DE2133628A1 - Verfahren zur Herstellung von Phenol-Aldehydschaumstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Phenol-AldehydschaumstoffenInfo
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Description
(Priorität: 6. Juli 1970 - UdSSR - Nr. 1 453 094 6. Juli 1970 - UdSSR - Nr. 1 453 095)
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen auf Basis der Phenol-Aldehydkondensationsprodukte
. Die genannte! Schaumstoffe werden als Isolier- und Konstruktiönsmaterial im Bauwesen, in der Kühltechnik,
in der Produktion von verschiedenen Transportmitteln, in der Isolierung der Rohrleitungen u.a. verwendet.
Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen auf Basis der Phenol-Aldehydharze vom Novolak-Typ, das
auf der Hochtemperaturbehandlung von festen Ansätzen basiert, die bei der Vermischung des Novolakharzes, des Treibmittels und
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Hexamethylentetramins entstehen. Die Aufschäumung, Aushärtung
und Formgebung solcher Ansätze erfolgt in einem basischen Medium, welches Ammoniak, das während der thermischen Spaltung
von Hexamethylentetramin entsteht, bildet. .
Ferner-ist ein· Verfahren bekannt zur Herstellung·
-von Schaumstoffen auf Basis der Phenolaldehydharze' vom Resol-Typ,
basierend auf der Vermischung flüssiger Resole mit einem Treibmittel und auf der nachfolgenden Aufschäumung, Aushärtung
und Formgebung des im sauren Medium entstandenen Reaktionsgemisches. Nach diesem Verfahren lassen sich Schaumstoffe sowohl
durch die Erwärmung des Reaktionsgemisches, als auch ohne äussere
Wärmezufuhr herstellen.
Jedes der beiden obengenannten Verfahren weist we- \ sentliche Nachteile auf:
Die Verarbeitung von Novolakharzen nach dem bekannten Verfahren zeichnet sich durch eine hohe Temperatur und einen langwierigen
Verformungsprozess aus, weil die Aufschäumung der Ansätze in der Schmelze von Novolakharzen bei Temperaturen von 100 - 120° C erfolgt,
die Aushärtung führt man bei 140 - 16O° während einiger Stunden durch. Ausserdem weist dieses Verfahren die Periodizität
und Stationärität des technologischen Prozesses auf, bedingt durch den zyklischen Ablauf des Verformungsprozesses vom
festen Ansatz zu einem Schaumstoff bei relativ hohen Temperaturen. Dieses Verfahren fordert auch eine komplizierte Apparatur-
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ausrüstung des Prozesses, die mit der Notwendigkeit der feinen· Zerkleinerung und mit dem homogenen Vermischen der festen Komponenten,
aus denen -die Verschäumungskomposition zusammengestellt ist, verbunden ist.
Die oben aufgezählten Nachteile des bekannten Verfahrens zur Verschäumung der Phenol-Aldehydharze vom Novolak-Typ
erklären in grossem Masse die niedrige Rentabilität der auf diesem Verfahren basierenden technologischen Prozesse,
die relativ hohei Kosten und den beschränkten Anwendungsbereich
der fertigen Schaumstoffe.
Das bekannte Verfahren zur Herstellung der Phenol-Aldehydschaumstoffe
auf Basis von Resolharzen hat folgende Nachteile:
- niedrige Aktivität der Harze bei der Aufschäumung und relativ langwierige Verformung von Schaum, insbesondere bei
den Konstruktionen und Konfigurationen, die aus wärmedämmenden
Materialien ausgeführt sind (Metalle u.a.)» oder im Falle, wenn die Temperatur des Arbeitsraumes unter 20° C liegt;
- notwendige Benutzung von grossen Mengen an Säuremittel zur Aufschäumung und Aushärtung des Gemisches während
einiger Minuten bei den Temperaturen unter 100° C, was die Korrosivität des herzustellenden Schaumstoffes bei seinem Kontakt mit
vielen in der Praxis eingesetzten Konstruktionsmaterialien bestimmt; 10 9 886/1648
- niedrige Stabilität der Resolharze bei ihrer Lagerung und Transport, was in der Regel einige Wochen dauert
und was die nachfolgende Behandlung dieser Resolharze in einen Schaumstoff mit niedrigem Raumgewicht erschwert, besonders
wenn die Herstellung des Schaumstoffes "in situ" erfolgt.
Ausserdem stehen die Schaumstoffe, die auf Basis von
Phenol-Aldehydharzen vom Resol-Typ hergestellt sind, an Qualität den Schaumstoffen auf Basis von Novolakharzen nach, weil *
sie eine niedrigere Wasserbeständigkeit und Feuerfestigkeit aufweisen.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der völligen bzw. teilweisen Beseitigung der obengenannten Nachteile
der beiden bekannten Verfahren.
Der Erfindung wurde die technische Aufgabe zugrundegelegt,
ein Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen auf Basis der Phenol-Aldehydkondensationsprodukte sowohl vom Resolals
auch Novolak-Typ zu schaffen, welches die Verarbeitung der
angegebenen Produkte in einen Schaumstoff dttrehEingiessen der
flüssigen Komposition in die zu füllenden Hohlräume von fast beliebigen Abmessungen, die aus den wärmeisolierenden und säureunbeständigen
Materialien ausgeführt sind, ermöglicht und die Verformung des Schaumstoffes bei Temperaturen unter 100° C, darunter
bei 10 - 20° C,in einigen Minuten gewährleistet.
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Das nächste Ziel der Erfindung besteht in der Erweiterung der Auswahl von Halbprodukten, die für die Verarbeitung
zu qualitativen Phenol-Aldehydschaumstoffen geeignet sind.
Erfindungsgemäss wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass man zur Herstellung von Schaumstoffen eine flüssige
Mischung verwendet, die
a) Phenolaldehydkondensationsprodukte vom Novolak-Typ oder
deren einzelne Analoge,
b) Phenolaldehydkondensationsprodukte vom Resol-Ryp oder deren
einzelne Analoge, oder Aldehyde,
c) Säureaittel
enthält.
enthält.
Etwas anders wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst,
dass man zur Herstellung von. Schaumstoffen eine flüssige
Mischung verwendet, die
a) Phenolaldehydkondensationsprodukte vom Resol-Typ oder
deren einzelne Analoge oder Aldehyde,
b) kernsulfierte Phenolaldehydkondensationsprodukte vom Novolak-Typ oder deren einzelne Analoge (mit oder ohne ein zusätzliches
Säuremittel
enthält. 10-8886/16*8
Das heisst, die kennzeichnenden Hauptbesonderheiten der Erfindung sind:
1. Verwendung von Mischungen aus Novolakharz plus Resolharz
und/oder Novolakharz plus Aldehyd,
2. ein flüssiger Aggregatzustand dieser Mischungen,
3. die Durchführung von Verschäumungs-, Härtungs- und Verformungsprozessen
im sauren Medium.
Dabei ist hervorzuheben, dass das Wesen der Erfindung durch diese drei Punkte insgesamt bestimmt wird.
Das vorgeschlagene Verfahren zur Herstellung von Phenolaldehydschaumstoffen
hat in Vergleich zu den bekannten Verfahren folgende Vorteile:
es macht möglich nicht nur Resol-, sondern auch Novolakharze,
die bei der massigen Erwärmung (unter 100° C) und ohne Zwangserwärmung verschäumen und härten, mit Hilfe der Direktgiessmethode
zu"Schaumstoffen zu verarbeiten; in diesem Sinn ist das Verfahren universell.
Weiterhin gestattet im Prinzip das Verfahren auch die Schaumstoffe auf der Grundlage von Phenolaldehydkondensationsprodukten,
z.B. vom Resol- und Novolak-Typ in semikontinuierlichen
und kontinuierlichen Anlagen für die Verformung von Schaumstoffen herzustellen. 109886/1648
Schliesslich löst dieses Verfahren in grösserem Umfang
das Problem der Verarbeitung von Phenolaldehydkondensationsprodukten
zu ho'chwertigen Schaumstoffen unabhängig von der Herstellungszeit der Kondensationsprodukte.
Letztendlich ermöglicht das Verfahren die Schaumstoffe .am Ort der Anwendung zu erhalten, welcher vom Hersteller
der Phenolaldehydharze ziemlich weit entfernt ist.
Es wurde also festgestellt, dass die flüssigen Reaktionsgemische, die als Ergebnis des Mischens der Phenolaldehydkondensationsprodukte
vom Novolak-Typ (oder deren individuelle Analoge), mit Phenolaldehydkondensationsprodukten vom Resol-Typ
(so auch mit deren individuellen Analogen) und/oder Aldehyden entstanden sind, fähig sind, während einiger Minuten bei ziemlich
niedrigen Temperaturen (unter 100° C) unter dem Einfluss von Säuremittel zu verschäumen und in einen harten, unschmelzbaren
und unlöslichen Zustand überzugehen.
Es wurde auch festgestellt, dass kernsulfierte Phenolkondensationsprodukte
vom Novolak-Typ oder deren einzelne Analoge als Kondensationsprodukte vom Novolak-Typ und gleichzeitig
als Säuremittel dienen können.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Phenol-
aldehydkondensationsprodukte vom Novolak-Typ und Resol-Typ stel-
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len Produkte der Umsetzung von Phenol und dessen Homologen mit
aliphatischen und aromatischen Aldehyden dar.
Die allgemeinen Grundlagen zur Herstellung solcher Produkte sind in technischer Literatur weitestgehend beschrieben.
So werden z.B. Phenolaldehydnovolake immer durch die Kondensation des Überschusses (molar) von Phenolen mit Aldehyden
ψ im sauren Medium erhalten.
Ein flüssiger Aggregatzustand solcher Produkte wird,
zum Beispiel, durch ihre unvollständige Trocknung bis zu einem Gehalt der Ausgangssubstanz von etwa 80 - 90 % gewährleistet.
Das weitverbreiteste Verfahren zur Herstellung von Resolen ist die Durchführung des Prozesses in Bedingungen der
Alkalikatalyse unter Verwendung eines Aldehydreagenz im Überk schuss.
Wie aus durchgeführten Experimenten ersichtlich, hat die chemische Natur von zur Herstellung der Phenolaldehydkondensationsprodukte
vom Novolak- und Resol-Typ verwendeten Phenolen und Aldehyden keine grundsätzliche Bedeutung für das Wesen
dieser Erfindung.
Zufriedenstellende Ergebnisse wurden erzielt, zum Beispiel, bei der Verwendung (ausser Phenol selbst) von isome-
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ren Kresolen, Xylenol und anderen Phenolen, die wenigstens
zwei in ortho- und para-Stellung in bezug auf Phenolhydroxyl unsubstituierende Kerne haben; von Verbindungen der Aldehyd-Formaldehydklasse,
deren niedrigmolekularer Polymermodifikationen von Acetaldehyd und Benzaldehyd u.s.w. verwendet man
vorzugsweise Phenol und Formaldehyd wegen niedriger Kosten und Verfügbarkeit.
Kernsulfierte Phenol-Aldehydkondensationsprodukte
vom Novolak-Typ werden, zum Beispiel, durch Sulfurierung von getrockneten Kondensationsprodukten in der Schmelze mit konzentrierter
Schwefelsäure hergestellt.
Phenolformaldehydnovölake stellen bekanntlich eine technische Mischung der Verbindung der allgemeinen Formel dar:
Γ "Ί
Ar -4- CH2-Ar -4-n CH2 - Ar
Ar -4- CH2-Ar -4-n CH2 - Ar
f.,.—■ «4 f
wo Ar Oxyphenyl, η = von 0 bis 10 bedeuten. Die Bindungen CH2
sind in 0- und/oder p-Stellung zum Phenolhydroxyl.
Sie enthalten auch etwas freies Phenol.
Phenol-Aldehydkondensationsprodukte vom Resol-Typ stellen ein polydisperses Gemisch der Methylolderivate dieser
Verbindungen dar, in denen Methylolgruppen in den ortho- und/ oder para-Stellungen zum Phenolhydroxyl stehen, und der isome-
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ren Phenolalkohole mit einem Phenylradikal (ο,ρ-Hydroxibenzylalkohole,
2,4- und 2,6 Dimethylolphenole, 2,4,6-Trimethylolphenol).
Brfindungsgemäss kann man statt der Kondensat!onsprodukte
vom Resol-Typ die einzelnen Aldehyde bzw. deren Gemische
in die Zusammensetzung der schäumfähigen Mischungen einschliessen, welche man bei der Herstellung der Schaumstoffe
als Vernetzmittel der Kondensationsprodukte vom Novolak-Typ im sauren Medium verwendet.
Hierbei ist es möglich, Formaldehyd, Azetaldehyd, Benzaldehyd u.s.w. einzusetzen; Formaldehyd verwendet man zweckmässig
in seiner wässrigen Lösung.
Die obengenannten Komponenten der Phenol-Aldehydkondensationsprodukte
vom Resol- und Novolak-Typ werden erfindungsgemäss. auch als individuelle Verbindungen verwendet. In
die Rezeptur der schäumfähigen Mischung kann also statt Novolak sowohl ein der drei isomeren Dioxydphenylalkane (wie z.B. p-p1-Dioxydiphenylmethan)
als auch ihre sulfonierten-Derivate eingeführt werden. Auf solche ¥eise verwendet man z.B. statt Resol
im Gemisch 2,4,6-Trimethylolphenole, 2,2»β,6!-Tetramethylol-4,4«-dioxydphenylalkane
u.a. . .'
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Die Verfahren zur Herstellung der individuellen Verbindungen von angegebener Natur können ganz verschieden
sein; diese Verfahren sind nicht Gegenstand vorliegender Erfindung.
Erfindungsgemäss führt man die Resol- und Novolakkomponenten
in die Zusammensetzung des Gemisches in einem Verhältnis ein, das dem gemeinsamen Gehalt an freien und gebundenen
Formaldehyd von 1,3 Mol auf 1 Mol Phenol (vorzugsweise
1,5 - 1>7 Mol »Formaldehyd auf 1 Mol Phenol) entspricht. Umgerechnet
auf die 100 %-igen Produkte verändern sich die zulässigen Gewichtsverhältnisse in Bereichen von 85-15 bis 15 85
entsprechend.
Nach einer anderen Variante führt man erfindungsgemäss die Phenol-Aldehydkondensationsprodukte vom Novolak-Typ
und ein Aldehydteil in die Zusammensetzung des Gemisches in einem Gewichtsverhältnis von 95-5 bis 60 - 40 ein.
Die Aufschäumung und Aushärtung des Schaumstoffes werden nach dem vorgeschlagenen Verfahren durch Säuren beschleunigt.
Als Katalysatoren sind beliebige Säuremittel geeignet, die als Bestandteile des Gemisches einen pH-Wert des Mediums
unter 6, vorzugsweise unter 4, gewährleisten.
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Als Beispiele solcher Säuremittel kann man nennen:
- Mineralsäuren (Salzsäure, Schwefelsäure, Orthoborsäure.
Orthophosphorsäure, Siliziuiafluorwasserstoff säure u.a.);
- Organo-Mineralsäuren (Komplexsäuren vom Typ der Borsäureester mit Oxysäuren vom Typ der Oxalsäure, Arylsulfonsäure
u.a.);
- Anhydride und Salze von den Mineralsäuren (B203'P205* Alurainiura- Kalzium-, Eisenchloride).
Jede der aufgezählten Verbindungen kann sowohl einzeln als auch im gemeinsamen Gemisch eingesetzt werden.
Für die Ziele der vorliegenden Erfindung verwendet man vorteilhaft solche Säuremittel, welche kernsulfonierte Phenol-Aldehydkondensationsprodukte
vom Novolak-Typ bzw. ihre individuellen Analoge darstellen, oder solche Produkte, die bei
der Behandlung von Arylsulfonsäuren mit karbonylhaltigen Verbindungen
entstehen.
Man wird feststellen, dass solche Säuremittel die Herstellung der Schaumstoffe mit einem minimalen Gehalt an
freien Säuren ermöglichen. Deshalb üben sie keinen Korrosionseinfluss auf Kohlenstoffstahl und schwachlegierten Stahl, Aluminiumlegierungen,
Beton, Asbestzement u.a. aus.
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Die erwähnten Produkte können z.B. nach folgenden Verfahren erhalten werden:
a) Sulfonierung der Kondensationsprodukte vom Novolak-Typ
durch bekannte Sulfierungsmittel (Schwefelsäure, Schwefelanhydrid
u.a.),
b) Behandlung der Arylsulfonsäuren durch karbonylhaltige
Verbindungen.
Die Sulfonierung der Kondensationsprodukte vom Novolak-Typ erfolgt, z.B. durch konzentrierte Schwefelsäure, in
der Regel im folgenden Verhältnis:
1 Mol Säure auf 1 Mol freies und gebundenes Phenol.
Die genauen Mengen an sulfonierten! Novolak werden in federn konkreten Fall bestimmt, dabei geht man von der Reaktivität
des eingesetzten Resolharzes, von dem Sulfonierungsgrad des Novolak,
von der Temperatur bei der Aufschäumung des Gemisches und
anderen Faktoren aus.'
Zu den für diese Erfindung geeigneten Arylsulfonsäuren
gehört eine grosse Auswahl von Verbindungen, die sowohl reine Produkte (wie Naphthol-,Anthrazen-,Phenolbenzol-, Toluol-, Naphtalinsulfonsäuren)
als auch technische Produkte der Sulfonierung von entsprechenden aromatischen Verbindungen durch die bekanntenSulfonierungsmittel
darstellen.
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Von den karbonylhaltigen Verbindungen kann man Azetaldehyd, Azeton, Methyläthylketon, Furfurol verwenden; Formaldehyd
wird vorteilhaft als wässrige Lösung eingesetzt.
Die Bedingungen bei der Behandlung von Arylsulfonsäuren mit karbonylhaltigen Verbindungen können sieh in der Abhängigkeit
von der chemischen Natur dieser Verbindungen in breiten Bereichen verändern. In der Regel erfolgt diese Operation
bei Temperaturen nicht höher als 150° C während einiger Minuten bis zu einigen Stunden.
Die Produkte der Behandlung von Arylsulfonsäuren
mit karbonylhaltigen Verbindungen führt man ins Gemisch in der Menge 1-50 Gew. % ein.
Die Aufschäumung der Mischungen von Phenol-Aldehydkondensationsprodukten
vom Novolak-Typ bzw. deren individuellen Analoge- mit den Kondensationsprodukten vom Resol Typ bzw.
deren individuellen Analoge oder mit Aldehyden kann bei der Katalyse durch Säuren mit Hilfe beliebiger leichtsiedender Flüssigkeiten
(wie niedrige aliphatische Alkohole, aliphatische Ester und Ketone, gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe,
Fluorchlorkohlenstoffe (Freone), Halogenkohlenwasserstoffe, Benzine u.a.) durchgeführt werden.
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Erfindungsgemäss ist es zweckmässig, einen Anteil
von Petrolester mit Siedepunkt 35 - 50° C bei 760 mm Hg zu verwenden.
Die feine Struktur der Schaumstoffe mit einem hohen Gehalt an geschlossenen Zellen lässt sich unter Anwendung eines
solchen Anteils vom Petrolester und einiger Freone (z.B. 1, 1,2 - Trifluor 2,2,1 - trichloräthan) erhalten.
Je nach dem erfordernden Raumgewicht des Schaumstoffes setzt man eine leichtsiedende Flüssigkeit ins Gemisch in
einer Menge o,5 - 30 Gew. %, vorzugsweise 2 - 10 Gew. % ein.
Erfindungsgemäss kernsulfierte Phenolaldehydkondensationsprodukte vom Novolak-Typ oder deren individuelle Analoge
und/oder Verarbeitungsprodukte von Arylsulfonsäuren mit carbonylhaltigen
Verbindungen behandelt man vorher mit gesättigten Kohlenwasserstoffen und/oder mit Fluorchlorkohlenstoff (Frigen),
deren Siedetemperatur, von -10° bis +80° C beträgt. Auf solche
Weise behandelte Produkte dienen bei der Schaumstoffherstellung gleichzeitig als Härtungs- und Treibmittel. Solche Produkte
sind ziemlich lagerfähig, wirken aber nur beim Mischen mit Phenoialdehydkondensationsprodukten
oder mit deren individuellen Analogen.
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Erfindungsgemäss führt man zwecks Verminderung
der Toxizität des erhaltenden Schaumstoffs und Verbesserung der Sanitär- und Hygieneverhältnisse bei der Herstellung ins Gemisch organische Substanzen mit ρ Ka unter 8 ein, welche
wenigstens eine Amino-, Amido-, Cyanamido- oder Nitrilgruppe enthalten und fähig sind, Komplexe mit Phenol zu bilden und/ oder Formaldehyd zu addieren.
der Toxizität des erhaltenden Schaumstoffs und Verbesserung der Sanitär- und Hygieneverhältnisse bei der Herstellung ins Gemisch organische Substanzen mit ρ Ka unter 8 ein, welche
wenigstens eine Amino-, Amido-, Cyanamido- oder Nitrilgruppe enthalten und fähig sind, Komplexe mit Phenol zu bilden und/ oder Formaldehyd zu addieren.
Die obengenannten Substanzen führt man ins Gemisch in einer Menge von 0,5 bis 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise
von 1 bis 20 Gewichtsprozent ein.
von 1 bis 20 Gewichtsprozent ein.
Als Beispiel dienen Melamin, Harnstoff, Akrylnitril, Dizyandiamid, m-Phenylendiamin, Anilin, Thioharnstoff und
andere.
andere.
Die meisten der vorstehend genannten organischen
stickstoffhaltigen Verbindungen sind feste Substenzen bei Raumtemperatur und schlecht mischbar mit anderen Komponenten der schaumbildenden Mischung.
stickstoffhaltigen Verbindungen sind feste Substenzen bei Raumtemperatur und schlecht mischbar mit anderen Komponenten der schaumbildenden Mischung.
Es wurde festgestellt, dass es zweckmässiger ist, diese Verbindungen als Lösungen, Emulsionen und Dispersionen
im Wasser oder in den geeigneten organischen Lösungsmitteln, zum Beispiel in Alkoholen, ins Gemisch einzusetzen. Am besten
ist die Einführung dieser Verbindungen inform ihrer Derivate vom Typ:
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- Komplexsalze mit Mineral- oder Arylsulfonsäuren.
- Harze, welche Kondensationsprodukte des Harnstoffs, Melamins, Dizyandiamids usw. mit Formaldehyd in saurem oder alkalischem
Medium darstellen.
Als Beispiel solcher Derivate kommen salzsaurer Harnstoff,
Harnstoffsalze mit Arylsulfonsäuren, Harnstoff- und Melaminformaldehydharze,
so auch Kondensationsprodukte der Kopolykondensation von Formaldehyd der Arylsulfonsäuren mit organischen
Verbindungen in Frage, die wenigstens eine Amino-, Amido-, Zyanamido- oder Nitrilgruppe enthalten.
Die kleinzellige Struktur von erfindungsgemäss erhaltenen Schaumstoffen kann verbessert werden, aber das Raumgewicht
verringert werden, wenn man in die Zusammensetzung der verschäumbaren Mischung oberflächenaktive Substanzen einführt.
Dabei werden die besten Resultate unter Verwendung
von nichtionogenen oberflächenaktiven Stoffen erhalten, die in einer Menge von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise
von 1 bis 3 Gewichtsprozent eingesetzt werden.
Entsprechende oberflächenaktive Stoffe sind Silikonöle, Polymerisationsprodukte von Äthylenoxyd mit Alkylphenolen
oder hochmolekularen Fettsäuren; Zelluloseäther, sowie Methylzellulose,
KarboxymethylZellulose, oxyäthyliertes Rizinusöl
. . 109886/1648
und andere.
Die Verwendung niedrigsiedender Flüssigkeiten als Treibmittel bedingt einen teilweisen'Wärmeverlust im Inneren
der schaumbildenden Mischung für die Verdampfung dieser Flüssigkeiten.
Die Wärmebilanz des Prozesses kann man verbessern durch den Einsatz von durch die chemische Umsetzung mit Wasser
oder mit sauren Komponenten der schaumfähigen Mischung bei 20 ί 10° wärmeentwickelnden Verbindungen. Diese werden als
"Wärmeaktivatoren" bezeichnet.
Die besten Ergebnisse wurden bei der Einführung aus folgenden Klassen ausgewählten Verbindungen ins Gemisch erzielt!
- Karbonate, Bikarbonate und Nitrate von alkalischen
und erdalkalischen Metallen sowie Ammoniumkarbonat.
- Hydride und Karbide der Metalle aus den zweiten
und dritten Gruppen des Periodischen Systems der Elemente von Mendelejew.
- Metallpulver, die in der Spannungsreihe über dem Wasserstoff stehen:
- Säureanhydride vom Typ B2CL· und P2Qc
- Alkylchlorsilane (Trichlormethylsilan u.a.).
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Die vorstehend genannten Substanzen führt man ins Gemisch in einer Menge von 0,1 "bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise
von 0,5 bis 10 Gewichtsprozent ein.
Am meisten bevorzugt wurden feindisperse (nicht mehr als 200 Maschen) in der Spannungsreihe über dem Wasserstoff
stehende Metallpulver, z.B. Eisen-, Aluminium-, Magnesium-, Kadmium-, Zinkpulver, insbesondere Aluminium- und Magnesiumpulver
oder deren Mischungen.
Ein wichtiger Vorteil dieser Zusätze besteht darin, dass sich bei deren Umsetzung mit einem sauren Katalysator
nicht nur Wärme entwickelt, sondern ein Teil der korrosionsaktiven Säuren in deren Salze übergeht.
Erfindungsgemäss benutzt man also bei der Herstellung der Schaumstoffe eine flüssige Mischung, die aus 1) den
Phenol-Aldehydkondensationsprodukten vom Novolak-Typ bzw. deren einzelnen Analogen und 2) den Phenol-Aldehydkondensationsprodukten
vom Resol-Typ bzw. deren einzelnen Analogen oder Aldehyden und 3) dem Säuremittel besteht.
Die Erfindung sieht die Herstellung der flüssigen Mischung aus den Komponenten, die in einem flüssigen Aggregatzustand
sind, vor. Im Prinzip kann aber auch ein oder mehrere Komponenten in fester Form verwendet werden, insbesondere wenn
sie in den relativ geringen Mengen eingesetzt werden.
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Man verwendet zweckmässig eine Mischung, welche aus den flüssigen Ausgangskomponenten besteht, weil dabei
die Dosierung und Vermischung der Komponenten vereinfacht werden.
Während Verfahren zur Herstellung der flüssigen Resolharze weit bekannt sind, ist praktisch die Herstellung
der flüssigen Novolakharze, insbesondere ohne Verwendung der speziellen Lösungsmittel,unbekannt. Es wurde nun festgestellt,
dass sich ein flüssiges Novolakharz nach dem Verfahren herstellen lässt, das auf der Ausschliessung der Wärmebehandlungsstufe
und auf der Dauerverminderung bei der Vakuumtrocknung während des typischen technologischen Prozesses der Herstellung
von Handelsnovolakharζ basiert.
Die Erfindung sieht auch eine andere Variante zur Herstellung der Schaumstoffe vor. Diese basiert auf der Verarbeitung
der flüssigen Mischung, die aus 1) den kernsulfierten Produkten vom Novolak-Typ und 2) den Phenol-Aldehydkondensationsprodukten
vom Resol-Typ bzw. deren individuellen Säuren und/oder Aldehyden besteht.
- ' Sulfoderivate vom Novolak-Typ bzw. deren individuelle Analoge werden im flüssigen Zustand als 60 - 90 %-ige
Lösungen, Emulsion im Wasser, im flüssigen Novolakharz oder in den organischen Lösungsmitteln eingesetzt.
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Das Gewichtsverhältnis zwischen den Novolak- und Resolkomponenten bzw. deren Analogen beträgt 15 - 85 zu
85 - 15, und zwischen der Novolak-Komponente und Aldehyd 95 - 60 zu 5 - 40.
Als geeignetes Säuremittel sieht die Erfindung die Anwendung der sulfonhaltigen Verbindungen vom Novolak-Typ vor,
z.B. sulfierte Novolakharze oder Produkte der Behandlung von Arylsulfonsäuren mit karbonylhaltigen Verbindungen.
Die Verwendung dieser Säuremittel gewährleistet die Herstellung eines Schaumstoffes, der nicht korrosionsaktiv
ist. Das Säuremittel setzt man in einer Menge von 1-50 Gew. % in Beziehung auf das Gemisch ein.
In das Gemisch kann man Treibmittel, z.B. leichtsiedende Flüssigkeiten und insbesondere eine geringe Menge Petroläther
mit einem Siedepunkt von 35 - 50° C einführen.
Das Treibmittel wird in der Menge 30 Gew. # in Bezug
auf das Gemisch verwendet.
Es ist vorteilhaft, das Treibmittel als ein lagerfähiges Mischprodukt mit der Verbindung vom sulfonhaltigen
Novolak-Typ einzuführen.
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Die Erfindung sieht den Einschluss von organischen Verbindungen in der Menge 0-50 Gew. % vor, die nicht weniger
als eine Amido-, Amino-, Zyanamid- und Nitrilgruppe mit pKa nicht höher als 8 enthalten, und welche mit Formaldehyd reagieren
und/oder eine Komplexbildung mit Phenol ermöglichen.
Es ist vorteilhaft, die Verbindungen z.B. als Derivate
.von Reaktionsprodukten mit Aryl sulfonsäuren und/oder mit Aldehyden ins Gemisch einzuführen.
Man kann auch ins Gemisch Schaumbildungsregler (verschiedene oberflächenaktive Stoffe) und Wärmeaktivatoren (Stoffe,
die bei der Reaktion mit den Komponenten des Gemisches Wärmeentwicklung ermöglichen) einführen.
Die Technologie der Herstellung der Schaumstoffe auf
Basis von Phenol-Aldehydkondensationsprodukten besteht darin, dass obengenannte Komponenten in einem bestimmten Gewichtsverhältnis
vermischt werden und danach anschliessendes Eingiessen des entstehenden flüssigen Gemisches in die zu füllenden Hohlräume
erfolgt.
Die Vermischung der Komponenten und Dosierung des Gemisches können in Anlagen, die nach ihrer Konstruktion den
bei der Herstellung von Polyurethansehaumstoff üblichen Anlagen
ähnlich sind, durchgeführt werden.
10^886/1648
Die Aufschäumung und Aushärtung des Gemisches verläuft während einiger Minuten bei Temperaturen, die der Raumtemperatur
gleich sind, oder während der Erwärmung des Gemisches und/oder der Form bei nicht höher als 100° C.
Die Rezepturen der verschäumenden Gemische, die in der vorliegenden Erfindung angemeldet sind, werden unten an- ·
geführt.
N.H. Bezeichnung dos Mischun^s- Rezeptur
beStandteils 12 3
Ia Phenolaldehydkondensations« produkte vom Kovolak-Typ
und/oder ihre -.- ...-·*
Analoge (in Gewichtsteile) 85-15 95-60 . -
2a t Phenoldehydkondensationsprodukte
vom Re. sol-Typ und/ oder ihre .Analoge
(in Gewichtsteile) 15-85 - 15-85
2b Und/oder Aldehyde (in Gewicht ο teile) - 5-40 - 5-40
'" Kcrnsulflerte Derivate der
PhenolaldchyclkoncJenaationoproduktc
vom liovolak-Typ
109886/1648*
ORIGINAL INSPECTED
3 . 4
und/oder ihre - —.- " ■,■---
. Analoge (in Gewichtsteile) - - 85-15 95-60
Säuremittel (darunter,
sulfiertes ITovolakharz), ' "
sulfiertes ITovolakharz), ' "
% auf Gewicht der Mi- - . ·
schung' . 1-50 1-50 0-50 .0-50
Treibmittel^ ^ auf Gewicht ' .
der Mischung 0-30 0-30 0-30 0-30
Organische stickstoffhaltige Verbindungen der genannten Klassen, c/>
auf ..
Gewicht der Mischung · 0-50 0-50 . 0-50 0-50
Oberflächenaktive Stof- .
fe, io auf Gewicht* der
fe, io auf Gewicht* der
Mischung . 0-10 0-10 0-10 0-10
Wärmeaktivatore^fi auf
Gewicht der Mischung 0-10 0-10 0-10 0-10
109886/1648
ORIGINAL INSPECTED
In der Praxis muss man erfindungsgemäss bei der Herstellung
von Schaumstoffen mit zwei^drei Mischungskomponenten anstelle der sechs-sieben in der Tabelle aufgeführten arbeiten,
weil einige der aufgezählten Komponenten bei der Mischung untereinander lagerfähige Produkte bilden und darum noch in der
Herstellungsstufe beim Hersteller vereinigt werden können.
Die erfindungsgemäss erhaltenen Phenolaldehydschaumstoffe
haben physikalisch-mechanische und wärmephysikalische Kennwerte, die denen der bekannten Stoffe gleicher Struktur
ähnlich sind, aber in ihrer Feuerfestigkeit und Flexibilität höher sind. , '
Die nachstehend folgenden Beispiele umfassen einige mögliche, aus der oben aufgeführten Beschreibung folgende,Aspekte
und dienen zur Illustration.
Nachfolgend wird die Komponentenherstellung der verschäumbaren
Mischung beschrieben und Handelsnamen der verwendeten Produkte dechiffriert.
Beispiel A - . Herstellung der Kondensationsprodukte
vom Novolak-Typ
Produkt I.
Herstellung von Novolakharz Nr. 1,3.
109886/1648
1 Mol Phenol wird mit 0,9 Mol Formaldehyd (37 %
wässrige Lösung) kondensiert. Als Katalysator dient Schwefelsäure .
Nach Beendigung der Synthese wird Wasser zum Teil (Harz 1) oder vollständig (Harz 3) abdestilliert.
Die Viskosität des Harzes Nr. 1 beträgt 5600 cp bei 20° C, der Wassergehalt 11 %, der Gehalt an freiem Phenol
10 56.
Die Tropfenabfalltemperatur des Harzes Nr. 3 beträgt 109° C, der Phenolgehalt in Wasserabwesenheit 6 %»
Produkt II.
Herstellung eines flüssigen Novolakharzes Nr. 2.
1 Mol Phenol wird mit 0,7 Mol Formaldehyd in Gegenwart
von Essigsäure-Zink als Katalysator kondensiert. Nach dem Verbrauch von 90 % des in der Reaktion eingesetzten Fprmaldehyds
führt man ins Gemisch Schwefelsäure in einer Menge bis zum Erreichen eines pH-Wertes von 1,4 ein; die Kondensation läuft bei
100° C 2 Stunden. Das Wasser wird zum Teil abdestilliert.
Das Harz besitzt die Viskosität 4200 cp; der Phenolgehalt beträgt 12 #,der Wassergehalt 13 36.
109886/1648
Produkt III.
Herstellung von Sulfonnovolakharze Nr. 1,2,3.
Ein entwässertes, durch die Kondensation von 1 Mol Phenol mit 0,65 Mol Formaldehyd erhaltenes Novolakharz wird
mit 96 % Schwefelsäure bei 90 - 120° C 4 Stunden sulfoniert.
Das erhaltene Sulfonharz wird mit 25 Gewichtsprozent
Wasser verdünnt.
Die Analysenkennwerte der Harze sind in Tabelle I
aufgeführt.
lien&e | .von | Viskosi- | Gehalt | Tabelle | 1 | t | |
Eezeichnung | üol H | 2S04 | tät der | freiem | an | Gehal | |
des SuIfon- | auf 1 | Mol ei- | 60# alko- | Phenol | CH2 C | ||
hary.es | |||||||
nes freien und hölisehen,
verbundenen Lösung Phenols im Harz
0,3 21
0,6 23
1 25
1 ü 9 8 8 6 / 1 G L B
10,2 | kein |
6,2 | kein |
kein | kein |
Nach dieser Methodik wird ein sulfiertes Isomergemisch von Dioxydiphenylmethanen hergestellt.
Beispiel B . - Herstellung der Kondensationsprodukte
vom Resol-Typ.
k . Die Resolharze Nr. 1 und Nr. 2 werden durch die
Kondensation 1 Mol Phenol mit 1,5 und 2,5 Mol Formaldehyd . entsprechend beim pH-Wert von 8,9 (Katalysator NaOH) und bei
einer Synthesetemperatur 75° C im Laufe von 1,5 Stunden und durch die Nachneutralisation von Harzen bis pH = 7 + 0,1 und
danach Vakuumtrocknung bis zur Trockensubstanz 82 % hergestellt.
ITV des Har | Viskosität nach | 4 Gehalt an |
zes | ■ " Hoppler | freien |
Phenol |
1 - 3540 8,9
2 . 2890 5,6
Trimethylolphenol wird durch die Kondensation in einem hochalkalischen Medium 1 Mol Phenol mit 3 Mol Formaldehyd
hergestellt. Die erhaltene wässrige Lösung von Trimethylolphenol wurde im Vakuum gftretfWftt/ ι c / o
ORIGINAL INSFECTgp
Es wurde Trimethylolphenol mit folgenden Kennziffern
hergestellt:
1) die Trockensubstanz = 85 %
2) Viskosität nach Höppler = 5600 cP
3) Gehalt an freiem Phenol = 1,2 %.
Beispiel C - Herstellung der lagerfähigen Mischungen. Produkt VI - Mischprodukte
Die Verbindungen mit den Sulfongruppen im Kern werden bei der Temperatur nicht mehr als 40° C mit einem Petroläther
oder mit Freon - 113 behandelt.
Infolgedessen werden lagerfähige weisse Verbindungen erhalten.
Sulfonnovolakharze werden mit den 5 Gew. % an leichtsiedenden Flüssigkeiten und anderen Produkten, wie z.B. dem
Produkt der gemeinsamen Kondensation von Sulfophenol, Harnstoff
und Formaldehyd mit den 20 Gew. % leichtsiedenden Flüssigkeiten
vermischt.
Als Zellenregler des hergestellten Schaumstoffes hat man OP-4,OP-7,OP-1O (Produkte der Umsetzung von Äthylenoxyd mit
Alkylphenol) verwendet.
109886/1648
Als Treibmittel hat man Freon-113 (1,1,2-Trichlor-,
2,2,1-Trifluoräthan) und Freon -11 (Fluortrichlormethan) verwendet
.
Aus Zweckmässigkeitsgründen sind die Beispiele Nr.1-41, die zur Herstellung des Schaumstoffes gehören, in den
Tabellen 2,3»4,5 zusammengefasst.
Der Schaumstoff in Beispielen 1-41 wurde durch die Vermischung der in der Rezeptur angegebenen Komponenten des Gemisches
in beliebiger Reihenfolge hergestellt; es ist vorteilhaft, das Säuremittel zuletzt ins Gemisch einzuführen. Das erhaltene
Gemisch wurde entweder ohne Wärmezuführung oder im Wärmeschrank
bei der vorgegebenen Temperatur verschäumt und verformt.
Die Aufschäumung und Aushärtung dauerten einige Minuten
und überschritten in keinem einzigen Beispiel 30 Min. Die Anfängstemperatur des Gemisches war in allen Beispielen
gleich und betrug um 20°.
Die Zeit von der Vermischung aller Komponenten des Gemisches bis zum Beginn der Aufschäumung wurde "Induktionsperiode der Aufschäumung11 genannt.
Es wurden die Festigkeitseigenschaften des hergestellten Schaumstoffes geprüft, sein Volumgewicht, Säurezahl
109886/1648
des Was.serauszuges (die Säuren werden aus 1 g Schaum mit 100 ml
Wasser im Laufe von 8 Stunden bei 20° C extrahiert) und Feuerfestigkeit bestimmt.-
Die Beispiele 1 bis 10 (Tabelle 2) zeigen Verarbeitungsmöglichkeiten
eines Gemisches zum Schaumstoff, das verschiedene Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukte, verschiedene
Säuremittel, Schaumregler, Schäumer, stickstoffhaltige organische Verbindungen und Zusätze enthält.
Die Beispiele 11 bis 16 (Tabelle 3) zeigen die Verarbeitungsmöglichkeiten
von sulfierten Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukten vom Novolak-Typ oder deren Analoge zu Schaumstoff.
Es wird auch gezeigt, dass das Gemisch auch verschiedene Produkte vom Resol-Typ, Aldehyde und Zusätze zum Schäumen enthalten
kann. Bemerkenswert sind die hohen Kennziffern der Biegefestigkeit. Diese Kennziffern übertreffen zwei-bis dreimal
analoge Kennziffern von bekannten Produkten derartiger Natur.
Die Beispiele 17 bis 25 zeigen den positiven Effekt,
den die Anwendung des Harzgemisches vom Resol-Novolak-Typ gibt:
scheinbare Dichte nimmt um 30 % ab (Beispiele 17,22), die Säurezahl
nimmt um das Zweifache ab (Beispiele 17,21), die Formungszeit nimmt um das Zweifache ab (Beispiele 17,21) und es ist
möglich, den Schaumstoff bei der Temperatur unter 20° C herzustellen
(Beispiele 18,24).
10988 6/1648
Die Beispiele 31 bis 41 .(Tabelle 5) zeigen die Anwendungsmöglichkeit
von verschiedenen Verhältnissen von Aldehyden- und Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukten vom Novolak-Typ.
.
Der Schaumstoff ist dadurch gekennzeichnet, dass er nach der Einbringung in die Flamme eines Gasbrenners innerhalb
von 5 Minuten nicht glimmt, während die bekannten Materialien ohne Antipyrin als Zusatz nach der Entfernung aus
der Flamme noch während einiger Minuten glimmen.
COPY
1 09886/1648
1ZON ICOÄÜEUSA'JHQNSPRODUlL'SiJäS VOM NOVQLAK-ΐϊ
Beispiel snuiarner
üGzepturcn. der schäuiafaiii{jeu
^icciiimjea (GewichtSr
teil)
N 1 ... 100
Hesolharz Nl ... 140 p-Phenolsulfonsäure..25
:i . Verf oriiiuiiijst emperat ur des
ochaiimatoffos, 0C
.11 Eigenschaften des Schäumst: oiTo a
1. iiohdiclito lc{j/m·^
210
COPY
109886/1648
BAD ORIGINAL
- - ODER | 2 | DEREN | ANALOGE | ZUR | HERSTELLUNG | DES | SCHAUMSTOFFE |
• | |||||||
i |
i>iovolaUiarz IT/1. ... 100
iiesolüui's livl ... 140
p-Piienolsulfonsäure ...
OP-7
Al +
Al +
1+3
if I 100
Äesoliiarz N 2 90 '
Verbindung von Paraplienolsulf
onsäure mit · '
Harnstoff " 30 ' '
Oscyätbyliertes KastorÖ1...3
2in Teil vom Petroläfher ■
';■■*·' mit άβια. Siedepunkt 35-450CV.8
20
50
18
18
2,0
BAD ORJGtNAL
109886/164
iiovolcucaarz N 2
x'riiuetiiylolpiieno
Produkt der Lei
von Parap-Lienolsulf on- ·
säure juit ifor;aald enyd.,
OP-IO
Petrolä'ther' ...:....
Aia.*ylnitril .....·
100 | Porualin (3>7 Gew.fr) | . 100 | • |
.50 | Produkt der .Behandlung | • | 70 • 2,5 1,0 |
' | von itfaphtalinsulfon- | ||
säure mit ÖToriaaldehyd, | |||
5 | vermischt mit 20 Gew,j£ ijilikonöl "... |
||
2 | Diisyandianiid | ||
1,5 ' | |||
60
55 1,5
95
4,2
4,2
109886/ 16 4
BAD ORIGINAL
213362c
• 7
Dioxydrphenylmethan 100
•JJriiaetiiylolphenol · Γ 70
Produkt der Behandlung von
Benzolsulfonsäure durch Azetal-
dehyd JO
ijietliylaellulöse (3 Gew.% wäßrige
Lösunii) Freol 11 ......··. Ü
ilarnat off oriiialdeiiydnar ·δ 5
iiovola*:-iiara H
100
30
30
oulfonovolaidiarz η ρ .... 2lj>
110 4,3
40
1,6
1,6
BAD
9886/1648
llovolauc-IIarz NV-1 , 100
Benzaldehyd 30
Sulfonovolaicharz N 3 · · · 25
- 37 -
Petrolä^ktr
10
110
109886/1648
BAD
TubeLIo 2
2133628 rf |
9 10 |
Novolalcharz
H 2 12
Resolharz α
N i 100
Paraphenol-
L'UlfOHr·
säure ..... 20
OP-7 2
OP-7 2
Novolakharz H I..100 Novolakhurz N 1 ... .100
• - ■ ·
1> -irimetnylolphenol
Kond ana at ionsprod ulct
von Bulfophenolharnstoff,
trormiscfck >
-mit Petrol atfeer
SuIf oiino ν ol aic-
harz' a ·
lireon .',
20
190
iiit der Folie auöjjl.letliyleel-·
lylose beschichte^iireide ...
20
: 55
2,5 0,2
copy
BAD. ORIGINAL
■ 109886/1 6 A 8
IiesopOur der schaumfähigen ; Dioxydiphenylmethan 100
UiBohunc (Gov/ichtsfeilen) Trimethylolphenol " 7o
, Produlct der Behandlung von '
ßenzolsulfonsaure durch
Azetaldehyd 30
ßenzolsulfonsaure durch
Azetaldehyd 30
MethylZellulose (3 Gew.#
• . wäßrige Lösung)
• . wäßrige Lösung)
I Freon 11 . .8
Harnstofl'onnaldehydharz 3
II Verformuncsteuoeratur des
. Schaumstoffes, 0°
III !Eigenschaften von Schaumstoffen
-,
1. ltohdichte,"kg/nr
2. Druckfestigkeit icgp/cm
3. Öaurezahl rag KOH
1 g des Schaumes
40 1,6
COPY
109886/16/4 8
BAD ORIGINAL
VOIi lQJiCCÜ
ISK DERIVATE DERHIEN
D3S SCHAUHSTOPZJS
D3S SCHAUHSTOPZJS
' Belspielanuiaiaer
.. · 12
OuIfOnJiOVoIaICiIaJ1Z N 1 Suli'ormovolalcriarz
Nt-I IC
Triiaethylolphenol... 50 Trinethylolphe-
nol . 5
OP-7 ·.... 3
Ein Teil vom Petrol kiher mit
dem iiieuepuiikt
55^50C 5
Harnstoff 2
lie ζ ept Ui* der sciiäum-
(Gew.Teile)
i'euperatur der
^ voia
ücliauuisborf 0G
35
.1 '^![-,Qiisc
des
oCiigmast ox't'es
itohdiühfce k^/ia·^
itohdiühfce k^/ia·^
Lie^ef esti,jkeit 1
180
COPY
1,1 2,8
BAD ORIGINAL
Vür.1 1'1'
ODi]?. JOSiliiif
ANALOGS ZUR l££HSiDi2LLUI";
L>ulxierte ..liscnunt; Sulfiertes Novo- Sulfiertes liovo- Suliiertes LOvoder
Isojaoren von lakhai-3 :·ί 2, be- laldiarz ίί 2, be- lakharz N 1
L/io;-:ydi phenyl- nand eint durch hand eint, durch ....". 100
üio'fcnanen .' 100. ]?reon-113 ...100 Petroläther-
100
rrinetiiylolphe- iiesolharz N 1 formalin(3r/Gew.-fo) Benzaldehyd
-.60 ' 110 ., 40 " ..1 30
2,5 0Ρ-Ϊ0 2 OV-?
?reon-ll
farnstoff ..·.·.·. ..2* 'Anili.n ....."X
3' Oxyätnylier-
tes Kastorol..3
Preon-113 5
20
82 3,6
1 038 86/ 7 64
105
BAD ORIGINAL AdOO
VIS2"./j&j>UKC* DER MISCHUNG DEIi HISNOLAI1DBrIrDKOEiDENSATIuIiSPaODUKiDJBIi
VOk SCHAUIuSlOi1J? JEäBIIiDUNGSGrELÄß
Phono 1 al ti ehy d kond ens at i onspr ο d ukt e
Novolakharz Nl
jieispielnuiiuiicr
jieispielnuiiuiicr
352
354.
He z Out ui' | 1X1 | Gewichtsteile auf |
ÜÜ CiCWi Ci | its | teile des Produkte |
OJfI iiOVOli | i'yp |
1. I'Ormalin (p'/ Ue;v./<i)
2. Kondensationsprodukt
von SulfophenoliiaX'nstoff mit Formaldenyd behandelt
jiiit 5 üew.^e Frigen
3ü. OP-?
f. Eriken 113
' - 25 25
25 25
Verformun^stemperatur des
Schaumstoffs 0C ' .
60
60
60
lüi-;enschal'teu doa ochau:ii-
1. Dichte k
2. Druckfesti^keit
120 84 120 27O
6,5 ö,2 4,9 6,1
Copy
1,09886/1648
!AD ORIGINAL
Ii(WOLAK- UlTD HiL1SOLTrP IN VBRSCHIEDENiSN" VoMliiXTNISSEN ZUR KSaSTiäLLUiTG
von -.licsol—l'iyp | 26 | 27 | 28 | 29 | 3)0 |
ΐΐ· i:aet xiyl'olpiienol | |||||
Be i sp i clnumuer | |||||
22 ' 2p 24 25 | |||||
80 100 60 GO O 50 100 200 " 500
22,5 22,5 22,5 10 . 20 20 20 HO 100
20 20 10. 20 20 20 20 20 20
260 ■ 460 440 620 220 260 200 200
520 660 560 1100 490 390 p3J0 p40
90 100 120 110 270 89 γ} % 60
10,2 10,8 11,5 .11 - 4,2 l,p 1,2 2,8
6 6 b,7 4,2 ----- -
COPY
1 09 8 86/ 1 648
40 BAD ORiGINAL
.VlSi-Ii)UNG I)Ea MISCHUNG· Ü3R
VOLi
.Bezeichnung
Phenolald ehydkondens at i onspro d uk-
HesolhaX'2
17
Be i sp i elnuimner ld 19 20
21
RezeptUX in Gewichtsteile auf Go-10.0 Gewicht st eile des Produkt vom
1. iiovolakharz 1Ί 1
2. Kor-densationsprodukt von SuIfophenolnarnstoff
mit SOrmaldeJiyd
behandelt mit.20 Gew.% Prigen
40 60
22,5 22,5 22,5 22,5 22,5
Verf orinun^steiaperatur dea Schaumstoffs,
0C
20 .10
20 20 20
Aufscnäuiaunr ;spai'aniet er
1. Indulctionsperiode der AufscAäU
munj in Sekunden
2. Lie Aufschäumunys- und Aufhär-
, Sek.
550 | 880 | 300 | 270 | 265 |
820 | 19,0 | 440 | 400 | 390 |
131 | 480 | 120 | 110 | 100 |
13 | 12 | 11,5' | 11 |
des "Schaumstoffs
b ρ
/ciü
1. Dichte
2.
2.
3» Säuresahl des wässerigen Auszugs
von ßchaunistoxf mß, KOH
g Üchaum 14
109886/1648
10 6
BAD ORIGINAL
-ZiR ·' Tabelle
BOVOLAK-ΤϊΡ UKD ALDEHYDE IN VERSCIIIEDSiIISN VERfÄI/JJiTIiäSBJtr ZUR IiID.
vom Novolalc-Typ | * 2 . |
40 '41 |
buli'onvolsJdiarz N | ||
jjeispielnui.uaer | ||
'J) ?O | ||
20 40 ' 50 ■ 60
2 2 2 2 2 6.7 8 9 10
40 40 ' 40 40 60
65 62 90 IJO
5il' 3,1 5,6 9,3
copy
1 O 9 8 8 6 / 1 6 A
BAD ORIGINAL
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen aus
einem Gemisch von Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukten mit Treibmittel, oberflächenaktivem Stoff und anderen Zusätzen
und Dosieren des hergestellten Gemisches im Raum zum Schäumen, dadurch gekennzeichnet , dass man das flüssige
I) Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukte vom Novolak-Typ oder deren individuelle Analoge, II) Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukte
vom Resol-Typ oder deren individuelle Analoge, oder Aldehyde und III) Säuremittel enthaltende
Gemisch verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das flüssige I) Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukte
vom Resol-Typ oder deren individuelle Analoge, oder Aldehyde und II) kernsulfonierte Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukte
vom Novolak-Typ, oder deren individuelle Analoge enthaltende
Gemisch verwendet, ohne oder mit Einführung in dieses Gemisch des zusätzlichen Säuremittels.
3. Verfahren nach Anspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet , dass man die flüssigen Gemische anwendet,
in denen das Gewichtsverhältnis von Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukten vom Novolak-Typ oder deren individuelle Analoge
zu Produkten vom Resol-Typ oder deren individuelle Analoge von 85 - 15 zu 15 - 85, bezogen auf die Trockenprodukte, beträgt.
109886/1648
4. . Verfahren nach Anspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet , dass die flüssigen Gemische angewendet werden,
in denen das Gewichtsverhältnis von Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukten vom Novolak-Typ oder deren Analogen zu Aldehyden von
95 - 60 zu 5 - 40 entsprechend, bezogen auf die Trockenkomponente, beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass als Säuremittel kernsulfonierte Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukte
vom Novolak-Typ, oder deren individuelle Analoge angewendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man ins flüssige Gemisch 1-50
Gewichtsprozent an Säuremittel einführt, das durch Behandlung der Arylsulfonsäuren mit einer Karbonyl enthaltenden Verbindung
hergestellt worden war.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass als Treibmittel Petroläther-Fraktion
mit dem Siedepunkt 35 - 50° C angewendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass kernsulfonierte Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukte
vom Novolak-Typ, oder deren individuelle Analoge und/oder durch Behandlung der Arylsulfonsäuren
109886/1648
mit der !Carbonyl enthaltenden Verbindung hergestellte Produkte
nach ihrer Vermischung mit den gesättigten Kohlenwasserstoffen und/oder Halogenlcohlenstoff, die Siedepunkte von -10° C bis
+80° C haben, angewendet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass man ins flüssige Gemisch 0,5 50
Gewichtsprozent an organischen Verbindungen mit einer Amin-, Amid-, Cyanamid-, Nitrilgruppe, gekennzeichnet durch einen pKa·
nicht mehr als 8 und durch die Fähigkeit Formaldehyd anzulagern und/oder Komplexverbindungen mit Phenol zu bilden, einführt
und diese organischen Verbindungen als individuelle Verbindungen oder Gemische verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9j dadurch gekennzeichnet , dass man organische Verbindungen als
Produkte verwendet, die durch Behandlung der genannten stickstoffhaltigen Verbindungen mit den Arylsulfonsäuren und/oder
Aldehyden hergestellt waren.
1098 β 6/1648
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU1453095 | 1970-07-06 | ||
SU1453094 | 1970-07-06 | ||
SU701453094A SU335966A1 (ru) | 1970-07-06 | 1970-07-06 | Способ получени пенопластов на основе жидкой новолачной фенолформальдегидной смолы |
SU701453095A SU334849A1 (ru) | 1970-07-06 | 1970-07-06 | Способ получени фенолформальдегидных пенопластов на основе жидких новолачных смол |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2133628A1 true DE2133628A1 (de) | 1972-02-03 |
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DE2133628C3 DE2133628C3 (de) | 1977-04-07 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI60881B (fi) | 1981-12-31 |
FR2098197A1 (de) | 1972-03-10 |
DE2133628B2 (de) | 1976-08-19 |
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