DE2133418A1 - Wecksignal-repetierschalteinrichtung - Google Patents

Wecksignal-repetierschalteinrichtung

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DE2133418A1
DE2133418A1 DE19712133418 DE2133418A DE2133418A1 DE 2133418 A1 DE2133418 A1 DE 2133418A1 DE 19712133418 DE19712133418 DE 19712133418 DE 2133418 A DE2133418 A DE 2133418A DE 2133418 A1 DE2133418 A1 DE 2133418A1
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Germany
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tha
thb
wake
signal
bimetal switch
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DE19712133418
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Inventor
Wilhelm Meder
Erich Scheer
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Kieninger and Obergfell GmbH and Co
Original Assignee
Kieninger and Obergfell GmbH and Co
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/36Signal repeating devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Wecksignal-Repetierschalteinrichtung (Zusatz zu P 20 io 426.1, s. 05.03.70) Die Erfindung betriiit eine Wecksignal-Repetierschalteinrichtung, insbesondere für eine netz-wechselstromgespeiste Weckeruhr, deren Wecksignalstromkreis intermittierend unterbrechbar ist und bei welcher in den Wecksignalstromkreis ein sich inermittierend selbstschaltender Bimetall-Zeitschalter eingeschaltet ist, nach Patentanmeldung P 20 1. 426.1.
  • Es ist Zweck der Patentanmeldung, die Signalgabe der Schaltungsan ordnung nach der Haupt-Patentanmeldung den individuellen Wünschen und Bedürfnissen des durch die Signalgabe anzusprechenden Personenkreises anzupassen, Der Gegenstand nach der Haupt-Patentanmeldung konat den von den Käufern und Benutzern von elektrischen Weckeruhren vielfach an die Hersteller herangetragenen Wunsch entgegen, die Wecksignalgabe so zu gestalten, daß diese nach deren Auslösung nicht kontinuierlich erfolgt, sondern intermittierend in einer bestimiteS Folge verabfolgt wird0 Hierbei werden verhältnisnäßig kurze Signalfolgen in längeren Zeit abständen bevorzugt. Eine solche intermittierende Wecksignalgabe hat den Vorteil, daß der Benutzer einer solchen Weckeruhr nicht gezwungen ist, nach Einsetzen des Weoksignales dieses - weil störend -sofort annuell zu beenden, sondern dieses Signal kann ggf. eine gewisse Zeit andauern, da dessen rhythmisohe Unterbrechung das sich einstellende Gefühl der Aufdringlichkeit erheblich vermindert.
  • Außerdem erfolgt der Weckvorgang nicht schockartig, sondern der Benutzer einer Weckeruhr itt einer derartigen Signalgabe wird nach und nach in den Wachzustand versetzt.
  • Es sind mechanisch-elektrische Einrichtung bekanntgeworden, mit denen es möglich ist, bei durch das Uhrwerk des Weckers bedingter intermittierender Signalgabe durch Veränderung des Impulspausenverhältnisses ein fortlaufende Steigerung der Intensität des Wecksignales zu erreichen, bis dieAufierksam-keit der in Frage kommenden Person geweckt ist und die manuelle Abschaltung des Weck- oder Terminsignales erfolgen kann.
  • Eine derartige Lösung ist bei einer bekanntgewordenen Ausführungsform eines elektrischen Weckers solchernaßen verwirklicht, daß ein Nockenrad, welches unmittelbar den Gangordner nachgeordnet ist, also eine verhältnismäßig günstige Winkelgeschwindigkeit aufweist, bei der Weck- oder Terminsignalauslösung mechanisch axial verschoben und somit in den Bereich der Betätigungefeder eines die Signalgabe steuernden Kontaktfedersatzes gebracht wird.
  • Durch eine abwechselnde Schließung und Unterbrechung des Kontaktfedersatzes und damit des Wecksignalstromkreises, wird das intermittierende Wecksignal erzeugt. Bei Beginn der Wecksignalauslösung wird nun dieses Nockenrad langsam in den Bereich des zugeordneten Kontaktfedersatzes gebracht. Dadurch werden zunächst nur sehr kurze Impulse in den Wecksignalstromkreis verabiolgt, die nach und nach in ihrer Dauer ansteigen, bis diese schließlich ein Maximum erreichen.
  • Es ist ferner eine Anordnung eines elektrisches Weckeruhrwerkes bekannt, bei welches im Augenblick der Signalauslösung eine lateral abtastbare Kontaktscheibe mit dem Uhrwerk gekuppelt wird. Auf der Kontaktscheibe sind Kontaktsegmente angeordnet; die nacheinander abgetastet werden und so eine intermittierende Kontaktgabe erlauben Durch unterschied~ liche Abstände der Kontaktsegmente dieser Kontaktscheibe kann die Signalintensität nach und nach vergrößert werden Nachteil dieser beschriebenen bekannten Einrichtungen, welche nach nach eine Vergrößerung der Intensität des Wecksignales ermöglichen, in dem das Impulspausenverhältnis während der Signalgabe zugunsten des Impulses verlängert wird, ist einmal die mechanische Belastung des Uhrwerkes durch den zu beaufschlagenden Kontakt, sowie der nicht zu vermeidende Verschleiß des letzteren durch die fortlaufende Betätigung während der Wecksignalgabe. Der Aufbau des Uhrwerkes wird durch diese Anordnung verkompliziert und die Störanfälligkeit vergrößert.
  • Gemaß einem älteren Vorschlag der Anmelderin, der eine Schaltungsan ordnung für einen elektrischen oder elektronischen Summer, zum Gegenstand hat, welcher im Ausgang eines astabil arbeitenden, vorzugsweise mit komplementären Transist.ren aufgebauten Nnltivibrators eingeschaltet ist und durch diesen bei der Signalgabe intermittierend ein- und ausschaltbar ist und der insbesondere zur Anwendung bei elektrischen oder elektronischen Wecker- und Terminsorverkohren gedacht ist, wird der Multivibratorschaltung ein aus wenigstens einem Kondensator und wenigstens einem Widerstand bestehender Aungleichskreis zugeordnet, der zasameen mit dem Nultivibrator beschaltbar ist und der bewirkt, daß nach einer fortlaufend zunehmenden Impulsdauer des Wecksignales dieses schließlich einen Nasimalvert, der auch Dauerton sein kann, erreicht und bis zur manuellen oder automatischen Signalabschaltung aufrechterhalten wird.
  • Diese Einrichtung ist zwar sehr funktionssicher und kann praktisch unter Vermeidung jeglicher mechanischer Kontakte verwirklicht werden0 Dje Schaltungsanordnung ist jedoch teuer und insbesondere bei höheren Spannungen empfindlich gegen auftretende Spannungsspitzen seitens des Verbrauchers oder seitens des speisenden Netzes.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die robuste, preiswerte und funktionssichere Anordnung nach der Haupt-Patentanmeldung derart weiterzubilden, daß ohne wesentlichen Mehraufwand nach einer gewissen Zeitdauer der intermittierenden Wecksignalgabe eine Intensitätserhöhung des Signales erreicht werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird diese gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß der Wecksignalstromkreis ein weiterer Bimetallschalter zugeordnet istt der eine wesentliche größere Zeitkonstante als der erste, der Steuerung der intermittierenden Sigaalgabe dienende Bimetallschalter aufweist, und bei seiner Betätigung zur dauernden Anschaltung des Wecksignalgebers die Wirkung des ersten Biaetallschalters wenigstens teilweise unterbindet.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird dies dadurch erreicht, daß für die Dauer der Betätigung des Wecksignalauslösekontaktes durch das Uhrwerk die Wicklung des zusätzlichen Bimetallschalters dauernd bestromt ist.
  • Eine zweckmäßige Verwirklichung dieser Erfindungsgedanken kann darin bestehen, daß die Wicklung des zusätzlichen Bimetallschalters einerseits an den Wecksignalauslösekontakt, andererseits an den andere Spannungspol auge schaltet ist und daß parallel zu dieser Wicklung die Reihenschaltung aus den Schaltelementen des ersten Bimetallschalters und dem Wecksignalgeber gelegt ist und der Kontakt des zusätzlichen Bimetallschalters parallel zu einen oder zu beiden der Schaltelemente des ersten Bimetallschalters geschaltet ist. Eine andere zweckmäßige Ausbildung der Erfindungsgedanken besteht darin daß die Wicklung des ersteren Biietallschalters durch den Kontakt des zusätzlichen Bimetallschalters überbrückbar und mit dem Wecksignalgeber in Reihe geschaltet ist, und letzterer zusammen mit die ser Wicklung durch den Kontakt des ersten Bimetallschalters überbrückbar ist und diese Anordnung von Schaltelementen mit der Wicklung des zusätzlichen Binetallschalters und dem Wecksignalauslösekontakt in Reihe geschaltet sind0 Hierbei wird davon ausgegangen, daß den Wünschen des in Frage kommenden Personenkreises nicht nur durch eine durchgehend kontinuierliche Änderung des Impulspausenverhältnisses des Wecksignales bis zur Erreichung eines Dauertones entsprochen wird, sondern daß vielmehr den Bedürfnissen schon durch eine nach einer gewissen Zeitdauer des Wecksignales einsetzende Erhöhung der Signalintensität, insbesondere durch dessen Umwandlung in einen Dauerton in ausreichendem Maße entsprochen werden kann.
  • Dieser Auffassung liegt die Überlegung zugrunde1 daß eine intermittierende Wecksignalgabe von etwa 1 Minute Dauer in aller Regel dazu ausreicht, um die durch dieses anzusprechende Person nach und nach ohne störende Aufdringlichkeit aus ######## dem Schlaf zu rufen.
  • Nur in seltenen Fällen, so bei außerordentlichen Tiefschlaf oder nach schwerer seelischer oder körperlicher Erschöpfung, ist die Abgabe eines intensitätsgesteuerten Signales unbedingt erforderlich und diesem Umstand wird erfindungsgemäß durch den Ubergang auf einen Dauerton, der zusätzlich noch in seiner Intensität moduliert werden kann, Rechnung getragen.
  • Bei beginnender Verabfolgung des Wecksignales wird der zusätzliche Biietallschalter hoher Zeitkonstante bestromt, so daß sich dieser nach und nach erwärmt, während gleichzeitig de- erste Bimetallschalter die intermittierende Signalgabe bewirkt. Nach einer gewissen Signaldauer, während welcher eine Reihe von Wecksignaltontolgen abgegeben wurde, betätigt der zusätzliche Bimetallschalter seinen Kontakt und bewirkt die Umschaltung der Schaltungsanordnung auf einen konstanten oder modulierten Dauerton des Wecksignalgebers.
  • In den beigegebenen Zeichnungen ist die Erfindung im einzelnen erläutert.
  • Es stellen dar: Figur 1 eine Schaltungsanordnung einer Wecksignal-Repetierschalteinrichtung gesäß der Erfindung, zur Umschaltung der intermittierenden Wecksignalgabe auf konstanten Dauerten.
  • Figur 2 etne andere Schaltungsanordnung einer Wecksignal-Repetierschalteinrichtung gemäß der Erfindung zur Umschaltung der intermittierenden Wecksignalgabe auf konstanten Dauerton.
  • Figur 3 eine Abwandlung der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung nach Figur 1 zur Umschaltung der intermittierenden Wecksignalgabe auf modulierten Dauerton.
  • Figur 4 eine Abwandlung der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung nach Figur 2 zur Umschaltung der intermittierenden Wecksignalgabe auf modulierten Dauerton.
  • Figur 5 eine weitere Abwandlung der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung nach Figur 1 zur Umschaltung der intermittierenden Wecksignalgabe auf modulierten Dauerton.
  • In Pigur 1 bedeutet WSA die Wecksignalauslösevorrichtung, welche entsprechend der Weckzeitvoreinstellung den Kontakt wk betätigt und damit den Wecksignalstromkreis schließt Es entsteht zunächst ein Stromfluß über R, den Wecksignalauslösekontakt wk, die Wicklung TEB, den Wecksignalabschaltekontakt TA nach 0 zustande. Gleichzeitig fließt ein Strom R über den Wecksignal auslösekontakt wk, den Thermokontakt tha, die Wicklung THA, Wecksignalgeber WSG, Wecksignalabschaltekontakt TA nach 0. Der Wecksignalgeber WSG ~ertönt während gleichzeitig durch die Wicklung THA die Bixetallfeder des Kontaktes tha erwärmt wird und nach einiger Zeit den als Springblatt ausgebildeten Kontakt öffnet. Der Wecksignalgeber WSG wird so stromlos, das Signalverstummt. Die Wicklung THA des Bimetallschalters TB&1 tha kühlt sich ab und der Kontakt tha schließt nach einiger Zeit erneut, worauf der Wecksignalgeber WSG wieder eingeschaltet wird. Dieses Funktionsspiel wiederholt sich etwa für die Zeitdauer 1 Minute, nach welcher der durch die Wicklung THB erwärmte Thermokontakt thb springend schließt0 Hierdurch ist der Thermokontakt tha kurzgeschlossen und der Bimetallschalter TEAt tha bleibt für die restliche Signaldauer von nur wiederum etwa 1 Minute unwirksam und der Wecksignalgeber WSG ertönt kontinuierlich. Bei manueller Abschaltung des Signales durch den Wecksignalabschaltekontakt TA oder durch automatische Abschaltung vermittels der Wecksignalauslösevorrichtung WSA, werden die beiden Wicklungen THA und THB stromlos und erkalten0 Die zugeordneten Thermokontakte tha und thb kehren in die entsprechenden Ausgangsstellungen zurück.
  • Auf Grund der besonderen Eigenschaften dieser Schaltung eignet sich diese insbesondere für lautstärkere Weckeinrichtungen, höhere Speisespannung und für höhere Repetitionsfrequenz. Die Lautstärke des Wecksignalgebers ist auch nach dem Wirksamwerden des Bimetallschalters TZB, thb unverändert0 Die Schaltung wird zweckmäßig auch dann eingesetzt, wenn eine längere Repetitionssignaldauer erwünscht ist.
  • Die Bauelemente der beiden Bimetallscbalter THA, tha und THB, thb werden zweckmäßig zu einer Baueinheit zusammengefaßt, so wie dies die gewählte Schaltungsanordnung ermöglicht. So können die Bauelemente beispielsweise auf einen gemeinsamen Keramik-Tragkörper aufgebracht werden und vermittels der dargestellten Klemmen a, bt c und d mit den übrigen Schaltelementen der Schaltungsanordnung verbunden werden.
  • Dadurch wird ein billiger Aufbau der Bimetallschalter erreicht und es ist ggf. ein leichter Austausch derselben möglich, In der Schaltungsanordnung nach Fig. 2* welche eine andere Ausführungsform der Erfindung darstellt, sind die beiden Wicklungen der Bixetallschalter THB, THA in Reihe geschaltet. Bei der Verabfolgung des Wecksignales durch die Wecksignalauslösevorrichtung WSA entsteht ein Stroifluß über R, Wecksignalauslösekontakt wk, Wicklung THB, Wicklung THA, Wecksignalgeber WSG nach 0. Die beiden Kontakte tha und thb der Bimetallschalter sind in dieser Funktionsphase geöffnet. Der Wecksignalgeber WSG ertönt.
  • Die Wicklung TEK erwärmt beschleunigt, so daß nach einiger Zeit der zugeordnete Thermokontakt tha schließt und dadurch die Wicklung THA und der Wecksignalgeber WSG überbrückt. Der Wecksignalgeber WSG verstummt. Die Wicklung TEL ist jedoch auch abgeschaltet, weil der Stromfluß nunmehr direkt von R, wk, THB, tha nach 0 geführt ist.
  • Durch die eintretende Abkühlung öffnet nach einiger Zeit der Thermokontakt tha springend, so daß die Wicklung THA und der Wecksignalgeber WSG wieder bestromt werden und der letztere wieder ertönt. Dieses Funktionsipiel wiederholt sich etwa für die Zeitdauer 1/2 oder einer ganzen Minute wonach die Wicklung THB, die durch die intermittierenden Kurzschlüsse TEL und WSG verstärkt bestromt wurde, wirksam wird und den zugeordneten Kontakt thb springend schließt. Dadurch ist die Wicklung THA des Bimetallschalters Tell, tha kurzgeschlossen und kühlt sich ab, so daß nach einiger Zeit der zugeordnete Kontakt tha wieder öffnet. Es führt nun ein Stromweg von R über wk, THB, thb, WSG nach 0.
  • Der Wecksignalgeber WSG ertönt dauernd, und zwar mit einer gegenüber der intermittierenden Arbeitsphase erhöhten Lautstärke. Die Wicklung TEL bleibt bis zur manuellen oder automatischen Abschaltung über die Kontakte TA oder wk verstärkt bestromt, worauf THB abkühlt und der zugeordnete Kontakt thb in die Ausgangsstellung zurückkehrt und gleichzeitig der Wecksignalgeber WSG verstummt.
  • Ihren Besonderheiten nach eignet sich diese Schaltungsanordnung insbesondere für lautachwächere Weckeinrichtungen, die von werhaltnismaßig niederer Spannung gespeist werden0 Die Schaltung eignet sich auch insbesondere für kurze Repetitionsphasen, da während des Funktionsspiels THB verstärkt bestromt wird und deshalb verhältnismäßig kurzfristig wirksam wird. Nach Umschaltung auf Dauerton wird die Lautstärke erhöht.
  • Die Figur 3 stellt eine Abwandlung bzw. Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach Figur 1 dar, dahingehend, daß keine Umschaltung auf einen konstanten Duerton, sondsrn auf einen modulierten Dauerton erfolgt Bei der Schließung des Wecksignalauslösekontakt wk kommt in Übereinstimmung mit den zu Figur 1 beschriebenen Stremlauf ein Stromweg über die Wicklung THB sowie weiter über die in Beihe geschalteten Schaltelemente Thermokontakt tha, Wicklung THA und Wecksignalgeber WSG zustande. Die Wicklung THA erwärmt und der zugeordnete Thermokontakt tha öffnet nach einigen Sekunden den Stromweg über den Wecksignalgeber WSG.
  • THA kühlt crb, worauf der Thermokontakt tha wieder schließt und den Wecksignalgeber WSG wieder einschaltet. Dieses Funktionsspiel wiederholt sich, bis über die Wicklung THB der Kontakt thb so stark erwärmt ist, daß er springend schließt und nunmehr über den Widerstand R einen weiteren Stromweg parallel zu Thermokontakt tha und dessen Wicklung THA bildet.
  • Der Thermokontakt thb bleibt für die restliche Zeitdauer der Wecksignalgabe geschlossen,der Wecksignalgeber WSG wird auf Dauerten geschaltet.
  • Durch den Vorwiderstand R ist aber die Wicklung THA des Bivetallschalters THA, tha nicht kurzgeschlossen, so daß der Bimetallschalter THA, tha sein Funktionsspiel - auf Grund der Stromverzweigung, allerdings mit verringerter Repetitionsfrequenz - weiterführt. Dadurch wird internittierend zu dem Stromweg thb, R ein weiterer Stromweg tha, THA parallelgeschaltet, somit der Kreiswiderstand verringert und die Bestromung des Wecksignalgebers WSG erhöht. Der Dauerton des Wecksignalgebers WSG wird so im Bhythnus des verzögerten Funktionsspieles des Bimetallschalters THA, tha moduliert.
  • Dieser intermittierend in seiner Lautstärke an- und abschwellende Ton des Wecksignalgebers WSG erregt zusätzliche Aufmerksamkeit und wirkt trotzdem weniger aufdringlich als ein gleichbleibender Ton erhöhter Laufstärke.
  • Durch manuelle oder automatische Abschaltung der Wecksignalgabe durch den Wecksignalauslösekontakt wk kehren die beiden Bimetallschalter in ihre Ausgangsposition zurück.
  • Die Schaltungsanordnung nach Figur 3 eignet sich ihren Besonderheiten nach, insbesondere für lautstärkere Weckeinrichtungen, die von höherer Spannung gespeist werden bei mittlerer Repetierfrequenz. Die mittlere Lautstärke erhöht sich bei Umschaltung auf modulierten Dauerton.
  • Die Figur 4 stellt eine zur Umschaltung auf modulierten Dauerton dienende Abwandlung der Schaltungsanordnung nach Figur 2 dar.
  • In die die Bauelemente-Wicklung THA und Wecksignalgeber WSG umfassende flberbrückung, die durch den Thermokontakt tha gebildet wird, ist ein Vorwiderstand R eingeschaltet* der seinerseits durch den vom zusätzlichen Bimetallschalter THB, thb durch dessen Thermokontakt thb kurzschließbar ist.
  • Bei einsetzender Bestromung des Wecksignalstromkreises über den Wecksignalauslösekontakt wk ist der Vorwiderstand R durch den in Ruhestellung befindlichen Thermokontakt thb kurzgeschlossen. zunächst wird der Wecksignalgeber WSG von R über Kontakt wk, Wicklung THB, Wicklung THA, WSG nach 0 bestromt und der Wecksignalgeber ertönt.
  • Die Wicklung THA erwärmt den zugeordneten Thermokontakt tha* welcher schließt und damit die Wicklung TEL und den Wecksignalgeber WSG kurzschlißet. Der Wecksignalgeber WSG serstut, Gleichzeitig kühlt die Wicklung TEL ab und der zugeordnete Thersokontakt tha öffnet nach einigen Sekunden wieder* worauf sich das vorstehend beschriebene Funktionsspiel wiederholte Durch das Schließen des Thermokontaktes tha wird die Wicklung TBB verstärkt bestromt und erwärmt, so daß der Thermokontakt thb beschleunigt öffnet und somit der Kurzschluß der Wicklung THA und des Wecksignal gebers WSG aufgehoben iste Dadurch ist aber unabhängig von dem Betätigungszustand des Thermokontaktes tha ein dauernder, wenn auch seinem Wert nach wechselnder Stromfluß über den Wecksignalgeber gewährleistet, so daß der Wecksignalgeber WSG einen Dauerton verabfolgt.
  • Die Bauelemente der Schaltung nach Figur 4 sind so dimensioniert, daß auch bei nicht überbrücktem, d.h. wirksamem Widerstand R, das Funktionsspiel des Bimetallschalters THA, tha bei allerdings verringerter Repetitionsfrequenz fortgesetzt wird. Es wird somit der Vorwiderstand B durch den Thermokontakt tha intermittierend parallel zu der aus der Wicklung TEL und dem Wecksignalgeber WSG bestehenden Reihenschaltung geschaltet, so daß ein Teil der. normalerweise dem Wecksignal zugeführten Bestromung über den Widerstand R abgeleitet wird. Das ist aber jeweils mit einer Verringerung der Lautstärke verbunden, so daß im Rhythmus des Funktionsspieles des Bimetallschalters TEL, tha eine Modulation des verabfolgten Dauertones des Wecksignalgebers WSG eintritt.
  • Die Schaltungsanordnung nach Figur 4 ist insbesondere für Weckeinrichtungen mittlerer Lautstärke und nicht zu hoher Repetitionsfrequenz bei gleichzeitig niedriger Speisespannung geeignet.
  • In Figur 5 ist eine Abwandlung der Schaltungsanordnung nach Figur 3 dargestellt.tBeide Schaltungen unterscheiden sich voneinander im wesentlichen dadurch, daß in Figur 5 die Wicklung TUB des zusatzlichen Bimetallschalters THB, thb mit in den gesteuerten Stromkreis einbezogen ist, zunächst jedoch über einen Widerstand R bestromt wird, der direkt mit dem anderen Spannungspol 0 verbunden ist. Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach der Figur 5 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Figur 3.
  • Die Schaltung nach Figur 5 kennzeichnet sich durch eine stabile, von Toleranzen der Bauelemente der Speisespannung weitgehend nnabhängigen Arbeitsweise. Sie eignet sich insbesondere für Weckeinrichtungen mit längerer Repetitionsphase. Bei geschlossenem Wecksignalauslösekontakt wk wird die Wicklung TEB von R über Kontakt wk, Wicklung THB1 Vorwiderstand R nach 0 bestromt1 während gleichzeitig der Wecksignalgeber WSG von R über Kontakt wk, Wicklung TEL, Kontakt tha, Wecksignalgeber WSG nach 0 an Spannung gelegt ist und ertönt. In mit Figur 1 übereinstimmender Weise stellt sich ein Funktionsspiel zwischen der Wicklung TEL und dem Thermokontakt tha ein, welches zu einem rhythmischem Anschalten des Wecksignalgebers WSG an Spannung führt. Der Wecksignalgeber WSG ertönt somit intermittierend.
  • Über den Vorwiderstand R wird die Wicklung THB verhältnismäßig langsam erwärmt und führt nach und nach zum Schließen des Thermokontaktes thb. Hierdurch wird der Wecksignalgeber WSG zusätzlich über die Wicklung THB bestromte so daß sich ein Dauerten einstellt.
  • Gleichzeitig überlagert sich auch hier das nunmehr in seiner Frequenz verringerte Funktionsspiel des Bimetallschalters THA, tha diesem Duerton des Wecksignalgebers WSG als NodulationO Die Vorteile der Anordnung nach der Erfindung liegen vor allem darin» daß auch bei höheren Spannungen (Netzspannung), ohne großen Mehraufwand eine zeitabhängige Umschaltung der Repetierschalteinrichtung auf Dauerbestronnng des Wecksignalgebers erreicht werden kann. Da die erfindungsgemäß hierzu eingesetzten Bimetallschalter mit einfachen Mitteln und bei einfachem Aufbau eine momentane Schaltung ermöglichen, ist auch bei Wecksignalgebern höherer induktiver Wicklungskomponente und bei höherer Repetitionsfrequenz ein sicherer Betrieb auf lange Zeit gewährleistet. Die Schaltungsanordnungen sind robust und sehr einfach und können als absolut funktionssicher angesehen werden. Die Schaltungsanordnung ist unabhängig vom Uhrwerk und kann räumlich getrennt von diesem im Gehäuse der Uhr oder anderswo angeordnet werden.
  • Durch die Zuordnung von Widerständen ist ggf. eine leichte Variation der Bepetitionafolgen möglich, so daß Anpassungen an unterschiedliche Kundenbedürfnisse, ohne Änderungen des Uhrwerkes usw., durchgeführt werden können - Patentansprüche -

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Wecksignal-Repetierschalteinrichtung, insbesondere für eine netz-wechlsestromgespeiste Weckeruhr, deren Wecksignalstromkreis intermittierend unterbrechbar ist und wobei in den Wecksignalstromkreis ein sich intermittierend selbstschaltender Bimetall-Zeitschalter eingeschaltet ist, nach Patentanmeldung P 20 10 426.1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wecksignalstromkreis (wk, TEAt tha, WSG) ein weiterer Bimetallschalter (TEB, thb) zugeordnet ist, der eine wesentlich größere Zeitkonstante als der erste Bimetallschalter (THA, tha) aufweist und bei seiner Betätigung zur dauernden Anschaltung des Wecksignalgebers die Wirkung des ersten Bimetallschalters (THA, tha) wenigstens teilweise unterbindet.
  2. 2. Wecksignal-Repetierschalteinrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zeitdauer der Betätigung des Wecksignalauslösekontaktes (WSA, wk) die Wicklung (THB) des zusätzlichen Bimetallschalters (THB, thb) dauernd bestromt ist.
  3. 3. Wecksignal-Repetierschaleinrichtung, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (THB) des zusätzlichen Bimetallschalters (THB, thb) einerseits an den Wecksignalauslösekontakt (wk), andererseits an den anderen Spannungspol (0) angeschaltet ist und daß parallel zu dieser Wicklung ( THB) die Reihenschaltung aus den Schaltelementen (THA; tha) des ersten Bimetallschalters (THA, tha) und dem Wecksignalgeber (WSG) gelegt ist und der Thermokontakt (thb) des zusätzlichen Bimetallschalters (THB) (thb) parallel zu einem oder beiden der Schaltelemente (THA; tha) des ersten Bixetallschalters (THA, tha) geschaltet ist (Figur 1).
  4. 4, Wecksignal-Repetierschalteinrichtung, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (THA) des ersten Bimetallschalters (THA, tha) durch den Thermokontakt (thb) des zusätzlichen Bimetallschalters (THB, thb) überbrückbar und mit dem Wecksignalgeber (WSG) in Reihe geschaltet ist und letzterer zusammen mit dieser Wicklung (TEA) durch den Thermokontakt (tha) des ersten Bimetallschalters (THA, tha) überbrückbar ist und diese Anordnung von Schaltelementen (THA, tha; thb, WSG) mit der Wicklung (THB) des zasätzlichen-Bimetallsehalters (THB, thb) und dem Wecksignalauslösekontakt (WSA, wk) in Reihe geschaltet sind (Figur 2).
  5. 5. Wecksignal-Repetierschalteinrichtung, nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermokontakt (thb) des zusätzlichen Bimetallschalters (THB, thb) mit einem Widerstand (R) in Reihe geschaltet ist und dies Reihenschaltung beide Schaltelemente (THA; tha) des ersten Bimetallschalters (THA, tha) überbrückt (Figur 3).
  6. 6. Wecksignal-Repetierschalteinrichtung, nach Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermokontakt (tha) des ersten Bimetallschalters (THA, tha) mit einem Widerstand (R) in Reihe geschaltet ist und diese Reihenschaltung den Wecksignalgeber (WSG) und die Wicklung (THA) des ersten Bimetallschalters (THA, tha) überbrückt (Figur 4).
  7. 7. Wecksignal-Repetierschalteinrichtung, nach Ansprüchen 1 zu 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (THB) des zusätzlichen Bimetallschalters (THB, thb) mit einem Vorwiderstand (R) elektrisch verbunden und mit dem Wecksignalauslosekontakt (WSA, wk) in Reihe gelegt sind, daß parallel zu einem dieser Widerstände (THB; R) der über den Thermokontakt (thb) des zusätzlichen Bimetallschalters (THB, thb) schaltbare Wecksignalgeber (WSG) geschaltet ist und der andere Widerstand (R; THB)» sowie der mit diesem verbundene Thermokontakt (thb) des zusätzlichen Bimetallschalters (THB, thb) beide durch eine Reihenschaltung der Schaltelemente (THA; tha) des ersten Bimetallschalters (THA, tha) überbrückt sind (Fig. 5).
  8. 8. Wecksignal-Bepetierschalteinrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7 , dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente der beiden Bimetallschalter (THA, tha; THB, thb) unmittelbar zusammengeschaltet sind und eine selbständige Baxeiaheit bilden.
  9. 9. Wecksignal-Repetierschalteinrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wecksignalstronkreis ein Wecksignalabschaltekontakt (TA) eingeschaltet ist (Figur 1).
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3503945C1 (de) * 1985-02-06 1986-07-03 Stefan 3000 Hannover Sprickmann-Kerkerinck Weckuhr mit Einrichtung zur Wiederholung des Wecksignals

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DE3503945C1 (de) * 1985-02-06 1986-07-03 Stefan 3000 Hannover Sprickmann-Kerkerinck Weckuhr mit Einrichtung zur Wiederholung des Wecksignals

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