DE2133416C3 - Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Silizium-Legierungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Silizium-LegierungenInfo
- Publication number
- DE2133416C3 DE2133416C3 DE19712133416 DE2133416A DE2133416C3 DE 2133416 C3 DE2133416 C3 DE 2133416C3 DE 19712133416 DE19712133416 DE 19712133416 DE 2133416 A DE2133416 A DE 2133416A DE 2133416 C3 DE2133416 C3 DE 2133416C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- batch
- aluminum
- petroleum coke
- hard coal
- electric furnace
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B21/00—Obtaining aluminium
- C22B21/0007—Preliminary treatment of ores or scrap or any other metal source
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C21/00—Alloys based on aluminium
- C22C21/02—Alloys based on aluminium with silicon as the next major constituent
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Geology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Aluminium-Silizium-Legierungen, indem eine Charge aus kieselerde-tonerdehaltigem Material und
einem kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittel in Form eines Gemisches von Steinkohle mit Erdölkoks in
einem Elektroofen umgesetzt und Legierung und Schlacke voneinander getrennt werden.
Bei der Herstellung von Aluminium-Silizium-Legierungen
ist es bekannt, ein kieselerde-tonerdehaltiges Material, ein kohlenstoffhaltiges Reduktionsmittel und
ein Bindemittel zu verwenden. Das kohlenstoffhaltige Reduktionsmittel kann beispielsweise in Form eines
Gemisches von Steinkohle mit Erdölkoks in einem Verhältnis in bezug auf nichtflüchtigen Kohlenstoff von
mindestens 3 :1 verwendet werden (vgl. Buch von A. L.
B e I j a j e w »Metallurgie des Aluminiums« VEEi-Verlag
Technik, Berlin 1957. S. 153/154).
Verwendet man bei der Herstellung von Aluminium-Silizium-Legierungen
eine Charge, die als Reduktionsmittel ein Gemisch von Steinkohle mit Erdölkoks in
einem Verhältnis von mindestens 3.0:1,0 enthält (was
der Einführung von 25% Erdölkoks in bezug auf nichtflüchtigen Kohlenstoff, bezogen auf die Gesamtmenge
von Kohlenstoff im Gemisch der Reduktionsmittel, entspricht), so ist es nicht möglich, normale Betriebsbedingungen
der öfen bei deren spezifischer elektrischer Leistung in bezug auf die Querschnittsfläche der Elektroden
von mehr als 3000 kW/m2 aufrechtzuerhalten. Eine weitere Steigerung der Leistung des Ofens führt
zur Verschlechterung der Sinterfähigkeit der Charge 6S
auf der Cichi, m deren spontanem Einsturz beim
Schmelzen, zur Zunahme der Schlackenmenge und zum Anwachsen des Energie- und Arbeitsaufwandes.
416 2
Einen bestimmenden Einfluß auf die Technologie und die Kennwerte des Erzreduktionsschmelzens bei der
Herstellung von Silizium-Aluminium-Legierungen üben auch solche Faktoren wie der Gehalt der Charge an
schädlichen Bcinsengangen von Eisen und Titan aus.
Die Einführung von Steinkohle mit Erdölkokszusätzen in einer Menge bis 30% in bezug auf nichtflüchtigen
Kohlenstoff oder anderer abmagernder kohlenstoffhaltiger Materialien in die Charge macht es möglich,
die Kennwerte des Betriebs der Ofen etwas zu verbessern Jedoch sind bei einer spezifischen elektrischen
Leistung von mehr als 3000 kW/m2 die Betriebsbedingungen instabil, und es entsteht häufig die Notwendigkeit,
die Herdansätze in den Ofen ohne Einbringen der Charge zu erschmelzen, was zu einem hohen
Energieaufwand führt.
Die Einführung bildsamer Tone als Bindemittel in die
bekannte Charge weist einen wesentlichen Nachteil auf der darin besteht, daß die dabei erhaltenen Legierungen
einen erniedrigten Gehalt an Aluminium auf weisen und es notwendig wird, zum Aufrechterhalten
des vorgegebenen Gehaltes der Legierung an Aluminium, in die Charge kostspielige Tonerde zusätzlich einzuführen.
Als Bindemittel bei der Herstellung krümeliger Char ge aus kieselerde-tonerdehaltigen Materialien und kohlenstoffhaltigen
Reduktionsmitteln verwendet man Tone oder Sulfitablaugekonzentrate auf Kalziumbasis
Die als Bindemittel verwendete sulfit-alkoholische Ablauge auf Kalziumbasis verunreinigt die erhaltenen
legierungen durch Kalzium und führt zur Senkung Her Ausbeute"beim Raffinieren der Legierungen von nicht
metallischen Beimengungen.
In der OE-PS 119 307 ist ein Verfahren zur Gewinnung
von Aluminium und Aluminiumlegierungen durch Reduktion von Aluminiumoxid oder aluminiumoxidhaltigem
Material im elektrischen Ofen beschrieben, bei dem der aluminiumoxidhaltige Rohstoff mit innig beigemischten
kohlenstoffhaltigen Reduktionsmitteln in Brikettform vei wendet wird, wobei nur ein Teil des für
die Reduktion des brikettierten Oxides erforderlichen Reduktionsmitte! mitbrikettiert wird, während der andere
Teil in stückiger oder griesartiger Form der Beschickung lose beigemischt wird. Die Briketts sollen
wenigstens 25% der gesamten Reduklionsmittelmenge enthalten, und 30 bis 60% der Gesamtreduktionsmittelmenge
sollen in stückiger oder griesartiger Torrn der
Beschickung lose beigemischt werden. Es ist dort auch beschrieben, daß zur Brikettierung bekannte Verfahren
und Bindemittel, wie Pech, Sulfitablauge. Teer, Kalk, Ton und Wasser od. dgl., verwendet werden können.
Nähere Angaben über die Art der Sulfitablauge sind in dieser Patentschrift nicht enthalten, und dieses Bindemittel
wird für die Brikettierung nur eines Teiles der Charge verwendet, der dann noch zusätzlich stückiger
Koks und Kalziumsulfid beigegeben werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Beseitigung der oben angeführten Mangel
ein Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Silizium-Legierungen anzugeben, bei dem eine optimale Sinterfähigkeit
und Gasdurchlässigkeit der Gicht zusammen mit einem gleichmäßigen Niedergehen der Charge und
verminderte Schlackenbildung im Ofen bei steigender Ausbeute an Aluminium-Silizium-Legierung gewährleistet
sind Ferner so!! die herzustellende Legierung weniger
Beimengungen von Eisen und Titan enthalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch ge-
kennzeichnet, daß aus den gesamten Ausgangskomponenten unter Verwendung von alkoholischer Sulfitablauge auf der Basis von einem oder mehreren Kationen
von Natrium, Magnesium, Ammonium als Bindemittel Granulat oder Briketts geformt werden und die Charge
in dieser Form im Elektroofen der Verarbeitung unterworfen wird, daß die Mengen an Steinkohle und Erdölkoks einen Anteil an nichtflüchtigem Kohlenstoff von
93 bis 97% der stöchiometrisch erforderlichen Menge ergeben, daß das Verhältnis von nichtflüchtigem Kohlenstoff aus Steinkohle und Erdölkoks 3 bis 1,5 :1 beträgt und daß an den Elektroden des Elektroofens in
Abhängigkeit vom genannten Verhältnis eine spezifische Leistung von 3000 bis 3500 kW/m2 erzielt wird.
Die Erfindung läßt sich mit besonderem Vorteil bei der Herstellung von Aluminium-Silizium-Legierungen
anwenden, die 55 bis 68% Aluminium und 44 bis 3*1 % Silizium enthalten und im weiteren zu Konstruktions-,
GuB- oder Knetlegierungen verarbeitet werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Legierung kann mit besonderem Vorteil auch als
Silikoaluminium für die Desoxydation von Stahl oder als Reduktionsmittel für metallothermische Prozesse
zur Herstellung verschiedener Metalle verwendet werden.
Darüber hinaus kann die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Legierung in anderen benachbarten elektrothermischen Anwendungsgebieten,
z. B. bei der Herstellung von technischem Silizium, SiIikoKalzium und anderen eisenarmen Ferrolegierungen,
verwendet werden.
Es ist vorteilhaft, für dieses Verfahren eine Charge zu verwenden, die zusätzlich Chloride und Fluoride der
Alkali-Erdalkalimetalle einzeln oder gemeinsam in einer Menge von 3% des Gesamtgewichtes der Charge
enthält.
Die sulfitalkoholische Ablauge auf der Basis von einem oder mehreren der Kationen von Natrium, Magnesium, Ammonium vermindert die Beimengungen an
Kalzium in der Charge, das sonst die Schlackenbildung begünstigt und die Ausbeute an raffinierter Legierung
hinsichtlich der Hauptbestandteile vermindert. Der Zusatz von Alkalichloriden beim Raffinieren von Aluminium-Silizium-Legierungen ist aus »Ulimanns Enzyklopädie der technischen Chemie«, 3. Band, 1953, S. 352, in
allgemeiner Form bekannt.
Im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bewirkt der Zusatz an Chloriden oder Fluoriden der Alkali- und/oder Erdalkalimetalle in der angegebenen Menge eine bessere Entfernung der Beimengungen von Eisen und Titan im Prozeß des Erzreduktionsschmelzens, wodurch es möglich wird, die Ausbeute an Endprodukt (Guß- und Konstruktionllegierungen sowie Siluminen) zu erhöhen.
Hinsichtlich des Verhältnisses zwischen dem nichtflüchtigen Kohlenstoff aus der Steinkohle und aus dem
Erdölkoks ist das Verhältnis von 3 :1 aus dem oben angegebenen Buch von B e I j a j e w bekannt. In diesem Buch wird jedoch ausgeführt, daß bei einer Erhöhung des Anteiles an nichtflüchtigem Kohlenstoff aus
Erdölkoks der spezifische Energieverbrauch sprunghaft wächst und der Ofengang sich merklich verschlechtert
(vgl. ebenda S. 154, Absatz 1). Durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung wird aber eine Leistungssteigerung des Elektroofens erzielt, und zwar entgegen den
Angaben in dem genannten Buch.
Nachstehend wird die Erfindung durch eine ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen näher
erläutert
Die Charge für das Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Silizium-Legierungen eoifaüt ein Gemisch
folgender gemahlener Chargenmaterialien:
kieselerde-tonerdehaltiger Rohstoff, kohlenstoffhaltiges Reduktionsmittel und Bindemittel. Das genannte
Gemisch wird durch Brikettieren oder Granulieren stückig gemacht und bis zur Erzielung eines Gehaltes
an Restfeuchtigkeit von höchstens 1,0% getrocknet
Als kieselerde-lonerdehaltiger Rohstoff können Kaoline, Kyanite, Disthen-Sillimanite und andere kieselerde-tonerdehaltige Materialien verwendet werden,
die höchstens 0,7 bis 1,0% Eisen und höchstens 0,6 bis 0,7% Titan im Gemisch enthalten.
Als kohlenstoffhaltiges Reduktionsmittel verwendet man ein Gemisch von Steinkohle der niedrigsten Stufe
des Metamorphosegrades mit Erdöl- und Pechkoksen in einem Verhältnis in bezug auf den nichtflüchtigen
Kohlenstoff von 2,85 bis 0,7 Teilen Kohle auf einen Teil
Koks (was der Einführung von Zusätzen des Erdölkokses in einer Menge von 25 bis 60% in bezug auf den in
der Charge enthaltenen nichtflüchtigen Kohlenstoff entspricht).
Als Bindemittel verwendet man sulfit-alkoholische
Ablauge auf der Basis der Kationen von Natrium, Magnesium ode«· Ammonium. Der Charge werden auch
Chloride und Fluoride der Alkali- und/oder Erdalkalimetalle in einer Menge von 3% des Gesamtgewichts
der Charge zugesetzt.
Die genannten Komponenten der Charge werden gemahlen, nach den vorgegebenen Verhältnissen dosiert gemischt und zum Stückigmachen (Granulieren
oder Brikettieren) geleitet. Die erhaltene stückiggemachte Charge wird bis zur Erzielung eines Gehaltes
an Restfeuchtigkeit von höchstens 1% getrocknet und dem Erzreduktions- Elektroofen zugeführt
In Abhängigkeit von der spezifischen elektrischen
Leistung an den Elektroden des Ofens wird das erforderliche Gewichtsverhältnis der kohlenstoffhaltigen
Reduktionsmittel in der Charge unter Beibehaltung eines summarischen Gehaltes der Charge an nichtflüchtigem Kohlenstoff von 93 bis 97% zu der stöchiometrischen Menge gewählt, die für die Reduktion der Oxyde
der Charge zu Metallen notwendig ist
Nachstehend werden Beispiele für die Ausführung der Erfindung angeführt.
Man berechnet die Charge für eine Legierung, die im Erzreduktionsofen hergestellt wird, mit einem Gehalt
an Aluminium von 60%. Die Zusammensetzung der Charge in kg: Kaolin 100; Tonerde 38,84; Steinkohle
53,20; Erdölkoks 12,41; Bindemittel 13,06.
In der genannten Dosierung beträgt das Verhältnis
zwischen dem Gehalt der Charge an nichtflüchtigem Kohlenstoff der Steinkohle und des Erdölkokses
2,85 :1,0 (was einem Verhältnis von 74 :26 in bezug auf
das Gewicht des nichtflüchtigen Kohlenstoffs von Kohle und Erdölkoks entspricht).
Die oben angeführte Zusammensetzung der Charge macht es möglich, stabile Betriebsbedingungen des
Elektroofens bei einer spezifischen Leistung an den
Elektroden bis 3000 kW/m2, einen Gehalt an Eisen von
~ 0,6% und an Titan von ~ 0,2% in der verdünnten Legierung und eine Ausbeute bei der Filtration solcher
Legierungen von etwa 90% zu erzielen.
Man berechnet die Charge für eine Legierung mit einem Gehalt an Aluminium von 60%. Die Zusammensetzung der Charge in kg: Kacin 48,2; Tonerde 3834:
Steinkohle 39,9; Erdölkoks 17,15; Bindemittel 12,48.
In der genannten Dosierung beträgt das Verhältnis
zwischen dem nichtflüchtigen Kohlenstoff der Steinkohle i!?d des Erdölkokses 1,5:1,0 (was einem Verhältnis von 60:40 in bezug auf das Gewicht des nichtflüch-
tigen Kohlenstoffes in der Kohle und im Erdölkoks entspricht).
Die oben angeführte Zusammensetzung der Charge macht es möglich, stabile Betriebsbedingungen des
Elektroofens (gleichmäßiges Niedergehen der Charge auf der Gicht usw.) bei einer Steigerung der spezifischen Leistung an den Elektroden auf mehr als 3500
kW/m2 zu erzielen.
Der Gehalt der verdünnten Legierung an Eisen beträgt dabei ~ 0,546%, der an Titan ~ 0,187%. die Aus-
beute bei der Ritration 923%.
Man berechnet die Charge für eine Legierung mit einem Gehalt an Aluminium von 60%. Die Zusammensetzung der Charge in kg: Kaolin 100; Tonerde 38,64;
Steinkohle 49,0; Erdölkoks 15,78; Bindemittel 13.0.
in der oben angeführten Dosierung der Charge beträgt das Verhältnis zwischen dem nichtflüchtigen Kohlenstoff der Steinkohle und des Erdölkokses 203:1,0
(was einem Verhältnis von 67 :33 in bezug auf das Gewicht des nichtflüchtigen Kohlenstoffes in den Reduktionsmitteln entspricht).
Die Charge der genannten Zusammensetzung verwendet man zweckmäßig bei einer spezifischen eiektri-
sehen Leistung des Ofens im Bereich von 3000 bis 3500 kW/m2. Die Charge einer solchen Zusammensetzung gewährleistet stabile Betriebsbedingungen der industriellen öfen in dem genannten Bereich der spezifischen elektrischen Leistung.
40
Die Charge wird für die Herstellung einer Legierung berechnet, die 60% Aluminium enthält Die Zusammen
setzung der Charge in kg: Kyanit 100; Steinkohle 373;
Erdölkoks 8,16; sulfit-alkoholische Ablauge auf der Basis des Natriumkations 7,0.
Die aus der Charge unter Verwendung von Bindemittel auf der Basis der Natriumkationen erhaltene
Aluminium-Silizium-Legierung enthielt um 04 absolute
Prozent weniger Kalziumbeimengungen als die Legierung, die aus einer Charge mit dem Bindemittel auf der
Basis des Kalzhimkations erhahen wurde. Dabei süeg
die Ausbeute an primärer Legierung bei der Verwendung der genannten Charge um 1,5%.
Die Charge wird für die Herstellung einer Legierung
berechnet, die 60% Aluminium enthält
1. Die Zusammensetzung der Charge in kg: Kyanit 100; Steinkohle 37,5; Erdölkoks 8,16; Bindemittel
7.0; Natriumfluorid 3,0.
2. Die Zusammensetzung der Charge in kg: Kyanit 100; Steinkohle 373; Erdölkoks 8,16; Bindemittel
7,0; Natriumchlorid 3,0.
Die aus den genannten Chargen erhaltene Aluminium-Siüzium-Legierung enthält um 15 bis 25 relative
Prozent weniger Beimengungen von Eisen und Titan als die ohne Einführung der Natriumchloride und Natriumfluoride in die Charge erhaltene Legierung. Dabei
wurde eine Senkung des spezifischen Verbrauchs an Elektroenergie und Einsatzstoffen um 1,5 bis 2% erzielt
Durch die Anwendung der Erfindung ermöglicht es die vorgeschlagene Charge, die Betriebsbedingungen
des Elektroofens zu verbessern und zu stabilisieren, bei bestimmten Dosierungen dessen Leistung zu erhöhen
und als Folge hiervon den Stromverbrauch zu senken und die Ausbeute an raffinierter Legierung zu erhöhen.
Außerdem macht es die Veränderung des Bindemittels und die Verwendung der Chloride und Fluoride möglich, die Menge der Beimengungen von Kalzium, ösen
und Titan zu senken, was zu einer Steigerung der Ausbeuten bei der Filtration um 1,5 bis 2% und zu einer
Senkung der Selbstkosten des Fertigproduktes führt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Silizium-Legierungen,
indem eine Charge aas kiese'erde-tonerdehalligem
Material und einem kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittel in Form eines Gemisches von Steinkohle mit Erdöikoks in einem Elektroofen
umgesetzt und Legierung und Schlacke voneinander getrennt werden, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß aus den gesamten Ausgangskomponenten unter Verwendung von alkoholischer
Sulfitablauge auf der Basis von einem oder mehreren der Kationen von Natrium, Magnesium,
Ammonium als Bindemittel Granulat oder Briketts geformt werden und die Charge in dieser Form im
Elektroofen der Verarbeitung unterworfen wird, daß die Mengen an Steinkohle und Erdölkoks einen
Anteil an nichtflüchtigem Kohlenstoff von 93 bis 97% der stöchiometrisch erforderlichen Menge er- »
geben, daß das Verhältnis von nichtflüchtigem Kohlenstoff aus Steinkohle und Erdölkoks 3 bis 1,5 :1
beträgt und daß an den Elektroden des Elektroofens in Abhängigkeit vom genannten Verhältnis
eine spezifische Leistung von 3000 bis 3500 kW/m2 erzielt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Charge verwendet wird, die zusätzlich
Chloride und Fluoride der Alkali- und Erdalkalimetalle einzeln oder gemeinsam in einer Menge
von 3% des Gesamtgewichts der Charge enthält
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU7001485661A SU327832A1 (ru) | 1970-11-11 | 1970-11-11 | Шихта дл получени алюминиевокремниевых сплавов |
SU7001485662A SU329797A1 (ru) | 1970-11-11 | 1970-11-11 | Шихта дл получени алюминиевокремниевых сплавов |
SU7001485659A SU327780A1 (ru) | 1970-11-11 | 1970-11-11 | Шихта дл получени кремни |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2133416A1 DE2133416A1 (de) | 1972-05-18 |
DE2133416B2 DE2133416B2 (de) | 1975-01-02 |
DE2133416C3 true DE2133416C3 (de) | 1975-08-07 |
Family
ID=27356202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712133416 Expired DE2133416C3 (de) | 1970-11-11 | 1971-07-05 | Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Silizium-Legierungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA955064A (de) |
DE (1) | DE2133416C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2801274B1 (de) * | 1978-01-13 | 1978-08-31 | Vaw Ver Aluminium Werke Ag | Verfahren zur Herstellung stabiler Pellets fuer den Saeureaufschluss von aluminiumsilikathaltigen Erzen |
-
1971
- 1971-07-05 DE DE19712133416 patent/DE2133416C3/de not_active Expired
- 1971-07-06 CA CA117,499A patent/CA955064A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2133416A1 (de) | 1972-05-18 |
CA955064A (en) | 1974-09-24 |
DE2133416B2 (de) | 1975-01-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69622587T2 (de) | Verfahren zur herstellung von gusseisen | |
DE2645155C2 (de) | Calciumfluorid-haltiges Flußmittel zur Verwendung mit Kalk und/oder Kalkstein bei der Eisenverhüttung | |
DD233855A1 (de) | Verfahren zur herstellung von metallischen blei | |
DE2133416C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Silizium-Legierungen | |
DD229102A5 (de) | Verfahren zur herstellung von silicium aus rohstoff-quarz | |
DE2133417C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Silizium-Legierungen | |
DE3435542A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von komplexen ferrolegierungen auf silizium-basis | |
DE2727896C2 (de) | Verwendung von Siliciumkarbid-Preßlingen als Kupolofenzusatz | |
DE475735C (de) | Verfahren zum Gewinnen von Metallen und Legierungen im elektrischen Ofen | |
DE552127C (de) | Verfahren zur Erzeugung eines kohlenstoffreichen Roheisens mit weniger als 0,5% Silicium, unter 0,3% Mangan und nicht ueber 0,05% Schwefel im Kokshochofen | |
DE2733193C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Tantal-Niob-Eisenlegierungen aus hochtitanhaltigen Niob-Tantalerzen, -schlacken oder -rückständen mit üblichen Zinngehalten | |
DE1646837B1 (de) | Verfahren zur herstellung von feuerfesten insbesondere unge brannten magnesitchrom und chrommagnesitsteinen | |
EP4342865A1 (de) | Agglomeratstein zum einsatz in einem elektroofen | |
DE247993C (de) | ||
DE1233608B (de) | Verfahren zur Verhuettung von Akkuschrott | |
DD260521A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aluminium-silizium-legierung mit einem gehalt an silizium von 2 bis 22 masse | |
DE472918C (de) | Verfahren zur unmittelbaren Erzeugung von Eisen und anderen Metallen sowie deren Legierungen mit bestimmtem Kohlenstoffgehalt | |
AT202965B (de) | Verfahren zur Herstellung von Koks, insbesondere für metallurgische Zwecke | |
DE319561C (de) | Verfahren zum Erzeugen von metallischem Eisen, z. B. Roheisen, Gusseisen, aus titanhaltigem Material | |
DE1783003C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ferrosilicium | |
DE877956C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Zink | |
DE2300893A1 (de) | Verfahren zum schmelzen von mineralen in einem schachtofen | |
DE1458792A1 (de) | Herstellung von siliciumhaltigen Eisenlegierungen | |
DE1508296A1 (de) | Verfahren zum Einschmelzen von Stahlabfaellen,die Basisgehalte an Cr,CrNi und CrNiMo aufweisen | |
DE338662C (de) | Verfahren zur unmittelbaren Erzeugung von Ferrotitan bzw. raffiniertem Eisen oder Stahl |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |