DE2133333B2 - Fortlaufender Formularstreifen mit herauslösbaren Karten - Google Patents
Fortlaufender Formularstreifen mit herauslösbaren KartenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen fortlaufenden Formularstreifen, der eine Reihe von Karten, insbesondere
Lochkarten, enthält, die lösbar mit Randstreifen, welche gleichförmig beabstandete Transportlochungen
enthalten, und mit Verbindungsstreifen, welche quer zum Formularstreifen verlaufen, verbunden sind, bei
dem die Trennungslinien der Randstreifen durch schmale Ausschnitte und Stege gebildet werden, bei
dem die Trennungslinie jeder Seite jedes einzelnen Verbindungsstreifens durch mehrere Gruppen von Perforationslöchern
und dazwischenliegenden Schnitten, die sich tangential zwischen den äußersten Rändern der
Perforationslöcher nebeneinanderliegender Gruppen erstrecken, gebildet ist, und bei dem an gewünschter
Stelle jeder Randstreifen mit einer Faltkerbung versehen ist.
Ein derartiger fortlaufender Formularstreifen ist aus der deutschen Patentschrift 969 119 bekannt. Zum
Zweck der Beschriftung durch Drucker oder zur Bearbeitung durch andere Vorrichtungen ist dieser bekannte
Formularstreifen aus beliebig vielen dachziegelförmig übereinandergeklebten Formularen zusammengesetzt.
Jedes dieser Formulare besteht aus einer allseitig mit Randstreifen eingefaßten Lochkarte, deren Längsstreifen
mit einem thermoplastischen Klebstoff zur Bildung des fortlaufenden Formularstreifens zusammengeklebt
werden. Bei diesem Formularstreifen besteht die Faltkerbung in den Randstreifen aus einer Reihe
von kurzen Schnitten, die sich transversal zum Formularstreifen erstrecken und in einer Linie mit den Schiit-
zen liegen, die die langen Seiten der herauslösbaren Karte bildet. Diese letzteren Schlitze erstrecken sich
zwischen Gruppen von transversal ausgerichteten Perforationen, beispielsweise besteht jede Gruppe im allgemeinen
aus vier Perforationslöchern, wobei sich die Schnitte zwischen den Perforationslöchern erstrecken
und tangential in die äußersten Perforationslöcher jeder Gruppe hineinragen. Diese Perforationslöcher sind
absichtlich von den Sehnigen zurückgesetzt und reichen
in die Kartenkanten hinein, so daß die kleinen Streifen von Papierfasern, die beim Herausbrechen der
Karten auftreten, die Bearbeitung der Karten durch datenverarbeitende Vorrichtungen nicht behindern.
Dieser bekannte Formularstreifen läßt sich nicht entlang einer geraden Knicklinie falten. Zunächst knickt
der Formularstreifen entlang einer Linie ab, die mit der Mittellinie der Perforationslöcher zusammenfällt. Dies
reicht bis zu den Randstreifen. Danach verläuft die Knicklinie seitlich versetzt entla.ig einer Linie, die mit
den kurzen Einschnitten zusammenfällt. Dies ist eine ungenaue Knicklinie und auch ästhetisch nicht sehr ansehnlich.
Die kurzen Einschnitte sind entlang derselben Linie wie die Schlitze geschnitten, so daß sie in ein und
demselben Arbeitsgang hergestellt werden können. Um die Linie der kurzen Einschnitte etwas seitlich zu
verschieben, damit sie mit der Mittellinie der Perfora tionslöcher fluchten, um dadurch eine wirklich gerade
Knicklinie zu erreichen, würde entweder ein wesentlich teureres Schnittmesser erfordern oder einen zusätzlichen,
darauffolgenden Schneidvorgang. Abgesehen davon aber sind die kurzen Schnitte mit einem abgeschrägten
Messer ausgeführt, so daß deswegen, was sehr wesentlich ist, der Formularstreifen nicht in beiden
Richtungen mit der gleichen Leichtigkeit entlang einer Faltkerbung geknickt werden kann. Um das Zusammenlegen
mit minimalem Aufwand zu erleichtern, müßten die kurzen Schnitte alternativ einmal von rückwärts
und einmal von vorn auf dem Formularstreifen durchgeführt werden. Wenn aber die Kerbung nur von ein
und derselben Seite durchgeführt wird, dann unterstützt die Abschrägung des Schneidmessers die Faltung
in einer Richtung und erschwert die Faltung in der entgegengesetzten Richtung. Daraus folgt dann, wenn die
Faltkerbung aus kurzen Einschnitten besteht, daß die zusammengelegten Stapel eine ungerade Zahl, beispielsweise
3, von Karten zwischen jeder Faltung haben muß, wenn die Kerbung alternativ von verschiedenen
Seiten durchgeführt worden ist, um damit die Faltungsschwierigkeiten
zu vermeiden. Dies beschränkt jedoch die Verwendbarkeit des Formularstreifens. Derartige
Faltkerbungen aus einzelnen kurzen Schnitten in den Randstreifen sind beispielsweise auch aus der deutschen
Patentschrift 1 265 564, dem deutschen Gebrauchsmuster I 799 067 und der USA.-Patentschrift
2 758 518 bekannt.
Die Bestrebungen, die Produktivität durch Erhöhung der Faltgeschwindigkeit während des Herstellungsprozesses
der fortlaufenden Kartenbahn zu erhöhen und bzw. oder die Bemühungen, die Foirmularbahnen wieder
zu falten, nachdem sie durch einen Schnelldrucker oder eine ähnliche Vorrichtung bearbeitet worden sind,
haben zusätzliche Probleme aufgeworfen. Beispielsweise folgen bei Schnelldruckern, wenn nur wenige Linien
auf jeder Karte zu bedrucken sind, plötzliche Stops sehr schnellen, länger andauernden Zeilensprüngen.
Daraus resultiert ein unregelmäßiges Wegknicken oder eine unerwünschte Versteifung des Formularstreifens
während des erneuten Zusammenfaltens, insbesondere im Falle von breiten Kartenformaten. Um dieses Problem
zu lösen, könnten beispielsweise Leerdruckzeilen eingeführt werden, die die Abstände großer und schneller
Zeilensprünge vermindert. Dies verhindert aber οίο fensichtlich optimale Bearbeitung und optimalen
Durchsatz von Karten durch die Bearbeitungsvorrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es, den fortlaufenden Formularstreifen der eingangs genannten Art mit einer
xo durchgehend geraden Knicklinie und derart auszubilden, daß auf einfache Weise eine Zickzackfaltung des
Streifens bei seiner Herstellung und auch insbesondere beim erneuten zickzackförmigen Zusammenlegen des
durch einen Schnelldrucker oder andere Hochgeschwindigkeits-Vorrichtungen bearbeiteten Formularstreifens
ermöglicht wird, wobei dieses ohne besondere zusätzliche und kostspielige Arbeitsgänge oder Arbeitsgeräte
erreicht werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
ao löst, daß die Faltkerbung Tür die Randstreifen aus einer
Reihe von Perforationslochern besteht, welche quer zum Formularstreifen und in einer Linie mit den Gruppen
von Perforationslöchern der Verbindungsstreifen liegen und daß die äußeren Enden der äußeren Schnitte
as der Verbindungsstellen sich tangential jeweils in das
innere Perforationsloch der Reihe von Perforationslöchern jedes Randstreifens erstrecken. Eine vorteilhafte
Ausgestaltung besteht insbesondere darin, daß die Perforationslöcher der Randstreifen dieselbe Größe wie
die Perforationslöcher der Verbindungsstreifen aufweisen und sich im wesentlichen über die gesamte Breite
der Randstreifen erstrecken.
Durch die Anordnung wird auf vorteilhafte Weise und ökonomisch eine wirklich gerade Knicklinie vorgesehen,
die mit allen transversal zum Formularstreifen angeordneten Perforationslöchern zusammenfällt. An
dieser Knicklinie kann die erste Faltung mit gleicher Leichtigkeit in beide Richtungen unabhängig von der
Schnitt- oder Stanzrichtung vorgenommen werden, jedoch dann, wenn an dieser Stelle eine Faltung einmal
vorhanden war, ist damit für die erneute Zusammenlegung ein diese Faltung erleichternder Knick vorhanden.
Die Art dieser Faltkerbung wird immer durch einen einzigen Schnitt von einer Seite her vorgenommen,
der zusammen mit den Schnitten der Perforationen entlang der langen Kante der herauszubrechenden
Karten durchgeführt wird. Dadurch ist die Herstellung einfach und schnell durchführbar.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Fonnularstreifens
nach der Erfindung besteht darin, daß jeder Verbindungsstreifen, bei dem eine Faltkerbung vorhanden
ist, in seiner strukturellen Stärke geschwächt wird Hierdurch wird zusätzlich ein unerwünschtes Abknikken
oder eine unerwünschte Versteifung beim erneuter Zusammenlegen während des Bildens von richtiger
Stapeln vermieden.
Die Strukturschwächung des Verbindungsstreifen! zwischen den Kanten kann auf verschiedene Weise
durchgeführt werden. Sowohl in dem Falle von einerr Formularstreifen, der aus Karten mit zur Längsseite
der Karte parallelen Papierfasern ausgebildet ist, ah auch in dem Fall von zur kurzen Kartenseite paralleler
Papierfasern kann mindestens ein Schlitz in vorher be stimmte Bereiche des Verbindungsstreifens direkt an
liegend an die Knicklinie angebracht werden. Im erste ren Falle kann auch vorgesehen sein, daß die überein
anderliegenden Teile der den Verbindungsstreifen bit denden Karten nur an einzelnen Stellen zusammenge
klebt sind, an Stelle einer Zusammenklebung über die gesamte Länge wie bei dem bekannten und eingangs
beschriebenen Formularstreifen.
An Hand der nachfolgenden Beschreibung und der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele wird
der nach der Erfindung ausgebildete Formularstreifen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen im einzelnen
F i g. 1 eine Teildraufsicht auf einen fortlaufenden Formularstreifen mit parallel zur Längskante der Karten
verlaufenden Papierfasern entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 2 und 3 sind Teilansichten in vergrößertem Maßstab von verschiedenen Teilen des Formularstreifens
aus F i g. 1;
F i g. 4 ist ein Schnittbild entlang der Linie 4-4 von F i g. 1, bei der die Dicke der Klarheit wegen übertrieben
dargestellt ist;
F i g. 5 ist ein Schnittbild entlang der Linie 5-5 von
F i g. 3;
F i g. 6 ist eine Teildraufsicht vergleichbar mit der »o
von F i g. 2, aber von einer bekannten fortlaufenden Kzrtenformularbahn mit konventioneller Faltkerbung;
F i «7. 7a und 7b sind Schnittbilder in vergrößertem
Maiistab entlang der Linie 7-7 von F i g. 6, die das Verhalten der Haltestege der bekannten Form vor bzw.
nach dem Falten darstellen;
F i g. 8a, 8b, 8c sind Schnittbilder in vergrößertem Maßstab entlang der Linie 8-8 von F i g. 6, die die Lage
der Kartenkante der bekannten Form vor dem Falten zeigen und zwei Lagen der Kartenkanten relativ zu der
Kante des Verbindungsstreifens nach der Faltung;
F i g. 9 ist eine Seitenansicht des Ablageteils eines Druckers, die schematisch die Folge der verschiedenen
Positionen eines fortlaufenden Formularstreifens während der erneuten Faltung in richtiger Weise darstellt;
F i g. 10 ist eine Ansicht wie F i g. 9, jedoch eine irreguläre erneute Faltung entsprechend der auf Kniehebelwirkung
beruhenden Versteifung des Formularstreifens entlang der Knicklinie, was dann auftreten kann,
wenn plötzliche Stops auf große Zeilensprünge mit hoher Geschwindigkeit folgen, wie beispielsweise in
einem Schnelldrucker;
Fig. 11 und 12 sind Ansichten im wesentlichen wie
die F i g. 3, zeigen jedoch andere Ausführungsformen der Erfindung für die Anwendung bei längsgefaserten
Karten;
Fi g. 13 und 14 sind Ansichten vergleichbar mit denen
in F i g. 1 und 3, die einen entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ausgebildeten
fortlaufenden Formularstreifen mit Kurzfaser-Kartsn, d. h. mit zur kurzen Seite der Karte parallelen Papierfasern,
zeigen.
In F i g. 1 ist die Erfindung an Hand einer fortlaufenden Formularbahn 10 dargestellt, die eine Reihe von
Paaren von Seite an Seite angeordneten Karten 11 und
12 enthält, deren Faserrichtung zu den Längskanten
der Karten 11 und 12 parallel verläuft, sogenannte »Langfaser«-Karten. Die Karten 11 und 12 jedes Paares
sind entlang ihrer aneinanderliegenden kurzen Kanten lösbar über Schwächungslinien verbunden, die
durch Schnitte 13 und 14 erzeugt wird. Diese Schnitte
13 und 14 erstrecken sich in Längsrichtung der Formularbahn 10 und sind seitlich und in Längsrichtung derart
gegeneinander versetzt, daß kurze Haltestege 15 zwischen den Enden der Schnitte entstehen. Weiterhin
sind die Karten 11 und 12 lösbar an ihren entgegengesetzten Schmalseiten mit Randstreifen 16 bzw. 17 durch
eine Reihe von Ausschnitten 18 verbunden, wie dies in Fig.2 näher dargestellt ist. Diese Ausschnitte 18 weisen
zur Karte hin nach innen ragende winklige Endteile 19 und 210 auf. Diese Teile 19 und 2.1O gehen an ihren
Innenseiten in längs ausgerichtete kurze Schnitte 21 und 22 über, die von der inneren Kante des mittleren
Teils jedes Ausschnittes 118 zur Karte: hin seil lieh etwas
versetzt sind. Die Räume zwischen diesen kurzen Schnitten 21 und 22 sind mit 24 bezeichnet und bilden
Haltestege zwischen den Randstreifen 16 bzw. 17 und den Karten 11 und 12. Die Karten 11 und 12 haben drei
Rundecken 25 und einen einzigen Winkelschnitt 26 an ihrer oberen linken Ecke. Die Randstreifen 16 und 17
weisen gleichförmig beabstandete Transportstiftlöcher 27 für die Aufnahme der Traktorstifte, die nicht dargestellt
sind. auf. Diese transportieren den Formularstreifen beispielsweise durch einen Schnelldrucker.
Die Karten 11 und 12 jedes Paares sind mit den Karten
eines benachbarten Paares lösbar über Verbindungsstreifen 28 verbunden.
Diese Verbindungsstreifen 28 werden aus oberen und unteren einander überlappenden Seitenteilen U
und L der Kartenpaare gebildet, wie dies am besten aus den F i g. 2 bis 5 zu entnehmen ist. Die einander überlappenden
Teile U und /. weisen gegenüberliegende
Streifen 5 von thermoplastischem Klebstoff auf, durch die diese Teile zusammengeklebt werden, um somit den
fortlaufenden Formularstreifen zu erstellen. Jede Karte 11 und 12 ist lösbar mit den benachbarten Verbindungsstreifen 28 über eine Anzahl von Gruppen transversal
in einer Linie liegenden Perforationslöchern 29 verbunden, die identisch in der Größe und der Anzuhl sind und
in gleichem Abstand voneinander liegen. Weiterhin ist eine Reihe von Schnitten 30 vorgesehen, die tangential
in die äußersten Perforationen jeder Gruppe hii^:ngeschmtten
sind und sich von Gruppe zu Gruppe bis zu der nächsten benachbarten Gruppe erstrecken. Die Abstände
zwischen den Perforationslöchern jeder (iruppe bilden so Stege 31. die den Formularstreifen zusammenhalten,
bis dieser zerissen wird, um die Eirvelkarten 11 und 12 aus den Verbindungsstreifen 28 und den
Randstreifen 16 und 17 herauszubrechen. Der bi-, hierher
beschriebene fortlaufende Formularstreifen im im wesentlichen identisch mit demjenigen, der in der Einleitung
als bereits bekannt beschrieben worden ist
Entsprechend der Erfindung und wie es in den F i g. 1
bis 3 dargestellt ist, enthält der verbesserte Formularstreifen
10 eine Reihe von gleichförmig beibstandcten zusätzlichen Perforationslöchern 32, die sich übt- die
Randstreifen 16 und 17 erstrecken, und zwar in präziser transversaler Ausrichtung mit den Perforationslöchern
29. Sie werden zusammen mit diesen in einem ein/igen
Arbeitsgang hergestellt Die Perforationslöcher 32 haben vorzugsweise denselben Durchmesser wie die Perforationen
29. Diejenigen Schlitze 30, die sich in die Randstreifen 16 und 17 erstrecken, schneiden tangential
in die innersten Perforationslöcher 32 ein. Diese Perforationen 32 und 29 arbeiten in der Weise zusammen,
wie es in F i g. 2 auch dargestellt ist, daß sie eine vo !ständig gerade Knicklinie 33 bilden, die mit der Mittellinie
aller transversal ausgerichteten Perforationslöcher 32 und 29 zusammenfällt
Der Formularstreifen 10 weist weiterhin einen länglichen schmalen Schlitz 34(F i g. 3) auf, der aus dem Verbindungsstreifen
28 unmittelbar neben der Kartenkante und zwischen zwei Gruppen von benachbarten Perforationslöchern
29 ausgeschnitten ist. Dieser Schlitz dehnt sich vorzugsweise gleichmäßig zu jeder Seite der
durch die aus den Schnitten 13 und 14 und den Steeen
15 gebildeten Schwächungslinie aus. Es wurde herausgefunden, wie es in F i g. 5 dargestellt ist, daß es für ein
einwandfreies Funktionieren genügt, wenn der Schlitz durch Herausnehmen aus dem ursprünglichen Kartenmaterial
nur von dem Unterteil L des Verbindungs-Streifens 28 gebildet wird. Dieser Schlitz 34 ist deshalb
vorgesehen, um die Strukturstärke der Verbindungsstellen 28 wesentlich zu schwächen, damit dadurch
eine einfachere einwandfreie Faltung erreicht wird. Durch diese Strukturschwächung wird sichergestellt,
daß der Formularstreifen IO in der richtigen Folge seine Positionen beim Ablegen erreicht, beispielsweise in
Dreierfolge, wie es bei den Positionen a, b. c und d in F i g. 9 dargestellt ist. Auf diese Weise wird ein einwandfreies
Zickzackwiederfalten auf einem Stapel 41 erreicht, wenn der Formularstreifen Traktortransportrollen
42 und 43 im Ablagebereich eines Druckers 44 verläßt. Es sei bemerkt, daß die Knicklinie 33 sich progressiv
nach unten und nach außen zu einer Seite hin nacheinander zu den durch a. b, c und d bezeichneten »°
Positionen bewegt, während die nächste Knicklinie 133
sich progressiv nach unten und nach außen in der entgegengesetzten Seite bewegt, um somit die richtige
Lage auf dem Stapel 41 zu erreichen.
In F i g. 6 ist ein sogenannter »Langfaser«-Formularstreifen
10' der bekannten Art dargestellt, wie sie in dem genannten deutschen Patent 969 119 beschrieben
ist. An Stelle der Perforationslöcher 32, wie bei der Erfindung, enthält der Formularstreifen 10' kurze Schnitte
100, die transversal ausgerichtet sind und zusammen mit den Schnitten 30' hergestellt sind, die sich tangential
zwischen den Perforationslöcherr; 29' erstrecken. Diese Schnitte 100 bilden eine Faltkerbung, die bei jedem
Verbindungsstreifen vorgesehen ist. unabhängig davon, wo der Formularstreifen anfänglich gefaltet und
später erneut gefaltet werden soll. Wenn, wie bereits weiter oben bemerkt, ein Formularstreifen 110 in Dreierfolge
abgelegt werden sollte, d. h. mit drei Paaren von Karten 11' und 12' zwischen den Knicklinien, dann
schneiden die abgeschrägten Messer alternativ zunächst von der Vorderseite, dann von der Rückseite des
Formularstreifens 10' her an jedem aufeinanderfolgenden
Verbindungsstreifen die Schnitte 100 ein. Aber obwohl dies getan werden könnte, wird der Formularstreifen
entlang einer irregulären Knicklinie 101 gefaltet. Diese irreguläre Knicklinie 101 fällt mit der Mittellinie
der in einer Linie ausgerichteten Perforationslöcher 29' zusammen, bis sie die Randstreifen 16' und 17'
erreicht. Dann verschiebt sie sich seitlich um ein wenig, um mit der Linie der kurzen Schnitte 100 zusammenzufallen.
Weiterhin sind in dem bekannten Formularstreifen 10' die iibereinandergelegten Streifen 5" von thermoplastischem
Klebstoff entlang der gesamten Länge des Verbindungsstreifens 28' zusammengeklebt. Dadurch
ist mit Ausnahme der Schlitze 30' und der Perforationslöcher 29', die die Trennungslinie zwischen den
Karten und dem Verbindungsstreifen bilden, der Verbindungsstreifen strukturell vollständig in Takt. Daraus
resultieren gewisse Probleme, die durch den erfindungsgemäß verbesserten fortlaufenden Formularstreifen
10 in einfacher, billiger und erfolgreicher Weise gelöst wurden.
Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß, wenn ein Formularstreifen wie der bekannte fortlaufende Formularstreifen
10', der in F i g. 6 dargestellt ist, durch einen Schnelldrucker transportiert wird, beispielsweise
mit einer Leistung von 2000 Zeilen pro Minute, daß dann Bedingungen auftreten, unter denen ein irreguläres
erneutes Falten und eine falsche Ablage auftritt. Dies erfolgt beispielsweise dann, wenn plötzliche Stops
auf schnelle, über lange Abschnitte gehende Zeilensprünge folgen. Diese Bedingungen verursachen häufig,
daß die Knicklinie {01 über das Zentrum hinausschwingt, wie es beispielsweise in Fig. 10 gezeigt ist,
daß die Knicklinie anfänglich links über das Zentrums
einer Position, die mit ä bezeichnet ist, hinausschwingt, an Stelle der Ablage rechts von dem Zentrum. Dieses
über die Mittellinie Hinausschwingen oder unrichtiges Abknicken verursacht die Knicklinie 101 außerhalb des
Zentrums durch Kniehebelwirkung fen zu werden.
Daraus ergibt sich, daß sich der Formularstreifen 10' entlang der nach unten am nächsten gelegenen Kartenkantenfaltung
W zu falten beginnt und unwiderruflich eine falsche Faltungsfolge beginnt, wobei die Knicklinie
101 und die Kartenkantenkerbung W sich nach unten und nacheinander nach rechts zu den mit a\ f und d
bezeichneten Positionen bewegt. In der Zwischenzeit biegt sich die Kartenkantenkerbung V oberhalb der
über das Zentrum hinaus fest blockierten Knicklinie
101 und faltet sich wie es bei b' und d gezeigt ist. Nunmehr
ist es für die nächste Knicklinie 101 unmöglich, die linke Kante des Stapels 4Γ zu erreichen, selbst
dann, wenn der Formularstreifen sich eventuell biegt oder entlang der Linie 101 faltet. Von diesem Moment
an wird die Mißanordnung progressiv immer schlimmer werden und schließlich ein Abschalten des Drukkers
erforderlich machen, um den Ablagestau zu entwirren.
Der Grund, weswegen das Versteifen beim Überschwingen
über das Zentrum hinaus entlang der Knicklinie 101 auftritt, kann am besten unter Bezugnahme
auf die F i g. 6, 7 und 8 verstanden werden. In dem Formularstreifen
10' bilden die Schnitte 100 in Verbindung mit den Perforationslöchern 29' die irreguläre Knicklinie
101. Vor der ersten Faltung des Formularstreifens entlang der Linie 101 nehmen die Stege 102 zwischen
den Perforationslöchern 29' und den Schnitten 30' die Positionen ein, wie sie in Fig. 7a bzw. 8a dargestellt
sind. Das Falten verursacht ein Schrumpfen der Stege
102 in dem Ausmaß, wie es mit 103 bezeichnet ist, entsprechend den auf die Kartenfasern einwirkenden Belastungen.
Während der darauffolgenden erneuten Faltung, wenn die Kartenkante 104 entlang des Schnittes
30 sich über den unteren Teil L des Verbindungsstreifens
28' legt, wie es in F i g. 8b dargestellt ist, v/ird dann der Formularstreifen 10' entlang der Linie 101 gefaltet
und richtig gestapelt. Dann jedoch, wenn die Kante 104 gegen den Verbindungsstreifen 28' anschlägt, wie es in
F i g. 8 c dargestellt ist, erfolgt die über das Zentrum hinausgehende kniehebelartige Versteifung, wie sie in
Fi g. 10 gezeigt ist, und verhindert somit ein richtiges
Wiederzusammenlegen.
Durch Untersuchungen und Tests ist nun herausgefunden worden, daß diese über das Zentrum hinausgehende
Blockieraktion verhindert werden kann, indem die strukturelle Stärke des Verbindungsstreifens, wenigstens
in einem kritischen Bereich entlang seiner Länge, wensentlich vermindert wird.
Wie in den Fig. 1 bis5 dargestellt, ist hierfür ein
länglicher schmaler Schlitz 34 ausgeschnitten, der etwa 0,76 mm (0,030 inch) breit ist und sich von einer Gruppe
von Perforationen 29 bis zu der benachbarten nächsten Gruppe von Perforationen erstreckt Dann, wie dargestellt,
wenn sich die Teile U und L des Verbindungsstreifens 28 nicht vollständig überlappen, ist es genügend,
daß der Schlitz 34 nur in einem dieser Teile, bei-
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spielsweise dem unteren Teil L des Verbindungsstreifens 28, angebracht ist, was in wünschenswerter Weise
die erforderliche Schneidkraft reduziert. Wenn eine Kante des Schlitzes 34 mit den Schnitten 30 ausgerichtet
ist, dann kann der Schlitz 34 zur selben Zeit und mit demselben Messer, das die Schnitte 30 schneidet, ausgestanzt
werden. Dieser Schlitz erlaubt es dem Verbindungsstreifen zusammenzubrechen und zur Mitte des
Schlitzes hin wegzuknicken. Somit wird der Versteifungseffekt vermieden, der es der Knicklinie ermöglichte,
beim Überschwingen über das Zentrum hinaus sich zu versteifen.
In der paarigen Form, wie sie in den Figuren durchweg
als Formularstreifen 10 dargestellt ist, wurde der kritische Bereich in der Mittellinie der Bahn festgestellt,
direkt dort und gleichzeitig zu beiden Seiten der die Karten 11 und 10 trennenden Schwächungslinie. In
Formularstreifen anderen Aufbaus, liegt dieser kritische Bereich im allgemeinen in einer Linie mit der
Längsrichtung der Schwächungslinie, weil der Formu- ao
larstreifen in diesem Bereich die größte Tendenz aufweist, sich transversal aufzurollen und sich dabei in
Längsrichtung zu versteifen. Daher wird bei einem Formularstreifen, der eine Karte normaler Größe und eine
an der kurzen Seite lösbar angeordnete Hilfskarte be- »5
sitzt, der kritische Bereich des Verbindungsstreifens generell im Bereich der Schwächungslinie liegen, welche
die Karte und die Hilfskarte in Längsrichtung des Formularstreifens trennt, unabhängig von deren Lage relativ
zu der Mittellinie der Bahn. Bei Formularstreifen verschiedener Anordnungen oder auch bei Druckergeschwindigkeiten,
die noch höher liegen, kann es notwendig und wünschenswert sein, die über das Zentrum
hinausgehende Blockiermöglichkeit jedes einzelnen Sektors zu vermindern, und zwar durch eine Reihe von
Schlitzen quer zur gesamten Breite des Formularstreifens, beispielsweise können diese Schlitze dann zwischen
jeder Gruppe der Perforationen 29 angebracht sein, wobei dann im wesentlichen alle Schnitte 30 durch
Schlitze 34 ersetzt sind.
Die Leichtigkeit der Stapelung bei der Ablage wird weiterhin dadurch verbessert, daß die Größe der
Schrumpfung des Verbindungsstreifens reduziert wird. Diese Schrumpfung tritt bei der Erwärmung bzw. Erhitzung
der Kar^n entlang der Verbindungsstreifen 28
auf, wenn diese durch Erhitzung der übereinanderliegenden Streifen 5 von thermoplastischem Klebstoff zusammengeklebt
werden. Die Hitze verursacht eine Schrumpfung der Verbindungsstreifen und eine andauernde
Kürzung ihrer Länge, so daß sie kürzer als der Kartenteil 11 oder 12 sind, mit dem der Verbin
dungsstreifen durch die Stege 31 verbunden ist. Dadurch wird teilweise eine größere Belastung auf die
Verbindungsstege 102 ausgeübt, und das Abknicken der Kartenform in transversaler Richtung reduziert. Dadurch
entsteht die Tendenz, daß der Formularstreifen an einem Punkt wie Woder V(Fig. 10) abknickt, der
unter- oder oberhalb von der Knicklinie 101 liegt.
Durch Tests wurde herausgefunden, daß die Schrumpfung des Verbindungsstreifens wesentlich vermindert
bzw. ausgeschaltet werden kann, indem nur bestimmte ausgesuchte Bereiche des Verbindungsstreifens
28 erhitzt werden, so daß die übereinanderliegenden Streifen S des thermoplastischen Klebstoffs nur in
diesen Bereichen zusammenkleben. Wie in F i g. 3 dargestellt, sind diese Bereiche vorzugsweise in Längsrichtung
mit den Schnitten 13 und 14, wie bei 150 angezeigt, angeordnet und weiterhin dort, wo sich gegen-
uberliegende Gruppen von Perforationslöchern 29 befinden,
wie es durch das Bezugszeichen 151 angedeutet ist. Für die Erleichterung der Herstellung ist es einfacher,
daß der Klebstoff als Streifen S über die gesamte Lange des Verbindungsstreifens gelegt wird, aber daß
er nur in diesen vorherbestimmten Bereichen 150 und 151 zusammengeklebt wird. Dies kann beispielsweise
durch Zurückhalten der nicht benötigten Heizschienen, die nicht dargestellt sind, an den Stellen, wo Zusammenkleben
nicht gewünscht ist, erreicht werden. Selbstverständlich kann auch, wenn es aus irgendwelchen
Gründen vorteilhaft ist, der Klebstoff nur auf die selektiv
ausgewählten Bereiche aufgebracht werden. Die Klebstreifen 5 können auch bei der mit 153 bezeichneten
Meile zusammengeklebt sein, die sich zwischen zwei Gruppen von Perforationslöchern 31 befindet.
Andere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Fig. 10bis 14dargestellt.
In F ι g 11 ist ein fortlaufender Formularstreifen 110
der »Langfaser«-Art dargestellt, der keine runden Ekken
oder Schrägschnitte aufweist. Ein Schlitz 134 im unteren Teil des Verbindungsstreifens 128 ist mit einer
seiner Kanten mit den Schnitten 130 ausgerichtet und
h \V in Langsr'chtung von den Perforationslöchern
129 quer über die Linie der Schnitte 113 b/u. 114.
uer in H g. 12 dargestellte Formularstreifen 110 der
>Langfaser«-Art weist eine Reihe von Ausschnitten
„nH .a.uf'die *esentlich breiter sind als die Schlitze 134
und die durch beide Teile des Verbindungsstreifens 128'
hindurchgestanzt sind. Beide (an Stelle von nur einer)
Ühh .r* Ausschmue »34' laufen tangential in benachbarte
Gruppen von Perforationslöchern 129 cn.
Formni "Γ1"6 134>
sind über die gesamte Breiu- des
£„H« r !nS vorgesehen, mif Ausnahme der
Randstre.fen. die nicht dargestellt sind, so daß ohne
Ausschnitt im wesentlichen nur die Bereiche 151 sind.
nL^e L™r gSrichtu"g der Bahn zwischen g^nien
Gruppen von Perforationslöchern 129'
!'° ^ '10' ^r F i g. 11 bzw. 12 «.,nd
den P Γ110"6"· die nicht &™& sind aber ä.-m-Hr
P f erf0ratl0nen 32 der F i g. 1 bis 5 sind, „1 den
S VOrfSehen· die in Präziser transversexr
mitden Perfo>-ationslöchern 129, IW V-g
somit eine gerade Knicklinie 133 bzw. m /u
' ?f 13 und '4 ist nunmehr ein fortlaufender
lfe"210der ^nannten »Kurzfaser, A<·.
die Faserrichtung parallel zur kur-
Verläuft und i" dem der Vcrbin-Üblicher Art·durch
Ausstanzen der
nur au,. r GmpPen von Perforationen 229,
tenmaterbl'h ^™8?," durch!aufenden Bahn von KarsindTnT
h R er^stelIt is'· Entsprechend der Erfindung
sind ,η dem Randstre.fen 216 bzw. 217 Perforationslö
PerfoStl refhen' die präzise transversal mit den
UnBrieht?SlOC;ern D 229 ausgerichtet sind und die bei in
3t8 der Papierbahn ausgewählten Punkten.
SLIcher δ g^eWÜnScht ist· ^gebracht sind. Ein
Meh 2h ν"5?"'",234' Wenn gewünscht auch eine
dungsstreifen 2MSSChnitten ** ist aus dem Verbin"
streffen Im i 3ϋ!*«ι*π*. Da der Verbindungs-
istselb,tS? - TuT einer einzige" Schicht besteht.
D? Perfo a? ρ kuine Hitzeklebung notwendig,
der Fahkerbun ί° er· beisPielswe-se 32 und 232,
oder der V, g ,Onne" entweder mit der vorderen
tens ausÄ,™ angen Kante des Verbindungsstreifens
ausgerichtet sem. Es wurde jedoch als zweckmäßig
herausgefunden, die Faltkerbperforationen entlang derjenigen Kante des Verbindungsstreifens anzubringen,
die die vordere Kante bildet, wenn der Formularstreifen zum erstenmal gefaltet wird. Das kann die Vorderkante
der Karte während der darauffolgenden erneuten Faltung bei einem Lauf durch einen Drucker
sein oder auch nicht. Es hat sich jedoch auch als zweckmäßig herausgestellt, daß während jeder erneuten Faltung
die Faltkerb-Perforationslöcher sich an der vorderen
Kante des Verbindungsstreifens befinden.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Schlitze 34, 134, 134' oder 234 und oder die nicht zusammengeklebten
Bereiche zwischen 150 und 151 und/oder andere Arten der Strukturschwächung der Verbindungsstreifen in jedem
Verbindungsstreifen 28, 128, 128' oder 228 ange- »5 bracht werden können an Stelle der Anbringung nur in
Verbindung mit den Knicklinien 33, 133, 133' oder 233, weil es keinen Nachteil bei der Faltung bringt, wenn
jeder Verbindungsstreifen geschwächt ist.
Mit der im vorhergehenden beschriebenen verbes- ao
serten Form eines forttaufenden Formularstreifens sind Faltkerb-Perforationen, beispielsweise 32 in den Randstreifen
nur dort vorgesehen, wo eine Faltung oder eine erneute Faltung gewünscht ist. So sind beispielsweise
bei einer Dreierform, bei der eine Faltung nur nach a5 jeder Serie von drei Karten bzw. Kartenpaaren erfolgen
soll, die Faltungsperforationslöcher nur bei jedem dritten Verbindungsstreifen vorgesehen. Weil der Formularstreifen
mit gleicher Leichtigkeit nach beiden Seiten hin gefaltet werden kann, können alle Faltkerbperforationen
von derselben Seite her vorgenommen werden, was die Herstellung wesentlich erleichtert. Die
Faltkerbperforationen Können, wenn gewünscht, bei entsprechenden Intervallen von einer, zwei, drei, vier
oder auch sechs Kartengruppen gemacht werden.
Darüber hinaus ermöglichen die Faltkerbperforationslöcher eine Knicklinie 33, 133, 133' oder 233 von
größerer, einheitlicher Stärke, als sie durch den in F i g. 5 dargestellten Schnitt 100 erhalten wird. Weiterhin
sehen sie Haltestege zwischen den Fallkerbperforationen vor, beispielsweise 53 und 253, die eine vernachlässigbare
Beanspruchung und/oder Schwächung des Kartenmaterials verursachen, das unmittelbar neben
diesen Perforationen liegt. Im Gegensat;: dazu haben die Schnitte 100 oft teilweise die Haltestege weggebrochen,
was in der Abschrägung der Schneiden und/oder den Scharten der Schneidkanten begründet liegt. Die
Abscherstanzmesser, die die Faltkerbperforationen herstellen, haben darüber eine längere Standzeit als die
Schneidstanzen, die zum Schneiden der Schnitte 100 verwendet werden. Dies erleichtert die erste Faltung
bei der Herstellung und stellt einen größeren Durchsatz bei verminderter Rüstzeit sicher.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
4087
Claims (10)
1. Fortlaufender Formularstreifen, der eine Reihe von Karten, insbesondere Lochkarten, enthält, die
lösbar mit Randstreifen, welche gleichförmig beabstandete Transportlochungen enthalten, und mit
Verbindungsstreifen, welche quer zum Formularstreifen verlaufen, verbunden sind, bei dem die
Trennungslinien der Randstreifen durch schmale Ausschnitte und Stege gebildet werden, bei dem die
Trennungslinie jeder Seite jedes einzelnen Verbindungsstreifens durch mehrere Gruppen von Perforationslöchern
und dazwischenliegenden Schnitten, die sich tangential zwischen den äußersten Rändern
der Perforationslöcher nebeneinanderlegender Gruppen erstrecken und bei dem an gewünschter
Stelle jeder Randstreifen mit einer Faltkerbung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Faltkerbung für die Randstreifen (16, 17) aus ao
einer Reihe von Perforationslöchern (32) besteht, welche quer zum Formularstreifen (10) und in einer
Linie mit den Gruppen von Perforationslöchern (29) der Verbindungsstreifen (28) liegen und daß die äußeren
Enden der äußeren Schnitte (30) der Verbindungsstreifen (28) sich tangential jeweils in das innere
Perforationsloch der Reihe von Perforationslöchern (32) jedes Randstreifens (16,17) erstrecken.
2. Formularstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationslöcher (32) der
Randstreifen (16,17) dieselbe Größe wie die Perforationslöcher (29) der Verbindungsstreifen (28) aufweisen
und daß sie sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Randstreifen (16,17) erstrecken.
3. Formularstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbindungsstreifen
(28), bei dem eine Faltkerbung entlang einer Knicklinie (33; 133; 133') vorgesehen ist, in seiner
strukturellen Stärke geschwächt ist.
4. Formularstreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbindungsstreifen (28),
bei dem eine Faltkerbung entlang einer Knicklinie (33; 133; 133') vorgesehen ist, als Strukturschwächung mindestens einen Schlitz (34; 134; 134') enthält.
5. Formularstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens
zwei mit den Schmalseiten nebeneinanderliegende Karten (11, 12) enthält, die an diesen Schmalseiten
zwischen den gemeinsamen Verbindungsstreifen (28) durch Schnitte (13, 14) und Stege (15) lösbar
miteinander verbunden sind und daß ein Schlitz (34; 134; 134') zur Strukturschwächung in jedem Verbindungsstreifen
(28), an dem eine Faltkerbung entlang einer Knicklinie (33; 133; 133') vorgesehen ist, beidseitig
von und über die die Karten (11, 12) verbindenden Schmalseiten hinwegreichend angebracht
ist.
6. Formularstreifen nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationslöcher
(32) der Faltkerbung entlang einer Knicklinie (33; 133; 133') der Randstreifen (16, 17) in der vorderen
langen Kante des betreffenden Verbindungsstreifens (28) liegen, wenn die erste zickzackförmige
Faltungsablage des Formularstreifens (iO) erfolgt.
7. Formularstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstreifen
(28) teilweise durch einander überlappende lange Kantenteile (U, L) hintereinanderliegender
Karten (11-11 bzw 12-12), deren Faserrichtung parallel zur langen Kante der Karte (11, 12)
verläuft, gebildet werden und daß die Verbindungsstreifen (28), nur in vorher bestimmten einzelnen
Teilbereichen (150. 151; 153) ihrer überlappenden Teile (U, L) zusammengeklebt sind.
8. Formularstreifen nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der strukturschwächende
Schlitz (34; 134) direkt neben der Kante der beiden überlappenden Teile (U, L) des Verbindungsstreifens (28) angebracht, als relativ langer und
schmaler Ausschnitt in nur einer Schicht (Z.) des Verbindungsstreifens (28) ausgeführt und mit einer
Kante fluchtend mit den zwischen den Karten (11, 12) und dem Verbindungsstreifen (28) liegenden
Schnitten (30) ausgerichtet ist.
9. Formularstreifen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einander überlappenden
Teile (U. L) der Verbindungsstreifen (28) nur im Bereich zwischen den Gruppen von Perforationslöchern
(29), die sich in Transportrichtung des Formularstreifens (10) gegenüberliegen, und im Bereich
der Randperforationslöcher (32) zusammengeklebt sind.
10. Formularstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem
durchgehenden Papierband (210) besteht, bei dem die Fasern parallel zur Schmalseite der Karten (211,
212) verlaufen, und daß der strukturschwächende Schlitz (234) beidseitig der die Karten (211,212) lösbar
trennenden Schwächungslinie und mittig im Verbindungsstreifen (228) angeordnet ist (Fig. 13,
14).
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