DE2133273A1 - Dreschgehaeuse,insbesondere fuer eine Drescheinrichtung in Axialflussbauart - Google Patents

Dreschgehaeuse,insbesondere fuer eine Drescheinrichtung in Axialflussbauart

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    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices
    • A01F12/24One-part threshing concaves

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Dipl.-ing. WILFRID RAECK PATENTANWALT
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
1, Juli 1971 / F - S 239 -
SPERRY RAND CORPORATION, New Holland, Pennsylvania 17557, USA
Dreschgehäuse, insbesondere für eine Drescheinrichtung in Axialflußbauart
Die Erfindung bezieht sich auf Dresch- und Trenneinneiten in Axialflußbauart eines Mähdreschers und betrifft im einzelnen die Zugänglichkeit des Dreschrotors und des Dreschkorbes sowie die Halterung der lösbaren Dreschkorbstangen. Ein Mähdrescher dieser Bauart ist in der älteren deutschen Patentanmeldung entsprechend DT-OS 2 000 553.2 beschrieben.
Bei herkömmlichen Mähdreschern liegt der Dreschzylinder und der Dreschkorb quer zum Materialfluß und zum Abgabeende des Mähgut-Schrägaufzuges oder Schrägförderers. Dieser Schrägförderer ist unmittelbar vor der Drescheinheit angeordnet, um dieser das vom Boden aufgenommene Erntegut direkt zuzufUhren. Zylinder und
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Dreschkorb der Drescneinheit sind hauptsächlich nur von der Vorderseite des Mähdreschers her zugänglich, wo sich der Schrägförderer befindet. Um die. Dreschkorb-Stangen oder die Schlagleisten auszuwechseln oder Zylinder und Dreschkorb oder andere Bauteile zu warten oder instant zu setzen, müssen somit die vordere Mähvorrichtung und der Schrägaufzug zunächst beseitigt werden. Obwohl neuerdings die Mähvorrichtung (gegebenenfalls mit Aufnehmerhaspel) mittels ScJiellkupplungeri an der Vorderseite des Schrägaufzuges befestigt und von dieser lösbar sind, bleiben die Schrägaufzuge an dem Mähdrescher befestigt. An diesem sind außerdem hydraulische Hubzylinder angeschlossen/ um das Mähwerk in die erforderliche Arbeitshöhe einzustellen. Daher bereitet es nicht unbeträcntliehe Schwierigkeiten, den Schrägförderer von der Vorderseite des Mähdreschers abzunehmen, um die Drescheinheit warten zu können. Der damit verbundene DemontageVorgang läßt sich bei einer Gesamtwartung oder Überholung des Mähdreschers in einer Werkstatt vertreten, ist jedoch bei Reparaturen und Wartungen während des Ernteeinsatzes auf dem Feld oder bei Anpassungsarbeiten bezüglich der Dreschkörbe oder Zylinder an verschiedene Arten und Zustände des Erntegutes viel zu schwierig und zeitaufwendig. Zylinder und Dreschkorb bekannter Drescheinheiten sind daher so gut wie unzugänglich für Reparaturen und Anpassungsarbeiten, weil das Abbauen und wieder Anbauen des Schrägaufzuges und der damit verbundenen Bauteile und Einheiten mühsam und umständlich ist.
Bei Mähdreschern der Axialflußbauart erstrecken sich die Dresch- und Trenneinheiten in Fahrtrichtung des Mähdreschers, wobei das Dreschgut dem vorderen Ende der Drescheinheit zugeführt und aus derem hinteren Ende abgegeben wird. Die Längsseiten der Drescheinheit stehen somit nicht dem Schrägaufzug gegenüber; sie befinden sich an der Seite des Mähdreschers, an der sich keinerlei Antriebselemente befinden, wie z.B. ein Schrägaufzug, der den Zugang zur Drescheinheit behindern könnte.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gehäuseseitenwand einer Drescheinheit mit Einrichtungen zu versehen, die einen unbehinderten Zugang zu Rotor und Dreschkorb zwecks Reparatur oder Anpassungsarbeiten ermöglichen. Dabei sollen die Dreschkorbstangen so gehaltert sein, daß sie sich leicht und schnell auswechseln lassen, sei es als Ersatz für beschädigte Stangen oder zur Anpassung der Dreschkorböffnungen an verschiedene Körnergrößen. Die Zugänglichkeit von Dreschkorb und Rotor soll durch eine Einrichtung ermöglicht sein, die gleichzeitig die Dreschkorbstangen an Ort und Stelle festhält. Eine Seitenwand des Dreschgehäuses soll sich mit dem Justiervorgang am Dreschkorb mitbewegen und leicht vom Dreschkorb lösbar sein. Außerdem ist beabsichtigt, die Seitenwand des Dreschgehäuses lösbar mit dem Dreschkorb zu kuppeln und die lösbaren Dreschkorbstäbe durch die lösbare Seitenwand an Ort und Stelle zu halten. - Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Dreschgehäuse eine längs der Außenseite eines Dreschkorbes abnehmbar gehalterte Seitenplatte aufweist, die sich mit der Verstellbewegung des Dreschkorbes bewegt und die Dreschkorbstangen an Ort und Stelle hält.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten AusfUhrungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines Mähdreschers der Axialflußbauart,
Fig. 2 in teilweise abgebrochener perspektivischer Teildarstellung die Seite eines Dreschgehäuses mit Dreschkorb und abnehmbarer Seitenplatte,
Fig. 3 eine abgebrochene Rückansicht des Dreschkorbes mit abnehmbarer Platte und einer Einrichtung auf der seitlichen Abdeckung zur Halterung der Platte,
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht einer lösbaren Halterung der Seitenplatte an einem Dreschkorb,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung der Halterung der Dreschkorbstangen durch die lösbare Seitenplatte und
Fig. 6 in ähnlicher Darstellung wie in Fig. 3 das Ende des Dreschkorbes und der Seitenplatte mit einer Feder zur Halterung der Seitenplatte an dem seitlichen Mähdreschergehäuse.
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Die Erfindung ist nachfolgend in Verbindung mit einem selbstfahrenden Mähdrescher beschrieben, auf dem Zwillings-Dresch- und Trenneinheiten nebeneinander in Fahrzeuglängsrichtung angeordnet sind. Die Bezeichnungen "rechts" und "links" beziehen sich auf einen in Fahrtrichtung stehenden Betrachter. In Zeichnungen und Beschreibung ist nur die linke Drescheinheit behandelt, jedoch ist die rechte Dresch- und Trenneinheit im Aufbau identisch der auf der linken Seite angeordneten Einheit. Der Mähdrescher ist mit einem Rahmengehäuse 10 versehen, auf dem die beiden Dresch- und Trenneinheiten 11 abgestutzt sind, von denen nur eine gezeigt ist. Das Dreahgut wird durch einen an der Vorderseite des Mähdreschers angeordneten Schrägförderer zugeführt und an ein rotierendes Flügelrad IJ am rückwärtigen Ende des Rahmengehäuses abgegeben, um durch die am Gehäuseende befindliche Haube l4 in ausgedroschenem Zustand ausgetragen zu werden.
Der Mähdrescher ist auf großen vorderen Antriebsrädern 15 und hinteren kleineren Lenkrädern l6 abgestützt. Oberhalb der Dresch- und Trenneinheiten ist ein Korntank 17 angeordnet. Der Mähdrescher weist ferner eine vordere Fahrerkabine Ib oberhalb des Schrägförderer 12 auf, sowie einen Motor 19 am rückwärtigen Ende, der das Fahrzeug und die verschiedenen Arbeitseinheiten antreibt. Unterhalb des Rahmerigehäuses 10 sind die üblichen Kcrrireirxigungs- und -Trenneinrichtungen 20 angeordnet.
Entsprechend Fig. 2 enthält der Gehäuserahmen 10 eine Öffnung im Dresch- und Trennbereich der Einheit, so daß dieser Dresch- und Trennbereich von der Seite des Mähdreschers her leicht zugänglich ist. Eine Abdeckplatte 26 ist an ihrem oberen Ende mit einem umgebogenen Rand 27 versehen, der über einen am Träger 4o befestigten Tragteil 28 gehakt ist. Die Deckplatte 26 ist am unteren Ende mit einem L-förmig gebogenen Rand 29 versehen, der auf Zapfen 30 aufgesetzt wird und auf einem längs verlaufenden Gehäuseflansch Jl ruht. Die Bolzen erstrecken sich durch den
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umgebogenen Rand 29 und enthalten Querbohrungen zur Aufnahme einer Sicherung 32, mit der die Deckplatte 26 an der Seitenwand des Rahmengehäuses 10 geklemmt oder verriegelt wird. An der Außenseite der Deckplatte sind Handgriffe 33 angebracht.
Das Rahmengehäuse 10 ist mit einem in Längsrichtung verlaufenden Ti%er 40 versehen, der gemäß Fig. 3 einen parallel zur Gehäuseseitenwand verlaufenden flachen Abschnitt 40a und einen einwärts nach oben gerichteten Abschnitt 40b aufweist. Dieser Träger bildet einen Teil des etwa zylindrischen Gehäuses der Dresch- und Trenneinheit, wobei der nach oben abgebogene Trägerabschnitt 40b an den halbzylindrischen Ge lause oberteil 4l anschließt.
Wie in der vorgenannten älteren Patentanmeldung näher beschrieben, besitzt die Drescn- und Trenneinheit am Boden einen Dreschkorb 45, der teilweise in Fig. 2, 3 und 5 gezeigt ist. Der Dreschkorb 45 besitzt vordere und hintere querverlaufende Abschlußplatten 46, 47, die an die Kreisform des Dreschgehäuses angepaßt sind und mit dem Dreschrotor zusammenwirken. An diese Endplatten 46, 47 sind in Längsrichtung des Dreschgehäuses verlaufende zueinander parallele Dreschkorbstangen 48 angeschweißt, die über den oberen Rand der Endplatten ragen. Eine Seitenstange 49 bildet die Außenkante des Dreschkorbes. Die Dreschkörbe sind an Jus t ie rge stange η gehaltert, so daß sie in die erwünschte Beziehung zum Rotor nach oben oder unten verstellt werden können. Diese Justiereinrichtung ist teilweise durch die an den Endteilen 46, 47 angelenkten Anschlußglieder 50, 51 dargestellt. Der Dreschkorb 45 wird über das Jus tie rge stange von einem in der Fahrertöbine angeordneten Betätigungshebel über einen Bereich verschiedener vertikaler Stellungen einjustiert.
Der Rotor 55 dreht sich in der in Fig. 3 durch den Pfeil A an-.■",Tebenen Richtung, so dais die äußere Seitenwand 56 des Dresch-
bezüglich des Dresjchkorbes und des Rotors in nachlau-Beziehung angeordnet ist. Die Seitenwand 56 des Dresch-
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zylinder enthält längliche öffnungen 63 (Fig. 2) zum Durchlaß ausgedroschener Körner und zur weiteren Erleichterung des Trennvorganges. Längs der Unterkante der seitlichen Dreschgehäusewand 56 ist diese eingerollt, so daß ein Halterungsrohr 57 entsteht, das sich an der Außenseite dieser gekrümmten Gehäuseplatte befindet und eine sich über seine Länge erstreckende Bohrung 60 enthält. In die Enden des Rohrs 57 sind zylindrische Bolzen 58, 59 eingesteckt und darin verschiebbar. Von den Bolzen 58, 59 stehen Stifte65, 66 ab, die jeweils durch Schlitzöffnungen 67, 68 aus dem Rohr herausragen und als Griff zur Verschiebung der Bolzen in Axialrichtung dienen. Gemäß Fig. 4 sind in den Rohren mittels Nieten 59 Federn 70 festgelegt, die an den Stirnenden der Bolzen 58, 59 anliegen und diese zur Ausführung einer nach außen gerichteten Bewegung aus dem Rohr 57 vorspannen, so daß die äußeren Enden der Bolzen 58, 59 normalerweise sich in einer entsprechenden öffnung an der oberen äußeren Kante der Endplatten 46, 47 eines Dreschkorbes befinden bzw. auch dort schwenkbar aufgenommen sind. Auf diese V/eise ist der jeweilige gekrümmte Seitenteil 56 des Dreschgehäuses mit Hilfe der Bolzen 58, 59 an den Dreschkorbendtellen schwenkbar gehaltert. Das gekrümmte,Gehäuseseitenteil 56 liegt mit seiner Oberkante verschiebbar an dem benachbarten Längsträger 40 des Rahmengehäuses 10 an. Wird der Dreschkorb mit Hilfe des Justiergestänges nach oben oder unten bewegt, so folgt der gekrümmte Seitenteil 56 des Gehäuses dieser Bewegung, wobei seine Oberkante an dem Längsträger 4o gleitet. Diese überlappende Beziehung zu dem Querträger 4o ermöglicht eine Relativbewegung des oberen Endes des gekrümmten Gehäuseseitenteils 56 in Abhängigkeit von durch den Dreschrotor ausgeübten in Radial- oder Umfangsrichtung wirkenden Drücken.
Das am unteren Rand der Gehäuseseitenplatte 56 angebogene Führungsrohr 57 verläuft parallel zur seitlichen Dreschkorbstange Die Endplatten 46, 47 des Dreschkorbes erstrecken sich in Umfangs-
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richtung über die oberste Dreschkorbstange hinaus, um dort mit ihrer öffnung die Bolzen 58, 59 schwenkbar zu lagern, die sich an den Endplatten 46, 47 in gleicher Umfarigsstellung befinden. Entsprechend Fig. 5 erstrecken sich die Querstäbe 52 des Dreschkorbes durch die Längsstarigen 48, 49 unmittelbar unter deren Dreschkanten hindurch. Die Querstäbe 52 sind der Krümmung des Dreschkorbes angepaßt, wobei ihre äußeren Enden 53 umgebogen sind und sich zwischen der obersten Längsstange 49 und dem Rohr 57 an der Seitenplatte 56 befinden. Aufgrund dieser Anordnung werden die Querstäbe 52 an einer Verschiebung in Umfangsrichtung gehindert.
Wenn der Abstand der Querstäbe verändert oder gebrochen; oder beschädigte Stäbe ausgewechselt werden sollen, verschiebt man die Bolzen 58, 59 aus den Endplatten 46, 47 und löst damit die Seitenplatte 57 vom Gehäuse. Dadurch werden die umgebogenen Enden der Querstäbe 52 freigelegt, und die Querstäbe 52 können nunmehr aus den Längsstangen 48, 49 herausgezogen und durch andere mit entsprechend anderen Abmessungen ersetzt werden, wobei die Längsstangen dementsprechend größere oder kleinere öffnungen enthalten. Nachdem der Dreschkorb von neuem mit Querstäben bestückt worden ist, wird die gekrümmte Seitenplatte 56 wieder durch die öffnung 25 im Rahmengehäuse eingesetzt bzw. eingehängt, wobei die Oberkante an die rfch innen gerichtete Oberfläche des Trägerabschnittes 40a angelehnt und die in dem Rohr 57 gehalterten Bolzen 58, 59 in die entsprechenden öffnungen in den Dreschkorb-Endplatten 46, 47 hineingeschoben werden.
Entsprechend Fig. 4 ragt die Seitenplatte 56 des Dreschgehäuses in Längsrichtung über die Endplatten 46, 47 bis in den vorderen Einzugsbereich bzw. am rückwärtigen Ende bis in den Trennbereich der Dresch- und Trenneinheit hinein. Die Vorder- und Hinterkanten der Seitenplatte 56 fluchten im wesentlichen in Radialrichtung mit den Sndplatten 46, 4γ. Da die gekrümmte Seitenplatte 56 des Dreschgehäuses an dem Dreschkorb schwenkbar gehaltert ist, und
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mit ihrem oberen Ende nur an dem Längsträger 40 angelehnt ist, kann sie einer Verstellbewegung des Dreschkorbes behinderungsfrei folgen, während andererseits die zylindrische Form des Dreschgehäuses erhalten bleibt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und j5 ist die Seitenplatte 56 an ihrer Außenseite durch zwei in Lämgsabstand an der Abdeckplatte 26 befestigte Federklammern 6l gehaltert, die durch zwei -an der Außenseite der Seitenplatte 56 befestigte U-förmige Bügel 62 hindurchgesteckt werden. Die Federklammern sind etwa Z-förmig gebogen und mit ihrem oberen Ende an der Innenseite der Abdeckplatte 26 befestigt, während ihr mittlerer und unterer Bereich von der Abdeckplatte 26 absteht, um leicht in die Bügel 62 eingeführt werden zu können.
Bei einer anderen Ausführungsform nach Fig. 6 sind an den Enden der Seitenplatte 56 in angesetzten oder abgebogenen Halteabschnitten 80 Zugfedern 8l eingehängt, deren unteres Ende in einer entsprechenden öffnung in den Endplatten 46, 47 eingehängt ist. Der sich in Richtung des Pfeiles A drehende Rotor drückt auch hier die Seitenplatte 56 mit ihrem oberen Rand gegen den Längsträger 4o des Rahmengehäuses. Durch ausreichende Überlappung der Seitenplatte 56 und des Längsträgers 40 bleibt die Seitenplatte auch unter starken Dreschkräften somit abgestützt.
Ein besonderes Merkmal der Seitenplatte 56 sowie deren Anschluß an Dreschkorb und Längsrahmenteil 4o ergibt sich aufgrund der Zugänglichkeit nicht nur der Querstäbe des Dreschkorbes, sondern auch des gesamten Dreschkorbes und des Rotors, An den Dreschkörben können die Längsstangen entfernt und eine Kombination aus Längsstangenabschnitten und mit Vorsprüngen versehenen Platten eingesetzt werden. Wie aus Fig. ;5 hervorgeht, sind auch die . auf den Rotorflächen befestigten Schlagleisten über die verschließbare, öffnung zu Wartungs- oder Ersatzarbeiten zugänglich. Die Rotoren tragen abnehmbare Längskantenteile 74 mit Schlagleisten
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Diese Kantenteile können entfernt und durch auf den Rotoren angeordnete Dorne oder Stifte ersetzt werden, je nach dem zu verarbeitenden Dreschgut. Auch diese Arbeiten erfolgen durch die öffnung 25 hindurch.
Die Längskanten oder Längsflächen des Rotors befinden sich an der öffnung und auch die Seiten des Rotors sind zugänglich. Somit können Dreschkörbe und Roter sowohl für Reparaturarbeiten als auch zum Auswechseln oder zum Abändern über die öffnung erreicht werden. Der am vorderen Ende des Mähdreschers angeordnete Schrägfö-rderer und das Mähwerk mit Haspel verbleiben an dem Mähdrescher j da die Zugänglichkeit der Dresch- und Trerineinheiten über die abnehmbaren Abdeckplatten 26 an den Seitenwänden des Gehäuserahmens 10 gewährleistet ist. Die verschiedenen Riementriebe sowie die Aufzugsförderer für Überkehr und Korn können zwar teilweise in diesen Bereichen untergebracht sein, hindern jedoch nicht den Zugang zu den seitlichen Bereichen der Dresch- und Trenneinheiten und die dabei erforderlichen Arbeiten an den Abdeckplatten, Gehäuseseitenteilen, Dreschkörben und Rotorteilen.
Diese Zugänglichkeit der Dreschkörbe und Rotoren vergrößert den Einsatzbereich des Mähdreschers und wird bei herkömmlichen Mähdreschern nicht erreicht. Für den Händler ist es nunmehr sehr einfache, den Mähdrescher den jeweiligen Kundenwünschen schnell anzupassen. Auch der Fahrer des Mähdreschers ist in der Lage, Anpassungen an verschiedenes Dreschgut durchzuführen. Bei diesem Auswechselvorgang/das Mähwerk und der Schrägaufzug nicht entfernt zu werden, wobei die bei bekannten Mähdreschern in diesem Zusammenhang auftretenden Arbeiten besonders umständlich sind und große Sorgfalt erfordern.
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Claims (1)

  1. Dipl.-IXG. WILFRID HAECK
    PATENTANWALT
    7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003 2 I O 3 2 7 3
    SPERRY RAND CORPORATION 1. Juli I971 / F
    New Holland, Pennsylvania, USA - S 339 -
    Patentansprüche
    flyDresch- und Trenngehäuse, das in einem Gehäuse rahmen gehaltert ist und einen Dreschkorb mit sich in Axial- und Umfangsrichtung erstreckenden Dreschkorbstäben aufweist, um im Zusammenwirken mit sich axial erstreckenden und an den Dreschkorbstangen in Umfangsrichtung bzw. tangential vorbeibewegten Schlagleisten oder anderen Dreschwerkzeugen Körner und Stroh voneinander zu trennen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine sich in Umfangsrichtung an den Dreschkorb (45) anschließende gekrümmte Seitenwandplatte (56) aufweist, die lösbar am Dreschkorb gehaltert ist und nach ihrem Abnehmen einen Zugang zum Dreschkorb und zum Inneren des Gehäuses ermöglicht.
    2α Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreschkorb (45) bezüglich der Dreschtrommel bzw. des Dreschrotors (55) einstellbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Seitenplatte (56) an ihrer Unterseite gelenkig mit dem Dreschkorb verbunden ist und mit ihrem oberen Rand verschiebbar an der sich nach oben fortsetzenden Gehäusewand (4o) anliegend abgestützt ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Halterungseinrichtung (26, 6l, 62), welche die Seitenplatte (56) an der oberen Fortsetzung des Gehäuses (4θ) angedrückt hält.
    5. Vorrichtung-nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatte (56) mit ihrem oberen Längsrand an einem Längsträger (40) des Rahmengehäuses des Mähdreschers anliegend gehalten ist.
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    ΛΛ
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung aus Federn (6lj 8l) besteht, welche die Seitenplatte (56) an die Gehäusefortsetzung bzw. an den Längsträger (4o) herangezogen hält.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengehäuse (10) eine sich axial über die Länge des Dreschkorbes (45) erstreckende Öffnung (25) enthält, die durch ein lösbares Abdeckblech(26)verschlossen ist, und daß die Halteeinrichtung aus mehreren an dem Abdeckblech befestigten Federhaken (6l) besteht, die von ihrer Befestigungsstelle an der Innenseite der Abdeckplatte nach unten weisen und in in entsprechenden Abständen zugeordnete, an der Seitenplatte (56) befestigte Bügel (62) eingreifen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung aus Schraubenfedern (8l) besteht, die zwischen der Seitenplatte (56) und dem Dreschkorb (45) gespannt und lösbar sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der G^häusekrümmung entsprechend gekrümmten Querstäbe (52) des Dreschkorbes an der der abnehmbaren Seitenplatte (56) benachbarten Dreschkorb-Längsstange (49) umgebogen (53) und durch das sich an den Dreschkorb anschließende Ende der Seitenplatte (56) gegen Verschiebung in Umfangsrichtung gesichert sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatte (56) an ihrem unteren Ende mittels axial verschiebbarer Beizen (58, 59) schwenkbar und lösbar mit dem Dreschkorb (45, 46, 47) verbunden ist.
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