DE2132626B2 - Schultisch mit einer schraegen tischplatte - Google Patents

Schultisch mit einer schraegen tischplatte

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DE2132626B2 DE19712132626 DE2132626A DE2132626B2 DE 2132626 B2 DE2132626 B2 DE 2132626B2 DE 19712132626 DE19712132626 DE 19712132626 DE 2132626 A DE2132626 A DE 2132626A DE 2132626 B2 DE2132626 B2 DE 2132626B2
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Fritz Flototto Friednchsdorfer Schulmobelfabnk und Sagewerk, 4830 Guters loh
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    • A47B41/00School desks or tables
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    • A47B2200/0043Inclination adjustable work top

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  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

2 132 623 (Z
3 T4
Tischfach einschließlich der Fachsekenwände und der Rahmenplatte angelenkten sowie in eine senk-
des Stützenraumes ab, und zwar sowohl über die 'echte Lage hochschwenkbaren Stützleiste ergibt eine
Breite des Tisches als auch über die Höhe der Tisch- sichere, durchgehende Unterstützung des dem Benut-
platte, so daß keine Anbringungsmoglichkeit für zer zugewandten Kantenbereichs der Tischplatte.
Scharniere od. dgl. besteht. Es läßt sich daher keine 5 Um in jeder Lage der Tischplatte einen fugenlosen
ausreichend robuste Gelenkkonstruktion anbringen. Übergang zwischen den Anschlußstellen der Tisch-
Außerdem soll die Tischplatte in diesem Bereich die platte einerseits und den oberen Abschlußplatter, der
Seitenplatten fest miteinander verbinden, um dem Stützräume sowie der Deckplatte in deren Schließ-
Tischkorpus Stabilität zu verleihen, so daß sich zu- stellung andererseits zu gewährleisten, ist nach einer
sätzliche Schwierigkeiten für eine schwenkbare Aus- io erfindungsgemäßen Weiterbildung vorgesehen, daß
bildung der Tischplatte ergeben. die dem Benutzer abgewandte Kante der Tischplatte
Es besteht daher die Aufgabe, ausgehend von dem im Profil konvex und die entsprechenden Anschlußeingangs genannten Schultisch unter Beibehaltung flächen an der Vorderwand des Stützenraumes für der Vorteile der Höhenverstellung und der in meh- einen Gelenkeingriff mit der Kante der Tischplatte rere Stellungen verschiebbaren Deckplatte die Tisch- 15 sowie die in der Schließstellung der Deckplatte beplatte zwischen einer schrägen und einer zweiten nachharte Kante derselben >m Profil entsprechend Lage verstellbar zu machen, in der die Tischplatte konkav ausgebildet sind und die Tischplatte an die mit der Deckplatte eine durchgehende sowie ebene Vorderwand des Stützenraumes jeweils mittels eines Tischfläche bildet. Filmscharniers angelenk ist. Eine konvexe Ausbil-
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß 20 dung der vom Benutzer anwandten Kante einer vorgesehen, daß die Tischplatte an der dem Benutzer hochschwenkbaren Tischplatte und eine entspreabgewandten Seite jeweils mittels eines Scharniers chend konkave Ausbildung der Ge^enflächen einer oben an die Vorderwand jedes Stützenraumes ange- Deckplatte ist zwar bereits bei einem bekannten lenkt ist, dessen obere Abschlußplatte jeweils in Schultisch (britische Patentschrift 777 735) vorhan-Höhe der Oberfläche der Deckplatte in deren 25 den, jedoch ist hierbei die Tischplatte mittels an den Schließstellung verläuft und an dessen nach oben Tischseitenteilen angebrachter Scharniere hochverlängerter Fachseitenwand die Führungsnuten und schwenkbar, und die Deckplatte ist mit den Fachsei-Gleitleisten für die Deckplatte ausgebildet sind, in tenwänden fest verbunden.
der Schräglage auf einer einteilig mit den Seitenplat- In ähnlicher Weise, wie es bereits für einen Schulten und der Fachvorderwand verbundenen RJimen- 30 tisch anderer Ausbildung (USA.-Patentschrift platte und in hc.izontaler Lage auf einer Stützleiste 1 791 690) bekannt ist, ist der erfindungsgemäße aufliegt, die auf der dem Benutzer zugewandten Seite Schultisch ferner zur Begrenzung der Bewegung der der Rahmenplatte angelenkt und in eine senkrechte Tischplatte beim Hochschwenken gemäß einer Stützstellung hochschwenkbar ist. Weiterbildung dadurch gekennzeichnet, daß auf bei-
Diese Lösung zeichnet sich durch Einfachheit und 35 den Seiten des Tisches im Abstand von der Anlenk-Robustheit im Aufbau und in der Handhabung aus, achse am seitlichen Rand der Unterceite der Tischso daß die Voraussetzungen für den Einsatz im platte jeweils ein Arm mit einem Anschlagkopf am Schul'.etrieb erfüllt sind. Die Tischplatte ruht in ihrer Ende nach unten vorsteht, der in der höchsten Stelschrägen Lage auf einer mit den Seitenplatten und lung der Tischplatte mit einem von der betreffenden der Fachvorderwand einteilig ausgebildeten Rahmen- 40 Seitenplatte nach innen vorstehenden Gegenanschlag platte und läßt sich durch Anlenkung mittels Schar- in Eingriff kommt.
nieren an die hochgezogenen Vorderwände des Stüt- Eine besonders einfache und sichere Konstruktion zenraumes in eine horizontale, ebenengleiche Lage für die hochschwenkbare Stützleiste ist gewährleistet, mit der Deckplatte in deren Schließstellung hoch- wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die schwenken und in dieser Lage auf einer Stützleiste si- 45 Stützleiste unmittelbar hinter einem Einfassungsrand eher abstützen. Die Fachseitenwände sind bis zur der Rahmenplatte für die Tischplatte gelenkig gela-Höhe der Oberfläche der Deckplatte hochgezogen, gert ist und in ihrer Stützstellung an den Einfassungsund an ihrer Innenseite sind die für die Verschiebung rand anschlägt, wobei unter der Stützleiste in ihrer der Deckplatte erforderlichen Nuten und Gleitleisten abgeklappten Lage Grifflöcher in der Rahmenplatte angeordnet. Die oberen Abschlußplatten der Stützen- 50 vorgesehen sind. In der schrägen Lage der Tischräume verlaufen in Höhe der Oberfläche der Deck- platte liegt die Stützleiste flach auf der Rahmenplatte platte in deren Schließstellung, so daß die durchge- auf. Es ist zwar bei einem Schultisch (britische Pahende Tischfläche bei hochgestellter Tischplatte aus tentschrift 350 698) grundsätzlich bekannt, zur Abder Deckplatte, den beiden oberen Abschlußwänden Stützung einer in eine horizontale Lage hoch- und der Tischplatte selbst gebildet wird. Die Deck- 55 schwenkbaren Tischplatte Stützelemente zu verwenplatte ist ohne Verringerung des Fachraums verkürzt den, die i, hochgestellter Lage durch Anschläge ge- und läßt sich infolgedessen leichter führen. Da die halten sind, jedoch handelt es sich hierbei um an den obere Abschlußplatte des Stützenraumes gemäß der Seitenplatten des Tisches angelenkte Hebel, für die effindungsgemäßen Ausbildung des Schultisches in als Anschläge ebenfalls an den Seitenplatten ange-Höhe der Oberfläche der Deckplatte liegt, lassen sich 60 brachte Stifte verwendet werden. Hierbei ergibt sich die Stützen sehr weit in den Tischkorpus einschieben, keine durchgehende Unterstützung der Tischplatte so daß sich nun auch sehr kleine Tischhöhen einstel- wie im Falle der Verwendung einer durch den Einlen lassen. Da die Vorderwände allseitig an weitere fasssungsrand der Rahmenplatte gehaltenen Stützlei-Begrenzungswändt. angeschlossen und daher verwin- ste.
dungssteif gestaltet sind, geben dort angebrachte 65 Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines
Scharniere die Möglichkeit einer besonders robusten Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen
gelenkigen Anbringung der Tischplatte. Die Verwen- näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
dung einer auf der dem Benutzer zugewandten Seite Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
5 6
Schultisches mit einer Tischplatte in schräger Stel- eingreift. Innerhalb des in F i g. 7 dargestellten verti-
lung, kalen Langlochs 52 ist die Schraube 51 in mehrere
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht wie in F i g. 1 durch konische Senklöcher 53 gekennzeichnete Hö-
mit hochgestellter Tischplatte, henverstellungen versetzbar. Man erkennt ferner eine
F i g. 3 eine Schnittdarstellung des Schultisches 5 eingelegte Rastfeder 54, die in entsprechend ausge-
entlang der Schnittlinie III-III von F i g. 2, wobei die bildeten Kerben an den Schmalseiten der Stützen 3
Fachseitenwände und deren Verlängerungen wegge- einrastet, damit die verschiedenen Tischhöhen mittels
lassen sind, dieser Rastfeder schnell gefunden werden und dann
Fig.4 eine Schnittdarstellung eines Teils des durch Anziehen der Schraube 51 rasch feststellbar
Schultisches entlang der Schnittlinie IV-IV von to sind. Die Fachseitenwände 44 können entweder un-
Fi g. 2, mittelbar an die Fachvorder- und Fachrückwand 41,
F i g. 5 eine vom Benutzer her gesehene Ansicht 42 des Faches 6 angrenzen und in diese einteilig eines Teils des Schultisches mit hochgestellter Tisch- tibergehen oder auch, wie es aus Fig. 7 und 8 erplatte, sichtlich ist, dort mittels Verstrebungen fest sowie
F i g. 6 eine Schnittansicht des Schultisches entlang 15 einteilig angeschlossen sein. In jedem Fall ist die
der Schnittlinie VI-VI von F i g. 2, Fachbodenwand 43 des Faches 6 fest und einteilig
F i g. 7 eine perspektivische Draufsicht auf den mit den Fachseitenwänden 44 verbunden.
Schultisch mit offenem Fach, d. h. mit der Deck- Den Fachseitenwänden 44 liegen auf der anderen
platte in ihrer Nichtgebrauchsstellung, Seite der Stützenräume 71 jeweils die Seitenplatten 2
Fig. 8 eine Schnittdarstellung des Schultisches ao als äußere Begrenzung gegenüber (vgl. Fig. 6), wäh-
entlang der Schnittlinie VIIl-VIII von F i g. 7. rend an der Vorderseite eine stabile Vorderwand 74
Aus den F i g. 1 und 2 geht hervor, daß ein Schul- und an der Rückseite die Verlängerung der Fachtisch im wesentlichen aus dem Korpus 1 besteht, der rückwand 42 des Korpus 1 vorhanden sind und die auf zwei Stützen 3 mit Füßen 14 ruht. Der ein Fach 6 obere Abschlußplatte 75 den oberen Abschluß bei umschließende Korpus 1 wird seitlich jeweils durch 95 jedem Stützenraum 71 bildet. Es ist leicht einzuse-Seitenplatten 2 begrenzt, deren Verlängerungen 2 α hen, daß bei einer vollkommen einteiligen Ausfühunterhalb der Tischplatte 4 mit einer Rahmenplatte rurv des Korpus 1 und der vorerwähnten Wände als 70 fest verbunden sind, die an ihrem vom Benutzer Kunststoffspritzteil aus Polystyrol-Strukturschaum abgewandten Ende in die Fachvorderwand 41 über- eine äußerst stabile Konstruktion sowohl für den geht und in der als Ablage ein Trog 9 ausgebildet ist. 30 Korpus 1 selbst als auch fü<· die Stützenräume 71 cnt-Dai Fach 6 ist mittels einer Deckplatte 5 verschließ- steht, die erhebliche Belastungen über die Stützen 3 bar, die in der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Schließ- auf den Übrigen Korpus i zu übertragen haben,
stellung mit den benachbarten Oberflächen 10 von Aus Fig. 7 und insbesondere aus Fig. 8 geht der oberen Abschlußplatten 75 (vgl. Fig.4) eine durch- Führungsmechanismus für die Deckplatte5 hervor, gehende sowie ebene Fläche bildet. 35 die zwischen einer Schließstellung (Fig. 1 und 2),
Die eigentliche mit 4 bezeichnete Tischplatte ist einer Nichtgebrauchsstellung (F i g. 8) bei geöffnetem zwischen einer Schrägstellung (vgl. Fig. 1) und einer Fach6 (vgl. auch Fig.7) und einer schrägen Ge-Horizontalstellung (vgl. Fig. 2) verstellbar. In der brauchsstellung verschiebbar ist, wobei die schräge Horizontalstcllung wird die Tischplatte4 mittels Gebrauchsstellung in Fig. 8 mit strichpunktierten einer hochklappbaren Stützteile 76 abgestützt, die 40 Linien und dem Bezugszeichen 5' dargestellt isi.
sich in aufrechter Lage an einen Einfassungsrand 77 Der Führungsmechanismus besteht im wesentlichen der Rahmenplatte 70 und dessen Mittelteil 78 anlegt. aus Führungsnuten 20 und Gleitleisten 27, die an Der Trog 9 ist in extrem hochgeschwenkter Lage der den Innenseiten der Fachseitenwände 44 und deren Tischplatte 4 sehr leicht zugänglich, wie aus F i g. 2 Verlängerungen 44 α einteilig mit diesen aus Kunstin strichpunktierter Darstellungsweise und durch das 45 stoff ausgebildet sind. An beiden Enden ruht die Bezugszeichen 4' veranschaulicht ist. In der horizon- Deckplatte 5 jeweils auf einem horizontalen Gleitleitalen, hochgestellten Lage der Tischplatte 4 entspre- stenstück 28 in der Schließstellung, ist über eine chend F i g. 2 entsteht eine durchgehende, ebene Schräge 29 der Gleitleiste 27 auf ein hinteres Stück Tischfläche, die die Oberflächen der Deckplatte 5, 29 a der schrägen Gleitleiste 27 in <"e Nichtge· der Tischplatte 4 und der oberen Abschlußplatten 75 50 brauchsstellung verschiebbar, während sie in der umfaßt. schrägen Gebrauchsstellung auf einem steilen Gleit-
Im folgenden werden Einzelheiten der vorstehen- leistenstuck 3Φ ruht, das an die Schräge 29 der Gleitden Tischkonstruktion erläutert: Wie aus den Fig.6 lefcte 27 anschließt. Zur Führung und Halterung und 7 hervorgeht, befinden sich unterhalb der oberen greift an jedem Ende der Deckplatte S ein Zapfen Abschlußplatten 75 Stützenräume 71, in die die Stüt- 55 oder eine Feder 38 in die dortige Führungsnut 20, zen 3 von unten ta nicht dargestellte Löcher ein- die eine Nuterweiterung 22 aufweist, an deren Ausschiebbar und in verschiedenen Höhenstellungen an gang 25 ein für die Nichtgebrauchsstellung der Deckden Fachseitenwänden 44 befestigbar sind. Die Stüt- platte S bestimmtes gerades Nutstack 26 und für eine zenräume 71 sind in F i g. 6 lediglich schematisch dar- die schräge Gebrauchsstellung der Deckplatte S begestellt. Ihr Innenprofil entspricht verschiedenen Füh- 6o stimmte Zweignut 21 angeschlossen ist. rungsflächen an den Stützen 3, so daß die letzteren in Ein Teil der Unter- und Seitenkanten der Deck vertikaler Richtung einwandfrei in den Stützenräu- platte 5 ist mit Verstärkungsprofilen SS ("gl. F i g. 6] men 71 geführt sind und keine Ausweichbewegungen versehen, damit auch bei häufigem Gebrauch dei möglich sind. Die höhenverstellbare Befestigung der Deckplatte kein spürbarer Verschleiß auftreten kann Stützen 3 innerhalb der Stützenräume 71 erfolgt vor- 6$ Damit die Deckplatte 5 in der SchlieLstellung si zugsweise durch eine leicht lösbare Schraubverbin- eher festgehalten ist, kann man Kugelschnäppfei 5< dung mittels einer einzigen Schraube Sl, die in eine (vgl. F i g. 6, 7, 8) am vom Benutzer abgewandtet nicht dargestellte Einlegenratter im oberen Stützenteil Ende der Fachseitenwände 44 vorsehen, ferner ehu
in
entsprechende Auflaufnut 57 an der Nuterweiterung Hochschwenken der Stützleiste 76 schwenkt man
22 (vgl. F i g. 8). Außerdem ist es vorteilhaft, in einer gleichzeitig die Tischplatte 4 in ihre Horizontallage,
Fachseitenwand 44 und der dazugehörigen oberen so daß ein einziger Handgriff zum Hochschwenken
Abschlußplatte 75 ein Schloß zum Abschließen der und Feststellen der Tischplatte 4 genügt. Die Zeich-
DeckplatteS in der Schließstellung vorzusehen, wie S nungen lassen erkennen, daß die Konstruktion je-
aus Fig. 6 ersichtlich ist. Das hierfür vorgesehene weils so gewählt ist, daß sich die Schiebebewegungen
Zylinderschloß 64 (vgl. auch F i g. 7) ist von der obe- der Deckplatte 5 und die Schwenkbewegungen der
ren Abschlußplatte 75 her zugänglich, während sein Tischplatte 4 in keiner Lage gegenseitig behindern.
Schloßzapfen bzw. Riegel 65 in einen Aufnalimeteil Die Tischplatte 4 weist an ihrer Unterseite 16
66 beim Abschließen eingreift, der an dem benach- io zweckmäßig Versteifungsrippen 62 auf. Auch der
barten Ende der Deckplatte 5 unterhalb derselben Trog 9 ist zweckmäßig durch Rippen versteift, wobei
angeformt ist. Mit einem Schließblech 63 wird das darauf geachtet wird, daß sich dadurch eine vorteil-
Zylinderschloß 64 in der Fachseitenwand 44 gehalten. hafte Unterteilung des Troges zum Ablegen von Ge-
Die ebenfalls vorzugsweise aus Kunststoff beste- genständen ergibt. Eine längs verlaufende Trenn-
hende Tischplatte 4 weist an ihrer vom Benutzer ab- 15 rippu 85 bildet innen eine Grenze zwischen dem
gewandten hinteren Kante 18 ein konvexes Profil Trog 9 und dem Fach 6.
auf, das zum Eingriff mit einem entsprechend kon- Damit der Trog 9 gut zugänglich ist, kann man die kav ausgebildeten Profil sowohl an der entsprechen- Tischplatte 4 extrem weit hochschwenken. Zur Beden Anschlußfläche 19 der stabilen Vorderwand 74 grenzung in der oberen Lage dient ein an beiden Seides Stützenraums 71 (vgl. Fig.4) als auch an der ao ten der Tischplatte4 jeweils an deren Unterseite 16 Deckplatte 5 (vgl. F i g. 3) an deren vorderer Kante angebrachter Arm 80 mit einem Anschlagkopf 81, 13 bestimmt ist. Mittels mit Schrauben 73 an den der, wie aus Fig. 3 hervorgeht, in der oberen Lage Vorderwänden 74 befestigten Scharnieren 72, für die der Tischplatte 4, die durch das Bezugszeichen 4' zweckmäßig Filmscharniere gewählt werden, wird angedeutet ist, gegen einen Gegenanschlag 82 läuft, die Tischplatte 4 vorzugsweise auf Grund der piofi- as der jeweils an der Innenseite der Verlängerungen la lierten Kantenausbildung in einen gelenkigen Eingriff der Seitenplatten 2 angebracht ist.
mit den Anschlußflächen 19 gebracht. Diese Profil- In der schrägen Gebrauchsstellung ist die Tischausbildung stellt in jeder Lage der Tischplatte 4 platte 4, wie beispielsweise F i g. 1 erkennen läßt, von einen fugenlosen Übergang von der Tischplatte 4 zu den Verlängerungen 2 α der Seitenplatten 2 mit geden Oberflächen 10 der oberen Abschlußplatten 75 30 ringfügig überstehendem Rand ebenso eingefaßt wie und 711 der Oherfläche der Deckplatte 5 in deren an Her dem Benutzer zugewandten Seite durch den Schließstellung her. Außerdem ist der gelenkige An- ebenfalls geringfügig überstehenden Einfassungsrand Schluß vollkommen unsichtbar und wird innen von 77 und den die Tischplatte 4 deutlich überragenden dem unterhalb der Tischplatte 4 befindlichen Trog 9 Mittelteil 78 de3 Einfassungsrandes 77 der Rahmendurch die Verlängerungen 44 α der Fachseitenwände 35 platte 70. Im Fachbereich sind, wie beispielsweise 44 abgeschirmt. Darüber hinaus ist diese Art einer die F i g. 3, 4 und 6 zeigen, ebenfalls derartige Eingelenkigen Verbindung zwischen der Tischplatte 4 fassungsränder vorgesehen. Ein unterer seitlicher und dem übrigen Korpus 1 besonders stabil und ro- Wulstrand 86 bildet den seitlichen Abschluß der bust. Tischplatte 4 und ist sowohl in der schrägen als auch In der schrägen Gebrauchsstellung ruht das dem 40 in der horizontalen Lage der Tischplatte 4 zwischen Benutzer zugewandte Ende der Tischplatte 4 auf Tei- den Verlängerungen 2 α der Seitenplatten 2 und der len der Rahmenplatte 70, die eine sichere Abstüt- Stützleiste 76 angeordnet.
zung gewährleisten. In diesem Zustand ist die Stütz- Mit Ausnahme der Tischplatte 4, der Deckplatte 5 leiste 76 nach innen abgeklappt (vgl. F i g. 8). und der Stützleiste 76 sowie der verschiedenen BeMittels am Rand der Rahmenplatte 70 unmittelbar 45 schlagteile besteht der Korpus 1 aus einem einzigen hinter dem Einfassungsrand 7? bzw. dessen Mittelteil Kunststoffspritzteil, wie oben erwähnt wurde, so daß 78 angebrachten Scharnieren 84, deren eines Schar- sich sämtliche Führungen, Einfassungsränder, Annierteil vorzugsweise jeweils einteilig mit der Rah- schlußflächen od. dgl. sehr leicht ausformen lassen menplatte 70 an dieser aus Kunststoff ausgebildet ist, und praktisch keinerlei anschließende Bearbeitung läßt sich die Stützleiste 76 durch Grifflöcher 79 in 50 mehr erfordern. Darüber hinaus entsteht eine außerder Rahmenplatte ?· dch an der Unterseite er- ordentlich stabile Tischkonstniktion, die allen im fassen cad hocsce bis znm Anschlag an den Schttlbetrieb od. dgl. ren Anen ge* Einf asstmgsrand 77 und dessen Mittelteil 78. Beim wachsen ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schultisch mit einer schrägen Tischplatte zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten senkrechten Seitenplatten, einem an der vom Benutzer abgewandten Seite an die Tischplatte anschließenden, sich über die Breite des Tisches erstreckenden, von oben zugänglichen Fach und einer Deckplatte hierfür, die zwischen einer horizontalen Schließstellung, einer schrägen Gebrauchsstellung und einer von der Tischplatte verdeckten Nichtgebrauchsstellung mittels an Innenseiten des Faches angeordneter Führungsnuten und Gleitleisten verschiebbar ist, und mit je einer unteren Stütze auf jeder Seite des Tisches, die in einen Stützenraum zwischen der betreffenden Seitenplatte und einer im Abstand hierzu angeordneten Fachseitenwand einschiebbar und in verschiedenen Höhenstellungen lösbar an der Fachseite.ι vand befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (4) an der dem Benutzer abgewandten Seite jeweils mittels eines Scharniers (72) oben an die Vorderwand (74) jedes Stützenraumes (71) angelenkt ist, dessen obere Abschlußplatte (75) jeweils in Höhe der Oberfläche (10) der Deckplatte (5) in deren Schließstellung verläuft und an dessen nach oben verlängerter Fachseitenwand (44) die Führungsnuten (20) und Gleitleisten (27) für die Deckplatte (S) ausgebildet sind, in der Schräglage auf einer tinteilig mit den Seitenplatten (2) und der Fachvorderwanri (41) erbundenen Rahmenplatte (70) und in horizontaler Lage auf einer Stützleiste (76) aufliegt, die ; if der dem Benutzer zugewandten Seite der Rahmenplatte (70) angelenkt und in seine senkrechte Stützstellung hochschwenkbar ist.
2. Schultisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Benutzer abgewandte Kante (18) der Tischplatte (4) im Profil konvex und die entsprechenden Anschlußflächen (19) an der Vorderwand (74) des Stützenraums (71) für einen Gelenkeingriff mit der Kante (18) der Tischplatte (4) sowie die in der Schließstellung der Deckplatte (5) benachbarte Kante (13) derselben im Profil er tsprechend konkav ausgebildet sind und die Tischplatte (4) an die Vorderwand (74) des Stützraums (71) jeweils mitteis eines Filmscharniers angelenkt ist.
3. Schultisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Tisclies im Abstand von der Anlenkachse am seitlichen Rand der Unterseite (16) der Tischplatte (4) jeweils ein Arm (80) mit einem Anschlagkopf (81) am Ende nach unten vorsteht, der in der höchsten Stellung der Tischplatte (4) mit einem von der betreffenden Seitenplatte (2) nach innen vorstehenden Gegenanschlag (82) in Eingriff kommt.
4. Schultisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleiste (76) unmittelbar hinter einem Einfassungsrand (77, 78) der Rahmenplatte (70) für die Tischplatte (4) gelenkig gelagert ist und in ihrer Stützstellung an den Einfassungsrand (77, 78) anschlägt, wobei unter der Stützleiste (76) in ihrer abgeklappten Lage Grifflöcher (79) in der Rahmenplatte (70) vorgesehen sind.
Die Erfindung betrifft einen Schultisch mit einer schrägen Tischplatte zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten senkrechten Seitenplatten, einem an der vom Benutzer abgewandten Seite an die Tischplatte anschließenden, sich über die Breite des Tisches erstreckenden, von oben zugänglichen Fach und einer Deckplatte hierfür, die zwischen einer horizontalen Schließstellung, einer schrägen Gebrauchsstellung und einer von der Tischplatte ver-
deckten Nichtgebrauchsstellung mittels an den Innenseiten des Fachs angeordneter Führungsnuten und Gleitleisten verschiebbar ist, und mit je einer unteren Stütze auf jeder Seite des Tisches, die in einen Stützenraum zwischen der betreffenden Seitenplatte und einer im Abstand hierzu angeordneten Fachscitenwand einschiebbar und in verschiedenen Höhenstellungen lösbar an der Fachseitenwand befestigbar ist.
Bei einem bekannten Schultisch dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 6936166) sind die Führungsnuten und Gleitleisten für die Deckplatte an den Innenseiten der Seitenplatten jeweils oberhalb des Stützenraums einteilig mit den Seitenplatten des Tisches ausgebildet. Die Fachseitenwände, an denen die Stüt-
zen in verschiedenen Höhenstellungen befestigt werden können, bilden die innere seitliche Begrenzung des Faches und sind zur Bildung des Stützenraumes mittels Schrauben an von den Seitenplatten vorspringenden Abstandshaltern angebracht. Die Tischplatte ist in schräger Lage auf von den Seitenplatten nach innen vorspringenden Flanschen fest verschraubt. Außerdem greifen von den Seitenplatten nach innen vorspringende Federleisten in entsprechende Nuten an der Seitenkante der Tischplatte, um eine vollkommen starre Befestigung der Tischplatte zwischen den Seitenplatten zu erreichen. Diese Befestigung der Tischplatte dient dem Zweck, einen verwindungssteifen Tischkorpus zu bilden. Es hat sich gezeigt, daß es für verschiedene Anwendungsfälle zweckmäßig ist, eine von der Tischplatte und der hieran anschließenden Deckplatte gebildete durchgehende große sowie vorzugsweise horizontale Tischfläche zu schaffen.
Es ist zwar bereits ein höhenverstellbarer Schultisch mit einer schrägen Tischplatte bekannt, die in eine horizontale Lage hochschwenkbar und in dieser Lage mittels eines an der dem Benutzer zugewandten Seite des Tisches aufrichtbaren Stützelements abstützbar ist. In diesem Fall erstreckt sich das Fach jedoch unter Ausbildung eines steifen Tischkorpus
Sc über nahezu die gesamte Breite und Länge des Tisches und ist an der dem Benutzer abgewandten Seite durch eine fest angebrachte Deckplatte teilweise verschlossen, an die die den übrigen Teil des Tischfaches abdeckende Tischplatte mit Scharnieren od. dgl.
angelenkt ist. Außerdem sind bei dieser Ausführung keine sich in den Tischkorpus erstreckenden Stützen vorhanden. Das Tischoberteil ist zur Höhenverstellung vielmehr in Seitenständern vertikal verschiebbar geführt und läßt sich mittels eines kurbelbetätigten
Zahnstangengetriebes gegenüber den Seitenständem in der Höhe stufenlos verstellen. Die hier benutzte Art der Anbringung der Tischplatte ist auf die eingangs genannte Tischausführung nicht anwendbar, da die Deckplatte dort bewegbar ist und folglich nicht als Anlenkstelle für die Tischplatte dienen kann. Darüber hinaus trennt die Deckplatte bei der eingangs genannten Schultischausführung in ihrer schrägen Gebrauchsstellung die Tischplatte von dem
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