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(Zusatz-Patentanmeldung zur Patentanmeldung Akz: P 21 32 626.1-16')
Schultisch mit einer schrägen, mittels eines Stellhebels in die Horizontale hochstellbaren
Tischplatte Die Erfindung betrifft einen Schultisch mit einer schrägen Tischplatte
zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten senkt rechten Seitenplattens einem
an-der vom Benutzer abgewandten Seite an die Tischplatte anschließenden sich über
die Breite des Tisches erstreckenden von oben zugänglichen Fach und einer Deckplatte
hierfür, die zwischen einer, horizontalen Schließstellung, einer schrägen Gebrauchsstellung
und einer von der Tischplatte verdeckten Nichtgebrauchsstellung mittels an Innenseiten
des Faches angeordneter FUhrungsnuten und Gleitleisten verschiebbar ist, und mit
je einer unteren Stütze auf jeder Seite des Tisches, die in einen StAtzenraum zwischen
der betreffenden Seitenplatte und einer im Abstand hierzu angeordneten Fachseitenwand'einschiebbar.
und in verschiedenen Höhenstellungen lesbar an der
Fachseitenwand
befestigbar ist, wobei nach Anspruch 1 der Patentanmeldung P 21 32 626.1-16 vorgesehen
ist, daß die Tischplatte an der dem Benutzer abgewandten Seite jeweils mittels eines
Scharniers oben an die Vorderwand jedes Stützenraumes angelenkt ist, dessen obere
Abschlußplatte jeweils in Höhe der Oberfläche der Deckplatte in deren Schließstellung
verläuft und an dessen nach oben verlängerter Fachseitenwand die F5hrungsnuten und
Gleitleisten für die Deckplatte ausgebildet sind, in der Schräglage auf einer einteilig
mit den Seitenplatten und der Fachvorderwand verbundenen Rahmenplatte und in horizontaler
Lage auf einer Stützleiste aufliegt, die auf der dem Benutzer zugewandten Seite
der Rahmenplatte angelenkt und in eine senkrechte Stützstellung hochscwenkbar ist.
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Diese Ausbildung des Schultisches gemäß der Patentanmeldung P 21 32
626.1-16 führt zu einer Konstruktion, bei der die in der Normallage schräge Tischplatte
in eine horizontale, ebenengleiche Lage mit der Deckplatte in deren Schließstellung
hochschwenkbar und auf einer Stützleiste in dieser Lage sicher abstützbar ist. Auch
die Möglichkeiten der Höhenverstellung des Tisches und die Möglichkeiten für die
Führung der Deckplatte werden verbessert, ohne daß eine Verringerung des Fachraums
oder ein anderer Nachteil aufgrund dieser Umgestaltung in Kauf zu nehmen ist. Die
Fachseitenwände sind bis zur Höhe der Oberfläche der Deckplatte hochgezogen, und
an ihrer Innenseite sind die für die Verschiebung der Deckplatte erforderlichen
Nuten und Gleitleisten angeordnet. Die oberen Abschlußplatten der Stützen räume
verlaufen in Höhe der Oberfläche der Deckplatte in deren Schließstellung, so daß
die durchgehende Tischfläche bei hochgestellter Tischplatte aus der Deckplatte,
den beiden oberen Abschlußwänden und der Tischplatte selbst gebildet wird.
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Die Verwendung einer Stützleiste, auf der sich das dem Benutzer zugewandte
Ende der Tischplatte in der horizontalen Lage derselben
abstützt,
ergibt eine sichere, durchgehende Unterstützung des Randbereichs der Tischplatte,
so daß diese Konstruktion die hinsichtlich der Robustheit und Stabilität an einen
Schultisch zu stellenden Anforderungen erfüllt.
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Zum Hochschwenken der Stützleiste in ihre aufrechte Lage beim Hochstellen
der Tischplatte in ihre horizontale Lage sind unter der Stützleiste in ihrer abgeklappten
Läge Grifflöcher in der Rahmenplatte vorgesehen, die ein Durchgreifen der Finger
oder Hände zum Anheben der Stützleiste gestatten. Diese Lösung zeichnet sich durch
besondere Einfachheit aus. Andererseits ist beim Abklappen der Stützleiste und Absenken
der Tischplatte bei ungeschickten Handhabung nicht mit letzter Sicherheit -auszuschließen,
daß Finger des betreffenden Schülers eingekiemmt werden.
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Es besteht daher die Aufgabe, den eingangs genannten Schultisch mit
einer absolut betriebssicheren Vorrichtung zum Hochschwenken und Absenken der Stützleiste
und der Tischplatte zu schaffen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe- ist der Schultisch erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß oben an der Innenseite der Stützleiste ein aus einem Schaft
und einem davon abgewinkelten Griff bestehender Stellhebel angelenkt ist, der in
einem quer zur Stützleiste in einem Trog in der Rahmenplatte verlaufenden Führungsschlitz
längsverschiebbar geführt und dessen Griff zur Betätigung unterhalb des Schlitzes
vorsteht. Zum Hochstellen der Tischplatte wird der Griff des Stellhebels erfaßt
und in Richtung auf den Benutzer hin angezogen, wobei der im Führungsschlitz geführte
und mit der Stützleiste gelenkig-verbundene Stellhebel die Stützleiste hochs'chwenkt,
die ihrerseits während dieser, Bewegung die Tischplatte in ihre horizontale Lage
hebt.
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Damit der Griff des Stellhebels unterhalb des Troges nicht stört und
gegebenenfalls unbeabsichtigt verschoben wird, weist der Trog innen eine unten offene
kastenförmige Erhebung mit
einem den Führungsschlitz aufweisenden
Oberteil auf, wobei der Griff des Stellhebels während der Schiebebewegung innerhalb
der Erhebung läuft. Auf diese Weise steht der Griff zwar unterhalb des Führungsschlitzes
vor und läßt sich diesem gegenüber parallel verschieben, er bleibt damit jedoch
in jeder Lage oberhalb der unteren Abschlußebene des Troges.
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Damit die erste Phase des Hochschwenkens der Stützleiste aus ihrer
nahezu horizontalen Lage erleichtert wird, ist der Stellhebel an der Stützleiste
mittels eines Zapfens angelenkt, der in einem Langloch von zwei an der Stützleiste
ausgebildeten Lagerösen drehbar und verschiebbar gelagert ist, die das vordere Ende
des Stellhebels zwischen sich aufnehmen, und daß zum Anheben des Hebelvorderteils
zwei Paare von seitlich an dem Stellhebel ausgeformten Gleitnocken mit zwei Paaren
von Gleitrampen zusammenwirken, die gleichzeitig zur seitlichen Führung des Stellhebels
dienen.
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Die erfindungsgemäße Stellhebelkonstruktion zum Verstellen der Stützleiste
und der Tischplatte eignet sich auch für Tische, bei denen es sich nicht um die
eingangs angegebene Konstruktion eines höhenverstellbaren Schultischs handelt. Sie
erweist sich vielmehr überall dort als brauchbar, wo eine an sich schräge Tischplatte
in eine horizontale Lage oder in eine andere Schräglage mittels einer Stützleiste
oder eines ähnlichen Bauteiles hochstellbar und wieder in die Normallage absenkbar
sein soll.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit
Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine
perspektivische Darstellung eines Schultisches mit einer Tischplatte in schräger
Stellung; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht wie in Fig. 1 mit hochgestellter Tischplatte;
Fig.
3 eine Schnittdarstellung- des Schultisches entlang der Schnittlinie III-III von
Fig. 2, wobei die Fachseitenwände und deren Verlängerungen weggelassen sind, Fig.
4 eine Schnittdarstellung eines Teils des Schultisches entlang der Schnittlinie
IV-IV von Fig. 2; Fig. 5 eine vom Benutzer her gesehene Ansicht eines -Teils des
Schultisches mit hochgestellter Tischplatte; Fig. 6 eine Schnittansicht des Schultisches
entlang der Schittlinie VI-VI von Fig. 2; Fig. 7 eine perspektivische Draufsicht
auf den Schultisch mit offenem Fach, d.h. mit der Deckplatte in ihrer Nichtgebrauchsstellung;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung des Schultisches entlang der Schnittlinie VIII-VIII
von Fig. 7; Fig. 9 eine ähnliche Schnittansicht wie in Fig. a zur Darstellung- einer
anderen bevorzugten Vorrichtung zum Anheben und Hochstellen der Stützleiste und
der Tischplätte mittels eines Stellhebels; Fig.10 eine Draufsicht und eine Vorderansicht
(im Schnitt) und 11 des Korpus im Bereich der Vorrichtung nach Fig. 9; Fig.12 eine
Draufsicht und eine Vorderansicht des- Stell-und 13 hebels der Vorrichtung nach
Fig, 9; Fig.14 eine ähnliche AnSicht wie in Fig. 9 zur Veranschaulichung der Wirkungsweise
der Vorrichtung nach den Fig. 9 bis 13.
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Aus den Fig. 1 und 2 geht hervor, daß ein Schultisch in wesentlichen
aus einem Korpus 1 besteht, der auf zwei Stützen 3 mit Füßen 14 ruht. Der ein Fach
6 umschließende Korpus 1 wird seitlich jeweils durch Seitenplatten 2 begrenzt ,
deren Verlängerungen 2a unterhalb der Tischplatte 4 mit einer Rahmenplatte 70 fest
verbunden sind, die an ihrem vom Benutzer abgewandten Ende in
die
Fachvorderwand 41 übergeht und ih der als Ablage ein Trog ausgebildet ist. Das Fach
6 ist mittels einer Deckplatte 5 verschließbar, die in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Schließstellung mit den benachbarten Oberflächen 10 von oberen Abschlußplatten 75
(vgl. Fig. 4) eine durchgehende sowie ebene Fläche bildet.
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Die eigentliche mit 4 bezeichnete Tischplatte ist zwischen einer Schrägstellung
(vgl. Fig. 1) und einer Horizontalstellung (vgl. Fig. 2) verstellbar. In der Horizontalstellung
wird die Tischplatte 4 mittels einer hochklappbaren Stützleiste 76 abgestützt, die
sich in aufrechter Lage an einen Einfassungsrand 77 der Rahmenplatte 70 und dessen
Mittelteil 78 anlegt. Der Trog 9 ist in extrem hochgeschwenkter Lage der Tischplatte
sehr leicht zugänglich, wie aus Fig. 2 in strich-punktierter Darstellungsweise und
durch das Bezugszeichen 4' veranschaulicht ist. In der horizontalen, hochgestellten
Lage der Tischplatte 4 entsprechend Fig. 2 entsteht eine durchgehende, ebene Tischfläche,
die die Oberflächen der Deckplatte 5, der Tischplatte 4 und der oberen Abschlußplatten
75 umfaßt.
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Im folgenden werden Einzelheiten der vorstehenden Tischkonstruktion
erläutert: Wie aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht, befinden sich unterhalb der oberen
Abschlußplatten 75 Stützenräume 71, in die die Stützen 3 von unten in nicht dargestellte
Löcher einschiebbar und in verschiedenen Höhenstellungen an den Fachseitenwänden
44 befestigbar sind. Die Stützenräume 71 sind in Fig. 6 lediglich schematisch dargestellt.
Ihr Innenprofil entspricht verschiedenen Führungsflächen an den Stützen 3, so daß
die letzteren in vertikaler Richtung einwandfrei in den Stützenräumen 71 geführt
sind und keine Ausweichbewegungen möglich sind. Die höhenverstellbare Befestigung
der Stützen 3 innerhalb der Stützenräume 71 erfolgt
vorzugsweise
durch eine leicht lösbare Schraubverbindung mittels einer einzigen- Schraube 51
die in eine nicht dargestellte Einlegemutter im oberen Stützentel eingreift. Innerhalb
des in Fig.7 dargestellten vertikalen Langlochs 52 ist die Schraube 51 in mehrere
durch konische Senklöcher 53 gekennzeichnete Höhenverstellungen versetzbar. Man
erkennt ferner eine eingelegte Rastfeder 54, die in entsprechend ausgebildete Kerben
an den Schmalseiten der Stützen 3 einrastet, damit die verschiedenen Tischhöhen
mittels dieser Rastfeder schnell gefunden werden und dann durch Anziehen der-Schraube
51 rasch feststellbar sind. Die Fachseitenwände 44 können entweder unmittelbar an
die Fachvorder-und Fachrückwand 41,42 des Faches 6 angrenzen und in diese einteilig
übergehen oder auch, wie es aus Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, dort mittels Verstrebungen
fest sowie einteilig angeschlossen sein. In jedem Fall ist die Fachbodenwand 43
des Faches 6 fest und einteilig mit den Fachseitenwänden 44 verbunden.
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Den Fachseitenwänden 44 liegen auf der anderen Seite der Stützenräume
71 jeweils die Seitenplatten 2 als äußere Begrenzung gegenüber'(vgl. Fig. 6) während
an derorderseite eine stabile Vorder wand 74 und an der Rückseite die Verlängerung
der Fachrückwand 42 des Korpus 1 vorhanden sind, und die obere Abschlußplatte 75
den oberen Abschluß bei jedem Stützenraum 71 bildet. Es ist leicht einzusehen, daß
bei einer vollkommen einteiligen Ausführung des Korpus 1 und der vorerwähnten Wände
als Kunststoffspritzteil aus Polystyrol-Strukturschaum eine äußerst stabile Konstruktion
sowohl für den Korpus 1 selbst als auch für die Stützenräume 71 entsteht, die erhebliche
Belastungen über die Stützen 3 auf den übrigen Korpus zu übertragen haben.
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Aus Fig. 7 und insbesondere aus Fig. 8 geht der Führungsmechanismus
für die Deckplatte 5 hervor, die zwischen einer Schließstellung (Fig. 1 und 2) einer
Nichtgebrauchsstellung (Fig. 8) bei geöffnetem Fach (vgl. auch Fig. 7) und einer
schrägen Gebrauchsstellung
verschiebbar ist, wobei die schräge
Gebrauchsstellung in Fig. 8 mit strich-punktierten Linien und dem Bezugszeichen
5' dargestellt ist.
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Der Führungsmechanismus besteht im wesentlichen aus Nuten 20 und Gleitleisten
27, die an den Innenseiten der Fachseitenwände 44 und deren Verlängerungen 44a einteilig
mit diesen aus Kunststoff ausgebildet sind. An beiden Enden ruht die Deckplatte
5 jeweils auf einem horizontalen Gleitleistenstück 28 in der Schließstellung, ist
über eine S Fräge 29 der Gleitleiste auf ein hinteres Stück 29a der schrägen Gleitleiste
in die Nichtgebrauchsstellung verschiebbar, während sie in der schrägen Gebrauchsstellung
auf einem steilen Gleitleistenstück 30 ruht, das an die Schräge 29 der Gleitleiste
anschließt. Zur Führung und Halterung greift an jedem Ende der Deckplatte 5 ein
Zapfen oder eine Feder 38 in die dortige Nute 20, die eine Nuterweiterung 22 aufweist,
an deren Ausgang 25 ein für die Nichtgebrauchsstellung der Deckplatte 5 bestimmtes
gerádes Nut stück 26 und eine für die schräge Gebrauchsstellung der Deckplatte bestimmte
Zweignut 21 angeschlossen ist.
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Ein Teil der Unter- und Seitenkanten der Deckplatte 5 ist mit Verstärkungsprofilen
55 (vgl. Fig. 6) versehen, damit auch bei häufigem Gebrauch der Deckplatte kein
spürbarer Verschleiß auftreten kann.
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Damit die Deckplatte 5 in der Schließstellung sicher festgehalten
ist, kann man Kugelschnäpper (vgl. Fig. 6,7,8) 56 am vom Benutzer abgewandten Ende
der Fachseitenwände 44 vorsehen, ferner eine entsprechende Auflaufnut 57 an der
Nuterweiterung 22 (vgl. Fig. 8). Außerdem ist es vorteilhaft, in einer Fachseitenwand
44 und der dazugehörigen oberen Abschlußplatte 75 ein Schloß zum Abschließen der
Deckplatte 5 in der Schließstellung vorzusehen, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Das hierfür
vorgesehene Zylinderschloß 64 (vgl. auch Fig. 7) ist
von der oberen Abschlußplatte 75 her zugänglich, während sein Schloßzapfen bzw.
Riegel 65 in einen Aufnahmeteil 66 beim Abschließen eingreift, der an dem benachbarten
Ende der Deckplatte 5 unterhalb derselben angeformt ist. Mit einen Schließblech
63 wird das Zylinderschloß in der Fachseitenwand 44 gehalten Die ebenfalls vorzugsweise
aus Kunststoff bestehende Tisch platte 4 weist an ihrer vom Benutzer abgewandten
hinteren Kante 18 ein konvexes Profil auf, das zum Eingriff mit einem ent- -sprechend
konkav ausgebildeten Profil sowohl an der entsprechenden Anschlußfläche 1.9. der
stabilen Vorderwand 74 des Stützen raumes 71 (vgl. Fig 4) als auch an der Deckplatte
5 (vgl. Fig.3) an deren vorderer Kante 13 bestimmt ist. Mittels mit Schrauben 73
an den Vorderwänden 74 befe-stiggen Scharnieren 72, für die zwe.ckmäßig Filmscharniere
gewählt werden, wird die Tischplatte 4 vorzugsweise aufgrund der profilierten Kantenausbildung
in einen gelenkigen Eingriff mit den Anschlußflächen 19 gebracht, Diese Profilausbildung
stellt in jeder Lage der Tischplatte einen fugenlosen Übergang von der Tischplatte
4 zu den Oberflächen 10 der oberen Abschlußplatten 75 und zu der Oberfläche der
Deckplatte 5 in deren Schließstellung her. Außerdem ist. der gelenkige Anschluß
vollkommen uns.ichtbar und wird innen von dem unterhalb der Tischplatte 4 befindlichen
Trog 9 durch die Verlängerungen 44a der Fachseitenwände 44 abgeschirmt. Darüber
hinaus ist diese Art e-iner gelenkigen Verbindung zwischen der Tischplatte 4 und
dem übrigen Korpus besonders stabil und robust.
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In der schrägen Ge.bra uchsstellung ruht. das. dem Benutzer zugewandte
Ende der Tischplatte 4 auf Teilen der Rahmenplatte 70, die eine sichere Abstützung
gewährleisten. In diesem Zustand ist die Stützleiste 76 nach innen abgeklappt (vgl.
Fig. 8y.
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Mittels am Rand der Rahmenplatte 70 unmittelbar hinter dem
Einfassungsrand
77 bzw. dessen Mittelteil 78 angebrachten Scharnieren 84, deren eines Scharnierteil
vorzugsweise jeweils einteilig mit der Rahmenplatte 70 an dieser aus Kunststoff
ausgebildet ist, läßt sich die Stützleiste 76 gemäß der bisherigen Konstruktion
durch Grifflöcher 79 in der Rahmenplatte 70 hindurch an der Unterseite erfassen
und hochschwenken bis zum Anschlag an den Einfassungsrand 77 und dessen Mittelteil
78.
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Eine andere bevorzugte Ausführungsform zum Hochschwenken der Stützleiste
ist in den Fig. 9-13 gezeigt und wird später beschrieben. Beim Hochschwenken der
Stützleiste schwenkt man gleichzeitig die Tischplatte in ihre Horizontallage, so
daß ein einziger Handgriff zum Hochschwenken und Feststellen der Tischplatte 4 genügt.
Die Zeichnungen lassen erkennen, daß die Konstruktion Jeweils so gewählt ist, daß
sich die Schiebebewegungen der Deckplatte 5 und die Schwenkbewegungen der Tischplatte
4 in keiner Lage gegenseitig behindern.
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Die Tischplatte 4 weist an ihrer Unterseite 16 zweckmäßig Versteifungsrippen
62 auf. Auch der Trog 9 ist zweckmäßig durch strippen versteift, wobei darauf geachtet
wird, daß sich dadurch eine vorteilhafte Unterteilung des Troges zum Ablegen von
Gegenständen ergibt. Eine längs verlaufende Trennrippe 85 bildet innen eine Grenze
zwischen dem Trog 9 und dem Fach 6.
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Damit der Trog 9 gut zugänglich ist, kann man die Tischplatte 4 extrem
weit hochschwenken. Zur Begrenzung in der oberen Lage dient ein an beiden Seiten
der Tischplatte jeweils an deren Unterseite 16 angebrachter Arm 80 mit einem Anschlagknopf
81, der, wie aus Fig. 3 hervorgeht, in der oberen Lage der Tischplatte, die durch
das Bezugszeichen 4' angedeutet ist, gegen einen Gegenanschlag 82 läuft, der jeweils
an der Innenseite der Verlängerungen 2a der Seitenplatten 2 angebracht ist.
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In der schrägen Gebrauchsstellung ist die Tischplatte 4, wie beispielsweise
Fig. 1 erkennen läßt, von den Verlängerungen 2a
der Seitenplatten;2
mit geringfügig überstehendem Rand; ebenso eingefaßt wie an der dem Benutzer zugewandten
Seite durch den ebenfalls geringfügig Uberstehenden Einfassungsrand 77 und den die
Tiachplatte deutlich überragenden Mittelteil j8 des Ein fassungsrandes 77 der Rahmenplatte
70. Im Fachbereich sind, wie beispielsweise die.Fig. 3,4 und 6 zeigen, ebenfalls
derartige Einfassungsränder vorgesehen. Ein unterer seitlicher Wulstrand 86 bildet
den-seitlichen Abschluß der Tischplatte 4 und ist sowohl in der schrägen als auch
in der horizontalen Lage der Tischplatte 4 zwischen den Verlängerungen 2a der Seitenplatten
2 und der Stützleiste 76-angeordnet Bei der bevorzugten Vorrichtung zum Anheben
und Hochstellen der Stützleiste 76 und der Tischplatte 4 und zu deren Rückstellung
(vgl. Fig. 9-13) ist ein Stellhebel 87 mit seinem vorderen Ende mittels eines Zapfens
93 mit rundem Querschnitt an die Stützleiste 76 angelenkt, wobei der Zapfen 93 in
einem Langloch 94 von zwei Lagerösen 95 gleit- und drehbar angeordnet ist, die das
vordere Ende des Stellhebels 87 zwischen sich aufnehmen und an der Innenseite der
Stützleiste, wie aus der Zeichnung ersichtlich, angeforint sind. In dem Trog 9 des
Tisches ist eine kastenförmige Erhebung 91 mit einem Oberteil 92 -ausgeformt, in
der ein Führungsschlitz 90 zur Aufnahme des Stellhebels 87 vorgesehen ist. Am Oberteil
92 der Erhebung 91 unmittelbar neben den Rädern des Führungsichlitzes 90 ist ein
Paar Gleitrampen 99 vorgesehen, und aus der Richtung des Einfassungsrandes 77 her
erstreckt sich ein zweites Paar Gleitrampen 98 teilweise bis über die kastenförmige
Erhebung 91. Die Gleitrampen 98 und 99 wirken mit seitlich am Schaft 88 des Stellhebels
87 paarweise angebrachten Gleitnocken 96 bzw. 97 zusammen. Ein Griff 89 ist von
dem Stellhebel 87 schräg nach unten abgewinkelt und befindet sich im Innenraum der
unten offenen kastenförmigen Erhebung 9i.
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Zur Montage wird der Stellhebel 87 durch eine Erweiterung 100
an
dem vom Benutzer abgewandten Ende des Führungsschlitzes 90 von unten durch den Führungsschlitz
hindurchgeführt mit Ausnahme seines breiten (vgl. Fig. 13) Griffes 89, der in der
kastenförmigen Erhebung 91 bleibt. Mittels des Zapfens 93 wird die Verbindung an
den Lagerösen 95 herbeigeführt, und nun ist die Vorrichtung betriebsbereit. In Fig.
14 ist die Vorrichtung zum Hochstellen der Tischplatte 4 zusätzlich mit strichpunktierten
Linien in hochgestellter Lage der Tischplatte eingezeichnet, wobei die zugehörigen
Bezugszeichen 87', 4', 76 'usw.
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benannt sind.
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Zum Hochschwenken der Stützleiste 76 und zum gleichzeitigen Anheben
der Tischplatte wird der Griff 89 in Richtung des Pfeiles 101 geschoben (vgl. Fig.
9 und insbesondere Fig. 14), wobei die Gleitnocken 96 und 97 auf den Gleitrampen
98 und 99 gleiten und aufgrund der Neigung der Rampenoberflächen den Schaft 88 nach
oben führen. Dabei gleitet der Zapfen 93 in der Lageröse 95 zunächst in die äußerste
linke Stellung, und gleichzeitig wird die Stützleiste 76 angehoben, weil sich das
Vorderteil des Hebels anhebt. Auf diese Weise wird die erste Phase des Anhebens
der Stützleiste 76 und der Tischplatte 4 wesentlich erleichtert. Im weiteren Verlauf
de.r Bewegung des Stellhebels 87 führt die Stützleiste 76 die durch die gestrichelte
Linie (Fig. 9) gekennzeichnete Bahn 102 in Richtung des Pfeils 103 unter dem Druck
des von dem Hebel 87 her ausgeübten Druckes aus bis zum Erreichen der strich-punktierten
Lage gemäß Fig. 14. In dieser Lage gleiten die Gleitnocken 97 bzw. 97' hinter die
Abschlußkanten der Gleitrampen 99, so daß der Stellhebel 87 bzw. 87' und damit die
Stützleiste 76 bzw. 76' verriegelt sind. Zum Rückstellen der Stützleiste und der
Tischplatte wird der innerhalb der Erhebung 91 laufende Griff 89 entgegen der Richtung
des Pfeiles 101 verschoben, bis die Stützleiste 76 wieder auf dem Einfassungsrand
der Rahmenplatte aufliegt.
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Der Stellhebel 87 besteht aus einem Kunststoffspritzteil. Mit
Ausnahme
der Tischplatte 4, der Deckplatte 5 und der Stützleiste 76 sowie der verschiedenen
Beschlagteile besteht der Korpus 1 aus einem einzigen Kunststoffspritzteil, wie
oben erwähnt wurde, so daß sich sämtliche Führungen, Einfassungsränder, Anschlußflächen,
die kastenförmige Erhebung o.dgl. sehr leicht ausformen lassen und praktisch keinerlei
anschließende Bearbeitung mehr erfordern. Darüber hinaus entsteht eine außerordentlich
stabile Tischkbnstruktion, die allen im Schulbetrieb o.dgl. auftretenden Anforderungen
gewachsen ist.
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Damit die Deckplatte leicht in die Schließstellung gebracht werden
kann und ihre Kante 13 in dieser Lage fest an der Kante 18 der Tischplatte anliegt,
ist es sehr vorteilhaft, an der Unterseite der Deckplatte 5 in der Nähe der Kante
18 Gummizüge (nicht dargestellt) oder andere elastische- Glieder anzubringen, die
mit ihrem anderen Ende an der Rahmenplatte 70 beispielsweise an den Seiten des Troges
9 so befestigt sind, daß sie eine Zugwirkung auf die Deckplatte ausüben, wenn diese
aus ihrer Lage unter der Tischplatte nach hinten, also vom Benutzer wegbewegt wird.
Es ist klar, daß die elastischen Glieder auch das Einschieben der Deckplatte' in
die Nichtgebrauchsstellung und in die Schräglage erleichtern.