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Tisch mit in sich geschlossenen unabhängigen Deckel Die Erfindung
bezieht sich allgemein auf einen Tisch, der als Abstützung für eine Schreibmaschine,
eine Nähmaschineioder dergleichen dient, insbesondere auf einen Tisch mit einem
Rolldeckel in der Art eines Rollschrankes, der einen Arbeitsbereich mit einer relativ
großen ebenen Oberfläche oder einen Aufbewahrungs- oder Speicherbereich bietet,
welcher eine schützende Abdeckung aufweist.
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Zur Zeit werden Tische, die in ihrer Art tragbar und zur Verwendung
als Abstützungen für Schreibmaschinen, zähmaschinen oder dergleichen vorgesehen
sind, im allgemeinen aus leichten, vertikal verlaufenden Beinelementen hergestellt,
die man an einer relativ großen ebenen Oberfläche befestigt. Die ebene Oberfläche
dient sowohl als Abstützfläche für den Gebrauchsgegenstand, z.B. für die Schreibmaschine
oder Nähmaschine, als auch als Arbeitsfläche. in den Fällen, bei denen der Tisch
als Abstützung für eine Schreibmaschine benutzt wird, dient die Arbeitsfläche als
ablage für die zu schreibende Information, z.B. einen Stenogrammblock, einen früher
geschriebenen Entwurf oder dergleichen,
sowie zusätzlich als Ablage'
für bereits geschriebene Textseiten und möglicherweise für ein Wörterbuch, ohne
beschriebene Schreibmaschinen-Papierbögen und dergleichen.
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In denjenigen Fällen, wo man den Tisch als Abstützung für eine Nähmaschine
benutzt, dient die Arbeitsfläche des Tisches ebenfalls als Ablage für das Material
oder die Stoffe, die zusammen zunähen sind.
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Die relativ große ebene Arbeitsfläche des Tisches, die man während
der Benutzung des Tisches so sehr benötigt, wird plötzlich hinderlich bzw. unzweckmäßig
und möglicherweise unerwünscht, wenn der Tisch nicht gebraucht wird. Hinzu kommt,
daß wenn der Tisch und die durch den Tisch abgestützte Schreibmaschine oder Nähmaschine
nicht benutzt werden, eine Abdeckung vorgesehen sein sollte, um die Schreibmaschine
oder Nähmaschine gegen' eine direkte und offensichtliche Einsichtnahme zu verbergen,
und um ferner du Schreibmaschine und Nähmaschine gegenüber einer mit Staub nd Schmutz
durchsetzten tuft zu schützen. Dabei gibt man, sofern möglich, einer steifen oder
stabilen Abdeckung gegenüber einer weichen Kunststoffabdeckung oder Abdeckung aus
einem gewebten Tuch, das formgerecht zusammengenäht ist, den Vorzug, da die Tuchabdeckung
keinen Schutz gegenüber schweren oder harten Gegenständen bietet, welche zufällig
auf die Abdeckung herabfallen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abstütztisch für eine
Schreibmaschine oder Nähmaschine zu schaffen, der eine Abdeckung oder einen Deckel
aufweist, welcher einen indikralen Bestandteil des lisches bildet, um die Schreibmaschine
oder Nähmaschine vor Staub, Schmutz oder herabfallenden Gegenständen zu schützen.
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Es soll ferner ein Abstütztisch für eine Schreibmaschine oder iuähmaschine
geschaffen werden, der einen Rolldeckel aufweist und in seinem aufgerollten Zustand
eine selbstsperrende Konstruktion bildet.
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Es ist weiter beabsichtigt, einen Abstütztisch für eine Schreibmaschine
oder eine Nähmaschine vorzusehen, der aus einer offenen leichten Ausführung besteht
und trotzdem eine verhältnismäßig steife und stabile Konstruktion bildet.
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Ferner soll ein Abstütztisch für eine Schreibmaschine oder Nähmaschine
geschaffen werden, welcher seitliche Arbeitsflächen aufweist, die man aus der Tischebene
heraus nach oben falten kann, um seitliche Abstützteile für einen Rolldeckel zu
bilden.
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Weiterhin ist beabsichtigt, einen Abstütztisch fiir eine Schreibmaschine
oder eine Nähmaschine auszubilden, der wirtschaftlich herstellbar und im Gebrauch
zuverlässig und stabil bzw. robust ist.
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Obige Aufgabe wird durch einen Tisch gelöst, der erfindungsgemäß gekennzeichnet
ist durch eine Mittelplatte mit einem vorderen Rand, einem hinteren Rand und zwei
Seitenrändern, erste und zweite Stirnwandelemente, die an den gegenüberliegenden
Seitenrändern der Mittelplatte schwenkbar befestigt sind, wobei die ersten und zweiten
Seitenwandelemente wenigstens aus einer Lage, in der sie im wesentlichen in einer
Ebene mit der Oberfläche der Mittelplatte liegen, in eine allgemeine vertikale Lage
verschwenkbar sind, einen Kanal mit zwei Seitenrändern, der mit dem hinteren Rand
der Mittelplatte verbunden ist, eine erste Führung, die mit einem seitlichen Randteil
des ersten Stirnwandelements verbunden ist, eine zweite Führung, die mit einem seitlichen
Randteil des zweiten Stirnwandelements verbunden ist, wobei die erste und zweite
Führung mit einer entsprechenden :;cit de Kanals in Verbindung stehen, wenn de Stirllwandelemcnte
sich
in ihrer vertikalen Lage befinden, einen Rolldeckel, der sich verschiebbar in Eingriff
mit dem Kanal und den ersten und zweiten Führungen der ersten und zweiten Stirnwandelemente
befindet, und durch Vorrichtungen an dem Rolldeckel, die mit den ersten und zweiten
Stirnwandelementen zusammen arbeiten, um die Elemente in ihrer vertikalen Lage zu
halten, während sich die Vorrichtungen in Eingriff mit den ersten und zweiten Führungen
befinden.
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In Übereinstimmung mit einem ihrer Merkmale ermöglicht die vorliegende
Erfindung die Konstruktion einer Arbeitsfläche in der Form einer ebenen Tischoberseite,
welche mit Hilfe eines trommelartigen oder rollenartigen Elements eingeschlossen
werden kann, das verschiebbar in nach oben verschwenkbaren Seitenteilen oder Stirnteilen
eingreift. Die seitlichen Ränder des trommelartigen oder rollenartigen Elements
wiederstehen einer seitlichen Verlagerung und verriegeln die Stirnteile in ihrer
senkrechten Lage.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel macht die vorliegende Erfindung
Gebrauch von einem steifen Führungsteil, das zwischen den zwei hinteren Beinen des
Tisches angeordnet ist und sich nach oben über die Oberfläche des oberen Teils des
Tisches hinaus erstreckt. Wenn sich der Tisch in seiner offenen Position befindet,
erstreckt sich der Rolldeckel im wesentlichen über die gesamte Länge der steifen
Führung, um eine Rückwand auszubilden, welche die Füsse und Beine eines Benutzers
oder einer Benutzerin, z.B. einer Stenotypistin verdeckt.
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Wenn sich der Tisch in seinem geschlossenen Zustand befindet, sind
die Seitenteile oder Stirnteile nach oben in eine vertikale Position gefaltet, und
der Rolldeckel ist nach oben rundum und über die Oberseite des Tisches gezogen.
Die Seitenteile weisen F1hrungen auf, die auf das steife Führungsteil auagefluchtet
sind und. die in die seitlichen Enden oder Ränder des
Rolldeckels
verschiebbar eingreifen.
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Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Abbildungen ausführlich
beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden
Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen
können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden.
Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Tisches gemäß der Erfindung,
und zwar in seinem geöffneten Zustand und von vorne betrachtet; Figur 2 eine perspektivische
Ansicht des Tisches der Figur 1 von hinten, wenn er sich in seinem geschlossenen
Zustand befindet; Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Ausführungsform
des Rolldeckels oder der Trommel; Figur 3A eine Teil-Stirnansicht eines seitlichen
Randes des Rolldeckels; Figur 4 eine Teilansicht eines Stirnwandteils, das in Schiebeeingriff
mit einem Rolldeckel steht, teilweise im Schnitt und Figur 5 eine perspektivische
Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels von hinten, das einen Nähmaschinentisch
in seinem offenen Zustand veranschaulicht.
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Gleiche Bezugs zeichen beziehen sich in allen verschiedenen Ansichten
der Zeichnung auf gleiche Teile.
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Es wird nun auf Figur 1 Bezug genommen. In dieser ist ein Tisch gemäß
den Prinzipien dieser Erfindung dargestellt, der in seinem offenen Zustand vorteilhaft
in Verbindung mit einer Schreibmaschine benutzt wird.
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Eine Ebene, verhältnismäßig steife Mittelplatte oder ein Element 10,
die aus einem Kunststoffmaterial z.B. Polypropylen oder dergleichen, oder aus Holz
oder Metall zusammengesetzt sein kann, enthält einen nach unten abgebogenen vorderen
Rand 12, der dem Element 10 bauliche Festigkeit oder Eigensteifigkeit verleiht.
An den gegenüberliegenden seitlichen Rändern des Elements 10 sind zwei nach oben
verschwenkbare Stirn- oder Seitenwandelemente 14, 16 verschwenkbar befestigt. Das
Stirnwandelement 14 ist entlang einem Scharnier 18 mit dem steifen Element 10 gekuppelt,
und das Stirnwandelement 16 ist entlang einem Scharnier 20 mit dem steifen Element
10 verbunden. In denjenigen Fällen, in denen die Mittelplatte 10 und die Stirnwandelemente
14, 16 aus Kunststoff bestehen, können auch die Scharniere 18 und 20 aus Kunststoff
zusammengesetzt sein, wodurch eine im wesentlichen einheitliche Oberfläche entsteht,
die in die entsprechende Gestalt ausgeformt oder formgepreßt werden kann.
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An dem hinteren Rand der Mittelplatte 10 und diesen umfassend ist
ein Führungs- und Aussteifungsteil 22 positioniert, das an den gegenüberliegenden
Enden zwei Arme 24, 26 aufweist.
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Der Arm 24 erstreckt sich vom hinteren Rand der Mittelplatte 10 entlang
einer Aussparung nach innen, die zwischen der Mittelplatte 10 und dem nach oben
verschwenkbaren Stirnwandelement 14 eingeschaltet ist, und der Arm 26 erstreckt
sich von dem rückwärtigen Rand der Mittelplatte 10 entlang einer Aussparung nach
innen, die zwischen der Mittelplatte 10 und dem nach oben verschwenkbaren Stirnwandelement
16 eingeschaltet ist.
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Das Stirnwandelement 14 enthält eine Aussparung 28, die so geformt
ist, daß sie den Arm 24 des Führungs- und Aussteifungsteils 22 aufnimmt, wobei der
Rand 30 der Aussparung 28 den oberen Rand 32 des Armes 24 überlappt und die Seitenfläche
34 der Aussparung 28 in Eingriff mit der nach außen zeigenden Seite des Armes 24
steht, wenn das verschwenkbare Stirnwandelement
14 in seine senkrechte
oder vertikale Position verstellt ist. Innerhalb der Seitenfläche 34 und der nach
außen zeigenden Seite des Armes 24. ist eine magnetische Arretiervorrichtung vorgesehen,
die das Stirnwandelement 14, wenn es sich in seiner vertikalen Position befindet,
lesbar magnetisch mit dem Führungs- und Aussteifungsteil 22 verriegelt.
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In ähnlicher Weise enthält das Stirnwandelement 16 eine Aussparung
36, die so geformt ist, daß sie den Arm 26 des Führungs-und Aussteifungsteils 22
aufnehmen kann, wobei der Rand 38 der Aussparung 36 den oberen Rand 40 des Armes
26 überlappt und die Seitenfläche 42 der Aussparung 36 in Anlage mit der nach außen
zeigenden Seite des Armes 26 kommt, wenn das schwenkbare Stirnwandelement 16 in
seine senkrechte oder vertikale Lage verstellt wird. Innerhalb der Seitenfläche
42 und der nach außen zeigenden Seite des Armes 26 ist ebenfalls eine magnetische
Arretiervorrichtung vorgesehen, die das Stirnwandelement 16 in seiner vertikalen
Position lösbar magnetisch mit dem Führungs-und Aussteifungsteil 22 verriegelt.
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Das Führungs- und Aussteifungsteil 22 weist einen Kanal 44 auf, der
von dem oberen Rand vollständig nach unten bis zum unteren Rand verläuft und sich
näher von dem einen Arm 24 zum anderen Arm 26 ausdehnt. Ein Rolldeckel 58 ist innerhalb
des Kanals 44 positioniert und verläuft durch diesen. Die seitlichen Enden oder
Ränder des Kanals 44 sind derart ausgebildet, daß sie eine Führung oder Führungsbahn
für die'seitlichen Ränder des Rolldeckels 58 bilden, wie dies anschließend erläutert
wird.
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Außerdem sind die Stirnwandelemente 14 und 16 derart geformt bzw.
ausgebildet, daß sie Führungen oder Führungsbahnen für die seitlichen Ränder des
Rolldeckels 58 aufweisen.. Die Führungen oder Führungsbahnen in den Stirnwandelementen
sind auf die führungen
oder Führungsbahnen an den Enden des Kanals
44 ausgefluchtet, um eine kontinuierliche Führung oder Führungsbahn auszubilden,
wenn sich die Stirnwandelemente in ihrer vertikalen Position befinden, wie dies
in Figur 2 gezeigt ist und anschließend noch erläutert wird.
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Es wird nun auf Figur 2 Bezug genommen, in der eine perspektivische
Ansicht des Schreibmaschinentisches der Figur 1 in seinem geschlossenen Zustand
von rückwärts betrachtet veranschaulicht ist. Das ebene relativ steife Element 10,
das in dieser Pigur nicht zu sehen ist, ist entlang seinen zwei seitlichen Rändern
fest mit dem Grundteil 46 zweier umgekehrter U-formiger Teile verbunden, welche
Beine 48, 50 aufweisen. Die Beine 48 bilden die hinteren Beine des Tisches, und
die Beine 50 bilden die vorderen Beine des Tisches. Palls erwünscht, können die
unteren Stirnseiten der Beine 48, 50 mit Schwenkrollen oder Laufrollen 51 versehen
werden, damit man den Tisch von einem Standort zu einem anderen rollen kann. Eine
Wand 52, die zwischen dem Grundteil 46 und den zwei Beinen 48, 50 angeordnet und
durch das Grundteil 46 und die beiden Beine 48, 50 umfaßt wird, verstärkt oder versteift
die Beine 48, 50.
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Eine Rolldeckel-Führung 54, die so gestaltet ist, daß sie eine Führung
oder Führungsbahn für die seitlichen Ränder des Rolldeckels 58 bildet, ist fest
an der Seitenfläche der beiden rückwärtigen Beine 48 angebracht und auf die Führung
oder Führungsbahn an den Enden des Kanals 44 ausgefluchtet, um eine kontinuierliche
Führung oder Führungsbahn für den Rolldeckel zu bilden. Zwischen den unteren Stirnseiten
der Rolldeckel-Führungen 54 ist eine Rolldeckel-Anschlagaschiene 56 positioniert.
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Die Anschlagsschiene 56 bildet sowohl einen'Anschlag für den Rolldeckel,
wenn der Tisch benutzt wird und sich der Rolldeckel in seiner vollständig geöffneten
Lage befindet, als auch zusätzlich eine Versteifung für die hinteren Beine 48.
figur
3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines aus getrennten Teils eines Ausführungsbeispiels
eines Rolldeckels. Der Rolldeckel 58, der aus Kunststoff, z.B. Polypropylen oder
dergleichen hergestellt sein kann, setzt sich aus einer Anzahl von im allgemeinen
parallelen Abschnitten zusammen, die flexibel oder elastisch miteinander gekuppelt
sind. Wenn man von irgendeinem zweckmäßigen Teil des Rolldeckels ausgeht, stellt
man fest, daß der Abschnitt 60 biegsam mit einem unmittelbar benachbarten Abschnitt
62 gekuppelt ist, daß der Abschnitt 62 biegsam mit einem unmittelbar benachbarten
Abschnitt 64 gekuppelt ist, daß der Abschnitt 64 mit einem unmittelbar benachbarten
Abschnitt 66. biegsam verbunden ist, daß der Abschnitt 66 mit einem unmittelbar
benachbarten Abschnitt 68 biegsam gekuppelt ist und so weiter bis zum letzten Abschnitt.
Vorteilhaft wird der Rolldeckel 58 aus Kunststoff, z.B. Polypropylen hergestellt
und in einem Stück ausgeformt. Es wird nun speziell auf den Abschnitt 62 Bezug genommen.
Eine im allgemeinen V-förmige Nut 70 ist entlang der Oberseite zentral positioniert,
und eine Rippe 72 erstreckt sich von der Bodenfläche weg nach außen. Die Rippe 72
verläuft quer über die Breite des Abschnitts 62 und endet ein kurzes vorbestimmtes
Stück von jedem Ende oder einer jeden Stirnseite des Abschnitts 62. Jeder Abschnitt
ist von seinen benachbarten Abschnitten durch eine im allgemeinen V-förmige Nut
getrennt, die es ermöglicht, daß sich benachbarte Abschnitte relativ zueinander
krümmen oder ausbiegen können.
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Demzufolge ist der Abschnitt 62 vom Abschnitt 60 durch eine Nut 74
getrennt, und der Abschnitt 62 ist vom Abschnitt 64 durch eine Nut 76 getrennt.
Jeder Abschnitt des Rolldeckels 58 enthält zwei Verriegelungslaschen, und zwar eine
an jeder Stirnseite. Wenn man nun speziell den Abschnitt 64 betrachtet, so erkennt
man eine Verriegelungslasche 78, die sich von der Oberseite des Rolldeckels weg
nach außen erstreckt oder nach außen ragt. Das andere Ende des Abschnitts 64 trägt
eine ähnliche Verriegelungslasche, die sich ebenfalls von der Oberseite
des
Rolldeckels weg nach außen erstreckt oder nach außen ragt, und nach oben oder unten
verlaufen könnte. Der Abschnitt 66, der neben dem Abschnitt 64 positioniert ist,
trägt an beiden Enden eine Verriegelungslasche, die der Verriegelungslasche 78 des
Abschnitts 64 ähnlich ist, sich jedoch in die entgegengesetzte Richtung nach außen
erstreckt oder nach außen ragt, und zwar, wie gezeigt, von der Bodenfläche des Rolldeckels
weg.
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Wie bereits erwähnt und wie in Figur 3A dargestellt ist, endet die
Rippe 72 eines jeden entsprechenden Abschnitts ein vorbestimmtes stück von jedem
Ende oder jeder stirnseite des Abschnitts. Es-wird hervorgehoben, daß der Abstand
zwischen dem Ende der Rippe und dem Ende des Rolldeckels großer ist als die Dicke
der Verriegelungslasche, um Spielraum für die Rolldeckelführung zu schaffen.
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Es wird nun auf Figur 4 Bezug genommen, in der teilweise im Schnitt
ein Stirnwandelement dargestellt ist, in das der Rolldeckel 58 verschiebbar eingreift.
Ferner sind in dieser Figur die Führungen oder Führungsbahnen dargestellt, die die
Seitenränder des Rolldeckels 58 verschiebbar aufnehmen.
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Die Führung der Stirnwand ist in Verbindung mit der Stirnwand 16 dargestellt
und weist eine innere Rolldeckel-Halte- und obere Haltplatte 80 auf, die parallel
zu und in Abstand von einer unteren Faltplatte 82 angeordnet ist. Vorteilhaft kann
die obere Faltplatte 80 aus Kunststoff hergestellt werden, der mit der Mittelplatte
10 vereinigt wird, und die untere Faltplatte 82 kann aus verschiedenen Werkstoffen
hergestellt und mit einer erwünschten Farbe gestrichen werden. Die Platten 80 und
82 können durch verschiedene Einrichtungen, z.B. Schrauben, Leim oder dergleichen
in Abstand voneinander vereinigt werden. Ein abgestufter Fortsatz 84 erstreckt sich
rund um den äußeren Umfangsbereich der oberen Faltplatte 80, um die obere Baltplatte
80 in Abstand von der unteren Faltplatte 82 zu halten.
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Rund um den Außenumfang der Stirnwand 16 und starr mit der oberen
Faltplatte 80 und der unteren Faltplatte 82 verbunden ist eine äußere Rolldeckelführung
oder ein Führungskörper 86 positioniert. Der Führungskdrper 86 trägt frei in Abstand
voneinander angeordnete Vorspruenge 88, 90 und 92.
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Der Vorsprung 92 steht in Anlage mit der unteren Faltplatte 82 und
ist starr an diese befestigt. Der Vorsprung 90 steht in Anlage mit einer Schulter
an dem abgestuften Vorsprung 84 und dient zusätzlich als Anschlag zur Begrenzung
der seitlichen Verschiebung des Rolldeckels. Wie am besten in Figur 3A zu sehen
ist, ist der Vorsprung 88 in Abstand von einem Vorsprung 94 in der oberen Faltplatte
80 angeordnet und auf diesen ausgefluchtet, um einen Kanal für die Abschnitte des
Rolldeckels auszubilden. Die Breite der Vorsprünge 88 und 94 ist geringer als der
Abstand zwischen den Enden der Rippe 72 und Laschen 78. Das von den Vorsprüngen
88, 94 und 90 begrenzte Volumen, und der Körper 86, sowie die obere Platte 80 bilden
eine Führung oder Führungsbahn für die Verriegelungslaschen 78 des Rolldeckels.
enn sich die Stirnwand 16 in der vertikalen Position befindet, fluchtet ein sunde
ihrer entsprechenden Führung oder Führungsbahn mit einem seitlichen Ende des Kanals
44, um eine kontinuierliche Bahn oder Führungsbahn für die seitlichen Ränder oder
Verriegelungslaschen 78 des Rolldeckels auszubilden.
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Ebenso weist die Stirnwand 14 eine gleichartige Führung für ihren
eingreifenden Rolldeckelrand auf.
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Um die Stirnwände 14 und 16 abzustützen, wenn sie sich in ihrer offenen
Lage befinden, sind zwei Arme 95 unterhalb der ßittelplatte 10 verschiebbar gelagert.
Die Arme 95 können auf tErgendeine zweckmäßige Art und eise abgestützt werden, z.B.
durch Führungen einer Bodenplatte. Die nach außen gerichtete Bewegung der Arme 95
ist vorzugsweise begrenzt, s.B. durch Anschläge, die an den eiten der Arme neben
dem hinteren Ende befestigt sind.
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Um die Handhabung des Rolldeckels 58 zu erleichtern, ist an dem vorderen
Rand des Rolldeckels 58 ein Handgriff 97 vorgesehen.
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Der Handgriff 97 weist eine erweiterte Flache auf, die in einer Lippe
98 endet, welcher von einem Schlitz 99 aufgenommen wird, der sich entlang dem vorderen
Rand der Mittelplatte 10 erstreckt, um den Rolldeckel in seiner geschlossenen Lage
zu verriegeln.
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Die Lippe 98 läßt man an dem Schlitz g9 vorbei herausspringen, um
den Rolldeckel 58 in seine geoffnete Position zurückzuführen.
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Es kennen auch andere Verriegelungskonstruktionen verwendet werden.
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Für die Erläuterung der Arbeitsweise der Erfindung wird angenommen,
daß sich der Tisch in seinem in Figur 1 dargestellten offenen Zustand befindet.
In diesem Zustand sind die Stirnwandelemente 14 und 16 horizontal positioniert land
werden durch die ausziehbaren Arme 95 abgestützt, welche unterhalb der Mittelplatte
10 herausgezogen werden. Der Rolldeckel 58 ist ferner in einer vertikalen Position
zwischen den Rolldeckelführungen 54 untergebracht, um eine Abschirmungswand auszubilden.
Um den Tisch zu verschließen, werden die Stirntwandelemense 14, 16 nach oben gefaltet
und zunächst in diese Position durch die magnetischen Arretiervorrichtungen gehalten,
die sich innerhalb der Seitenflächen 34 und 42 befinden, während die ausziehbaren
Arme 95 in ihre zurückgezogene Position gedrückt werden. Der Rolldeckel 58, dessen
vorderes Ende am oberen Rand des Führungs-und Aussteifungsteils 22 positioniert
ist, wird nun nach oben, rund um und nach unten gezogen, wobei die Verriegelungslaschen
78 des Rolldeckels in die Führung oder Führungsbahn eingreifen, die durch die Vorsprünge
88, 94 und 90 in den Körpern 86 entlang den Rändern der Stirnwandelemente 14, 16
ausgebildet ist, wie dies in Figur 4 veranschaullcht ist. Die Laschen 78 am Rolldeckel
verhindern, daß die Stirwandelemente 14 und 16 in ihre untere Position xurckehren,
und sie werden vielmehr in ihrer aufrechten Position verriegelt, wobei sie einen
Teil der Abdeckung über der Platte 10 bilden.
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Es wird darauf hingewiesen, daß eine einheitliche relativ steife Konstruktion
ausgebildet ist, wenn sich die Rolldeckel-Verriegelungslaschen 78 in Eingriff mit
den Führungen oder Führungsbahnen in dem Führungs- und Aussteifungsteil 22 und den
Stirnwandelementen 14, 16 befinden. Das Führungs- und Aussteifungsteil 22 ist an
der .rTittelplatte 10 befestigt und bildet somit einen starren Anschlag und eine
Abstützung für die Stirnwandelemente t4, 16. Die Verriegelungslaschen des Rolldeckels
verhindern, wenn sie sich in Eingriff mit den Führungen oder Führungsbahnen in dem
Rand der Stirnwandelemente 14, 16 befinden, daß die Stirnwandelemente 14 und 16
sich um ihre Scharniere 18 und 20 nach unten verschwenken, abkippen oder zum Schwenken
nach unten neigen.
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Da die Führungen in den Stirnwandelementen 14 und 16 vorteilhaft breiter
gehalten sind ls die Breite der Laschen 78, um ein leichtes Gleiten zu gewährleisten,
würden die Stirnwandelemente 14 und 16 in ihrer angehobenen oder stehenden Position
seitlich nachgeben oder auskippen, wenn nicht das Versteifungsteil 22 oder ein äquivalentes
steifes vertikal verlaufendes Teil vorhanden wäre.
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Der in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Schreibmaschinentisch weist
einen geringfügigen Vorsprung entlang seinem rückwärtigen Rand auf, und dieser Vorsprung
besteht aus dem Führungs- und Versteifungsteil 22, das sich über die Oberfläche
des Tisches hinaus nach oben erstreckt und die Konstruktion versteift bzw. stabiler
macht. In mänchen Fällen ist es erwünscht, daß eine ebene Oberfläche zur Verfügung
steht, wie es z.B. bei einem ähmaschinentisch der Fall ist. In diesem Pall wird
das Führungs-und Aussteifungsteil 22 derart anders angeordnet, daß seine Oberfläche
mit der Oberfläche des Tisches fluchtet.
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Es wird nun auf Figur 5 Bezug genommen. Diese zeigt eine perspektivische
Ansicht eines Nähmaschinentnsches in seinem offenen Zustand, und zwar von hinten
gesehen. Es wird bemerkt,
daß bei dem Nähmaschinentisch das Führungs-
und Aussteifungsteil 2? nicht als Anschlag dient, gegen weichen sich die 3tirnwandelemente
102, 104 anlegen könnten. Außerdem können bei dem ähmaschinentisch die Führung oder
Führungsbahn 105 für die Rolldeckel-Ränder so angeordnet werden, daß sie am vorderen
Rand des Tisches oder an irgendeinem Punkt ausläuft, der vom vorderen Rand des Tisches
zurückversetzt ist, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist.
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Um die Stirnwandelemente 102 und 104 gegen ein Abkippen zu sichern
bzw. in eine stabile Lage zu halten, wird ein Teil 109 der Mittelplatte 10 neben
dem vorderen Rand entlang einer ScWarnierlinie 107 nach oben verschwenkt.
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Bei der Benutzung werden die Seitenwandelemente 102 und 104 nach oben
verschwenkt, und die Rolldeckelränder werden von ihren entsprechenden hrungen 105
aufgenommen, um die Seitenwandelemente in ihrer senkrechten Lage zu verriegeln.
Der Rolldeckel 58 wird herumgezogen, und das Teil 109 wird nach oben verschwenkt
und legt sich lösbar gegen das vordere Ende des Rolldeckels 58.
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In manchen Fällen kann es erwünscht sein, eine Führung und Führungsbahn,
sowie eine verschiebbare Rolldeckel-Verriegelungsanordnung zu verwenden, die sich
von derjenigen unterscheidet, welche in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist. In der
Figur 5 ist eine weitere Ausführungsform eines verschiebbaren eingreifenden Rolldeckels
und von Pührungs-Anordnungen dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die
Führung oder Führungsbahn aus einem U-formigen Ausschnitt bestehen, der sich rund
um den Rand der Stirnwandelemente 102, 104 erstreckt. An jeder Ecke der Stirnwandelemente
und innerhalb einer jeden Wand ist jedoch ein freidrehbares Stiftrad 106 und 108
in der Art eines Kettenrades gelagert. Der Rolldeckel ist mit Aussparungen 110 versehen,
wie entlang beider Seitenränder 11 gleichförmig verteilt und angeordnet sind, um
in Eingriff mit den Stiften oder Zähnen der Räder zu kommen. Es wird darauf hingewiesen,
daß bei diesem
Ausführungsbeispiel der Rolldeckel keine Verriegelungslaschen
enthält. Im Betrieb werden, wenn der Rolldeckel entlang den Führungen bewegt wird,
die Aussparungen 110 in dem Rolldeckel in Eingriff mit den Stiften oder Zähnen der
drehbaren Räder 106 und 108 in den beiden Stirnwandelementen gebracht wodurch verhindert
ist, daß sich die Stirnwandelemente sn ihre horizonte le Lage verschwenken bzw.
verlagern.
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Es ist erkennbar, daß durch das Zusammenwirken der Laschen 78 am Rolldeckel
und der Fithrungen in den Seitenwandelementen 14 und 16 verhindert ist, daß sich
die Wände von der SSittelvalld 10 trennen, während sich die Seitenwandelemente in
ihrer angehobeners Lage befinden. Ebenso verriegeln die Offnungen oder Aussparungen
110 und Stifte oder Zähne an den Kettenrädern selbsttätig die Seitenwandelemente
in ihrer aufrechten Stellung. Es sind also keine getrennten Verriegelungseinrichtungen
nötig. Wenngleich das in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Ausführungsbeispiel als Schreibmaschinentisch
dargestellt ist, könnte es auch irgendeine andere Art eines Tisches sein. xenon
sich zwar die Laschen 78 in der Zeichnung von gegenüberliegenden Seitenflächen des
Rolldeckels 58 weg erstrecken, könnten sie sich auch von nur einer Seitenfläche
weg erstrecken.