DE2132567C - Vorrichtung zum Haarwaschen - Google Patents
Vorrichtung zum HaarwaschenInfo
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Description
So
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Haarwaschen, bestehend aus einer Haube mit randseitiger
Dichtung und innenseitig angeordneten Düsen sowie an d'e Düsen angeschlossener Waschwasserzuführung
mit Absperrventil und in die Waschwasserzuführung eingeschalteter Heizeinrichtung sowie einer
an die Haube angeschlossenen Waschwasserabflußleitung, mit Temperatursteuerung des Waschwassers,
mit Förrierpumpen und mittels Ventilen zuschaltbaren Zusatzbehältern für Waschmittel, mit Wasserablauf
durch Ventilsteuerung und mit Programmiereinrichtung für den Waschvorgang.
Bei einer bekannten Haarwaschvorrichtung der vorstehend beschriebenen Gattung (vgl. deutsche
Offenlegungsschrift 1910 406) ist im Innern der Haube eine gleichmäßig beaufschlagte Düsenanordnung
vorgesehen. Das ist insofern nachteilig, als durch die gleichzeitige Beaufschlagung aller Düsen
das Haar entsprechend der Düsenrichtung in Strähnen gelegt wird, an der Kopfhaut anliegt und teilweise
die Kopfhaut abdeckt. Um diesen Nachteil herabzumindern, sind bei der bekannten Haarwaschvorrichtung
zwei über Zylinderkolbenanordnungen radial zur Haubenwölbung verstellbare Gummifingergruppen
angeordnet. Über diese soll eine den Waschvorgang beschleunigende und unterstützende Massagewirkung
erzielt werden. Diese Hilfe läßt sich jedoch nur in jenem Bereich erzielen, in dem die
Gummifinger jewei'.s zu mehreren an eine zugeordnete Zyiinderkolbenanordnung angeschlossen sind.
Die übrigen Bereiche der Kopfhaut werden durch diese Maßnahme praktisch nicht beeinflußt. Der
mechanische Aufwand ist in jedem Falle erheblich. Darüber hinaus ist der Heizwiderstand zur Aufheizung
dts Wa^chwassers in der zur Düsenanordnung führenden Leitung selbst angeordnet, so daß
bei Zumischung oder Zuführung von Zusatzmitteln sich unterschiedliche Temperaturen zwangläufig einstellen.
Eine andere bekannte Waschvorrichtung dei eingangs beschriebenen Gattung (vgl. USA.-Patentschrift
3 044 473) besteht darin, daß innerhalb der Haube eine als Hohlkörper ausgebildete elastische und an
einen Vibrator angeschlossene Kappe angeordnet ist. Der Hohlraum dieser Kappe ist an eine Waschwasserzufiihrung
angeschlossen und weist auf der dem zu behandelnden Kopf zugeordneten Fläche Durchtrittsbohrungen
fär das Waschwasser auf. Nachteilig bei dieser bekannten Haarwaschvorrichtung ist, daß
die Gummikapp' praktisch auf den Haaren aufliegt und ein echtes Durchspülen der Haare bzw. Waschen
derselben nicht gewährleistet ist. Darüber hinaus werden oft die vom Vibrator mittels der Kappe auf
den Kopf übertragenen Schwingungen als unangenehm empfunden.
reiner kennt man Vorrichtungen ganz anderer
Gattung (vgl. deutsche Patentschrift 629 661 und 65^021), die eine Haube zur Gesichts- bzw. Kopfhautmassage
oder -behandlung aufweisen. Hierzu sind innerhalb der Haube Ozonerzeuger, Bürsten,
Zuführungen für Behandlungsmittel, wie Wasserdampf, und insbesondere eine Programmiereinrichtung
vorgesehen. Die Ausbildung von Haarwaschvorrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung
ist durch diese bekannten Maßnahmen nicht wesentlich beeinflußt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haarwaschvorrichtung der vorgenannten Art so zi
gestalten, daß bei einfachstem Aufbau unter Ver zieht auf Vibratoren und mechanisch verstellbare
Massagefinger od. dgl. der Waschvorgang in kürze sfer Zeit durchführbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge
löst, daß an einen zentralen Waschmittelbehälter eine
durch ein Magnetventil absperrbare Wasserzuleitung und weitere mit den Zusatzbehältem verbundene
Zuleitungen sowie eine durch eine Kreislaufpumpe und Magnetventile zu den Düsen führende Ab,-leitung,
eine von der Waschhaube durch einer. Filter kommende Rückleitung und eine weitere über eine
Pumpe geführte Ableitung angeschlossen sind, die von einem Thermostaten kontrollierte Heizeinrichtung
in dem Waschmittelbehälter liegt und sie sowie sämtliche Pumpenmotoren und Magnetventile mittels
der Programmiereinrichtung durch eine elektronische Schaltvorrichtung gesteuert werden.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil ist vor allem darin zu sehen, daß sich die erfindungsgernäße
Haarwaschvorrichtung durch besonders einfachen Aufb?u auszeichnet. Auf aufwendige Vibratoren,
Zylinderkolbenanordnungen, Schaltnockeneinrichtungen u. dgl. wird verzichtet. Dabei läßt sich insbesondere
über die einzelnen Magnetventile eine wechselnde Beaufschlagung der den einzelnen Düsen
zugeordneten Düseneinrichtung erzielen, so daß beim \Vasch\organg ein Umlegen de. Haarsträhnen und
eine intensive Waschung der Kopfhaut in kürzester Zeit durchführbar ist.
Im einzelnen läßt sich die Vorrichtung auf verschiedene Weise weiter ausbilden. So geht ein besonderer
Vorschlag dahin, daß der Programmiereinrichtung eme Schalteinrichtung zugeordnet ist. die aus einem
Oszillator mit veränderlicher Frequenz und einem bistabilen Multivibrator besteht, der an mindestens ein
Relais zur Steuerung der Magnetventile in den zu den Düsen führenden Leitungen angeschlossen ist. Ferner
kann das Relais Umschaltkontakte für mehrere Strom- !■; reise aufweisen. Zweckmäßig ist der Aufbau so getroffen,
daß der Thermostat im Waschmittelmischbehälter durch ein von außerhalb des WaschmittelinischbeKilters
von Hand einstellbares Potentiometer und mittels dieses die im Waschniittelmischbehälter
erzeugte Temperatur des Waschwassers regelbar ist. Ferner kann im Waschmittelmischbehälter ein Wasserstandsanzeiger
angeordnet sein und von diesem bei Überschreiten eines bestimmten Wasserstandes der Hei/widerstand einschaltbar und bei Unterschreiten
des Wasserstandes der Heizwiderstand ausschaltbar sein.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Haube der Vorrichtung in schematischer
Querschnitts-Darstellung,
F i g. 2 eine Vorderansicht des Gegenstandes nach Fig. 1.
Fig. 3 ein Blockdiagramm mit wesentlichen Einzelheiten
der Vorrichtung,
Fig. 4 ein Blockdiagramm der elektrischen Schaltung der Vorrichtung,
Fig. 5 den Aufbau der elektronischen Programmiereinrichtung
der Vorrichtung nach Fig. 4 in schematischer Darstellung und
Fig. 6 schematisch den elektrischen Aufbau der Heizeinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 3.
Die Vorrichtung weist eine Haube 1 mit einer Dichtung 2 entlang ihrer öffnung auf, um zu vermeiden,
daß das in die Haube 1 eingespritzte Waschwasser entweichen vnd das Gesicht der unter der
Haube 1 befindlichen Person benetzen kann. An die Haube 1 ist ein Becken 3 angeschlossen, welches zum
Auffangen des Waschwassers dient, das von da aus durch die Rückleitung 4 einem Filter 11 und dann
einem Waschmittelmischbehälter 9 zugeleitet wird, der im Nachfolgenden näher beschrieben wird.
In der Haube 1 ist eine An/.ihl Düsen 5 im Oberteil
sowie im Unterteil angeordnet. Diese Düsen 5 sind an besondere Leitungen 6, 7, 8 angeschlossen,
mittels welcher das Waschwasser unter leichter.i Druck den einzelnen Düsen 5 jeweils gesondert zugeleitet
wird.
In den Leitungen 6, 7, 8, die zu den in der Haube 1 angeordneten Düsen 5 führen, sind Elektromagnetventile
angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform sind drei Elektromagnetventile vorgesehen,
welche mit El, E2 und £3 bezeichnet sind. Die
Leitungen 6, 7, 8 sind an den Waschmittelmischbehälter9 (Fig. 3) angeschlossen, und zwar über die
Kreislaufpumpe P 1 wobei der Waschmittelmischbehalter9
seinerseits an eine Wasserleitung über eine Wasserzuleitung 10 angesch. /ssen ist. in weicher ein
Elektromagnetventil E 4 angeoiJnet ist.
An den Waschmittelmischbehälter 9 sind außerdem zwei besondere Zusatzbehälter 12 und }3 angeschlossen
(Fig. 3), welche zwei verschiedene Waschmittellosungen für die Haare enthalten können, beispielsweise
zwei Arten seifiger Lösungen oder reinigender Mittel oder stärkender oder färbender Mittel. Die
Zusatzbehälter 12 und 13 sind an den Waschmittelmischbchälter9
mitteis zweier gesonderter Pumpen P 3 und P 4, wie in der F i g. 4 dargestellt, angeschlossen.
An den Waschmittelmischbehälter sind außerdem angeschlossen: 1 Wasserstandanzeiger 14
und eine Pumpe P 2 zum Entleeren.
Die elektrische Schaltung der Vorrichtung ist insgesamt und schemalisch in der Fig. 4 gezeigt und
weist außer den bereits erwähnten Elektromagnetventilen El, El, E3. E4 und den Pu.ipen Pl* Pl,
P 3, PΛ eine Programmiereinrichtung 15 auf. eine
elektronische Schalteinrichtung 16, eine elektronische Heizeinrichtung 17 mit Temperaturkontrolle für
das der Haube 1 zuzuleitende Waschwasser, einen durch den Stromkreis der Heizeinrichtung 17 versorgten
Heizwiderstand R 6, Jer im Waschmittelmischbehälter 9 untergebracht ist, einen gleichfalls
im Waschmittelmischbehälter 9 untergebrachten Thermostaten R 3, eine Konsole 18, in welche der Stellknopf
eines Potentiometers R 8 eingebaut ist. mittels welchem d>e Wassertemperatur im Waschmittelmischbehälter
9 in der im weiteren beschriebenen Art eingestellt werden kann, und schließlich eine
Einschalttaste 19, mittels der die Stromzufuhr zur Programmiereinrichtung 15 ein- und ausgeschaltet
wird.
Die Schalteinrichtung 16 dient zur Steuerung, also zur wahlweisen öffnung und Schließung der Elektromagnetven'ile
E 1, E 2 und E 3 und kann auf verschiedene Arten ausgebildet sein. Ein Ausbildungsbeispiel dieser Schalteinrichtung ist in der Fig. 5
gezeigt, wo in einem gestrichelt angezeigten Viereck die Schaltung eines bistabilen Multivibrators 20
einer an sich bekannten Ausbildung und in einem gestrichelt gezeichneten Viereck ein Oszillator 21 mit
veränderlicher Frequenz ebenfalls bekannter Ausbildung gezeigt sind. In dieser Schaltung bezeichnen
die Buchstaben C die Kondensatoren, D die Dioden und Q die Transistoren. Weiter betätigt in der Schaltung
gemäß Fig. 5 die Spule22 eines Relais die beweglichen
Umschaltkontakte 23 α und leitet oder
unterbricht den Strom zum elektrischen Teil der der Wassertemperatur, die erwünscht ist, um die
Elektromagnet ventile /: 1. El und Ei.
Düsen 5 zu versorgen, und der Temperatur des im
Die Heizeinrichtung 17 für die Wassertemperatur \Vaschmittclmischbehältcrs9 befindlichen Waschim Waschmittclmischbchälter9 ist in der Fig. 6 wassers ab.
tiargestellt, wo ein gestrichelt gezeichnetes Rechteck 5 Die Programmiereinrichtung 15 schaltet, nachdem
23 einen an sich bekannten Gleichrichter und Recht- sie von der elektronischen Heizeinrichtung 17 das
eck 24 einen gleichfalls an sich bekannten Verstärker Signal übernommen hat, daß das Wasser die vorbczcichnet. Weiterhin befinden sich in der Schaltung gegebene Wärme erreicht hat, die Pumpe P 3 ein. die
gemäß Hg. 6 der Thermostat R 3 und der Heiz- an den Zusatzbehälter 12 für eine Waschmittelwiderstand R 6, die im \Vaschmiltclmischbchältcr9 io lösung angeschlossen ist und die vorgegebene Dosis
untergebracht und bereits in der I- i g. 4 gezeigt sind. dieser Lösung in den Waschmittelmischbehäher 9
Tl ist ein Triacleitcr, mit den Buchstaben Z sind drückt.
Zencrdiodcn bezeichnet, mit TR ein Transformator. Nach diesem Vorgang gibt die Programmiercin-
Zur Erläuterung der Vorrichtung sei angenom- richtung 15 Spannung für die Kreislaufpumpe P1 und
men, daß, nachdem die Haube 1 auf den Kopf einer 15 die Schalteinrichtung 16 frei, die periodisch abwcch-Pcrson aufgesetzt worden ist, die Einschalttastc 19 sclnd das öffnen und Schließen der Elektromagnetgedrückt wird, wodurch die Programmiereinrichtung ventile£1 und £2 und £3 steuert; zu beachten ist,
15 eingeschaltet wird. Das Waschwasscr strömt aus daß der bistabile Multivibrator 20 (Fig. 5) durch
dem Wasscrlcitungssystcm über das von einem Zeit- den mit veränderlicher Frequenz arbeitenden Oszilschaltcr geschaltete Elektromagnetventil £4 in den »o lator 21 geschaltet wird, welcher seinerseits von Hand
\Vaschmittclmischbehaltcr9, wo der Wasserwider- millets des Potentiometers Λ 8 einstellbar ist. Die
stand durch den Wasserstandanzeiger 14 überwacht beiden Transistoren Q 2 und Q 3 sind abwechselnd
wird. leitend, wobei sie sich in der Abgabe des Signals
Der Wasserstandanzeiger 14 zeigt den im Wasch- zwischen den an den jeweiligen Kollektor angcmittclmischbchältcr 9 erreichten Wasserstand an und as schlosscnen Stellen abwechseln. Bei der Stromabgibt die elektronische Heizeinrichtung 17 frei, wobei nähme an einer dieser Steilen wird das Relais 22,
der Wasserstandanzeiger 14 gleichzeitig an die Pro- 23 α mit seinen Umschaltkonlaktcn für mehrere
grammicrcinrichtung 15 angeschlossen ist. welche das Stromkreise gesteuert, wodurch die Elcktromagnct-Elcktromagnctvcntil£4 sperren und so den Wasser- ventile£1, El, Ei betätigt werden,
zufluß zum Waschmittclmischbehälter 9 unterbrechen 30 Die Elektromagnetventil £ 1, £2 und £3 könkann. ncn alle zusammen oder jeweils getrennt gesteuert
Nun wird dem Widerstand K 0 Strom zugeführt, werden und iciicn das minds der Kreislaufpumpe " 1
welcher je nach der Veränderung der Temperatur unter Druck gesetzte Waschwasscr über die Leitundcs Wassers im Waschmittelmischbchältcr9 in seiner gen 6. 7 und 8 zu den in der Haube 1 untcrgcbrach-Stürkc veränderlich ist. Dieser Widerstand R 6 heizt 35 ten Düsen 5.
das Waschwasscr auf. wobei dessen Temperatur vom Das Waschwasser mit der Waschmittcllösunp
Die Stromstarke, welche dem Widerstand R 6 ein Waschen und gleichzeitig eine Massage der Kopf-(dessen Wert beispielsweise 50 Ohm betragen kann, haut auf Grund des Drucks und der wechselnden
woraus sich bei 22(1 Volt eine Heizleistung von etwa 40 Beaufschlagung durch die Wasserstrahlen durcligi--I kW ergibt) zufließen kann, und zwar über den führt wird, so daß die Haare dauernd ihre Richtung
Triaclcilcr T 1. hangt vom Widerstandswert dcsThcr- bzw. Lage wechseln. Das Waschwasscr wird in dem
mostatcn/7 3 ab. welcher seinen Wert mit der Was- Becken 3 aufgefangen und über die Rückleituni: 4
scrtemperatur ändert, und eines zweiten Potcntio- durch den Filter 11 (Fig. 3) gedrückt und von hier
meters/? 2. welches von Hand mittels des auf der 45 aus in den Waschmittclmischbchäftcr9 zurückce-Konsole 18 sitzenden Knopfes eingestellt werden führt. Der Waschvorgang kann sich mehrmals wiekann. Die Einstellung des Potentiometers R 2 gcstat- dcrholcn, indem er stets durch die Programmicrcintct das Regeln der Temperatur des Waschwassers im richtung 15 in Zusammenhang mit der Hcizeinrich-Wa
>chmittclmischbchällcr9. tungl7 gesteuert wird.
Der Verstärker24 (Fig. 6) dient der Steigerung 50 Nach dem Waschvorgang unterbricht ein Zcitdcr Ansprcchieinheil des Thermostaten R 3 und des schalter der Programmiereinrichtung die Stromzufuhr
Potentiometers und des sofortigen Einwirkens des an die Kreislaufpumpe Pl sowie an die Sclialtein-TriacleitcrsTl (welcher mehr oder weniger elek- richtung 16 für die EIcktromagnetventileEl. £2
trische Energie für den Widerstand R 6 durchist), und £3 und schaltet die Pumpe P 2 für den Ablauf
um plötzliche Temperaturschwankungen des Wassers 55 ein. Der Wasserstandanzeiger 14 im Waschmittelim Waschmin«. nischbehältcr 9 auszugleichen. mischbehälter 9 zeigt das Leeren des Waschmittel-
Der erforderliche Strom für das Arbeiten des Ver- tnischbehälters 9 an und stellt die Heizeinrichtung 17
stärkers 24 wird durch den Gleichrichter 23 geliefert ab, so daß der Heizwiderstand Λ 6 stromlos wird.
Waschmittelmischbehälter9 verschieden sein. Die 60 die Programmiereinrichtung 15 den Strom zur
Temperatur kann die des Wasserleitungsnetzes oder Pumpe 2 ab und betätigt das Elektromagnetventil £4
auch eine etwas niedrigere Temperatur als diejenige zum erneuten Füllen des Waschwasservorratsbehälfür den Waschvorgang sein, die beispielsweise mittels ters. Sobald das Waschwasser den vorgegebenen Stand
eines üblichen Warmwasserbereiters erzeugt wird. erreicht, schaltet der Wasserstandanzeiger 14 die
Daher muß das Waschwasscr in dem Waschmittel- 65 Heizeinrichtung 17 und den Thermostaten R 3 für
mischbehälter auf seine Betriebstemperatur gebracht die Kontrolle der Wassertemperatur ein und versorgt
werden. Die dafür erforderliche Zeit hängt von dem den Widerstand R 6 mit veränderlicher Stromstärke
Unterschied zwischen der Betriebstemperatur, also je nach der Wassertemperatur.
Die Programmiereinrichtung 15 sperrt das Elektromagnetventil £4, sobald der Waschwasservorratsbchälter9
mit Waschwasscr gefüllt ist.
Die Wassertemperatur im Was<:hn;ittelmischbehälter
9 steigt dadurch auf den vorgegebenen Wert. Die clrHronische Heizeinrichtung 17 zur Temperaturkontrolle
zeigt der Programmiereinrichtung 15 die Weiterschaltung zum nächsten Vorgang über ein
bekanntes Anzeigegerät an, welches die erreichte Temperatur angeben kann. Diese Vorrichtung ist der
Übersichtlichkeit halber nicht in der Zeichnung angegeben, da sie an sich bekannt ist und der Ausbildung wie bei Wannwasserbereitern entspricht. Die
Programmiereinrichtung 15 legt den Strom an die Kreislaufpumpe P1 und an die elektronische Schalteinrichtung 16 für die Elektromagnetventile £1, £2
und Ei. Das Wasch wasser gelangt damit unter Druck in die Leitungen 6,7 und 8 und tritt dann aus den
Düsen 5 in der Haube 1 aus.
Alsdann wird der erste Waschvorgang mit reinem Wasser wiederholt, also ohne die aus dem Zusatzbehälter 12 beim vorangehenden Waschvorgang beigemischte Lösung. Es ist offensichtlich, daß die
Wasch- oder Spülvorgänge je nach den an der Programmiereinrichtung 15 eingestellten Programmen
wechselnd ablaufen können. Ebenso ist es offensichtlich, daß für den Spülvorgang die Pumpen P 3
und PA nicht arbeiten und keine Waschmittellösung in den Waschmittelmischbehälier 9 drücken, bevor
der neue Arbeitsgang beginnt, obwohl es auch
möglich ist, in den Waschmittelmischbdiälter 9 kräftigende
oder färbende Lösungen einzuleiten.
Die Art der Waschlösung, des Stärke- und Färbemittels
kann unterschiedlich sein und es können mehr als zwei sein, wie in den Zeichnungen dargestellt ist.
ίο Es ist möglich, aus Düsen 5 über Leitungen und
entsprechende Elektromagnetventile die Lösungen zur Haarbehandlung gleichzeitig oder auch unabhängig
vom Waschwasser des Waschmittelmischbehälters 9 einzuspritzen. Die Zahl der Düsen 5, deren
Anordnung, die Zahl der Leitungen 6,7,8 und der
Wasserdruck können beliebig sein. — Die entsprechend eingestellte Programmiereinrichtung 15 kann
ihre Aufgabe mit mehreren Programmen bestens erfüllen.
so Es ist zu bemerken, daß eine Person, welche ; ich
dem Haarwaschen unterzieht, leicht die Wassertemperatur kontrollieren kann, indem sie das Potentiometer/78
an der Konsole 18 betätigt, wöbet an btzterer auch ein Abstelldruckknopf vorgesehen sein
as kann, womit die Vorrichtung auf der Stelle auSei
Betrieb gesetzt werden kann.
309625/
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Haarwaschen, bestehend aus einer Haube mit randseitiger Dichtung und
innenseitig angeordneten Düsen sowie an die Düsen angeschlossener Waschwasserzuführung
mit Absperrventil und in die Waschwasserzuführung eingeschalteter Heizeinrichtung sowie einer
an die Haube angeschlossenen Waschvs-üsserabflußleitung,
mit Temperatursteuerung des Waschwassers, mit Förderpumpen und mittels Ventilen zuschaltbaren Zusatzbehältern für Waschmittel,
mit Wasserablauf durch Ventilsteuerung und mit Programmiereinrichtung für den Waschvorgan^,
dadurch gekennzeichnet, daß an einen zentralen Waschmittelbehälter (9) eine durch ein
Magnetventil (E 4) absperrbare Wasserzuieiiung (10) und weitere mit den Zusatzbehältern (12,
13) ve.'-)undene Zuleitungen sowie eine durch ao
eine Kreislaufpumpe (P 1) und Magnets entile (El, E 2, E 3) zu den Düsen (5) führende Ableitung, eine von der Waschhaube (1) durch ein
Filter (11) kommende Rückleitung (4) und weilere über eine Pumpe (P 2) geführte Ableitung as
angeschlossen sind, die von einem Thermostaten (/? 3) kontrollierte Heizeinrichtung (17) in
dem Waschmitielmischbeh?lter(9) liegt und sie sowie sämtliche Pumpenrr.otoren und Magnetventile
mittels der Programmiereinrichtung durch eine eleKtronische Schaltvorrichtung (16) gesteuert
werden.
2. Vorrichtung i.ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der 1 rogrammiereinrichtung (15) eine Schalteinrichtung (16) zugeordnet ist,
die aus einem Oszillator (21) mit veränderlicher Frequenz und einem bistabilen Multivibrator (20)
besteht, der an mindestens ein Relais (22, 23 α) zur Steuerung der Magnetventile (El, E2, E3)
in den zu den Düsen (5) führenden Leitungen (6, 7, 8) angeschlossen ist.
3. Vorrichtung na?h Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Relais (22, 23 a) Umschaltkontakte für mehrere Stromkreise aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (R 3) im
Waschmittelmischbehälter (9) durch ein von außerhalb des Waschmittelmischbchäiters von
Hand einstellbares Potentiometer (R 8) und dadurch die im Waschmittelmischbehälter (9) erzeugte
Temperatur des Waschwassers regelbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Waschmittelbehälter (9)
ein Wasserstandsanzeiger (14) angeordnet ist und von diesem bei Überschreiten eines bestimmten
Wasserstandes der Heizwiderstand (R 6) einschaltbar und bei Unterschreiten des Wasserstandes der
Heizwiderstand (R 6) ausschaltbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
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