DE213234C - - Google Patents

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DE213234C
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firing
tensioner
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DENDAT213234D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C17/00Fuze-setting apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/36Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in block-action guns
    • F41A19/37Cocking mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

r,-n
4 4
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 213234 KLASSE 72/. GRUPPE
WILHELM FRITSCH in MARIENBAD.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1908 ab.
Es ist bereits bekannt, bei Geschützen, welche Einheitspatronen verfeuern, den Geschoßzeitzünder erst nach dem Einführen der Patrone in das Rohr durch einen entsprechend ausgebildeten Teil des Verschlusses auf die erforderliche Brennzeit einzustellen. Bisher war es gebräuchlich, den Verschlußteil, welcher die Einstellung des Zünders bewirkte, entweder durch einen besonderen Handgriff
ίο oder durch Fortsetzung der Schließbewegung der Verschlußkurbel zu bewirken.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für Geschützkeilverschlüsse, die im wesentlichen darin besteht, daß durch Bewegen des Abzughebels der Schlagbolzen gespannt und gleichzeitig die Stellvorrichtung gedreht und darauf der Schlagbolzen zwecks Abfeuerns freigegeben wird, sobald die gewünschte Einstellung des Zünders erreicht ist, wobei das Maß der Einstellung — entsprechend einer bestimmten Schußentfernung — durch Veränderung des Schlagbolzenspannhubes vermittels eines nach einer Teilung einstellbaren Schlagbolzenauslösestückes geregelt wird.
In der Zeichnung ist
Fig. ι das Bodenstück eines Geschützrohres samt Keilverschluß, Stellscheibe und Einheitspatrone in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt.
Fjg. 2, 3 und 4 veranschaulichen das Rohrbodenstück samt Keilverschluß im Längsschnitt, die Abfeuerungs- und Stellvorrichtung in der Ruhestellung, nach dem Spannen und im Augenblick des Abfeuerns zeigend.
Fig. 5 zeigt das Rohrbodenstück samt Keil-Verschluß im Querschnitt nach der Linie A-B (Fig. 1) und Fig. 6 im wagerechten Schnitt nach der Linie C-D (Fig. 5).
Fig. 7 bis 12 zeigen Haupt- und Sonderansichten der Abfeuerungs- und Stellvorrichtung in größerem Maßstabe.
Im Verschlußkeil 1 (Fig. 2) ist der im Querschnitt polygonal geformte Schlagbolzen 2 (Fig. 2, 7 und 8) gelagert, dessen Schlagfeder 3 und Rückspringfeder 4 sich gegen eine den Schlagbolzen und Spanner 6 quer durchsetzende und im Verschlußkeil fest gelagerte Federstütze 5. stützt.
Der hülsenärtige Spanner 6 (Fig. 9) ist auf den Schlagbolzen aufgeschoben und trägt an einem Arm einen Zapfen 7, an welchem das Vorderende des um den Bolzen 8 im Verschlußkeil schwenkbaren, winkelförmigen Abzughebels 9 (Fig. 5 und 6) angreift. Letzterer steht unter dem Druck einer Feder 10, welche den Spanner und den Abzughebel in der aus Fig. 2, 6 und 7 ersichtlichen Ruhelage erhält.
Der Spanner 6 trägt den Spannhebel 11, der durch Federdruck mit der Spannrast 12 des Schlagbolzens 2 in Eingriff steht, wodurch letzterer beim Zurückschieben des Spanners mitgenommen und die Schlagfeder 3 gespannt wird. ·
Am Vorderende des Schlagbolzens ist eine Hülse 13 (Fig. 10) aufgeschoben, welche beim 6g Spannen des Schlagbolzens durch den Teller 14 des Schlagbolzenkopfes mitgenommen wird.
Die Hülse 13 trägt diametral gegenüber-.
stehende Zapfen 15, welche in die Schraubengangnuten 16, 16 einer im Verschlußkeil lose drehbar gelagerten und gegen Verschiebung gesicherten Hülse 17 (Fig. 11 und 11 a) eingreifen. Dadurch, daß die Zapfen 15 beim Verschieben der Hülse auf die Flächen der Schraubengangnuten 16 drücken, erfolgt bei vollständiger Rückbewegung des Spanners 6 eine nahezu volle Umdrehung der Hülse 17 in der einen Richtung, während die Rückdrehung vor sich geht, sobald der Spanner samt Hülse 13 durch Einwirkung des Abzughebels in seine Ruhelage zurückkehrt.
Die Hülse 17 trägt an ihrer Stirnfläche Leisten 18 (Fig. 1, 11 und 11 a), welche bei geschlossenem Verschluß in die Nut 19 (Fig. 12) eines im Boden der Patronenhülse 22 drehbaren, das Zündhütchen 22 tragenden Gestänges 21 eingreifen, welches in bekannter Weise die Drehbewegung der Hülse 17 auf den Geschoßzünder 23 synchron überträgt, wobei die Drehung der Patrone durch ihren Ansatz 30 verhindert ist.
Bei Rückbewegung des Spanners 6 wird der Spannhebel 11 durch das Auslösestück 24 aus der Spannrast 12 ausgehoben (s. Fig. 3), der Schlagbolzen wird frei und bewirkt das Abfeuern (s. Fig. 4). Ist der Schlagbolzen mit der Hülse 13 außer Eingriff gekommen, so wird die Drehung der Hülse 17 plötzlich unterbrochen und hierbei die Einstellung des Geschoßzünders für eine bestimmte Tempierung vollendet. Es kann daher durch Änderung des Schlagbolzenhubes die Drehung der Hülse 17 für jede erforderliche Tempiereinstellung geregelt werden.
Zu letzterem Zweck ist das Auslösestück als verstellbarer Schieber ausgebildet, in welchen ein Zahnrad 25 eingreift, das auf einer durch eine Feder oder Lamellenbremse 26 (Fig. 5) gebremsten Spindel 27 sitzt, die mittels Handrad 28 (Stellhebel o. dgl.) gedreht werden kann. Der Verschlußkeil oder das Handrad besitzt eine Teilung, so daß mit Hilfe eines Zeigers 29 die Einstellung des Auslösestückes 24 für die jeweilig erforderliche Zünderstellung genau eingestellt werden kann. In Fig. 2 bis 4 ist das Auslösestück 24 in seiner äußersten Grenzstellung veranschaulicht, wobei der Weg, den der Spanner bis zur Auslösung des Spannhebels 11 zurücklegt, der nahezu größten Verdrehung der Hülse 17 bzw. der größten Zünderstellung entspricht. Wird das Auslösestück nach rechts verstellt, so wird der Spannhebel 11 früher ausgelöst — der Weg, den der Schlagbolzen zurücklegt, ist kürzer —, daher wird die Hülse 17 weniger gedreht bzw. für eine geringere Brennzeit eingestellt.
Erfolgt die Einstellung, für kleinere Schußentfernungen, so bleibt im Augenblick des Abfeuerns die Hülse 13 stehen, und der Spanner 6, dessen Weg durch die stets gleiche Bewegung des Abzughebels bedingt ist, setzt seine Bewegung mit letzterem in die Endstellung fort.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Einrichtung an Geschützkeilverschlüssen zum Stellen von Geschoßzeitzündem im Geschützrohre nach erfolgtem Laden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bewegen des Abzughebels der Schlagbolzen gespannt und gleichzeitig die Stellvorrichtung gedreht wird und der Schlagbolzen durch eine Auslösung zum Abfeuern gelangt, sobald die erforderliche Zünderstellung erreicht ist, deren Größe durch Verstellung der Auslösung und die hierdurch bewirkte Änderung des Schlagbolzenhubes geregelt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen vom Abzughebel (9) bewegten Spanner (6), welcher durch den Spannhebel (n) mit dem Schlagbolzen (2) vorübergehend gekuppelt ist, und durch eine vom Schlagbolzenteller (14) mitgeführte Hülse (13), die mit Warzen (15) in Schraubengänge (16) einer im Verschlußkeil drehbaren Hülse (17) eingreift, welche beim Zurückbewegen des Spanners gedreht wird und hierbei diese Bewegung auf die Stellvorrichtung der Einheitspatrone bis zur erreichten Auslösung des Spannhebels und Abfeuerns überträgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung (24) für den Spannhebel (11) in der Längsrichtung der Schlagbolzenbewegung verstellbar ist, um durch Änderung des Schlaghubes die Zünderstellung regeln zu können.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch ι zum genauen Einstellen des Auslösestückes (24), dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösestück auf einem im Verschlußkeil geführ- i°5 ten Schieber angeordnet ist, welcher durch ein auf einer gebremsten Spindel (27) sitzendes Zahnrad (25) eingestellt werden kann, dessen Drehung durch ein mit Teilscheibe versehenes Handrad (28) erfolgt. n°
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT213234D 1908-07-09 Active DE213234C (de)

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