DE2132096A1 - Wickeikoerper fuer bandfoermiges Material - Google Patents
Wickeikoerper fuer bandfoermiges MaterialInfo
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Description
PATENTANWÄLTE DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
DIPL.-PHYS. WOLFP
STUTTGART 1
22 .Juni 1971
TELEX. 0722312
Unser Zeichen: 123 094/3306 kdk
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat-: New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Wickelkörper für bandförmiges Material
109882/17 1 1
PATENTANWÄLTE' DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
Dipl.-Phys. WOLFF
7 STUTTGART 1 ...22.»Juni..13.71
'072Z1132096
Die Erfindung betrifft einen Wickelkörper für bandförmiges,
federnd flexibles Material, der einsn Kern mit einer exzentrisch angeordneten Aussparung in seinem Inneren aufweist,
die sich zumindest im wesentlichen in axialer Richtung des Kernes erstreckt, in die, geführt in einem Kanal, ein Endabschnitt
des bandförmigen Materials durch einen an den Kanal anschließenden Schlitz: in der Außenmantelfläche des Kernes
einführbar ist und deren Begrenzungsfläche zumindest in einem
Teil des die Führung für den durch den Schlitz eintretenden Endabschnitt bildenden Bereichs konkav ist.
Bei Filmspülen ist es beispielsweise üblich, den Anfang des Filmes durch einen Schlitz im Wickelkern einzuführen und dadurch
den Filmanfang so zu positionieren, daß er zumindest festgehalten wird, während die ersten Windungen des Filmes
auf den Kern gewickelt werden. Eine Filmspule dieser Art ist in der US-Patentschrift 3 330 494 beschrieben. Bei dieser
Filmspule, welche die Besonderheit aufweist, daß sie universell verwendbar ist, führt der Schlitz in einen Hohlraum, der
im Inneren der Nabe gebildet ist. Wenn der Filmanfang in den Schlitz eingeführt wird, wird er zwangsläufig gebogen, da er
einer gekrümmten Bahn folgen muß, welche durch die Seitenwände des Hohlraums gebildet wird. Der Filmanfang wird lösbar in
diesem Hohlraum gehalten, v/ährend der Film sich auf der Spule befindet.
Diese bekannte Filmspule arbeitet bei Verwendung eines Filmes mit einem Zelluloseazetatträger völlig zufriedenstellend. Bei
der Verwendung für Filme mit einem dünnen Träger aus Polyäthylenterephthalat,
also einem Träger, der mehr und mehr von Filmherstellern benutzt wird, können Schwierigkeiten auftreten.
Wegan des Auffederns eines solchen Filmträgers und seiner geringen
Dicke im Vergleich zur Breite des Schlitzes zeigt dieser
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INSPECTED
Film die Tendenz, sich aus dem Hohlraum durch den Schlitz hindurch herauszuschieben, wenn die Spule für den Aufwickelvorgang
gedreht wird. Dieses Herausgleiten kann in so kurzer Zeit erfolgen, daß die Zeit nicht ausreicht, wenigstens eine
* Windung auf den Wickelkern zu legen. Der Film wird dann nicht aufgewickelt. Um den Film aufzuwickeln, kann es deshalb notwendig
sei.n, mehrmals den Aufwi ekel Vorgang zu beginnen, bis
der Filmanfang ausreichend lange festgehalten wird, um ein Aufwickeln zu ermöglichen.
Das Problem, eineiizuverlässige Verbindung zwischen dem Filmanfang
und dem Wickelkern herzustellen, die ein Aufwickeln . des Filmes ermöglicht, ist zwar alt und es hat in der Vergangenheit
nicht an Vorschlägen gefehlt, dieses Problem in befriedigender Weise zu lösen. Beispielsweise wurde ein aus
mehreren Teilen bestehender Wickelkern vorgeschlagen, dessen Teile gegeneinander bewegbar sind, um den Filmanfang zu erfassen.
Om den Filmanfang wieder freizugeben, ist dieser Wickelkern mit Federn versehen, welche die den Film erfassenden
Teile auseinanderzudrücken suchen. Dieser Wickelkörper liefert zwar befriedigende Ergebnisse, ist aber mit dem Nachteil
behaftet, daß es nicht möglich ist, ihn in einem einzigen Arbeitsgang zu gießen, was die heute bevorzugte Methode
bei der Herstellung von Wickelkernen in großen Stückzahlen ist. Ein anderer Nachteil, der auch bei den übrigen bekannten
Wickelkörpern auftritt, die den Filmanfang sicher festzuhalten vermögen, sind die durch seperate Teile bedingten,
relativ hohen Herstellungskosten.
Soweit andere Lösungen vorgeschlagen worden sind, sind diese entweder nicht für ein automatisches Einfädeln brauchbar,
müssen Flansche aufweisen, vermögen den Film nicht leicht freizugeben oder können nicht einstückig ausgebildet werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wickelkörper zu schaffen, der frei von diesen Nachteilen ist, insbesondere
einfach und einstückig ausgebildet ist, dennoch aber das Befestigen des Anfanges auch bei solchen Materialien ohne Schwierigkeiten
durch einfaches Einschieben des Anfanges zuläßt, die bei den bekannten Wickelkörpern nicht mit Sicherheit festgehalten
v/erden können. Diese Aufgabe ist, ausgehend von einem Wickelkörper der eingangs genannten Art, erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Kanal durch die sich zumindest im wesentlichen in axialer Richtung erstreckende Wandfläche einer die
Aussparung begrenzenden Seitenwand, die Wandfläche einer
P die Aussparung an ihrer einen Stirnseite begrenzenden, im Bereich der einen Stirnseite des Kerns angeordnete· Stirnwand
und die der Krümmung der Seitenwand angepaßte Wandfläche eines feststehenden Führunaskörpers begrenzt sind, der von
der Stirnwand absteht und eine Höhe besitzt, die gerinaer ist
als die Breite des im wesentlichen radial verlaufenden und in axialer Richtung beidseitig begrenzten Schlitzes in axialer
Richtung.
Ein solcher Führungskörper, der relativ zur konkaven Fläche feststeht und daher einstückig mit dem Wickelkörper ausgebildet
sein kann, verhindert durch die Bildung einer das bandförmige Material beidseitig, jedoch auf der einen Seite nur
fc auf einem Teil seiner Breite,abstützenden Führung, daß das
bandförmige Material sich selbsttätig aus der Führungsbahn und dem Schlitz herausschieben kann.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
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Fig. 3 einen unvollständig dargestellten Querschnitt durch den Kern, in den der Anfang eines Filmes eingeführt ist,
Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus Fig. 2,
Fig. 5 einen unvollständig dargestellten Querschnitt ähnlich demjenigen gemäß Fig. 3 eines zweiten Ausführungsbeispiels
.
Eine universell verwendbare, aus Kunststoff bestehende Filmspule
10 besitzt einen die Nabe bildenden Kern 11 und zwei parallele Flansche 12 und 13, die an den Enden des Kernes 11
konzentrisch angeordnet sind.Die Flansche sind jedoch nicht für die Funktionsfähigkeit der Spule erforderlich, was einer
ihrer Vorteile ist.
Der Außenmantel des Kernes 11 besitzt eine zylindrische Außenfläche 14, auf die der Film aufgewickelt wird. Im
^Zentrum des Kernes befindet sich ein Kanal 15, der sich in axialer Richtung vollständig durch die Spule hindurch erstreckt
und der Aufnahme einer Spindel dient. Der Kanal 15 weist einen im Querschnitt rechteckförmigen Teil 16 auf,
in den zwei ächlüssellochförmige Schlitze 17 und 18 in radialer Richtung an zwei benachbarten Ecken des rechteckförmigen
Teils einmünden. Wie es bei solchen Spulen üblich ist, sind in dem Kern mehrere exzentrisch angeordnete Hohlräume rund
um den Kanal 15 herum angeordnet, um die für die Herstellung der Spule erforderliche Materialmenge zu vermindern. Jeder
dieser Hohlräume .ist durch eine sich im wesentlichen in axialer Richtung erstreckende Seitenwand und eine sich in
radialer Richtung erstreckende Stirnwand begrenzt, die am einen Ende des Kernes vorgesehen ist. Auf der anderen Stirnseite
des Kernes sind diese Hohlräume offen. Die sich in axialer Richtung erstreckenden Seitenwände verlaufen üblicherweise
nicht genau parallel zur Längsachse, vielmehr sind sie schv/ach gegenüber der Längsachse geneigt, um das Herausnehmen
der Spule aus der Gießform zu erleichtern.
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In Pig. 1 sind zwei dieser Hohlräume 19 und 20 sichtbar. Zwei sich in radialer Richtung erstreckende Stirnwände
und 22 sind ebenfalls auf der dem Betrachter zugekehrten Seite der Spule sichtbar. Diese Stirnwände bilden zusammen
mit Seitenwänden, die in Fig. 1 nicht sichtbar sind, Hohlräume, die von der anderen Seite der Spule her sichtbar
sind.
) Im folgenden ist derjenige Teil der Spule im einzelnen erläutert,
der für das Einfädeln des Filmanfangs zum Zwecke des Aufwickeins von Bedeutung ist. Die übrigen Teile der
Spule sind in ähnlicher Weise ausgebildet, wie diejenige, die in der US-Patentschrift 3 330 494 beschrieben ist.
Der Kern der Spule ist, wie die Fig. 1 und 3 zeigen, mit einem radialen Schlitz 23 in seiner Mantelfläche 14 versehen.
Wie Fig. 1 zeigt, kann in jeden Flansch ein Pfeil beim Gießvorgang eingeformt v/erden, der im Gegensatz zu der
ein körniges Aussehen besitzenden Oberfläche der Flansche eine glatte und somit sich abhebende Oberfläche besitzt,
fc Diese Pfeile zeigen die Lage des Schlitzes 23 an. Der Schlitz 23 führt in den Hohlraum 20, in dem dar Filmanfang während
des Aufwickelvorgangs verbleiben muß. Der Hohlraum 20 ist durch eine sich im wesentlichen in axialer Richtung erstreckende
Seitenwand 24 und eine sich radial erstreckende Stirnwand 25 begrenzt. Die Seitenwand 24 besteht aus geraden und gekrümmten
Teilen 26,27,28,29 und 30, die bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 3 einen geschlossenen Linienzug bilden. Lediglich
im Teil 30 ist eine kurze, durch den Schlitz 23 bedingte Unterbrechung·. Der Hohlraum 20 weist einen Filmhaltekanal auf,
der durch die Stirnwand 25 und zwei im Abstand voneinander angeordnete Führungswände gebildet ist. Die erste Führungs-
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wand besteht aus den Teilen 26,27 und 28 der Seitenwand, die
zusammen eine im wesentlichen konkave Oberfläche für die Führung des Filmanfangs in einer gekrümmten Bahn bilden,
wenn er in den Hohlraum 20 eingeführt wird. Wie die Fig. 3 und 5 zeigen, ist die Führungsfläche, die durch die Teile
26,27 und 28 der Seitenwand gebildet wird, so geführt, daß Tangenten an ihre Enden einen Winkel miteinander einschließen,
der größer als ein rechter Winkel ist. Die zweite Führungswand wird von einer als Führungskörper dienenden Rippe 31
gebildet, die einstückig mit der Stirnwand 25 ausgebildet ist. Die Rippe 31 erstreckt sich im wesentlichen in axialer
Richtung über eine Länge,· die vorzugsweise etwa 1/8 der Höhe des Kernes 11 ist, und weist zwei gerade Rippenabschnitte
32 und 33 auf. Der Rippenabschnitt 32 ist einstückig mit dem Teil 30 der Seitenwand 24 ausgebildet und erstreckt sich von
diesem aus in einer im wesentlichen parallel zum Teil 26 verlaufenden Richtung. Der Rippenteil 33 ist mit dem Teil 32
verbunden und erstreckt sich im wesentlichen parallel zum Teil 27-der Seitenwand. Der übergang vom Rippenteil 32 zum Rippenteil
33 ist abgerundet, um eine Änderung der Richtung des Filmanfangs zu erleichtern, während dieser der durch die Führungswände
gebildeten Bahn folgt.
Ein in Fig. 4 dargestelltes Plateau 36 ist in demjenigen Teil des Hohlraumes 20 auf der durch die Stirnwand 25 gebildeten
Seite vorgesehen, der nicht die Bahn bildet ^reicher der Filmanfang folgt, wenn er entlang der Teile 26,27 und
der Seitenwand gleitet. Das Plateau 36 ist ein verdickter Teil der Stirnwand 25. Es erleichtert das Gießen der Spule.
Außerdem gibt es. den Vorteil, daß eine größere Haltekraft erzeugt wird, wenn der Filmanfang entlang dem Abschnitt
der Seitenwand sich wieder zum Schlitz 23 hin bewegt. Der
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Unterschied im Niveau zwischen dem Anfang des Filmes und den im Führungskanal liegenden Teil bewirkt nämlich ein
Verkeilen des Filmes im Hohlraum.
Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel stellt eine
Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 bis 4 dar. Daher sind sich entsprechende Teile mit gleichen Bezugszahlen
versehen und die Bezugszahlen des zweiten Ausführ.ungs·
beispiels lediglich durch einen zusätzlichen Strich gekennzeichnet .
Die Rippe 31' weist zusätzlich einen Abschnitt 34' auf, der
parallel zum Teil 28' der Seitenwand verläuft. Der übergang
zwischen dem Abschnitt 33' und dem Abschnitt 34' ist ebenso
wie der übergang zwischen den beiden Abschnitten 32' und
33' abgerundet, um die Änderung der Bewegungsrichtung des
Filmes beim Einführen in den Führungskanal zu erleichtern.
Der Einfädelvorgang ist den beiden Ausführungsbeispielen ähnlich. Bei beiden wird der Film 35 durch den Schlitz 23
bzw. 23' eingeführt. Der Film wird zunächst in einer
relativ geradlinigen Bahn zwischen dem Rippenabschnitt 32 _'
/und "dem Wandte il 26 bzw. 26'geführt. Die vordere Kante des
Filmes trifft dann auf den Wand te ijT'"""__" 27 bzw. 27" . Danach
kommt ein Teil des Filmanfangs in Anlage an den übergang
vom Rippenabschnitt 32 zum Rippenabschnitt 33 bzw.
vom Rippenabschnitt 32' zum Rippenabschnitt 33', da der am
Wandteil. 27 bzw. 27' entlanggleitende Filmanfang zwangsläufig
eine seitliche Verschiebung des Filmes bewirktI
Diese zweifache Berührung stellt sicher, daß der Filmanfang fortschreitend gekrümmt wird und dadurch einer gekrümmten
Bahn folgt, anstatt aus dem Hohlraum wieder herauszuspringen.
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Eine weitere allmähliche Krümmung erfährt der Film, während
er vom Wandteii 27 bzw. 27' über die Verbindungsstelle zum
Wand teil 2.8 bzw . 28'geführt wird. Dieser übergang bildet
Richtungseine Kehle, um sicherzustellen, daß die/_änderung allmählich
erfolgt. Die Kehle is.t auch beim Einfädeln eines Filmes mit
einem dickeren Azetätträger vorteilhaft, weil diese Art
von Film sonst dazu neigen könnte, zu klemmen, wenn der ^
übergang zu eckig wäre. Ohne die Rippe 31 bzw. 31· könnte
der Anfang des Filmes auch dann, wenn ihm zunächst die in den Fig. 3 und 5 dargestellte bogenartige Form gegeben worden
ist, teilweise aus dem Schlitz 23 bzw. 23' herausspringen, sobald die den Film in den Schlitz 23 bzw. 23' hineinschiebende
Kraft wegfällt, weil die dem Film innewohnende Federkraft
dazu führt, daß der Film eine Bogenform mit der geringstmöglichen
Konkavität anzunehmen sucht. Ohne die Rippe 31 bzw. 31' würde deshalb der Anfang des Filmes nur die Seitenwand
24 bzw. 24' längs seiner Vorderkante und den Schlitz 23 bzw. 23' berühren. Die Rippe 31 bzw. 31' oder ein anderer Führungskörper
zwingen hingegen den Anfang des Filmes, eine Form anzunehmen und beizubehalten, die derjenigen der Seitenwand
24 bzw. 24' ähnlich ist und daher eine viel größere Konkavität ergibt. Da bei dieser stärker gekrümmten Form die
potentielle Energie des Filmes wesentlich größer ist aufgrund der stärkeren Biegung des Filmes,ist auch die Kraft, mit der
der Film an die Seitenwand 24 bzw. 24' und den Schlitz 23 bzw. 23' angedrückt wird, größer. Hinzu kommt, daß der Film
auch an_der Rippe 31 bzw.31'anliegt, was eine zusätzliche
Reibung ergibt, die einer Beweguncr des Filmanfangs aus dem Hohlraum 21 bzw. 21' heraus entgegenwirkt, zumal der an dieser
Berührungsstelle wirksame Druck aufgrund der starken Durchbiegung
des Filmanfanges relativ groß ist.
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Dadurch, daß der. Filmanfang in der vorstehend beschriebenen
Weise in dem Hohlraum 36 geführt v/ird, erhält man ein zufedernd
verlässiges Pesthalten auch stark/flexibler Filme, ohne daß
Greifer erforderlich sind, wie dies bekannte Spulen benötigen, Da der Film nur durch Reibung festgehalten und nicht von
Greifern erfaßt wird, kann der Filmanfang auch wieder ohne Schwierigkeiten von der Spule gelöst werden.
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Claims (7)
- Patent an SprücheΓΐ) Wickelkörper für bandförmiges, federn flexibles Material, der einen Kern mit einer exzentrisch angeordneten Aussparung in seinem Inneren aufweist, die sich zumindest im wesentlichen in axialer Richtung des Kernes erstreckt, in die, geführt in einem Kanal, ein Endabschnitt des bandförmigen Materials durch einen an den Kanal anschließenden Schlitz in der Außenmantelfläche des Kerns einführbar ist und deren Begrenzungsfläche zumindest in einem Teil des die Führung für den durch den Schlitz'eintretenden Endabschnitt bildenden Bereichs konkav ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal durch die sich zumindest im wesentlichen in axialer Richtung erstreckende Wandfläche einer die Aussparung (36) begrenzenden Seitenwand (24,26,27,28; 24',26',27',281), die Wandfläche einer die Aussparung an ihrer einen Stirnseite begrenzenden, im Bereich der einen Stirnseite des Kerns (11) angeordnete Stirnwand (25) und die der Krümmung der Seitenwand (24)24') angepasste Wandfläche eines feststehenden Führungskörpers (31,32,33;31*, 32',33',34') begrenzt sind, der von der Stirnwand (25) absteht und eine Höhe besitzt, die geringer ist als die Breite des im wesentlichen radial verlaufenden und in axialer Richtung beidseitig begrenzten Schlitzes (23;23') in axialer Richtung.
- 2. Wickelkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper als eine Rippe (31;31r) ausgebildet ist.
- 3. Wickelkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (31;31·) einen ersten und zweiten, je im wesentlichen geradlinigen Abschnitt (32 bzw.33; 32* bzw. 33') aufweist, die im Winkel zueinander stehen.109882/171 1
- 4. Wickelkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel größer als 90° ist.
- 5. Wickelkörper nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet/ daß die Rippe (311) einen dritten Abschnitt (341) aufweist, der sich an das dem ersten Abschnitt abgekehrte Ende des zweiten Abschnittes (33') anschließt, wobei der dritte und der zweite Abschnitt vorzugsweise einen Winkel von mehr als 90° einschließen.
- 6. Wickelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Seitenwand (24;24') aus mehreren ebenen Wandteilen (26,27,28;26',27·,28') besteht, die je gegeneinander geneigt sind und abgerundete übergänge aufweisen.
- 7. Wickelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er für einen photographischen Film vorgesehen ist, der einen Träger aus Polyethylenterephthalat besitzt.109882/171 1AiLeerseite
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