DE2131975A1 - Vorrichtung zum Austreiben der Luft aus gefuellten Beuteln - Google Patents

Vorrichtung zum Austreiben der Luft aus gefuellten Beuteln

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers

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Description

PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN-LINDENTHAL· PETER-KINTGEN-STBASSE 2
Köln, den 24.6.1971 Eg /Ax
Union Carbide Corporation, 27 Q Park Avenue Hew York, H.Y., USA
Vorrichtung zum Austreiben der Luft aus gefüllten Beuteln.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austreiben der luft aus Produkten, insbesondere Fleischprodukten, die in Beuteln verpackt sind.
In den letzten Jahren hat sich eine deutliche Tendenz ausgebildet, Großvieh und andere Tiere dort zu schlachten, wo sie gemästet werden. Bis vor kurzem wurden geschlachtete Rinder an den Einzelhandel als "Hälften" zum Versand gebracht. Heute geht jedoch der Trend dahin, die Hälften in kleinere Teile, sog. Hauptstücke, zu zerlegen. Dies ist vorteilhaft für den Verkauf, da der Einzelhandel nur die Teile des Fleisches zu kaufen braucht, die mit größtem Gewinn verkäuflich sind. Die weniger wertvollen Teile des Fleisches können im Sohlachthaus oder an anderen zentralen Stellen verarbeitet werden.
Auf diese Weise werden erhebliche Einsparungen erzielt.
Fleisch, das zugeschnitten worden ist, ist jedoch beim Versand der Luft,und Bakterien ausgesetzt, wodurch der Verderb begünstigt wird. Es ist daher notwendig, die Hauptstücke des Fleisches mit einer Schutzverpackung bei ihrer Herstellung zu versehen, um den Verderb zu verhindern. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die vorteilhaft dafür verwendet werden kann, Luft aus Beuteln,
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die aus flexiblen Folien bestehen und Produkte wie Fleisch enthalten, auszutreiben« Das Austreiben der Luft aus dem Beutel ist erwünscht, um den Verderb des Fleischprodukts, der bei Einwirkung von Luft und Bakterien auf das Fleisch eintreten würde, zu verhindern·
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht in vorteilhafter Weise das Austreiben der Luft aus Beuteln, die Produkte, insbesondere Fleischprodukte enthalten, um die Lagerbeständigkeit des Fleisches zu verlängern, wobei das in den Beutel gepackte Fleischprodukt in eine Flüssigkeit f getaucht und der Beutel nach dem Austreiben der Luft zuverlässig und dicht verschlossen wird.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den Abbildungen beschrieben.
Fig»1 zeigt perspektivisch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig.2 zeigt schematisch als Seitenansicht die gleiche Vorrichtung mit einem in einen Beutel verpackten Fleischprodukt auf der Plattform vor dem Eintauchen in die Flüssigkeit, die in der Vorrichtung enthalten ist.
Fig.3 zeigt schematisch als Seitenansicht die gleiche Vorrichtung mit dem in die Flüssigkeit getauchten, im Beutel befindlichen Produkt.
Fig.4 zeigt im vergrößerten Maßstab teilweise im Schnitt in Richtung der Pfeile 4-4 von Fig.2 die Produktklammer in Greifsteilung.
Fig.5 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht der den Beutelhals haltenden und zuklammernden Vorrichtung mit der den Beutelhals raffenden Platte in eingezogener Stellung.
Fig.6 ist eine weitere vergrößerte perspektivische Ansicht der in Fig.5 dargestellten Einheit und zeigt einen Beutel
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in der Einheit und die den Beutelhals raffende Platte in Schließstellung·
Fig.7 zeigt schematisch als Draufsicht zwei Vorrichtungen gemäß der Erfindung, die so angeordnet sind, daß ein Bedienungsmann zwei Maschinen unter Verwendung gemeinsamer Fördereinrichtungen zur Zuführung und zum Abtransport des Produkts bedienen kann.
Fig.1 "bis 4» in denen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile "bezeichnen, zeigen eine Vorrichtung gemäß der Erfindung» Zur Vorrichtung gehört ein Behälter, z.B. ein Tank 11, der eine Flüssigkeit 12 (vorzugsweise Wasser) in genügender Menge enthält, um wenigstens den Teil eines Beutels vollständig einzutauchen, der ein im Beutel enthaltenes Produkt umgibt. In den Abbildungen ist das im Beutel befindliche Produkt allgemein mit der Bezugsziffer 14 bezeichnet. Es besteht aus einem Fleischprodukt 15» das in einem Beutel 16, der aus einer flexiblen Folie besteht, enthalten ist. Die flexible Folie kann aus Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylidenchlorid, Copolymeren von Vinylidenchlorid und Vinylchlorid, Polyvinylchlorid u.dgl. bestehen.
Der Beutel 16 hat ein offenes Ende 17, einen Halsteil am offenen Ende 17 und ein geschlossenes Ende 19.
Über dem Tank 11 ist eine Auflage, die das im Beutel befindliche Produkt 14 hält, in Form einer Plattform vorgesehen, auf der ein aus Stäben bestehendes endloses Band 21 angeordnet ist. Dieses Band 21 bildet eine rostartige Oberfläche, auf der das im Beutel enthaltene Fleischprodukt 14 aufliegt.
Während des Betriebs der Vorrichtung wird das (in Fig.1 nicht dargestellte) im Beutel enthaltene Produkt 14 in Richtung der Pfeile 22 von einem Förderband (in Fig.1 nicht dargestellt) den Rollen Zb :-:ur2e.::üi,rto jüas im Beutel enthaltene Fleischprodukt 14 wird länra der Rollet) 26
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"bis zu einer Stelle neben der Plattform 20 geführt und über die Rolle 28 in Richtung der Pfeile 27 auf die Plattform in die in Fig.2 dargestellte Lage geschobene Der Halsteil 18 des Beutels 16 wird dann lose zusammengerafft und in eine Öffnung 30 der den Beutelhals haltenden Vorrichtung eingeführt, die allgemein in den Abbildungen als kombinierte Beutelhalte- und -verschlußvorrichtung 4-1 dargestellt ist. (Die Arbeitsweise der kombinierten Beutelhalte- und -schließvorrichtung 41 wird nachstehend ausführlicher im Zusammenhang mit Fig »5 und Fig.6 beschrieben.)
Das im Beutel enthaltene Fleischprodukt wird dann in seiner Lage auf dem aus Stäben bestehenden laufenden Band 21 durch die Produkthaltevorrichtung gehaltene Diese Vorrichtung ist allgemein als Klemme 32 mit zwei mit Abstand zueinander angeordneten, unabhängig betätigten, im wesentlichen parallelen Armen 33 dargestellt. Zwei schwenkbar gelagerte Klemmarme 38 sind an den Enden der parallelen Arme 33 befestigte Drei Kabel 34 sind locker zwischen den Klemmarmen 38 befestigte Jedes dieser Kabel 34 ist mit mehreren Scheiben 35 versehen, die sich gegen das Produkt legen und mit Abstand zueinander an den Kabeln befestigt sind. Die Scheiben 35 mit langgestreckten Naben 37 sind an den Kabeln 34 angebracht und mit (nicht dar-" gestellten) Feststellschrauben daran befestigt. Die Tatsache, daß die Kabel 34 locker zwischen den parallelen Armen 33 angeordnet und über die Klemmarme 38 daran befestigt sind, hat zur Folge, daß die Klemme 32 an ihren Berührungsstellen mit dem im Beutel enthaltenen Fleischprodukt 14 (die Berührungspunkte sind die mit Abstand zueinander angeordneten Scheiben 35) sich der Oberfläche des im Beutel enthaltenen Fleischprodukts 14 anpasst. Während die Kabel 34 sich der Oberseite des im Beutel enthaltenen Fleischprodukts 14 anpassen, veranlassen die langgestreckten Waben 37 die Scheiben 35, Stellungen im wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche des Fleischprodukts 14 an den einzelnen Berührungspunkten anzunehmen.
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Die Scheiben 35 werden mit dem im Beutel enthaltenen Fleischprodukt 14 durch Schwenken der Arme 33 um Drehpunkte 39 in Berührung gebracht. Die Klemmarme 33 werden unabhängig durch die Kolbenstangen von Druckluftzylindern 40 betätigt, die ihrerseits an einer Verlängerung der Plattform 20 befestigt sind.
Nachdem das im Beutel enthaltene Fleischprodukt 14 in seiner lage auf der Plattform 20 festgelegt und der lose zusammengeraffte Halsteil 18 des Beutels 16 in die Öffnung 30 der den Beutelhals haltenden und zuklammernden Vorrichtung 41 eingelegt worden ist, wird die Plattform 20 aus der in Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung in die in Fig.3 dargestellte Stellung gekippt. Die Plattform 20 wird um eine Welle 42 durch Betätigung eines Druokluft-Zylinders 48 gekippt , dessen Kolbenstange drehbar anr dem Verlängerungsstück 44 der Plattform 40 befestigt ist. Zweokmäßig wird die Plattform 20 um wenigstens 45°» vorzugsweise wenigstens 60° von der Horizontalen, insbesondere etwa 90° von der Horizontalen nach unten gekippt.
Die Klemme 32 hält den Klemmdruck auf das im Beutel enthaltene Fleischprodukt 14 während dieser Abwärtsbewegung aufrecht, um das Produkt 14 in seiner Lage auf der Plattform 20 zu halten. Durch die Abwärtsbewegung der Plattform 20 wird der unmittelbar das Fleischprodukt 15 umgebende Teil des Beutels 16 in die im Tank 11 enthaltene Flüssigkeit 12 getaucht. Durch die Schwenkbewegung wird das im Beutel enthaltene Produkt 14 allmählich in einer Richtung vom geschlossenen Ende 19 des Beutels 16 zum offenen Ende 17 in die Flüssigkeit gedrückt. Da das aus Stäben bestehende. Band 21, das die Auflage für das Fleischprodukt 14 bildet, offen ist, kann die Flüssigkeit 12 mit der Außenseite des Beutels 16 in Berührung kommen, wodurch ein hydrostatischer Druok auf die Außenseite des Beutels 16 ausgeübt wird. Die offene Konstruktion des aus Stäben bestehenden Bandes 21 sowie die Tatsache, daß die Klemme 32 die Oberfläche des im Beutel enthaltenen Pordukts 14
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nur in Abständen (d.h. nur an den Berührungsstellen mit den Kontaktscheiben 35, die verhindern, daß die Kabel mit dem Produkt 14 in Berührung kommen und die Luftströmung behindern) berührt, ermöglichen es der Luft, durch das offene Ende 17 des Beutels 16 nach außen zu strömen. Hachdem die Luft (d0ho die Luft, die ursprünglich in dem Raum zwischen der Außenfläche des Produkts 15 und der Innenfläche des das Fleischprodukt 14 umgebenden Teils des Beutels 16) aus dem Beutel 16 ausgetrieben worden ist, wird das offene Ende 17 des Beutels 16 zusammengerafft
. und dicht verschlossen, indem eine Metallklemme um den Halsteil 18 des Beutels durch die den Beutelhals haltende und zuklemmende Vorrichtung 41 gelegt. (Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung 41 wird nachstehend ausführlicher erläutert·) Die Klemme wird vorzugsweise um den Hals des Beutels an einer Stelle unter der Oberfläche 43 der im Tank 11 enthaltenen Flüssigkeit 12 gelegt, (Das offene Ende 17 des Beutels 16 wird mit Hilfe einer Halteplatte während des gesamten Arbeitsvorganges der Vorrichtung über der Oberfläche 43 der Flüssigkeit 12 gehalten.) Nach dem Zuklemmen des Halses 18 des Beutels 16 wird die Plattform 20 nach oben in die in Fig.1 und 2 dargestellte Lage geschwenkt. Die Klemme 32 erhält den Klemmdruck auf das im
k Beutel enthaltene Fleischprodukt 14 aufrecht, bis die Plattform 20 in die waagerechte Lage zurückgekehrt ist,
Das in den Beutel gepackte Produkt 14, aus dem praktisch die gesamte Luft ausgetrieben worden ist, wird dann von der Plattform 20 in Richtung der Pfeile 45 über Rollen einem das Produkt aufnehmenden und abtransportierenden Förderer 47 entfernt. Das aus Stäben bestehende Band 41 wird durch einen Motor in Richtung des Pfeils 50 angetrieben, um den Weitertransport des im Beutel enthaltenen Fleischprodukts 14, aus dem die Luft ausgetrieben worden ist, zu erleichtern. Der Vorgang wird dann durch Auflegen eines weiteren in einem Beutel verpackten Fleischprodukts 14 auf die Plattform 20 in der oben beschriebenen Weise wiederholt»
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In Fig.5 und 6 ist die den Beutelhals haltende und mit einer Klemme verschließende Einheit 41 deutlicher dargestellt. Die Öffnung 30 für das Einlegen des lose gerafften Halsteils 18 des Beutels 16 ist zentral auf die als Auflage für das Produkt dienende Plattform ausgerichtet und um etwa die Hälfte der durchschnittlichen Höhe des Produkts über der Plattform angeordnet. Im Betrieb wird der lose geraffte Halsteil 18 des Beutels 16 in die Öffnung 30 durch Niederdrücken einer federbelasteten Drehschranke 51 eingeführt. Die Schranke 51 hält den lose gerafften Hals 18 des Beutels 16 in seiner Lage in der Öffnung 30. Die Einheit 41 ist ferner mit einem als Raffplatte 52 dargestellten Raffglied versehen, das den Hals 18 des Beutels 16 fest auf eine Breite zusammenrafft, die geringer ist als die Größe der offenen U-förmigen Klemme, die durch die Schließvorrichtung 41 um den Hals 18 zu befestigen ist. Die Raffplatte 52 ist in Fig.5 in der offenen Stellung und in Fig.6 in der Schließstellung dargestellt. Die Raffplatte 52 wird durch einen Druckluftzylinder 61 geschlossen, nachdem die Luft aus dem Beutel 16 ausgetrieben worden ist, während das im Beutel befindliche Produkt 14 noch in die Flüssigkeit 12 getaucht ist, und bevor die Klammer angelegt wird. Nachdem der Hals 18 des Beutels 16 durch die Raffplatte 52 zusammengerafft worden ist, bewirkt der Druckluftzylinder 54 der Schließvorrichtung 41 das Schließen einer Klammer um eine bestimmte Stelle am Hals 18 des Beutels 16. Eine handelsübliche Klammer kann für diesen Zweck verwendet werden.
Die Klammer und der Hals 18 des Beutels können aus den Backen der die Klammer anlegenden Vorrichtung durch eine Ausstoßplatte 55, die durch einen Druckluftzylinder 56 betätigt ist, entfernt werden.
In gewissen Fällen kann es erwünscht sein, eine Vorrichtung zur Regelung der Temperatur der Flüssigkeit 12 im Tank 11 vorzusehen. Beispielsweise ist es zweckmäßig, die
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Flüssigkeit bei einer Temperatur zu halten, die niedriger ist als die Temperatur, "bei der der aus der Kunststofffolie bestellende Beutel 16 schrumpft* Geeignet sind beispielsweise Flüssigkeitstemperaturen von etwa 4 bis 38 0« Es kann ferner zweckmäßig sein, eine Vorrichtung vorzusehen, die den Stand der Flüssigkeit 12 im Tank 11 im wesentlichen unverändert halte Dies kann in bekannter Weise beispielsweise durch Verwendung eines Überlaufs und eines Eintritts für stetig zufließende Flüssigkeit erreicht werden.
ψ Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann mit üblichen Druckluftsteuerleitungen versehen werden, um die Vorrichtung in der oben beschriebenen Reihenfolge automatisch zu betätigen.
Die hier beschriebenen Teile für die Betätigung und den Antrieb gewisser Bestandteile der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind als pneumatische Mechanismen dargestellt worden, jedoch können auch andere bekannte Einrichtungen, Z0B, maschinelle, hydraulische und elektrische Vorrichtungen u.dgl. oder ihre Kombinationen in gleicher Weise verwendet werden.
fc In einer vorteilhaften Weise der Durchführung der Erfindung können zwei Vorrichtungen gemäß der Erfindung in der in Fig ο 7 dargestellten Anordnung so kombiniert werden, daß ein Bedienungsmann zwei Maschinen bedienen kann. Während eine Maschine das im Beutel enthaltene Fleisbhprodukt eintaucht, kann die andere Maschine beladen werden. Hierbei werden die Produkte durch die Fördervorrichtung 57 in Richtung des Pfeils 22 zugeführt. Ein erstes Produkt kann einer ersten Maschine 58 durch Bewegen des Produkts in Richtung des Pfeils 22a zugeführt werden, Während dieses Produkt in die Flüssigkeit in der ersten Maschine 58 getaucht wird, wird ein zweites Produkt der zweiten Maschine 59 durch Bewegung in Richtung des Pfeils 22b
3b zugeführt. Da-.η wird das erste Produkt, aus dem die Luft
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ausgetrieben worden ist, von der ersten Maschine 58 in Richtung des Pfeils 45a auf den Förderer 27» der das Produkt abführt, bewegt und in Richtung des Pfeils 45 abtransportiert« Dann wird das zweite Produkt, aus dem die Luft ausgetrieben worden ist, von der zweiten Maschine 59 in Richtung des Pfeils 45b entfernt und durch den Förderer 47 in Richtung des Pfeils 45 abtransportiert.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Cl) Vorrichtung zum Austreiben der Luft aus einem ein Produkt enthaltenden Beutel, der aus einer flexiblen Folie besteht und ein offenes Ende, ein geschlossenes Ende und einen an das offene Ende angrenzenden Hals aufweist, wobei es sich bei der auszutreibenden Luft um die Luft zwischen dem Produkt und der Innenseite des das Produkt umgebenden Teils des Beutels handelt, gekennzeichnet durch
    a) einen Behälter (11), der eine Flüssigkeit (12) in " genügender Menge enthält, um wenigstens den das
    Produkt (14) umgebenden Teil des Beutels (16) vollständig einzutauchen,
    b) ein zum Behälter (11) gehörendes Tragelement (20) mit einer Produktauflage (21) und einem das Produkt festhaltenden Mechanismus (32), um wenigstens den das Produkt (14) umgebenden Teil des Beutels (16) in die im Behälter (11) enthaltene Flüssigkeit (12) zur Austreibung der Luft aus dem Beutel einzutauchen, wobei das Trägerelement (20) so angeordnet und ausgebildet ist, daß der Beutel (16) in die Flüssigkeit (12) bis zu einer Stellung gedrückt
    ™ wird, in der das geschlossene Ende des Beutels (16)
    sich in größerer Tiefe in der Flüssigkeit befindet als der Hals (18) des Beutels, und das Trägerelement (20) so angeordnet und ausgebildet ist, daß die Flüssigkeit (12) mit der Außenseite des das Produkt umgebenden Teils des Beutels in Berührung kommen und die Luft ungehindert aus dem Beutel ausströmen kann, während dieser in die Flüssigkeit getaucht ist,
    c) ein mit dem Trägerelement (20) zusammenwirkendes Halteelement (32), das das offene Ende (17) des Beutels (16) über der Oberfläche der Flüssigkeit
    (12) hält, während der das Produkt ·.;gebende Teil
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    des Beutels in die Flüssigkeit getaucht ist,
    d) eine mit dem Trägerelement (20) zusammenwirkende Beutelschließvorrichtung (41)» die den Beutel (16) am Halsteil (18) zuverlässig und dicht verschließt, nachdem im wesentlichen die ganze Luft aus dem Beutel ausgetrieben worden ist, und während der das Produkt umgehende Teil des Beutels noch in die Flüssigkeit (12) getaucht ist, und
    e) einen am Behälter (11) angebauten Mechanismus zur Entfernung des im Beutel enthaltenen Produkts (14) aus der Flüssigkeit (12).
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (20) schwenkbar an einem Ende gelagert und so angeordnet und ausgebildet ist, daß das im Beutel enthaltene Produkt (14) vom geschlossenen Ende des Beutels (16) zum offenen Ende (17) fortschreitend in die Flüssigkeit (12) getaucht wird, und der das Produkt haltende Mechanismus (32) so ausgebildet und angeordnet ist, daß er das im Beutel enthaltene Produkt in einer bestimmten Stellung zur Auflage (21) des Produkts hält.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das das Produkt haltende Element (32,34) wenigstens einen Teil (38) aufweist, der sich der Form des Produkts anpasst.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutelschließvorrichtung (41) so ausgebildet ist, daß sie den Beutel (16) in einer bestimmten Lage unter der Oberfläche (43) der Flüssigkeit (12) dicht und sicher verschließt,,
  5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutelschließvorriohtunp (41) so ausgebildet ist, dal;· sie einen driuerhni'!-!. Verschluß jib den
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    Hals (18) des Beutels (16) legt»
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutelschließvorrichtung (41) einen Metallverschluß um den Hals (18) des Beutels (16) befestigt. .
  7. 7) Vorrichtung nach Anspruch 1 "bis 6f gekennzeichnet durch
    a) einen Behälter (11), der eine Flüssigkeit (12) enthält und Elemente aufweist, die einen bestimmten Flüssigkeitsstand im Behälter aufrecht erhalten,
    b) ein am Tank (11) schwenkbar befestigtes TrägeieLement (20) mit (a) einer Produktauflage in Form eines Rostes (21) und (b) einer Klemme (32), die das im Beutel enthaltene Produkt (14) auf dem Rost
    (20) hält, wenn das Produkt in die Flüssigkeit (12) getaucht wird, und die zwei mit Abstand zueinander angeordnete Arme (33) aufweist, zwischen denen mehrere Kabel (34) locker in Querrichtung angeordnet sind, wobei an den Kabeln (34) mehrere mit Abstand zueinander angeordnete,mit dem Produkt in
    Berührung kommende Elemente (35) befestigt sind,
    ψ die so angeordnet und ausgebildet sind, daß eine
    Berührung zwischen den Kabeln (34) und dem im Beutel enthaltenen Produkt (14) verhindert wird, wenn das Produkt (14) durch die Klemme (32) fest auf dem Rost (21) gehalten wird,
    c) einen den Beutel (16) festhaltenden Mechanismus (41) mit einer Öffnung (30), die so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie den Hals(18) des Beutela (16) aufnimmt und lose hält und ferner zum Trä£erelement (21) so angeordnet ist, daI3 das offene Ende (17) des Beutels über der Oberfläche der Flüssi£keit (12) im Behälter (11) gehalten wird, wenn der das Produkt umgebende Teil des
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    Beutels in die Flüssigkeit getaucht wird, wobei die den Hals des Beutels haltende Vorrichtung ferner so angeordnet und ausgebildet ist, daß sie den Hals (18) des Beutels fest zusammenrafft und dauerhaft verschließt, während der Hals (18) in
    einer Lage unterhalt der Oberfläche der Flüssigkeit gehalten wird, nachdem die Luft aus dem Beutel ausgetrieben worden ist.
  8. 8) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeich· net, daß die mit Abstand zueinander angeordneten parallelen Arme (33) unabhängig voneinander betätigt werden.
  9. 9) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (32) an der Vorrichtung in einer Lage neben dem Ende des schwenkbar am Behälter (11) befestigten Trägerelements (20) befestigt ist.
  10. 10) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Element (20), das das Produkt trägt, um wenigstens etwa 45° von der Horizontalen nach unten schwenkbar ist.
  11. 11) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der den Beutelhals haltende Mechanismus (41) eine Verschlußklemmen legende Vorrichtung mit offener Seite aufweist, die durch eine schwenkbar befestigte Schranke (21) unter Bildung der Öffnung (30) geschlossen wird, wobei die Schranke (51) so ausgebildet und angeordnet ist, daß der Hals (18) des Beutels (16) in die Öifnung (30) eingeführt werden kann.
  12. 12) Vorrichtung nach Anspruoh 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verschlußklemmen legende Vorrichtung (41) ein Element (55) zur automatischen Entfernung der Klemme aus den Klemmbacken aufweist.
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DE19712131975 1970-06-26 1971-06-26 Vorrichtung zum Austreiben von Luft aus einem ein Produkt enthaltenden Beutel aus flexibler Folie Expired DE2131975C3 (de)

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DE2131975A1 true DE2131975A1 (de) 1972-01-05
DE2131975B2 DE2131975B2 (de) 1977-03-24
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2610083A1 (de) * 1976-03-11 1977-09-15 Alfred R Krugmann Verfahren und vorrichtung zum blasenlosen bzw. keimfreien verpacken von genuss- bzw. lebensmitteln, wie z.b. wuerstchen, fischprodukten, fleischwaren u.dgl.
DE2660420C2 (de) * 1976-03-11 1985-11-07 Alfred R. 2071 Rotenbek Krugmann Vorrichtung zum Verpacken von feste und flüssige Anteile enthaltenden Produkten unter Ausschluß von Luft

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BR7103976D0 (pt) 1973-05-08
GB1350838A (en) 1974-04-24
CH547742A (fr) 1974-04-11
SE385842B (sv) 1976-07-26
NL7108825A (de) 1971-12-28
DE2131975B2 (de) 1977-03-24
FR2100829B1 (de) 1974-05-31
FR2100829A1 (de) 1972-03-24
JPS5016237B1 (de) 1975-06-11
BE769085A (fr) 1971-12-27
US3619974A (en) 1971-11-16

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