DE2131165A1 - Geschwindigkeitsregelvorrichtung - Google Patents

Geschwindigkeitsregelvorrichtung

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DE2131165A1
DE2131165A1 DE19712131165 DE2131165A DE2131165A1 DE 2131165 A1 DE2131165 A1 DE 2131165A1 DE 19712131165 DE19712131165 DE 19712131165 DE 2131165 A DE2131165 A DE 2131165A DE 2131165 A1 DE2131165 A1 DE 2131165A1
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DE
Germany
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textile
textile material
textile machine
chamber
sensing
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Application number
DE19712131165
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English (en)
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Joy Raymond David
D C Reece
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Burlington Industries Inc
Original Assignee
Burlington Industries Inc
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    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G21/00Combinations of machines, apparatus, or processes, e.g. for continuous processing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/76Depositing materials in cans or receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Coiling Of Filamentary Materials In General (AREA)

Description

DlPL-ING. GRÄMKOW DR. MÖLLER-BOR6 DIPL-PHYS. DR.MANITZ D I PL-CHEM. DR. D EUFEL DIPL-ING. FINSTERWALD
PATENTANWÄLTE
23. JUM »71
Ve/Sv - B 1076
BURLINGTON INDUSTRIES» INC.
301 North. Eugene Street, Greensboro, North Carolina, USA
Geschwindigkeitsregelvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Geschwindigkeitsregelvorrichtung und eine damit verbundene Einrichtung und insbesondere, obwohl die Erfindung darauf nicht beschränkt ist, eine Geschwindigkeitsregelvorrichtung, welche den Bruch einer von einer (Pextilkämmeinrichtung .zugeführten Lunte verhindert oder vermindert.
Bei der Herstellung von Textilmaterial werden die fasern in 3?orm einer Lunte einem Kardi er schritt unterworfen, in welchem Verunreinigungen entfernt werden und die einzelnen Fasern
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gestreckt werden. Die Streckung ist erforderlich, damit verwirrte oder verfilzte Fasern in glatte feine Garne versponnen werden können und wird durch die Verwendung einer sogenannten Kardiermaschine bewirkt^ in welche die Lunte eingeführt und dann in einen drehenden Zylinder gebracht wird, welcher mit sehr feinen Haken oder Drahtbürsten ausgestattet ist. Die Fasern werden durch den Zylinder an einem sich bewegenden Band vorbeigeführt, welches seine eigenen Drahtbürsten aufweist und die Fasern so zieht, daß sie entwirrt werden und in paralleler Form ausgerichtet werden. Die Fasern werden dann aus dem Zylinder entnommen und dtneh eine trichterförmige Einrichtung geführt, um sie zu einer strickähnlichen Masse zu verdichten, die als Kardierlunte bezeichnet wird. Wenn die Kardierlunte zur Herstellung sehr feiner Garne verwendet werden soll, wird sie einem zusätzlichen Kämmschritt in einem Kämmabschnitt unterzogen. In diesem Schritt werden die Fasern in der Kardierlunte weiter gerichtet, indem Kämme mit feinen Zähnen verwendet werden und wenn ein geradliniger Kämmschritt verwendet wird, wird ein zusätzlicher Zäng-Effekt hervorgerufen, während Jede Fasergruppe aus der Kämm station herausgezogen wird. Dieser Zäng-Effekt wird hervorgerufen, während jede Fasergruppe aus der Kardierstation herausgesogen wird, und zwar über die gesamte Breite eines Kardieiraylinders, bzw.
ψ Krempelzylinders und wird so gelegt, daß etwa ein Drittel der Länge die vorhergehende Gruppe überlappt.
Eine gekämmte Lunte, welche in der oben angegebenen Weise hergestellt ist, besitzt eine sehr geringe Festigkeit, und zwar deswegen, weil die Fasern parallel nebeneinander gelegt sind. Diese geringe Festigkeit läßt die Behandlung gekämmter Lunten schwierig werden und dies trifft insbesondere zu für gekämmte Lunten, denen eine Steifigkeit eigen ist, welche keine Kräuselung besitzen oder eine geringe Faserkohäsion aufweisen. Die Schwierigkeit der Behandlung einer gekämmten Lunte kann dann auftreten, wenn versucht wird, gek-ämmte Lunten in andere
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Einrichtungen einzuführen, wobei häufig Brüche auftreten. Das Problem ist auch zu sehen, wenn versucht wird, gekämmte Lunte aus Drehbehältern herauszunehmen.
Es ist vorgeschlagen worden, gekämmte Lunte durch eine Krauseleinrichtung, bzw. einen Kräuselbehälter laufen zu lassen, um die "Fasern zu biegen und die Lunte zu verfestigen, bevor sie in einen Drehbehälter eingebracht wird. Obwohl dieses Verfahren den Erfolg hat, die Lunte zu verfestigen, hat sich herausgestallt, daß ein häufiger Bruch der Lunte verursacht wird, wenn sie aus dem Kräuselbehälter herausgenommen und in einen Drehbehälter hineingebracht wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Geschwindigkeitsregelvorrichtung zur Regelung der Eingabegeschwindigkeit von Textilmaterial in eine erste Textilmaschine, welches kontinuierlich von einer zweiten Textilmaschine zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spachereinrichtung zur Speicherung des Textilmaterial vorgesehen ist, welches von der zweiten Textilmaschine zugeführt wird, daß eine Abfühleinrichtung zum Abfühlen der Menge von Textilmaterial vorhanden ist, welches in der Speichereinrichtung enthalten ist, daß eine Geschwindigkeitssteuereinrichtung vorgesehen ist, welche durch die Abfühleinrichtung betätigbar ist, um die Geschwindigkeit des Textilmaterials zu steuern, welches der ersten Textilmaschine zugeführt wird, und zwar in Reaktion auf die Menge von Textilmaterial, welches in der Speichereinrichtung enthalten ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, welche eine erste Textilmaschine und eine zweite Textilmaschine aufweist und sich durch eine Geschwindigkeitsregeleinrichtung auszeichnet, wie sie oben beschrieben wurde, um die Eintraggeschwindigkeit in die erste Textilmaschine von Textilmaterial zu steuern, welches kontinuierlich von der zweiten Textilmaschine zugeführt wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt}
1 einen schematischen Aufriß einer Textilmaschine, welche eine erfindungsgemäße Geschwindigkeitsregeleinrichtung aufweist,
Fig. 2 einen Grundriß einer erfindungsgemäßen Geschwindigkeitsregeleinrichtung,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Geschwindigkeitsregeleinrichtung der 51Ig1, 2,
P Fig. 4- eine Seitenansicht der Geschwindigkeitsregeleinrichtung der Pig, 2,
Fig. 5 einen Aufriß einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Geschwindigkeitsregeleinrichtung,
ELg. 6 einen Grundriß der in der Fig. 5 dargestellten Geschwindigkeitsregeleinrichtung und
3PXg. 7 eine Detailansicht einer Kraus el einri chtung der Geschwindigkeitsregeleinrichtung der Fig.4.
In der Fig. 1 ist ein Teil einer Textilmaschine dargestellt, in welcher Textilmaterial 21 von einem Kardier- oder Krempelzjlinder 20 einem Filettrommel-Messer 24 und dann zwischen " zwei Kalander- oder Kräusel-Valzen 26 durch eine Kräuselkammer 28 in einen Srehbehälter 30 geführt wird. Eine Geschwindigkeitsregeleinrichtung 32 für den Drehbehälter ist schematisch dargestellt und arbeitet so, daß die Menge des in der Krauselkaumer befindlichen Textilmaterials abgetastet wird und als Reaktion die Drehgeschwindigkeit des Drehbehälters gesteuert wird, d.h. die Geschwindigkeit, mit welcher Textilmaterial ia den Drehbehälter eingeführt wird. Der funktionelle , Aufbau und die Arbeitsweise dieser Geechwindigkeitseinrichtung 32 werden aaclifolgend unter Bezugnahme auf die weiteren Figuren beschrieben.
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In den Fig. 2,3 und 4 ist eine Ausführungsform der Geschwindigkeitsregeleinrichtung 32 beschrieben, welche zur Steuerung der Geschwindigkeit eines Drehbehälters verwendet wird, und zwar in Beaktion auf das Gewicht der gekräuselten Lunte, welche in der Kräuselkammer 28 enthalten ist. Gemäß der Darstellung in der Fig. 3 wird die Lunte in die trichterförmige Textilführung 34 geführt, welche die Lunte den Kräuselwalzen 26 zuführt. Auf diesen Kräuselwalzen 26 sind geriffelte Teile angeordnet, so daß die darüber geführte Faser in einer im Stand der Technik bekannten Weise gekräuselt wird. Diese Kräuselwalzen sind auch mit einer einstellbaren Spannungseinrichtung 36 (Fig. 2) ausgestattet, um den Betrag der Kraft zu steuern, durch welche die Walzen zusammengehalten sind.
Nachdem die Lunte durch die Kräuselwalzen 26 gekräuselt ist, fällt sie in die Kräuselkammer 28. Diese Kräuselkammer ist um einen Stift 38 schwenkbar, welcher durch eine geeignete Einrichtung an dem Rahmen 31 der Textilmaschine befestigt ist. Wie aus der Fig. 3 hervorgeht, ist die Kräuselkammer 28 rechteckig ausgebildet, wobei ihre obere rechte Ecke um den Stift 38 schwenkbar ist. An der unteren rechten Seite der Kräuselkammer 28 ist eine Einstellschraube 40 angebracht, und deren Funktion wird nachfolgend beschrieben. Diese Einstellschraube 40 kommt mit einem Gewindeteil auf der Kräuselkammer derart in Eingriff, so daß ihre Verlängerung von der Kräuselkammer durch Drehung der Schraube eingestellt werden kann. Die linke Seite dieser Kräuselkammer ist durch eine Feder 42 getragen, welche am Rahmen der Textilmaschine durch einen einstellbaren Augenbolzen und eine Flügelmutteranordnung 44 gehalten ist. Durch Einstellung dieser Flügelmutter kann die Kräuselkamaer 28 in bezug auf die Horizontale eingestellt werden. Weiterhin ist ersichtlich, daß die Kräuselkammer eine Rampe 48 aufweist, entlang der die Lunte in die Kammer hineinrutscht.
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Wenn die Lunte durch die Kräuselwalzen 26 kommt, wird sie in eine Stopfkammer oder Verdichtungskammer 46 geführt. Diese Stqfkammer hat eine federbelastete Klappe 48· (Fig.2), so daß das erwünschte Maß an Komptaktheit der lunte erreicht werden kann, wenn sie durch diese Stopfkammer hindurchgeführt wird. Wenn die Lunte die Kräuselkammer 28 verläßt, bewegt sie sich nach den durch eine !Führung 50 und in die Oberseite 52 des Drehbehälters 30.
Ein Mikroschalter 54 ist in geeigneter Weise am Rahmen 31 der Textilmaschine derart angebracht, daß sein Kolben 56 mit der Einstellschraube 40 auf der Kräuselkammer 28 fluchtet. Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, daß bei der Bewegung der Kräuselkammer 28 um die Drehachse des Stiftes 38 die Einstellschraube 40 den Kolben 56 in den Mikroschalter hineindrückt, um eine (nicht dargestellte) Klemme zu schließen, welche darin enthalten ist, um die Geschwindigkeitsregeleinrichtung 32 zu betätigen.
Eine Detailansicht der Geschwindigkeitsregeleinrichtung 32 ist in der Fig. 4 dargestellt, worin eine von Hand einstellbare Seilscheibe 58 und eine variable federbelastete Seilscheibe 60 durch einen Riemen 62 miteinander verbunden sind, welcher den Drehbehälter 30 durch die Kammern 62 und eine Welle 66 antreibt.
Eine Klammer 68 ist in geeigneter Weise am Rahmen 31 der Textilmaschine angebracht und besitzt einen Stift 70, welcher am anderen Ende angebracht ist. Ein Führungsarm 72 ist an einem Ende so angebracht, daß er sich um den Stift 70 dreht und am anderen Ende eine Führungsrolle 74 trägt. Diese Führungsrolle 74· ist in derselben Ebene angeordnet wie der Riemen 62, so daß sie auf der Oberseite des Riemens aufliegt. Es ist auch ersichtlich, daß das Gewicht des Füh-
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rungsarms und der Bolle die Tendenz besitzen, den Führungsarm nach unten zu drehen, d.h., in einer Eichtung gegen den Uhrzeigersinn um den stift 70 und ihn gegen die Oberseite des Riemens 62 gedrückt halten. Zwischen dem Stift 70 und der Führungsrolle 74· ist an dem Führungsarm 72 eia eine Kolbenstange 76 und ein Luftzylinder 78 angeordnet. Die Oberseite dieses Luftzylinders 78 ist drehbar an einer Klammer 80 angebracht, welche am Rahmen 31 der (Textilmaschine befestigt ist. Eine Leitung oder ein Schlauch 82 ist mit einer Hochdruck-Luftversorgungsquelle verbunden und hat sein anderes Ende mit dem Oberteil des Zylinders 78 verbunden. Zwischen der Hochdruck-Luftversorgungsquelle und dem Zylinder ist ein elektrisch betätigtes Ventil 84 angeordnet, welches so betrieben werden kann, daß die Leitung 82 geöffnet und geschlossen wird und die Strömung der Hochdruckluft im Zylinder 78 gesteuert wird. Das Ventil 84 ist in geeigneter Veise durch elektrische Leitungen mit einer Energiequelle und mit dem Mikroschalter 5M- verbunden, so daß der Mikroschalter die Betätigung des Ventils steuert.
Die Arbeitsweise der Geschwindigkeitsregeleinrichtung ist die folgende: wenn die Lunte von der Stopf kammer 46 in die Kräuselkammer 28 transportiert wird, beginnt sie sich darin anzusammeln, bis das Ende der Kammer so bewegt wird, daß es sich in eine in der Pig. 3 dargestellte Lage dreht, und zwar aufgrund des Gewichts des Materials. Dieser Drehung wirkt die feder 42 entgegen, und wenn ein ausreichendes Luntengewicht in der Kammer vorhanden ist, wird die Drehung die Betätigung des Mikroschalters 54 auslösen, indem der Kolben 56 in den Mikroschalter 54 hineingedrückt wird, wenn die Einstellschraube 40 ordnungsgemäß eingestellt ist. Diese Betätigung des Schalters 54 öffnet das Ventil 84, um Hochdruckluft in den Zylinder 78 zu führen und die Kolbenstange 76 des Luftzylinders 78 dazu zu brin-
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gen, um den Führungsarm 72 in eine nach unten gerichtete Stellung zu bringen, welche in der Pig. 4 in gestrichelten Linien dargestellt ist· Diese Bewegung des Führungsarms 72 zwingt den Riemen 62 dazu, sich gegen die Mitte der federbelasteten Seilscheibe 60 zu bewegen, um ihren Durchmesser zu vermindern und um auf diese Weise eine höhere Aufnahmerate des Drehbehälters 30 durch die Getriebeartordnungen 64 zu bewirken. Diese höhere Aufnahmerate des Drehbehälters führt dazu, daß die Lunte mit einer höheren Eate aus der Kräuselkammer 28 entnommen wird, bis das Gewicht der Kräuselkammer vermindert ist und die Feder 42 ) die Kräuselkammer dazu bringt, daß sie sich in die in der Fig. 2 mit durchgezogenen Linien dargestellte Stellung bewegt. Da an diesem Punkt der Kolben des Schalters somit die Klemme des Kolbens 56 öffnet und das Ventil 84 schließt, indem eine (nicht dargestellte) Entlüftung geöffnet wird, welche darin angeordnet ist, wird ermöglicht, daß Luft aus dem Zylinder 78 austritt, so daß der Führungsarm die Möglichkeit hat, sich in die in der Fig. 4 in durchgezogenen Linien dargestellte Stellung zu bewegen. Die federbelastete Seilscheibe 60 kann dann in ihre normale Betriebsstellung zurückkehren, so daß die Seilscheibe 60 größer wird und der Drehbehälter verlangsamt wird.
Somit ist ersichtlich, daß die Eingangs- oder Jiaifnahmegeschwindigkeit des Drehbehälters dadurch reguliert werden kann, daß die Menge der in der Kräuselkammer 28 enthaltenen Lunte gesteuert wird und daß somit der Bruch der Lunte ι vermieden wird, wenn sie sich in den Drehbehälter bewegt.
Eine alternative Ausführungsform der Erfindung ist in den j Fig. *>, 6 und 7 dargestellt, in welchen eine Geschwindigkeitssteuereinrichtung beschrieben ist, die aus einem
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Kalander- oder Kräuselwalzen-Satz 26 besteht, die gemäß der obigen Darstellung unter Bezug auf die IPig. 2 in elastischer Weise zusammengedrückt sind. Ein Riemen 90 ist über eine federbelastete einstellbare Seilscheibe 92 gespannt, welche in geeigneter Veise durch Getriebeanordnungen 93 so angeordnet ist, daß sie den Drehbehälter 30 antreibt und weiterhin um eine feste Seilscheibe 94-» welche auf einer Welle auf einer der Kräuselwalzen 26 angebracht ist. Wie bei der vorausgegangenen Ausführungsform, so ist auch hier eine !Führung sr ο lie 96 auf dem einen Ende eines drehbaren Führungsarmes 98 angeordnet, welcher sich um eine Welle 100 dreht, die auf dem Rahmen \ der Textilmaschine fest angebracht ist. Die Führungsrolle 96 ist so ausgerichtet, daß sie auf der Oberseite des Riemens gemäß der Darstellung in der Fig. 5 aufliegt. Ein Luftzylinder 102 ist drehbar an einer Klammer 104- befestigt, welche an dem Rahmen 31 einer Textilmaschine angebracht ist. Die Kolbenstange 106 ist an dem Führungsarm 98 so angebracht, daß sie die Bewegung des Führungsarms um die Welle 100 steuert. In Überein- ; Stimmung mit der vorausgegangenen Ausführungsform wird der Luftversorgungszylinder durch ein elektrisches Ventil 108 gesteuert, dessen Betrieb und Arbeitsweise nachfolgend beschrieben wird.
Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, dfiß die Bewegung der Lunte ! durch die Kräuselwalzen 26 in die Stopfkammer 46 fortsohrei- * tet. Diese Stopfkammer besitzt eine federbelastete Klappe 110, welche die Lunte innerhalb der Kammer in einer ähnlichen Weise komprimiert, wie eie in der vorausgegangenen Ausführungsform beschrieben wurde. Die Lunte wird dann aus der Stopfkammer 46 in eine Kräuselkammer 112 gebracht. Diese Kräuselkammer ist ebenfalls mit einer beweglichen Klappe 114 ausgestattet, welche mechanisch an einem Mikroschalter 116 befestigt ist, so daß beim Eintragen der Lunte in die Kammer die bewegliche
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Klappe 114 so bewegt wird, daß sie sich in die in der 3?ig.7 in gestrichelten Linien dargestellte Stellung bewegt und den Mkroschalter 116 bewegt. Der Mikroschalter 116 ist elektrisch mit dem Yentil 108 verbunden, so daß der Betrieb des Luftzylinders 102 durch das Ventil 108 gesteuert ist.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform ist folgende: wenn sich die Lunte in der Kräuselkammer 112 sammelt, wird die bewegbare Klappe 114 dazu gebracht, sich nach oben zu bewegen, und sie betätigt den Mikroschalter 116· Dieser Mikroschalter 116 ist elektrisch mit dem Ventil 108 in der Weise verbunden, daß dann, wenn sich die Klappe 114 in einer durch gestrichelte Linien in der Fig. 7 angegebene Stellung befindet, das Ventil so betätigt wird, daß Hochdruckluft zum Zylinder 102 geführt wird und somit der Führungsarm 98 dazu gebracht wird, sich in die in gestrichelten Linien angegebene Stellung nach unten zu bewegen und den Riemen dazu zu bringen, sich in die federbelastete einstellbare Seilscheibe 92 hineinzubewegen und deren Durchmesser so zu vermindern, daß die Geschwindigkeit des Drehbehälters 30 erhöht wird und auf diese Weise die Lunte aus der Kräuselkammer 112 mit höherer Geschwindigkeit entnommen wird· Wenn die Lunte aus der K^äuselkammer 112 mit einer hohen Geschwindigkeit entnommen wird, wird die Menge der darin enthaltenen Lunte so vermindert, daß die bewegbare Klappe 114 in die in durchgezogenen Linien dargestellte Stellung zurückkehrt. Venn die bewegbare Klappe wieder in der durch durchgezogene Linien angedeuteten Stellung ist, wird das Ventil 108 wieder entgegengesetzt betätigt, so daß der Luftzylinder 102 entlüftet wird und daß der !Führungsarm 98 sich wieder in die in der Fig. 7 in durchgezogenen Linien dargestellte Stellung bewegen kann· Dies gestattet der federbelasteten Seilscheibe 92, daß sie in ihre normale Stellung zurückkehrt und auf diese Weise die Geschwindigkeit des Drehbehälters vermindert.
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Somit ist aus den beiden obigen Ausführungsformen ersichtlich, daß die Geschwindigkeit des Drehbehälters in Reaktion auf die Luntenmenge gesteuert wird, welche in der Kräuselkammer enthalten ist, so daß der Bruch der Lunte aufgrund unregelmäßiger Geschwindigkeitsraten zwischen aufeinanderfolgenden Teilen der Textilmaschine reduziert oder ausgeschaltet ist.
Obwohl die Maschine hinter einer Κατητηeinrichtung einer !Textilmaschine dargestellt ist, ist vorgesehen, daß eine ähnliche !Einrichtung in anderen Typen von Textilmaschinen zwischen aufeinanderfolgenden Stufen vorgesehen ist, um den Bruch des Textilmaterials dazwischen zu verhindern.
- Patentansprüche -
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Claims (13)

  1. - 12 Patentansprüche
    ΓA.j Geschwindigkeitsregelvorrichtung zur Regelung der Eingabegeschwindigkeit von Textilmaterial in eine erste Textilmaschine, welches kontinuierlich von einer zweiten Textilmaschine zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speichereinrichtung (28, 112) zur Speicherung des Textilmaterials (21) vorgesehen ist, welches von der zweiten Textilmaschine (20, 22) zugeführt wird, daß eine Abfühleinrichtung (42, 54·, 56} 114, 116) zum Abfühlen der Menge von Textilmaterial (21) vorhanden ist, welches in der Speichereinrichtung (28, 112) enthalten ist, daß eine Geschwindigkeitssteuereinrichtung (32) vorgesehen ist, welche durch die Abfühleinriehtung (42, 54, 56 j 114, 116) "betätigter ist, um die Geschwindigkeit des Textilmaterial (21) zu steuern, welches der ersten Textilmaschine (30) zugeführt wird, und zwar in Reaktion auf die Menge von Textilmaterial (21), welches in der Speichereinrichtung (28, 112) enthalten ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (28, 112) eine Krauselkammer zur Komprimierung von Textilmaterial (21) aufweist.
  3. ; 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtung (42, 54-, 56j 114, 116) eine Gewichtsabtastexnrichtung (42, 54, 56) zum Abfühlen des Gewichtes von Textilmaterial (21) aufweist, welches in der Kräuselkammer (28) enthalten ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräuselkammer (28) drehbar um eine horizontale Achse (38) angebracht ist, daß die Gewichtsabfühlein-
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    richtung (4-2, 54, 56) eine Einrichtung (42) besitzt, um der Drehung der Krauselkammer (28) um die horizontale Achse (38) in elastischer Weise entgegenzuwirken und daß eine Einrichtung (54, 56) für die Drehung der Kräuselkammer (28) um die horizontale Achse (38) aufgrund des Gewichtes des darin ehtldtenen Texti!materials (21) vorhanden ist.
  5. 5· Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (54, 56) zur Abtastung der Drehung der Kräuselkammer (28) um die horizontale Achse (38) eine Schaltereinrichtung aufweist, welche durch die Bewegung der Kräuselkammer (28) um die horizontale Achse (38) betätigt wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k en η zeichnet, daß die Abfühleinrichtung vS>4, 56} 114, 116) eine bewegbare Zungenanordnung (114, 116) zur Messung des Volumens von Textilmaterial (21) in der Kräuselkammer (112) aufweist.
  7. 7« Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Zungenanordnung (114, 116) eine Zunge (114) besitzt, welche durch die Ansammlung von Textilmaterial in der Kraus elkammer (112) bewegt wird, weiterhin eine Einrichtung zur elastischen Entgegenwirkung gegen die Bewegung der Zunge ( 114) durch das Äctilmaterial (21) besitzt und schließlich eine Sch alt er einrichtung (116) aufweist, welche betätigbar ist, wenn die Zunge (114) durch das Textilmaterial (21) bewegt wird.
  8. 8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g ekennzeiehnet durch eine erste automatisch angetriebene Rolleneinrichtung (58, 94), durch eine zweite
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    Rolleneinrichtung (60, 92) mit variabler Steigung, durch einen Riemen (62, 90), welcher um die erste und zweite Rolleneinrichtung (58, 94; 60, 92) angetrieben ist und durch eine Einrichtung (74, 76, 78, 84; 96, 106, 102, 108) zur Veränderung der effektiven Steigung der zweiten Rolleneinrichtung (60, 92), so daß die Eingangsgeschwindigkeit zur ersten Textilmaschine (30) in Reaktion auf die Menge von Textilmaterial (21) gesteuert ist, welche in der Speichereinrichtung (28, 112) enthalten ist.
  9. 9- Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (74, 76, 78, 84; 96, 106, 102, 108) zur Veränderung der Steigung der zweiten Rolleneinrichtung (60, 92) folgendes aufweist: eine elektrisch betätigte Ventileinrichtung (84, 108), um selektiv die Strömung oder die Unterbrechung von Hochdruckgas dahindurch zu gestatten, eine Führungsrolleneinrichtung (74, 96), welche auf dem Riemen (62, 90) angeordnet ist, eine Zylinder einrichtung (76, 78» 106, 102), welche an der Führungsrolleneinrichtung (74, 96) befestigt ist, und zwar zur Bewegung der Führungsrolle (74, 96) zwischen einer ersten Stellung, in welcher der Riemen (62, 90) gestrafft ist und die Steigung der zweiten Rolleneinrichtung (60, 92) vermindert ist und einer zweiten Stellung, in welcher der Riemen (62, 90) gelockert ist und die Steigung der zweiten Rolleneinrichtung (©, 92) erhöht ist, eine Leitungseinrichtung, welche die Ventileinrichtung (84, 108) mit der Zylindereinrichtung (76, 78; 106, 102) verbindet und eine elektrische Schalteinrichtung, welche die Ventileinrichtung (84, 108) mit der Abfühl einrichtung (42, 54, 56; 114, 116) verbindet, um den Betrieb der Ventileinrichtung (84, 108) in Reaktion auf das Textilmaterial (21) zu steuern, welches in der Speichereinrichtung (28, 112) enthalten ist und um die Geschwindigkeit des Eintragens in die erste
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    Textilmaschine (30) in !Reaktion auf die Menge von Textilmaterial (21) zu steuern, welches in der Speichereinrichtung (28, 112) enthalten ist.
  10. 10. Vorrichtung mit einer ersten und einer zweiten Textilmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine Geschwindigkeitsregeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen ist, um die Eintraggeschwindigkeit von Textilmaterial (21) in die erste Textilmaschine ($0) zu regeln, welches kontinuierlich von der zweiten Textilmaschine (20, 22) zugeführt wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η -
    ζ ei chnet, daß die zweite Textilmaschine (20, 22) eine Textilkämmeinrichtung ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Textilmaschine (30) eine Drehbehältereinrichtung ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e k e η η ζ ei chnet, daß ein Paar von Kräuselwalzen (26) vorgesehen sind, um das von der Textilkämmeinrichtung (20, 22) zugeführte Textilmaterial (21) zu kräuseln.
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