DE213112C - - Google Patents

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DE213112C
DE213112C DENDAT213112D DE213112DA DE213112C DE 213112 C DE213112 C DE 213112C DE NDAT213112 D DENDAT213112 D DE NDAT213112D DE 213112D A DE213112D A DE 213112DA DE 213112 C DE213112 C DE 213112C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/24Pressing or stamping ornamental designs on surfaces

Landscapes

  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'Ja 213112 KLASSE 75 b. GRUPPE
EMIL OFFENBACHER in NÜRNBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1907 ab.
Um Glasbilder, Schilder oder ähnliche flache Gegenstände in Gestalt von größeren, eine Anzahl Bilder usw. enthaltenden Glastafeln herstellen und die einzelnen Bilder von diesen leicht abtrennen zu können, soll nach der Erfindung in der Weise verfahren werden, daß die einzelnen Bilder durch Doppelleisten eingefaßt . werden, ■ die zwischen sich je eine der ganzen Länge und Breite der Glastafel
ίο nach durchlaufende Furche einschließen.
Bei der Herstellung der zur Ausübung dieses Verfahrens dienenden Preßplatten oder Walzen macht sich aber der Übelstand bemerkbar, daß sich die das Doppelleistenmuster tragende Molette nicht genau auf der Grundform des Werkzeuges abwälzt, sondern an einzelnen Stellen darüber hinweggleiten kann. Infolgedessen erhalten dann zwei benachbarte Bilder verschiedene Länge, so daß die zwisehen je zwei Bildreihen verbleibende Furche nicht geradlinig, sondern nach einer gebrochenen Linie verläuft, die das Abtrennen der Bilder wesentlich erschwert.
Die Erfindung betrifft . nun ein Verfahren zur Herstellung von. zur Ausübung des erwähnten Verfahrens geeigneten Preß werkzeugen, bei denen die den Furchen der Glastafel entsprechenden Erhebungen geradlinig verlaufen. Dies vvird dadurch erreicht, daß die die Bilder einfassenden Doppelleisten aus einzelnen nebeneinandergereihten Vorsprüngen gebildet werden, die als Führung der Molette bei der Herstellung des Preßwerkzeuges dienen und die richtige gegenseitige Lage der einzelnen Bilderreihen gewährleisten.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist ein Bruchstück einer Glasplatte veranschaulicht, die mit einem nach diesem Verfahren hergestellten Werkzeug gepreßt ist, während die Fig. 4 und 5 die schematische Darstellung der zur Herstellung einer Preßwalze dienenden Einrichtung wiedergeben.
Bei den mit einem solchen Werkzeug gepreßten .Glastafeln hängen in bekannter Weise sowohl die einzelnen Bilder jeder Reihe als auch die einzelnen Reihen α und b durch doppelleistige Umrahmungen derart zusammen, daß zwischen den Doppelleisten c, d die auf die ganze Länge und Breite der Glastafel geradlinig durchgehenden Furchen e, f entstehen. Diese Doppelleisten c, d hängen aber nicht zusammen, sondern sind durch nebeneinandergereihte pyramidenförmige Vor-,sprünge g gebildet, die in gleicher Weise auch an der zur Herstellung der Preßplatte oder Walze h dienenden Molette i vorgesehen sind.
Bei der Herstellung des Preß- oder Walzwerkzeuges drücken sich dann die Vorsprünge g der Molette in die in bekannter Weise auf das Werkzeug aufgetragene. Masse k ein und erzeugen in derselben Vertiefungen I, 0, so daß die Molette i und das Preßwerkzeug h wie ein Zahngetriebe zusammenwirken und, ohne gegenseitig zu gleiten, sich aneinander abwälzen. Hat man auf diese Weise die eine Zone m des Werkzeugmantels mit der Bild-
einpressung hergestellt, so läßt sich die nächste Zone η in einfacher Weise dadurch erzeugen, daß die Molette etwa um die Bildbreite verschoben wird und die am einen Ende der Molette befindlichen Vorsprünge mit der einen Reihe der im Werkzeug erzeugten Vertiefungen I zum Eingriff kommen. Dabei ist lediglich zu beachten, daß auch die Querleisten d, d der Molette mit den bereits durch sie
ίο an der ersten Zone m erzeugten Vertiefungen ο in Mantellinien der Werkzeugwalze zu liegen kommen, welche Maßnahme in einfacher Weise derart auszuführen ist, daß die am Zusammenstoß der Doppelleisten sitzenden Vorsprünge mit den entsprechenden im Werkzeug bereits erzeugten Vertiefungen zum Eingriff gebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Verfahren zur Herstellung von zum Pressen doppelleistiger Glasbilder dienender Preß- oder Walzwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelleisten auf der Molette (i) aus einzelnen nebeneinandergereihten zahnartigen Vorsprüngen gebildet werden, die sich beim Abwälzen der Molette in das Preßwerkzeug eindrücken und Vertiefungen bilden, in denen sich die Molette führt. ·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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