DE2131083A1 - Nachrichtenuebertragungssystem - Google Patents

Nachrichtenuebertragungssystem

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DE2131083A1 DE19712131083 DE2131083A DE2131083A1 DE 2131083 A1 DE2131083 A1 DE 2131083A1 DE 19712131083 DE19712131083 DE 19712131083 DE 2131083 A DE2131083 A DE 2131083A DE 2131083 A1 DE2131083 A1 DE 2131083A1
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M3/00Conversion of analogue values to or from differential modulation
    • H03M3/04Differential modulation with several bits, e.g. differential pulse code modulation [DPCM]
    • H03M3/042Differential modulation with several bits, e.g. differential pulse code modulation [DPCM] with adaptable step size, e.g. adaptive differential pulse code modulation [ADPCM]
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N19/00Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
    • H04N19/10Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using adaptive coding
    • H04N19/102Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using adaptive coding characterised by the element, parameter or selection affected or controlled by the adaptive coding
    • H04N19/124Quantisation
    • HELECTRICITY
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N19/00Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
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Description

  • Nachrichtenübertragungssystem" Die Erfindung betrifft ein Nachrichtenübertragungssystem, bei dem die Differenz ßX zwischen dem Eingangssignal h und einem vorhergesagten Eingangssignal X' durch eine Quantlsierer-Codierer-Ksmbination quantisiert und digital verschlüsselt, übertragen und empfangsseitig decodiert und ins ursprUngliche Signal zurückverwandelt wird.
  • Bei derartigen Systemen ist das vorhergesagte Eingangssignal meist dasjenige Signal, das sich aus der Summierung aller vorhergehenden quantisierten Signale ergibt. Der Vorteil eines derartigen Systems besteht darin, daß die Nachrichtenübertragung mit verhältnismäßig wenig Redundanz behaftet ist, und mit geringerer Bitrate erfolgen kann, da nur die Differenzsignale codiert und übertragen werden müssen und da diese häufig eine kleinere Leistung als das Eingangssignal aufweisen. Der Quantisierer bei diesen Systemen ist so essen, daß er nur einen Teil des Aussteuerbereiches des ursprünglichen Eingangssignals XE umfaßt, ein üblicher Wert ist hierbei z. B. 30 %. Ein Nachteil der bekannten Systeme besteht darin, daß dann, wenn sich das Eingangsaignal nahe einem seiner möglichen Extremwerte befindet, ein relativ großer Sprung dieses Eingangssignals z. B. in die Nähe des anderen Extremwertes nicht in einem einzigen Quantisierungsschritt verarbeitet werden kann, da der Quantisierer und der ihm angeschlossene Codierer, der die Quantisiergebnisse in die zu übertragende digitale Form verschlüsselt, nicht ftir derartige große Sprünge ausgelegt sind. Diese Überlastung des Quantisierers wird auch als "Overload-Effekt" bezeichnet.
  • is war Aufgabe der Erfindung, diesen Effekt zu verringern.
  • Die in Anspruch 1 beschriebene Erfindung lost des Aufgabe.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen Figur 1 in schematischer Darstellung die Quantisierungsstufen eines Quantisierers, Figur 2 den sendeseitigen Aufbau eines erfindungsgemäßen Systems, Figur 3 den empfängerseitigen Aufbau eines erfindungsgemä Ben Systems, Figur 4a und 4b zwei schematische Darstellungen eines Prädiktors.
  • Figur 5 eine Ausführungsfom eines steuerbaren Umcodiers, Figur 6 ein Ausführungsbeispiel eines steuerbaren Decodierers.
  • Anhand von Figur 1 wird zunächst das Prinzip der Erfindung erläutert. In Figur 1 ist mit A der mögliche Aussteuerbereich einer Eingangsgröße XE bezeichnet. Mit X' ist der Wert der erwarteten Eingangsgröße, also im speziellen Fall derjenige Wert bezeichnet, der sich durch Summieren bzw. Subtrahieren der zeitlich vorherliegenden Quantisierungsergenisse bilden läßt. Der die Differenzen zwischen dem Eingangssignal und dem erwarteten Eingangssignal bewertende Quantisierer habe die Quantisierungastufen 1 bis 8, deren Lage relativ zum erwarteten Eingangssignal in der Figur 1 dargestellt ist. Tritt gegenüber dem Signal X nur eine relativ kleine Änderung ein, so wird also z. B. die Quantisierungsstufe 4 oder 5 ansprechen.Tritt eine etwas größere Änderung ein, so wird z. 3 die Quantisierungsstufe 6 oder 3 ansprechen. Aus der Figur 1 ist ersichtlich, daß die Quantisierungsstufen 7 und 8 bei dem zugrundeliegenden Wert von Xt nicht ansprechen können, da das Eingangssignal einen derartigen Wert nicht annehmen kann.
  • Der Quantisierer ist so aufgebaut, daß er für jede seiner Quantisierungsstufen 1 bis 8 an einem Ausgang einen definierten Spannungswert abgibt; der zur Verschlüsselung dienende Codierer ist so ausgebildet, daß er jedem dieser Spannungswerte eines von acht Codeworten zugeordnet.
  • Erfindungsgemäß ist nun die Kombination von Quantisierer und Codierer so ausgebildet, daß sie in Abhängigkeit entweder vom tatsächlichen Elngangssignal oder einem von diesem abhängigen Signal, z. B. vom erwarteten Eingangssignal, so steuerbar ist, daß den an und für sich Uberflüssigen Quantisierungsergebnissen 7 und 8 von diesen abweichende Quantisierungsstufen 7' und 8' zugeordnet werden, d. h. also, daß in dem in Figur 1 gezeigten Beispiel dann, wenn sich das Eingangssignal zwischen den Werten 7' und 8t befindet, entweder der Quantisierer ein Signal abgibt, das sich von dem üblichen Signal "8t nicht unterscheidet oder daß der dem Quantisierer nachgeschaltete Codierer einen Digitalwert ausgibt, der sich nicht von dem üblicherweise bei vorliegender Quantisierungsstufe "8" erscheinenden digitalen Ausgangswe.t unterscheidet. Die Tatsache, daß dem ausgegebenen Wert "8" im Beispiel der Figur 1 kein Sprung zu positiven Werten, sondern ein Sprung zu negativen Werten entspricht, kann eindeutig darauf geschlossen werden, daß der Erwartungswert X nahe der oberen Grenze des Aussteuerungabereiches liegt.
  • In Figur 2 wird nun ein konkretes Ausführungabeispiel gezeigt.
  • In einem Quantisierer 1 wird das DlfferenzslgnalijX, das sich aus der Differenz des Eingangssignals XE und des erwarteten Elngangssignals Xt ergibt, quantisiert, Das Quantisierungssignal wird zunächst einem Codierer 2 zugeführt, der einen Codewort-Vorrat hat, welcher der Anzahl der Quantisierungsstufen des Quantisierers entspricht. Der Quantisierer ist hierbei so ausgebildet, daß er eine unveränderliche Quantisierungskennlinie hat und einen relativ großen Bereich erfaßt. Die vom Codierer 2 gelieferten ersten Codewörter werden einem steuerbaren Umcodierer 3 zugeführt. Dieser Umoodierer ordnet den ersten Codewörtern in Abhängigkeit davon, in welchem Bereich sich gerade das erwartete Eingangssignal befindet, zweite Codewörter zu. Am Ausgang des Umcodierers steht das zu übertragende Signal zur Verfügung. Dieses Signal wird außerdem dem Eingang eines steuerbaren Deoodierers 4 zugeführt. Dieser Decodierer wandelt das im zugeführte Eingangssignal in Abhängigkeit von einer ihm zugeführten Steuergröße u in ein Signal v' um, das wieder unmittelbar mit den übertragenen Differenzsignalen vergleichbar ist. Das Siganl v wird einem Prädiktor 5 zugeführt, in dem die Differenzsignale wieder in die Eingangssignale oder eine diesen direkt entsprechende Größe umgewandelt werden. Im Beispiel ist angenommen, daß der Prädiktor 5 ein digitales Ausgangssignal liefert, deswegen ist ihm zur Gewinnung des analogen erwarteten Eingangssignals noch ein Digital/Analog-Wandler 6 nachgeschaltet. Der Ausgang des Prädiktors ist außerdem mit einem Steuereingang des Codierers 3 und mit einem Steuereingang des Decodierers 4 verbunden» so daß diese letzgenannten Baugruppen in Abhängigkeit vom erwarteten Eingangssignal gesteuert werden können.
  • In Figur 3 ist schematisch ein Empfänger für die übertragenen Signale dargestellt; dieser besteht aus einem steuerbar ren Decodierer 4', einem Prädiktor 5 und, da im Beispiel von einer digitalen Darstellung des Ausgangswertes des Prädiktors ausgegangen wird, aus einem Digital/Analog-Wandler 6t.
  • Die Elemente 4', 5' und 6' können genauso aufgebaut sein wie die enteprechenden Elemente 4, 5 und 6 von Figur 2.
  • Die erwähnten Prädiktoren können z. B. gemäß Figur 4a oder 4b aus einer Summierschaitung 9 für analoge Größen und aus einem Verzögerungsglied 8 aufgebaut sein oder sie können, falls digitale Signale vorliegen, als digital arbeitende Rechenschaltung, die Additionen und Subtraktionen vornehmen kann, ausgebildet sein.
  • Die in Figur 2 und 3 dargestellte erfindugnsgemäße Anordnung wird nun im folgenden anhand eines speziellen Beispiels erläutert: Der Quantisierer 1 soll sechs Quantisierungsstufen haben, die in dem ihm unmittelbar nachgeschalteten Codierer in Codewörter mit 3 Bit Länge in folgender Weise verschlüsselt werden: Quantisierungsstufe Codewort + 6 O L L + 3 O L L + 1 O O O - 1 L O O - 3 L O L - 6 L L L vv vl vO Der Wertbereich der erwarteten Eingangsgröße Xt möge 16 positive Werte umfassen, die am Ausgang des Prädiktors 5 in der folgenden Weise in digitaler Form erscheinen: X' 15 L L L L 14 L L L O Bereich 3 13 L L O L 12 L L O O 11 L O L L 10 t O L O 9 LOOL 8 L000 Bereich 2 7 O L L L 6 O L L L 5 OLOL 4 O L O O 3 OOLL 2 OOLO 1 0 0 0 L Bereich 1 0 0000 u3 u2 ul uO Im Umcodierer 3 wird nun eine Umoodierung der vom Codierer 2 gelieferten sechs möglichen ersten Codewörter in vier zweite Codewörter mit je zwei Stel..en vorgenommen, wobei diese Umcodierung, je nachdem in welchem von drei Bereichen sich die erwartete Eingangsgröße X' befindet, auf drei verschiedene Arten erfolgt.
    X' im Bereich 1: X' im Bereich 2: X1 im Bereich 3:
    O L L #L L # +6 #O L L# #O L L#
    # O L # +3
    O O L #O L # +3 #O O L# #O O L# #O O # +1
    O O O #O O # +1 #O O O # O O # +1 #O O O#
    L00 L O 0 # L O # -1 L O O -eL O # -1
    L O L# #L O # -1 #L O L# #L O L#L L # -3
    #L L # -3
    L L L# #L L L# #L L L#O L # -6
    vv v1 v0 W1W0 Wertig- #v#v1#v0 W1W0 Wertig- #v#v1#v0 W1W0 Wertig-
    keit keit keit
    Befindet sich X' im ersten (niedrigsten) Bereich, so sind Sprünge der Eingangsgröße zu relativ höheren Werten sehr wahrscheinlich, während Sprünge zu relativ kleinen Werten von X' relativ wenig wahrscheinlich sind. Demgemäß werden die Quantisierungsstufen +6, +3, +1 gesondert umcodiert, während die Wertigunsstufen -1, -3, und -6 gemeinsam in ein einziges zweistelliges Codewort (LO) mit der Wertigkeit -1 umcodiert werden. Befindet sich X' im mittleren Bereich (Bereich 2), so werden die Quantisierungsstufen +1 und -1 unverändert umcodiert, während die Codierungsstufen +3 und +6 zu einem gemeinsamen Codewort (OL)# und die Quantisierungsstufen -3 und -6 ebenfalls zu einem gemeinsamen Codewort (LL) umcodiert werden. Befindet sich X1 im Bereich 3, so werden die Quantisierungsstufen -1, 3, 6 in jeweils getrennte zweistellige Codewörter umcodiert, während die Quantisierungsstufen +1, +3, +6 zu einem gemeinsamen Codewort (00) umcodiert werden. Bei Betrachtung der oben dargestellten Tabelle, die diese Verhältnisse wiedergibt, zeigt sich, daß dem zwei stelligen Codewort Lt entweder die Quantislerungsstufe +6 oder -3 zugordnet sein kann, während dem Codewort OL entweder die Quantisierungsstufe +3 oder -6 zugeordnet sein kann.
  • Eine rein digitale Realisierungsform für den steuerbaren Umcodierer 3 ist in Figur 5 dargestellt. Dort ist eine Schaltungsanordnung mit sieben UND-Gattern, die teilweise negierte Eingänge haben, und zwei ODER-Gattern dargestellt. Diese Gatter sind untereinander und mit Eingangsleitungen vv, vl, v0, u3>u2 so verknüpft, daß sich die Ausgangsgrößen wl bzw. wO, die die Werte O bzw. 1 annehmen können, aufgrund der folgenden Gleichungen ergeben: (das Zeichen + bedeutet die ODER-Funktion, der Multiplikationspunkt die KonJunktion) wl -(u3 . ü2 . v1) + ( i3 . vv) + (u2 . vv) + (vv . v1) wO = (u3 . vv . vo) + (u3 . u2 . vo) + (u2 . vv . vo) Die Größen vv usw. entwprechen den Stellen der Codewörter, die für die Werte von X' bzw. für die Umcodierungstabelle weiter oben angegeben sind. Da sich die drei Bereiche der Größe Xt aufgrund ihrer beiden ersten Stellen u3 und u2 ein deutig unterscheiden laSsen. müssen der Anordnung in Figur 5 nur diese Werte zugeführt werden. Wird z. B. der Anordnung in Figur 5 an den Eingängen v das Codewort OLL zugeführt, so ergeben sich ausgangsseitig die Werte wl = 1, w0 = 1, wenn der Anordnung in Figur 5 gleichzeitig die Werte u3 = 0, u2 = 0, zugeführt werden. Werden in der Anordnung nach Figur 5 dagegen die Werte u3 = L, u2 = L zugeführt, so liefert sie unter sonst gleichen Umständen Ausgangsgrößen wl = O, wO = 0.
  • Der steuerbare Decodierer 4, der die soeben beschriebene Umcodierung des Umcodierers 3 rückgängig machen muß, kann z. B, durch eine Anordnung gemäß Figur 6 realisiert werden. Die Anordnung in Figur 6 besteht aus sechs UND-Gattern mit teilweise negierten Eingängen und zwei ODER-Gattern, die untereinander und mit Eingangsleitungen wl, w0, u3> u2 so verknüpft sind, daß sich die Ausgangsgrößen vv, vi, vO gemäß den folgenden Gleichungen ergeben: vv = (u3 . u2 . wo) + (wl . wo) + (u2 w1 + (u3 . wl) vl = (u3 . u2 . wl . wo) + (u3 . u2 . w1 . wo) vo = wo Im beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde eine reine digitale Lösung für die Baugruppen 3 und 4 beschrieben. Diese Baugruppen können jedoch ohne Schwierigkeiten auch so ausgebildet werden, daß sie die Codierung bzw. die steuerbare Decodierung in Abhängigkeit von einem analogen Eingangssignal vornehmen, wobei eine Änderung der Umcodierung bzw. Decodierung jeweils dann erfolgt, wenn das Steuersignal eine bestlmmte Schwelle überschreitet.
  • Der Empfänger, der aus den ihm zugeführten verschlüsselten Differenzsignalen das erwartete Eingangssignal wieder bildet und aus dessen Kenntnis einzelnen an sich mehrdeutigen zweiten Codewörtern in eindeutiger Weise die diesen entsprechenden Quantisierungsstufen zuordnen kann, könnte auch durch einen anderen Empfänger ersetzt werden, der die Kenntnis der Steuergröße u nicht aufgrund einer in ihm enthaltenen Schaltungsanordnung auswertet, sondern diese Kenntnis aus Signalen bezieht die zusätzlich zu den codierten Differenzsignalen vom Sender übertragen werden.
  • Bei der Festlegung, in welcher Weise der Umcodierer 4 die ihm zugeführten codierten Quantisierungsstufen umcodieren soll, kann es u.U. auch zweckmäßig sein, selbst dann, wenn z. B. positive Differenzen noch relativ wahrscheinlich sind, die unverfälsohte Übertragung derartiger Differenzen einzuschränken zugunsten einer genaueren Übertragung stark negativer Differenzen.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    1, Nachrichtenübertragungssystem, bei dem die Differenz zwischen dem Eingangssignal XE und einem vorhergesagten Eingangssignal X' durch eine Quantisierer-Codierer-Kombination quantisiert und digital verschlüsselt, übertragen und empfangsseitig decodiert und ins ursprüngliche Signal zurUckverwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Quantisierer-Codierer-Kombination (1, 2, 3) einen Codewortvorrat von m Codeworten hat und in Abhängigkeit vom Eingangssignal XE oder einer von diesem abhängigen Größe X" so steuerbar ist, daß mindestens einem der Codeworte Je nach dem Wert von bzw. X?? jeweils eine von mehreren unterschiedlichen Quantisierungsstufen zugeordnet ist, wobei die Zahl n der insgesamt möglichen Quantisierungsstufen größer als m ist, und daß empfangsseitig ein Decodierer (4', 5') vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von XE oder X" oder diesen empfangsseitig nachgebildeten Signalen so steuerbar ist, daß er die empfangenen Codeworte in die diesen Codeworten jeweils zugeordneten Quantisierungsstufen umsetzt.
  2. 2. System nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung unterschiedlicher Quantisierungsstufen zu Codeworten mindestens annähernd der durch XE bzw. X" bedingten Wahrscheinlichkeit von Px entspricht.
  3. 3. System nach Anspruoh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quantisierer so ausgebildet ist, daß er in AbhNnglgkeit von einem ihm zugeführten Steuersignal mindestens einem seiner Ausgangssignale jeweils eine von mehreren Quantisierungsstufen zuordnet.
  4. 4. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig der Ausgang eines Quantisierers (1) mit dem Eingang eines Codierers (2) verbunden ist, dessen Ausgang mit einem Eingang eines steuerbaren Umcodterers (3) verbunden ist, daß der Ausgang des Umcodierers (3) einerseits den Ausgang des Senders bildet, anderseits mit einem Eingang eines steuerbaren Decodierers (4) verbunden ist, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Prädiktors (5) verbunden ist, daß der Ausgang des Prädiktors mit dem anderen Eingang des Umcodierers und des Decodierers und, falls erforderlich über einen D/A-Wandler, mit dem Sub«aktionseingang einer Sub1Taktionsschaltung (7) verbunden ist, deren anderem Eingang das Eingangssignal zuführbar ist und deren Ausgang mit dem Eingang des Quantisierers verbunden ist.
  5. 5. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger einen steuerbaren Decodierer (4') enthält, dessen einem Eingang die codierten übertragenen Signale.zugeftihrt werden, daß der Ausgang des Deoodierers (4') mit dem Eingang eines Prädiktors (5') verbunden ist, dessen Ausgang mit dem anderen Eingang des Decodierers verbunden ist.
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