DE2057223C - Verfahren zur Übertragung von digitalen Signalen im Zeitmultiplexverkehr - Google Patents
Verfahren zur Übertragung von digitalen Signalen im ZeitmultiplexverkehrInfo
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- DE2057223C DE2057223C DE19702057223 DE2057223A DE2057223C DE 2057223 C DE2057223 C DE 2057223C DE 19702057223 DE19702057223 DE 19702057223 DE 2057223 A DE2057223 A DE 2057223A DE 2057223 C DE2057223 C DE 2057223C
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Description
Code mit weniger Schritten, nur ist die Dauer des F i g. 2 die Anordnung der Informationseingabe an
neuen Codes länger, indem für jedes Codewort zwei einen Codewandler darstellen,
neue Codewörter entstehen. Im Zeitmultiplexbetrieb F i g. 3 zeigt ein Blockschaltbild für eine beispiels-
führt eine derartige Umsetzung zu einer höheren weise Ausführung eines Codewandlers.
Impulsfrequenz, die mit den heutigen Mitteln nur mit 5 Es ist allgemein bekannt, daß die Anzahl der
großem Aufwand verarbeitet werden kann. möglichen Kombinationen von 10 Elementen, die den
In der deutschen Auslegwchrift 1 206 466 ist da- Wert = 0 oder = 1 haben können, 210 = 1 024 ist. Von
gegen ein Code Umsetzer beschrieben, bei dem die dieser Anzahl von Kombinationen weisen deren 204
anfallenden Wörter im mehrschrittigen Code in die Disparität 0 auf. Weitere 312 Kombinationen
Wörter mit kleinerer Schrittzahl unterteilt werden, io haben die Disparität +2 oder -2. Auf Grund dieser
so daß wohl Wörter mit kleinerer Schrittzahl ent- Tatsache gibt es für die Übertragung und für die
stehen, von denen aber keines mehr die gesamte Auswahl der Kombinationen folgende Regel:
Information eines Codewortes im mehrschrittigen Auf der 8-Bit-Seite werden insgesamt 256 Kombina-
Code enthalt. Wahrend beim erstgenannten Verfahren tionen benötigt. Indem alle diese 256 Kombinationen
wohl die einzelnen Worter des ursprünglichen Codes 15 der 8-Bit-Seite auf der 10-Bit-Seite eine Partnererkennbar
sind, läßt sich hier der Ausgangscode Kombination haben, sind von den 1024 möglichen
nicht mehr einem bestimmten Eingangscode zuord- Kombinationen der 10-Bit-Seite ebenfalls 256 Kombini·'"
nationen zu verwenden. Daraus ergibt sich als Richt-
l-ine ähnliche Lösung wie die erstgenannte wird linie, daß alle zur Verfügung stehei.iien 204 Kombinaaü.-h
in der deutschen Patentschrift 1125 497 'ue- ao tionen mit der Disparität 0 und dazu noüi 52 Kombinasdirieben,
nur werden hier im wesentlichen die un- tionen mit der Disparität +2 oder -2 zu verwenden
gi.-:-aden Codeschritte als erstes neues Codewort und sind.
die geraden Codeschritte als zweites Codewort ver- Die Aufgabe kann nun derart formuliert werden,
ws-nJet. Auch hierbei benötigt der Code mit weniger daß zu den 256 Kombinationen auf der 8-Bit-Seite
C-)'ieschntten mehr Impulse, weil auch wieder zwei 15, diejenigen Kombinationen auf der 10-Bit-Seite zu
SKn überlappende Schritte vorgesehen sind. suchen sind, so daß sich womöglich ein kleiner Auf-
[I ine Verwendung derartiger Codewandler für die wand an Material und deshalb eine möglichst einfache
Pulscodemodulation ist nicht denkbar, weil dazu eine Umcodierschaltung ergibt.
echte Codewandlung benötigt wird, indem die gesamte Von den möglichen 10-Bit-Kombinationen haben
Infcrmaiion eines mehrschrittigen Codewortes in nur 30 diejenigen Variablen eine besondere Bedeutung, die
einem einzigen Codewort mit weniger Schritten zur die nachstehenden Bedingungen erfüllen:
Verarbeitung angeboten werden muß. Eine weitere Zwei nacheinanderkommende Bit-Wörter dürfen
Bedingung besteht darin, daß für beide Codewörter nicht mehr als fünf nacheinanderstehende gleiche
eine gleich lange Zeitdauer zur Verfügung steht. Zeichen aufweisen. Aus diesem Grunde d.irfen am
Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung darin, 35 Anfang eines Wortes nie mehr als zwei gleiche Zeichen
einen Weg anzugeben, um mit einem Minimum an und am Schluß jedes Wortes nie mehr als dre: gleiche
Schaltelementen eine Codewandlung zu bauen, bei Zeichen vorhanden sein. Diese 5 Bits werden in der
der jedem ankommenden 10-Bit-Codewört ein ein- Folge als sogenannte Hauptvariable betrachtet und
ziges 8-Bit-Codewort zugeordnet ist und die beide erhalten die Bezeichnung A, B, H, I, J. Diese fünf
einen gleichlangen Zeitabschnitt beanspruchen. 40 Variablen ergeben insgesamt 32 Kombinationen. Die
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß übrigen fünf Variablen C, D, E, F, G können ebenfalls
von jedem ankommenden 10-Bit-Wort jeweils 5 Bit, 32 Kombinationen liefern.
die bei allen vorhandenen Kombinationen an den- Auf der 8-Bit-Seite sind acht Variable zur Verfügung,
selben Stellen stehen, direkt an fünf vorbestimmte die mit S, T, U, V, W, X, Y, Z bezeichnet werden. Von
Stellen im 8-Bit-Wort überführt werden, daß ferner 45 diesen Variablen ergeben die ersten fünf, nämlich
die verbleibenden 5 Bit des 10-Bit-Wortes durch S, T, U, V, W, insgesamt 32 Kombinationen ähnlich
Codierung in 3 Bit für c*ie verbleibenden Stellen des denen von C, D, E, F, G auf der 10-Bit-Seite. Die
8-Bit-Wertes umgewandelt werden und daß das übrigen drei Variablen X, Y, Z ergeben acht Kombina-8-Bit-Wort
die logische Aneinanderreihung der direkt tionen. Auf der 8-Bit-Seite müssen sämtliche Komb'naübernommenen
und der codierten Bit ist. 5° tionen verwendet werden, also jede der 32 Kombina-
Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß tionen mit S, T, U, V, W muß mit einer der acht Komnur
sehr wenige logische Verknüpfungselemente be- bin.aionen aus X, Y, Z kombiniert werden, so daß alle
nötigt werden, indem schon die Hälfte aller ankommen- 256 möglichen Kombinationen entstehen. Die Aufden
Bit eines Wortes direkt überführt werden und nur teilung des 8-Bit-Wortes in fünf und drei Elemente,
die übrigen Bit zu codieren sind. Es läßt sich leicht 55 wodurch die 32 möglichen Kombinationen des fünfbeweisen,
daß durch Vergleichen der Wörter der stelligen Wortes > mit einer der acht Kombinationen
beiden Codes unter sich jeder 3-Bit-Kombination des dreistelligen Wortes zu kombinieren sind, ergibt,
eine 5-Bit-Kombination gegenübergestellt werden daß unter den im 10-Bit-Wort vorkommenden Komkann,
die die 3 Bit entweder direkt, vollständig inver- binationen von fünf Variablen sicher auch die vortiert
odpr mindestens teilweise invertiert aufweist. 6° handen sind, die im 8-Bit-Wort vorkommen und
Somit kann die Codierung zum größten Teil mit reiner damit direkt übernommen werden können. Es bleibt
logischer Überführung vollzogen werden. Die sonst somit nur noch dit Aufgabe zu lösen, die restlichen
notwendigen Überwachungen und funktionellen Um- fünf Variablen im 10-Bit-Wort so zu verteilen, daß
Schaltungen entfallen somit vollständig. sie mit den acht Kombinationen von X, Y. Z des
Für die nähere Erläuterung wird auf die Zeichnung 65 8-Bit-Wortes übereinstimmen.
verwiesen, in der Die Technik der Übertragung verlangt, daß wo-
F i g. 1 eine Tabelle für die Zuordnung unter Be- möglich alle über die Leitung übertragenen Worte
rücksichtigung einer Disparität 0 oder ±2 und eine Disparität = 0 haben. Da dies aber mit zehn
Kombinationen | 1 | 0 | Zugeordnete: Nummer |
1 | 0 | 1 | 1 |
1 | 1 | 1 | 2 |
0 | 0 | 0 | 3 |
1 | 1 | 0 | 4 |
0 | 0 | 1 | 5 |
0 | 1 | 1 | 6 |
1 | 0 | 0 | 7 |
0 | 8 |
Variablen nicht erfüllbar ist, da ja insgesamt nur von 256 Kombinationen erhalten wird. Zur Verein-
204 Kombinationen mit der Disparität 0 vorhanden fachung werden die möglichen acht Kombinationen
sind, werden notfalls die Kombinationen mit der von X, Y, Z gemäß der nachstehenden Tabelle
möglichst niedrigen Disparität noch zugelassen. Von gruppiert:
den ankommenden Worten werden damit nicht alle S
1024 Kombinationen ausgenützt, sondern nur deren
256. Die Frage, welche Kombinationen der Nebenvariablen C, D, E, F, G mit den Hauptvariablen A, B, H, I, J zu verwenden sind, kann dadurch beantwortet
1024 Kombinationen ausgenützt, sondern nur deren
256. Die Frage, welche Kombinationen der Nebenvariablen C, D, E, F, G mit den Hauptvariablen A, B, H, I, J zu verwenden sind, kann dadurch beantwortet
werden, daß die Disparitäten von verschiedenen Korn- ίο
binationen der Hauptvariablen zu den Nebcnvariablen
festgestellt werden.
binationen der Hauptvariablen zu den Nebcnvariablen
festgestellt werden.
Die in F i g. 1 gezeigte Systematik bedeutet die
wesentlichste Unterlage für den Entwurf der Umcodierung. Die Tabelle ist so angeordnet, daß in den 15
Zeilen die Kombinationen der Hauptvariablen A, B, Bei genauer Betrachtung zeigt sich, daß die Num- H, I, J aufgestellt wurden, und zwar davon nur die- mern 1 bis 3 eine Gruppe mit zwei Einsen bilden, jenigen, die mit der eisten Gruppe von Kombinationen die Nummern 4 bis 6 eine Gruppe mit je einer Eins, der Nebcnvariablen C, D, E, F, G benützt werden Nummer 7 eine solche mit drei Einsen und Nummer 8 können und die die Disparität 0 oder +2 oder —2 ao eine solche mit drei Nullen. Die Zuordnung zu den haben und im Bereich von 1 0 000 bis 1 1 111 sind. Spalten 3, 5. 6, 9, 10 und 12 kann nun derart durch-Die Kombinationen der Hauptvariablcn, die mit 00 geführt werden, daß die Eingangsvariablen H, I, J für anfangen, kommen nicht in Frage, da sämtliche Korn- die erste und die zweite Gruppe direkt als Ausgangsbinationen C, D, E, F, G der ersten Gruppe (00000— variable X, 7. Z übernommen werden können. Auf 00111) eine 0 am Anfang haben und damit der Be- »5 diese Weise sind schon 16 der 24 notwendigen Komdingung, das höchstens zwei gleiche Elemente am binationen der Hauptvariablen A, B, //, /, J direkt Anfang des Wortes stehen dürfen, widersprechen. Die durch Überführung an den durch F i g. 1 angegebenen Spalten der Tabelle entsprechen den einzelnen Korn- Knotenstellen in die drei Stellen X, Y, Z überfiihrbar. binationen der Nebenvariablen von 00000 bis 01111. In der dritten Gruppe (Kombinationen 10 110; Werden nun alle erlaubten Kombinationen jeder 3= 1 0 1 0 1; 10 0 11) werden nur zwei Kombina-Zeile mit jeder Kombination der Kolonnen, die die tionen benötigt, die aber nicht direkt übernommen Disparität 0 oder ±2 aufweisen, aufgetragen, so zeigt werden können, weil sie schon in der übrigen Grupdas Feld eine Punktsymmetrie bezüglich des Schnitt- pierung der Stellen //, /, J erscheinen. Es ist nun eine Punktes zwischen Abszisse und Ordinate nach den Frage der Wahl, welche zwei der drei Kombina-Werten 15. Es genügt deshalb, für die Codierung nur 35 tionen verwendet werden sollen, um die gewünschte diejenigen Kombinationen zu betrachten, die aus den Kombination entsprechend Nr. 7 und Nr. 8 zu crersten 15 Kolonnen mit den 32 Zeilen entstehen, da zeugen. Beispielsweise wurde den Stolen H, I, J mit sich die beiden Hälften nur durch den Wertder StelleC 110 und 0 11 der Vorzug gegeben. Um die geunterscheiden, wünschte Kombination 1 1 1 der Nr. 7 zu erhalten, Aus der Erkenntnis der örtlichen Lage aller Korn- 40 werden die Stellen H und / direkt als X und Y gebinationen, die die Disparität 0 oder ±2 haben, läßt nommen, die Stelle J aber invertiert; so wird aus sich ein Codierer aufbauen, der in Form einer Matrize 1 1 0 am Ausgang 111 erhalten. In ähnlicher angeordnet ist. Weise wird aus der Kombination 0 11 durch In-F i g. 2 zeigt das Grundprinzip einer solchen Codier- version von / und J die richtige Kombination 0 0 0 matrix. Die Zeilen geben die Hauptvariablen A, B, II, 45 für die Nr. 8 erhalten.
wesentlichste Unterlage für den Entwurf der Umcodierung. Die Tabelle ist so angeordnet, daß in den 15
Zeilen die Kombinationen der Hauptvariablen A, B, Bei genauer Betrachtung zeigt sich, daß die Num- H, I, J aufgestellt wurden, und zwar davon nur die- mern 1 bis 3 eine Gruppe mit zwei Einsen bilden, jenigen, die mit der eisten Gruppe von Kombinationen die Nummern 4 bis 6 eine Gruppe mit je einer Eins, der Nebcnvariablen C, D, E, F, G benützt werden Nummer 7 eine solche mit drei Einsen und Nummer 8 können und die die Disparität 0 oder +2 oder —2 ao eine solche mit drei Nullen. Die Zuordnung zu den haben und im Bereich von 1 0 000 bis 1 1 111 sind. Spalten 3, 5. 6, 9, 10 und 12 kann nun derart durch-Die Kombinationen der Hauptvariablcn, die mit 00 geführt werden, daß die Eingangsvariablen H, I, J für anfangen, kommen nicht in Frage, da sämtliche Korn- die erste und die zweite Gruppe direkt als Ausgangsbinationen C, D, E, F, G der ersten Gruppe (00000— variable X, 7. Z übernommen werden können. Auf 00111) eine 0 am Anfang haben und damit der Be- »5 diese Weise sind schon 16 der 24 notwendigen Komdingung, das höchstens zwei gleiche Elemente am binationen der Hauptvariablen A, B, //, /, J direkt Anfang des Wortes stehen dürfen, widersprechen. Die durch Überführung an den durch F i g. 1 angegebenen Spalten der Tabelle entsprechen den einzelnen Korn- Knotenstellen in die drei Stellen X, Y, Z überfiihrbar. binationen der Nebenvariablen von 00000 bis 01111. In der dritten Gruppe (Kombinationen 10 110; Werden nun alle erlaubten Kombinationen jeder 3= 1 0 1 0 1; 10 0 11) werden nur zwei Kombina-Zeile mit jeder Kombination der Kolonnen, die die tionen benötigt, die aber nicht direkt übernommen Disparität 0 oder ±2 aufweisen, aufgetragen, so zeigt werden können, weil sie schon in der übrigen Grupdas Feld eine Punktsymmetrie bezüglich des Schnitt- pierung der Stellen //, /, J erscheinen. Es ist nun eine Punktes zwischen Abszisse und Ordinate nach den Frage der Wahl, welche zwei der drei Kombina-Werten 15. Es genügt deshalb, für die Codierung nur 35 tionen verwendet werden sollen, um die gewünschte diejenigen Kombinationen zu betrachten, die aus den Kombination entsprechend Nr. 7 und Nr. 8 zu crersten 15 Kolonnen mit den 32 Zeilen entstehen, da zeugen. Beispielsweise wurde den Stolen H, I, J mit sich die beiden Hälften nur durch den Wertder StelleC 110 und 0 11 der Vorzug gegeben. Um die geunterscheiden, wünschte Kombination 1 1 1 der Nr. 7 zu erhalten, Aus der Erkenntnis der örtlichen Lage aller Korn- 40 werden die Stellen H und / direkt als X und Y gebinationen, die die Disparität 0 oder ±2 haben, läßt nommen, die Stelle J aber invertiert; so wird aus sich ein Codierer aufbauen, der in Form einer Matrize 1 1 0 am Ausgang 111 erhalten. In ähnlicher angeordnet ist. Weise wird aus der Kombination 0 11 durch In-F i g. 2 zeigt das Grundprinzip einer solchen Codier- version von / und J die richtige Kombination 0 0 0 matrix. Die Zeilen geben die Hauptvariablen A, B, II, 45 für die Nr. 8 erhalten.
/, J für die 24 verwendeten Kombinationen und die Die technische Realisierung dieser Lehre kann
Spalten die ersten 15 Kombinationen der Neben- grundsätzlich durch jeden Fachmann, der mit der
variablen C, D, E, F, G mit C = 0 an. Die Spalten Datenverarbeitung vertraut ist, vorgenommen werd 1.
werden in drei Untergruppen zusammengefaßt. Die Das Blockschaltbild in F i g. 3 läßt eine Eingangserste
Untergruppe ist diejenige, in der die dezimalen 50 leitung Ltg A und eine Ausgangsleitung Ltg B er-Ziffernwerte
3, 5, 6,9,10 und 12 stehen. Die Kombina- kennen. Die Eingangsleitung ist auf ein erstes Schiebetionen
mit den Hauptvariablen erlauben neun Zu- register ScAl mit 10 Zellen A, B, C, D, E, F, G, H, I, J
Ordnungen'mit der Disparität 0. Drei Zuordnungen geführt. Dieses Schieberegister Schi bewirkt eine
gehören zu Kombinationen der Hauptvariablen A, B, Serie-Parallel-Wandlung. Die Zellen A, B, H, I, J sind
H, I, J, bei denen die Stellen H, I, /je zwei Einsen 55 auf eine erste Transitschaltung 7"Sl und die Zellen
enthalten. Drei weitere Zuordnungen werden erhalten, C, D, E1 F. G auf eine zweite Transitschaltung TS2
wenn sich in den drei genannten Stellen immer je geführt. Diese beiden Transitschaltungen bewirken,
eine Eins befindet. Eine dritte Gruppe wird gefunden, daß von erhaltenen Informationen eine direkte und
in der die drei letzten Stellen jeder Kombination zwei eine indirekte invertierte Ausgangsinformation erEinsen
enthalten. 60 zeugt wird. Die zehn Ausgänge der ersten Transit-Die fünf Bits, die den Nebenvariablen C, D, E, F, G schaltung TSl sind mit einem Zeilenschlüssel-Generaentsprechen,
werden direkt von der ΙΟ-Bit- auf die tor ZS verbunden. In diesem Zeilenschlüssel-Genera-8-Bit-Seite
übernommen, und das bedeutet, daß in tor ZS werden die fünf direkten und die fünf inverticrden
fünf Bits auf der 8-Bit-Seite insgesamt 32 Kombina- ten Eingangsinformationen durch logische Schaltkreise
tionen zur Verfügung stehen. Es wurde schon erwähnt, 65 in zwölf Gruppen Rl bis R12 zusammengefaßt. Die
daß jede von diesen Kombinationen allen Kombina- Auswahl dieser zwölf Gruppen geschieht einerseits
tionen der verbleibenden Variablen X, Y, Z der 8-Bit- nach der Information in den Eingangsstellen A und B,
Seite zuzuordnen sind, damit die erwünschte Anzahl wobei sich drei Hauptgruppen ergeben, entsprechend
057 223
ΟΙ. 10 und 1 I. Jede dieser drei llauplgruppcn
zerfällt in vier Gruppen, die nach der Zahl der Variablen
mit demselben Wert unterteilt sind.
Oic ".tvcitc Transilschaltiing 7"52 mit den Informationen
aus den Scliiebercgistcrzcllen C /), Λ". Γ. G erzeugt
ebenfalls aus jeder Hingangsinformation eine dirckic und eine invertierte Ausgangsinfa.nialion. Die
Ausgangsinformationen aus /), /·.', /■'. G sind auf einen
Spaltcnschlüssel-Generalor SpS geführt. Der Spaltenschlüsscl-Gcncrator
SpS seinerseits erzeugt aus den acht F.ingangsinformationcn sieben Ausgangsinforniationcn
PX bis Pl. Auch bei diesem Spaltenschlüssel-Gcncrator
SpS wird, ähnlich wie beim Zeilenschlüssel-Gcnerator
ZS, mit logischen Schaltkreisen eine bestimmte vorteilhafte Anordnung der Variablen erzeugt.
Die Funktion der logischen Schaltung liiBl sich
aus der nachstehenden Tabelle erkennen:
Dezimaler Wert
von vier Variablen
von vier Variablen
2,4.8
14
3. 5, 9
14
3. 5, 9
6. 10, 12
1
1
7. U. 13
15
15
Zuordnung durch den Spannschlüssel-Generator SpS
P\ Pl P3 /M /'5 Pb
Pl
λ R\ ■ PO I Λ2· /M. 5 I Λ3- /Ί.5. 3. 4 I RA-
Pb-\ R5P\ I Λ10· /'3, 4 + RW ■ Pb, 2, 7
+ Λ12- /'7
A2 ■--· Λ7 · /'(.. 12. 7 I KSi · /J6, 7 I K9 · 7Ό, I
A3 - Rb- P5. 3.4. 2· /· J
A4 «6- /'5. J, 4, 2· /· 7
In einer logischen Schaltung mit tcilwciscr Transilfunktion
TS3 werden die fünf direkt durchgeschaltetcn
Informationen der I'ingangsslcllen C. D. /·.", /·'. G auf
die Stellen (Γ. (/, V, U, T, S eines Ausgangsschieberegisters
Schi geführt, andererseits wird die invertierte Information von / aus der Transitschaltiing 7'.Vl
und Informationen /V2 und Ml für Werlc 1 0 und
1 0 I aus dem Zcilenschlüssel-Gencralor sowie die Informationen /'3 und PA aus dem SpaltcnschlüsM-l-Gcneralor
SpS zusammengeführt und ergeben drei Ausgangsinformationcn ,Vn. V0 und Zn. Diese drei
ao Informationen aus der Schaltung 7'.S"3 und die vier
Informationen aus dem Endschlüsscl A.'.V werden in
einer Logikschaltung /. verarbeitet, die gemäü der
nachstehenden Wahrhcitstabellc arbeitet:
Die zwölf Ausgänge des Zcilcnschlüssel-Generators ZS und die sieben Ausgänge des Spaltcnschlusse Generators
SnS werden einer Endschusse abschaltung
fc5 zueeführt. Diese Entschlusselschaltung LS
ist ebenfalls" eine logische Schaltung, m.t der die insgesamt 19 Eingänge auf vier Ausgänge zusammengeschaltet werden. Die Wahrhe.tstabelle. nach der
sich diese logischen Schaltkreise richten, ergibt s.ch aus F i g. 2 und kann durch die nachstehend angeführten
Boolesehen Gleichungen ausgedruckt werden:
// | / | J | /I | Il | /3 | ΊΛ |
0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 |
1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 |
Die Logikschaltung L weist drei Ausgänge auf. die
mit drei Zellen A', Y, Z des Ausgangsschicbci"cgisUT\
Schi verbunden sind. Die Informationen der Stellen
C, D. E, F, G sind in der Transitschaltung 7".S'3 nic'il
verarbeitet, sondern werden in jedem Fall direkt an die entsprechenden Stellen S. T, U, V, W im 8-Bit-Wort
gegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Übertragung von digitalen Signalen im Zeitmultiplexverkehr, bei dem die
aus zehn Bit bestehenden Wörter in den Zeitkanälen an Verarbeitungsstellen in Wörter mit
acht Bit umgewandelt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß von jedem ankommenden 10-Bit-Wort jeweils fünf Bit, die bei allen
vorhandenen Kombinationen an denselben Stellen stehen, direkt an fünf vorbestimmte Stellen im
8-Bit-Wort überführt werden, daß ferner die verbleibenden 5 Bit des ΙΟ-Bit-Wortes durch
Codierung in 3 Bit für die verbleibenden Stellen des 8-Bit-Wortes umgewandelt werden und daß
das 8-Bit-Wort die logische Aneinanderreihung der direkt übernommenen und der codierten
Bit ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umcodierung mit einer ao
Matrix vorgenommen wird, bei der die direkt übernommenen 5-Bit-Wörter die Kolonnen-, die
zu codierenden 5-Bit-Wörter die Zeileninformationen und die Kreuzungspunkte die 'nformationsgeber
für die Darstellung der 3-Bit-Wörter sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 5-Bit-Wörter für die Kolonneninformation
in der Weise angeordnet sind, daß Gruppen entstehen, L.ei denen jeweils zwei Variable
unverändert gehalten und die übrige -. drei Variablen
in jeder Gruppe variiert werden und von Gruppe zu Gruppe eine steigende \nzahl der
Variablen mit demselben Wert aufweisen und daß die 5-Bit-Wörter für die Zeileninformation in
ähnlicher Weise geordnet sind und in drei Gruppen unterteilt sind, die sich aus der Reihenfolge der
ersten beiden Bit nach steigendem Wert der Kombinationen ergeben, und die restlichen 3 Bit in
jeder Gruppe nach steigender Anzahl der einen Variablen mit demselben Wert angeordnet sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zeileninformation die 3 Bit
der Gruppe mit niedrigstem Zahlenwert in den zwei ersten Stellen des 5-Bit-Wortes und ebenfalls
dieselben 3 Bit der Gruppe mit dem höchsten Zahlenwert, mit Ausnahme derjenigen Wörter,
die jeweils die höchste Zahl darstellen, direkt als codierte Stellen übernommen werden, und das
eine der Wörter mit der höchsten Zahl invertiert und das andere direkt übernommen wird, und daß
dieselben drei Stellen der übrigbleibenden Gruppe wenigstens zum Teil invertiert übernommen werden,
indem bei den ersten vier Kombinationen alle drei Stellen, bei der fünften Kombination die
letzten zwei Stellen, bei der siebenten Kombination die letzte Stelle invertiert und bei der letzten
Kombination alle drei Stellen direkt und bei der sechsten Kombination drei Stellen aus dem
Kolonnenwort direkt verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kolonnen
lediglich die 16 Kombinationen der letzten vier Elemente des 5-Bit-Wortes berücksichtigt sind und
das fünfte Element bei allen gleich 0 ist und die verbleibenden 16 Kombinationen mit dem fünften
Element gleich 1 wie diese ersten behandelt werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von digitalen Signalen im Zeitmultiplexverkehr,
bei dem die aus 10 Bit bestehenden Wörter in den Zeitkanälen an Verarbeitungsstellen in
Wörter mit 8 Bit umgewandelt werden.
In Übertragungsanlagen für das Fernmeldewesen werden Momentanwerte von Signalwellen t!urch
Gruppen von Impulsen in einem Code dargestellt. Die einfachste Form eines Codes ist ein binärer Code,
der sich durch die Reihe a2° + bl1 + el* + dlz + ...
darstellen läßt, bei der die Koeffizienten a, b, c, d entweder 1 oder 0 sind und in der technischen Realisierung
der We*t 1 mit einem Impuls und der Wert 0 mit einer
Impulslücke dargestellt wird. Sendeseitig erfolgt auf Grund des Momentanwertes des Signals die Auswahl
eines Codewortes und empfangsseitig eine Umwandlung des Codev/ortes in einen Spannungs- oder Strom-
\v»rt. Nach der Übertragung ist es allgemein erforderlich, den Code, d. h. die Impulse, die den Code darstellen,
vor der Decodierung zu regenerieren; meistens muß dies in einer oder in mehreren Zwischenstationen
ebenfalls ges»... hen.
Die Regenerierung weist als einleitenden Vorgang eine Verstärkung auf. Anschließend folgt eine Begrenzung
zwischen zwei Pegeln, wodurch aus jedem ankommenden Impuls ein schmales Band, ungefähr
auf halber Impulsamplitude, herausgeschnitten wird. Für die Verstärkung bieten sich sowohl Gleichstromals
auch Wechselstromverstärker an. Die erstgenannten sind bei den notwendigen hohen Frequenzen
nicht genügend stabil und bei den zweitgenannten geht der Nullpegel der Impulse verloren, der dann
mit einigem Aufwand wiederherzustellen ist.
Aus diesen Gründen wird an den für die Übertragung vorgesehenen Code unter anderem die An
förderung gestellt, daß sich der Nullpegel selbsttätig konstant hält. Codes, die diese Bedingung erfüllen,
sind beispielsweise alle diejenigen, bei denen jede Codezeichen-Kombination dieselbe Anzahl Impulse
und dieselbe Anzahl Impulslücken aufweist. Daneben erfüllen auch binärverschlüsselte Ternärcodes, bei
denen die drei Werte 0, 1, 2 oder -1, 0, +1 durch 01, 00 abwechselnd mit 11 sowie durch 10 dargestellt
sind, diese Bedingung. Während für die Codierung und die Decodierung von Momentan werten ein
binärer Code am meisten ' -teile bietet, ist für die
übertragung einer der beiden oben erwähnten Codes vorzuziehen. Dies -dingt beidseitig der Übertragungsle'tung
den Einbau von Codewandlern. Diese Einrichtungen bewirken eine Umwandlung einer ersten bestimmten Anzahl von Codesignalelementen
von einer gegebenen zeitlichen Dauer in eine zweite bestimmte Anzahl von Codesignalelementen mit derselben
Dauer.
Es sind schon Vorschläge zur Codeumsetzung bekanntgeworden. So ist in der deutschen Auslegeschrift
1 298 556 ein Verfahren zur Umsetzung eines mehrschrittigen Eingabecodes in einen Code mit
weniger Schritten beschrieben. Dabei wird vom mehrschrittigen Code jeweils eine Anzahl erste
Schritte und eine gleiche Anzahl letzte Schritte je in ein neues Codewort übernommen. Die mittleren
Schritte sind einmal als letzte Schritte und einmal als erste Schritte in einem der beiden neuen Codewörter
zu finden. Diese doppelte Übertragung von Codeschritten erleichtert die Zusammensetzung am
Empfangsort. Dieses Beispiel zeigt wohl eine Codeumwandlung von mehrschrittigem Code in. einen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1157170 | 1970-07-31 | ||
CH1157170A CH519275A (de) | 1970-07-31 | 1970-07-31 | Verfahren zur Übertragung von binären Signalen im Zeitmultiplexverkehr |
Publications (3)
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DE2057223B2 DE2057223B2 (de) | 1972-07-27 |
DE2057223C true DE2057223C (de) | 1973-02-15 |
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