DE2057223C - Verfahren zur Übertragung von digitalen Signalen im Zeitmultiplexverkehr - Google Patents

Verfahren zur Übertragung von digitalen Signalen im Zeitmultiplexverkehr

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DE2057223C
DE2057223C DE19702057223 DE2057223A DE2057223C DE 2057223 C DE2057223 C DE 2057223C DE 19702057223 DE19702057223 DE 19702057223 DE 2057223 A DE2057223 A DE 2057223A DE 2057223 C DE2057223 C DE 2057223C
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Vladislav Dr se techn Thalwil Bubenik (Schweiz)
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Siemens Albis AG , Zurich (Schweiz)
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Description

Code mit weniger Schritten, nur ist die Dauer des F i g. 2 die Anordnung der Informationseingabe an
neuen Codes länger, indem für jedes Codewort zwei einen Codewandler darstellen, neue Codewörter entstehen. Im Zeitmultiplexbetrieb F i g. 3 zeigt ein Blockschaltbild für eine beispiels-
führt eine derartige Umsetzung zu einer höheren weise Ausführung eines Codewandlers. Impulsfrequenz, die mit den heutigen Mitteln nur mit 5 Es ist allgemein bekannt, daß die Anzahl der großem Aufwand verarbeitet werden kann. möglichen Kombinationen von 10 Elementen, die den
In der deutschen Auslegwchrift 1 206 466 ist da- Wert = 0 oder = 1 haben können, 210 = 1 024 ist. Von gegen ein Code Umsetzer beschrieben, bei dem die dieser Anzahl von Kombinationen weisen deren 204 anfallenden Wörter im mehrschrittigen Code in die Disparität 0 auf. Weitere 312 Kombinationen Wörter mit kleinerer Schrittzahl unterteilt werden, io haben die Disparität +2 oder -2. Auf Grund dieser so daß wohl Wörter mit kleinerer Schrittzahl ent- Tatsache gibt es für die Übertragung und für die stehen, von denen aber keines mehr die gesamte Auswahl der Kombinationen folgende Regel: Information eines Codewortes im mehrschrittigen Auf der 8-Bit-Seite werden insgesamt 256 Kombina-
Code enthalt. Wahrend beim erstgenannten Verfahren tionen benötigt. Indem alle diese 256 Kombinationen wohl die einzelnen Worter des ursprünglichen Codes 15 der 8-Bit-Seite auf der 10-Bit-Seite eine Partnererkennbar sind, läßt sich hier der Ausgangscode Kombination haben, sind von den 1024 möglichen nicht mehr einem bestimmten Eingangscode zuord- Kombinationen der 10-Bit-Seite ebenfalls 256 Kombini·'" nationen zu verwenden. Daraus ergibt sich als Richt-
l-ine ähnliche Lösung wie die erstgenannte wird linie, daß alle zur Verfügung stehei.iien 204 Kombinaaü.-h in der deutschen Patentschrift 1125 497 'ue- ao tionen mit der Disparität 0 und dazu noüi 52 Kombinasdirieben, nur werden hier im wesentlichen die un- tionen mit der Disparität +2 oder -2 zu verwenden gi.-:-aden Codeschritte als erstes neues Codewort und sind.
die geraden Codeschritte als zweites Codewort ver- Die Aufgabe kann nun derart formuliert werden,
ws-nJet. Auch hierbei benötigt der Code mit weniger daß zu den 256 Kombinationen auf der 8-Bit-Seite C-)'ieschntten mehr Impulse, weil auch wieder zwei 15, diejenigen Kombinationen auf der 10-Bit-Seite zu SKn überlappende Schritte vorgesehen sind. suchen sind, so daß sich womöglich ein kleiner Auf-
[I ine Verwendung derartiger Codewandler für die wand an Material und deshalb eine möglichst einfache Pulscodemodulation ist nicht denkbar, weil dazu eine Umcodierschaltung ergibt.
echte Codewandlung benötigt wird, indem die gesamte Von den möglichen 10-Bit-Kombinationen haben
Infcrmaiion eines mehrschrittigen Codewortes in nur 30 diejenigen Variablen eine besondere Bedeutung, die einem einzigen Codewort mit weniger Schritten zur die nachstehenden Bedingungen erfüllen: Verarbeitung angeboten werden muß. Eine weitere Zwei nacheinanderkommende Bit-Wörter dürfen
Bedingung besteht darin, daß für beide Codewörter nicht mehr als fünf nacheinanderstehende gleiche eine gleich lange Zeitdauer zur Verfügung steht. Zeichen aufweisen. Aus diesem Grunde d.irfen am Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung darin, 35 Anfang eines Wortes nie mehr als zwei gleiche Zeichen einen Weg anzugeben, um mit einem Minimum an und am Schluß jedes Wortes nie mehr als dre: gleiche Schaltelementen eine Codewandlung zu bauen, bei Zeichen vorhanden sein. Diese 5 Bits werden in der der jedem ankommenden 10-Bit-Codewört ein ein- Folge als sogenannte Hauptvariable betrachtet und ziges 8-Bit-Codewort zugeordnet ist und die beide erhalten die Bezeichnung A, B, H, I, J. Diese fünf einen gleichlangen Zeitabschnitt beanspruchen. 40 Variablen ergeben insgesamt 32 Kombinationen. Die
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß übrigen fünf Variablen C, D, E, F, G können ebenfalls von jedem ankommenden 10-Bit-Wort jeweils 5 Bit, 32 Kombinationen liefern.
die bei allen vorhandenen Kombinationen an den- Auf der 8-Bit-Seite sind acht Variable zur Verfügung,
selben Stellen stehen, direkt an fünf vorbestimmte die mit S, T, U, V, W, X, Y, Z bezeichnet werden. Von Stellen im 8-Bit-Wort überführt werden, daß ferner 45 diesen Variablen ergeben die ersten fünf, nämlich die verbleibenden 5 Bit des 10-Bit-Wortes durch S, T, U, V, W, insgesamt 32 Kombinationen ähnlich Codierung in 3 Bit für c*ie verbleibenden Stellen des denen von C, D, E, F, G auf der 10-Bit-Seite. Die 8-Bit-Wertes umgewandelt werden und daß das übrigen drei Variablen X, Y, Z ergeben acht Kombina-8-Bit-Wort die logische Aneinanderreihung der direkt tionen. Auf der 8-Bit-Seite müssen sämtliche Komb'naübernommenen und der codierten Bit ist. 5° tionen verwendet werden, also jede der 32 Kombina-
Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß tionen mit S, T, U, V, W muß mit einer der acht Komnur sehr wenige logische Verknüpfungselemente be- bin.aionen aus X, Y, Z kombiniert werden, so daß alle nötigt werden, indem schon die Hälfte aller ankommen- 256 möglichen Kombinationen entstehen. Die Aufden Bit eines Wortes direkt überführt werden und nur teilung des 8-Bit-Wortes in fünf und drei Elemente, die übrigen Bit zu codieren sind. Es läßt sich leicht 55 wodurch die 32 möglichen Kombinationen des fünfbeweisen, daß durch Vergleichen der Wörter der stelligen Wortes > mit einer der acht Kombinationen beiden Codes unter sich jeder 3-Bit-Kombination des dreistelligen Wortes zu kombinieren sind, ergibt, eine 5-Bit-Kombination gegenübergestellt werden daß unter den im 10-Bit-Wort vorkommenden Komkann, die die 3 Bit entweder direkt, vollständig inver- binationen von fünf Variablen sicher auch die vortiert odpr mindestens teilweise invertiert aufweist. 6° handen sind, die im 8-Bit-Wort vorkommen und Somit kann die Codierung zum größten Teil mit reiner damit direkt übernommen werden können. Es bleibt logischer Überführung vollzogen werden. Die sonst somit nur noch dit Aufgabe zu lösen, die restlichen notwendigen Überwachungen und funktionellen Um- fünf Variablen im 10-Bit-Wort so zu verteilen, daß Schaltungen entfallen somit vollständig. sie mit den acht Kombinationen von X, Y. Z des
Für die nähere Erläuterung wird auf die Zeichnung 65 8-Bit-Wortes übereinstimmen.
verwiesen, in der Die Technik der Übertragung verlangt, daß wo-
F i g. 1 eine Tabelle für die Zuordnung unter Be- möglich alle über die Leitung übertragenen Worte
rücksichtigung einer Disparität 0 oder ±2 und eine Disparität = 0 haben. Da dies aber mit zehn
Kombinationen 1 0 Zugeordnete: Nummer
1 0 1 1
1 1 1 2
0 0 0 3
1 1 0 4
0 0 1 5
0 1 1 6
1 0 0 7
0 8
Variablen nicht erfüllbar ist, da ja insgesamt nur von 256 Kombinationen erhalten wird. Zur Verein-
204 Kombinationen mit der Disparität 0 vorhanden fachung werden die möglichen acht Kombinationen
sind, werden notfalls die Kombinationen mit der von X, Y, Z gemäß der nachstehenden Tabelle
möglichst niedrigen Disparität noch zugelassen. Von gruppiert:
den ankommenden Worten werden damit nicht alle S
1024 Kombinationen ausgenützt, sondern nur deren
256. Die Frage, welche Kombinationen der Nebenvariablen C, D, E, F, G mit den Hauptvariablen A, B, H, I, J zu verwenden sind, kann dadurch beantwortet
werden, daß die Disparitäten von verschiedenen Korn- ίο
binationen der Hauptvariablen zu den Nebcnvariablen
festgestellt werden.
Die in F i g. 1 gezeigte Systematik bedeutet die
wesentlichste Unterlage für den Entwurf der Umcodierung. Die Tabelle ist so angeordnet, daß in den 15
Zeilen die Kombinationen der Hauptvariablen A, B, Bei genauer Betrachtung zeigt sich, daß die Num- H, I, J aufgestellt wurden, und zwar davon nur die- mern 1 bis 3 eine Gruppe mit zwei Einsen bilden, jenigen, die mit der eisten Gruppe von Kombinationen die Nummern 4 bis 6 eine Gruppe mit je einer Eins, der Nebcnvariablen C, D, E, F, G benützt werden Nummer 7 eine solche mit drei Einsen und Nummer 8 können und die die Disparität 0 oder +2 oder —2 ao eine solche mit drei Nullen. Die Zuordnung zu den haben und im Bereich von 1 0 000 bis 1 1 111 sind. Spalten 3, 5. 6, 9, 10 und 12 kann nun derart durch-Die Kombinationen der Hauptvariablcn, die mit 00 geführt werden, daß die Eingangsvariablen H, I, J für anfangen, kommen nicht in Frage, da sämtliche Korn- die erste und die zweite Gruppe direkt als Ausgangsbinationen C, D, E, F, G der ersten Gruppe (00000— variable X, 7. Z übernommen werden können. Auf 00111) eine 0 am Anfang haben und damit der Be- »5 diese Weise sind schon 16 der 24 notwendigen Komdingung, das höchstens zwei gleiche Elemente am binationen der Hauptvariablen A, B, //, /, J direkt Anfang des Wortes stehen dürfen, widersprechen. Die durch Überführung an den durch F i g. 1 angegebenen Spalten der Tabelle entsprechen den einzelnen Korn- Knotenstellen in die drei Stellen X, Y, Z überfiihrbar. binationen der Nebenvariablen von 00000 bis 01111. In der dritten Gruppe (Kombinationen 10 110; Werden nun alle erlaubten Kombinationen jeder 3= 1 0 1 0 1; 10 0 11) werden nur zwei Kombina-Zeile mit jeder Kombination der Kolonnen, die die tionen benötigt, die aber nicht direkt übernommen Disparität 0 oder ±2 aufweisen, aufgetragen, so zeigt werden können, weil sie schon in der übrigen Grupdas Feld eine Punktsymmetrie bezüglich des Schnitt- pierung der Stellen //, /, J erscheinen. Es ist nun eine Punktes zwischen Abszisse und Ordinate nach den Frage der Wahl, welche zwei der drei Kombina-Werten 15. Es genügt deshalb, für die Codierung nur 35 tionen verwendet werden sollen, um die gewünschte diejenigen Kombinationen zu betrachten, die aus den Kombination entsprechend Nr. 7 und Nr. 8 zu crersten 15 Kolonnen mit den 32 Zeilen entstehen, da zeugen. Beispielsweise wurde den Stolen H, I, J mit sich die beiden Hälften nur durch den Wertder StelleC 110 und 0 11 der Vorzug gegeben. Um die geunterscheiden, wünschte Kombination 1 1 1 der Nr. 7 zu erhalten, Aus der Erkenntnis der örtlichen Lage aller Korn- 40 werden die Stellen H und / direkt als X und Y gebinationen, die die Disparität 0 oder ±2 haben, läßt nommen, die Stelle J aber invertiert; so wird aus sich ein Codierer aufbauen, der in Form einer Matrize 1 1 0 am Ausgang 111 erhalten. In ähnlicher angeordnet ist. Weise wird aus der Kombination 0 11 durch In-F i g. 2 zeigt das Grundprinzip einer solchen Codier- version von / und J die richtige Kombination 0 0 0 matrix. Die Zeilen geben die Hauptvariablen A, B, II, 45 für die Nr. 8 erhalten.
/, J für die 24 verwendeten Kombinationen und die Die technische Realisierung dieser Lehre kann Spalten die ersten 15 Kombinationen der Neben- grundsätzlich durch jeden Fachmann, der mit der variablen C, D, E, F, G mit C = 0 an. Die Spalten Datenverarbeitung vertraut ist, vorgenommen werd 1. werden in drei Untergruppen zusammengefaßt. Die Das Blockschaltbild in F i g. 3 läßt eine Eingangserste Untergruppe ist diejenige, in der die dezimalen 50 leitung Ltg A und eine Ausgangsleitung Ltg B er-Ziffernwerte 3, 5, 6,9,10 und 12 stehen. Die Kombina- kennen. Die Eingangsleitung ist auf ein erstes Schiebetionen mit den Hauptvariablen erlauben neun Zu- register ScAl mit 10 Zellen A, B, C, D, E, F, G, H, I, J Ordnungen'mit der Disparität 0. Drei Zuordnungen geführt. Dieses Schieberegister Schi bewirkt eine gehören zu Kombinationen der Hauptvariablen A, B, Serie-Parallel-Wandlung. Die Zellen A, B, H, I, J sind H, I, J, bei denen die Stellen H, I, /je zwei Einsen 55 auf eine erste Transitschaltung 7"Sl und die Zellen enthalten. Drei weitere Zuordnungen werden erhalten, C, D, E1 F. G auf eine zweite Transitschaltung TS2 wenn sich in den drei genannten Stellen immer je geführt. Diese beiden Transitschaltungen bewirken, eine Eins befindet. Eine dritte Gruppe wird gefunden, daß von erhaltenen Informationen eine direkte und in der die drei letzten Stellen jeder Kombination zwei eine indirekte invertierte Ausgangsinformation erEinsen enthalten. 60 zeugt wird. Die zehn Ausgänge der ersten Transit-Die fünf Bits, die den Nebenvariablen C, D, E, F, G schaltung TSl sind mit einem Zeilenschlüssel-Generaentsprechen, werden direkt von der ΙΟ-Bit- auf die tor ZS verbunden. In diesem Zeilenschlüssel-Genera-8-Bit-Seite übernommen, und das bedeutet, daß in tor ZS werden die fünf direkten und die fünf inverticrden fünf Bits auf der 8-Bit-Seite insgesamt 32 Kombina- ten Eingangsinformationen durch logische Schaltkreise tionen zur Verfügung stehen. Es wurde schon erwähnt, 65 in zwölf Gruppen Rl bis R12 zusammengefaßt. Die daß jede von diesen Kombinationen allen Kombina- Auswahl dieser zwölf Gruppen geschieht einerseits tionen der verbleibenden Variablen X, Y, Z der 8-Bit- nach der Information in den Eingangsstellen A und B, Seite zuzuordnen sind, damit die erwünschte Anzahl wobei sich drei Hauptgruppen ergeben, entsprechend
057 223
ΟΙ. 10 und 1 I. Jede dieser drei llauplgruppcn zerfällt in vier Gruppen, die nach der Zahl der Variablen mit demselben Wert unterteilt sind.
Oic ".tvcitc Transilschaltiing 7"52 mit den Informationen aus den Scliiebercgistcrzcllen C /), Λ". Γ. G erzeugt ebenfalls aus jeder Hingangsinformation eine dirckic und eine invertierte Ausgangsinfa.nialion. Die Ausgangsinformationen aus /), /·.', /■'. G sind auf einen Spaltcnschlüssel-Generalor SpS geführt. Der Spaltenschlüsscl-Gcncrator SpS seinerseits erzeugt aus den acht F.ingangsinformationcn sieben Ausgangsinforniationcn PX bis Pl. Auch bei diesem Spaltenschlüssel-Gcncrator SpS wird, ähnlich wie beim Zeilenschlüssel-Gcnerator ZS, mit logischen Schaltkreisen eine bestimmte vorteilhafte Anordnung der Variablen erzeugt. Die Funktion der logischen Schaltung liiBl sich aus der nachstehenden Tabelle erkennen:
Dezimaler Wert
von vier Variablen
2,4.8
14
3. 5, 9
6. 10, 12
1
7. U. 13
15
Zuordnung durch den Spannschlüssel-Generator SpS
P\ Pl P3 /M /'5 Pb Pl
λ R\ ■ PO I Λ2· /M. 5 I Λ3- /Ί.5. 3. 4 I RA- Pb-\ R5P\ I Λ10· /'3, 4 + RW ■ Pb, 2, 7 + Λ12- /'7
A2 ■--· Λ7 · /'(.. 12. 7 I KSi · /J6, 7 I K9 · 7Ό, I
A3 - Rb- P5. 3.4. 2· /· J
A4 «6- /'5. J, 4, 2· /· 7
In einer logischen Schaltung mit tcilwciscr Transilfunktion TS3 werden die fünf direkt durchgeschaltetcn Informationen der I'ingangsslcllen C. D. /·.", /·'. G auf die Stellen (Γ. (/, V, U, T, S eines Ausgangsschieberegisters Schi geführt, andererseits wird die invertierte Information von / aus der Transitschaltiing 7'.Vl und Informationen /V2 und Ml für Werlc 1 0 und 1 0 I aus dem Zcilenschlüssel-Gencralor sowie die Informationen /'3 und PA aus dem SpaltcnschlüsM-l-Gcneralor SpS zusammengeführt und ergeben drei Ausgangsinformationcn ,Vn. V0 und Zn. Diese drei ao Informationen aus der Schaltung 7'.S"3 und die vier Informationen aus dem Endschlüsscl A.'.V werden in einer Logikschaltung /. verarbeitet, die gemäü der nachstehenden Wahrhcitstabellc arbeitet:
Die zwölf Ausgänge des Zcilcnschlüssel-Generators ZS und die sieben Ausgänge des Spaltcnschlusse Generators SnS werden einer Endschusse abschaltung fc5 zueeführt. Diese Entschlusselschaltung LS ist ebenfalls" eine logische Schaltung, m.t der die insgesamt 19 Eingänge auf vier Ausgänge zusammengeschaltet werden. Die Wahrhe.tstabelle. nach der sich diese logischen Schaltkreise richten, ergibt s.ch aus F i g. 2 und kann durch die nachstehend angeführten Boolesehen Gleichungen ausgedruckt werden:
// / J /I Il /3 ΊΛ
0 0 0 0 1 0 0
1 0 0 0 0 0 1
1 1 0 0 0 1 0
1 1 1 1 0 0 0
Die Logikschaltung L weist drei Ausgänge auf. die mit drei Zellen A', Y, Z des Ausgangsschicbci"cgisUT\ Schi verbunden sind. Die Informationen der Stellen C, D. E, F, G sind in der Transitschaltung 7".S'3 nic'il verarbeitet, sondern werden in jedem Fall direkt an die entsprechenden Stellen S. T, U, V, W im 8-Bit-Wort gegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Übertragung von digitalen Signalen im Zeitmultiplexverkehr, bei dem die aus zehn Bit bestehenden Wörter in den Zeitkanälen an Verarbeitungsstellen in Wörter mit acht Bit umgewandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem ankommenden 10-Bit-Wort jeweils fünf Bit, die bei allen vorhandenen Kombinationen an denselben Stellen stehen, direkt an fünf vorbestimmte Stellen im 8-Bit-Wort überführt werden, daß ferner die verbleibenden 5 Bit des ΙΟ-Bit-Wortes durch Codierung in 3 Bit für die verbleibenden Stellen des 8-Bit-Wortes umgewandelt werden und daß das 8-Bit-Wort die logische Aneinanderreihung der direkt übernommenen und der codierten Bit ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umcodierung mit einer ao Matrix vorgenommen wird, bei der die direkt übernommenen 5-Bit-Wörter die Kolonnen-, die zu codierenden 5-Bit-Wörter die Zeileninformationen und die Kreuzungspunkte die 'nformationsgeber für die Darstellung der 3-Bit-Wörter sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 5-Bit-Wörter für die Kolonneninformation in der Weise angeordnet sind, daß Gruppen entstehen, L.ei denen jeweils zwei Variable unverändert gehalten und die übrige -. drei Variablen in jeder Gruppe variiert werden und von Gruppe zu Gruppe eine steigende \nzahl der Variablen mit demselben Wert aufweisen und daß die 5-Bit-Wörter für die Zeileninformation in ähnlicher Weise geordnet sind und in drei Gruppen unterteilt sind, die sich aus der Reihenfolge der ersten beiden Bit nach steigendem Wert der Kombinationen ergeben, und die restlichen 3 Bit in jeder Gruppe nach steigender Anzahl der einen Variablen mit demselben Wert angeordnet sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zeileninformation die 3 Bit der Gruppe mit niedrigstem Zahlenwert in den zwei ersten Stellen des 5-Bit-Wortes und ebenfalls dieselben 3 Bit der Gruppe mit dem höchsten Zahlenwert, mit Ausnahme derjenigen Wörter, die jeweils die höchste Zahl darstellen, direkt als codierte Stellen übernommen werden, und das eine der Wörter mit der höchsten Zahl invertiert und das andere direkt übernommen wird, und daß dieselben drei Stellen der übrigbleibenden Gruppe wenigstens zum Teil invertiert übernommen werden, indem bei den ersten vier Kombinationen alle drei Stellen, bei der fünften Kombination die letzten zwei Stellen, bei der siebenten Kombination die letzte Stelle invertiert und bei der letzten Kombination alle drei Stellen direkt und bei der sechsten Kombination drei Stellen aus dem Kolonnenwort direkt verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kolonnen lediglich die 16 Kombinationen der letzten vier Elemente des 5-Bit-Wortes berücksichtigt sind und das fünfte Element bei allen gleich 0 ist und die verbleibenden 16 Kombinationen mit dem fünften Element gleich 1 wie diese ersten behandelt werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von digitalen Signalen im Zeitmultiplexverkehr, bei dem die aus 10 Bit bestehenden Wörter in den Zeitkanälen an Verarbeitungsstellen in Wörter mit 8 Bit umgewandelt werden.
In Übertragungsanlagen für das Fernmeldewesen werden Momentanwerte von Signalwellen t!urch Gruppen von Impulsen in einem Code dargestellt. Die einfachste Form eines Codes ist ein binärer Code, der sich durch die Reihe a2° + bl1 + el* + dlz + ... darstellen läßt, bei der die Koeffizienten a, b, c, d entweder 1 oder 0 sind und in der technischen Realisierung der We*t 1 mit einem Impuls und der Wert 0 mit einer Impulslücke dargestellt wird. Sendeseitig erfolgt auf Grund des Momentanwertes des Signals die Auswahl eines Codewortes und empfangsseitig eine Umwandlung des Codev/ortes in einen Spannungs- oder Strom- \v»rt. Nach der Übertragung ist es allgemein erforderlich, den Code, d. h. die Impulse, die den Code darstellen, vor der Decodierung zu regenerieren; meistens muß dies in einer oder in mehreren Zwischenstationen ebenfalls ges»... hen.
Die Regenerierung weist als einleitenden Vorgang eine Verstärkung auf. Anschließend folgt eine Begrenzung zwischen zwei Pegeln, wodurch aus jedem ankommenden Impuls ein schmales Band, ungefähr auf halber Impulsamplitude, herausgeschnitten wird. Für die Verstärkung bieten sich sowohl Gleichstromals auch Wechselstromverstärker an. Die erstgenannten sind bei den notwendigen hohen Frequenzen nicht genügend stabil und bei den zweitgenannten geht der Nullpegel der Impulse verloren, der dann mit einigem Aufwand wiederherzustellen ist.
Aus diesen Gründen wird an den für die Übertragung vorgesehenen Code unter anderem die An förderung gestellt, daß sich der Nullpegel selbsttätig konstant hält. Codes, die diese Bedingung erfüllen, sind beispielsweise alle diejenigen, bei denen jede Codezeichen-Kombination dieselbe Anzahl Impulse und dieselbe Anzahl Impulslücken aufweist. Daneben erfüllen auch binärverschlüsselte Ternärcodes, bei denen die drei Werte 0, 1, 2 oder -1, 0, +1 durch 01, 00 abwechselnd mit 11 sowie durch 10 dargestellt sind, diese Bedingung. Während für die Codierung und die Decodierung von Momentan werten ein binärer Code am meisten ' -teile bietet, ist für die übertragung einer der beiden oben erwähnten Codes vorzuziehen. Dies -dingt beidseitig der Übertragungsle'tung den Einbau von Codewandlern. Diese Einrichtungen bewirken eine Umwandlung einer ersten bestimmten Anzahl von Codesignalelementen von einer gegebenen zeitlichen Dauer in eine zweite bestimmte Anzahl von Codesignalelementen mit derselben Dauer.
Es sind schon Vorschläge zur Codeumsetzung bekanntgeworden. So ist in der deutschen Auslegeschrift 1 298 556 ein Verfahren zur Umsetzung eines mehrschrittigen Eingabecodes in einen Code mit weniger Schritten beschrieben. Dabei wird vom mehrschrittigen Code jeweils eine Anzahl erste Schritte und eine gleiche Anzahl letzte Schritte je in ein neues Codewort übernommen. Die mittleren Schritte sind einmal als letzte Schritte und einmal als erste Schritte in einem der beiden neuen Codewörter zu finden. Diese doppelte Übertragung von Codeschritten erleichtert die Zusammensetzung am Empfangsort. Dieses Beispiel zeigt wohl eine Codeumwandlung von mehrschrittigem Code in. einen
DE19702057223 1970-07-31 1970-11-20 Verfahren zur Übertragung von digitalen Signalen im Zeitmultiplexverkehr Expired DE2057223C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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CH1157170A CH519275A (de) 1970-07-31 1970-07-31 Verfahren zur Übertragung von binären Signalen im Zeitmultiplexverkehr

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2057223A1 DE2057223A1 (de) 1972-03-09
DE2057223B2 DE2057223B2 (de) 1972-07-27
DE2057223C true DE2057223C (de) 1973-02-15

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