DE1918100A1 - Additionsschaltung fuer PCM-Codesignale von Teilnehmern,die an einem Konferenzgespraech teilnehmen - Google Patents
Additionsschaltung fuer PCM-Codesignale von Teilnehmern,die an einem Konferenzgespraech teilnehmenInfo
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- DE1918100A1 DE1918100A1 DE19691918100 DE1918100A DE1918100A1 DE 1918100 A1 DE1918100 A1 DE 1918100A1 DE 19691918100 DE19691918100 DE 19691918100 DE 1918100 A DE1918100 A DE 1918100A DE 1918100 A1 DE1918100 A1 DE 1918100A1
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- Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)
Description
Dipl.Phys.Leo Thul
7 Stuttgart-Feuerbach
Kurze Str.8
CP.H.Lerouge-J.Perrault 12-2
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION,NEW YORK
Additionssehaltung für PCM-Codesignale von Teilnehmern, die
an einem Konferenzgesprach teilnehmen.
Die Anmeldung betrifft eine Schaltung zur Addition lion Binärzahlen,
die sich durch eine nichtlineare Codierung von Sprachsignalen ergeben, die von Teilnehmern einer Konferenzschaltung
stammen.
Verschiedene "Vermittlungseinrichtungen ermöglichen die Herstellung
von Konferenzgesprächen zwischen mehreren Teilnehmern. Diese Einrichtungen werden oft Konferenzschaltungen genannt. Alle
Apparate, die an einem solchen Konferenzgespräch teilnehmen,
haben im allgemeinen die gleichen Möglichkeiten, d,h., dass jeder Teilnehmer allen anderen Teilnehmern zuhören kann und
dass alle anderen ihn hören können. In der klassischen TeIefonie
enthält eine Konferenzschaltung im wesentlichen einen '
Übertrager mit; mehreren Wicklungen, über die die Sprachenergie,
die' von einem Apparat ausgesendet wird, gleichmässig auf alle
anderen Apparate aufgeteilt wird. Wenn N die Zahl der Konferenzteilnehmer ist, ist die Mindestd&npfung, die unvermeidbar ist,
in Dezibel = 10 log,Q (N - l). Man kann sich aueh Konferensschaltungen
vorstellen, in denen die Information in zeitlicher Folge in Form von Zahlen in einem Binärcode Übertragen werden.
In solchen Konferenzschaltungen, die ein PCM-System verwenden,
wird Jedes Sprachsignal abgetastet und jeder Abtastwert wird in einen Binärcode mit η Zeichen umgewandelt. Im einfachsten Fall,
in dem nur 3 Konferenzteilnehmer vorhanden sind, führt man danach
eine Addition der zwei Sprachcodewerte durch, die von den zwei anderen Teilnehmern stammen, so dass man einen dritten Code
2.April 1969 '
Ti/Kö -/-
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C.P.H.Lerouge-J.Perrault 12-2 . ... °
erhält, der zn dem. dritten Teilnehmer übertragen wird. In dem
Teilnehmeranschlussapparat; dieses dritten Teilnehmers wird der empfangene Code decodiert s ^nö das sich daraus ergebende Signal
enthält Anteile von.beiden Signalen, deren Mischung man durch
Addition der Codewerte erhalten hat. Ss ist klar, dass diese Addition für jede Gruppe -von zwei Teilnehmern durchgeführt
wird, und dass die Codesumme jeweils zum dritten Teilnehmer
übertragen wird. Alle Sprachinformationen werden so in Form
von binären Codewerten übertragen und vermittelt.
Eine Konferenzschaltung mit PCM kann in drei Teile aufgeteilt
werdens : .--.--.-·
einen ersten Teil, der die Codier- und Decodierkreise für
die Sprachsignale enthält, * einen zweiten Teil, in dem die Addition der Codewerte durchgeführt
wird ,
und : .
einen dritten TeIl5 dei* die Vermittlung der Codewerte durchführt,,
damit jeder Teilnehmer die XnfozTuätioS/^rhält, die
für ihn bestimmt sind.
Da die Codierung der Abtastvierte im allgemeinen nichtiineai» ist,
ist es nicht möglich, direkt eine Addition der zwei Codewerte durchzuführen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe .zaigrisnde., eine Ädditions-.schaltung
für Codewerte zu bilden„ wobei die .Codewerte aus einer
nichtlinearen Codierung der Sprachsignale von Konferenzteilnehmern stammen. . .
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht-darinj dass eine
Additionsschaltung für Code gebildet wird, <lie Codesignale für
verschiedene Teilnehmer eines» Konferenz erzeugi;»..-..-- ·
Gemäs3 einem Kennzeichen äer Erfindung enthält eine Additionsschaltung
für Sprachsignale von"Ko'nfereBsteilnsfeaern'-: elne: An- ''■'"
Ordnung zur Decodierung von zwei Codewertsn, einen Kreis sur
Addition der Armlogspanntingen, die von den Decoaier^Enordiaungen
abgegeben werden, eine Anordnung zur -Codierung dei» Summe dieser
Sp-ähntingen, elektrische Torsunalttingsny üfeer-ate-. In, dia I>@codler-
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BAD ORIGINAL
- 3 C.P.H.Lerouge-J-Perrault 12-2 <3 ! UU
anordnung einmal die zu addierenden Codewerte und zum anderen
die Codewerte, die von der Codieranordnung abgegeben werden, eingegeben werden können, sowie einen Taktgeber, der Steuersignale
für die Codieranordnung und die Torschaltungen abgibt.
Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist die Codieranordnung
ein RUckkopplungscoder, der eten Decoder enthält, dessen
leiterförmiges Dämpfungsglied gemeinsam für die beiden Decoder der DeCodieranordnung ist.
Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung werden, wenn η
die maximale Zahl der Teilnehmer ist, die an einem Konferenzgespräch
teilnehmen können, die Code der η Teilnehmer in einer Folge, die n-1 mal die Gruppe von η Codewerten in gleicher Ordnung
enthält, an die Decodieranordnung angelegt.
Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist dann, wenn die Anzahl nl der Teilnehmer, die an einer Konferenz teilnehmen,
kleiner als die maximale Zahl η ist, die Folge des Anlegens der . Codewerte die gleiche wie schon oben beschrieben, jedoch werden
η - nl Codewerte der Gruppe durch die Ziffer Null gebildet.
Die Erfindung wird nun anhand des in den beiliegenden Zeiehnungen
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine Additionsschaltung für Codesignale von Teilnehmern
einer Konferenz,
Fig.2a und 2b Diagramme von Signalen, die für die Codierung und Anschaltung der Codewerte notwendig sind, Fig.3a bis 3d Diagramme von Signalen, die für die Arbeit der Schaltung nach Fig.1 notwendig sind,
Fig.2a und 2b Diagramme von Signalen, die für die Codierung und Anschaltung der Codewerte notwendig sind, Fig.3a bis 3d Diagramme von Signalen, die für die Arbeit der Schaltung nach Fig.1 notwendig sind,
Fig.k ein Ausführungsbeispiel der Decoder Dl,D2 und Dj5 der Anordnung
nach Fig.l
und
Fig.5 die Kennlinie des Decoders nach Fig.4.
und
Fig.5 die Kennlinie des Decoders nach Fig.4.
Vor der Beschreibung der Erfindung soll noch kurz das Prinzip
der logischen algebraischen Gleichungen erläutert werden, das in bestimmten Fällen verwendet wird, um die Schreibweise der
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logischen Operationen in der Beschreibung zu vereinfachen.
Dieses Thema 1st ausführlich in zahlreichen VeröffentIichungeri'
und insbesondere in dem Buch "Logical Design of Digital.Computers"
von M. PhI ster (Verleger J. Wiley) behandelt. ",.-'-.-
Wenn man mit A eine Bedingung darstellt, die durch das Vorhanden-.
sein eines Signales gekennzeichnet ist, schreibt man A für die Bedingung, die durch die Abwesenheit des Signales gekennzeichnet
ist. Diese beiden Bedingungen sind durch die bekannte logische Beziehung A χ X= 0 verbunden, in der das Zeichen χ die logisehe
Koinzidenzfunktion oder Funktion "UND" darstellt. [':
Wenn eineBedingung C nur auftritt, wenn die Bedingungen A undB
gleichzeitig vorliegen, schreibt man AxB=C und diese Punktion
wird über eine UND-Schaltung erhalten. Wenn eine Bedingung C
auftritt, wenn wenigstens eine der zwei Bedingungen E und F vorliegt,
schreibt man E + F = C und diese Funktion wird über eine ODER-Schaltung erreicht. Da die logischen Funktionen UND Und
ODER kommutativ, assoziativ und distributiv sind, kann man schreiben:
A + B = B + A; A χ ( B + C) = A χ C; (A +' B) χ ( C + D) = Ax C +
A + B = B + A; A χ ( B + C) = A χ C; (A +' B) χ ( C + D) = Ax C +
AxD -f BxC + BxDj usw.
Eine Funktion mit zwei variablen A und B kann vier mögliche Kombinationen ergeben. Wenn man schreibt: AxB, dann sind die anderen
drei insgesamt durch den Ausdruck AxB gekennzeichnet. . Wenn man die Bedingung A durch die Ziffer 1, die Bedingung A
durch die Ziffer 0, die Bedingung B durch die Ziffer 1 und die Bedingung B durch die Ziffer 0 kennzeichnet, kann man die Kombination
AxB als 11 schreiben, die Kombination AxB als 01 ,usw.
In Fig.l ist eine Additionsschaltung für Sprachsignale von Konferenzteilnehmen!
als Blockschaltbild dargestellt. Das aus zwei konzentrischen Kreisen bestehende und mit dem Bezugszeichen 5
versehene Symbol stellt vierzehn parallel geschaltete UND-Schaltungen dar, die durch ein gleiches Signal gesteuert werden, in
.•: diesem Fall durch das Signal S2. Diese Schaltung wird nachfolgend
immer als Mehr fach-UlTO-Sch al tung bezeichnet. Eine UND-Schaltung
gibt jedesmal dann ein positives Signal am Ausgang ab, wenn die Eingänge gleichzeitig ein positives Signal erhalten. Wenn man
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mit A und B die Signale an den beiden Eingängen bezeichnet,
führt diese Schaltung die logische Verknüpfung AxB aus. Das
ebenfalls aus. zwei konzentrischen Kreisen bestehende Symbol,
in dem die Zahl 1 steht und das mit der Bezugsziffer 6 versehen ist, stellt vierzehn parallel geschaltete ODER-Schaltungen
dar. Eine ODER-Schaltung gibt ein positives Ausgangssignal ab, wenn wenigstens, an einem der Eingänge ein positives
Eingangssignal anliegt. Wenn man mit C und D die Signale an den beiden Eingängen bezeichnet, führt diese Schaltung die logische
Verknüpfung C + D aus.
Die Anordnung nach Fig.,1 enthält im wesentlichen ein Addierwerk
1 für zwei Codewerte und ein Codierwerk 2 für die Analogspannungen , die die Summe zweier Codewerte darstellen. Das Addierwerk
1 enthält die Register RgI und Rg2, die Decoder Dl und D2 und
einen Summierer 5 für Analogspannungen, die von den Decodern
Dl und D2 angelegt werden. Das Codierwerk 2lst ein Rückkopplungscoder;
er enthält ein Register Rg?, einen Decoder Dj5, einen
Ve'rgleicher C, der die von der Schaltung 3 abglbene Spannung
mit der von dem Decoder DJ abgegebenen Spannung vergleicht,und
PO eine logische Schaltung L, die nach Empfang eines Signales, das
sich aus dem Vergleich ergibt, ein Steuersignal für die bistabilen
Kippstufen des Registers Rgj5 abgibt. Bei der Rückkopplung^-
codierung wird der Analogwert einer Zahl ( die im Register Rg3
eingespeichert ist) mit dem zu codierenden Signal verglichen
P5 (das Signal, das durch die Schaltung 3 abgegeben wird.).Dadurch
kann festgestellt werden, ob die Zahl zu gross ist oder zu klein.
Im ersten Fall, wird die Zahl verringert und im zweiten vergrössert.
Diese Vergleichsvorgänge werden solange durchgeführt, bis
sich die zn vergleichenden Spannungen um weniger als den Wert
^O einer Quantisierstufe unterscheiden. Die Umwandlung der in das
Register eingeschriebenen Zahl in einen Analogwert, geschieht
durch den; Decoder DJ.
der verwendete Decoder nichtlinear ist,, erfolgt die Codierung
einer entsprechenden riehtllneare.n- Kennlinie. Daher kanr
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der gleiche Decoder für die Codierung und Decodierung verwendet
werden. Die Kompressionskennlinie der Codieranordnung und die
De'hnungskennlinie der Decodieranordnung sind vollständig komplementär,
sofern der Decoder stabile und reproduzierbare Werte
liefert. Man kann sagen, dass in einem PCM-System die Kompressions-
und Dehnungskennlinien für alle Teilnehmer die gleichen sind und deshalb sind dann auch die Decoder D1,D2,D3 in Fig.1
identisch.
Für das Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass für die in
Fig.l dargestellte Konferenzschaltung die Zahl der Teilnehmer
gleich sechs ist. Diese Zahl 6 ist kein absoluter Grenzwert,
t sondern entspricht den üblichen Möglichkeiten einer Konferenzschaltung in bekannten Telefonsystemen. Die Konferenzteilnehmer
werden mit A,B,C,D,E,F und ihre wahrend einer Abtastperiode T
auftretenden SprachCOdewerte mit a,b,c,d,erf bezeichnet.
Während die Codewerte, die von einer PCM-Zentrale C-MCT'empfangen
werden, in Serienform sind, werden die Codewerte innerhalb
dieser ZentiaLe in Parallelform übertragen. Da die übertragenen
Codewerte^iicht unmittelbar zu dem Teilnehmer weitergeleitet werden
können, für den sie bestimmt sind, werden die Codewerte in
Parallelform im Speicher eingespeichert und werden dann, im gegebenen
Zeitpunkt wiederum in Parallelform ausgelesen. Für die
Zwecke der Erfindung muss die PCM-Vermittlung einen zusätzlichen
Speicher haben, der im AusfUhrungsbeispiel aus sechs Registern
™ 25 besteht, in dem die se^hs Sprachcodewerte a,b,c>d,e,:f der sechs
Teilnehmer A,B,C,D,E,F gespeichert werden,, die an einem-Konferenz
gespräch teilnehmen. Diese sechs Codewerte: entsprechen; einer
Abtastperiode T und es wird angenommen;,; dass sie in diesen Registern während einer Äbtastperiodie: T verfügbar sind.
Die Register "werden zyklisch abgelesen,, so dass während; einer
Periode T fünfmal die Codegruppe; a,b*c,/d,,e,f abgelesen wird
und man dann die Folge: bekommt:;
a>bte,.d,e,f ,aibjC^die^f'Aa^bieid^eifa^b^e^d^e^fVa^bvCjd.jeif
also drelssig aufeinanderfolgende Codewerte. Daraus ergibt slete,
35, dass die Ee se impulse für die Register einer= Periode r von T/30
haben: müssen.
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Um eine zyklische Ablesung zu erhalten, werden diese Impulse
der Periode r z.B. an einen Ringzähler mit sechs Stufen angelegt, dessen Ausgangssignale jederStufe das Auslesen eines
der Register steuern.'Diese Anordnung mit sechs Registern und
dem Ringzähler ist Inder Fig.l nicht dargestellt. Es kann angenommen werden, dass diese Schaltungen Teile der PCM-Vermittlung
sind, an die der Taktgeber H Impulse der Periode r abgibt. Diese Impulse mit den Bezugszeichen Sl sind in dem
Diagramm Fig.2b dargestellt. - - Die Impulse für den Ruckkopplungscoder 2 müssen deshalb eine
Periode m haben, die wenigstens = r/8 ist, wenn der Sprachcode
sieben StieLlen hat. Diese Impulse mit dem Bezugszeichen SO sind
in Fig.2a dargestellt. Der Taktgeber H erzeugt die Impulsfolge
des Signales SQ und die Impulse .des.Signales Sl erhält man durch
eine Teilung dieser Impulsfolge durch den Faktor acht.
Die Signale SO und Sl (Fig.2a und b). werden an die logische Schaltung
L angelegt,, die damit die notwendigen Arbeitsgänge während
der Codierung durchführen kann. In den Fig.3b bis 3d sind die
Diagramme der Signale S2,S/5 bzw. S4 dargestellt, die im Taktgeber
H vom Signal Sl abgeleitet werden, Das in Fig.2b dargestellte Signal Sl ist in Fig.3a in einem anderen Zeitmasstab dargestellt,
der auch für die übrigen Diagramme, der Fig.3 gilt. Das Signal
S2 (Fig.3b) ist durch eine Folge von Impulsen der Periode 5r ßebildet,
wobei der erste Impuls r'2 dem Impuls r2 des Signals Sl
entspricht, jedoch leicht voreilt. Das Signal Sk (Fig.3d) wird
ebenfalls durch eine,Folge von Impulsen der Periode 5r gebildet,
deren erster dem Impuls r6 des Signals Sl entspricht. Schliesslich
besteht das Signal S3 (Fig.3c) aus dem Signal Sl von dem
man die Impulse r2, r7* rl2 .... unterdrückt hat, d.h. die Impulse
der Periode 5r die mit dem Impuls r2 beginnen.
Die Arbeitsweise der Anordnung nach Fig.l wird jetzt mit Hilfe
-der Signaldiagramme der Fig.3a bis· d und der nachfolgenden Tabelle
beschrieben, in der die Codewerte genannt sind, die in den verschiedenen Registern RgI,Rg2,Rg3 und an dem Ausgang der Mehrfach-UND-Schaltung
R in den Zeitpunkten der impulse rl bis r9 des Signales Sl auftreten. Soweit das Register Rg3 betroffen ist,
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wird der Code, der sich aus der Codierung ergibt, in dem Zeitintervall
angezeigt, das die Impulse t^ und t8 vom Signal SO
trennt.
j Zeit • |
ι { |
* j * ;. r5 | • r8 : r9 : |
: RgI • • |
c : d : e | : b : c : | |
: Rg2 ! | : r2 : | a+b :a+b+c : a+b+c+d • · |
: f+a : f+a+b: |
: Rg3> i | ί b : | a+b+c a+b+c+d. a+b+cH | f+a f+a+b : |
: Ausgang : | ί a : | ||
: rl | • ί. a+b • |
; rf ; ,τ | |
a | • • • : |
rf : a | |
O | : a+b+c+d+e : f | ||
• Ki+e a+b+c+d+e+f • |
|||
a+b+c+d+e : : |
Die Additbnsschaltung nach Fig.l arbeitet nicht, wenn keine Konferenzschaltung
benötigt wird. Der Stillstand wird dadurch hervorgerufen, dass die Signale, die vom Taktgeber H abgegeben werden,
nicht verteilt werden. Wenn die Einberufung einer Konferenz gewünscht
ist und wenn die ersten sechs Codewerte a, b, c, d, e, f
in dieser Reihenfolge in den sechs schon oben erläuterten Re-
lOgistern eingespeichert sind, liefert die Vamittlungseinrlchtung
MCI ein Signal S, das den Taktgeber H freig&fct, die Register RgI,
Rg2 und RgJ auf Null zurückstellt und den Ringzähler in einen
solchen Zustand bringt, dass der erste Impuls rl des Signales Sl
das Ablesen des ersten von sechs Registern veranlasst. Dieses Re-
15gister enthält den CodeA. Der Code a wird in das Register RgI über
eine nicht dargestellte Mehrfach-ODER-Schaltung übertragen, die an
die Ausgänge der sechs Register angeschaltet ist. Die Analogspannung,die von dem Decoder Dl abgegeben wird* entspricht dem Code a und bildet die zu decodierende Spannung, wenn
20die Spannung am Ausgang des Decoders D2 =0 ist. Dabei enthält
das Register Rg2 nur die Ziffern Null. Die aufeinanderfolgenden Vergleiche bei der Codierung erfolgen im Rythmus der Impulse ti
bis t7 des Signales SO nach Fig.2a, so dass der Code a im Re-
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gister Rg3 vor dem Auftreten des Impulses r'2 des Signales S2
gespeichert ist. Dieser Impuls r'2 überträgt den Code a des
Registers RgI über die Mehrfach-UND-Sekältung 5 und die ODER-Schaltung
6 zum Register Rg2. Der Impuls r2 des Signales Sl überträgt dann den Code b aus der PCM-Vermittlung MCI zum Register
RgI. Die zwei Codewerte a und b werden in den Deoodern
Dl und D2 decodtert, danach werden ihre entsprechenden Analogspannungen
im Summierer3addiert. Ihre Summe wird dann wieder
codiert und der im Register Rg3 eingespeicherte Code stellt die Summe a+b dar. Dieser neue Code a+b wird in das Register Rg2
über die Mehrfach-UND-Sdaltung 7 übertragen, die durch den Impuls
r3 des Signales S3 gesteuert wird. Zur gleichen Zeit wird
ein neuer Code c im Register RgI einspeichert.
Die Vorgänge wiederholen sich in gleicher Weise bis zum Auftreten des Impulses r6 des Signales S4, der Summencode a+b+c+d+e vom
Register Rg3 über die Mehrfach-UND-Schaltung 8 zur PCM-Zentrale
überträgt. Dieser Code a+b+c+d+e ist für den Teilnehmer F bestimmt.
Dieser Code a+b+c+d+e wird in gleicher Weise durch den Impuls r6 des Signales S3 zum Register Rg2 übertragen, so dass
der Code a+b+c+d+e+f im Register Rg3 auftritt. Durch den Impuls r'7 des Signales S2 wird der Code fvom Register RgI zum Register
Rg2 übertragen und ersetzt dort den Code a+b+c+d+e. Der Impuls r7 des Signales Sl überträgt den Code a von der PCM-Vermittlung
zum Register RgI, so dass der jetzt im Register Rg3 eingespeicherte
Code den Wert a+b darstellt.
Es ist leicht zu erkennen, dass die Impulse r6, rll, rl6, r21,
r26 und r31 des Signales S4, die an die Mehrfach-UNB-Schaltung
angelegt werden,· zur PCM-Zentrale die Code a+b+c+d+e, f+a+b+c+d, e+f+a+b+c, d+e+f+a+b, c+d+e+f+a bzw. b+c+d+e+f übertragen, wobei
diese Codewerte für die Teilnehmer F,E,D,C,B bzw. A bestimmt sind.
Da der erste übertragene Code am Beginn einer Folge immer derjenige
ist, der im ersten der sechs Register eingespeichert ist, ergibt die Reihenfolge der in diesen Registern gespeicherten
Codewerte durch Umkehr die Reihenfolge der Empfänger der aufeinandeifblgenden
Codewerte, die am Ausgang der Mehrf ach-UND-Schaltung 8 auftreten.
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Der Impuls rj51 des Signales S4, der die Übertragung des letzten
Codes b+c+d+e+f zur PCM-Zentrale gesteuert hat« wlrdvigleichzeltig
dazu verwendet, den Taktgeber H zu sperren. Wie schon oben
erwähnt, wird dieser Taktgeber H durch ein Signal S freigegeben, ,
wenn sechs neue Codewerte a,b,c,d,e,f in den sechs Registern
eingespeichert sind.
Man erkennt, das3 das Codierwerk 2 nur dann richtig arbeiten kann,
wenn das Register Rg3 vor jeder Codierung auf den Wert Null zurückgestellt
ist.
Man erkennt weiterhin, dass der sich durch die Additin ergebende Code nur dann die Summe der n-1 Codewerte ist, wenn die Summe
der'n-1 Analogspannungen kleiner als die maximale Spannung ±st 3
die codiert werden kann. Diese Begrenzung wird im allgemeinen
eingehalten, da in einer Konferenzverbindung im allgemeinen nur ein
einziger Teilnehmer zu einer Zeit spricht, und die anderen
zu dieser Zeit schweigen, so dass man nicht den zulässigen dynamischen
Bereich überschreitet. Andererseits zeigen statistische Studien und Erfahrungen, dass 50$ aller Sprachsignale eine Amplitude haben, die kleiner als J5# der maximalen Äiaplüude" ist; Daraus.
ergibt sich, dass eine grosse Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Summe von zwei Sprachsiggalen von zwei Teilnehmern nicht· die
maximale Spannung überschreitet, die man codieren kann. ;·.
»Die Schaltung nach Fig.1 ist im Ausführungsbelsplel für sechs
Teilnehmer einer Konferenzverbindung vorgesehen. In dem FaIl3 in
dem nur weniger als sechs Teilnehmer teilnehmen, werden die Codewerte der Teilnehmer, die an der Konferenz nicht teilnehmen,
durch die Ziffer Null dargestellt. So ergibt steh, wenn nur 4 -■"- Teilnehmer A,B,C,D eine Konferenzverbindung fHiren; die Elnfllhrungsfolge
der Code in das Register RgI: ;
a b c d ο ο a b c d ο ο a b c d ο ο a b c d ο ο a b C d ο σ.
Die Zeichen neiren die Codejfaerte, die nur die ZIffer Null enthalten.
Am Ausgang der Mehrfach-UND-Schaltung 8. werden die Codewerte» die
zu den Zeiten r6 und rll auftreten, durch die PCM-Vennittlung
nicht beachtet» .
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Es ist leicht verständlich,dass die Anordnung nach Pig.l leicht
auch für mehr als sechs Teilnehmer verwendet werden kann, wenn man die Frequenz der Impulse des Signales SO, die Zahl der Register
in der PCM-Vennittlung und die Zahl der Stufen des Ringzfäilers
erhöht. Diese Vergrösserung der Frequenz ist jedoch durch die Ansprechzeit der Decoder Dl, D2, DJ begrenzt.
Bei der Beschreibung der Anordnung nach Fig.l ist der Typ des verwendeten
Decoders nicht erwähnt. Diese Decoder enthalten üblicherweise ein abgestuftes Dämpfungswerk;, das von Stromgeneratoren
gespeist wird, die durch logische Signale gesteurt werden, die aus den Ziffern des Codes abgeleitet sind. Da die Kennlinie für
die Kompression des Coders 2 und die Dehnung des Decoders 1 die gleiche ist, sind die Decoder Dl, D2 und DJ identisch; insbesondere
in Bezug auf ihre abgestuften Dämpfungsnetzwerke. Man erkennt
daraus, dass das abgestufte Dämpfungsnetzwerk für die drei Kreifte Dl,D2 und DJ gemeinsam sein kann. Es bildet dann den Summierer
für die Analogspannungen dx1 in den Registern RgI und Rg2
gespeicherten Codewerte, sowie den Sbtraktionskreis für die Analogspannungen,
die die Summe der in den Registern RgI und Rg2 enthaltenen. Codes bzw. des im Register RgJ enthaltenen Code darstellen.
In Fig.4 ist ein vorzugsweises Beispiel für die Realisierung eines
Decoders dargestellt. In dieser Fig.4 stellt das mit dem Bezugszeichen P'5 versehene Symbol eine elektronische Torschaltung dar,
die dann, wenn sie durch ein Signal Bl am Eingang IJ freigegeben
wird, die Amplitude des Signales, das am Haupteingang 14 anliegt,
zur Ausgangsleitung 15 weitergibt.
Das mit dem Bezugszeichen Bl gekennzeichnete Symbol stellt eine
bistabile Kippschaltung dar, on die ein Steuersignal an einem
JO der Eingänge 9 oder 10 angelegt wird, um sie in den Zustand 1 oder 0 kippen, zu lassen. Eine Spannung von gleicher Polarität
wie das Steuersignal ist am Ausgang 11 vorhanden, wenn die bistabile
Kippschaltung im Zustand 1 ist oder am Ausgang 12 wenn sie im Zustand 0 ist. Die logische Bedingung, die die Tatsache
J5 kennzeichnet, dass die bistabile Kippschaltung im Zustand 1 ist,
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wird mit Bl, und dLe jenige, dass sie im Zustand O istrj mit BT
bezeichnet. Das mit dem Bezugszeichen RG gekennzeichnete Symbol stellt ein Register mit sieben bistabilen Kippschaltungen dar,
. die wie oben erläutert, die Bezugszeichen Bl bis B7 haben.
Die bistabilen Kippschaltungen sind den verschiedenen Stellen
des Codes zugeordnet. Die höchstwertige Stelle ist diejenige, der die bistabile Kippschaltung Bl zugeordnet ist. In der nachfolgenden
Beschreibung werden mit bl, b2, b3, b4, b"5»b6 und b7
die verschieben Stellenwerte des Codes bezeichnet, die von den
bistabilen Kippschaltungen Bl, B2, B3, "B4, B5, b6 bzw. B7 abgegeben
werden.
Das mit dem Bezugszeichen D4 versehene Symbol stellt einen Decoder dar, der im Ausführungsbeispiel einen Binärcode mit drei
Ziffern, die über eine Gruppe von sechs Leitungen von den bistabilen
Kippschaltungen Bl,B2 und B^ des Registers RG angelegt werden,in
einen Code eins aus acht umwandelt. Dies bedeutet, dass
bei jedem durch die bistabilen Kippschaltungen Bl, B2, B5 des
Registers RG angezeigten Code nur auf einer von acht Ausgangsleitungen Cl bis C1 k und C"l bis C"4 ein positives Signal auf-
tritt. .
Das mit dem Bezugszeichen G2 bezeichnete Symbol stellt einen Stromgenerator dar, der einen konstanken Strom der Amplitude
12 auf einen Widerstand abgibt, dessen Wert sehr klein ist im
Vergleich zum Innenwiderstand des Generators. Dieser Generator wird durch das Anlegen eines Steuersignales B7 freigegeben, das
von der bistabilen Kippschaltung B7 abgegeben wird.
Ein Decoder, der dem in Pig.4 dargestellten ent|>richt, ist bereits in den französischen Patentschriften 1 518 697 und 1 518778
beschrieben. In der erstgenannten Patentschrift ist die Kennlinie
des Decoders eine multilineare Kurve mit dreizehn Äbschnit-.
tenj in der Anordnung nach dem zweiten Patent ist die Kennlinie
eine durchlaufende logarithmische Kurve. Nachfolgend wird ein Decoder beschrieben, für den Fall, das die multilineare Kennlinie
diejenige ist, die in Fig.5 dargestellt ist. Diese Kennlinie er-
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hält man durch das logarithmische Gesetz der Gleichung
log ( kx
+ 1)
log ( k + 1) (1)
7 =
In dieser Gleichung sind die zwei Logarithmen in der gleichen Basis ausgedrückt, χ ist das Verhältnis der Amplitude des zu
komprimierenden Signales zur maximalen positiven Amplitude +U, die an den Eingang des Kompanders angelegt werden kann, y das
entsprechende Verhältnis für das komprimierte Signal und k der Kompressionsparameter. Diese Kurve verläuft durch den Nullpunkt
J der Achsen X1X und Y1Y, und die verschiedenen Punkte K, P,
Q, R, K1, P', Q', R' erhält man, indem man auf dieser Kurve die
,10 Punkte mit den Ordinaten 1/4, 2/4, 3/4, 1, -1/4, -2/4, -3/4, -1
bestimmt. Indem man die verschiedenen Punkte untereinander und mit
dem Nullpunkt verbindet, erhält man die multilineare Kurve nach Fig.5.
Die Ordinatenachse Y1JY ist z.B. in 128 gleichmässige Pegel
eingeteilt und jedem Pegel ist ein Code mit sieben Stellen zugeordnet. Diese Code sind so, dass die höchstwertige Ziffer die
Polarität der Spannung ausdrückt, während die anderen sechs Ziffern nach der normalen binären Wertigkeit die Amplitude der Spannung
auf beiden Seiten des Nullpunktes angeben. Dieses Codierverfahren wird symmetrische Codierung genannt.
In der Fig.5 sind auf der Achse Y1JY nur einige bestimmte Codewerte mit den drei höchstwertigen Stellen bl, b2 und b]5 des Codes
dargestellt. Die anderen Stellen sind hier Null. Diese bestimmten Codewerte sind mit Cl bis C'4 für die negativen Amplituden und
mit C"l bis C"4 für die positiven Amplituden bezeichnet.
Wenn man eine Analogspannung erhalten will, die Funktion eines
Codes ist, d.h. χ als Funktion von y, muss die Gleichung (l) wie folgt feeschrieben werden: kx+l=(k+l)y. Diese Gleichung
kann auch wie folgt geschrieben werden:
909843/1506
G.P.H.Lerouge-J.Perrault 12-2-
1 (32b2 + I6bj5 + 8b4 + 4b5 + 2b6 * to?)
255x + 1 = 256 (2)
wenn k = 255 ist und wenn man die Variable y in der Form
7 _ b2 , b3 , b4 ,.- b5 , b6 , b7
2 4 8 16 32 64
schreibt. Die Ziffern b2 bis b? legen die Amplitude der Spannung
fest und können den Wert 0 oder 1 einnehmen. Die Formel 2 erlaubt die Gleichung der multilinearen Kurve festzulegen, für die man
schreiben kann:
255X + 1 = (4) 2b2 + b3 . U + \ (8b4 + 4b5 + 2b6.+ b7 +0,5)] (3)
die auch in der Form
255X » R · T - 1 , (4)
geschrieben werden kann, indem man setzt R = (4) -* und
T=I+ i|-(8b4 + 4b5 + 2b6 + b7 + 0,5).
In Bezug auf die Gleichung (2) ist der konstante Ausdruck 0,5 hinzugefügt, der dazu dient, in die Mittel zwischen zwei Grenzen
auf der Achse Y1JY zu gelangen.
Der Decoder nach Fig.4 enthält insgesamt ein Register RG, das die
bistabilen Kippschaltungen Bl bis B7 für das Einschreiben der Codes mit 7 Ziffern bl bis b7 enthält, die Schaltung zur Binär-Dezimal-Decodierung
D4 und die Schaltung zur Bewertung und Summation WR, die zwischen den Anschlüssen M und N eine Spannung
abgibt, die den Wert des im Register RG eingespeicherten Codes darstellt.
Die Bewertungs- und Summationsschaltung WR enthält zwei leiterförmige Dämpfungsnetzwerke SN und SP, die mit den Stromgeneratoren Gl bis G6 über elektronische Torschaltungen Pl-bis.P5 ver-
Die Bewertungs- und Summationsschaltung WR enthält zwei leiterförmige Dämpfungsnetzwerke SN und SP, die mit den Stromgeneratoren Gl bis G6 über elektronische Torschaltungen Pl-bis.P5 ver-
909843/1506
12-2
buriden sind, soweit es das leiterförmlge Dämpfungsnetzwerk SN
betrifft, und Über die Torschaltungen P11I bis P"5 für dasleiterförmige
Netzwerk SP. Die Ströme Il bis I5, die von den Genera- .
toren 61 bis G5 abgegeben werden, ermöglichen es, dass man den
Ausdruck T der Gleichng (4) erhält und haben die Werte 1(1 ),
—4jr , -g—* 4~» diese Werte entsprechen den Ausdrücken
zwischen den Klammern der Gleichung 5· Der Generator Gl liefert
ständig einen Strom I^ = I (l + —Itj· ) j die Auswahl des einen
oder anderen Generators G2 oder G§ wird direkt durch die Signale
in Abhängigkeit vom Zustand der bistabilen Kippschaltung B7, Ββ,
B5 bzw. B4 des Registers RG erreicht.
Den Ausdruck R der Gleiefing 4 erhält man durch eines der leiterförmigen
Dämpfungsnetzwerke SN oder SP, bei denen jede Stufe eine Dämpfung um den Paktor 4 brirs£. Mit einem solchen Dämjffungsfaktor
erhält man dann, wenn man einen Strom I an den Punkt Q1O des Netzwerkes
SN anlegt, zwischen dem Punkt N und dem Grundpunkt Nl eine
Spannung V. Wenn man den Einspeisungspunkt in der Zeichnung nach
links verschiebt, vermindert sich die Spannung jedesmal um den
Paktor 4.
Man erkennt daraus, dass das DSmpfungsverhältnis eine negative
Potenz von 4 ist, deren Exponent durch die Bezugsziffer am Einspeisungspunkt
gegeben ist. So ergibt ein Strom, der am Punkt
—P 1 Q12 eingespeist wird, eine Spannung, die um den Faktor 4" =
gedämpft ist im Vergleieli zu dem !gleichen Strom, der am Punkt
Q1O eingespeist wird.
Das Produkt R — T erhäit^pan, indem man die durch die Generatoren
Gl bis 55 gelieferten Ströme an einem Punkt eines der leiterförmigenDämpfungsnetzwerlce
einspeist, wobei die Wahl des Einspei sungspunkt es Äupöli äle elektronisehen Tor schaltungen P'l bis P'4 und
P11I bis Pn4 festgelegt ist, die durch die Signale C'l bis G'4 und
G1Vl bis C"4 gesteuert werden, die sich aus der Decodierung der
drei höchstwertigen Stellen bl, b2, b3 ergeben. Bei dieser Decodierung
legt die höchstwertige Stelle bl das leiterförmige Dämpfungsnetzwerk
fest, in das der Strom eingespeist werden soll.
-/-909843/1S06
- i6 C.P.H.Leroiip-J.Perrault
12-2 Ια IO 100
Den Ausdruck -1 erhält man durch den Stromgenerator G6, der einen Strom Ig=I abgibt, der über die Torschaltungen P"5 und P'5 entweder an den Punkt Q"3 oder Q'3 angelegt wird, wobei diese Torschaltungen durch die Signale Bl bzw. Bl der bistabilen Kippschal-
tung Bl gesteuert werden.
Die Werte der Widerstände R2 und R3 in jede Stufe der idelischen,
leiterförmigen Dämpfungsnetzwerke SN und SP sind als Punktion des Wertes R des Widerstandes Rl und des Dämpfungskoeffizienten g=4
festgelegt, den man für jede Stufe erreichen will. Man erhält dann die Werte R2 = ( p; - 1) · R = JR und R3 = £~ = ~-, usw. Der äussere
Ableitwiderstand R4 hat den Wert R.
Wie schon oben erwähnt wurde, kann das leiterförmige Dämpfungs-P
netzwerk für die drei Decoder Dl, D2 und D3 gemeinsam sein. Daraus
ergibt sich, dass für die Subtraktion zwischen der Summe der Codes
in den Registern RgI und Rg2 und dem Code im Register Rg3 die Verbindung
zwischen den Stromgeneratoren des Decoders DJ und dem leiterförmigen
Dämpfungsnetzwerkes gegenüber der Darstellung in Fig.4
invertiert sind.
Das heisst, die elektronischen Torschaltungen P1I bis P'4 sind
mit den Punkten Q"3 bin Q11O des leiterförmigen Dämpfungsnetzwerks
SP verbunden und die elektronischen Tors ehaltungen P11I
bis P"4 sind mit den Punkten Q'3 bis Q1O des leiterförmigen Dämpfungsnetzwerkes SN Verbundes. Das gleiche gilt für die elektronischen
Torschaltungen P'5 und P"5, die mit den Punkten.Q"J5 bis
t 25 Q,'3 verbunden sind. Für die Arbeit als Decoder eines Coders muss
der Stromgenerator Gl des Doaoders D3 nur einen Strom I-, = I abgeben.
Der konstante Ausdruck 1/32, der dem Koeffizienten 0,5 der
Gleichung 3 entspricht, wird-nicht benötigt.
Wenn in einer Schaltung gemäss Fig.1 Decoder für symmetrische
Codes verwendet werden, wie sie in der Fig.4 dargestellt sind und wenn die Codes a, b, c, d, e, f keine symmetrischen Codes ■
sind, ist es selbstverständlich, dass eine Schaltung zur Codierung
vorgesehen werden muss, mit der die Codes der Sprachsignale in
symmetrische Form gebracht werden können.
909843/1506
BAD ORIGINAL
C.P.H.Lerouge- J.Perrault 12-2
Ein Code zur Durchführung der umgekehrten Umoodierung kann in
gleicher Weise zwischen dem Register Rg3 und der PCM-Vermittlunj
vorgesehen werden. Solche Kreise zur Umcodierung sind allgemein bekannt und deshalb nicht beschrieben.
3 Patentansprüche,
3 Bl.Zeichn.,5 Fig.
3 Bl.Zeichn.,5 Fig.
909843/1506
Claims (3)
- C.P.H. Lerouge-J.Perrault 12τ2
Patentansprüche^1> Additionsschaltung für PCM-Codesignale von Teilnehmern,; die an einem Konferenzgespräch teilnehmen, wobei die Codierung nichtlinear ist, gekennzeichnet durch eine Schaltung (Dl,D2) zur Decodierung zweier Codes, eine damit verbundene Schaltung (3) zur Summierung der Analogspannungen, einen Rückkopplungscoder (2) zur Codierung der Summenspannung und durch elektronische Torschaltungen (6,5^ über die dem einen Decodierer (D2) über ein zwischengeschaltetes Register (Rg2) der durch den Codierkreis (2) gelieferte Code bzw. dem anderen Decodierer W (Dl) über ein weiteres zwischengeschaltetes Register (RgI) ein neu zu addierender Code geliefert wird. - 2. Additionsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass das den beiden Decodlerern (Dl,D2) gemeinsame leiterförmige Dämpf ungsnetzvierk (SN, SP) für den Rückkopplungscoder (2) mitbentzt wird.
- 3. Additionsschaltung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Additionszyklus der maximal möglichen Teilnehmerzahl einer Konferenz entspricht, und dass bei kleinerer Teilnehmerzahl im gleichen Additionszyklusfc entsprechende Nullcodes addiert werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR147879 | 1968-04-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1918100A1 true DE1918100A1 (de) | 1969-10-23 |
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Family Applications (1)
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Country | Link |
---|---|
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BE (1) | BE731290A (de) |
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DE (1) | DE1918100A1 (de) |
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GB (1) | GB1237053A (de) |
NL (1) | NL6905668A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1969
- 1969-04-02 GB GB07327/69A patent/GB1237053A/en not_active Expired
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- 1969-04-09 DE DE19691918100 patent/DE1918100A1/de active Pending
- 1969-04-10 BE BE731290D patent/BE731290A/xx unknown
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Also Published As
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FR1602502A (de) | 1970-12-21 |
BE731290A (de) | 1969-10-10 |
US3612772A (en) | 1971-10-12 |
CH505518A (fr) | 1971-03-31 |
NL6905668A (de) | 1969-10-14 |
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