DE2131052A1 - Anlage zum foerdern von mit foerdergut gefuellten gefaessen mittels eines hydraulikstromes - Google Patents

Anlage zum foerdern von mit foerdergut gefuellten gefaessen mittels eines hydraulikstromes

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DE2131052A1
DE2131052A1 DE19712131052 DE2131052A DE2131052A1 DE 2131052 A1 DE2131052 A1 DE 2131052A1 DE 19712131052 DE19712131052 DE 19712131052 DE 2131052 A DE2131052 A DE 2131052A DE 2131052 A1 DE2131052 A1 DE 2131052A1
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Klaus Simmich
Wzrner Huettental Sondermann
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Siemag GmbH
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Siemag Translift GmbH
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Description

  • Anlage zum Fördern von mit Fördergut gefüllten Gefäßen mittels eines Hydraulikstromes Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Fördern von mit Fördergut füllbaren und verschließbaren Gefäßen mittels eines Hydraulikstromes, der in einer an eine Füllstation und eine Entladestation angeschlossenen Doppelrohrleitung zirkuliert.
  • Es sind Anlagen zum Fördern von offenen oder verschließbaren Gefäßen bekannt, bei denen die Gefäße mittels eines llydraulikstromes in einer in sich geschlossenen Rohrleitung beweg werden. Die Rohrleitung besteht dabei aus zwei, über einen großen Teil ihrer Gesamtlänge parallel zueinander verlaufenden Rohren, die an ihren Enden durch ein Kreisbogenstück von etwa 1800 miteinander verbunden sind. Im Bereich des einen Kreisbogenstückes ist eine Füllstation vorgesehen, während sich im Bereich des anderen Kreisbogenstückes eine Entladestation befindet, wobei die Füll- und die Entladestation gleiche oder ungleiche IIöhenlage aufweisen können. In der Füllstation wird jeweils ein Fördergefäß bspw. über eine Druckschleuse aus der Hohrleitung mit dem zirkulierenden Hydraulikstrom ausgeschleust, mit Fördergut, z. B. Schütgut gefüllt, und wieder in den ydraulikstrom der Rohrleitung geleitet, durch den das Gefäß mit dem Fördergut zur Entladestation gelangt. ilier wird das Gefäß wieder aus der Elohrleitung ausgeschleust und anschließend entleert. Nach dem Entleerungsvorgang wird das Gefäß in die Rohrleitung zurückgeschleust und in leerem Zustand wieder zur Füllstation zurückgefördert, wo sich der Füllvorgang wiederholt. Infolge der Verwendung der Kreisbogenstücke im Bereich der Füll- und der Entladestation, die je nach Größe der Fördergefäße einen Radius von 25 - 50 m haben müssen, ist für die Unterbringung der Förderanlage im Bereich der Füll- und der Entladestation ein große Platzbedarf erforderiich, der in vielen Fällen nicht vorhanden ist. Darüber hinaus muß bei dieser bekannten Anlage das volle Fördergefäß für den Entleervorgang in der Entladestation gekippt werden, wozu am Fördergefäß besondere Schwenkachsen vorhanden sein müssen, die den äußeren Querschnitt des Fördergefäßes in ungünstiger Weise beeinflussen. Ferner bringt das Ausschleusen aus der Rohrleitung und das anschließende Einschleusen in die Rohrleitung, das sowohl bei dem Füll- als auch bei dem Entleerungsvorgang erforderlich ist, einen erheblichen Material- und Arbeitsaufwand mit sich.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zum Fördern von mit Fördergut füllbaren und verschließbaren Gefäßen mittels eines Hydraulikstromes, der in einer an eine Füllstation und eine Entladestation angeschlossenen Doppelrohrleitung zirkuliert, so auszubilden, daß ein einfaches Umlenken der GEfäße in der Füll- und der Entladestation bei geringstem Platzbedarf möglich ist und daß das Entleeren der Fördergefäße keinen zusätzlichen Kippvorgang erfordert. Dies wid gemäß derErfindung dadurch erreicht, daß die Doppelrohrleitung eine im wesentlichen U-förmige Gestalt aufweist, die mit ihrem einen Schenkelende unter der Füllstation und mit ihrem anderen Schenkelende unter der Entladestation mündet und daß die Füllstation und die Entladestation je einen Querförderer aufweisen, mittels dem die über die Einströmlei-tung ankommenden Fördergefäße über eine Füll- bzw. Entladestellung an die Ausströmleltung weiter geleitet wird. Durch diese Ausbildung ist es möglich, die Fördergefäße in der Füllstation von oben zu füllen und in der Entladestation nach unten zu entleeren.
  • Der Querförderer ist dabei als eine um eine vertikale Achse drehbare Trommel ausgebildet, die mindestens drei gleichmäßig über den Umfang verteilte, zylindrische und an beiden Enden offene Kammern aufweist, die nacheinander mit der Einströmleitung, einer Füll- bzw. Entladeleitung und der Ausströmleitung in Verbindung bringbar sind.
  • Durch diese Ausbildung des Querförderers ist eine Weiterleitung der ankommenden Fördergefäße in die Füll- bzw.
  • Entladestellung und an die Ausströmleitung in kürzester Zeit möglich.
  • Jedes Fördergefäß ist an einer Stirnfläche geschlossen und weist an der anderen Stirnfläche einen abnehmbaren Deckel auf, der über radial verstellbare, federbelastete und durch einen axial verschiebbaren Bolzen lösbare Regelstifte in seiner Schließstellung gehalten wird. Dadurch kann der Deckel in einfacher Weise gelöst und wieder verriegelt werden.
  • Jedes Fördergefäß besitzt nahe seinen Stirnflächen jeweils mindestens, gleichmäßig über den Umfang verteilte, der Führung des Fördergefäßes dienende Rollen, und weist mindentens einen umlaufenden Dichtring auf. Durch die Rollen ist sichergestellt, daß die Fördergefäße nicht direkt mit der Innenwandung der Doppelrohrleitung in Verbindung kommen und damit keinen allzu großen Kraftaufwand für ihre Fortbewegung erfordern. Der umlaufende Dichtring stellt sicher, daß keine größeren Strömungsverluste zwischen der Wandung der Doppelrohrleitung und den Fördergef§ßen entstehen.
  • In der Füllstation und in der Entladestation ist jeweils eine den Deckel des Fördergefäßes entfernende und wieder aufsetzende Greifvorrichtung vorgesehen, die aus einer schwenkbaren, mit dem Gefäßdeckel verriegelbaren Kappe besteht, die ihrerseits mit einem axial verschiebbaren Bolzen zur Entregelung des Gefäßdeckels versehen ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung in vereinfachter Weise dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine Aufrißdarstellung einer erfindungsgemäßen Förderanlage, Fig. 2 einen Schnitt durch einen Querförderer, Fig. 3 eine Aufrißdarstellung einer Füllstation, Fig. 4 eine Aufrißdarstellung einer Entladestation, und Fig. 5 ein Fördergefäß in der Füllstation und die Klappe einer Greifervorrichtung.
  • In der Fig. 1 der Zeichnung ist in Gesamtansicht eine Förderanlage 1 dargestellt, die im wesentlichen aus einer Füllstation 2, einer Entladestation 3 und einer diese verbindenden Doppelrohrleitung 4 besteht. Die Doppelrohrleitung 4 wird dabei durch ein von der Füllstation 2 zur Entladestation 3 führendes Rohr 5 und durch ein von der Entladestation 3 zur Füllstation 2 führendes Rohr 6 gebildet, die in diesem Ausführungsbeispiel durch Streben 7 mit Abstand parallel miteinander verbunden sind. Die Enden dieser Rohre 5, 6 der Doppelrohrleitung 4 münden in der Füllstation 2 bzw.
  • der Entladestation 3 am unteren Ende eines zylindrischen Raumes 8, 9. Im Bereich der Füllstation 2 ist ferner von dem Rohr 6 ein Rohrbogen 10 abgezweigt, der, wie aus Fig. 1 ersichtlich, von oben in den zylindrischen Raum 8 mündet.
  • Von dem Rohr 5 ist in der Entladestation 3 ebenfalls ein Rohrbogen 11 abgezweigt, der von oben in den zylindrischen Raum 9 eingeführt ist.
  • In jedem 2tindrischen Raum 8, 9 ist ein trommelartiger Körper 12, 13 gelagert, der um eine vertikale Achse drehbar ist. Jeder trommelartige Körper 12, 13 besteht aus zwei kreisförmigen Platten 14, 15, die in diesem Ausführungsbeispiel durch drei zylindrische Kammern 16, 17, 18 mit Abstand miteinander verbunden sind. Im Bereich dieser zylindrischen Kammern 16, 17, 18 weisen die kreisförmigen Platten 14, 15 Ausnehmungen auf, so daß durchgehende Kanäle entstehen. Jedem trommelartigen Körper 12, 13 ist ein an sich bekannter, schrittweise schaltbarer Antrieb 19, 20 zugeordnet, mittels dem der trommelartige Körper 12, 13 in drei verschiedene Stellungen gedreht werden kann. In jeder dieser drei Stellungen fluchtet jeweils eine zylindrische Kammer 16, 17, 18 mit dem Rohr 5 und mit dem Rohr 6 sowie mit einer Aussparung 21 bzw. 22, von denen sich die Aussparung 21 in der Füllstation 2 in der oberen Abdeckung des zylindrischen Raumes 8 befindt, während die Aussparung 22 in der EntladesStion 3 in der unteren Platte des zylindrischen Raumes 9 angebracht ist.
  • In den Rohren 5, 6 und den Rohrbogen lo, 11 sowie jeweils einer Kammer 16, 17, 18 des trommelartigen Körpers 12, 13 zirkuliert ein Hydraulikstrom, der in diesem Ausführungsbeispiel von einer nicht gezeigten Pumpe in Zirkulation gehalten wird. In den Rohren 5, 6 befindet sich nun eine Vielzahl von Ffrdergefäßen 23, die gleichen oder ungleichen Abstand voneinander aufweisen und die durch den Hydraulikstrom in dem Rohr 5 von der Füllstation 2 zur Entladestation 3 und in dem Rohr 6 von der Entladestation 3 zur Füllstation 2 gefördert werden. Der Rohrbogen lo, 11 dient dabei als Bypass für den Hydraulikstrom.
  • Wie aus der Fig. 5 ersichtlich, besteht jedes Fördergefäß 23 aus einem rohrförmigen Körper 24, der an einer Stirnfläche durch einen Boden 25 verschlossen ist. Die andere Stirnfläche des rohrförmigen Körpers 24 ist zur Aufnahme eines Deckels 26 vorgesehen. Der Deckel 26 weist dabei eine umlaufende, ringförmige Nut 27 auf, die zur dichtenden Aufnahme des offenen Endes des rohrförmigen Körpers 24 vorgeshen ist. Weiterhin weist derDeckel 26 bspw. drei in radialer Richtung gelagerte Riegelstifte 28 auf, die durch die Kraft einer Druckfeder 29 in Richtung auf die Achse des Fördergefaßes 23 gedrückt werden. In der Mitte des Deckels 26 ist ein axial verschiebbarer Bolzen 30 gelagert, der durch die Kraft einer Druckfeder 31 in eine Endstellung gedreht wird. Dieser axial verschiebbare Bolzen 30 weist eine Steuerkurve 32 auf, über die die Riegelstifte entgegen der Kraft der Druckfeder 29 radial nach außen verschoben werden und in einer Innennut 33 des rohrförmigen Körpers 24 einrastet und damit den Deckel 26 in seiner Stellung an dem Fördergefäß 23 sichert. Sobald nun der Bolzen 30 entgegen der Kraft der Druckfeder 31 axial verschoben, gibt die Steuerkurve 32 die Riegelstifte 28 derart frei, daß dieselben durch ihre Druckfeder 29 nach innen verschoben werden und somit der Deckel 26 entriegelt ist, und von dem Fördergefäß 23 abgenommen werden kann.
  • Das Fördergefäß 23 weist in diesem Ausführungsbeispiel nahe seinen freien Enden jeweils drei gleichmäßig über den Umfang verteilte Vertiefungen 34 auf, in denen jeweils eine Rolle 35 gelagert ist. Über diese Rolle 35 wird das Fördergefäß 23 in den Rohren 5, 6 sowie in den zylindrischen Kammern 16, 17, 18, deren Innendurchmesser gleich dem Innendurchmesser der Rohre 5, 6 ist, geführt. Das Maß, um das diese Rollen 35 über die Außenwandung des rohrförmigen Körpers 24 hinausragen, ist dabei für den kleinsten Radius bestimmend, mit dem die Rohre-5, 6 zwischen der Füllstation 2 und der Entladestation 3 verlegt werden. Nahe diesen Rollen 35 ist um den rohrförmigen Körper 24 jedes Fördergefäßes 23 ein umlaufender Dichtring 36 befestigt, dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Rohre 5, 6 ist, so daß keine unerwünschten Strömungsverluste bei der Bewegung der Fördergefäße 23 durch den Hydraulikstrom auftreten können.
  • Durch den Hydraulikstrom wird nun bspw. ein entleertes Fördergefäß 23 durch die Rohrleitung 6 zu der Füllstation 2 bewegt. Hier gelangt das Fördergefäß 23 in die Leere zylindrische Kammer 16 des trommelartigen Körpers 12, die sich genau oberhalb des Einströmrohres 6 befindet. Der hydraulik-Elauptstrom wird über den Rohrbogen 1o umgeleitet und strömt von oben in den zylindrischen Raum 8 und von hier bspw.
  • durch die zylindrische Kammer 18 in das Rohr 5. Die vor den Fördergefäß 23 in der Kammer 16 befindliche Hydraulikmenge wird durch das Fördergefäß 23 aus dieser Kammer 16 in den zylindrischen Raum 8 gedrückt, der von dem Hydraulikstrom gefüllt ist. An der Oberseite des zylindrischen Raumes 8 sind in der Zeichnung nicht dargestellte Rollen angeordnet, die die Endstellung des Fördergefäßes 23 in der Kammer 16 begrenzen. Sobald nun das Fördergefäß 23 diese Endstellung erreicht hat, wird der trommelartige 0 Körper 12 um 120° gedreht, und nach dieser Drehung befindet sich das Fördergefäß 23 in einer Stellung, die der gezeichneten Kammer 17 entspricht (Fig. 2 und 3). In dieser Stellung fluchtet daß Fördergefäß 23 mit der Aussparung 21 in der oberen Platte des zylindrischen Raumes 8. über eine nicht gezeigten Balken, der in dem trommelartigen Körper 12 gelagert ist, wird nun das Fördergefäß 23 in Richtung auf die Aussparung 21 bewegt und zwar so weit, bis das Fördergefäß 23 mit der seitlichen Fläche des Dichtringes 36 an einem um diese Aussparung 21 angeordneten Kragen 37 anliegt.
  • (Fig. 5).
  • Die Aussparung 21 ist normalerweise, wie in der Fig. 5 erkennbar, durch eine Kappe 38 dichtend geschlossen. An dieser Kappe 38 sind zwei Hebe139, 40 angelegt, von denen der Hebel 40 direkt und der Hebel 39 über einen Zwischenhebel 41 in der Füllstation 2 schwenkbar gelagert sind. An dem Zwischenhebel 41 greift dabei eine Kolbe-Zylindereinheit 42 an, über die die Kappe 38 in ihrer Stellung in der Aussparung 21 gehalten wird. Auf der Kappe 38 ist ebenfalls eine Kolben-Zylindereinheit befestigt, mittels der einen der Kappe 38 gelagerter Bolzen 44 axial verschiebbar ist. Der Bolzen 44 ist mit einer umlaufenden Steuerfläche 45 ausgerüstet, auf der die inneren Enden von drei in radialer Richtung in der Kappe 38 gelagerten Stifte 46 gleiten. Diese Stifte 46 werden durch eine Druckfeder 47 gegen die Steuerfläche 45 gedrückt und tragen an ihrem freien Ende eine Sperrnase 48. Bei einer axialen Verschiebung des Bolzens 44 durch die Kolben-Zylindereinheit 43 werden nun die Stifte 46 mit ihren Sperrnasen 48 entgegen der Kraft der Druckfeder 47 radial nach außen bewegt. Eine derartige Bewegung wird dann eingeleitet, wenn das Fördergefäß 23 mit der Seitenfläche eines Dichtringes 36 an dem Kragen 37 der Aussparung 21 anliegt. Bei dieser Bewegung greifen die Sperrnasen 48 in eine Nut 49 des Deckels 26 des Fördergefäßes 23 ein, so daß die Kappe 38 kraftschIbsig mit dem Deckel 26 verbunden ist. Bei der weiteren Bewegung des Bolzens 44 verschiebt derselbe den im Deckel 26 gelagerten Bolzen 30, der dabei die Riegelstifte 28 freigibt, so daß dieselben durch die Kraft der Feder 29 aus der Nut 33 zurückgezogen werden. Bei eier Beaufschlagung der Kolben-Zylindereinheit 42 wird die Kappe 38 aus der Aussparung 21 und damit aber auch der Deckel 26 von den Fördergefäß 23 entfernt und in der in Dig. 3 voll gezeichneten Stellung gehalten.
  • Oberhalb des zylindrischen Raumes 8 ist in der Füllstation 2 ein Trichter 50 schwenkbar gelagert. Mittels einer Kolben-Zylindereinheit 51 kann dieser Trichter 50 aus der strichlierten Stellung in die voll gezeichnete Stellung gemäß Fig. 3 verschwenkt werden. In dieser Stellung ragt der Trichter 50 mit seinem unteren Ende in das Fördergefäß 23, während das obere Ende des Trichters mit einem Füllrohr 52 in Verbindung kommt. Oberhalb des Füllrohres 52 ist bspw. ein nicht dargestellter Schüttgutbehälter mit Dosiereinrichtung angeordnet, von dem nun eine genau bemessene Schütgutmenge in das Fördergefäß 23 eingefüllt wird. Nach diesem Füllvorgang kehrt der Trichter 50 wieder in seine Ausgangsstellung zurück, und durch Beaufschlagung der Kolben-Zylindereinheit 42 gelangt der Deckel 26 wieder auf dar Fördergefäß 23 und die Kappe 38 wieder in die Aussparung 21. Nun kehrt der Bolzen 44 in der Kappe 38 wieder in seiner Ausgangslage zurück. Bei dieser Bewegung verschiebt der Bolzen 30 die Riegelstifte 28 wieder radial nach außen in die Nut 33 und die Sperrnasen 48 kehren in die in Fig, 5 gezeichnete Ausgangsstellung zurück. Jetzt wrd das Fördergefäß 23 geringfügig in Richtung auf den Boden des zylindrischen Raumes 8 bewegt und zwar seit, bis das Fördergefäß 23 den Kragen 37 der Aussparung 21 vollkommen freigegeben hat. Während des Füllvorganges eines Fördergefäßes 23 wird bereits ein weiteres Fördergefäß 23 mittels des Hydraulikstromes in der oben beschriebenen Weise in die zylindrische Kammer 16 gefördert. Über den Antrieb 19 kann nun eine weitere Drehung des trommelartigen Körpers 12 um 1200 erfolgen. Dabei wird ein leeres Fördergefäß 23 in die Füllstellung gebracht, während das gefüllte Fördergefäß sich jetzt in einer Stellung des trommelartigen Körpers 12 befindet, die der Kammer 18 entspricht. Oberhalb der Kammer 18 mündet jedoch, wie bereits weiter oben ausgeführt, der Rohrbogen lo mit dem Hydraulikstrom.
  • Von diesem Hydraulikstrom wird nun das volle Fördergefäß 23 erfaßt und durch das Rohr 5 zu der Entladestation 3 gefördert. Wie bereits oben ausgeführt, ist auch in der Entladestation 3 ein zylindrischer Raum 9 vorgesehen, der in der Fig. 4 zur besseren Darstellung gegenüber dem zylindrischen Raum 8 der Füllstation 2 um 9o0 versetzt gezeichnet ist. Der in diesem zylindrischen Raum 9 um eine vertikale Achse drehbar gelagerte, trommelartige Körper 13 besitzt den gleichen Aufbau wie der trommelartige Körper 12 der Füllstation 2, so daß hier die gleichen Bezugszahlen Verwendung finden. Der schrittweise schaltbare Antrieb 20 für den trommelartigen Körper 13 ist hier jedoch oberhalb des trommelartigen Körpers 13 angeordnet, während sich die Aussparung 22 in der Bodenplatte des zylindrischen Raumes 9 befindet.
  • Das über die Leitung 5 in die Entladestation 3 einströmende Fördergefäß 23 gelangt hier ebenfalls zuerst in die Kammer 16, wobei auch hier die Endstellung des Fördergefäßes 23 durch nicht gezeigte Rollen begrenzt ist. Der Hydraulikstrom wird hier über den Rohrbogen 11 aus dem Rohr 5 kurz unterhalb des zylindrischen Raumes 9 abgezweigt und von oben wieder in diesen Raum 9 oberhalb der zylindrischen Kammer 18 eingeleitet und strömt über das Rohr 6 aus.
  • Sobald das Fördergefäß 23 seine Endstellung erreicht hat, wird der Antrieb 20 angeschaltet und der trommelartige Körper 13 zusammen mit dem Fördergefäß 23 um 12o0 gedreht.
  • Nach Beendigung dieser Drehbewegung befindet sich das volle Fördergefäß 23 in seiner Kammer, dieser in Fig. 2 gezeigten Kammer 17 entspricht. Fluchtend unterhalb dieser Kammer 17 befindet sich die Aussparung 22, die auch hier durch eine Kappe 53 geschlossen ist. Diese Kappe 53 besitzt den gleichen Aufbau wie die Kappe 38 und wird über Hebel 54, 55, 56, die in der Entladestation schwenkbar gelagert sind, mittels einer Kolben-Zylindereimheit 57 in ihrer Stellung in der Aussparung 22 gehalten. Um die Aussparung 22 ist auch hier ein nach innen gerichteter Kragen 58 angeordnet, gegen den das volle Fördergefäß 23 mit der Seitenfläche des umlaufenden Dichtringes 36 in geeigneter Weise zum Anliegen gebracht wird. In der Entladestation 3 befindet sich der Deckel 26 der Fördergefäße 23 unten. Über die Kolben-Zylindereinheit 59 wird die Kappe 53 mit dem Deckel 26 des Fördergefäßes 23 verbunden und gleichzeitig die Riegelstifte 28 aus ihrer Sperrstellung entfertn, so daß bei entsprechender Beaufschlagung der Kolben-Zylindereinheit 57 die Kappe 53 von der Aussparung 23 und der Deckel 26 von dem Fördergefäß 23 entfernt un din die voll eingezeichnete Stellung gemäß Fig. 4 geschwenkt werden können. Unterhalb der Aussparung 22 ist in der Entladestation 3 ein Schacht 60 angeordnet, in den das im Fördergefäß 23 befindlicht Schüe;ut fallen kann. Nach der Entleerung des Fördergefäßes 23 werden das Fördergefäß 23 und die Aussparung 22 durch den Deckel 26 bzw. die Kappe 53 wieder geschlossen. Nach dem Befestigen des Deckels 26 auf dem Fördergefäß 23 wird dasselbe aus dem Bereich des Kragens 58 gebracht, so daß nunmehr der trommelartige Körper 13 wieder um 120 gedreht werden kann. Das entleerte Fördergefäß 23 gelangt jetzt in eine Stellung, die der Kammer 18 entspricht, während gleichzeitig ein volles Fördergefäß 23, das von dem Hydraulikstrom in die Kammer 16 gefördert wurde, in die Entladeposition gedreht wird. Das in der Kammer 18 befindliche, entleerte Fördergeäß 23 wird nun wieder von dem Hydraulikstrom erfaßt und durch das Rohr 6 wieder zur Füllstation 2 zurückgefördert. Hier beginnt wieder ein neuer FUllvorgang.
  • Im Hinblick darauf, daß sich stehts mehrere Fördergefäße 23 in den Rohren 5, 6 befinden, ist es zwikmäßig, unterhalb der Füll- und der Entladestation 2, 3 sogenannte Trennfinger in der Einströmleitung vorzusehen. Dadurch kann verhindert werden, daß ein neues Fördergefäß 23 in eine bereits mit einem Fördergefäß 23 gefüllte Kammer 16 einströmt. Derartige Trennfinger können aber auch über die gesamte Länge der Rohre 5, 6 angeordent werden, die sicherstellen, daß beim Abstellen der Förderanlage die in den Rohren 5, 6 befindlichen Fördergefäße nicht aneinander stoßen, sondern in einem gewünschten Abstand voneinander gehalten.
  • Je nach der Höhendifferenz, die zwischen der Füllstation und der Entladestation vorhanden ist, kann der Hydraulikstrom auch durch die vollen Fördergefäße 23 in Bewegung gesetzt werden.

Claims (6)

  1. Patentan48prAche
    Anlage zum Fördern von mit Fördergut füllbaren und verschließbaren Gefäßen mittels eines Hydraulikstromes, der in einer an eine Füllstation und eine Entladestation angeschlossenen Doppelrohrleitung zirkuliert dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelrohrleitung (4) eine im wesentlichen U-förmige Gestalt aufweist, die mit ihrem einen Schenkelende unter der Füllstation (2) und mit ihrem anderen Schenkelende unter der Entladestation (3) mündet und daß die Füllstation (2) und die Entlädestation (3) je einen Querförderer (12, 13) aufweisen, mittels dem die über die Einströmleitung (5, 6) ankommenden Fördergefäße (23) über eine Füll- bzw. Entladestellung an die Ausströmleitung (5, 6) weitergeleitet werden.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch c h g e k e n n z e i c h n e t s daß derQuerförderer (12, 13) als um eine vertikale Achse drehbare Trommel ausgebildet ist, die mindestens drei gleichmäßig über den Umfang verteilte, zylindrische und an beiden Enden offene Kammern (16, 17, 18) aufweist, die nacheinander mit der Einströmleitung (5, 6), einer Füll- bzw. Entladeleitung (52, 60) und der Ausstromleitung (5, 6) in Verbindung bringbar sind.
  3. 3. Anlage nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, d a d u r c h g é k e n n z e i c h n e t daß jenes Fördergefäß (23) an einer Stirnfläche geschlossen ist und an der anderen Stirnfläche einen abnehmbaren Deckel (26) aufweist, der über radial verstellbare, federbelastete und durch einen axial verschiebbaren Bolzen (30) lösbare Riegelstifte (28) in seiner Schließstellung gehalten wird.
  4. 4. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fördergefäß (23) nahe seinen Stirnflächen jeweils mindestens frei, gleichmäßig über den Umfang verteilte, der FUhrung des Ftrdergefäßes )23) dienende Rollen (35) aufweist und mit mindestens einem umlaufenden Dichtring (36) versehen ist.
  5. 5. Anlage nach einem oder mehreren der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Füllstation (2) und in der Entladestation (3) jeweils eine den Deckel (26) des Fördergefäßes (23) entfern-ende und wieder aufsetzende Greifvorrichtung (38)(53) vorgesehen ist.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oreifvorrichtung (38)(53) aus einer schwenkbaren und mit dem Gefäßdeckel (26) verriegelbaren Kappe besteht, die mit einem axial verschiebbaren Bolzen (44) zur Entriegelung des Gefäßdeckels (26) versehen ist.
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