DE2130095A1 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer in ihrer Frequenz intermittierend modulierbaren Hochfrequenzschwingung hoher Frequenzgenauigkeit - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer in ihrer Frequenz intermittierend modulierbaren Hochfrequenzschwingung hoher Frequenzgenauigkeit

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DE2130095A1 DE19712130095 DE2130095A DE2130095A1 DE 2130095 A1 DE2130095 A1 DE 2130095A1 DE 19712130095 DE19712130095 DE 19712130095 DE 2130095 A DE2130095 A DE 2130095A DE 2130095 A1 DE2130095 A1 DE 2130095A1
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PA 579
Dipl.-lng. K. Umbrecht Dipl.-lr.g. E. Umbrecht Saarbrücken, den 16.6.1971 Patentanwälte 9 4 3 3 / s c
66 Saarbrücken 3
- T* 3 44 33
Aufcophon Aktiengesellschaft, Solothurn
Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer in ihrer Frequenz intermittierend modulierbaren Hochfrequenzschwingung hoher Frequenzgenauigkeit
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer in ihrer Frequenz intermittierend modulierbaren Hochfrequenzschwingung hoher Frequenzgenauigkeit. Diese Schaltungsanordnung enthält einen HF-Generator mit einem ersten Eingang für eine Steuerspannung und einem vom ersten unabhängigen zweiten Eingang für eine Modulationsspannung. Diese Schaltungsanordnung enthält ferner einen Normalfrequenzgenerator und eine Phasenvergleichsschaltung zum Erzeugen eines von der Phasendifferenz zwischen der unmodulierten Hochfrequenzschwingung und der Normalfrequenzschwingung abhängigen Korrektursignals. Die Schaltungsanordnung enthält ferner einen ersten elektronischen Schalter, der in seiner ersten Stellung einem Speicherkondensator und dem ersten Eingang des HF-Generators das Korrektursignal als Steuerspannung zuführt und damit die Frequenz des HF-Generators an jene des Norraalfrequenzgenerators angleicht und in seiner zweiten Stellung die Phasenvergleichs-
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schaltung vom Speicherkondensator und dem ersten Eingang des HF-Generators abtrennt. Die Schaltungsanordnung enthält ferner einen zweiten elektronischen Schalter, der in seiner ersten Stellung eine neutrale Spannung und in seiner zweiten Stellung eine Modulationsspannung dem zweiten Eingang des HF-Generators zuführt. Solange sich die beiden elektronischen Schalter in der zweiten Stellung befinden, hängt somit die vom HF-Generator erzeugte Frequenz sowohl vom Potential der mit seinem ersten Eingang verbundenen Klemme des Spsicherkondensators als auch von der Modulationsspannung ab. Die beiden elektronischen Schalter werden dabei von einem Programmgeber gesteuert, welcher sie abwechslungsweise in einer ersten Phase je in die genannte erste Stellung und in einer zweiten Phase in die genannte zweite Stellung bringt.
Eine solche Schaltungsanordnung kann in Fällen verwendet werden, in welchen ein frequenzmoduliertes Signal nur periodisch abgegeben werden muss. Während der genannten zweiten Phase wird dabei die Grundfrequenz, von welcher das modulierte Signal ausgeht, durch das mit Hilfe des Speicherkondensators festgehaltene Potential am ersten Eingang des HF-Generators der Normalfrequenz angeglichen, Grundsätzlich kann damit eine vollkommene Uebereinstimmung der beiden Frequenzen erreicht werden. Nun hat es sich aber gezeigt, " dass sich der Umschaltvorgang zwischen der ersten und der zweiten Phase störend auswirkt, wenn die Korrekturspannung mit einem Transistor, insbesondere einem Feldeffekt-Transistor, vom betreffenden Eingang des ersten Schwingungserzeugers abgetrennt wird, indem über die zwischen Steuer- und Senkenelektrode vorhandene Kapazität der an die Steuerelektrode angelegte Spannungssprung auf die Senkenelektrode übertragen wird. Die genannte erste, an dieser Elektrode liegende, die Frequenzablage des ersten Schwingungserzeugers beeinflussende Spannung, die am Ende der ersten Phase einen Wert erreicht, der einer Regelung des ersten Schwingungserzeugers auf die Normalfrequenz entspricht, wird somit durch diesen Spannungs-
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sprung geändert. Damit wird auch die Frequenz der erzeugten Schwingung, die vor der Abtrennung den richtigen Wert angenommen hat, durch die Abtrennung der Korrekturspannung in unerwünschter Weise verändert.
Der störende Einfluss der Schaltkapazität kann durch Kompensation vermindert werden, indem eine aus dem Schaltimpuls abgeleitete entgegengesetzt gerichtete Spannung über eine der Kapazität des Transistors entsprechende Kapazität dem Regeleingang des Schwingungserzeugers zugeführt wird. Eine solche Kompensation kann zwar eine wesentliche Verbesserung bringen, welche aber wegen der Abhängigkeit der Transistorkapazität von der Spannung in Fällen, in welchen eine sehr grosse Genauigkeit gefordert werden muss, nicht genügt. Andere Möglichkeiten zur Verminderung der schädlichen Einflüsse der Schaltkapazität bestehen in der Vergrösserung der Kapazität des Speicherkondensators und in einer Verminderung der Regelsteilheit. Einer unbeschränkten Vergrösserung der Kapazität, durch welche das Verhältnis der Kapazität des Speicherkondensators und der Kapazität zwischen Steuer- und Senkenanschluss des Schalttransistors verändert wird, steht die damit verbundene Verlängerung der Regelzeit entgegen, deren Höchstwert anlagebedingt ist, und einer Verminderung der Regelsteilheit steht die damit verbundene Einschränkung des Fangbereiches hindernd im Wege.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun in den beschriebenen Fällen, eine zwar nicht vollkommene Uebereinstimmung, jedoch beliebige Annäherung der zu regelnden Frequenz an die Normalfrequenz zu erreichen. Sie betrifft eine Schaltungsanordnung der beschriebenen Art, deren Kennzeichen wenigstens ein weiterer elektronischer Schalter und durch diesen steuerbare Mittel sind, welche die Frequenz des HF-Generators in Abhängigkeit des genannten Korrektursignals beeinflussen und einen zu deren Eingang parallel geschalteten weitern Speicherkondensator aufweisen, wobei der Einfluss des KorrektursignaIs auf die Frequenz des HF-Generators über diese
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Mittel kleiner ist als der direkte Einfluss des Korrektursignals über den ersten elektronischen Schalter. Ein weiteres Kennzeichen dieser Schaltungsanordnung besteht in einer derartigen Ausbildung des Programmgebers, dass zwischen die beiden Phasen eine Zwischenphase eingeschoben ist, während welcher das Korrektursignal nur über die genannten Mittel auf den zweiten Eingang des HF-Generators einwirkt, und dass während der zweiten Phase die genannten Mittel unter Belassung des an ihren Eingang angeschlossenen weitern Speicherkondensators von der Phasenvergleichsschaltung abgetrennt werden.
W Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels erklärt. Die Figur zeigt ein zum Teil als Blodkschema ausgeführtes Schaltungsschema dieses Beispiels. Mit 0 ist ein Schwingungserzeuger, dessen Frequenz durch Anlegen verschiedener Spannungen el und e2 an die Eingänge gegenseitig unabhängig beeinflusst werden kann, bezeichnet. P ist eine Phasenvergleichsstufe, welche das Ausgangssignal des Schwingungserzeugers 0 mit einer Normalfrequenz-Schwingung N vergleicht und ein Differenzsignal d erzeugt, welches den beiden elektronischen Schalteinrichtungen G und F zugeführt wird. Vier elektronische Schalter Sl, SIl, S2 und S3 schalten, gesteuert vom Programmgeber PG, nacheinander die verschiedenen Phasen des
k Ablaufs der verschiedenen Einstellvorgänge ein und aus.
Der Schwingungserzeuger O umfasst einen Clapp-Oszillator mit dem Transistor TR31 und nicht näher bezeichneten Widerständen und Kondensatoren. Die frequenzbestimmenden Teile dieses Schwingungserzeugers sind einerseits durch die nicht bezeichnete Spule und anderseits durch drei dazu parallel geschaltete Serieschaltungen von Kapazitäten gebildet, und zwar durch die beiden Kondensatoren C34 und C35, den Kondensator C3 und die als spannungsabhängige Kapazität wirkende Kapazitätsdiode SKI und den Kondensator C33 und die Kapazitätsdiode SK31. Wegen der genannten Spannungsempfindlichkeit der Kapazitätsdioden kann die erzeugte Frequenz einerseits durch ein über den Widerstand R6 und anderseits über den Widerstand R36 angelegtes Potential unabhängig geregelt
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werden. Entsprechende Steuerpotentiale el und e2 können an den Eingängen angelegt werden. Während die Spannung e2 direkt an die Kapazitätsdiode SK31 angelegt ist, ist zwischen dem Eingang für die Spannung el und der spannungsabhängigen Kapazität SKI ausser dem Widerstand R6 noch der Feldeffekt-Transistor TR3 in Quellen-Folger-Schaltung (source-follower) angeordnet. Dieser Transistor wirkt als Gleichstromverstärker mit hochohmigem Eingang und bewirkt eine wesentliche Erhöhung des Widerstandes des Regeleinganges gegenüber dem durch die spannungsabhängige Kapazität SKI gebildeten. Ueber dem Widerstand R4 entsteht eine der Spannung el proportionale, diese Spannung nahezu erreichende Spannung.
Der in der Schalteinrichtung G angeordnete Feldeffekt-Transistor TRl dient als Schalter zwischen der über den Widerstand Rl zugeführten Korrekturspannung d und dem Regeleingang des Schwingungserzeugers O. In der gezeichneten Stellung des symbolisch dargestellten Schalters Sl ist die Basis des Transistors TR2 über den Widerstand R3 an negatives Potential gelegt, so dass dieser Transistor gesperrt ist. Ueber den Widerstand R2 ist dann der Steueranschluss des Transistors TRl an das Potential der Korrekturspannung gelegt, so dass dieser Transistor leitend ist. Legt demgegenüber der Schalter Sl Masse an die Basis des Transistors TR2, wird dieser Transistor leitend, der Steueranschluss des Transistors TRl wird negativ und dieser Transistor somit gesperrt. Der in der Schalteinrichtung F enthaltene Transistor TRIl, der dem früher genannten weitern Schalter entspricht, und der Transistor TR12 mit den Widerständen RIl, R12, R13 und dem Schalter SIl sind gleich geschaltet wie die vorher beschriebenen Transistoren und Widerstände; demgemäss sind auch die Funktionen dieselben.
Sofern der Transistor TRIl leitend ist, ist auch der Steueranschluss des Feldeffekt-Transistors TR13 mit der Korrekturspannung d verbunden,
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so dass dessen Potential ell mit dem Korrekturpotential übereinstimmt. Dieser Transistor ist gleich geschaltet wie der Transistor TR3, und somit liegt eine der Spannung d proportionale Spannung an dem aus den beiden Widerständen R14 und R15 bestehenden Spannungsteiler. Der Transistor TR13 und der Spannungsteiler stellen die eingangs erwähnten weitern Schaltungsmittel dar, welche in später erklärter Weise die Frequenzablage des Schwingungserzeugers O beeinflussen.
Der erste Anschluss eines ersten Speicherkondensators C2 ist ^ an die erste die Frequenz des Schvingungserzeugers O beeinflussende Spannung el gelegt, während sein zweiter Anschluss an den Abgriff des aus den Widerständen H.14 und R15 bestehenden Spannungs. teilers angeschlossen ist. Ein zweiter Speicherkondensator C12 liegt am Eingang der genannten weitern Schaltungsmittel und ist über den Transistor TRIl mit der Korrekturspannung verbunden. Sofern die beiden Transistoren TRl und TRIl leitend sind, ist somit der Kondensator C12 mit der; vollen und der Kondensator C2 mit einem Teil der Korrekturspanroing d aufgeladen. Diese Teilspannung entspricht ungefähr der über dem Widerstand R14 liegenden Spannung.
Im Zustande, in welchem die beiden Schalter Sl und SIl umgelegt haben und somit die beiden Transistoren TRl und TRIl gesperrt sind, sind die Verbindungen zwischen dem Transistor TRl und TR3 bzw. TRIl und TR13 beidseitig hochohmig von weitern Stromkreisen abgetrennt. Damit können sich die Ladungen der beiden Speicherkondensatoren C2 und C12 nicht mehr verändern. Infolgedessen bleibt auch das Potential eil am Steueranschluss des Transistors TR13 unverändert, so dass sich auch der im Spannungsteiler R14, R15 fliessende Strom nicht ändert und das Potential an seinem Abgriff gleich bleibt. Ebenso bleibt die erste Regelspannung el erhalten.
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Die in der Figur dargestellte Stellung der vier elektronischen Schalter Sl, SIl, S2 und S3 entspricht einer durch den Programmgeber PG gesteuerten ersten Phase. Wie bereits erwähnt, liegt dann die Korrekturspannung d einerseits am Regeleingang des Schwingungserzeugers O und damit am ersten Anschluss des Kondensators C2 und anderseits am Steueranschluss des Transistors TR13 und damit am Kondensator C12. Damit liegt auch eine der Korrekturspannung proportionale und angenähert deren Wert erreichende Spannung an dem aus den Widerständen R14 und R15 bestehenden Spannungsteiler. Der elektronische Schalter S2 legt an den Modulationseingang e2 ein neutrales Potential. Der geöffnete Schalter S3 verhindert inzwischen eine Abgabe des vom Schwingungserzeuger erzeugten Signals an den Ausgang A.
Durch die Spannung el wird die Frequenz des Schwingungserzeugers O im Sinne ihrer Angleichung an die bei N zugeführte Normalfrequenz beeinflusst, wobei am Ende der ersten Phase ein stabiler Zustand erreicht wird und die beiden Kondensatoren C2 und C12 einen bestimmten Ladezustand aufweisen. Nach Ablauf der ersten Phase wird vom Programmgeber PG eine Zwischenphase eingeleitet, indem der Schalter Sl umgelegt und damit der Transistor TRl gesperrt wird, während die übrigen Schalter in den gezeichneten Stellungen verbleiben. Infolge der zwischen dem Steueranschluss des Transistors TRl und seiner Quellen- bzw. Senkenelektrode vorhandenen Kapazität fliesst bei der Einleitung der Sperrung dieses Transistors, d.h. beim Anlegen von Sperrpotential an seinen Steueranschluss, ein Verschiebungsstrom von Masse über den Widerstand R15, den Speicherkondensator C2, den Transistor TRl, Kollektor und Emitter des Transistors TR2 an den negativen Pol der Spannungsquelle. Durch diesen Impuls wird die Ladung des Speicherkondensators C2 und damit das Potential am Eingang el verändert, und zwar hängt das Mass dieser Aenderung vom Verhältnis der beiden in Serie liegenden Kapazitäten ab. Infolge dieses Potentialsprungs
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wird die vorherige genaue Uebereinstimmung zwischen dem Potential d und dem Potential el und damit die Uebereinstimmung zwischen der Normalfrequenz und der vom Schwingungserzeuger O erzeugten Frequenz zerstört. Der gesperrte Zustand des Transistors TRl verhindert eine Aenderung der Ladung des Kondensators C2, so dass das Potential el und damit die Frequenz des Schwingungserzeugers nicht mehr über diesen Transistor beeinflusst werden kann.
Durch die Anordnung der in der Grössenordnung der genannten Transistor-Kapazität liegenden Kapazität Cl ist nun die Auswirkung der störenden Transistor-Kapazität mindestens angenähert kompensiert. Bei der Umlegung des Schalters Sl von der dargestellten Ruhe- in die Arbeitsstellung wechselt das zwischen dem Schalter Sl und dem Widerstand R3 auftretende Potential e3 im positiven, d.h. in dem der Aenderung am Steueranschluss des Transistors TRl entgegengesetzten Sinne. Dieser positive Spannungssprung wird nun mittels des Kondensators Cl auf den ersten Eingang des Schwingungserzeugers O übertragen, wobei die dabei auftretende Polarität derjenigen des durch die Kapazität des Transistors TRl erzeugten Potentialsprungs entgegengerichtet ist. Da die Kapazität des Transistors TRl keine feste Grosse ist, sondern von Spannung und Temperatur abhängt, gelingt die Kompensation allerdings nicht vollkommen. Die Genauigkeit der Kompensation kann immerhin durch genaue Einstellung gesteigert werden, wenn entweder ein einstellbarer Kondensator Cl verwendet wird oder sein nach der Spannung e3 führender Anschluss mit dem Abgriff eines verstellbaren, an der Spannung e3 liegenden Spannungsteilers verbunden wird.
Die Spannung el und damit die Ladung des Kondensators C2 werden somit trotz der kompensierenden Wirkung des Kondensators Cl leicht geändert, was sich auch auf die vom Schwingungserzeuger abgegebene Frequenz auswirkt. Infolge des sich in dieser Zwischenphase noch in der Ruhestellung befindlichen Umschalters SIl ist die an dem aus den Widerständen R14 und R15 bestehenden Spannungsteiler lie- ·
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gende Spannung immer noch von der Korrekturspannung abhängig. Die beschriebene, beim Uebergang zwischen erster Phase und Zwischenphase auftretende leichte Verstimmung der erzeugten Frequenz bewirkt nun auch die Aenderung dieser Korrekturspannung und damit des Potentials am Abgriff des Spannungsteilers. Da der Kondensator C2 infolge des gesperrten Transistors TRl seine Ladung nicht verändern kann, werden die Aenderungen des Potentials am Abgriff des Spannungsteilers vollumfänglich als Aenderungen auf das Potential el übertragen. Dieses Potential ist somit weiterhin von Aenderungen der Korrekturspannung abhängig, so dass eine erneute Einstellung der vom Schwingungserzeuger erzeugten Frequenz auf die Sollfrequenz erfolgen kann, wobei jedoch infolge der Wirkung des Spannungsteilers die Steilheit der Beeinflussung der Frequenzablage durch die Korrekturspannung kleiner ist als während der ersten Phase. Nachdem sich gegen das Ende der Zwischenphase die vom Schwingungserzeuger erzeugte Frequenz wiederum der Sollfrequenz angeglichen hat, entspricht die Ladung des Kondensators C2 einer Grobkorrektur der erzeugten Frequenz und der Unterschied der Ladungen der Kondensatoren C2 und C12 einer Feinkorrektur.
Nach Beendigung der Zwischenphase werden durch den Programmgeber PG die Schalter SIl, S2 und S3 umgelegt und damit die zweite Phase eingeleitet. Damit wird der Steuereingang des Transistors TR13 von der Korrekturspannung getrennt, so dass sein Potential und damit das Potential am Abgriff des Spannungsteilers nur noch durch die Ladung des Kondensators C12 bestimmt ist. Der durch die Wirkung der Kapazität des Transistors TRIl erzeugte Spannungssprung wird durch den Kondensator CIl, entsprechend den Wirkungen von Kondensator Cl in bezug auf Transistor TRl, zum Teil kompensiert. Infolge der Wirkung des Spannungsteilers ist nun aber der-Einfluss des verbleibenden Spannungssprungs auf die erzeugte Frequenz in einem durch das Verhältnis des Spannungsteilers R14, R15 und damit durch das Verhältnis der Regelsteilheiten bestimmten Masse kleiner als bei dem durch die Kapazität des Transistors TRl hervorgerufenen Spannungssprung. Der verbleibende Frequenzfehler kann auf diese Weise sehr klein gehalten werden.
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Das ebenfalls beim Uebergang von der Zwischenphase in die Hauptphase durch den Programmgeber gesteuerte Umlegen der Schalter S2 und S3 bewirkt nun das Anlegen einer Modulierspannung M an die spannungsabhängige Kapazität SK31, und die erzeugte Schwingung wird über den Schalter S3 dem Ausgang A zugeführt. Die während der zweiten Phase auf den Ausgang A gegebene Frequenz richtet sich somit einerseits nach der vom Kondensator C2 angelegten Spannung el am Regeleingang und anderseits nach der während dieser Phase am Modulationseingang M angelegten Spannung e2 und stellt somit ein in seiner Frequenz durch das dem Modulationseingang M zugeführte Signal moduliertes Hochfrequenzsignal dar, dessen Grundfrequenz sehr genau ist.
Der Vorteil der Einschaltung einer Zwischenphase zwischen die erste und die zweite Phase liegt darin, dass einerseits durch die grosse Steilheit in der ersten Phase auch ein im ungeregelten Zustand ziemlich stark von der Sollfrequenz abgewichener Schwingungserzeuger mit einer verhältnismässig kleinen Korrekturspannung auf die Sollfrequenz zurückgeführt wird, so dass der Fangbereich gross ist, während in der Zwischenphase Steilheit und Fangbereich zwar klein sind, dafür aber die Auswirkungen der bei der Abschaltung der Regelspannung auftretenden Störungen vermindert werden. Da die Zwischenphase an die erste Phase anschliesst, ist während dieser Phase ein grosser Fangberei h nicht notwendig. Da die Regelung phasenstarr ist, hat die kleinere Steilheit auch keinen Einfluss auf die Genauigkeit der Frequenzregelung.
Es ist natürlich grundsätzlich auch möglich, die Regelung in mehr als zwei Phasen durchzuführen, wodurch die Genauigkeit fast beliebig hoch gesteigert werden kann.
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Claims (2)

  1. -U-
    Patentansprüche
    Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer in ihrer Frequenz intermittierend modulierbaren Hochfrequenzschwinguna (A) hoher Frequenzgenauigkeit , mit einem einen ersten Eingang (el) für eine Steuerspannung und einen vom ersten unabhängigen zweiten Eingang (e2) für eine Modulationsspannung (M) aufweisenden HF-Generator (O), einem Normalfrequenzgeneratcr (N), einer Phasenvergleichsschaltung (P) zum Erzeugen eines von der Phasendifferenz zwischen der ummodulierten Hochfrequenzschwingung und der Normalfrequenzschwingung abhängigen Korrektursignales (d) , einem ersten elelctronisehen Schalter (TRl), der in seiner ersten Stellung einen Speicherkondensator (C2) und dem ersten Eingang des HF-Generators zum Angleichen seiner Frequenz an jene des Norma!frequenzgenerators das Korrektursignal als Steuerspannung zuführt und in seiner zweiten Stellung die Phasenvergleichsschaltung von dem Speicherkondensator und dem ersten Eingang des HF-Generators abtrennt, enthaltend ferner einen zweiten elektronischen Schulter (S2), der in seiner ersten Stellung eine neutrale Spannung und in seiner zweiten Stellung eine Modulationsspanming (M) dem zweiten Eingang des HF-Generators zuführt, wobei, während sich die beiden elektronischen Schalter in der zweiten Stellung befinden, die vom HF-Generator erzeugte Frequenz sowohl vom Potential der mit seinem ersten Eingang verbundenen Klemme des Speicherkondensators als auch von der Modulationsspannung abhängig ist, und enthaltend einen Programmgeber (PG), welcher
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    abwechslungsweise in einer ersten Phase die beiden elektronischen Schalter je in die genannte erste Stellung und in einer zweiten Phase in die genannte zweite Stellung bringt, gekennzeichnet durch wenigstens einen weitern durch den Programmgeber gesteuerten elektronischen Schalter (TRIl) und durch diesen steuerbare, die Frequenz des HF-Generators in Abhängigkeit des genannten Korrektursignals beeinflussende Mittel (TR13, R14, R15) mit einem zu deren Eingang parallel geschalteten, weiteren Speicherkondensator (C12), wobei der Einfluss des Korrektursignals auf die Frequenz des HF-Generators über diese Mittel kleiner ist, als der direkte Einfluss des Korrektursignals über den ersten elektronischen Schalter, und durch eine derartige Ausbildung des Programmgebers, dass zwischen die beiden Phasen eine Zwischenphase eingeschoben ist, während welcher das Korrektursignal nur über die genannten Mittel auf den zweiten Eingang des HF-Generators einwirkt und dass während der zweiten ^ Phase die genannten Mittel unter Belassung des an ihren Eingang angeschlossenen weiteren Speicherkondensators von der Phasenvergleichsschaltung abgetrennt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit einem einzigen weitern elektronischen Schalter und einem einzigen weitern Speicherkondensator, in welcher Schaltungsanordnung während der Zwischenphase ein einziger Schaltzustand herrscht, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel aus einem Gleichstromverstärker
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    (TR13) mit hochohmigem Eingang und einem an dessen Ausgang angeschlossenen Spannungsteiler (R14, R15) bestehen, an dessen Abgriff die nicht mit dem ersten Eingang verbundene Klemme des genannten Speicherkondensators (C2) angeschlossen ist, wobei der Gleichstromverstärker eine mindestens angenähert zu seiner Eingangsspannung proportionale Spannung an den Spannungsteiler legt, so dass während der Zwischenphase Aenderungen der Korrekturspannung die Spannung am ersten Eingang des HF-Generators und damit die von ihm erzeugte Frequenz über den Abgriff des Spannungsteilers (R14, R15) und die gleichbleibende Ladung des Speicherkondensators (C2) lediglich in einem durch den Verstärkungsgrad des Gleichstromverstärkers und das Verhältnis des Spannungsteilers bestimmten, gegenüber der Beeinflussung der Frequenz durch die direkt an dessen ersten Eingang (el) angelegte Korrekturspannung (d) verminderten Masse beeinflussen.
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    Leerseite
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