DE2130082B2 - Schaltungsanordnung zur uebertragung von gleichstromtelegrafiezeichen und datensignalen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur uebertragung von gleichstromtelegrafiezeichen und datensignalen

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DE2130082B2 DE19712130082 DE2130082A DE2130082B2 DE 2130082 B2 DE2130082 B2 DE 2130082B2 DE 19712130082 DE19712130082 DE 19712130082 DE 2130082 A DE2130082 A DE 2130082A DE 2130082 B2 DE2130082 B2 DE 2130082B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/14Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Endstelle einer Übertragungsstrecke, die einen Sender und einen Empfänger enthält, wobei der Senderausgangswiderstand und der Empfängereingangswiderstand praktisch beliebig bemessen sind, zur Übertragung von Gleichstromtelegrafiezeichen und Datensignalen im Vollduplexbetrieb Ober galvanisch durchgeschaltete Zweidrahtleitvngen, wobei acht reelle Widerstände hintereinander zu einem geschlossenen Stromkreis geschaltet sind, so daß ihre Verbindungspunkte Eckpunkte eines Oktogons bilden und in einer Diagonalen der Sender, in der dazu senkrechten Diagonale der Empfänger und in den beiden weiteren Diagonalen die Leitungsnachbildung und die Leitung eingeschaltet sind. Für einen Vollduplexbetrieb über Zweidrahtverbindungen müssen Gabelschaltungen mit einer Leitungsnachbildung verwendet werden. Dabei besteht die Leitungsnachbildung aus einem komplexen Widerstand, der über einen breiten Frequenzbereich möglichst genau dem komplexen Eingangswiderstand der Leitung entsprechen soll, damit die Gabelübergangsdämpfung möglichst groß wird.
Bei der Übertragung von Gleichstromsignalen wird eine Widerstandsbrücke verwendet, eine bekannte geeignete Brückenschaltung (Maron 1864) ist in Fig. 1 dargestellt. Zwei miteinander durch einen Knoten verbundene Zweige dieser Brückenschaltung bestehen aus je einem Widerstand R, diese beiden Widerstände sind gleich groß. Ein dritter Zweig enthält die Nachbildung N und der vierte Zweig wird durch den Eingangswiderstand W der Leitung L gebildet. Der Sender ist bei dem dargestellten Beispiel parallel zur Reihenschaltung aus einem Widerstand R und der Nachbildung N geschaltet, der Empfänger liegt parallel zur Reihenschaltung aus den beiden Widerständen R. An jedem Endpunkt einer Übertragungsleitung befindet sich jeweils eine solche Schaltungsanordnung.
Die Leitungsnachbildung in jeder Endstelle muß einstellbar sein, damit sie auf den Wert des Eingangswiderstandes der jeweiligen Leitung abgeglichen werden kann, denn die Gabelübergangsdämpfung nimmt nur dann ihren größtmöglichen Wert an, wenn der Wert der Nachbildung und der Wert des Eingangswiderstandes der Leitung genau übereinstimmen. Dabei ist es außerdem nachteilig, daß dieser Abgleich mehrmals wechselweise an dsn beiden Endpunkten der Leitung vorgenommen werden muß, weil die Veränderung der Leitungsnachbildung an einem Endpunkt der Leitung den an dem anderen Endpunkt gemessenen Leitungseingangswiderstand beeinflußt Es sind daher zeitraubende Einstellarbeiten erforderllich. Dieser Nachteil wiegt besonders dann sehr schwer, wenn häufige Leitungswechsel vorgenommen werden und dann jedesmal ein neuer Abgleich erfolgen muß.
Bei der in F i g-1 gezeigten Anordnung ist unmittelbar zu erkennen, daß diese Schwierigkeit dadurch umgangen werden kann, daß man bei einem gegebenen Wert für den Eingangswiderstand der Leitung den Ausgangswiderstand des Senders außerordentlich niederohmig ausbildet In diesem Fall wird der Eingangswiderstand der Schaltungsanordnung von den Anschlußklemmen für die Leitung L her gesehen praktisch nur durch den einen Widerstand R bestimmt. Änderungen der Nachbildung N wirken sich nicht mehr darauf aus. Diese Maßnahme hat den Nachteil, daß sie eine sehr wesentliche Einschränkung in Bezug auf die Größe des Ausgangswiderstandes des Senders darstellt. Es müssen dann besondere Maßnahmen getroffen werden, um diesen so außerordentlich niederohmig zu machen.
Aus der DT-OS 17 62 072 ist eine Sende- und Empfangseinrichtung für im Vollduplexbetrieb übertragene Einfach- oder Doppelstromsignale auf Zweidrahtleitungen bekannt, an die die Leitung und die Leitungsnachbildung symmetrisch, der Sender und der Empfänger asymmetrisch angeschlossen sind. Diese Anordnung besteht aus einer Brückenschaltung, bei der jeweils vier Widerstände hochohmig und die übrigen vier Widerstände niederohmig sind. In dieser Offenlegung*schrift wird zwar das Problem des wechselseitigen Abgleichs der Leitungsnachbildung nicht angesprochen, aber auch bei der hier angegebenen Dimensionierung beeinflußt, wie bei der Brückenschaltung nach Maron, der Wert der Leitungsnachbildung der einen Endstelle den Wert des Leitungseingangswiderstands der anderen Endstelle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die es ohne Einschränkungen durch den Senderausgangswiderstand und den Empfängereingangswiderstand gestattet, die Leitungsnachbildung einer Endstelle ohne Beeinflussung des an der anderen Endstelle gemessenen Leitungseingangswiderstandes einzustellen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Werte der Widerstände gleich sind und unabhängig vom Wert des Senderausgangswiderstandes, des Empfängereingangswiderstandes und des Widerstandes der Übertragungsleitung bemessen sind.
Im folgenden sollen die Erfindung und ihre Vorteile anhand von Fig.2 näher beschrieben und erläutert werden.
Fig.2 zeigt die prinzipielle Darstellung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Es sind acht Widerstände R hintereinander zu einem in sich geschlossenen Stromkreis geschaltet, wobei gemäß der zeichnerischen Darstellung die Verbindungspunkte der Widerstände als Eckpunkte eines Oktogons angesehen werden können. Alle acht Widerstände sind reell und gleich groß. In einer Diagonale dieses Oktogons ist der
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Sender eingeschaltet, symbolisiert durch seinen Ausgangswiderstand S. In der dazu senkr.xrhten Diagonale liegt der Empfänger, der durch seinen Eingangswiderstand E symbolisiert ist An die beiden anderen Diagonalen sind die Leitung L mit dem Eingangswider- S stand W sowie die Leitungsnachbildung N angeschlossen. Die Bemessung von Senderausgangswiderstand und Emyiängereingangswiderstand ist keiner besonderen Einschränkung unterworfen, ihre Werte brauchen auch untereinander nicht gleich zu sein. Ihre Bemessung erfolgt ferner unabhängig von der Größe der Widerstände R, wobei deren Wert ebenfalls erfindungsgemäß keinen besonderen Beschränkungen unterliegt und lediglich nach übertragungstechnischen Bedingungen in an sich bekannter Weise gewählt wird Der Eingangswiderstand dieses Widerstandsnetzw«;rkes hat an den mit der Leitung L verbundenen Klemmen ungefähr den Wert 2 R. Dieser Wert ist insbesondere völlig unabhängig vom jeweiligen Wert der Leitungsnachbildung ohne Rücksicht auf die Größe des Senderausgangs- und des Empfängereingangswiderstandes, so daß eine Änderung des Wertes der Leitungsnachbildung beim Abgleich auf den Wert einer gerade angeschlossenen Leitung ohne jede Rückwirkung auf den an der anderen Endstelle gemessenen Leitungseingangswiderstand ist
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung hat außerdem den Vorteil daß besondere Maßnahmen für die Einhaltung eines bestimmten sehr hohen oder sehr niedrigen Wertes für einen dieser beiden Widerstände oder für beiden nicht getroffen zu werden brauchen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für eine Endstelle einer Übertragungsstrecke, die einen Sender und einen Empfänger enthält, wobei der Senderausgangswiderstand und der Empfängereingangswiderstand praktisch beliebig bemessen sind, zur Übertragung von Gleichstromtelegrafiezeichen und Datensignalen im VoUduplexbetrieb über galvanisch durchgeschaltete Zweidrahtleitungen, wobei acht reelle Widerstände hintereinander zu einem geschlossenen Stromkreis geschaltet sind, so daß ihre Verbindungspunkte Eckpunkte eines Oktogons bilden und in einer Diagonalen der Sender, in der dazu senkreehten Diagonale der Empfänger und in den beiden weiteren Diagonalen die Leitungsnachbildung und die Leitung eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte der Widerstände (R) gleich sind und unabhängig vom Wert des Senderausgangswiderstandes, des Empfängereingangswiderstandes und des Widerstandes der Übertragungsleitung bemessen sind.
DE19712130082 1971-06-18 Schaltungsanordnung zur Übertragung von Gleichstromtelegrafiezeichen und Datensignalen Expired DE2130082C3 (de)

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DE2130082A1 DE2130082A1 (de) 1973-01-18
DE2130082B2 true DE2130082B2 (de) 1977-03-03
DE2130082C3 DE2130082C3 (de) 1977-10-13

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: FELTEN & GUILLEAUME FERNMELDEANLAGEN GMBH, 8500 NU

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