DE2129911A1 - Vorrichtung zur Ausgabe einer Geldsumme - Google Patents

Vorrichtung zur Ausgabe einer Geldsumme

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Description

PATENTANWÄLTE
NORNBO
KESSLERPLATZ 1
12071 /H
Vorrichtung zur Ausgabe einer Geldsumme
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe einer Geldsumme, deren Betrag von dem Empfänger frei wählbar ist und bei der die Ausgabe durch eine Zahlungsanweisung und gesonderte, zusätzliche Identifikationsmittel bewirkt wird, wobei auch die Zahlungsanweisung Identifikationsmerkmale enthält.
Es besteht die Aufgabe, eine solche Vorrichtung so aufzubauen, daß eine frei wählbare Geldsumme bei minimaler Tätigkeit des Geldempfängers erhalten werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß für Banknoten bzw. Geldstücke eines Nennwerts jeweils wenigstens ein Vorratsbehälter angeordnet ist, daß mit einer Fördereinrichtung Banknoten von den Vorratsbehältern zu einem normalerweise unzugänglichen Entnahmebehälter transportierbar sind, daß mit einem Lesefühler der auf der Zahlungsanweisung ange-
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gebene Geldbetrag abtastbar und ein dem Betrag entsprechender Betragsbefehl erzeugbar ist, daß mit weiteren Lesefühlern den Identifikationsmitteln und der Zahlungsanweisung die Identifikationsmerkmale entnehmbar sind, daß ein Signalgeber angeordnet ist, der mit den Lesefühlern für die Identifikationsmerkmale betätigbar ist und bei übereinstimmenden Identifikationsmerkmalen auf den Identifikationsmitteln und der Zahlungsanweisung einen Identifikationsbefehl abgibt, daß Steuereinrichtungen vorgesehen sind, über die eine Abgabe von Banknoten aus den Vorratsbehältern an die Fördereinrichtung bewirk-bar ist und die auf den Betragsbefehl und auf den Identifikationsbefehl ansprechen, wobei der Betragsbefehl die Abgabe der abgerufenen Anzahl von Banknoten auslöst, daß ein Zählwerk angeordnet ist, das die Gesamtzahl der zum Entnahmebehälter transportierten Banknoten registriert und daß mit einem Vergleicher bei Übereinstimmung der registrierten Anzahl von Banknoten mit der abgerufenen Anzahl der Entnahmebehälter entriegelbar ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Identifikationsdaten auf einer Zahlungsanweisung und auf einem weiteren Identifikationsmittel, beispielsweise einer Identifikationskarte, gelesen und miteinander verglichen, um die Glaubwürdigkeit einer Geldforderung festzustellen. Falls die Zahlungsforderung echt ist, wird Zahlungsmittel von Vorratsbehältern zu einem Entnahmebehälter transportiert. Dabei werden zur Bestimmung und Auswahl der für die Ausgabe benötigten Anzahlen von Banknoten bzw. Geldstücken je eines Nennwertes die Daten benutzt, die auf der Zahlungsanweisung den verlangten Geldbetrag repräsentieren. Die Anzahl der Geldscheine, die wirklich zum Entnahmebehälter transportiert wird und die Anzahl, die dem geforderten GeId-
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— "5 — ■
"betrag entspricht, werden verglichen, wobei das Geld in dem Entnahmebehälter gespeichert wird, der hinter einer verriegelten Klappe angeordnet sein kann. Falls die beiden Anzahlen übereinstimmen, wird die Klappe entriegelt, um dem Empfänger die Entnahme des Geldes zu ermöglichen. Die Zahlungsanweisung wird zu einem Aufnahmebehälter im Inneren der Vorrichtung befördert, während der Empfänger der Vorrichtung seine Identifikationskarte entnimmt. Stimmen die zum Entnahmebehälter transportierte Anzahl von Banknoten und die verlangte Anzahl von Banknoten nicht überein, so bleibt die Klappe verriegelt. Das Geld kann zu einem weiteren Aufbewahrungsbehälter transportiert werden und sowohl die Zahlungsanweisung als auch die Identifikationskarte werden dem Kunden zurückgegeben, der den Automaten bedient.
Besonders vorteilhaft ist, daß bei dem erfindungsgemäßen Geldausgabeautomaten wegen der Verwendung von Vorratsbehältern für Banknoten bzw. Geldstücken das Beschicken des Automaten äußerst vereinfacht wird und mit geringer Arbeit verbunden ist.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielhaft anhand der Figuren 1 bis 9 näher beschrieben.
Es zeigt:
Pig«, 1 einen erfindungsgemäßen Geldausgabeautomaten in perspektivischer Ansicht, wobei die Gehäusewandung teilweise weggelassen ist;
Fig, 2 die Frontansicht einer Vorrichtung nach Figur 1, wobei die Frontplatte entfernt ist, um den inneren Aufbau der Vorrichtung zu demonstrieren;
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Pig. 3 Einzelheiten einer Vorrichtung, die in Figur 2 enthalten ist, und mit der die Entnahme von Geld aus einem Vorratsbehälter ermöglicht wird;
Fig. 4 in Teilansicht den Ausgabeteil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Figur 1;
Figo 5 in einem sehematisehen Schaltbild ein Ausführungsbeispiel einer Steuereinheit, die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden kann;
Figo 6 in einem schematischen Sehaltplan ein anderes Ausführungsbeispiel einer Steuereinheit;
Figo 7 Einzelheiten eines Entnahmebehälters, der in einer Vorrichtung gemäß IPigur 1 benützt werden kann;
Figo 8 und 9 Einzelheiten eines Vorratsbehälters der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
figur 1 zeigt sowohl das Bild eines Geldausgabeautomaten, wie es sich einem Kunden darbietet, der eine Zahlungsanweisung einlösen will, als auch die Anordnung verschiedener Elemente innerhalb des Automaten.
Die Zahlungsanweisung, die in einer durch die Maschine lesbaren Form vorliegen muß, wird in einen Schlitz 10 eingeschoben. Eine Identifikationskarte, die ebenfalls durch die Maschine lesbar sein muß, wird in einen Schlitz 12 hineingesteckt. Die eingeschobene Identifikationskarte wird in dem Schlitz festgehalten, bis die verschiedenen Arbeitsgänge des Automaten abgeschlossen sind. Normalerweise wird auch die Zahlungsanweisung während der Maschinenoperation einbehalten und ist während dieses Zeitraumes dem Zahlungsempfänger nicht zugänglich.
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Ein Bedienungspult 14-, das einzeln einschaltbare Anzeigeleuchten enthält, zeigt die verschiedenen Phasen des Arbeitsablaufes an. Eine Anzeigelampe 16 leuchtet auf, wenn eine Identifikationskarte eingeschoben werden kann. Leuchtet die Lampe 18 oder 20 auf, so zeigt dies an, daß ein Fehlerzustand vorliegt. In diesem Fall werden Zahlungsanweisung und Identifikationskarte freigegeben.
Die Leuchte 22 zeigt an, daß alles in Ordnung ist und daß der Zahlungsempfänger sein Geld beim Öffnen der Klappe 26 entnehmen kann. Danach betätigt der Empfänger einen erleuchteten Druckknopfschalter 24, um die Identifikationskarte aus dem Schlitz 12 auszustoßen und um die Zahlungsanweisung zu einem Aufnahmebehälter zu befördern, der im Inneren des Gerätes liegt und aus dem die Zahlungsanweisung später entnommen werden kann.
Diese Beschreibung verdeutlicht, daß das gesamte Zahlungsmittel im Inneren des Gehäuses 30 aufbewahrt wird und daß der gesamte Arbeitsablauf zur Ausgabe des Geldes innerhalb des Gehäuses erfolgt. Mit bekannten Maßnahmen kann ein Ausrauben des verschlossenen Gerätes weitgehend vermieden werden. Die Bedienung des Gerätes ist äußerst einfach. Der Zahlungsempfänger hat lediglich zwei Karten einzuschieben, sein Geld über die Klappe 26 zu entnehmen und den Schalter 24 zu drücken, um seine Identifikationskarte wieder zu erhalten. Dieses Arbeiten bei minimalem menschlichen Eingriff wird dadurch ermöglicht, daß die nötige Kontrolle und die Feststellung des Geldbetrages, die Beförderung und Ausgabe des Zahlungsmittels und die Fehlerüberprüfung intern durch den mechanischen Teil der Vorrichtung und das elektrische Kontrollsystem erfolgt. Einzelheiten des mechanischen und elektri-
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sehen Geräteaufbaues sind den Figuren 2 bis 6 zu entnehmen.
Mechanischer Aufbau;
In den Figuren 1 und 2 sind typische Vorratsbehälter 32 und 34 dargestellt. Jeder Vorratsbehälter ist mit Banknoten eines bestimmten Nennwertes gefüllt. Der Figur 2 ist zu entnehmen, daß mehrere Behälter, die mit Banknoten gleichen Nennwerts gefüllt sind, in das Gerät eingebracht sein könneno Ein Satz von Vorratsbehältern, von denen jeder mit Banknoten eines bestimmten Nennwerts gefüllt ist, kann zu einem Behältersatz 35 zusammengefaßt sein. Die Verwendung solcher Behältersätze vereinfacht die Arbeit, die zur Beschickung des Automaten aufgebracht werden muß, sehr stark. In jedem solchen Behältersatz sind die Vorratsbehälter in einer Reihe angeordnet.
Alle Vorratsbehälter einer Reihe, wie beispielsweise die Vorratsbehälter 32 und 34, sind unmittelbar oberhalb eines Förderbandes 36 angeordnet. Das Förderband 36 ist auch in Figur 1 gezeigt. Das Förderband 36 läuft über eine Antriebsrolle 38 und eine Führungs- bzw. Spannrolle 40· Die Antriebsrolle 38 ist mit einem in den Figuren nicht gezeigten Motor verbunden. Das Förderband 36 wird jedesmal mit einer Banknote beschickt, wenn eine der Spulen 46 angeregt wird, die jeweils einem Vorratsbehälter zugeordnet sind. Auf Einzelheiten dieser Beschickungsvorrichtung wird später eingegangen. Beim Einschalten jeder Spule 46 wird eine Nooke 48 gegen einen Nockenstößel 50 gepreßt und der Nockenstößel 50 angehoben. Durch das Anheben des Nockenstößels 50 wird der zugehörige Vorratsbehälter betätigt und eine einzige Banknote an das Förderband abgegeben. Mit einer Feder 52 wird der Nockenstößel in seine Ausgangslage zurückgestellt»
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Die ausgewählten Vorratsbehälter werden von den Spulen 46 gleichzeitig betätigt, so daß eine Anzahl von Banknoten gleichzeitig an das Förderband 36 abgegeben wird. Es wird jedoch jeweils nur eine Banknote von einem Vorratsbehälter ausgestoßen. Die Banknoten sind daher auf dem Förderband räumlich getrennt angeordnet. Mit dem Förderband werden die Banknoten zu einer Schütte 64 transportiert, über die das Zahlungsmittel in den Entnahmebehälter 66 geführt wird. Mit einem fotoelektrischen Abtaster 68 wird jede Banknote, die mit dem Förderband 36 an der fotoelektrischen Zelle 68 vorbeiläuft, registriert. Es wird später näher erläutert, daß mit den Signalen der fotoelektrischen Zelle 68 ein Zählwerk gestellt wird, das die Gesamtzahl der zum Entnahmebehälter 66 transportierten Geldscheine feststellt.
Insbesondere der Figur 1 ist zu entnehmen, daß auch ein herkömmlicher Münzautomat 69 in der Vorrichtung angeordnet ist. Der Münzautomat gibt Münzen an den Entnahmebehälter in dem Maße ab, in dem Hartgeldbeträge, beispielsweise Pfennigbeträge auf der Zahlungsanweisung enthalten sind. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist jedoch keine Zählanordnung vorgesehen, mit der die an den Empfangsbehälter abgegebenen Münzen gezählt und der Zählwert mit dem Betrag verglichen wird, der auf der Zahlungsanweisung enthalten ist«,
Wenn das gesamte Zahlungsmittel in den Entnahmebehälter 66 geführt ist, wird die Anzahl der Banknoten, die zum Entnahmebehälter transportiert wurde, mit der Anzahl von Banknoten verglichen, die vom Kontrollsystem auf Grund des Markbetrages gefordert wird, der auf der Zahlungsanweisung verzeichnet ist. Falls beide Zahlen übereinstimmen, wird über eine Schließvorrichtung 70 die Klappe 26 entriegelt, wozu ein Riegel 72 zu-
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rückgezogen wird. Die Schließvorrichtung 70 wird über eine Spule betätigt. Einzelheiten der Schließvorrichtung 70 sind der Figur 4 zu entnehmen«, Wenn die Klappe 26 entriegelt ist, kann der Kunde, der den Automaten betätigt hat, die Klappe 26 nach innen drehen und aus einer Kammer 74 in dem Entnahmebehälter 66 das Geld entnehmen. Beim Öffnen der Klappe 26 wird ein Schalter 75 betätigt, mit dem das Anzeigelämpchen des Druckknopfschalters 24 in Figur 1 eingeschaltet wird.
Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß der Sntnahmebehälter 66 neben der Kammer 74 weitere Kammern 76 und 78 aufweist. Die Kammern sind gleichwinklig um eine Lagerbüchse angeordnet und stehen radial von dieser lagerbuchse ab. Die Lagerbüchse ist auf einer Welle 80 befestigte Sine Spule 82 und eine An«" triebsvorrichtung dreht die Welle 80 um jeweils 120°, wenn die Spule 82 eingeschaltet wird. Diese Drehung des Entnahme-
0 el·.1 alt er s 66 wird im Einzelnen bei der Besprechung der Figur 7 geschildert. Die Spule 82 wird beim Beginn jedes Einlösevorganges für eine Zahlungsanweisung eingeschaltet. Sie wird außerdem "betätigt, falls die mit der Zahlungsanweisung geforderte Anzahl von Banknoten und die tatsächliche Anzahl von Banknoten, die zum Entnahmebehälter 74 transportiert wurde, nicht übereinstimmt. In diesem Fall wird das Geld aus der waagrecht liegenden Kammer 74 in einen Sammelbehälter 84 geleert, da der Behälter 74- entgegen dem Uhrzeigersinn in die Stellung gedreht wird, die in Figur 2 der Behälter 76 einnimmt.
Die Beschickungskapazität des Automaten kann vergrößert werden, wenn man parallel liegende Förderbänder und parallel liegende Reihen von Vorratsbehältern benützt. In den Figuren
1 und 4 ist daher eine erste Reihe 85 von Vorratsbehältern
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über dem vorderen Förderband 36 und eine zweite Reihe 86 über einem an der Hinterseite liegenden Förderband 87 angeordnet. Die beiden Förderbänder 36 und 87 werden τοη einem einzigen Motor 88 angetrieben. Es können jedoch auch gesonderte Antriebsmotoren für jedes Förderband benützt werden. Eine Schütte 90, die genauso wie die Schütte 64 ausgeführt ist, und eine Fotozelle 92, die analog der Zelle 68 ist, sind an dem Ende des hinteren Förderbandes 87 angeordnet, an dem sich dieses Förderband entleert. Die Schütte 90 und die Fotozelle 92 sind in den Figuren 1 und 4 enthalten.
Werden mehrere Förderbänder benützt, so ist ein Querförderband 94 vorzusehen, wie es in Figur 4 eingezeichnet ist. Dieses Querförderband 94 läuft über eine Antriebsrolle 96 und eine Spannrolle 98 und wird von einem in der Figur nicht dargestellten Motor angetrieben. Das Querförderband nimmt die von dem Förderband 87 transportierten Banknoten auf und transportiert sie zu einer Schütte 100, über die die Banknoten in den Entnahmebehälter 66 rutschen. Mit den Abtastern 68 und 92 werden die Banknoten jedes Förderbandes unabhängig voneinander gezählt. Nachdem der Transport des Geldes zum Entnahmebehälter abgeschlossen ist, werden die registrierten Zahlen zusammengezählt und diese Gesamtzahl dem Kontrollschaltkreis übermittelt, der damit die Gesamtzahl der Banknoten mitgeteilt bekommt, die dem Entnahmebehälter 66 zugeführt wurden.
Steuersystem
Figur 5 zeigt das schematische Blockschaltbild eines Steuerschaltkreises, mit dem der zeitliche Ablauf und die Folge der Arbeitsgänge in einer Vorrichtung gesteuert wird, wie sie in Figur 1 gezeigt ist.
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Ist der Automat betriebsbereit und in seiner Ausgangsstellung, so ist die Anzeigeleuchte 16, die auch in Figur 1 gezeigt ist, eingeschaltet und zeigt an, daß der Auszahlungsvorgang beginnen kann. Ein Benutzer steckt eine Zahlungsanweisung 101 durch den Schlitz 10 in eine Lesevorrichtung 102 für die Zahlungsanweisung, die eine Überwachungseinheit 104 enthält. Durch den Schlitz 12 steckt der Benutzer seine Identifikationskarte in ein ähnliches Lesegerät 108, das eine Kontrolleinheit 110 aufweist. Die Lesegeräte 102 und 108 sind mit Vorrichtungen versehen, die es verhindern, daß die Zahlungsanweisung und die Identifikationskarte aus dem Automaten entfernt werden, bevor der Automat einen seiner Arbeitsgänge vollendet hat.
Beispielsweise ist das Lesegerät 102, das zum Abtasten der Zahlungsanweisung vorgesehen ist, mit einem Schieber 111 ausgestattet. Wenn die Zahlungsanweisung in das Lesegerät eingeschoben ist, erhält die Kontrolleinheit 104 einen Befehl von einem mechanischen oder fotoelektrischen lühler. Die Kontrolleinheit betätigt dann einen Beförderungsmechanismus, der die Zahlungsanweisung aufnimmt und in eine interne Abtaststellung befördert. Befindet sich die Zahlungsanweisung im Lesegerät 102, so sehließt die Kontrolleinheit 104 den Schieber bzw. die Klappe. 111, schließt damit die Zahlungsanweisung ein und verhindert ihre Entfernung. Soll die Zahlungsanweisung wieder herausgegeben werden, so öffnet die Kontrolleinheit den Schieber 111, betätigt den Beförderungsmechanismus in umgekehrter Richtung und stößt die Zahlungsanweisung aus.
Befehle der Kontrolleinheit@n 104 und 110, die anzeigen, daß eine Zahlungsanweisung und eine Identifikationskarte eingeschoben wurden, "betätigen einen Steuerschaltkreis 112
und steuern einen Überprüfungsschaltkreis 114 und einen Umrechner für die Zahlungsmittelwerte 116 aus. Der Überprüfungsschaltkreis 114 spricht auf Identifikationsbefehle an, die mittels der Lesegeräte 102 und 108 aus den Angaben auf der Zahlungsanweisung 101 und der Identifikationskarte 106 gewonnen werden, !alls zwei Daten - bzw. Merkmalsfolgen nicht übereinstimmen, so erzeugt der Überprüfungsschaltkreis 114 einen Befehl, mit dem festgestellt ist, daß nicht verifiziert ist ο Mit diesem Befehl werden die Kontrolleinheiten 104 und 110 betätigt. Diese Kontrolleinheiten veranlassen ihrerseits, f dais die Beförderungseinrichtungen in den Lesegeräten 102 und 108 die Zahlungsanweisung 101 und die Identifikationskarte 106 dem Benutzer zurückgeben. Außerdem wird mit einem Befehl der Kontrolleinheit 112 über die Anzeigeschaltung 117 die Anzeigeleuchte 118 eingeschaltet, die in Figur 1 gezeigt ist.
Palis beide Folgen von Identifikationsangaben übereinstimmen, so wird ein Identifikationsbefehl dem Steuerschaltkreis 112 und dem Umrechner für die Zahlungsmittelwerte 116 zugeführt. Mit dem Umrechner für die Zahlungsmittelwerte 116 wird ein Geldbetragsbefehlrin eine Information umgewandelt, die die | Anzahl der nötigen Operationen repräsentiert und die Vorratsbehälter identifiziert, die während jeder Operation betätigt werden müssen. Dieser Betragsbefehl beinhaltet den auf der Zahlungsanweisung verzeichneten Geldbetrag. Er wird vom Lesegerät für die Zahlungsanweisung 102 erhalten« Beispielsweise kann der Umrechner für die Zahlungsmittelwerte 116 einen Lese-Speicher enthalten, der jede Adresse, die einem Markbetrag entspricht, in eine bestimmte Anzahl von Operationen oder Arbeitsgängen umsetzt. Außerdem wird jeder Vorratsbehälter bestimmt, der während der benötigten Arbeits-
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gänge zur Abgabe einer Banknote veranlaßt werden muß. Es wird daher eine erste Folge von gespeicherten Auswahrbefehlen, die durch den Geldbetrag festgelegt ist, von dem Umrechner 116 einem Schaltkreis für die Vorratsbehälter 118 zugeführt. Dieser Schaltkreis 118 enthält die Stromkreise, über die die Spulen 46 eingeschaltet werden.
Es wird z.B« angenommen, daß der Automat neben Vorratsbehältern für 5-, 10- und 20-Markscheinen,einen Vorratsbehälter für 100-Markscheine und zwei Vorratsbehälter für 50-Markscheine besitzt und daß eine Auszahlung von 300 DM gefordert wird. Bei diesem Beispiel wird der Umrechner für die Zahlungsmittelwerte über den Schaltkreis 118 bewirken, daß in einem ersten Arbeitsgang die Betätigungsorgane für den Vorratsbehälter für die 100-Markscheine und für die beiden Vorratsbehälter für die 5ö-Markscheine ansprechen, und daß in einem zweiten Arbeitsgang das Betätigungsorgan für den Vorratsbehälter für die 100-Markscheine anspricht. Beim ersten Arbeitsgang wird hierzu über den Steuerschaltkreis 112 bewirkt, daß der Schaltkreis 118 die entsprechenden Spulen 46 einschaltet und damit die den Spulen zugeordneten Vorratsbehälter veranlaßt, eine erste Gruppe von Banknoten an das Förderband abzugeben. Im nachfolgenden zweiten Arbeitsgang wird dann das Förderband mit dem zweiten 100-Markschein beschickt.
Falls das Ausgangssignal des TJmrechners 116 anzeigt, daß mehrere aufeinanderfolgende Arbeitsgänge zur Beschickung des Förderbandes nötig sind, so verhindert der Steuerschaltkreis 112, daß weitere Befehle zur Betätigung von Spulen ergehen, bis alle Banknoten eines Arbeitsganges in das in Figur 2 gezeigte Entnahmegefäß 66 gelangt sind. Diese Sperr-
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zeit kann ein konstanter Zeitabschnitt sein. In einer anderen Ausführungsform kann die Länge der Sperrzeit von der Auswahl der Vorratsgefäße abhängig gemacht werden und man kann eine Sperrzeit vorsehen, die proportional zur Entfernung des benutzten Vorratsgefäßes wächst, das am weitesten von dem Ende des Förderbandes entfernt ist, an dem die Banknoten an das Entnahmegefäß 26 abgegeben werden· Bei dieser Ausführungsform wird die durchschnittliche Arbeitszeit des Automaten auf ein Minimum gesenkt. Nach Ablauf der Sperrzeit kann der Umrechner 116 und der Steuerechaltkreis 112 erneut bestimmte Spulen einschalten und damit, falls nötig, einen zweiten Arbeitsgang auslösen.
Es wurde bereits angeführt, daß jede auf eines der Förderbänder 36 und 87 aufgebrachte Banknote an einem Fühler 68 oder 92 vorbeigeführt wird, wie es in Figur 4 gezeigt ist» Figur 5 zeigt, daß der Fühler 68 mit einem Zählwerk 120 verbunden ist. Falls mehrere Fühler benutzt werden, so ist jeder Fühler mit einem gesonderten Zählwerk verbunden und es ist in einem Vergleicher 122 eine Addiereinheit vorgesehen, mit der die Gesamtsumme aus den von den Zählern registrierten Zahlen erhalten wird.
Ist nach Beendigung der letzten Operation eine vorgegebene Zeitspanne verstrichen, so wird angenommen, daß alle von den Vorratebehältern ausgegebenen Banknoten sich in dem Entnahmegefäß 66 befinden. Daraufhin bewirkt der Steuerschaltkreis 112, daß der Vergleicher 122 auf Signale des Zählers 120 und dee Umrechners für die Zahlungsmittelwerte 116 anspricht. Sie vom Zähler 120 abgegebenen Impulse repräsentieren die Gesamtsumme von Banknoten, die wirklich zum Entnahmegefäß 66 transportiert wurden (Figur 2). Die Signale, die der Umrechner 116 für die Zahlungemittelwerte abgibt, beinhalten die Anzahl der
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verlangten Banknoten. Sind die beiden Zahlen unterschiedlich, so gibt der Vergleicher einen Fehlerbefehl an den Steuerschaltkreis 112 und an eine Antriebsvorrichtung 124 für das Entnahmegefäß. Mit der Antriebsvorrichtung 124 für das Entnahmegefäß wird die Spule 82 (Figur 2) eingeschaltet und das Geld, das sich im Entnahmegefäß 66 befindet, in den Sammelbehälter 84 befördert. Gleichzeitig hält die Auslösevorrichtung 126 die Schließvorrichtung 70 für die Entnahmeklappe (Figur 4) verriegelte Außerdem betätigt der Steuerschaltkreis 112 die Anzeigevorrichtung 117, um den Fehler anzuzeigen und die Lese- bzw. Abtastgeräte 102 und 108 stoßen die Zahlungsanweisung 101 und die Identifikationskarte 106 aus.
Falls die beiden Zahlen übereinstimmen, wird vom Vergleicher 122 ein "Geld befeit"-Signal erzeugt. Mit diesem Befehl wird über die Auslösevorrichtung 126 die Schließvorrichtung 70 (Figur 4) entriegelt und der Steuerschaltkreis 112 betätigt die Anzeigevorrichtung 117· Das Aufleuchten der Anzeigelampe 22 zeigt an, daß das Geld entnommen werden kann. Der Zahlungsempfänger öffnet die Klappe 26 (Figur 1) und entnimmt seinen Geldbetrag. Beim Öffnen der Klappe 26 wird mit dem Schalter (Figur 4) ein Signal für den Steuerschaltkreis 112 erzeugt, der seinerseits über die Anzeigevorrichtung 117 das Aufleuchten des Druckknopf schalters 24 auslöst· Wenn der Zahlungsempfänger den Schalter 24 drückt, so befördert die Kontrolleinheit 104 und eine mit ihr verbundene Mechanik im lesegerät 102 die Zahlungsanweisung 101 in einen Sammelbehälter im Inneren des Gerätes, wie es mit dem Pfeil 128 in Figur 5 angedeutet ist. Gleichzeitig wird die Identifikationskarte 106 dem Kunden zurückgegeben, der den Automaten bedient hat.
Es wurde bereits erwähnt, daß über den Steuerechaltkreis 112 die Antriebsvorrichtung 124 für das Entnahmegefäß jedesmal
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dann betätigt werden kann, wenn ein Kunde eine Geldausgabe einleitet. In diesem Pail werden zuerst Signale der Kontrolleinheit 104 und 106 dem Steuerschaltkreis 112 zugeleitet, der über die Antriebsvorrichtung 124 das Entnahmegefäß 66 (Jigur 2) dreht. Damit wird das Geld, das eventuell in dem Entnahmegefäß 66 zurückgeblieben ist, in das Sammelgefäß 84 beförderte Später kann derjenige, der das Geld in dem Automaten zurückgelassen hat, den vergessenen Betrag reklamieren. Auch dieser Betrag kann durch Vergleich der Beträge, die sich in den Vorratsbehältern und dem Sammelbehälter befinden, mit dem Gesamtbetrag, der auf den angelaufenen Zahlungsanweisungen enthalten ist und dem Geldbetrag, mit dem der Automat ursprünglich beschickt wurde, festgestellt werden.
Das bisher beschriebene System arbeitet äußerst einfach, benötigt nur ein Minimum an Überwachung und weist Sicherheitsvorker&ungen gegen Unautorisierte und unrichtige Geldauszahlungen auf. Als weitere Sicherheitsvorkehrungen kann ein Schaltkreis 132, der eine bereits erfolgte Benutzung anzeigt, in Verbindung mit einem Schaltkreis 134 eingefügt sein. Die Schaltkreise 132 und 134 sind in der Figur 5 im Überwaehungsschaltkreis 114 gestrichelt angedeutet. Falls die Identifikationsangaben auf der Zahlungsanweisung 101 und der Identifikationskarte 106 nicht übereinstimmen, wird ein Signal erzeugt, das die Nichtübereinstimmung anzeigt. Stimmen die Angaben überein, so wird ein Schritt zwischengeschaltet, der sicherstellt, daß die gleiche Zahlungsanweisung und die gleiche Identifikationskarte früher nicht bereits benutzt wurden«
I ei ent
Bestimmte Angaben in der lifikationsinformation werden benützt, um eine Adresse für eine bestimmte Zelle in dem Spei-
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eher 134 zu gewinnen. Erfolgte eine Auszahlung, so wird
diese Tatsache zusammen mit anderen Pakten in einer bestimmten Zelle des Speichers 134 gespeichert. Wird später versucht, eine gebrauchte Zahlungsanweisung erneut zu benützen und wird dabei eine anfängliche Bestätigung der Echtheit erlangt, so befragt die Schalteinrichtung 132, die die frühere Benutzung überprüft, den Speicher 134. Dabei wird mit Hilfe der im Speicher 134 enthaltenen Angaben festgestellt werden, daß eine frühere Auszahlung erfolgte. Daraufhin verursacht der Schaltkreis 132 über den Überprüfungsschaltkreis 144 die Abgabe eines Signals, das feststellt, daß nicht verifiziert ist. Falls noch keine Ausgabe stattgefunden hat, wird der Identifikationsbefehl abgegeben, der die nachfolgende Umrechnung der Geldbeträge ermöglicht.
Weitere Vorteile können mit einem Ausführungsbeispiel der Steuereinheit erhalten werden, das in Figur 6 dargestellt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Lesegerät 108 für- die Identifikationskarte und die zugehörige Kontrolleinheit 110, die Anzeigevorrichtung 117, die Betätigungsvorrichtung 118 für die Vorratsbehälter, der Zähler 120
und die Antriebsvorrichtung 124 für das Entnahmegefäß mit dem Eingang 140 einer Datenverarbeitungsmaschine 142 verbunden. Bei Verwendung dieses Steuersystems können beispielsweise die Angaben einer gesamten Lohnliste in der Datenverarbeitungsmaschine 142 in bekannter Weise gespeichert werden.
Ist beispielsweise eine Lohnliste gespeichert, so hat ein Angestellter seine Identifikationskarte 106 in das Lesegerät 108 für die Identifikationskarte einzuführen. Die auf der Identifikationskarte enthaltenen Daten werden der Datenverarbeitungsmaschine zugeführt und benützt, um mit Hilfe
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eines Speichers in der Datenverarbeitungsmaschine die Höhe seiner Gehaltsζahlung zu bestimmen. Die gespeicherten Identifikationsangaben und die mit der Karte erhaltenen Angaben werden verglichen, um sicherzustellen, daß beim Heraussuchen kein Fehler unterlief. Dann werden die im System 142 bezüglich des Karteninhabers gespeicherten Auszahlungsdaten durch den Rechner 142 in die benötigten Auswahl- und Informationsbefehle umgesetzt. Diese Befehle werden vorübergehend gespeichert und dann in geeigneter Folge der Betätigungsvorrichtung 118 für die Vorratsbehälter zugeführt.
Bei der Steuereinrichtung gemäß Figur 6 wird von der Datenverarbeitungsmaschine 142 auch die Funktion des Vergleichers übernommen, wozu der Datenverarbeitungsmaschine der Ausgang des Zählers 120 zugeführt ist. Die Datenverarbeitungsmaschine kann auch auf die Fühlersignale direkt ansprechen. Nach Vergleich der vom Zähler 20 registrierten Zahl und der bereits gespeicherten Zahl der verlangten Banknoten schaltet die Datenverarbeitungsmaschine 142 in der bereits beschriebenen Weise die Antriebsvorrichtung 124 für den Bntnahmebehälter, die Auslösevorrichtung 126 für die Entnahmeklappe, die lesevorrichtung 108 für die Identifikationskarte und die Beleuchtung des Druckknopfschalters 24.
Jedesmal wenn die Datenverarbeitungsmaschine 142 eine Auszahlung bewirkt, speichert sie diese Tatsache zusammen mit den anderen Angaben für den betreffenden Zahlungsempfänger. Versucht der Zahlungsempfänger im gleichen Zahlungszeitraum erneut eine Auszahlung zu erhalten, so stellt das Datenverarb eitungssystem 142 die vorherige Auszahlung fest und verhindert eine zweite.
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Steuereinrichtungen, wie sie in Figur 6 gezeigt sind, können auch, in Banken benutzt werden, wenn man sie durch ein Lesegerät für Zahlungsanweisungen ergänzt. Es können sofortige Kontobuchungen beim Einlösen einer Zahlungsanweisung durchgeführt werden, womit das Überziehen eines Kontos verhindert wird. Sämtliche bereits erwähnten Vorteile, die sich auf Sicherheit gegen Raub und Betrügereien und auf die geringe Tätigkeit des Geldempfängers bezogen, sind bei diesem System verwirklicht.
Die bisherige Diskussion betraf eine spezielle Gruppe von Geldausgabeautomaten. Bei jedem dieser Automaten werden Identifikationsangaben, die auf einer Identifikationskarte und auf der Zahlungsanweisung enthalten sind, miteinander verglichen, um sicherzustellen, daß nur die berechtigte Person die Zahlungsanweisung zieht. Dies setzt voraus, daß der Zahlungsempfänger immer seine Identifikationskarte besitzt. Diese Annahme ist gerechtfertigt. Experimente mit Identifikationskarten, die man für den Zutritt zu Fertigungsstätten oder für andere Zwecke benützt, zeigten, daß verlorene Identifikationskarten umgehend zugesandt wurden. Falls jedoch eine Identifikationskarte verloren geht, so wird eine neue Karte mit neuen Identifikationsangaben ausgegeben und die ebenfalls ausgegebenen Zahlungsanweisungen werden unter Benutzung der neuen Identifikationsangaben modifiziert»
Apparative Einzelheiten
Der Entnahmebehälter 66 und die ihm zugeordneten Antriebselemente, die Klappe 26 und die Vorratsbehälter, die im Zusammenhang mit Figur 1 besprochen wurden, können auch in anderen Geldauszahlungsautomaten benützt werden. Figur 7 zeigt einen Entnahmebehälter 66 in perspektivischer Ansicht, in der
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der in Figur 4 gezeigte Entnahmebehälter 66 von links her betrachtet wird. In der betrachteten Stellung ist die Kammer 74 so angeordnet, daß sie Geld aufnehmen können, während die KaTTiTTiR-PTi 76 und 78 wie gezeigt nach oben und unten abstehen.
Die drei Kammern 74, 76 und 78 sind gleich ausgeführt. Im Einzelnen zeigt der Behälter 74 eine Bodenfläche 200, deren Endstück 201, das an der Klappe 26 (figur 4) anliegt, nach oben gezogen ist. Die Kammer ist von Seitenwänden begrenzt, deren einspringende Innenflächen 202 eine Überlaufkante 204 formen. Die Kammer ist so geformt, daß Zahlungsmittel, insbesondere Münzen, von der Hand des Zahlungsempfängers ergriffen werden können, wenn die Hand in Richtung der abgeschrägten Seitenfläche 201 gezogen wird und die Pinger dabei die Bodenfläche 200 berühren.
Es wurde bereits im Zusammenhang mit der Figur 4 ausgeführt, daß das Entnahmegefäß 66 von Zeit zu Zeit um 120 gedreht wird. Diese Drehbewegung wird von der Antriebsspule 82 und einem Arretiermechanismus 205 gesteuert. Diese Teile sind in Figur 4 gezeigt. Eine Einweg-Ausrückkupplung 206 ist mit der Welle 80 und der Spule 82 verbunden« Die Bewegung der Spule ist begrenzt, so daß mit der Kupplung 206 das Entnahmegefäß 66 jedesmal um 120 gedreht wird, wenn die Spule 82 Strom führt.
Der Arretiermechanismus 205 justiert das Entnahmegefäß örtlich präzis ein und verriegelt es. Mit dem Entnahmebehälter dreht sich ein Rad 210, das mit drei um gleiche Winkel gegeneinander versetzte Kerben versehen ist. Mit Hilfe eines Gestänges 212, das über eine Spule 214 betätigt wird, zeigt
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eine dieser Muten an, ob der Entnahmebehälter 66 richtig steht. Wird das Gestänge 212 eingezogen, so können die Spule 82 und die Kupplung 206 das Entnahmegefäß 66 drehen. Der Strom durch die' Spulen 82 und 214 wird mit der Antriebseinheit 124 (Figur 5) für das Entnahmegefäß eingeschaltet.
Normalerweise wird die Spule 214 "betätigt, um das Gestänge 212 zurückzuziehen, bevor der Strom durch die Spule 82 eingeschaltet wird, um den Entnahmebehälter 66 zu drehen. Nach der Drehung wird der Strom durch die Spule 214 abgeschaltet und das mit einer Federkraft beaufschlagte Gestänge 212 greift in eine der Hüten des Rades 210 ein. Damit wird das Rad in der betreffenden Stellung verriegelt.
Insbesondere aus Figur 4 ist ersichtlich, daß die Entnahmeklappe 26 an einem waagrecht liegenden Federscharnier 216 befestigt ist. Die Befestigüngsstelle liegt an der Klappenkante, die von der Kante 201 der Kammer 74 des Entnahmebehälters am weitesten entfernt ist. Die Klappe 26 ist aus zwei Platten 218 und 220 aufgebaut. Die Platte 220 ist über ein elastisches Zwischenstück 222 mit der Platte 218 verbunden und die Platte 218 ist am Scharnier 216 befestigt.
Die Schließvorrichtung 70 besteht aus einer Spule 224 und einem Gestänge 226. Ein Riegel 228 ist am Gestänge 226 befestigt. Der Riegel 228 hat eine nockenförmige Oberfläche 230, die auf der Platte 218 aufliegt, wenn die Spule 224 vom Strom durchflossen ist. Ein Schalter 75 ist in der Nähe der unteren Kante der Klappe 26 befestigt. Dieser Schalter 75 wird bereits betätigt, wenn die Klappe 26 in einer Stellung ist, die um 1 oder 2° von der völligen Verschlußstellung abweicht. Wird sowohl der Schalter 75 als auch der
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Druckknopfschalter 24 (Figur 1) betätigt, so wird die Spule 224 eingeschaltet. Damit wird der Riegel 228 und seine nockenförmige Oberfläche 250 gegen die Klappe 26 bewegt und drückt auf die Klappe 26, speziell auf die innere Platte 218. Damit wird die Klappe 26 gegen das Gehäuse 30 gepreßt·
Die Klappe 26 wird von einer beträchtlichen Kraft geschlossen gehalten. Normalerweise wird über den Schalter 75 die Spule nicht eingeschaltet, bis die Klappe völlig geschlossen ist. Es gibt jedoch Situationen, in denen die Klappe schwach angelehnt gehalten wird, aber den Schalter 75 betätigt und damit das Einschalten der Spule 224 ermöglicht«, In dieser Situation wird das elastische Material 222 zusammengepreßt, so daß die äußere Klappenplatte 220, die kürzer als die Platte 218 ist, nicht mit voller Kraft gegen das Objekt gepreßt wird, das die Klappe 26 angelehnt hält. Damit werden ernsthafte Beschädigungen vermieden«, Ist jedoch die Klappe einmal verriegelt, so verschließt die innere Platte 218 die Öffnung völlig dicht und ein unbefugter Eingriff ist unmöglich.
Die Figuren 8 und 9 zeigen Einzelheiten eines typischen Vorratsbehälters, der als einer der Behälter eines Behältersatzes dienen kann. Jeder Banknotenhalter besteht aus einer flachen Platte 250, die in einen Endvorsprung 252 ausläuft und deren Seitenwände 254 etwas hochgezogen sind. Außerdem ist der Banknotenträger an dem Ende, an dem er gehalten wird, mit einem Anschlag 264 für Banknoten versehen. In Figur 8 ist angedeutet, in welcher Weise eine Banknote 60 auf der Platte 250 aufliegt. Die Banknotenträger sind an Scharnierbolzen 256 aufgehängt. Diese Scharnierbolzen liegen parallel zu einer Welle 59 und an ihnen ist ein Ende des Banknotenträgers 42 befestigt. Dabei besitzt jeder Träger zwei Scharnie-
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re 266 und 270, die gegeneinander Tersetzt sind, wie es die Figur 9 zeigt. Jedes Gelenk 270 eines Trägers fluchtet mit dem Gelenk 266 eines benachbarten Trägers. Bolzen 256 sind in die fluchtenden Soharniere eingesetzt und verbinden benachbarte Träger miteinander. Auf diese Weise wird ein flexibles, endloses Trägerband geschaffen.
Die Welle 59 jedes Kanisters wird von Seitenwänden 269 und 271 getragen, die parallel zueinander sind (Figur 1). Diese Seitenwände besitzen Bahnspuren 258 (siehe Figuren 8 und 9), die die Form einer endlosen Führungsrille besitzen. Die Enden der Bolzen 256 greifen in die Führungsrille ein«, Diese Nuten dienen daher als Führung und Umlenkung für den Banknotenträger 254. In die Bolzen 256 greift auf einer Seite der Träger ein Zahnrad 262 ein«,
Gelangt ein Banknotenträger 250 an das Ende des geraden Teilstücks 274 der Führungsspur 278, so wird einer seiner Bolzen von den Zähnen des Zahnrads 262 erfaßt«, Mit der Drehung des Zahnrads 262 wird der Bolzen und ähnlich erfaßte Bolzen über die Kupplung zwischen den Trägern weiterbewegt. Diese Bewegung wird auf das endlose Band der Träger übertragen. Die Rotation des Zahnrades 262 erfolgt stufenweise, so daß bei jeder Bewegung des Zahnrades ein Banknotenträger 250 auf der linken Seite in das gebogene Teilstück der Führungsrinne gezogen wird, während ein anderer Banknotenträger auf der rechten Seite das gebogene Teilstück verläßt und in das andere gerade Teilstück 278 der Führungsspur eintritt.
Treten die Bolzen benachbarter Banknotenträger in das gebogene Teilstück der Bahnspur 258 ein, so werden benachbarte Träger in eine Stellung umgelenkt, in der sie um einen Winkel
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gegeneinander versetzt sind und im wesentlichen radial von der Welle 59 abstehen. Der in Figur 8 gezeigte Schacht 44 besitzt einen Öffnungswinkel, der im wesentlichen mit dem Winkel übereinstimmt, der von benachbarten Trägern in dem gebogenen Teilstück der Führungsrille gebildet wird. Jedesmal wenn das Zahnrad 262 um eine Stufe weitergedreht wird, wird ein Träger über den Schacht 40 gedreht und wirft eine Banknote 61 auf das Förderband 36 ab.
Mit den Vorratsbehältern erhält man ein kompaktes Mittel I
zur Aufbewahrung von Banknoten und eine sichere Banknotenabgabe. Ein Satz mit drei Vorratskanistern und dem zugehörigen Tragteil kann 900 Banknoten aufnehmen und besitzt ein Volumen von weniger als 0,06 cbm. Die Beschickung ist äußerst einfach. Es ist lediglich nötig, den betreffenden Vorratsbehälter oder den Satz von Vorratsbehältern auf den Kopf zu stellen, eine Banknote in den Schacht 44 zu schieben und die Träger um eine Stufe weiterzustellen.
Aus Figur 8 ist ersichtlich, daß ein falsches Einsetzen der Vorratsbehälter vermieden werden kann, wenn man eine Arretier- und Verriegelungsvorrichtung 280 benützt. Die Verriegelungs- J Vorrichtung 280 besteht aus einem Schieberiegel 282, der von einer Krampe 284 gehalten wird, die einen L-förmigen Schlitz 286 aufweist. Am Riegel 282 ist ein Handgriff 288 befestigt, der im Schlitz 286 gleitet. Der Handgriff 288 kann nur gedreht werden, wenn der Riegel 282 herausgedreht ist. Die Verriegelungsvorrichtung 280 ist an der gleichen Stelle an jeder Ecke einer Seite eines Behältersatzes angeordnet. Ist ein Behältersatz beschickt, so sind alle Riegel 282 zurückgezogen. In dieser zurückgezogenen Stellung stehen alle Handgriffe waagrecht. Ist ein Handgriff 288 in der waagrechten Stellung, so wird damit die Beschickung des benachbarten
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Vorratsbehälters oder sogar des Vorratsbehälters selbst verhindert. Ist der Vorratsbehälter im Automaten in die richtige Stellung eingebracht, so rastet der Riegel in eine Öffnung 290 ein, die in einer Platte 292 des Gerätes angebracht ist. Palis der Vorratsbehälter sich nicht in der richtigen Stellung befindet, so rastet der Riegel 282 in die Öffnung 290 nicht ein.
Mit den Verriegelungsvorrichtungen können auch elektrische Schalter betätigt werden. Es müssen dann alle Riegel 282 eingerastet sein, bevor der Steuerschaltkreis, der in den !Figuren 5 und 6 gezeigt ist, anspricht. Mit den Riegeln 282 wird jeder Behältersatz in die Stellung gebracht, in der die Nockenstößel 52 und 54,die in Figur 2 gezeigt sind, sich in ihrer richtigen Arbeitsstellung befinden. Mit den Verriegelungsvorrichtungen werden daher Fehler beim Einsetzen der Behälter vermieden und außerdem werden die Behältersätze in die richtige Arbeitsstellung gebracht.
Ein Vorratsbehälter kann bereits geleert sein, bevor er durch einen vollen Vorratsbehälter ersetzt wird. Um diese Fehlerquelle auszuschließen, muß vom Steuerschaltkreis der Figur 5 gefordert werden, daß er das Gerät entweder abschaltet, wenn ein Vorratsbehälter geleert ist, oder den leeren Vorratsbehälter von den weiteren Arbeitsgängen ausschließt. Falls ein Steuerschaltkreis gemäß Figur 6 benutzt wird, kann die Datenverarbeitungsmaschine so programmiert werden, daß sie einen leeren Vorratsbehälter berücksichtigt. Ist beispielsweise der Kanister geleert, der die 5-Markscheine enthält, so kann mit der Datenverarbeitungsmaschine der Arbeitsablauf so gesteuert werden, daß für jeden 10-Markschein zwei 5-Markscheine ausgegeben werden.
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Figur 8 zeigt, daß ein Schalter 294 an der Außenseite jedes Vorratsbehälters angeordnet ist« Einer der Banknotenträger ist mit einer Nase 292 versehen, die in den Schalthebel 298 des Schalters 294 eingreift. Diese Nase kann an irgendeinem der Träger angebracht sein, ihre Stellung hängt von der Stellung des Sehalters ab. Ist die letzte Banknote an das Förderband 36 abgegeben, so betätigt die Nase 292 den Schalthebel 298 und schaltet den Steuerschaltkreis, der in Figur 5 gezeigt ist, ab oder bewirkt, daß die in Figur 6 enthaltene Datenverarbeitungsmaschine die weiteren Arbeitsgänge modifiziert«,
Zusammenfassend ist festzustellen, daß eine Vorrichtung zur Geldabgabe beschrieben wurde, die für die Abgabe verschieden großer Geldbeträge geeignet ist. Es ist offensichtlich, daß das beschriebene Ausführungsbeispiel vielfältig abgewandelt werden kann. Beispielsweise können andere Vorratsbehälter als die in Figur 1 gezeigten und in den weiteren Ausführungen beschriebenen benützt werden. Auch die Kontrollschaltkreise, die in den Figuren 5 und 6 gezeigt sind, können abgeändert werden. Einige der beschriebenen Charakteristika können weggelassen werden, womit jedoch auch einige der mit der Erfindung erhaltenen Vorteile verloren gehen.
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Claims (1)

  1. 2129971
    - 26 -
    Pat entansprüche
    Vorrichtung zur Ausgabe einer Geldsumme, deren Betrag von dem Empfänger frei wählbar ist und bei der die Ausgabe durch eine Zahlungsanweisung und gesonderte zusätzliche Identifikationsmittel bewirkt wird, wobei auch die Zahlungsanweisung Identifikationsmerkmale enthält, dadurch gekennzeichnet, daß für Banknoten (60, 61) bzwo Geldstücke eines Nennwerts jeweils wenigstens ein Vorratsbehälter (32, 34) angeordnet ist, daß mit einer Fördereinrichtung (36, 87) Banknoten von den Vorratsbehältern zu einem normalerweise unzugänglieiien Entnahmebehälter (66) transportierbar sind, daß mit einem lesefühler (102) der auf der Zahlungsanweisung (101) angegebene Geldbetrag abtastbar und ein dem Betrag entsprechender Betragsbefehl erzeugbar ist, daß mit weiteren !«esefifiilern (102s 108) den Identifikationsmitteln (106) und der Zahlungsanwei«- sung die Identifikationsmerkmale entnehmbar sind, daß ein Signalgeber (114) angeordnet ist, der mit den Lesefühlern für die Identifikationsmerkmale betätigbar ist und bei übereinstimmenden Identifikationsmerkmalen auf den Identifikationsmitteln und der Zahlungsanweisung einen Identifikationsbefehl abgibt, daß Steuereinrichtungen vorgesehen sinds über die eine Abgabe von Banknoten aus den Vorratsbehälter!! an die Fördereinrichtung bewirkbar ist und die auf den Betragsbefehl und auf den Identifikationsbefehl ansprechen, wobei der Betragsbefehl die Abgabe der abgerufenen Anzahl von Banknoten an die Fördereinrichtung auslöst, daß ein Zählwerk (120) an=» geordnet ist, das die Gesamtzahl der zum Entnaiiiaebehälter transportierten Banknoten registriert, und. daß mit einem Vergleieher (122) bei Übereinstimmung der registrierten An-
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    zahl von Banknoten mit der abgerufenen Anzahl der Entnahmebehälter entriegelbar ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmebehälter (66) über eine Klappe (26) zugänglich ist, daß die Klappe versperrt und nur bei Übereinstimmung der registrierten Anzahl von Banknoten mit der abgerufenen Anzahl offenbar ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmebehälter (66) aus mehreren, gleich ausgebildeten Kammern (74, 76, 78) aufgebaut ist, daß eine der Kammern aufnahmebereit für von der Fördereinrichtung (36, 87) transportierte Banknoten ausgerichtet ist, daß die Kammern. drehbar angeordnet sind und eine Dreheinrichtung (124, 20b) vorgesehen ist und daß bei Nichtübereinstimmung der registrierten Anzahl von Banknoten mit der abgerufenen Anzahl die Klappe versperrt, die Dreheinrichtung betätigbar und die geldenthaltende Kammer von der Klappe wegdrehbar ist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltkreis (132, Λ34) vorgesehen ist, der auf den Identifikationsbefehl und den nachfolgenden Vergleich der Banknoten anspricht, mit dem der Empfangsbehälter (66) entriegelbar ist und der anschließend eine durch die gleiche Identifikationsinformation ausgelöste Erzeugung eines Identifikationsbefehls durch den Signalgeber (114) verhindert.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lesefühler (102, 108) mit einer
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    Festhaltevorrichtung für die Zahlungsanweisung (101) bzw. die Identifikationskarte (106) versehen ist, daß die Steuereinrichtungen einen Freigabeschalter (75) aufweisen, der bei Entnahme des Zahlungsmittels durch den Empfänger betätigbar ist, und daß durch Betätigung des Freigäbeschalters die Identifikationskarte mittels des Lesefühlers dem Empfänger zurückgebbar und die Zahlungsanweisung in die Vorrichtung transportierbar ist.
    β ο Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei nichtübereinstimmenden Identifikationsmerkmalen vom Signalgeber (114) für den Identifikationsbefehl ein Jtfichtidentifikationsbefehl erzeugbar ist, daß über die Festhaltevorrichtung der lesefühler (102, 108) mit diesem Nichtidentifikationsbefehl oder mit einem Befehl des Vergleichers (122), der das Hichtübereinstimmen der Zahlen anzeigt, die Zahlungsanweisung (101) und die Identifikationskarte (106) an den Zahlungsempfänger zurückgebbar sind.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorratsbehälter (32, 34) vorgesehen sind, die in mehreren Reihen (85, 86) angeordnet sind.
    8e Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß unter jeder Reihe (85, 86) von Vorratsbehältern (32, 34) jeweils ein Förderband (36, 87) liegt, dass eines dieser Förderbänder Banknoten unmittelbar in den Entnahmebehälter (66) entlegt und daß weitere Fördereinrichtungen (94) zum Transport der Banknoten der anderen Förderbänder zu dem Entnahmebehälter vorgesehen sind»
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    Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß über jedem Förderband (36, 87) ein Abtaster (68, 92) zum Zählen der vom Förderband zum Entnahmebehälter . (66) transportierten Banknoten angeordnet ist, und daß mit einem Additionsschaltkreis nach dem Einbringen der Banknoten in den Entnahmebehälter die Zahlen aller Zähler (120) addierbar sind und der Wert für die Gesamtsumme als Signal dem Vergleicher (.122) zuleitbar ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die Vorratsbehälter (32, 34) viele Banknoten einzeln speicherbar sind.
    ο Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß den Steuereinrichtungen ein Betragsbefehl zuleitbar ist, der den Betrag der Zahlungsanweisung (101) repräsentiert und mit dem wenigstens zwei Banknoten von den Vorratsbehältern (32, 34) abgerufen werden, daß von den Steuereinrichtungen die betreffenden Vorratsbehälter auswählbar sind und daß von den Steuereinrichtungen alle ausgewählten Vorratsbehälter zur gemeinsamen Abgabe je einer Bank- { note an die Fördereinrichtung (36, 87) mehrmals nacheinander aufrufbar sind.
    12· Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Vorratsbehälter (32, 34) Banknoten eines gegebenen Nennwertes gespeichert sind und daß mehrere Vorratsbehälter für Banknoten unterschiedlichen Nennwertes angeordnet sind,,
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    13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Datenverarbeitungsmaschine (142) zum Speichern von Identifikationsangaben und des Zahlungsmittelbetrages angeordnet ist, daß die Datenverarbeitungsmaschine auf die Lesefühler (102, 108) anspricht, daß mit der Datenverarbeitungsmaschine der Vergleich zwischen den gespeicherten Identifikationsdaten und den Identifikationsmerkmalen der Identifikationsmittel (101, 106) durchführbar ist und daß die Datenverarbeitungsmasehine das Betragssignal den Steuereinrichtungen zuführt.
    14« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmebehälter (66) einteilige, um gleiche Winkel gegeneinander versetzte, an einer Lagerbüchse befestigte Kammern (74-, 76, 78) aufweist, daß jede Kammer eine Höhlung zur Aufnahme von Geld besitzt, und daß jede Kammer in eine zur Aufnahme von Geld geeignete Stellung bewegbar ist.
    15o Vorrichtung nach einem, der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (26) mit einer Schließvorrichtung (70) verriegelbar ist, daß die Schließvorrichtung eine Magnetspule (224) aufweist, die unter bestimmten Operationsbedingungen erregbar ist, und daß ein Gestänge (226) betriebsmäßig mit der Magnetspule verbunden ist.
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