DE2129398A1 - Vorrichtung zur einstellbaren befestigung eines stangenfoermigen warenhalters - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur einstellbar Befestigung eine stangenförmigen Wahrenhalters Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur einstellbaren Befestigung eines stangenförmigen Wahrenhalters.
• Derartige Warenhalter werden in Ladengeschäften aufgestellt, um die Waren, beispielsweise Krawatten, Strümpfe, Hemden, Blusen und dgl. der Kunden möglichst ansprechend anbieten zu können.
• Bekannte derartige Wahrenhalter werden feststehend derart montiers, daß sie mit der Wand bzw. der Ladentheke einen festen Winkel ejtischlie£3en. Dies ist jedoch nachteilig, weil je nach der art der dargebotenen Ware verschiedene Winkel günstig sind.
• Bei vielen waren wird heute verlangt, daß sie vom Kunden unter einem schrägen Winkel betrachtet werden können. Dadurch kann auch eine größere Anzahl von Waren angeboten werden. Ein nachtträgliches Änderen des Winkels ist aber bei den bekannten Vorrichtungen ohne Änderung der Einzelteille nicht möglich.
• Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art vorzuschlagen, mit der die Waren wahlweise feststehend, schwerlk bar und drehbar angeboten werden können.
• Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein an einer Säule oder dgl. befestigbares Halteelement mit in einem Rastermaß angeordneten Öffnungen vorgesehen ist, in-die ein Zwischenstück mit einer sternförmigen Bohrung unverdrehbar einsteckbar ist, und daß der Warenhalter in die Bohrung einsteckbar ist. Das an der Wand oder einer Süule montierte Halteelement besitzt dabei also eine Reihe von sich horizontal erstreckenden .OffnungenS in die das Zwischenstück unverdrehbar eingesteckt wird.
• Das Zwischenstück besitzt seinerseits eine Bohrung, in di.e der stangenförmige Warenhalter eingesteckt wird. Soll sich der Warenhalter drehen körnigen, so ist sein in die Bohrung eingestecktes Ende glatt zylinderförmig au,sgebildet, Falls ein bestimmter Winkel zwischen dem Halteelement bzw. der abschließenden Wand oder Theke eingestellt werden soll, wird ein Wahrenhalter verwendet, dessen in die Bohrung einzusteckendes Ende seitliche Nasen besitzt, die in die sternförmige Bohrung eingesteckt werden. Diese sternförmige Bohrung besitzt beispielsweise acht Nuten, die sich jeweils paarweise gegenüber liegen. Jeweils eine der Nasen wird in eine der Nuten eingesteckt, so daß vier Winkel zwischen dem Halteelement und dem Wahrenhalter ohne Änderung der Einzelteile durch einfaches Einstecken in die entsprechenden Nuten gewählt werden können.
• Zur Befes-tigung des Halteelements an einer Säule besitzt dieses seitlich sich nach hinten ers-treckende Ansätze mit Schlitzen.
• Die Ansätze werden dabei mit ihren Schlitzen in entsprechende Öffnungen in den Säulen eingesteckt.
• Es wird bevorzugt, wenn das Halteelement als Hohlprofil mit an der Oberseite vorgesellenen runden und an der Unterseite vorge-5 eheneii rechteckigen Öffnungen ausgebildet ISt.
• Ein hierzu passendes Zwischenstück ist zylinderförmig mit einem unteren quaderförmigen Ansatz ausgebildet. Dieses Zwischenstück wird derart In die Öffnungen des Halteelementes eingesteckt, daß der quaderförmige Ansatz unverdrehbar in einer passenden rechteckigen Öffnung sitzt, während der obere Teil des Zwischenstücks in den passenden runden Öffnungen gehalten wird Die zylinder förmige Ausbildung des Zwischenstücks empfiehlt sich wegen der in ihm vorgesehenen sternförmigen Bohrung.
• Falls die Bohrung im Zwischenstück axial verläuft, wird ein abgebogenes Ende des stangenförmigen Warenhalters lotrecht in die Bohrung eingesteckt, so daß das andere Ende d.es Warenhalters waagerecht verläuft.
• Es ist auch möglich, die Bohrung so anzuordnen, daß sie einen Winkel mit der Vertika3en einschließt. Durch das vom abgebogenen Ende des Warenhalters ausgeübte Drehmoment wird dieser inlmer nach vorn in eine Ruhelage geschwenkt. Ein derartiger Warenhalter wird vorzugsweise schwenkbar für Krawatten, Strümpfe, Ketten, Gürtel und dgl. eingesetzt.
• bei einer anderen Ausführungsform sind zwei Warenhalter gelenkig miteinander verbunden. Das gemeinsame Gelenk beider Warenhalter, die in diesem Fall als Trager wirken, trögt hierbei ein weiteres Element, beispielsweise einen Drehkanz, von dem sich andere stangenlörmige Warenhalter in radialer Richtung erstrecken. Durch einfaches Umstecken der Zwischenstücke mit den eingesteckten Warenhaltern läßt sich hierbei der von den Warenhaltern einge schlossene Winkel und damit der Abstand zwischen Drehkranz und Halteelement einstellen.
• Die Erfindung wird im folgenden cinhrrnd von Ausführungsbeispielen näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige Merkmale der Erfindung ergeben. Es zeigt: Fig. 1 perspektivisch in auseinandergezoger.er Stellung eine Vorrichtung nach der Erfindung in einer ersten Äusführungsform; Fig. 2 das abgebogene Ende des abgeänderten Warenhalters; Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 bei einer weiteren Ausführungsform mit schwenkbarem Halter; Fig. 4 eine weitere perspektivische Darstellung, bei der zwei-als Träger ausgebildete Warenhalter einen Drehkranz tragen, und Fig. 5 einen Schnitt durch ein Zwischenstück.
• Ein Halteelement 1 mit sich nach hinten erstreckenden Ansätzen 2 ist als rechteckiges Hohlprofil aus Metall ausgeführt. Es besitzt rechteckige untere Öffnungen 3 und kreisrunde obere Öffnungen 4.
• In die Öffnungen 3, 4 wird ein Zwischenstück 5 aus Kunststoff eingesteckt. Es ist zylinderförmig ausgebildet und besitzt einen unteren, quaderförmigen Ansatz 6. In.der Mitte erstreckt sich eine kreisförmige Bohrung 7, von der sternförmig mehrere Nuten 8 abgehen (vgl. auch Fig. 5). Für verschiedene Stärken von Halteelementen kann die Bohrung 7 verschieden groß sein.
• Ein stangenförmiger Warenhalter 9, der bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform an seinem abgebogenen Ende 10 seitliche Nasen 11 besitzt, wird in die Bohrung 7 mit den Nuten 8 unter dem jeweils gewünschten Winkel eingesteckt.
• Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform des Warenhalters 9 sind keine Nasen vorgesehen, so daß der Halter schwenkbar ist.
• Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Zwischenstück 5 nur eine kreisförmige Bohrung 7 ohne Nute 8 besitzt. Diese Bohrung 7 ist dabei schräg angeordnet, so daß der H0:lter 9 i.31 cti.e Lage schwenkt, in der sein Schwerpunkt am tiefsten i.st.
• Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwei Halter 9 als Träger ausgebildet sind. Ihr gemeinsames Gelenk 12 trägt einen Drehkranz 13, von dem weitere Warenhalter 14 abgehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Enden 10 glatt ausgeführt.

Claims (9)

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Vorrichtung zur einstellbaren Befestigung eines stangenförmigen Warenhalters, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein an einer Säule oder dgl. befestigbares Halteelement (1) mit in einem Rastermaß angeordneten Öffnungen (3,4) vorgesehen ist, in die ein Zwischenstück (5) mit einer vorzugsweise sternförmigen Bohrung (7,8) unverdrehbar einsteckbar ist, und daß der Warenhalter (9) in die Bohrung einsteckbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Halteelement (1) seitlich sich nach hinten erstreckende Ansätze (2) mit Schlitzen besitzt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Halteelement (1) als Hohlprofil mit an der Oberseite vorgesehenen runden und an der Unterseite vorgesehenen rechteckigen Öffnungen (3,4) ausgebildet ist

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Zwischenstück (5) zylinderförmig mit einem unteren --quaderförmigen Ansatz (7) ausgebildet ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i e h n e t , daß die Bohrung (7) axial verläuft.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch e e k e n n z e .i c h n e t -, daß die Bohrung (7) einen Winkel mit der Vertikales einschließt.

7. Vorrichtung-nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n S e i c h n e t , daß das in dic- Bohrung (7,8) eingeführte, abgebogene Ende (10) des Warenhalters (9) zylinderförmig ausgebildet ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das in die Bohrung (7,8) eingeführte, abgebogene Ende (10) des Warenhalters (9) seitliche Nasen (11) besitzt.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t;, daß zwei Wahrenhalter (9) gelenkig miteInander verbunden sind.