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Befestigungsvorrichtung Zwecks Erleichterung der Montage müssen,
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stimmte Apparate, insbesondere elektrische Apparate und vor allem die
Zähler, auf einem Normala - -"estell befestigt werden können, wenn, auch
die Ab
stände, der bei diesen Apparaten vorgesehenen Befestigungspunkte voneinander
verschieden sind, wie es insbesondere bei der Herstellung von- Zählern vorkommt.
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Nach der Erfindung kanni dieses Ergebnis dank einer Befestigungsvorrichtung
erhalten werden, welche ein Befestigungselement enthält, z. B. ein-en Gewindezapfen,
welcher dazu bestimmt ist, mit einem Befestigungspunkt, z. B. einer Ose, des auf
dem Gestell unterzubringenden Apparates zusammenzuarbeiten!. Dieses Element wird
von einer -beweglichen Scheibe-, getragen, welche mit einer Stellschiene gehalten
ist, die ihrerseits durch einen läfiglichen geraden oder gekrümmten Rahmen gehildet
ist. Dieser Rahmen ist mit dem Gestell verbund-en. Die genannte Scheibe kann an
der Stellschiene, derart verschobe-n werden, daß das Befestigungselem-ent alle Punkte
einer bestimmten Fläche besetzen kann, welche den Ort aller Stellungen des Befestigungspunktes
ausmacht, wie sie die verschiedenen, Apparate besitzen können, welche auf dem Gestell
montiert werden sollen.
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Das Gestell kann mit einer solchenAnordnung für jeden oder für bestimmte
Befestigungspunkte des
Apparates versehen werden, welcher auf dem
Ge-
stell Platz finden soll. Die Erfindung wird in einer genaueren Weise-
in ihrer Anwendung auf die Befestigung von elektrischen Zählern beschrieben werden.
Es versteht sich jedoch von selbst, daß sie auf diese besondere Anwendung nicht
beschränkt ist.
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In den Zeichnungen stellen dar Fig. i eine Aufsicht auf einen Zähler,
welcher auf dem Gestell gemäß der Erfindung befestigt ist, und 'Fig.:2 einen Schnitt
gemäß der geknickten Linie, II-II der Fig. i.
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Ein Zähler besitzt im allgemeinen drei Bedesti-,-ungsösen, deren beide
unteren sich auf einer Horizontalen befinden, während die dritte auf einer Vertikalen
des Zählers angeordnet ist, und zwar in einer Höhe, die mit der Entfernung zwischen
der Linie, welche die, unteren Ösen mit der oberen Befestigungsöse verbindet, sich
ändert. Ein solcher Zähler ist strichpunktiert in der Zeichnung dargestellt.
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In dem Beispiel ist das Gestell mit zwei Befestigungsvorrichtungen
nach der Erfindung für die beiden unteren Ösen und mit einem einfachen vertikalen
Schlitten für die obere Öse versehen, obwohl man auch eine Vorrichtung geniä-ß,
der Erfindung für die dritte Öse vorsehen könnte.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt einen Rahmen i, welcher
z. B. mittels Schrauben 3 auf dem Gestell 2 aus isolierendem Material, aus
Metall oder einem anderen geeigneten Werkstoff befestigt ist, und zwar derart, um
zwischen Rahmen und Gestell eine Stellschiene- unterzubringen, in welche-r sich
eine Scheibe 4 von einem größeren Durchmesser, als es die freie Höhe des Rahmens
ist, bewegen kann. Im dargestellten Beispiel weist das Gestell für jeden Rahmen
eine Höhlung auf, die mit einer Stufe versehen ist, auf welcher der Rahmen befestigt
ist. Der Rahmen besitzt einen Vorsprung gegen das Innereder Ausnehmung, und zwarderart,
um die Scheibe 4 am Herausgeben aus der Stellschiene zu verhindern, ihr dabei aber
doch eine freie Bewegung zu ermöglichen-. Das gleiche Resultat kannte durch andere
Mittel erhalten werden, z. B. mittels einer einfachen Ausnehmung und einem Rahm-En
von L-förmigeni Schnitt.
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Die Scheibe 4 trägt das Befestigungselement, welches bestimmt ist,
mit der Befestigungsüse des Zählers zusammenzuarbeiten, z. B. einen Gewindezapfen
5, welcher nahe am Rande, der Scheibe angeordnet ist. Da die Scheibe 4 in
der zwischen d#ni Rahmen und dem Gestell gebildeten Stellschiene, Z, crleiten und
sich drehen kann, kann der Zapfen 5
praktisch in alle Punkte, der Fläche,
wie sie durch den Rahmen begrenzt ist, gebracht werden. Um die Befestigung verschiedener
Zählertypen zu ermaglichen, genügt es, daß die Fläche, die, von dein Zapfen
5 bestrich-en werden kann, den Ort aller Stellungen der Befestig-ungs5se
ausmacht, wie sie den verschiedenen Zählern entspricht, welche auf dem Gestell befestigt
werden sollen. Ein vertikaler Schlitz 6, in welchem ein Befestigungselement
gleiten kann, z. B. eine Schraube oder ein Bolzen 7,
ist für die Befestigung
der oberen Zähleräse vorgesehen.
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Die Anbringung des Zählers auf dem Gestell geht wie folgt vor sich:
Man regelt die Höhe des Befestigungseleinentes 7 derart, daß die unteren
Laschen des Zählers 8 in die Rahmen i pa-ssen. Dann hakt man die obere Zähleröse
in die Schraube oder den Bolzen 7 ein. Während man den Zähler in der Achse
des Gestells hält, läßt man. die Zapfen 5 der Scheiben 4 in die entsprechenden
Ösen der unteren Befestigungslaschen des Zählers eindrin-gen und befestigt diese
Laschen mittels Schrauben g.
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Der Zähler kann jetzt nicht mehr in, die- Höhe- ge-
hoben werden,
er kann aber noch leicht hin, und her schwanken, da die Scheibe 4 notwendigerweise
mit einem kleinen Spiel montiert ist. Um daher eine völlig starre, Befestigung des
Zählers zu sichern, sielit die Erfindung vor, daß die Scheibe 4 in ihrem mittleren
Teil leicht gekrümmt ist, während ihr Rand e, welcher äen bleibt und sich unter
den Rahmen, i erstreckt, mit einer Riffelung ader leichten Einschnitten oder Aufrauhungen
od. dgl. versehen ist. Der Zapfen 5 ist senkrecht auf der gekrümmt-en Fläche
der Scheibe derart angenietet, daß das Anziehen deT Schraube 9 dank der Schräge
des Zapfens 5 ein Verkeilen der Scheibe hervorruft, welches die gewünschte
starre Bef-estigung bewirkt.
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Die Zeichnung zeigt deutlich, daß der gleiche Zähler S beträchtlich
niedriger als das Gestell 2-angeordnet sein könnte, wie es in der Darstellung der
Fall ist.. Dies könnte, große Bedeutung haben, wenn man aus irgendeinem Grunde Interesse,
daran hätte, sei es, um die Klemmenschützer des Zählers mit eineni. anderen Gehäuse
oder Rahmen zu verbinden oder sei es, um den Sockel der Kleinmen des Zählers unter
ein, vorhandenes Geihäuse zu bringen. Die Anordnung nach der Erfindung. erlaubt,
eine sehr- genaue Stellung der beiden Gegenstände in bezug aufeinander zu sichern.
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Es versteht sich von selbst, daß verschiedene konstruktive Abänderungen
an der beschriebenen Vorrichtung vorgenommen werden können, ohne sich vom Geist
der Erfindung zu entfernen. An Stelle des Vorhandenseins von. einem Rahmen i für
jede Scheibe 4 kann man auch zwei Scheiben im gleichen Rahmen anordnen.