DE2129109C3 - Phenylpyridazine, ihre Herstellung und sie enthaltende herbizide Mittel - Google Patents
Phenylpyridazine, ihre Herstellung und sie enthaltende herbizide MittelInfo
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Description
Ν —Ν
in der X ein Chlor- oder Bromatom und R ein Wasserstoffatom oder die Acetylgruppe bedeutet
2.3-Phenyl-4-hydroxy-6-chlorpyridazin.
S.S-Phenyl-^hydroxy-e-brompyridazin.
O-Phenyl-i-acetoxy-e-chlorpyridazin.
5. Verfahren zur Herstellung von Phenylpyridazinverbindungen gemäß den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Phenyldihalogenpyridazine der allgemeinen Formel
N-N ^=-
in der X und Y ein Chlor- oder Bromatom bedeuten, in an sich bekannter Weise mit einem Alkali- oder
Erdalkalihydroxyd umgesetzt werden, worauf für den Fall, daß R die Acetylgruppe bedeutet, diese
durch Acetylierung auf übliche Weise eingeführt vird.
6. Herbizides Mittel zur selektiven Bekämpfung von Unkräutern in Kulturpflanzungen, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff eine oder mehrere Verbindungen gemäß Anspruch 1 bis 4 im
Gemisch mit festen und/oder flüssigen, inerten Streck- oder Verdünnungsmitteln und/oder Netzmitteln
enthält.
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Es ist schon seit längerer Zeit bekannt, daß verschiedene Pyridazinderivate das Pflanzenwachstum
beeinflussen. So ist von Pyridazinen, die durch zwei oder drei Halogenatome oder bis zu zwei Halogenatome und
außerdem alkylierte Aminogruppen, Alkoxygruppen oder Alkylmerkaptogruppen substituiert sind, bekannt,
daß sie Mittel zur Beeinflussung des Pflanzenwachstums sind (siehe AT- PS 1 98 997 und 2 85 618).
Es ist ferner bekannt, daß 3-Chlorpyridazin-6-oxyessigsäure
ein hormone!! wirksames Unkrautbekämpfungsmittel ist, das für die Bekämpfung von Unkrautar*
ten geeignet ist, die gegen i^Dichlopphenoxy-essigsäure
resistent sind (DE-PS 10 99 544). Weiter sind aus
der DE-OS 19 12 472 Trichloralkoxypyndazinderivale
bekannt, die ebenfalls herbizide Wirkung besitzen, Schließlich sind aus den deutschen Offenlegungsschrif*
(en 15 67 131 und 19 IO 620 Pyridazinphenyläther mit
herbizider Wirkung bekanntgeworden, die besonders in der X ein Chlor- oder Bromatom und R ein
Wasserstoffatom oder die Acetylgruppe bedeutet, sehr
Η gute herbizide Eigenschaften aufweisen und außerdem
für viele Nutzpflanzen, z. B. Getreide, gute Verträglichkeit zeigen.
Gegenüber den aus der DE-OS 19 12 472i-^kannten
Trichloralkoxypyridazinen zeichnen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen nicht nur durch ein breiteres
Wirkungsspektrum, sondern auch durch eine bessere Kulturpflanzenverträglichkeit aus. Bemerkenswert ist,
daß sie auch gegen Unkräuter wie Taubnessel-Arten, Ehrenpreis-Arten, Hohlzahn-Arten und für Klatschmohn
eine ausreichende Wirkung besitzen, da gerade für diese Unkräuter bei manchen handelsüblichen
Herbiziden für den Getreidebau Wirkungslücken bestehen. Von den erfindungsgemäßen Verbindungen
haben sich in dieser Beziehung besonders die Verbindüngen
S-Phenyl^-hydroxy-ö-chlorpyridazin,
3- PhenyI-4-hydroxy-6-brompyridazin und
' S-Phenyl^-acetoxy-ö-chlorpyridazin
3- PhenyI-4-hydroxy-6-brompyridazin und
' S-Phenyl^-acetoxy-ö-chlorpyridazin
bewährt.
Die erfindungsgemäße Umsetzung der 3-Phenyl-4,6-dihalogenpyridazine
der allgemeinen Formel II mit einem Alkali- oder Erdalkalihydroxyd gemäß Anspruch
5 kann in wäßrigem Medium oder auch in organischen Lösungsmitteln, z. B. Alkoholen, insbesondere niederen
aliphatischen Alkoholen, durchgeführt werden. Die Reaktion geht schon bei Normaltemperatur vor sich, sie
kann durch Anwendung höherer Temperaturen, z. B.
50—1000C beschleunigt werden. Zweckmäßigerweise
arbeitet man bei Siedetemperatur des jeweils verwendeten Lösungsmittels.
Als Alkali- und Erdalkalihydroxyde sind vor allem die
des Natriums, Kaliums und Calciums geeignet.
v> Bei Anwendung von Alkalihydroxj ien wählt man
vorzugsweise solche mit einer Konzentration von max'Tial 10%. In einem solchen Fall ist auch bei
Anwendung erhöhter Temperatur und bei Vorliegen eines Oberschusses an Lauge nicht zu befürchten, daß
« das Halogenatom in Stellung b angegriffen wird. Bei
Verwendung von Alkalihydroxyden einer höheren Konzentration sollten diese nur in äquivalenter Menge
angewendet werden.
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches geschieht
mi durch Ansäuern, wodurch die freien Hydroxyverbindun
gen als unlösliche, feinkratalline Feststoffe ausfallen und
bH
Eine Reinigung kann durch Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel erfolgen,
Für die Acetylierung der 4'Hydröxyverbindung der allgemeinen Formel I verwendet man vorteilhaft Essigsäureanhydrid oder Acetylchlöfid. Es ist aber auch jede andere bekannte Acetylierungsmelhode brauchbar.
Für die Acetylierung der 4'Hydröxyverbindung der allgemeinen Formel I verwendet man vorteilhaft Essigsäureanhydrid oder Acetylchlöfid. Es ist aber auch jede andere bekannte Acetylierungsmelhode brauchbar.
Die Ausgangsstoffe für die erfindungsgemäße Synthese
können auf einfache Weise durch Umsetzung des
3-Phenyl-4-chlor-pyridazon-(6) der Formel
Ausbeute 6,4 g S-PnenyW-hydroxy-ö-chlarpyridazin
entsprechend 87,5% der Theorie, Fp = ab 22O0C Zersetzung \
H ber3,41% N ber 13,56% gef 3,5% gef 13,5%
O ber 7,74%
C ber 58,12%
gef 58,2%
gef 58,2%
Cl ber 17,16%
gef 17,3%
gef 17,3%
mit Phosphorchloriden oder -bromiden, z. B. Phosphoroxychlorid
oder Phosphoroxybromid nach an sich bekanntem Verfahren gewonnen werden.
Die erfindungsgemäßen Mittel können in Form von Dispersionen, Emulsionen, als staubförmige Zubereitung
oder in Form von Granulaten vorliegen.
Für Mittel in Form wäßriger Dispersionen oder Emulsionen empfihelt sich der Zusatz eines Dispergiermittels,
wie Natriumoleylmethyltaurid. Als feste Streckmittel
kommen unter anderem verschiedene Tonsorten, z. B. Kaolin, in Betracht
Vorteilhaft ist bei den erfindungs^emäßen Verbindungen
die Kombination mit einem nicht phytotoxischen öl, z. B. einem Mineralöl-Emulgator-Gemisch,
bestehend aus einem paraffinischen Mineralöl und einem Emulgator. Durch Zusatz eines solchen »Spray-Oils«
zu einer Spinnlösung der erfindungsgemäßen
Verbindung, kann die herbizide Wir!-mg noch gesteigert werden. Solche Kombinationen enthalten üblicherweise
1 —10 kg der aktiven Verbiiidunr gemäß vorliegender
Erfindung und 1 — 10 Liter eines nicht phytotoxischen Öles, verteilt in einer Wassermenge von 50— 1000
Liter Wasser.
Es handelt sich bei den erfindungsgemäßen Wirkstoffen um Blattherbizide, die in ihrer Wirkung sowohl von
der Bodenbeschaffenheit als auch von der Bodenfeuchtigkeit unabhängig sind. Auch eine Abhängigkeit von
der Außentemperatur ist kaum gegeben. Da diese Verbindungen nicht im Sinne von Wuchsstoffen
wirksam sind, ist die Gefahr einer Schädigung von Nachbarkulturen wesentlich verringert Sie eignen sich
daher auch bevorzugt zur Anwendung an Getreide, welches in unmittelbarer Nähe von empfindlichen
Kulturen gebaut wird.
Die Herstellung und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Mittel soll in den nachfolgenden Beispielen
näher erläutert werden.
8 g 3-Phenyl-4,6-dichlorpyridazin mit Fp
101-10J0C. das durch Umsetzung von 3 Phenyl-4-chlor-pyridazon-(6) mit POCI1 nach üblicher Methode erhalten wurde, wurden in 50 ml Wasser suspendiert, 3,5 g NaOH zugegeben und am Rückflußkühler gekocht Nach ca. 2 Stünden war eine kläre Lösung entstanden. Es wurde noch 30 Minuten weiterreagieren gelassen, dann auf 400C abgekühlt, filtriert, das Filtrat mit Salzsäure angesäuert, das feinkristalline Produkt abgc saugt, mit Wasser gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert
101-10J0C. das durch Umsetzung von 3 Phenyl-4-chlor-pyridazon-(6) mit POCI1 nach üblicher Methode erhalten wurde, wurden in 50 ml Wasser suspendiert, 3,5 g NaOH zugegeben und am Rückflußkühler gekocht Nach ca. 2 Stünden war eine kläre Lösung entstanden. Es wurde noch 30 Minuten weiterreagieren gelassen, dann auf 400C abgekühlt, filtriert, das Filtrat mit Salzsäure angesäuert, das feinkristalline Produkt abgc saugt, mit Wasser gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert
gef 7,7%
10 g 3-Phenyl-4,6-dibrompyridazin mit Fp = 142—144°C, das durch Umsetzung von 3-PhenyI-4-chlorpyridazon-(6)
mit PBrs erhalten wurde, wurden in 100 ml Wasser suspendiert, 3,0 g NaOH zugegeben und
2Vi Stunden am Rückflußkühler gekocht, auf 4O0C
gekühlt, filtriert, das Filtrat mit verdünnter Salzsäure
angesäuert, das feine Kristallisat abgesaugt, mit Wasser gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert
Ausbeute 6,4 g S-PhenyW-hydroxy-e-brompyridazin
entsprechend 80% der Theorie Fp = ab 215° C Zersetzung
C ber 47,83%
gef 48,0%
,. Br ber 31,82%
"' gef 31,2%
gef 48,0%
,. Br ber 31,82%
"' gef 31,2%
H ber 2,81%
gef 2,9%
gef 2,9%
O ber 6,37%
gef 6,7%
gef 6,7%
N ber 11,16% gef li,i%
5 g S-PhenyM-hydroxy-ö-chlorpyridazin wurden mit
20 ml Essigsäureanhydrid 2 Stunden gekocht, die Reaktionslösung im Vakuum eingedampft, der Rückstand
mit Äther extrahiert, der Äther abgedampft und das ölige Rohprodukt im Vakuum destilliert
Ausbeute: 3,4 g S-Phenyl^-acetoxy-e-chlor-pyridazin,
J5 entsprechend 56,7% der Theorie
Sdpo.1 = 172-175° C
Sdpo.1 = 172-175° C
C ber 57,96%
gef 58,0%
gef 58,0%
Cl ber 14,26%
gef 14,0%
gef 14,0%
H ber 3,65%
gef 3,7%
gef 3,7%
O ber 12,87%
gef 13,0%
gef 13,0%
N ber 11,72% gef 11,2%
Vergleichsversuch 1 Im Gewächshaus herangezogene Unkräuter
Erodium cicutarium
Centaureajacea
Lapsana communis
Galium aparine
Anthemis arvensis
Lamium purpureum
Lamium amplexicaule
Stellpria media
Centaureajacea
Lapsana communis
Galium aparine
Anthemis arvensis
Lamium purpureum
Lamium amplexicaule
Stellpria media
Veronica hederaefolia
Veronica persica
Veronica persica
Galeopsis tetrahit
Galeopsisspeciosa
Galeopsis ladanum
Galeopsisspeciosa
Galeopsis ladanum
Reiherschnabel
Flockenblume
Rainkohl
Klettenlabkraut
Ackerhundskamille
Rote Taubnessel
Stengelumfassende T.
Vogelmiere
Efeublättriger
Ehrenpreis
Persischer
Ehrenpreis
Gemeiner Hohlzahn
Bunter Hohlzahn
Breitblättriger
Hohlzahn
Franzosenkraut
= A = B = C = D = E = F = G = H
Galinsoga parviflora
Raphanus
Raphanus
raphanistrum Hederich = P
Lithospermum arvense Ackersteinsame = Q
Papaver rhoeas Klatschmohn = R
wurden, nachdem die Unkräuter das 4- bis 6-Blattstadi-
um erreicht hatten, mit einer Suspension der zu
vergleichenden Verbindungen bespritzt. Die Spritzlösung
wurde durch Suspendierung eines Spritzpulvers, bestehend aus jeweils
50 Gew.-% der betreffenden Aktivsubstanz, 2 Gew.-°/o alkylarylsulfonsaurem Na,
4 Gew.-°/o Natrium-oleyl-methyl-taurid und
44Gew.-°/o Kieselsäure,
hergestellL Die Konzentration der Spritzlösung und der
Aufwand an Spritzlösung pro Flächeneinheit wurden so
gewählt, daß sich eine Wirkstoffmenge von 2,0 kg pro
Hektar ergab, d. h„ es wurden jeweils l%ige wäßrige Suspensionen der obigen Formulierungen (0,5%ig in
bezug auf Aktivsubstanz) hergestellt und von dieser Spritzlösung wurden pro m2 40 ml verspritzt, entspre
chend einem Hektar-Spritzbrühenaufwand von 400 1.
14 Tage nach der Behandlung wurde der herbizide Effekt an den Unkräutern gemäß dem E.W.R.C.-Bonitierungsschema
(E.W.R.C. = European Weed Research Council) ermittelt. Die Wertzahlen 1 bis 9 entsprechen
folgenden Abtötungs- bzw. Schädigungsraten.
Wertzahl der herbiziden Wirkung | Entsprechend | Wertzahl der Schädigung der Kulturpflanzen | Entsprechend |
Prozent | Prozent | ||
Abtötung der | Ausdünnung | ||
Unkräuter | bzw. Wuchs | ||
hemmung | |||
1 ausgezeichnet | 100 | 1 keine Schädigung | 0 |
2 sehr gut | 97,5 | 2 eben merkliche Schädigung | 2,5 |
3 gut | 95 | 3 sehr schwache Schädigung | 5 |
4 befriedigend | 90 | 4 schwache Schädigung | 10 |
5 noch ausreichend | 85 | 5 mäßige Schädigung | 15 |
6 nicht ausreichend | 75 | 6 starke Schädigung | 25 |
7 gering | 65 | 7 sehr starke Schädigung | 35 |
8 sehr gering | 32,5 | 8 äußerst starke Schädigung | 67,5 |
9 keine Wirkung | 0 | 9 totale Schädigung | 100 |
Die angewendeten Aktivsubstanzen und ihre Wirksamkeit sind aus der folgenden Tabelle 1 ersichtlich:
Herbizider Wirkungsgrad (Wertzahlen 1-9)
Verbindungen der allgemeinen Formel I |
A | B | C | D | E | l· | G | H | I | K | L | M | N | O | P | Q | R |
R: X: | |||||||||||||||||
H Cl | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
COCH3 Cl | 1 | 1 | 1 | 1 | 2 | 1 | 1 | 2 | 2 | 1 | 1 | 2 | 2 | 1 | 2 | 1 | 3 |
H Br | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 2 | 1 | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 2 | 1 | 2 |
Bekannte Vergleichsmittel: | |||||||||||||||||
SAo-Tpchlor-S-methoxy- pyridazin |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 5 | 6 | 5 | 7 | 6 | 6 | 5 | 7 | 1 | 1 | 7 | 6 |
SAo-Trichlor-S-äthoxy- pyridazin |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 4 | 5 | 6 | CTv | 5 | 7 | 7 | 7 | 1 | 1 | 6 | 4 |
3-lsopropyl-2,l,3- benzothiadiazinon-(4)-2,2-dioxyd |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 7 | 7 | 1 | 8 | 8 | 7 | 7 | 7 | 1 | 1 | 2 | η |
Vergleichsversuch 2 Im Gewächshaus herangezogene Nutzpflanzen
Triticum vulgäre | Weizen | Lolium multiflorum | ital. Raygras |
Hordeum sativura | Gerste | Phelum pratense | Lieschgras |
Avenasätivä | Hafer | 65 Beta vulgafis | Beta-Rübe |
Seeale cereale | Roggen | (Zuckerrübe) | |
Zea mays | Mais | Raphanus sativus var.radicula | Radieschen |
Oryza sativa | Reis |
wurden mit wäßrigen Suspensionen der im Vergleichsversuch 1 genannten Verbindungen bzw. Vergleichsmittel
bespritzt. Zum Zeitpunkt der Behandlung hatten die Getreide-Arten, Mais und Reis, 3 Blätter ausgebildet, die
Nutzgräser (Raygras, Lieschgras) befanden sich im Stadium der Bestockung. Zuckerrüben und Radieschen
hatten neben den Keimblättern die beiden ersten echten Blätter entwickelt.
Die Konzentration der Spritzlösung und der Aufwand
Die Konzentration der Spritzlösung und der Aufwand
an Spritzlösung pro Flächeneinheit wurden so gewählt, daß sich eine Wirkstoffmenge von 5,0 kg pro Hektar
ergab, d. h., es wurden jeweils 2,5%ige wäßrige Suspensionen der genannten Formulierungen (l,25%ig
in bezug auf Aktivsubstanz) hergestellt und von dieser Spritzlösung wurden pro m2 40 ml verspritzt, entsprechend
einem Hektar-Aufwand an Spritzbrühe von 400 I. Die angewendeten Aktivsubstanzen und ihre Wirksamkeit
sind aus der folgenden Tabelle 2 ersichtlich:
Schädigung der Nutzpflanzen (Wertzahlen 1-9)
Verbindungen der | Triticum | llordeuni | Λ ve na | Seeale | Zea | Oryza | Loliüm | l'hleüm | Beta | Raphanus |
allgemeinen Formel ί | vulgäre | sativum | saliva | cereale | mays | saliva | niultifl. | pral. | vu ig. | salivus |
R: X: | ||||||||||
Il Cl | 1 | 1 | 1 | I | I | 1 | 2 | 2 | 9 | 9 |
COCH3 Ci | 1 | I | i | i | i | I | I | 2 | 8 | 9 |
Il Br | 1 | 1 | I | ) | 1 | 1 | 2 | 2 | 9 | 9 |
Bekannte | ||||||||||
Vergleichsmittel: | ||||||||||
3,4,6-Trichlor-5- | 4 | 4 | 5 | 5 | i | 5 | 6 | 7 | 9 | 9 |
methoxy-pyridazin | ||||||||||
3,4,6-TnChIOr-S- | 3 | 3 | 5 | 5 | 1 | 5- | 6 | 6 | 9 | 9 |
äthoxy-pyridazin | ||||||||||
3-Isopropyl-2,l,3- | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 2 | 2 | 9 | 9 | |
benzothiadiazinon- | ||||||||||
(4)-2,2-dioxyd |
Claims (1)
1. Phenylpyridazinverbindungen der allgemeinen Formel
Ν —Ν
zur Bekämpfung von Gräsern in Reiskulturen dienen können.
Es konnte nun gefunden werden, daß die bisher nicht bekannten Phenylpyridazinderivate der allgemeinen
Formel
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