DE2128803A1 - Antistatische Schicht - Google Patents
Antistatische SchichtInfo
- Publication number
- DE2128803A1 DE2128803A1 DE19712128803 DE2128803A DE2128803A1 DE 2128803 A1 DE2128803 A1 DE 2128803A1 DE 19712128803 DE19712128803 DE 19712128803 DE 2128803 A DE2128803 A DE 2128803A DE 2128803 A1 DE2128803 A1 DE 2128803A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- antistatic
- antistatic layer
- layer
- antistatic agent
- binder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05F—STATIC ELECTRICITY; NATURALLY-OCCURRING ELECTRICITY
- H05F1/00—Preventing the formation of electrostatic charges
- H05F1/02—Preventing the formation of electrostatic charges by surface treatment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/04—Coating
- C08J7/0427—Coating with only one layer of a composition containing a polymer binder
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/04—Coating
- C08J7/043—Improving the adhesiveness of the coatings per se, e.g. forming primers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/04—Coating
- C08J7/044—Forming conductive coatings; Forming coatings having anti-static properties
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coating Of Shaped Articles Made Of Macromolecular Substances (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MDNCHEN HAMBURG ΟΊΟΟΟΠΟ
L I LOOUO
TELEFON: 555476 8000 MDNCHEN 15 9* ^ym·^- 1971
TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
W. 4o 543/71 3/RS
Fuji Photo Film Co., Ltd. Ashigara-Kamigun, Kanagawa (Japan)
Antistatische Schicht
Die Erfindung bezieht sich auf antistatische Schichten für Formgegenstände aus polymeren Materialien. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf solche Forragegenstände, die eine antistatische Schiert aus einer antistatischen
Überzugszusammensetzung und eine polymere Substanz
umfassen, wobei die Konzentration des antistatisch machenden Mittels in der antistatischen Schicht und die
Dicke der antistatischen Schicht geeignet gewählt sind, um die Erzeugung von statischer Elektrizität zu verhindern
und die antistatische Wirkung zu ergeben.
Formgegenstände aus polymeren Materialien sind im allgemeinen gute Isolatoren, so daß gel'ormte Gegenstände
leicht durch Reibung elektrisch geladen werden, wodurch
109853/166Θ
Störungen und Mangel aufgrund der statischen Elektrizität
auftreten, wie z.B. Ansammlung von Staub, elektrische Sehläge od.dgl., die zu ernsten Problemen bei der Verwendung
führen. Um die Erzeugung von statischer Elektrizität in Formgegenständen aus polymeren Materialien zu
verhindern oder um die so erzeugte statische Elektrizität abzuleiten, wurden viele Versuche durchgeführt. Gewöhnlich
wird als Verfahren zur Verhinderung der elektrischen Aufladung von Formgegenständen aus polymeren Materialien
ein Verfahren angewandt, bei dem eine Zusammensetzung, die aus einer geeigneten Substanz zur Verwendung
als antistatisches Mittel und einem Bindemittel und einem Lösungsmittel dafür besteht, auf die' Oberfläche der polymeren
Formgegensiände aufgebracht und anschließend getrocknet
wird, wodurch diese Oberfläche mit einer antistatischen Überzugsschicht versehen wird. Es ist bekannt, daß in diesem
Fall der Oberflächenwiderstand umsomehr verringert, wird, je höher die Konzentration des antistatischen Mittels
ist, wodurch die antistatische Y/irkung des antistatischen Mittels erhöht wird. So wird das antistatische
Mittel im allgemeinen in der Weise zugegeben, daß der
11 12 Oberflächenwiderstand weniger als etwa Io bis Io Ohm
beträgt. Wenn jedoch zu viel antistatisches Mittel zugegeben wird, wird dieses aus der Oberfläche ausgeschieden,
wodurch die Druckfähigkeit, Nichtklebrigkeit und andere
Eigenschaften der Formgegenstände aus polymeren Materalien verschlechtert werden.
Es wurde gefunden, daß durch geeignete Y/ahl der Konzentration
des antistatischen Mittels in der antistatischen Schicht und der Dicke der antistatischen Schicht eine zufriedenstellende
antistatische Wirkung bei Formgegenständen aus polymeren Materialien erhalten v/erden kann. Weiter wurdo
gefunden, daß durch näherungsweise V/ahl der Dicke eine bedeutende Verringerung der elektrizitätserzeugentfen Eigen-·
109853/1668
schaft und eine verbesserte antistatische Eigenschaft sogar in dem Fall erhalten werden, wenn ein antistatisches
Mittel in geringerer Konzentration als allgemein üblich angewendet wird und wenn der Oberflächenwiderstand der
antistatischen Schicht über Io Ohm beträgt. Die Erfindung
ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Aufladung von polymeren Formgegenständen verhindert
wird, indem die Oberfläche der polymeren Formgegenstände mit einer antistatischen Schicht versehen wird,
die ein antistatisches Mittel und ein Bindemittel umfaßt, wobei die Konzentration des antistatischen Mittels im Bereich
von etwa o,l bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf das Bindemittel, liegt und die Dicke der antistatischen Schicht
im Bereich von etwa o,l bis o,5/U liegt, so daß die erhal-.tene
antistatische Schicht eine geringere Fähigkeit zur Erzeugung von Elektrizität, verglichen mit unbehandelten
Formgegenständen aus polymeren Materialien, zeigt.
Formgegenstände aus polymeren Materialien, auf die die
antistatische Schicht gemäß der Erfindung angewendet werden kann, umfassen beispielsweise Polyester, wie Polyäthylenterephthalat,
Polyolefine, wie Polyäthylen, Cellulosederivate, wie Cellulosetriacetat und Celluloseacetatbutyrat,
und Polystyrole.
Die antistatischen Mittel, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, können alle kationischen,anionischen
oder amphoterenantistatischenMittel.-die. bekannt oder im
Handel erhältlich sind, sein. Insbesondere bevorzugte antistatische Mittel umfassen beispielsweise die amphoteren antistatischen
Mittel, die in der japanischen Auslegeschrift Io 327/63 beschrieben sind und die durch folgende allgemeine
Formel gekennzeichnet sind
109853/ 1668
R-C
-CH2
(OH2CH2A.) nH
CH2COO
in der R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen,
A Sauerstoff oder eine Iminogruppe, M ein organisches Amin oder ein Metall,und n,X und Y ·
positive ganze Zahlen darstellen,
Mmethyl-stearamidopropyl-2-hydroxyäthyl-aimoniumnitrat
(Catanac SH, Hersteller American Cyanamid Co.) oder Zelex OM (Hersteller Miyoshi 0x1 & Pat Co., Ltd.).
Die Bindemittel, die in der antistatischen Schicht gemäß der Erfindung verwendet werden, umfassen beispielsweise
cellulosische Harze, Vinylharze, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere
und Polycarbonate. Me Kombination zwischen den antistatischen Mitteln und den Bindemitteln
kann geeignet gewählt werden und unterliegt keiner Beschränkung.
Gemäß der Erfindung wird die antistatische Schicht auf der Oberfläche der Forrogegenstände aus polymeren Materialien
gebildet. Wenn der polymere Formgegenstand die Form einer Folie oder Platte aufweist, kann die antistatische
Schicht auf einer oder beiden Seiten derseüben ausgebildet werden. Um die antistatische Schicht auf der
Oberfläche der polymeren Formgegenstände auszubilden.- kann jedes gebräuchliche Verfahren, wie z.B. Aufspritzen, Eintauchen
oder Bestreichen, angewendet werden.
109853/ 1668
Me Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die einen Formgegenstand aus polymerem Material Io zeigt, auf dessen Oberfläche
eine antistatische Schicht gemäß der Erfindung aufgebracht ist.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht, die einen folien- oder plattenförmigen polymeren Körper zeigt, bei dem die
elektrische Aufladung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
verhindert wird und bei dem beide Oberflächen des polymeren Körpers 2o mit einer antistatischen Schicht
21 überzogen sind, die ein antistatisches Mittel und ein Bindemittel umfaßt.
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung, die die gemäß
Beispiel 2 erhaltenen Ergebnisse zeigt.
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung, die die im
Beispiel 5 erhaltenen Ergebnisse zeigt.
Die bekannten Verfahren zur Verhinderung einer statischen Ladung waren alle nur auf die Verringerung des Widerstandes
gegründet. Der Faktor der Fähigkeit zur Erzeugung statischer Elektrizität ist jedoch gleichfalls zur
Verhinderung der statischen Ladung wichtig und eine bedeutende antistatische Wirkung kann durch Verringerung dieser
Fähigkeit erhalten werden. Es wurde gefunden, daß die Fähigkeit oder Kapazität sich mit der Dicke der Überzugsschicht ändern soll.
Beispielsweise war in dem nachstehend angegebenen BeisxjLel 1, wo die Konzentration den antistatischen Mittels
1 Gewichtsjjrozent betrug und Micken von o,7 und o,2/u
109853/1668
angewendet wurden, die Menge an statischer Ladung, die im falle der Dicke von o,7/u erzeugt wurde, 4 mal größer
als in dem Fall, als die Dicke o,2/U betrug,und dies
trotz der Tatsache, daß der Oberflächenwiderstand in je-
13
dem Pall Io Ohm war. Dies zeigt, daß die antistatische Schicht mit einer Dicke von o,7/U zur Verhinderung der statischen Ladung außerordentlich nachteilig ist.
dem Pall Io Ohm war. Dies zeigt, daß die antistatische Schicht mit einer Dicke von o,7/U zur Verhinderung der statischen Ladung außerordentlich nachteilig ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
In den Beispielen wurde jede statische, ladungerzeugende
Kapazität bestimmt, indem eine Probe von 1 cm χ 15 cm
zuerst einem Rollen zwischen Gummiwalzen unter einer Belastung von 38o g bei einer ,Geschwindigkeit von 25 cm/sec
unterworfen wurde, anschließend die Probe in einem Faraday-Käfig fallengelassen wurde und schließlich darin die Menge
der erzeugten statischen Elektrizität der Probe gemessen wurde. Die Temperatur und die Feuchtigkeitsbedingungen
während der Messung wurden bei 23 C bzw. 65$ relative
Luftfeuchtigkeit gehalten.
Auf eine Polyäthylenterephthalatfolie mit einer Größe von 14,4 x 2o cm und einer Dicke von loo /u wurde mittels
eines Tauchverfahrens eine antistatische Lösung aufgebracht, die die nachstehende Zusammensetzung aufweist.
Sofort danach wurde unter Erwärmen in einem Luftbad bei einer Temperatur von 12o°C 3o Minuten lang getrocknet.
Die obenangegebene antistatische Lösxing hatte folgende
Zusammensetzung:
109853/1668
Eine Lösung eines antistatischen Mittels (A):
8 gewichtsprozentige methanolische Lösung eines amphoteren antistatischen Mittels der nachstehenden Formel
- σ
-CH2
L CH
CH2CH2OH
CH2COO
Ca 2·
Eine Bindemittellösung (B):
5 gewichtsprozentige Cellulosetriacetatlösung in 92:8, bezogen auf das Gewicht, Methylenchlorid und Methanol.
Lösungsmittel (C):
Phenol
Tetraehloräthan Äthylenchlorid Methanol
2 g
8 g
85 g
5 g
Zu jeweils 2, 6, 12 und 2o g dor Bindemittellösung (B) wurden loo g Lösungsmittel (C) zugegeben, worauf
die Lösung des antistatischen Mittels (A) zugegeben wurde,
um jeweils Konzentrationen, bezogen auf das Bindemittel, des effektiven Gehalts des antistatischen Mittels
von 1, 5, Io und 2o$ zu ergeben.
Die Dicks jeder antistatischen Schicht wurde durch Änderung der Menge des zugegebenen Bindemittels geändert,.
Wenn die Konzentration des antistatischen Mittels im Bereich
von o,l bis etwa 3 Gewichtsprozent des Bindemittels
109853/1668
lag und die Dicke der antistatischen Schicht im Bereich von o,2 bis o,5/U lag, wurde eine Menge an erzeugter
statischer Ladung erhalten, die geringer war als die, die in dem Fall der unbehandelten Folie, die nur Bindemittel
enthält, erhalten wurde. In diesemFall betrug der Oberflächenwiderstand über Io ^ Ohm.
Auf eine Polyäthylenterephthalatfolie einer Größe von 14,5'x 2o cm und einer Dicke von loo/U wurde, wie Inderin
Beispiel 1 angegebenen Weise eine antistatische Lösung folgender Zusammensetzung aufgebracht.
Eine Lösung eines antistatischen Mittels (A):
8 gewichtsprozentige methanolische Lösung eines kationischen
antistatischen Mittels Dimethyl-stearamidopropyl-2-hydroxyäthyl-ammoniumnitrat
(Catanac SN) der folgenden Formel
Eine Bindemittellösung (B):
5 gewichtsprozentige Lösung eines Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren
(4oo χ 5oo ML, Hersteller The Japanese Geon Co., Ltd.) in 1:1 Toluol:Methyläthylketon (bezogen
auf das Gewicht).
109853/1668
Lösungsmittel (G):
Phenol 2 g
Tetrachloräthan 8 g
Äthylenchlorid 85 g
Methanol 5g
Zu jeweils 6, 12 und 2o g der Bindemittellösung (B) wurden loo g lösungsmittel (C) zugegeben, worauf die Lösung
des antistatischen Mittels in verschiedenen Mengen zugegeben wurde, so daß die Konzentration des antistatischen
Mittels o,l, o,3> o,6, 1 bzw. 5$, bezogen auf
das Gewicht des Bindemittels, betrug. Die erhaltenen Proben wurden zur Bestimmung der erzeugten Menge an statischer
Ladung gemessen. Die Ergebnisse sind in Fig. 3 der Zeichnung wiedergegeben, wo die Beziehung zwischen der
Dicke der antistatischen Schicht, der Konzentration des antistatischen Mittels und der Menge der erzeugten statischen
Ladung angegeben ist. In Pig. 3 sind Spannungseinheiten (V), die die Menge an erzeugter statischer Ladung
wiedergeben, auf der Ordinate aufgetragen, Gewichtsprozenteinheiten der Konzentration des antistatischen Mittels,
bezogen auf das Gewicht des Bindemittels, auf der Abszisse aufgetragen. Kurve 1 zeigt den Fall, wo die Dicke der antistatischen
Schicht o,l/U beträgt, Kurve 2 zeigt den Fall,
wo sie o,2 -u beträgt und Kurve 3 zeigt den Fall, wo sie
0,3/U beträgt. Die Spannung X, die durch den Pfeil angegeben ist, gibt die Menge an statischer Ladung wieder,
die in dem Fall erzeugt wird, wenn nur das Bindemittel ohno Zugabe irgendeines antistatischen Mittels aufgebracht wurüo,
Aus Fig. 3 iüt ersichtlich, daß, wenn die Konzentration de»
antistatischen Mittels im Bereich von o,l bis etwa o,3
Gewichtsprozent, bezogen auf das Bindemittel, liegt und die Dicke der antistatischen Schicht im Bereich von o,l
bia 0,3/U liegt, eine bedeutende antistatische Kraft er-
10 9 8 5 3/1668 SAD ORiGlHAL
- Io -
halten wird, die auf der Erzeugung einer geringeren statischen Elektrizität als bei der Folie, auf die kein
antistatisches Mittel aufgebracht ist, beruht.
Eine Polyäthylenterephthalatfolie einer Größe von 14»5 x 2o cm und einer Dicke von loo/U wurde, wie in Beispiel
1, mit einer antistatischen Lösung folgender Zusammensetzung überzogen:
Eine Lösung eines antistatischen Mittels (A):
8 gewichtsprozentige methanolische Lösung eines anionischen antistatischen Mittels "Zelex OM" (Hersteller
Miyoshi Oil & Pat Co., Ltd.)
Eine Bindemittellösung (B):
5 gewichtsprozentige Lösung von Cellulosetriacetat in 92:8 Methylenchlorid:Methanol (bezogen auf das Gewicht).
Lösungsmittel (C):
Phenol ' 8 g
Tetrachloräthan 8 g
Äthylenchlorid 85 g
Methanol 5 g
2 g und 12 g der Bindemittellösung (B) wurden jeweils zu löo g Mengen des Lösungsmittels (C) zugegeben,
worauf die Lösung des antistatischen Kittels (A) in der We: se zugegeben wurde, daß die Konzentration des antistatischen
Mittels, bezogen auf das Gewicht des Bindemittels,
o,l, o,3, o,6, 1 bzw. 5 Gewichtsprozent oetrug. Die erhaltenen
antistatischen Wirkungen sind in Pig. 4 der Zeichnung
wiedergegeben. Die Lienge an erzeugter statiaoher
109853/1668
Elektrizität der erhaltenen Proben wurde gemessen und die erhaltenen Ergebnisse wurden, wie in Beispiel 2,in
der Fig. 4 aufgetragen. Die Dicke der antistatischen Schicht beträgt bei der Kurve. 4 o,l/U, bei der Kurve 5
o,5/U und der Kurve 6 o,6/u. Die Spannung X, die durch
den Pfeil angegeben ist, gibt die Menge an statischer ladung wieder, die in dem Fall erzeugt wird, wenn nur
das Bindemittel ohne Zugabe irgendeines antistatischen Mittels aufgebracht wurde. Aus Fig. 4 ist ersichtlich,
daß, wenn die Konzentration des antistatischen Mittels im Bereich von o,l bis etwa o,3 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Gewicht des Bindemittels, liegt und die Dicke der antistatischen Schicht o,l bis o,5/U beträgt, eine
bedeutende antistatische Kraft erhalten wird, die auf der Erzeugung einer geringeren statischen Ladung als
bei der Folie, auf die kein antistatisches Mittel aufgebracht ist, beruht. Andererseits wurde bei einer Dicke
von o,7/U eine größere Menge an statischer Ladung erzeugt,
als dies bei der unbehandelten Folie der Fall war.
109853/1668
Claims (9)
1. Antistatische Schicht, die ein antistatisches Mittel und ein Bindemittel enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration d-es antistatischen Mittels im Bereich von etwa o,l bis 3 Gewichtsprozent, "bezogen
auf das Bindemittel, liegt.und daß die Dicke der antistatischen Schicht im Bereich von etwa o,l bis o,5/U
liegt, wobei die Schicht eine geringere Fähigkeit zur Erzeugung statischer Ladung aufweist, als ein nicht mit
dem antistatischen Mittel behandeltes Substrat.
2. Antistatische Schicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das antistatische Mittel au3 einem
kationischen antistatischen Mittel, anionischen antistatischen Mittel oder amphoteren antistatischen Mittel
besteht.
3. Antistatische Schicht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Birinemittel aus einem
Harz auf Cellulosebasis, Vinylharz, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren
oder Polycarbonat besteht.'
4. Substrat mit einer antistatischen Schicht nach Anspruch 1.
5. Substrat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat ein Poringegenstand aus polymeren
Materialien ist.
6. Substrat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Formgegenstand aus Polyestern, Polyolefinen,
Cellulosederivaten oder Polystyrol besteht.
10 9853/1668
7. Substrat nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet,
daß der Pormgegenstand die Form einer Folie oder Platte aufweist.
8. Substrat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die antistatische Schicht auf einer oder beiden
Seiten der Folie oder Platte ausgebildet wird.
9. Substrat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die antistatische Schicht durch Aufspritzen,
Eintauchen oder Bestreichen gebildet wird.
109353/1668
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45049759A JPS506030B1 (de) | 1970-06-09 | 1970-06-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2128803A1 true DE2128803A1 (de) | 1971-12-30 |
Family
ID=12840100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712128803 Pending DE2128803A1 (de) | 1970-06-09 | 1971-06-09 | Antistatische Schicht |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS506030B1 (de) |
DE (1) | DE2128803A1 (de) |
GB (1) | GB1353076A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2563464A1 (fr) * | 1984-04-26 | 1985-10-31 | Mitsubishi Plastics Ind | Procede pour fabriquer un boitier tubulaire par pliage d'une feuille plastique plane |
EP0188753A1 (de) * | 1984-12-18 | 1986-07-30 | Hoechst Celanese Corporation | Folie mit antistatischem Überzug |
EP0262385A2 (de) * | 1986-09-03 | 1988-04-06 | Hoechst Aktiengesellschaft | Antistatischer Überzug für Polyesteroberflächen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3118784A (en) * | 1961-02-13 | 1964-01-21 | Du Pont | Reducing static-electricity buildup on a synthetic resin by applying a discontinuousnitrogen containing polymer thereon |
-
1970
- 1970-06-09 JP JP45049759A patent/JPS506030B1/ja active Pending
-
1971
- 1971-06-09 DE DE19712128803 patent/DE2128803A1/de active Pending
- 1971-06-09 GB GB1976471*[A patent/GB1353076A/en not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2563464A1 (fr) * | 1984-04-26 | 1985-10-31 | Mitsubishi Plastics Ind | Procede pour fabriquer un boitier tubulaire par pliage d'une feuille plastique plane |
EP0188753A1 (de) * | 1984-12-18 | 1986-07-30 | Hoechst Celanese Corporation | Folie mit antistatischem Überzug |
EP0262385A2 (de) * | 1986-09-03 | 1988-04-06 | Hoechst Aktiengesellschaft | Antistatischer Überzug für Polyesteroberflächen |
EP0262385A3 (de) * | 1986-09-03 | 1989-08-02 | Hoechst Aktiengesellschaft | Antistatischer Überzug für Polyesteroberflächen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1353076A (en) | 1974-05-15 |
JPS506030B1 (de) | 1975-03-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2515823C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines durch Mikrowellenbehandlung zu trocknenden fotografischen Trägermaterials | |
DE2650532A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines masshaltigen polyesterfilmtraegers | |
DE2618757B2 (de) | Elektrisch leitender Schichtträger | |
DE1914957A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer elektrisch leitfaehigen Schicht | |
DE69122176T2 (de) | Elektrisch leitender Film | |
DE2460482A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines leitenden ueberzugs | |
DE1422865C3 (de) | Antistatisches photographisches Papier | |
DE2128803A1 (de) | Antistatische Schicht | |
DE1621840A1 (de) | Verfahren zum UEberziehen von Gegenstaenden | |
EP0554798A2 (de) | Beschichtungsmittel für Kunststofffolien | |
DE69706015T2 (de) | Beschichtung für wärmeisolierende Materialien, Verfahren und Verwendung davon zur Herstellung von Abschirmungen für Isolierstoffgehäuse | |
DE1694736A1 (de) | Antistatische Zusammensetzungen | |
DE2406139A1 (de) | Polymerbeschichtetes papier | |
DE2545471C3 (de) | Epoxydharzmasse zum Umhüllen von Germaniumtransistoren | |
DE3124862A1 (de) | Beschichteter kunststoffilm | |
DE1447664C3 (de) | Verfahren zum antistatischen Schutz von fotografischem Filmmaterial | |
DE3045591A1 (de) | Aufzeichnungsmaterial fuer elektrostatische aufzeichnungen | |
DE2558999A1 (de) | Elektrostatisches aufzeichnungsmaterial und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2157290A1 (de) | Verfahren zur antistatischen Ausrüstung von synthetischen Hochpolymeren | |
DE3629930A1 (de) | Antistatischer ueberzug fuer polyesteroberflaechen | |
DE3245612A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines ferromagnetischen metallpulvers und verwendung des pulvers fuer magnetische aufzeichnungsmaterialien | |
DE2104249C3 (de) | Verfahren zur Modifizierung der Oberfläche von Polyolefinfilmen | |
DE2008636C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer elektrisch leitenden Schicht | |
DE2852594A1 (de) | Ueberzugszusammensetzung | |
DE1269659B (de) | Schichtmagnetogrammtraeger |