DE1694736A1 - Antistatische Zusammensetzungen - Google Patents
Antistatische ZusammensetzungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verminderung
der Neigung einer Oberfläche eines feste«. Polymerisats,
elektrostatische Ladung anzusammeln» und die nach diesem Verfahren
hergestellten Erzeugnisse0
Fasern, Filme,, Folien und geformte Erzeugnisse aus harsarti"
gen Polymerisaten weisen als Ergebnis der Ansammlung von elektrostatischen
Ladungen darauf unangenehme Eigenschaften auf* Ein bisher bekannte« Verfahren zur Milderung dieses Probleme
umfaßt das Einbringen gewisser Zusätze in das Harz, während
nach einem anderen vorgeschlagenen Verfahren die antistatischen Materialien direkt auf die Oberfläche des gefertigten
Brzeugniesee aufgebracht werden. Bei diesen Arbeitsweisen
treten eahlreiche Probleme auf» Zusätze, die in das Harz einge-
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arbeitet sind, können bei den bei den fertigungsarbeitBschrltten
angewandten Temperaturen eine Zersetzung erleiden, was
sie inaktiv macht oder Zeraetzungspro&ukte aus ihnen entwickelt
und zu einer nachteiligen Verfärbung oder zu einer Geruchsbildung führt. Andererseits können die bisher benutzten sogenannten
antistatischen "AufwischM~Materialien von der Oberfläche
entweder durch Verdampfen oder durch oxydative Änderungen oder durch mechanischen Abrieb, wie er bei der Handhabung, beim
Transport, bei der Lagerung und dgl. auftritt, verloren gehen.
Außerdem wurde gefunden, daß Materialien, welche die Anssznmlung
von elektrostatischer Ladung bei einer Art von Harz mit Erfolg ausschalten, bei einer anderen Art von Harz weniger
wirksam sein könneno So sind beispielsweise antistatische
Materialien, die bei Polyäthylen niedriger Dichte zufriedenstellend sind, bei Polyäthylen mit hoher Eichte häufig viel
weniger wirksam.
wurde nun gefunden, daß Polymerisate wie Pclyaryleneulfide,
™ Polyvinylaromaten, Polyvinylhalogenide, Polyvinylidenhaloge*
nide, Polyacetale, Polycarbonate, Polyester, Polyvinylester» Polyaaide
und Mischungen davon an der Oberfläche mit einer. Dl^
alkanolamid behandelt werden können, um die Neigung der Oberfläche
des Polymerisats, elektrostatische Ladunganzusammeln,
zu vermindern, und daß dabei ein Erzeugnis hergestellt wird, das eine verminderte Üfeigung aufweist, eine elektrostatisch·
Ladung anzusammeln, wobei mindestens eines der obigen Poly-
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mer-i&a"te mlndes-teAs einen. !Peil sei »er ©berfläetie mit dein Di
alkanoiamid "bedeckt
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine fsste Oberfläche
von mindestens einem der obigen'Polymerisate durch irgendein
geeignetes Verfahren wie Eintauciien.5 Befeüßtiten, Aufsprühen»
Aufwischen, Aufmalen öder irgendeiner amieröii üblichen Über*·
sügsmethode mit einem Diöikanölaaid versehen, dö& die folgende allgemeine i'örmel
H « 0 -
aufweist, worin S eiafc Alk^ligrttppe mit 6 bis 1&
atomen und η eine gange Jiahl von ^ Me 4
Wenn auch die für den Überzug verwendet© XH_älkaiiolmniöraenge
in weiten durchführbaren BereiGhen Täriiertf entiialtefc im allgemeinen die Teile des Polymerisats^ üie überäogen werden, etwa
1 ät 1O™5 bis etwa 50 Jc 10"^ g Dialkänölämid pro öm2 Oberfläche
dee PolymerieatB* Wenn das Polymerisat piaktißeh vollständig
mit dem Dialkanölamid übersogeEi ißt, deinJi-bewirkt im
allgemeinen eine Dialkanolaraidinenge, öi0 ausreicht, einen
kontinuierlichen Überzug auf der Oberfläche des Polymerisats
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zu schaffen^ die vex-znincterte Neigung, eine elektrostatische
Laöung anzusammeln.,Dies ist das überraschende !Ergebnis der
■vorliegenden Erfindung,Im allgemeinen ist äie Üialkanolamidmenge,
die auf das Polymerisat aufgebracht wird, eine Menge, die ausreicht, die elektrostatische Ladung auf ein Potential
unter dem Potential zu erniedrigen, das für die Verwendung,
für die das überzogene Polymerisat eingesetzt werden soll»
das maximal tolerierbare Potential darstellte Dieses maximal
tolerierbare Potential kann ebenso in v/ei tem Maße variieren, liegt Jedoch im allgemeinen, im Bereich von 3 bie 10
Kilovolt, vorzugsweise 3 Kilovolts, oder im Bereich der Voltstärke
* die im allgemeinen unter den besonderen Umständen
auereicht, die Staub- oder Schmutzteilchenaufnähme praktisch
zu beseitigen. Jedoch soll festgestellt werden» daß die vorliegende
Erfindung die Anwendung einer Dialkanolamidmenge auf die Oberfläche der obigen Polymerisate umfaßt,die ausreichend ist, die Neigung der Polymerisatoberfläche, elektrostatische
Ladungen anzusammeln,, wesentlich au erniedrigen«.
Es wurde nun gefunden» daß die Oberfläche von lirsreugnissen,
die aus den obigen Polymerisaten hergestellt sind, mit Schutz
für lange Zeit gegen die Entwicklung von elektrostatischen Ladungen auf ihnen versehen werden kann, indem auf di1* Oberfläche ein langkettiges Bialkanolaniid mit der oben angegebenen
allgemeinen Formel, gelöst in einer flüchtigen, inerten Flüssigkeit« angewendet wird,. Typische derartige Dialkönol-
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9 ■
araidverMndungen sind des Mäthanolaiaid der Heptanoäure, des
Diäthanolamid der Caprylsäure, das Diäthanolamid der Pelargoneäure,
das Diäthanolamid der Dekansäure, das Diäthanol~
amid der laurinsäure, das Diäthanolamid der Pentadekaneäure,
das Diäthanolamid der Heptadekansäure, das Dipropanolamid der Heptansäure, das Dipropanolamid der Pelargonsäure, das
Dipropanolamid der Dekansäure, das Dipropanolamid der Lau-
rinsäure, das Dipropanolamid der Pentadekansäure, das Dipropanolamid
der Heptadekansäure. das Dibutanolamid der Heptansäure,
dae Dibutanolamid der Caprylsätire, das Dibutanolamid
der Pelargonsäxire, das Dibutanolamid der Dekanaäure, dae
butanolamid der Laurinsäure, das Dibutanolamid der
säure und dae Dibutanolamid der Heptadekansäure, Diese und;
andere Verbindiuigea können nach jedem geeigneien Verfaixrett
hergestellt werden, wie beispielöweiee durch die Umsetzung
eines Alkanoylchlorids mit dem gavrtinechten. Jöialkanolamin«
Gegenwärtig ist dae Diäthanolamid der LaurinsSure bevorzugt,
das durch die Umsetzung von Diäthanolamin mit Lauroylchlorid
hergestellt werden kann«
Wenn auch das Dialkanolamid auf die überfläche der au behandelnden
PolyÜeriBatei'zeugnisße in jeder herkömmlichen und
geeigneten Weise aufgebracht werden kann, etellt es ein sehr
geeignetes Verfahren dar, das Dialkanolamid in eineis gegenüber dem Dialkanolamid und dem Polymerisat inerten Löaungs-
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■ ■ / _€ „ 1694^36
mittel, wie einem Alkohol, zu lösen, der bei einer Temperatur siedet, die wesentlich unter der Temperatur liegt, bei
der das Dialkanolamid siedet. Wenn auch die Siedetemperatur
des Lösungsmittels in einem weiten Bereich in Abhängigkeit
vor dem speziell verwendeten Dialkanolamid variieren kann, sieden die Lösungsmittel im allgemeinen im Bereich vom
etwa 30 bis'etwa 1490C (100-30O0P). Die Lösung des Dialkßnolaaids wird dann auf die Polymerisatoberfläche des zu behandelnden Erzeugnisses durch irgendwelche geeignete Kittel
aufgebracht, beispielsweise mit einem weichen Such oder einer Sprühdüse.
Wenn auch jede flüchtige inerte Flüssigkeit, die die obigen
Siedepunkteigenschaften aufweist und fin Lösungsmittel für
das Dialkanolamid darstellt, verwendet werdeii kann, umfassen
besondere geeignete Stoffe Alkohole mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen einschließlich Methanol, Äthanol, Propanol, Xaopropanol, Sutanol, Isobutanol, Pentanol und dgl. Die in dem !(lösungsmittel gelöste Menge Dialkanolamid kann in weitem Bereich in Abhängigkeit von den Fähigkeiten des Lösungsmittels
bezüglich der Lusung des speziellen Dialkanolamide variieren»
Sin« im allgemeinen geeignete Mischung enthalt 50 bis 9β Gewichtsteile Lösungsmittel und 2 bis 50 Gewichtsteile Dialkanolamid, bezogen auf das Gewicht der Gesamtsusammeneetzung..-■■
gungen schnell und IaJt einen festanheftenden Überzug zurück,
der die Ansammlung von elektrostatischen Ladungen auf dem Erzeugnis für viele Honet· veÄinuöjrS. Dies ist eehr überraschen, da die meisten antistatischen "Aufreibe"-Mittel
(rub-on agents) durch einmaliges oder zweimaliges Beiben mit
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einem Tuch oder durch anderen" mechanischen Abrieb leicht ent-·
fernt werden. Diese Entwicklung ist zusätzlich sehr überraschend,
da gefunden wurde, daß diese langkettigen Dialkanolaraide
für die meisten praktischen Zwecke mit dem Polymerisat
unverträglich sind. Die Einarbeitung des Dialkanolaaids direkt
in das Polymerisat in einem Banbury-Mische-r, einer Walze
oder einem Extruder stellt so keinen günstigen Weg für'die
Behandlung der Polymerisate dar. Wenn auch der genaue Mechanismus für diese überraschende Entwicklung unbekannt ist,
scheint es doch so au sein, daß das Behandlungsmittel in gewisser Weise die Oberfläche des **arzes durchdringt oder darauf adsorbiert wird.
Wenn auch die antistatischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung im wesentlichen aus den angegebenen Amiden und
einem Lösungsmittel dafür bestehen, können die Zusammensetzungen auch geringe Mengen anderer Zusätze, wie Antloxydan.-tien,
ültraviolettstabilisierer und dgl. enthalten, vorausgesetzt,
daß die zusätzlichen Bestandteile nicht in Mengen vorliegen, die ausreichen, die Wirksamkeit der Zusammensetzung
bezüglich der Verminderung der Neigung des Polymerisate, elektrostatische
Ladungen anzusammeln, zu verändern«
Die Polyarylenaiilfide, auf die die vorliegende, Erfindung angewendet
werden "kann9 werden durch Umsetzung von mindestem*
einer" polyhelogensubetituierten aromatischen Verbindung mit.
2098U/120I .
einen Alkalimetallsulfid in einer polaren organischen Verbindung bei erhöhter Temperatur hergestellt, Bevorzugie polyhaiogensubstituierte
aromatische Verbindungen sind die ait 1 bis 3"halogenatomen, die einen oder drei verschmolzene
oder nichtverschmolzene Benzolringe, aufweisen,, Meee Verbindungen
und Verfahren zu Hirer Herstellung und sur Heretellung
von Polymerisaten daraus sind in Patent 9 β α ·..» (Patentenmeldun,r
ρ 35 575 IVb/12o^ beschrieben., Die in dem voratehend
bezeicliieten Patent (Patentanmeldung) verwendeten Stoffe
einschlri eßlleh der polaren organischen Verbindungen, deren
Verwendung dort beschrieben ist, können zur Herstellung vor·
Polymerisaten verwendet werden, auf die die vorliegende Erfindung
anwe?idber ist.
Die polyvlnylaromatischen Verbindungen werden durch Polyaeriea
tion einer vinylaromatischen * Verbindungf voraugswerlse einer
n.onovinylar.oinBtischen Verbindung, in einer dem Fachmann bekannten
äblichen Weise hergestellt, beiepielgweise durch Erhitzen öp.r vinylaromöti.sehen Verbindung in Gegenwert eines
Benzpylperoxydkatalyßotors. Bevorsugte vinylaronatische Verbindung
f.n β ind die mit 8 bis 20 Kohlenet offa tosen wie Styrol
und auljetltuierte Styrole. . 4
Dia Polyvinylhalogenide und_Polyvinylidenhalögenide können
ebenfalls in dem Fachmann bekannter üblicher Weise hergestellt
\»erden. öeiBpielsweifie können Polyvinylchlorid und
2 0 S 8 U / 1 2 0 2 , BÄD OR5GIMAL
-1S94736
Pölyviny/lfluOirld durch Polymerisation des ¥iny/lcitt:fet3rids <sder
Vinylfluorids durch grhiifcefi in ßegenws-rfc elftes ÄeftsGylp&r*«
oxydkatölysators hergestellt werden. Bevorzugte Vinylhalogenide und Vinylidenlialogeiiide sind ctfe mit 2 fels -θ Kohlenstoff
atomön jwie Yinyluhlürid>
Vin^IflTZOftd» VinylMen^Mori ά mtl
dgl, ■..■■■,
Unter dem Begriff "Polyacetals wird in der v£>rliegeiKSeö
iaeldung die Jiolekular$trukttit eines line»yen ÜLöeiäls
den, die aus unyersw^igten Polyöxymethyieiiketteit besteht;, <l:iä
große Iiänge aufweisen, normalerweise im Burchscfmitt roebt· als
E f Ϊ000 CH20-Binheitettr wie sie durch die i>
wiedergegeben wird^aowie BöÄyöagpa
die öyelisehe l^her enthailtön» Me Böiymeriöate kennen
spielsweifse durch PoljTiierisation von frioxan oder \ron
oxa;n und t j^-DioxaKi lait einem Köordinatiönskomplex aus Bor*
fluorid und einer organischen Verbindung hergeatelLt werden^
worin Sauerstoff oder Schwefel das Donatoratorn darertel.lt·
Solyoarbonate der hier verwendeten Art sind Polymer.taötverbinduttgen
von bifunktionelleft Phenolen, dis aiteinan&er öureh
»ine KohlenstoffVerbindung verknüpft Bind. Diese Polymerisate werden zweckmäöigerweiöe entweder iuroh SßterHuatiiuitßh
2iwiβchen"einem ßialkylcarbonat und einer aromatischen Dlhydroxyverbinduitg
oder durch phpegenierung einer aroiaatischen
200814/f201
«04738
Bihjrdroxyverbindung hergestellt. Biese Polymerisate werden
voreugsweiee aua Phenolen Alt 6 bis 20 Kohlenstoffatomen
hergestellt. Bin geeignetes bia-Phenol für die Herstellung
eine» Polycarbonate 1st 2,2 -bie-U~Hydroxyph«nyl)-propan.
■üie Polyesterherstellung umfaßt die Reaktion zwischen einer
Carboxylgruppe einer organischen Sflure und der Hydroayigrup-
£e eines Diols. So reagieren aliphatisch» oder aromatische
iveibasisobe Büuren alt aliphatischen oder aromatischen Bio-1«B
(Glyoolen) unter Bildung von Polyestern, wie bereits toe·»
)can&t, Bevoiftttgte Reaktion»teilnehmer sJüoä eine aroeatische
. Dicarboneäure mit β bis H Kohlenjitoffatomen und ein Dihydroxyalkohol
Bit 2 bis 10
Die Pdlyaerieate der Vinylester und die Mischpolymerisate
dieser Eater nit !-Olefinen können durch dem Fachmann bekannte,
übliche Verfahren hergestellt werdsn.- Beispielsweise wird
Polyvinylacetat duroh Polymerisation von Yinylaoetat oder
durch Mischpolymerisation von Vinylacetat und Äthylen in Gegenwart
eines Peroxydkatalysatora hergestellt« Der verwende te
Vinylester enthält vorzugsweise 3 bia 12 Kohlenetofla come.
Me Polyamide (Nylon) werden ebenfalls in dem Paohne mi bekannter,, üblicher Weise hergestellt·,, wobei ein Diaiain -mit
einer £we !basisch en S'äux*e kondensiert wird c So ergibt bei spielßWüiee
Hexariet.hytend lam-in v.m& Adipitis/ixtrc? Polyhexamethy
lenadipinamidV"Andere SVofföjWie Hexamethylenäianin ντΛ Setor*
cinsäure und dgl. werden in herkömialicher Weise eur Herstellung
von Polyamiden verwendet'. Bevorzugte Reaktioneteilnehmer
sind zweibDsieche Säuren mit 4 Ms 16 Kohlenstoffatomen und
Diamine mit 4 bis 16 Kohlenstoffatomen« Ee können auch lactame
mit 5 bis 16 Kohlenstoff atomen, wie Cteprblactam Y zur Herstellung
von Polyamiden verwendet werden«
Die obigen Polymerisate sind im Handel erhältlich und ihre Anwendung?
Charakteristika, Eigenschaften, tferstellimgsverfahreii
und dgl. sind in verechiedenen Veröffentlichungen wie der
Zeitschrift "Hodern Plästice* und der «Modern Plaetics Tlnoyclopedia",
beide von McGräw-Hill, ϊηον, veröffentlicht, und in
anderen Kunststoff Veröffentlichungen wie "She Chemistry of
Commercial Plastics", Wakemah (Heiriholdi Siew York, 1947) und
"Manufacture of Pia\έ% ice % Smith (He inhold, New York, 1964)
niedergelegt« Diese Veröffentlichungen enthalten auch die Hersteller und Lieferanten der obigen Polymerisateν yon denen di«-»
ee Polymerisate koiamerziell erhalten werden könneno
Beispiel "" :* ' ■ " ;'! ' -'? "'■ ■ : " * " ■·"" '^ '''"-■ : - -Eine
Platte von 7f6x15»2x0,3 cm (3 inch χ 6 inch χ 1/8 inch)
von jedem in der folgenden'Tabelle angegebenen Polymer1tat wird
behandeltf inden eine 1 Ö~Gew<,-%ige:Löeting des Diäthanolaiaicls
der jLaurinaäure in J.BOfropahol auf den Oborfläohenstreifen·'^
209 8-U/120 2
aufgebracht v/ird, wodurch. ein Rüekstandsüberzug a;a Amid von
etwa 10"*^ g/cm zurückbleibt«. Die Wirksamkeit der Behandlung
wird bestiamty indem die Platte nit einem Wolltuch gerieben
und mit einem Keithley-Statik-Meter Modell 250 mit einem
Hesskopf Hr. 2501 untersucht wird. Periodische Versuchs über einen. Zeitraum von 40 Tagen führen zu den folgenden
Ergebnissen:
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gabell»
Polymerieat | Statische | 1 | - | 25 | Ladunff- | .1 | ]cVf nach dc | 2 | »r an | gegebenen | • | T | 2Sl | -:■ | Potential der statischen | |
— | 0,0 | ▼on Tagen | 0,0 | - | 0,0 | Ladung des untohandelten | ||||||||||
- | 1 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | Pol^nerleats. IcT | |||||||||||
O | - | 0 | 2 | 0,0 | 0,0 | 1£ | H ' Ja | |||||||||
Polyphe nyleneulfid | O1O | 0,0 | 0,0 | 0,0 0,0 | 0,1 | 14,0 | ||||||||||
Polystyrol | 0,0 | 0, | 0 | 0,0 | - | - | O1O | Of(y o,o | 0,0 | 30,0 | ||||||
Polyvinylchlorid | O9O | 0 | 0,0 | - | 0,0 | 0,0 0,0 | 0,1 | 10,0 | ||||||||
Polyacetals | o, | 0 | - | • | 0,0 | 0,0 | ||||||||||
De_lr_ia.3 | 0,0 | Os | - | - | 0,1 | 0,1 | mm (M | 0,0 | 20,0 | |||||||
Polycarbonat, | 0,1 | |||||||||||||||
O | Lexan^ | 0,0 | C, | — | — | 1'tO | 0,0 | 0,0. | 0,0 | 7.0 | ||||||
OO | Polyester. Mylar* | ofo | 0, | mm | - | 0,0, | - | 0,0 | o,.o | 0,0 | 7,0 J^ | |||||
■r» | Polyvinyis c eta t., | 0, | 0,0 | • . ■■· · . ■ to | ||||||||||||
Siva* 2505 | 0,0 | — | 0,0 | 0,0 | 12,0 .«." | |||||||||||
Polyvinylfluorid | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 14,0 | ||||||||||||
O | Polyamid,,, | ■0.0 | - | 0,0 | 0,0 | 17,0 | ||||||||||
•a | Sylon δ/66 | |||||||||||||||
Io Hergestellt duraii liasetsung von p-Bioalorbenaol, mit, Hetriumeulfid in Sf-Hethylpyrrolidon durchoEr-
!litzen der Kischiuag in einem AutoklaTen aus rostfreie© Stahl ftir etwa 17 Stunden bei etwa 249 0
(480öl?),c · ·
2. Handelsname vor* Du Pont für ein Acetalharz« . ■ ■ :
5o Handelsname %ron General Electric für ein PolycarTöonatkera«
4o flandelename von Du Pont für ein Polyesterharz *??
5 ο Handelsname vor im Pont für ein Ithylen/Vinylacetataieohpolymerisat *
: S» Eergestellt durch Kondensation -vonHexamethylendiamin und Adipinsäure
Sie Ergebnisse zeigen, daß,wenn überhaupt, nur außerordentlich niedrige statische Ladungen im Verlauf von mindestens
40 fegen bei Polymerisaten erzeugt werden» die erfindungsgemäß
behandelt sind. In allen Fällen bleiben während der
40-tägigen Versuchsdauer die angesammelten statischen Ladungen, wenn überhaupt welohe angesammelt werden, weit unter
der 5 Kilovoltgrenee, bei der Stajjb- und Schmutzt eil ohenanziehung
im allgemeinen beginnt ο Während der Dauer der Beobachtung
und der Untersuchung werden die Polymerisate auf einem offenen Gestell gelagert und werden wiederholt mit
einem Tuch behandelt und gerieben, was die Stabilität der er-Cfindungsgemüßen
antistatischen Behandlung gegenüber Oxydation, Verschlechterung und mechanischem Entfernung oder Veränderung
aufgrund der Handhabung zeigt.
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Claims (1)
- Patentansprüche1J Verfahren zur Verminderung dir Neigung eines festen Kunstetoffmaterials, -elektrostatische Ladung anzusammeln, indem auf die Oberfläche.des Keteria^e ein Dialkanolamid der allgemeinen Formel .(CH2 )n0H(CH2JnOHausgebracht wird, worin R eine i.iky !gruppe mit 6 bis 16 JCoh-. leiötoffatomen und η eint ganze J1ShI von 2 bis 4 bedeuten, dadurch gekennaetchnet, ύ&Β 4as IialkaL.o'.iaiaid auf die Ober- :?läohe eines Po3yarylensulfids, e.ine8 Polymerisate eine β vinylaromatischen Kohle^wasieretoff3, einüs Polymerieates einee Vinylhalogenide, elneo Pol.vmerieste einen Vinylidenhalog*enid8, eines Polyacetale^ eines Polyoeroonate, eines Polyesters, eine« Polymerisate einee Viriyleaters oder eines Polyamide aufgebrecht2„ Verfahren nach Aunpruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß als Polymerisat Pc'iyphenylensulfid,· Polyetvrol. ßin Vinvinhlo\i lXAl4^ridpol/merisat, emein KyI"on und als. Sialkanolamid das SJLäthanolainid der Laiirin-. säurfe verwendet werden«209814/t 20-23. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2„ dadurch gskennseichnef, daß das Dialkanolamid in einer Mange im Bereich von 1 £. 10 bia 50 χ 10 g/cm Oberfläche angewendet wird.20981 kl120 2
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