DE212856C - - Google Patents
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- DE212856C DE212856C DENDAT212856D DE212856DA DE212856C DE 212856 C DE212856 C DE 212856C DE NDAT212856 D DENDAT212856 D DE NDAT212856D DE 212856D A DE212856D A DE 212856DA DE 212856 C DE212856 C DE 212856C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F9/00—Fertilisers from household or town refuse
- C05F9/02—Apparatus for the manufacture
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/20—Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Fertilizers (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 212856 KLASSE 16. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1908 ab.
Um zu ermöglichen, daß Abfallstoffe o. dgl.,
die unter entsprechender Zerkleinerung in Düngemittel umgewandelt werden sollen, sich,
leicht über den Boden verbreiten und diesen innig durchdringen können, damit sie ihre
Düngekraft voll zur Entwicklung bringen, ist es erforderlich, daß sie in ein außergewöhnlich
feines Pulver zerrieben oder zerstoßen werden.
Dabei empfiehlt es sich, um die Gesundheit der Arbeiter zu schützen, die den Ausdünstungen
der Abfallstoffe in hohem Maße ■ ausgesetzt sind, die Verrichtungen, welchen
die zu behandelnden Stoffe unterworfen werden, durch mechanische Einrichtungen stattfinden
zu lassen, und zwar derartig, daß irgendwelche gesundheitsschädliche Berührung mit diesen Stoffen vermieden wird.
Es ist nun bereits bekannt,. bei Einrichtungen zur Überführung der Abfallstoffe in Pulverform
Transportbänder ohne Ende, Elevatoren, Becherwerke o. dgl. zu benutzen, durch welche
die Zuführung der zu behandelnden Stoffe in die Zerkleinerungsvorrichtungen erfolgte. Gemäß
vorliegender Erfindung werden diese bekannten Hilfsmittel mit in Benutzung genommen,
dabei wird ihnen aber eine besonders zweckmäßige Anordnung gegeben. Nach
der Erfindung wird nämlich neben der Transportvorrichtung eine parallel zu ihr verlaufende
Reihe von Zerkleinerungsmaschinen angeordnet und zum Zwecke einer mechanisch genau abzumessenden Beschickung derselben
das an ihnen entlanggeführte Transportband mehrteilig hergestellt, "wobei zwischen seinen
einzelnen Abteilungen in ihrer Größe veränderbare, brückenartige Plattformen zwischengeschaltet
werden und wobei überschüssiges Ma-. terial durch die Transportvorrichtung nach der Sammelgrube oder der ursprünglichen Beschickungsstelle
hin durch ein besonderes Transportband zurückgeführt wird. · · '
Die beiliegende Zeichnung zeigt in
Fig. ι eine Oberansicht der Anlage nebst zugehörigen Transportvorrichtüngen und in
Fig. 2 eine Vorderansicht hiervon.
Fig. ι eine Oberansicht der Anlage nebst zugehörigen Transportvorrichtüngen und in
Fig. 2 eine Vorderansicht hiervon.
Die zu behandelnden Abfallstoffe, Schlamm 0. dgl., werden zunächst in eine Grube 1
(Fig. 1) gebracht, welche in ihrem unteren Teile Durchbrechungen oder Löcher 2 besitzt.
Unter diesen Löchern bewegt sich ein Transportband 3 entlang, welches die zu zerkleinernden
Stoffe in eine Grube 7 überführt, aus welcher sie durch einen Elevator 8 nach
einem Trichter 10 befördert werden, um von da auf die den eigentlichen Erfindungsgegenstand
bildende Transportvorrichtung 9 zu fallen.
Diese dient dazu, eine selbsttätige Speisung der Zerkleirierungsmaschinen 11 zu bewirken,
wobei die Hinzuziehung von menschlichen Arbeitskräften entbehrlich wird.
Zu diesem Zwecke ist je zwischen zwei Maschinen 11 ein schräg angeordnetes endloses
Transportband 34 angeordnet, welches aus aneinander angelenkten Platten hergestellt
ist, die sich mit ihren Rändern überdecken.
Diese Transportbänder 34 lassen zwischen sich entsprechend breite Zwischenräume, wodurch
die mitgeführten Stoffe in die Zuführungsrinnen 12 der Zerkleinerungsmaschinen ii
fallen. Das höhere Ende dieser Zuführungsrinnen liegt hierbei unterhalb der Ebene der
betreffenden Transportbänder.
Die zwischen den Transportbändern 34 vorgesehenen Zwischenräume sind durch abnehmbare
Plattformen 35, die ebenfalls aus einzelnen Plättchen zusammengesetzt sind, überbrückt.
Soll die eine oder die andere Zerkleinerungsmaschine von dem betreffenden Transportband
34 aus mechanisch beschickt werden, so nimmt man die einzelnen Glieder der die zwischen
den Transportbändern befindlichen Zwischenräume überbrückenden Plattformen aus denselben
heraus, und zwar derartig, daß bei jeder folgenden Plattform ein Plättchen mehr als bei der vorhergehenden herausgenommen
wird, so daß an der dem Zuführungstrichter der Zerkleinerungsmaschinen zugekehrten Seite
ein entsprechend großer Durchfallraum gebildet wird, wobei dennoch die Weiterleitung
einer entsprechend großen Menge des zu verarbeitenden Stoffes zur Speisung der übrigen
Zerkleinerungsmaschinen durch die verbleibenden Platten der betreffenden Plattformen ermöglicht
wird. Auf diese Weise erfolgt die Beschickung der verschiedenen Zerkleinerungsmaschinen
vollständig selbsttätig, wobei jede derselben die gleiche Masse Streugut zugeführt
erhält.
Der überschüssige Rohstoff gelangt auf ein endloses Transportband 14, welches nach der
Grube ι führt, von wo aus er den bereits gemachten Weg noch einmal zurücklegt.
Die durch die Zerkleinerungsmaschinen pulverisierten Stoffe werden aus ersteren durch
die Entleerungsrinne 23 herausgeleitet, aus welcher sie auf ein anderes endloses Transportband
24 niederfallen; dieses bewegt sich unter der genannten Entleerungsrinne 23 und wirft
die mitgeführten Stoffe in eine Grube 25, aus welcher sie durch einen Elevator 26 zu einem
trommelartigen Siebapparat geleitet werden.
Hier erfolgt dann noch eine vollständige Pulverisierung der Stoffe.
Mittels der vorbeschriebenen Einrichtung werden die Abfallstoffe somit in ein außerordentlich
feines Pulver umgewandelt, welches sich leicht über den Acker in Schichten von gleichmäßiger Dicke verteilen läßt. Man
kann das nach vor beschriebenem Verfahren hergestellte Düngemittel besonders vorteilhaft
mit Sämaschinen ausstreuen, was bis auf den heutigen Tag nicht so leicht ausführbar war,
da die Düngemittel von derselben Zusammensetzung, die durch andere Verfahren und Einrichtungen
hergestellt wurden, nur ungenügend oder zu grob zerkleinert waren, um durch die engen Streukanäle der Sämaschinen passieren
zu können.
Infolge der so erzielten feinpulverigen Beschaffenheit der Abfallstoffe ist auch deren
chemische Umwandlung unter der Wirkung der Atmosphäre vollkommener als sonst.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zur Umwandlung von Abfallstoffen aus Haushaltungen o. dgl. zu pulverförmigen Düngemitteln unter Mitbenutzung einer aus Transportbändern ohne Ende und Elevatoren bestehenden Transportvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Transportband, welches durch einen Elevator von der Sammelgrube aus beschickt wird, eine parallel zu derselben verlaufende Reihe von Zerkleinerungsmaschinen (11) angeordnet und zum Zwecke einer mechanisch genau abzumessenden Beschickung derselben das an ihnen entlanggeführte Transportband aus mehreren elevatorartigen Abteilungen (34) hergestellt ist, wobei zwischen diesen aus einzelnen in der Längsrichtung des Transportbandes sich erstreckenden, nebeneinandergefügten Platten bestehende, in ihrer Größe durch Herausnahme von einzelnen Platten veränderbare Brücken (35) zwischengeschaltet sind, durch welche die Beschickung der Zerkleinerungsmaschinen mechanisch geregelt und überschüssiges Material durch ein an die letzte der Abteilungen (34) sich anschließendes Transportband nach der ursprünglichen Beschickungsstelle hin zurückgeleitet werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. '
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE212856C true DE212856C (de) |
Family
ID=474564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT212856D Active DE212856C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE212856C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263034B (de) * | 1962-08-07 | 1968-03-14 | Maschb Ruckstuhl & Co | Vorrichtung zur Umwandlung von Muell, Klaerschlamm, Muell-Klaerschlamm-Gemischen oder aehnlichen organischen Abfallstoffen in Kompost-Duengemittel |
-
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- DE DENDAT212856D patent/DE212856C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263034B (de) * | 1962-08-07 | 1968-03-14 | Maschb Ruckstuhl & Co | Vorrichtung zur Umwandlung von Muell, Klaerschlamm, Muell-Klaerschlamm-Gemischen oder aehnlichen organischen Abfallstoffen in Kompost-Duengemittel |
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