DE2128125C - Vorrichtung für mit mehreren, vorzugsweise drei Symbole tragenden Umlaufkörpern ausgestattete Münzspielgeräte - Google Patents

Vorrichtung für mit mehreren, vorzugsweise drei Symbole tragenden Umlaufkörpern ausgestattete Münzspielgeräte

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Publication number
DE2128125C
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Germany
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incision
counting
series
cam disk
counting wheel
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Günter 1000 Berlin Löhnert
Original Assignee
Günter Wulff-Apparatebau, 1000 Berlin
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für mit mehreren, vorzugsweise drei Symbole tragenden Umlaufkörpern ausgestattete Münzspielgeräte.
Die heute üblichen Münzspielgeräte, die mit einem Spieleinsatz von 0,20 DM betrieben werden, sind in der Regel so ausgebildet, daß dann, wenn am Ende eines Spiels sich auf den Symbolkörpern eine bestimmte Symbolkombination einstellt, eine Serie von Spielen mit erhöhter Gewinnchance freigegeben wird. Dies geschieht dadurch, daß einem besonderen Zählrad eine der Zahl der Spiele dieser Serie entsprechende Anzahl von Fortschaltcimpulscn erteilt wird. Darauf laufen die Spiele.dieser Serie nacheinander ab, wobei das Zählrad bei jedem Spiel schrittweise wieder abgezählt wird; erreicht das Zählrad die Stellung Null, ist diese Serie beendet. Um die Unterhaltung und den Spielanreiz solcher Geräte zu erhöhen, ist es auch bereits bekannt, eine zweite zusätzliche Serie von Spielen mit erhöhter Gewinnchance freizugeben, wenn beim Abzählen des Zählrades der ersten Serie in einer vorbestimmten Stellung des Zählrades eine definierte Symbolkombination erreicht wird. Hierbei muß gewährleistet sein, daß nur beim Abzählvorgar-g des Zählrades eine Freigabe dieser zusätzlichen Serie möglich ist, nicht jedoch beim Aufzählvorgang des Zählrades.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache mechanische Vorrichtung zu schaffen, du eine Freigabe der zusätzlichen Serie nur beim A1-zählvorgang des Zählrades ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, da.. mit dem Zählrad der ersten Serie eine an der vorb stimmten Stellt einen Einschnitt aufweisende, n. einem Kontaktfedersatz zusammenarbeitende Nokkenscheibe verbunden ist, der ein im Bereich de Einschnittes der Nockenscheibe angeordnetes, eber, falls einen Einschnitt aufweisendes, durch den Kon taktfedersatz in zwei Stellungen einstellbare Schlepporgan zugeordnet ist, und daß in der einen der beiden Stellungen die Einschnitte zur Deckung gelangen. Das der Nockenscheibe zugeordnete Schlepporgan wird durch den auf der Umfangsfläck der Nockenscheibe aufliegenden Kontaktfedersatz mitgenommen, wobei beim Aufzählen des Zählrades, also bei Drehung des Zählrades und damit der Nokkenscheibe in einer Drehrichtung die Einschnitte der Nockenscheibe und des Schlepporgans nicht zur Dekkung gelangen, so daß der Kontaktfedersatz nicht betätigt wird, während beim Abzählvorgang, d. h. bei Drehung des Zählrades und der Nockenscheibe in entgegengesetzter Drehrichtung die beiden Einschnitte der Nockenscheibe und des Schlepporgans miteinander zur Deckung gelangen, so daß der Kontaktfedersatz in diese Einschnitte einfallen kann und einen die Freigabe der zusätzlichen Serie auslösenden Schaltvorgang bewirkt. Die Aufzählung der zusätzlichen Spielserie kann hierbei durch das Zählrad der ersten Serie erfolgen, wenn beispielsweise die erste Serie zehn Spiele umfaßt, und wenn der vorbestimmte Punkt, an dem die Freigabe der zusätzlichen Serie möglich ist, bei dem fünften Spiel der ersten Serie liegt, und wenn die zusätzliche Serie zwanzig Spiele umfaßt, muß das Zählrad so ausgelegt sein, daß es die Aufzählung von fünfundzwanzig Spielen gestattet. Es kann aber auch der zusätzlichen Spielserie ein besonderes Zählrad zugeordnet sein, das in diesem Falle zwanzig Schaltzähne besitzen muß.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Schlepporgan als auf der Achse der Nockenscheibe drehbar aufgenommener, kreissektorartiger Körper ausgebildet ist, dessen Radius wenigstens gleich dem Radius der Nockenscheibe ist, und daß in dem Schlepporgan eine von einem Mitnehmerstift der Nockenscheibe durchgriffene Ausnehmung vorgesehen ist, deren Abmessung derart angeordnet und in Drehrichtung* derart bemessen ist, daß beim Aufzählen des Zählrades der Einschnitt des Schlepporgans gegenüber dem Einschnitt der Nockenscheibe verschoben ist und beim Abzählen des Zählrades mit ihm in Deckung steht.
Um eine sichere Mitnahme des Schlepporgans durch den Kontaktfedersatz zu ermöglichen, kenn-
zeichnet sich die Erfindung weiter dadurch, daß das Schlepporgan einen an dem seiner Mitte zugekehrten Schenkel des Einschnittes anschließenden, über die Umfangsfläche der Nockenscheibe vorstehenden nok-Kenartigen Vorsprung besitzt.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung, und es bedeutet
A b b. 1 Aufsicht auf die Vorrichtung in schematischer Darstellung,
A b b. 2 Seitenansicht gemäß A b b. 1 in teilweisem Schnitt,
A b b. 3 Darstellung der Nockenscheibe und des Schlepporgans bei sich deckenden Einschnitten.
Die Vorrichtung besteht aus einem Zählrad 1, das mit einer entsprechenden Zahl von Schaltzähnen ausgestattet ist. Dem Zählrad 1 sind zwei Fortschaltemagnete 2, 3 zugeordnet, die die Fortschaftekiinken 4, 5 bei ihrer Betätigung mit den Zähnen des Zählrades 1 in Eingriff bringen, und so die Aufzählung und Abzählung des Zählrades 1 bewirken. Beim Aufzäh- ao !cn erfolgt eine Drehung des Zählrades 1 in der in A b b. 1 gezeigten Pfeilrichtung. Hierbei wird der Magnet 2 betätigt, während beim Abzählen in entgegengesetzter Pfeilrichtung gemäß A b b. 3 der Magnet 3 betätigt wird, um das Zählrad 1 um einen as Schritt zurückzustellen. Dem Zählrad 1 ist eine Raste 6 zugeordnet, die eine genaue Einhaltung der Schaltschritte gewährleistet. Auf der Achse 16 des Zählrades 1 ist eine Nockenscheibe 7 befestigt, die sich gleichzeitig mit dem Zählrad 1 dreht. Diese Nokkenscheibe 7 besitzt einen Einschnitt 8, der an derjenigen Stehe des Zählrades 1 angeordnet ist, in der die Freigabe der zusätzlichen Spielserie erfolgen kann. Die Nockenscheibe 7 arbeitet mit einem Kontaktfedersatz 9 zusammen, der beim Einfall in den Einschnitt 6 der Nockenscheibe 7 die zusätzliche Serie freigibt. Auf der Achse 16 ist drehbar ein kreissektorartiges Schlepporgan 10 angeordnet, das ebenfalls einen Einschnitt 11 besitzt, der in seiner Form dem Einschnitt 8 der Nockenscheibe 7 entspricht. Das Schlepporgan 10 besitzt eine Ausnehmung 12, in die ein Mitnehmerstift 13 eingreift, der an der Nockenscheibe 7 befestigt ist. Der Milnehmcrstift 13 kommt beim Aufzählen des Zählrades 1 an der einen Seite der Ausnehmung 12 und beim Abzählen des Zählrades 1 an der anderen Seite der Ausnehmung 12 zur Anlage und bestimmt so zwei Stellungen, die das Schlepporgan 10 gegenüber der Nockenscheibe 7 einnehmen kann. In der bei der Aufzählung des Zählrades 1 erzielten Stellung des Schlepporgans 10 decken sich die beiden Einschnitte 8, 11 der Nockenscheibe? und des Schlepporgans 10 nicht, so daß der Kontaktfedersatz9 nicht in den Einschnitte der Nockenscheibe 7 einfallen kann und somit eine Freigabe der zusätzlichen Serie nicht erfolgt; beim, Abzählvorgang kommen die beiden Einschnitte 8, U miteinander zur Deckung, so daß der Kontaktfedersatz 9 in diese Ausnehmung einfallen und die zusätzliche Spielserie freigeben kann. Das Schlepporgan 10 besitzt einen Vorsprung 14, der der sicheren Mitnahme des Schlepporgans durch den Kontaktfedersatz 9 bei Drehung der Nockenscheibe? und damit der sicheren Überführung des Schlepporgans 10 in die eine oder andere Stellung dient.
Die Vorrichtung ist zwischen den Platinen 15 angeordnet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Beim Aufzählvorgang dreht sich das Zählrad in der in Abb. 1 gezeigten Pfeilrichtung. Wenn das Schlepporgan 10 mit seiner rechten Kante bzw. mit dem Vorsprung 14 in Eingriff mit dem auf der Nokkenscheibe? aufliegenden Kontaktfedersatz 9 gelangt, wird es in die in A b b. 1 gezeigte Stellung verschoben, in der die geschlossene rechte Bahn des Schlepporgans 10 den Einschnitt 8 der Nockenscheibe? überdeckt, so daß der Kontaktfedersatz 9 nicht in diesen Einschnitt 8 einfallen kann. Beim Abzählvorgang dreht sich das Zählrad 1 und die Nockenscheibe 7 in der in A b b. 3 gezeigten Pfeilrichtung. Hierbei wird das Schlepporgan 10 ebenfalls von dem Kontaktfedersatz 9 mitgenommen und bei dieser Drehrichtung gelangen, wie die A b b. 3 zeigt, die beiden Einschnitte 8 und 11 der Nockenscheibe 7 und des Schlepporgans 10 zur Deckung, so daß der Kontaktfedersatz 9 in den Einschnitt 8 der Nockenscheibe? einfallen und durch seinen Kontakt die Freigabe der zusätzlichen Spiclserie bewirken kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für mit mehreren, vorzugsweise drei Symbole tragenden Umlaufkörpern ausgestattete Münzspielgeräte, bei denen bei Erreichung einer bestimmten Symbolkombination eine erste Serie von Spielen mit erhöhter Gewinnchance durch Fortschaltung eines Zählrades freigegeben und durch schrittweise Zurückschaltung des Zählwerkes bei Ablauf der Spiele wieder abgezählt wird, wobei bei Erreichung einer definierten Symbolkombination an einer vorbestimmten Stelle bei Abzählung der ersten Serie eine zusätzliche zweite Serie von Spielen mit erhöhter Gewinnchance durch erneute Aufzählung freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zähl rad (1) der ersten Serie eine an der vorbestimmten Stelic einen Einschnitt (8) aufweisende, mit einem Kontaktfedersatz (9) zusammenar- ao beitende Nockenscheibe (7) verbunden ist, der ein im Bereich des Einschnittes (8) der Nockenscheibe (7) angeordnetes, ebenfalls einen Einschnitt (11) aufweisendes, durch den Kontaktfedersatz (9) in zwei Stellungen einstellbares Schlcpporgan (10) zugeordnet ist, und daß in der einen der beiden Stellungen die Einschnitte (8, U) zur Deckung gelangen.
2. Vorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlcpporgan (10) als auf der Achse (16) der Nockenscheibe (7) drehbar aufgenommener, kreissektorartiger Körper ausgebildet ist, dessen Radius wenigstens gleich dem Radius der Nockenscheibe (7) ist, und daß in dem Schlepporgan (10) eine von einem Mitnehmerstift (13) der Nockenscheibe (7) durchgriffene Ausnehmung vorgesehen ist, deren Abmessung derart angeordnet und in Drehrichtung derart bemessen ist, daß beim Aufzählen des Zählrades (1) der Einschnitt (11) des Schlepporgans (10) gegenüber dem Einschnitt (8) der Nockenscheibe (7) verschoben ist und beim Abzählen des Zählrades (1) mit ihm in Deckung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlepporgan (10) einen an dem seiner Mitte zugekehrten Schenkel des Einschnittes (11) anschließenden, über die Umfangsfläche der Nockenscheibe (7) vorstehenden nockenartigen Vorsprung (14) besitzt.
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