DE2128125C - Vorrichtung für mit mehreren, vorzugsweise drei Symbole tragenden Umlaufkörpern ausgestattete Münzspielgeräte - Google Patents
Vorrichtung für mit mehreren, vorzugsweise drei Symbole tragenden Umlaufkörpern ausgestattete MünzspielgeräteInfo
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- DE2128125C DE2128125C DE2128125C DE 2128125 C DE2128125 C DE 2128125C DE 2128125 C DE2128125 C DE 2128125C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für mit mehreren, vorzugsweise drei Symbole tragenden
Umlaufkörpern ausgestattete Münzspielgeräte.
Die heute üblichen Münzspielgeräte, die mit einem Spieleinsatz von 0,20 DM betrieben werden, sind in
der Regel so ausgebildet, daß dann, wenn am Ende eines Spiels sich auf den Symbolkörpern eine bestimmte
Symbolkombination einstellt, eine Serie von Spielen mit erhöhter Gewinnchance freigegeben wird.
Dies geschieht dadurch, daß einem besonderen Zählrad eine der Zahl der Spiele dieser Serie entsprechende
Anzahl von Fortschaltcimpulscn erteilt wird. Darauf laufen die Spiele.dieser Serie nacheinander ab,
wobei das Zählrad bei jedem Spiel schrittweise wieder abgezählt wird; erreicht das Zählrad die Stellung
Null, ist diese Serie beendet. Um die Unterhaltung und den Spielanreiz solcher Geräte zu erhöhen, ist es
auch bereits bekannt, eine zweite zusätzliche Serie von Spielen mit erhöhter Gewinnchance freizugeben,
wenn beim Abzählen des Zählrades der ersten Serie in einer vorbestimmten Stellung des Zählrades eine
definierte Symbolkombination erreicht wird. Hierbei muß gewährleistet sein, daß nur beim Abzählvorgar-g
des Zählrades eine Freigabe dieser zusätzlichen Serie möglich ist, nicht jedoch beim Aufzählvorgang des
Zählrades.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache mechanische Vorrichtung zu schaffen, du
eine Freigabe der zusätzlichen Serie nur beim A1-zählvorgang
des Zählrades ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, da.. mit dem Zählrad der ersten Serie eine an der vorb
stimmten Stellt einen Einschnitt aufweisende, n. einem Kontaktfedersatz zusammenarbeitende Nokkenscheibe
verbunden ist, der ein im Bereich de Einschnittes der Nockenscheibe angeordnetes, eber,
falls einen Einschnitt aufweisendes, durch den Kon taktfedersatz in zwei Stellungen einstellbare
Schlepporgan zugeordnet ist, und daß in der einen der beiden Stellungen die Einschnitte zur Deckung
gelangen. Das der Nockenscheibe zugeordnete Schlepporgan wird durch den auf der Umfangsfläck
der Nockenscheibe aufliegenden Kontaktfedersatz mitgenommen, wobei beim Aufzählen des Zählrades,
also bei Drehung des Zählrades und damit der Nokkenscheibe in einer Drehrichtung die Einschnitte der
Nockenscheibe und des Schlepporgans nicht zur Dekkung gelangen, so daß der Kontaktfedersatz nicht betätigt
wird, während beim Abzählvorgang, d. h. bei Drehung des Zählrades und der Nockenscheibe in
entgegengesetzter Drehrichtung die beiden Einschnitte der Nockenscheibe und des Schlepporgans miteinander
zur Deckung gelangen, so daß der Kontaktfedersatz in diese Einschnitte einfallen kann und
einen die Freigabe der zusätzlichen Serie auslösenden Schaltvorgang bewirkt. Die Aufzählung der zusätzlichen
Spielserie kann hierbei durch das Zählrad der ersten Serie erfolgen, wenn beispielsweise die erste
Serie zehn Spiele umfaßt, und wenn der vorbestimmte Punkt, an dem die Freigabe der zusätzlichen Serie
möglich ist, bei dem fünften Spiel der ersten Serie liegt, und wenn die zusätzliche Serie zwanzig Spiele
umfaßt, muß das Zählrad so ausgelegt sein, daß es die Aufzählung von fünfundzwanzig Spielen gestattet.
Es kann aber auch der zusätzlichen Spielserie ein besonderes Zählrad zugeordnet sein, das in diesem
Falle zwanzig Schaltzähne besitzen muß.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Schlepporgan als auf der
Achse der Nockenscheibe drehbar aufgenommener, kreissektorartiger Körper ausgebildet ist, dessen Radius
wenigstens gleich dem Radius der Nockenscheibe ist, und daß in dem Schlepporgan eine von einem
Mitnehmerstift der Nockenscheibe durchgriffene Ausnehmung vorgesehen ist, deren Abmessung derart
angeordnet und in Drehrichtung* derart bemessen ist, daß beim Aufzählen des Zählrades der Einschnitt
des Schlepporgans gegenüber dem Einschnitt der Nockenscheibe verschoben ist und beim Abzählen
des Zählrades mit ihm in Deckung steht.
Um eine sichere Mitnahme des Schlepporgans durch den Kontaktfedersatz zu ermöglichen, kenn-
zeichnet sich die Erfindung weiter dadurch, daß das Schlepporgan einen an dem seiner Mitte zugekehrten
Schenkel des Einschnittes anschließenden, über die Umfangsfläche der Nockenscheibe vorstehenden nok-Kenartigen
Vorsprung besitzt.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung, und es bedeutet
A b b. 1 Aufsicht auf die Vorrichtung in schematischer
Darstellung,
A b b. 2 Seitenansicht gemäß A b b. 1 in teilweisem Schnitt,
A b b. 3 Darstellung der Nockenscheibe und des Schlepporgans bei sich deckenden Einschnitten.
Die Vorrichtung besteht aus einem Zählrad 1, das mit einer entsprechenden Zahl von Schaltzähnen ausgestattet
ist. Dem Zählrad 1 sind zwei Fortschaltemagnete 2, 3 zugeordnet, die die Fortschaftekiinken
4, 5 bei ihrer Betätigung mit den Zähnen des Zählrades 1 in Eingriff bringen, und so die Aufzählung und
Abzählung des Zählrades 1 bewirken. Beim Aufzäh- ao !cn erfolgt eine Drehung des Zählrades 1 in der in
A b b. 1 gezeigten Pfeilrichtung. Hierbei wird der Magnet 2 betätigt, während beim Abzählen in entgegengesetzter
Pfeilrichtung gemäß A b b. 3 der Magnet 3 betätigt wird, um das Zählrad 1 um einen as
Schritt zurückzustellen. Dem Zählrad 1 ist eine Raste 6 zugeordnet, die eine genaue Einhaltung der
Schaltschritte gewährleistet. Auf der Achse 16 des Zählrades 1 ist eine Nockenscheibe 7 befestigt, die
sich gleichzeitig mit dem Zählrad 1 dreht. Diese Nokkenscheibe 7 besitzt einen Einschnitt 8, der an derjenigen
Stehe des Zählrades 1 angeordnet ist, in der die Freigabe der zusätzlichen Spielserie erfolgen kann.
Die Nockenscheibe 7 arbeitet mit einem Kontaktfedersatz 9 zusammen, der beim Einfall in den Einschnitt
6 der Nockenscheibe 7 die zusätzliche Serie freigibt. Auf der Achse 16 ist drehbar ein kreissektorartiges
Schlepporgan 10 angeordnet, das ebenfalls einen Einschnitt 11 besitzt, der in seiner Form dem
Einschnitt 8 der Nockenscheibe 7 entspricht. Das Schlepporgan 10 besitzt eine Ausnehmung 12, in die
ein Mitnehmerstift 13 eingreift, der an der Nockenscheibe 7 befestigt ist. Der Milnehmcrstift 13 kommt
beim Aufzählen des Zählrades 1 an der einen Seite der Ausnehmung 12 und beim Abzählen des Zählrades
1 an der anderen Seite der Ausnehmung 12 zur Anlage und bestimmt so zwei Stellungen, die das
Schlepporgan 10 gegenüber der Nockenscheibe 7 einnehmen kann. In der bei der Aufzählung des Zählrades
1 erzielten Stellung des Schlepporgans 10 decken sich die beiden Einschnitte 8, 11 der Nockenscheibe?
und des Schlepporgans 10 nicht, so daß der Kontaktfedersatz9 nicht in den Einschnitte der
Nockenscheibe 7 einfallen kann und somit eine Freigabe der zusätzlichen Serie nicht erfolgt; beim, Abzählvorgang
kommen die beiden Einschnitte 8, U miteinander zur Deckung, so daß der Kontaktfedersatz
9 in diese Ausnehmung einfallen und die zusätzliche Spielserie freigeben kann. Das Schlepporgan 10
besitzt einen Vorsprung 14, der der sicheren Mitnahme des Schlepporgans durch den Kontaktfedersatz 9
bei Drehung der Nockenscheibe? und damit der sicheren Überführung des Schlepporgans 10 in die eine
oder andere Stellung dient.
Die Vorrichtung ist zwischen den Platinen 15 angeordnet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Beim Aufzählvorgang dreht sich das Zählrad in der
in Abb. 1 gezeigten Pfeilrichtung. Wenn das Schlepporgan 10 mit seiner rechten Kante bzw. mit
dem Vorsprung 14 in Eingriff mit dem auf der Nokkenscheibe? aufliegenden Kontaktfedersatz 9 gelangt,
wird es in die in A b b. 1 gezeigte Stellung verschoben, in der die geschlossene rechte Bahn des
Schlepporgans 10 den Einschnitt 8 der Nockenscheibe? überdeckt, so daß der Kontaktfedersatz 9 nicht
in diesen Einschnitt 8 einfallen kann. Beim Abzählvorgang dreht sich das Zählrad 1 und die Nockenscheibe
7 in der in A b b. 3 gezeigten Pfeilrichtung. Hierbei wird das Schlepporgan 10 ebenfalls von dem
Kontaktfedersatz 9 mitgenommen und bei dieser Drehrichtung gelangen, wie die A b b. 3 zeigt, die
beiden Einschnitte 8 und 11 der Nockenscheibe 7 und des Schlepporgans 10 zur Deckung, so daß der
Kontaktfedersatz 9 in den Einschnitt 8 der Nockenscheibe? einfallen und durch seinen Kontakt die
Freigabe der zusätzlichen Spiclserie bewirken kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung für mit mehreren, vorzugsweise drei Symbole tragenden Umlaufkörpern ausgestattete
Münzspielgeräte, bei denen bei Erreichung einer bestimmten Symbolkombination eine
erste Serie von Spielen mit erhöhter Gewinnchance durch Fortschaltung eines Zählrades freigegeben
und durch schrittweise Zurückschaltung des Zählwerkes bei Ablauf der Spiele wieder abgezählt
wird, wobei bei Erreichung einer definierten Symbolkombination an einer vorbestimmten Stelle
bei Abzählung der ersten Serie eine zusätzliche zweite Serie von Spielen mit erhöhter Gewinnchance
durch erneute Aufzählung freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zähl rad (1) der ersten Serie eine an der vorbestimmten
Stelic einen Einschnitt (8) aufweisende, mit einem Kontaktfedersatz (9) zusammenar- ao
beitende Nockenscheibe (7) verbunden ist, der ein im Bereich des Einschnittes (8) der Nockenscheibe
(7) angeordnetes, ebenfalls einen Einschnitt (11) aufweisendes, durch den Kontaktfedersatz
(9) in zwei Stellungen einstellbares Schlcpporgan (10) zugeordnet ist, und daß in der
einen der beiden Stellungen die Einschnitte (8, U) zur Deckung gelangen.
2. Vorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlcpporgan (10) als auf
der Achse (16) der Nockenscheibe (7) drehbar aufgenommener, kreissektorartiger Körper ausgebildet
ist, dessen Radius wenigstens gleich dem Radius der Nockenscheibe (7) ist, und daß in
dem Schlepporgan (10) eine von einem Mitnehmerstift (13) der Nockenscheibe (7) durchgriffene
Ausnehmung vorgesehen ist, deren Abmessung derart angeordnet und in Drehrichtung derart bemessen
ist, daß beim Aufzählen des Zählrades (1) der Einschnitt (11) des Schlepporgans (10) gegenüber
dem Einschnitt (8) der Nockenscheibe (7) verschoben ist und beim Abzählen des Zählrades
(1) mit ihm in Deckung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlepporgan (10)
einen an dem seiner Mitte zugekehrten Schenkel des Einschnittes (11) anschließenden, über die
Umfangsfläche der Nockenscheibe (7) vorstehenden nockenartigen Vorsprung (14) besitzt.
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