DE2128111A1 - Ast und Rebschneidgerat - Google Patents
Ast und RebschneidgeratInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G3/00—Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
- A01G3/08—Other tools for pruning, branching or delimbing standing trees
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Ecology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
Patentanwälte
Dipl.-Chem. I. SCHULZE β9 Heidelberg 1
Dipl.-Chem. I. SCHULZE β9 Heidelberg 1
Gaisbergstraße 3 Dipl.-Ing. E. GUTSCHER Telephon 2 32 69
Abs. Dipl.-Chem. I. Schulze, Dipl.-Ing. E. Gutscher, Patentanwälte ~\ UNSER ZEICHEN: . 2 I to I I I
6900 Heidelberg, Gaisbergstraße 3 |HR ZE|CHEN.
Anmelder: Firma Fritz Merkel, Neustadt/Weinstrasse,
Hetzeistrasse 5>. 7 und 9
Ast- und Rebschneidgerät.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ast- und Rebschneidgerät.
Im Wein-, Obst- und Gartenbau ist der Reb- und Astschnitt von grosser Bedeutung. Der Rebschnitt, der von allen Kulturmassnahmen
im Weinbau am stärksten ertragsbeeinflussend ist, kostet Zeit und Geld. Da der rein manuelle Rebschnitt besonders
zeit- und kraftaufwendig und daher sehr lohnintensiv
is.t, hat die Technik versucht, bessere Lösungen zu finden. So sind pneumatische und hydraulische Rebscheren entwickelt
worden. Diesen haften aber noch erhebliche Nachteile an. So wird es von der Fachwelt anerkannt, dass der Schnitt nicht
ganz sauber ist, doch man war bereit, diesen Mangel in Kauf
2098BV/007S
zu nehmen. Aber auch die Geräte selbst sind aufwendig, verhältnismässig
kostspielig und im Einsatz wegen der benötigten- Zusatzaggregate unbequem. Die hydraulischen Scheren und
Kettensägen z.B. werden durch einen kleinen Druckverteiler
mit der Hydraulik eines Traktors oder ühimogs verbunden. Die
Übertragung zu den Arbeitsgeräten erfolgt durch Schläuche. Durch' ein besonderes Steuerventil folgen die Scheren den Bewegungen
der Hand. Alle wichtigen Teile lagern ständig in einem Ölbad. Wenn auch die Arbeit mit einem solchen Gerät
™ weniger ermüdend und schneller durchgeführt, werden kann, -ist
bei seinem Gebrauch ein ziemlich grosser Aufwand erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Ast- und Heb schneidgerät zu . schaffen, das von einem kleinen Motor getrieben wird, dessen
- Kraftquelle von der Bedienungsperson getragen werden kann,
das sehr handlich und leicht sowie schnell zu bedienen und das nahezu wartungsfrei ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Schneidgerät gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass in einem Handgriff ein Motor eingebaut
ist, der über eine Welle mit einem Schneidblatt verbunden ist.
Dieses Schneidblatt ist zweckmässig ein Kreissägeblatt, das
auswechselbar in einem Schutzgehäuse eingesetzt ist. In diesem
Schutzgehäuse ist eine Aussparung vorgesehen, die einen Schneidsektor des Schneid- bzw. Kreissägeblattes freigibt.
Der Motor ist vorzugsweise ein kleiner Elektromotor, der an eine Batterie angeschlossen wird. Diese Batterie ist tragbar
ausgebildet, so dass sie von der Bedienungsperson ohne Schwierigkeit transportiert werden kann.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen- ein
Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert.
Fig. I.ist eine Torderansicht.des Ast- und Sebschneidgerä-
tesj .
!ig. 2 ist eine Seitenansicht des Ast- und Rebschneidgerä-
tes; und .
]?ig. 3 ist ein iPeilschnitt entlang der Linie I-I in Fig. 1.
Das Ast- und Eebschneidgerät besteht aus einem Handgriff 1,
in dem ein kleiner Motor (nicht dargestellt),' beispielsweise ein Elektromotor eingebaut ist. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist der Motor im oberen Abschnitt 1a des Handgriffes 1 untergebracht, während dessen unterer Abschnitt 1b
etwas verjüngt ist, damit das Gerät leicht mit einer Hand gefasst werden kann. Bei dieser Ausführung ist ferner das
Schneidblatt 2 angrenzend an eine Seitenwand des Handgriffes 1 angeordnet, derart, dass es parallel zur Achse des Handgriffes
rotiert. Es kann natürlich auch in einer senkrecht zur Achse des Handgriffes liegenden Ebene angebracht sein.
Beim seitlich angeordneten Schneidblatt wird das Schneidgerät axial an den zu schneidenden Ast oder die zu schneidende
Rebe herangeführt. Auf diese Weise können auch schwerer zugängliche Stellen leicht erreicht werden.
Das Schneidblatt 2 ist von einem Schutzgehäuse 3 umgeben. Mindestens eine Wand dieses Schutzgehäuses ist lösbar be- ν
festigt, so dass das Schneidblatt leicht zugänglich ist. Durch eine verhältnismässig tiefe Aussparung 4 im Schutzgehäuse,
die vom Umfang desselben ausgeht, wird ein Schneidsektor des Schneidblattes 2 freigelegt. Das Schneidblatt
ist vorzugsweise ein Kreissägeblatt, durch das eine optimale Schneidwirkung erzielt wird.
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In einem Motorgehäuse M (Pig. 3) ist der Motor untergebracht,
Das über dem Motorgehäuse vorstehende Ende der Motorwelle 5 ist mit einem Kegelrad 6 versehen, das mit einem an einer
senkrecht zur Motorwelle angeordneten Welle 7 befestigten Kegelrad 8 kämmt. Durch diese in einem Winkel von 90° zueinander
angebrachten und miteinander kämmenden Kegelräder wird die Drehbewegung der Motorwelle 5 auf die Welle 7 übertragen.
Diese erstreckt sich oberhalb der Motorwelle durch die gesamte- Breite des oberen Teiles des Handgriffes 1. Sie
läuft in Lagern 9 und 10, von denen das eine am rückwärtigen Ende und das andere hinter dem Kegelrad 8 angeordnet
ist. Durch eine seitliche öffnung 11 im oberen Teil des Handgriffes
1 und im Schutzgehäuse 2 ragt das vordere freie Ende der Welle 7 hervor und an diesem ist das Schneidblatt 2
kraftschlüssig befestigt. Zur Festlegung kann eine von aussen dur.ch die vordere Wand des Schutz gehäuses 3 aufsetz-
und festschraubbare Mutter 12 verwendet werden. Durch Lösen dieser Mutter und weiterer Schrauben (nicht dargestellt) kann
die Vorderwand des Schutzgehäuses abgenommen werden. Dadurch
wird das Schneidblatt freigelegt und kann zum Schleifen herausgenommen
oder durch ein neues ausgewechselt werden.
Der Motor kann an eine Batterie (nicht dargestellt) angeschlossen und durch diese getrieben werden. Zum Einschalten
des Motors kann am Handgriff ein Druckknopf 13, eine Taste oder ein Schalter angeordnet sein. Die Batterie kann
als tragbares Gerät ausgebildet sein und in der Hand getragen oder vorzugsweise als Seitentasche oder Kückentrage umgehängt
werden.
Durch einen Druck auf den Druckknopf 13 bzw. die Taste oder
den Schalter wird der Motor in Gang gesetzt 'und dreht die Motorwelle 5» cLLe über die Kegelräder 6 und 8 die Welle 7
und damit das Schneidblatt 2 in Umdrehung versetzt. Das
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Ast- und Rebschneidgerät muss dann nur mit dem freigelegten Schneidsektor an den zu schneidenden Ast oder die Rebe angesetzt
werden, um einen schnellen und sauberen Schnitt durchzuführen. Quetschungen am Holz, wie sie durch die bekannten
pneumatischen und hydraulischen Scheren auftreten, sind ausgeschaltet. Es sind keine schweren und grossen
Energiequellen erforderlich. Das erfindungsgemässe Schneidgerät kann von der Bedienungsperson leicht auch in unwegsame
und schwer zugängliche Gebiete gebracht werden und es werden keine langen Zu- und Ableitungsschlauche benötigt.
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Claims (6)
1. Ast- und Rebschneidgerät,
dadurch gekennzeichnet, dass in einem
Handgriff .(i) ein Motor eingebaut ist, der über eine Welle
mit einem Schneidblatt (2) verbunden ist.
2. Ast- und Sebschneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Schneidblatt (2) als Kreissägeblatt ausgebildet ist.
3. Ast- und Rebschneidgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreissäge- oder Schneidblatt
(2) in einem Schutzgehäuse (3) eingesetzt ist, das eine verhältnismässig
tiefe Aussparung (4) zur Freigabe eines Schneidsektors des Schneidblattes aufweist.
4. Ast- und Rebschneidgerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine Seite des Schutzgehäuses (3) lösbar angebracht ist.
5. Ast- und Rebschneidgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am freien über das Motorgehäuse vorstehende Ende einer Motorwelle (5)
ein Kegelrad (6) angeordnet ist, das mit einem Kegelrad (8) kämmt, welches im rechten Winkel zum Kegelrad (6) an der Motorwelle
(5) an einer Welle (7) befestigt ist, die über dem freien Ende der Motorwelle rotiert und an deren durch eine
seitliche Öffnung (11) im oberen Teil des Handgriffes ragendem
Ende das Schneidblatt (2) kraft Schluss ig befestigt ist«
derart, dass es in einer parallel zur Längsachse des Handgriffes (1) liegenden Ebene rotiert.
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— ν —
6. Ast- und Rebschneidgerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Motor ein Elektromotor ist und an einer Batterie angeschlossen ist.
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5g
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712128111 DE2128111A1 (de) | 1971-06-05 | 1971-06-05 | Ast und Rebschneidgerat |
DE19722205228 DE2205228A1 (de) | 1971-06-05 | 1972-02-04 | Ast- und rebschneidgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712128111 DE2128111A1 (de) | 1971-06-05 | 1971-06-05 | Ast und Rebschneidgerat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2128111A1 true DE2128111A1 (de) | 1972-12-14 |
Family
ID=5810025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712128111 Pending DE2128111A1 (de) | 1971-06-05 | 1971-06-05 | Ast und Rebschneidgerat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2128111A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2565772A1 (fr) * | 1984-06-14 | 1985-12-20 | Stihl Andreas | Appareil pour emonder les vignes |
-
1971
- 1971-06-05 DE DE19712128111 patent/DE2128111A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2565772A1 (fr) * | 1984-06-14 | 1985-12-20 | Stihl Andreas | Appareil pour emonder les vignes |
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