DE2127905A1 - Abstreifer Verlangerungsteil fur Boden Asphaltierungsmaschinen - Google Patents
Abstreifer Verlangerungsteil fur Boden AsphaltierungsmaschinenInfo
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Description
Unterpfaffenhofen, den 4. Juni 1971 Meine Akte: Sch-2843
Anmelder: Schneider-Simpson, Inc., 1551 Soufh Tacoma Way, Tacoma, Wash«, USA
Abstreifer-Verlängerungsteil für
Boden-Asphaltierungsmaschinen ......
Zur Herstellung von Straßen werden allgemein Boden-AsphaltierungsmascMnen
eingesetzt. Derartige Maschinen haben üblicherweise eine Fläche zur anfänglichen Ausrichtung, die a^.s
Abstreifer für das Bitumenmaterial bezeichnet wird, welches dann verdichtet wird, während das Material sich auf einer
erhöhten Temperatur befindet. Die Asphaltierungsmaschine selbst
ist zumeist ein schweres,nur langsam bewegliches Maschinenwerk,
weswegen sie meist auf einer vorhandenen Straße zum Einsatzort transportiert wird. Wegen der Begrenzungen der
Lastbreite auf vielen Straßen wird die Asphaltierungsmaschxne üblicherweise in einer Breite konstruiert, die kleiner ist,
als die gewünschte Breite eines bestimmten Asphaltstreifens, der zu verlegen ist. So sind verschiedene Typen von Verlän- I
gerungsteilen notwendig, um die Abstreiffläche auf die volle Breite zu vergrößern, die für einen bestimmten Einsatz gewünscht
wird. Konstruiert' man die Boden-Asphaltierungsmaschine auf eine Breite, die der Mindestbreite eines Straßenobjektes
entspricht und fügt dann zur Veränderung der Länge Yerlängerungsteile hinzu, so zeigt sich, daß eine gegebene
Bodenmaschine zur Auslegung eines Asphaltstreifens zu jeder gewünschten Dimension an Ort und Stelle einrichtbar ist.
Ein Problem bestand in der Art der Verbindung beim Verbreitern der Abstreifvorrichtung, wobei üblicherweise zur Durchführung
. der Abstreifer-Verbreiterung mehrere Stunden gebraucht wurden.
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Bei einigen "Vorrichtungen sind die Dienste eines Schweißers
erforderlich, während in anderen Fällen erhebliche mechanische Änderungen die Anwesenheit von Fachmechanikern zur
•durchführung der gewünschten Abstreifer-Verbreiterung erfordert.
Auch ist der Fachwelt bekannt, daß derartige Abstreifer
Verlängerungsteile nicht in dem Sinne reversibel sind, daß, wenn die untere Oberfläche des Verländerungsteiles infolge
seiner Benutzung verschlissen ist, diese entweder wieder hergestellt oder das Verlängerungsteil ausgeschieden werden
muß.
ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Abstreifer-Verlängerungsteil für eine Boden-Asphaltierungsmaschine
aufzuzeigen. Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines vereinheitlichten Verlängerungssystems für den Abstreifer, das zur Erzielung der gesamten
Abstreifer-Verlängerung auf ein gewähltes Maß untereinander
verbundene Verlängerungsteile benutzt.
Weiter zählt eine verbesserte Feststelleinrichtung für die zwischen-verbindbaren Verlängerungsteile zu den Aufgaben der
Erfindung. '
Weiterhin zählen solche Verlängerungsteile zum Aufgabenkreis der Erfindung, die eine abgeschlossene Innenseite haben und
zur Aufrechterhaltung der Abstreifer-Verlängerungsteile und somit auch des darunter befindlichen Asphaltmaterials auf einer
erhöhten Temperatur heiße Gase empfangen.
Ebenfalls beschäftigt sich die Erfindung mit Mitteln zur
Einrichtung der relativen Höhenlage von angrenzenden Oberflächen, die auf den Asphalt einwirken.
Ferner beschäftigt sich die Erfindung mit Verlängerungsteilen,
die eine vordere und eine hintere, für den AbstreifVorgang
geeignete Kante haben, wodurch infolge der umkehrbaren Uatur
der Verlängerungsteile die lebensdauer derselben erhöht wird.
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Die erf indungs gemäß en Abstreifer-Verlängerungsteile haben
die allgemeine Ausgestaltung von rinnenförmigen Stahlvorrichtungen
mit rechteckigem Querschnitt und hohler Innenseite. So gleicht die Vorrichtung einem rechteckigen Parallelogram
ähnlich einer recht eckigen Schachtel ohne -^nden. In einem
Ende des Verlängerungsteiles springen vier schwere Bolzen oder Stifte in Richtung qi'fdie Längsachse der Vorrichtung hervor,
wobei zwei derselben von der oberen und zwei derselben von der unteren oberfläche vorspringen. Das gegenüberliegende -^nde
des Verlängerungsteiles ist mit vier stählernen Kopplungsringen versehen, die alle derart ausgestaltet sind, daß sie sich um
die Bolzen in einem vorgeschalteten Verlängerungsteil legen lassen. Die Kopplungsringe sind um Kurvenscheiben gelegt, die
von zwei Peststeilschäften getragen werden, die in das Innere
des Verlängerungsteiles vortreten und mit Griffen versehen {
sind, damit sie von der Außenseite des Verlängerungsteiles her gedreht werden können. Die Anordnung ist so getroffen, daß
ein Drehen der kurvenscheiben die stählernen Ringe veranlaßt, das hinzutretende Verlängerungsteil in einen festen Kontakt
mit einem vorgeschalteten Verlängerungsteil zu ziehen, woraus
sich eine feste Zwischenverbindung ergibt.
Zur schnellen Anbringung der Verlängerungsteile, die aus
Material von hohem Gewicht hergestellt sind, ist jedes Verlängerungsteil
mit ,zwei Längs-(oder Axial-)Stiften versehen,
die parallel zur Längsachse des Verlängerungsteiles ausgerichtet sind und über das offene Ende desselben hervorstehen. *
Jeder dieser zwei Stifte arbeitet mit einer verlängerten Öffnung in einer Platte zusammen, welche sich senkrecht zur
Längsachse ©ines vorgeschalteten Verlängerungsteiles erstreckt, so daß der Benutzer während der beginnenden Ankoppelung der
Verlängerungsteile die axialen Stifte in die verlängerten
Öffnungen einführen kann. -&ine kleine Platte befindet sich
aufklappbar an der oberen Oberfläche eines jeden Verlängerungsteiles und ist mit einer Öffnung versehen. Ebenso verfügt
jedes Verlängerungsglied über einen vertikalen Stift, auf der Außenseite seiner oberen Oberfläche im Bereich des "
mitgezogenen Endes, so daß die Öffnung in dem klappbar verbunde-
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nen Glied um diesen ütift gelegt werden kann, wodurch sich
e±ne zwischenzeitliche Kopplung zwischen den benachbarten Verlängerungsteilen ergibt.
Konstruiert man die Verlängerungsteile des Abstreifers in der
oben beschriebenen Art, so bemerkt man, daß sowohl die führenden als auch die gezogenen Enden der Verlängerungsteile als die
führende Abstreiffläche benutzt werden-ykönnen, indem man
einfach ein gegebenes Abstreifer-Verlängerungsteil an der gegenüberliegenden Seite der Asphaltierungsmaschine ansetzt,
wenn eine der Flächen abgenutzt ist. Zur Anpassung von Höhenunterschieden der unteren, dem Asphalt zugewendeten Flächen
infolge der Abnutzung der Flächen während der Benutzung ist jedes Verlängerungsteil mit feststellenden Justiervorrichtungen
versehen.
Diese und andere Vorteile der Erfindung mögen durch die folgende
Beschreibung verdeutlicht werden, welche auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt.
Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht einer üblichen Asphaltierungsmaschine, an welcher zu beiden Seiten
drei Abstreif-Verlängerungsstücke der erfindungsgemäßen Art angebracht sind.
Figur 2 ist eine Seitenansicht mit einem aufgedeckten Teilbereich und zeigt zwei miteinander verbundene Verlängerungsstücke
und ein drittes kurz vor der Ankoppelung an dieselben.
Figur 3 zeigt eine Draufsicht der in Figur 2 gezeigten Vorrichtung,
bei welcher an einem Verlängerungsstück ein Teilbereich der oberen Platte ausgeschnitten ist;
Figur 4 zeigt einen Einblick in ein Verlängerungsstück, wie er sich vom äußeren Ende desselben darbietet.
Figur 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Paares von Ein-Stellgliedern
auf der unteren Platte zweier benachbarter Verlängerungsstücke.
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Figur 1 zeigt eine herkömmliche Asphaltierungsmaschine 10,
bei welcher gerade ein Lastwagen 11 eine Mischung 12 in den Vorratsbehälter einfüllt, welche zur Herstellung der Stra^enoberfläche
13 zu verteilen ist. Die Maschine als solche ist in der Fachwelt wohl bekannt und wird durch solche verkörpert,
welche von der Barber-G-reene Company hergestellt werden, weswegen sich eine ausführliche Erläuterung der
Maschine an dieser Stelle erübrigt; die Erfindung bezieht sich auf die Verlängerungsteile 1-5» 16 und 17, welche in der
Darstellung mit dem geringfügig geänderten -Ende der Abstreifvorrichtung
verbunden sind. Die Verlängerungsteile 15,16 und sind gleichartig, jedoch mit der Ausnahme, daß das Teil 15
'eine Endplatte 18 aufweist, welche mittels der Schrauben 19» ' g
20,· 21 und 22 an derselben befestigt ist. Die Schrauben 19-22 arbeiten mit Gewindebohrungen 19A, 20A, 21A und 22A zusammen,
die sich in kleinen Platten am hinteren Ende eines jeden Verlängerungsstückes befinden (Figur 4)·
Wie am besten in den Figuren 2 und 4 zu sehen, ist jedes Verlängerungsteil aus einem unteren (30) und einem oberen(3i)
wannenförmigen Glied zusammengesetzt. Das obere Glied 31 hat versetzte Innenseiten 31A und 31B, so daß die Teile zusammengesetzt
werden können und ein Verlängerungsglied von rechteckigem Querschnitt und offener Innenseite bilden. Wie am
besten in den Figuren 3 und 4 zu sehen, ist das obere wannenförmige
Glied 31 mit vier Innenplatten 31G versehen, welche <|
an diesem angeschweißt sind, während das untere Glied 30 mit vier entsprechenden Innenplatten 30C versehen sind, welche
an dieses geschweißt sind. Durch löcher in den Platten (oaer
Lappen) 30C und 310 sind Gewindestangen 34 geführt, welche
an den einander gegenüberliegenden Seiten der Platten mit
Sicherungsmuttern 34A versehen sind. Nach dem Festziehen bilden diese Muttern ein Mittel zur festen Verbindung des
unteren und des oberen wannenförmigen Gliedes 30 bzw. 31».
wodurch das Hauptteil des Verlängerungsstückes gebildet wird.
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Wie sich, aus den Figuren 1, 2 und 3 ergibt, sind die Verlängerungsstücke
untereinander verbindbar,und zum Zweck der Erläuterung sei im folgenden das mit der Asphaltierungsmaschine
verbindbare Ende als das führende Ende bezeichnet, während das gegenüberliegende Ende als das äußere oder mitgezogene
Ende bezeichnet sein mag. Wie am besten in den Figuren 2 und 4 zu erkennen, ist das mitgezogene Ende eines
jeden Verlängerungsteiles mit vier kräftigen , einwärts gerichteten
Stehbolzen oder Stiften 41, 42, 43 und 44 versehen. 11Ie Stifte 41 und 42 sind an das untere wannenförmige Glied
angeschweißt und von diesem her gesehen aufwärts gerichtet, während die Stifte 43 und 44 an das obere Glied 31 angeschweißt
sind und von diesem aus abwärts gerichtet sind. Jeder dieser Stifte kann von einem der Stahlringe 51 , 52, 53 und
umfaßt werden, die sich am führenden Ende eines jeden Verlängerungsteiles
befinden. Bs sei bemerkt, daß die Ringe 53 und langer sind als die unteren Ringe 51 und 52. Jeder der Stahlringe
51-54 hat ein äußeres Ende 51A-54A, welches gewölbt ausgestaltet und derart gekrümmt ist, daß es gleichmäßig anliegend
mit einem der Stifte 41-44 eines vorgeschalteten Verlängerungsteiles zusammenpaßt ( siehe Figur 3)· Somit entspricht
der innere Radius der äußeren Enden 51A-54A dem Krümmungsradius der Stifte 41-44. Die inneren Enden 51B-54B
weisen einen größeren Krümmungsradius auf und sind um die runde Oberfläche von zugeordneten Kurvenscheiben 61-64»
welche an den Steuerschäften 35 und 36 befestigt sind, gelegt
und arbeiten mit diesen zusammen. An den oberen Enden der Schäfte 35 und 36 sind Griffe 37 bzw. 38 angebracht und bilden
eine Einstell-Handhabe, bei deren Drehung sich die Kurvenscheiben 61-64 drehen und hierdurch die Koppelringe 51-54
in das Innere des Verlängerungsteiles hinein-oder aus diesem herausbewegen, je nach dem in welcher Richtung die Drehung
der Griffe 37 und 38 erfolgt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Kurvenscheiben 61-64 tatsächlich von kreisförmigem Querschnitt
sind, aber die Schäfte 35 und 36 zur Bewirkung der Kurvenscheibenfunktion in exzentrischer Position an diese
angeschweißt sind. ·
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Ferner ist zu sehen, daß die Kurvenscheiben 63 und 64 ver~
größerte Flanken 63-a und 64A haben, welche die zugehörigen
j-ün^e 53-54- vor der Ankoppelung davor bewahren, von der Oberfläche
der Kurvenscheibe wegzufallen.
Es ist auch zu sehen, daß die Schäfte 35-36 unterhalb der zugehörigen
Griffe 37-38 mit einer kleinen rechteckigen Platte 37A-38A versehen sind, uiese Platten sind mit einem Loch
versehen, so daß Feststellstifte 47 und 48 durch diese Löcher hindurch und in eines der Löcher 49 in der oberen Oberfläche
des Verlängerungsteiles gesteckt werden können, ^iese Löcher
49 sind vorzugsweise mit Gewinde versehen und so können zur Fes-tstellung der Griffe 37 und 38 in ihrer entsprechend verdrehten
Position nach der Verbindung der benachbarten Ver- f
längerungsteile Schrauben verwendet werden.
Jedes Verlängerungsteil hat in der iM'ähe des Führungsendes
zwei kleine, an die Innenseite der beitenwände angeschweißte Platten 65 und 66, die jeweils einen axial vorstehenden
.bolzen 67,68 tragen, welcher über das fahrende Ende des Verlängerungsteils
hinausragt. Die Bolzen oder Stifte 67-68
arbeiten mit zugehörigen Ausnehmungen 69-70 in den Platten* 71 und 72 zusammen, welche sich in dem mitgezogenen Ende
eines vorgeschalteten Verlängerungsteiles befinden. Die Stifte b7 und 68 arbeiten 'während des Anfanges der Zusammenführung
zweier benachbarter Verlängerungsteile als anfängliche .*
Führungsglieder, wenn sie in die Jjöcher 69 und 70 eingeführt
werden.
Zur Ankoppelung eines Verlängerungsteiles an ein vorgeschaltetes Teil werden die unteren Stahlringe 51 und 52 über die
Stehbolzen 41 und 42 des vorgeschalteten Verlängerungsteiles gebracht und die Stifte 67 und 68 in die Öffnungen 69 und 70
eingeführt. Dann wird der hinzugefügte Teil gegen den vorangeschalteten gestoßen und kurzzeitig mittels einer aufklappbaren
Platte 74, welche an die obere Oberfläche des Führungsendes eines jeden Verlängerungsteiles geschweißt ist, mit
diesem verbunden.
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_ 8 —
Jede Platte 74 ist bei 75 aufklappbar und mit einem Loch 74A versehen, um einen vertikalen Stift 76 zu umfassen, der in
der l\iähe des mitgezogenen Endes eines jeden Verlängerungsteiles
aufrecht aus dessen oberer Oberfläche hervorsteht«, Ist dies getan, so wird ersichtlich, daß die benachbarten
Verlängerungsteile zunächst einmal verbunden sind, wodurch
die damit befaßte Person der Anspannung enthoben wird, die mit dem Halten des relativ schweren Yerlängerungsteiles verbunden
ist, während die Ankoppelung vervollständigt wird.
Wie vorstehend erwähnt, werden zunächst die Koppelringe 51 und 52 um die Bolzen 41 und 42 gelegt,und der oben beschriebene
vorübergehende Koppelungsvorgang setzt ein, sobald die Bedienungsperson die Überwurfplatte 74 und den Stift 75
benutzt, um die Teile zusammenzuhalten» Dann greift die Bedienungsperson
in das dem vorausgeschalteten Verlä,ngerungsteil hinzugefügte Teil und bringt die oberen Koppelungsringe
53 und 54 um die Bolzen 43 und 44. Es ist zu beachten, daß die Län^e der Kurvenscheiben 63 und 64 ausreicht, die -^nden
53A und 54A der Ringe 53 und 54 abzusenken,(z.B. die Ringe in einen Winkel zur Horizontalen zu bringen)und um die
Bolzen 43 und 44 zu führen. V/ährend die oberen Ringe 53 und
im gleichen Format wie die unteren Ringe 51 und 52 gehalten werden können, wenn sich die oberen Bolzen 43 und 44 direkt
über den Bolzen 41 und 42 befinden, wurde festgestellt, daß
ein Versetzen der Bolzen 43 und 44 in Richtung der Mitte der Oberseite (also nicht zu den Bolzen 41 und 42 ausgerichtet)
das Zusammenbauen leichter macht. Sobald die Ringe um die Bolzen gelegt sind, wird der zugehörige Griff 37 oder 38 auf
eine geringe Erweiterung gedreht, so daß ein Satz von Koppelringen auf einem Schaft 35 oder 36 in seiner Position
gehalten wird, während der andere Satz ausgerichtet wird. So werden alle Koppelringe in einen anfänglichen Zustand
gebracht, bei welchem zwischen den Bolzen 41-44 und den Schäften 35 und 36 Druck auftritt.
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Dann kann ein geeigneter Hebel, wie "beispielsweise ein über
die Griffe 37 und 38 gestecktes Stück Rohr benutzt werden, um mittels der Kurvenscheiben 61-64 einen erheblichen Druck
auszuüben, um die benachbarten Verlängerungsteile sicher festzusetzen. Dann können die Feststellstifte 47 und 48
in ihre Position gesteckt oder geschraubt werden.
Die untere Vorderkante und die.untere Hinterkante der Verlängerungsstücke
sind abgerundet, wie bei 3OF und 3OR zu sehen. Dies, weil unter der Annahme, daß die Kante 30S
zunächst als Vorderseite der Abstreiffläche dient, festgestellt
wird, daß die Bodenfläche des Verlängerungsteiles infolge der Bewegung des Verlängerungsteiles über die Asphaltfläche
allmählich in Richtung von vorne nach hinten abge- ' .*
nutzt wird. Die Abnutzung kann derart sein, daß eine Reparatur oder ein Ersatz erforderlich wird. Da die hier gezeigten
Verlängerungsteile zwei· Flächen 30F und 30R, die von der Bodenfläche hochragen, aufweisen, kann die Nutzungszeit der
Verlängerungsteile effektiv verdoppelt werden, indem ein bestimmtes
Verlängerungsteil von der linken Seite der Maschine,
wie in den Zeichnungen dargestellt, weggenommen und auf der rechten Seite der Maschine angesetzt werden kann. So wird
die hintere Fläche 10R nunmehr die vordere Fläche, wenn sie an der gegenüberliegenden Seite der Maschine zum Einsatz kommt.
Das Verlängerungsteil für die Maschine sollte eine Bodenfläche
aufweisen, die mit der zu verlängernden Abstreif- | fläche in einer Ebene liegt. Beim Umsetzen eines bestimmten
Verlängerungsteiles an die gegenüberliegende Seite der
Maschine infolge auftretender Abnutzungserscheinungen, wie oben beschrieben, kann ein leichter Höhenunterschied zwischen
den benachbarten Flächen der verbundenen Verlängerungsteile .auftreten. Das kann der Fall sein, wenn ein benutztes Verlängerungsteil
von der linken Seite weggenommen und mit einem neuen Verlängerungsteil auf der rechten Seite verbunden wird.
•So wäre es vorteilhaft, wenn man die benutzte Fläche mit
der Fläche eines angrenzenden Verlängerungsteiles oder einer angrenzenden Haupt-Abstreiffläche zum Fluchten bringen konnte.
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Aus diesem Grunde sind die Verlängerungsteile mit jeweils vier Einstellvorrichtungen 81, 82, 83 und 84 versehen
(Figuren 3 und 4)· Die Einstellvorrichtungen 81 und 82 sind gleichartig und befinden sich in der Nähe der Kante
des mitgezogenen Endes, während die ebenfalls gleichartigen Vorrichtungen 83 und 84 in der Mähe des führenden Endes
angeordnet sind. Figur 5 zeigt diese konstruktiven Einzelheiten am besten. Die Vorrichtung 84 hat die Form eines
schweren Parallelogramms aus SÜahl, welches an die Innenseite
des Verlängerungsteiles angeschweißt ist. Der hervorstehende Abschnitt 84A liegt über der Bodenkante eines vorgeschalteten
Verlängerungsteiles. Der in einer an den Abschnitt 84A angeschweißten Mutter 86 laufende Gewindebolzen
85 steht aus dem Abschnitt 84A hervor und arbeitet mit der Bodenkante des benachbarten Verlängerungsteiles zusammen.
Die Vorrichtung 82 an der Kante des mitgezogenen Endes hat einen rechteckigen Hohlkörper 87, der an den Boden des Verlängerungsteiles
angeschweißt ist· Innerhalb des Körpers 87 verläuft ein beweglicher Block 88, der einen Bolzen 89 in
einem Gewindeteil 90 aufweist, ähnlich dem Bolzen 85 in dem Gewindeteil 86, Zur Feststellung des Blockes 88 in seiner
lage dient ein Bolzen 915 die Anordnung ist so getroffen,
daß sich der Block 88 leicht aus der Innenseite des Hohlkörpers 87 entfernen läßt, wenn ein bestimmtes Verlängerungsteil
innerhalb einer Anordnung das letzte ist und eine Endplatte an ihm befestigt ist (Figur 1).
Aus Figur 5 ist zu erkennen, daß ein Einrichten der Bolzen
85 und 89 dazu dient ? auf die Oberflächen der Bodenpartien
der aneinanderliegenden Verlängerungsteile Druck auszuüben und somit die benachbarten Flächen zu einer exakten, gegenseitigen
Ausrichtung zwingt.
In dem oben Gesagten wurde ein neues Abstreif-Verlängerungsteil
beschrieben. Wie in Figur 3 zu sehen, kann das Ende des Abstreifteiles einer Maschine leicht abgewandelt und mit
einem Satz von Bolzen versehen werden, die den Bolzen 41-44 entsprechen.
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Während die vier .bolzen alles sind, was an der Maschine
erforderlich ist, wurde es als nützlich empfunden, das
mitgezogene ünde eines Verlängerungsteiles allgemein
nachzubilden. In der Praxis kann man einfach entweder ein vollständiges Verlängerungsteil oder das mitgezogene
Ende eines solchen an die Maschine anschweißen, v/elches dann als Anker für das erste Veriängerungsteil dient.
Wie in den .Figuren 3 und 4 zu sehen, kann ein Verstärkungssteg 95 an die Innenseite des oberen schalenförmigen Teiles
>1 angeschweißt sein, der"als zusätzliche fläche zum Anschweißen
der Bolzen 43 und 44 dient. Y/enn die Verlängerungsteile hohl sind, kann man heiße Gase zur Aufwärmung
des Asphaltes in ihnen zirkulieren lassen. Natürlich können auch Verlängerungsteile verschiedener Länge hergestellt
werden, um mit einer Anzahl von Standardteilen jedes gewünschte
Maß einer Abstreif-Verlängerung zu erreichen.
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Claims (12)
- Patentansprüche('1. TAbstreifer-Verlängerungsteil für Boden-Asphaltierungs-— maschinen gekennzeichnet durchein Rahmenteil (15,16) mit hohlem Inneren und wenigstens einem offenen Ende, das eine im wesentlichen ebene Bodenplatte (30) aufweist,einen ersten (35) und einen zweiten (36) Schaft, der nahe dem offenen Ende in die Innenseite des Rahmenteiles vorsteht und eine Handhabe (37,38) zum Drehen des Schaftes aufweist,eine erste Kurvenscheibe (61), die an den ersten Schaft befestigt ist und im Inneren des Rahmenteils liegt,eine zweite Kurvenscheibe (62), die an dem ersten Schaft befestigt ist und im Inneren des Rahmenteiles liegt,ein erstes und ein zweites Spannmittel, das um die erste bzw. zweite Kurvenscheibe gelegt ist und aus dem offenen Ende des Rahmenteiles hervortritt und durch Drehung der Kurvenscheibe auf den Innenraum des Rahmenteiles zu bewegt wird, wodurch das Spannmittel bei Ankopplung an ein anderes Verlängerungsteil oder an eine Asphaltierungsmaschine das Rahmenteil mit dem anderen Rahmenteil oder der Maschine verbindet.
- 2. Verlängerungsteil nach Anspruch 1, dadurch g e &. e η η-z e i chne t, daß das Rahmenteil eine erste und eine zweite Seitenwand aufweist, die mit der Bodenplatte verbunden sind und entlang zweier gegenüberliegender unteren Kanten des Rahmenteils zwei gebogene nbstreifflächen (3Oi1, 30R) bilden.
- 3. Verlängerungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 das Rahmenteil ein zweites offenes Ende hat, in dessen Bereich das Rahmenteil an einer Innenseite befestigte Halteeinrichtungen (4-1-, 42) für die Spannmittel aufweist.10985 1/0208
- 4. Verlängerungsteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Halteeinrichtungen mehrere Bolzen oder Stifte sind, die von dem Rahmenteil in dessen Innenraum hineinragen und daß die Spannmittel mehrere Ringe (51 »52) sind, die um die Bolzen eines anderen, ähnlichen Verlängerungsteiles legbar sind.
- 5. Verlängerungsteil nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet , daß die Ringe (51,52) aus Sta-^1 und mit einem ersten Ende um eine der Kurvenscheiben liegen und eine Krümmung haben, die der Kurvenscheibe entspricht und an ihrem zweiten Ende eine Krümmung aufweisen, die den Bolzen entspricht.
- 6. Verlängerungsteil nach Anspruch 1, dadurch g e k e η n- | zeichnet, daß FestStelleinrichtungen (47,48) vorgesehen sind, die mit ,den Schäften verbunden sind und zur separaten Feststellung derselben gegen Verdrehung dienen,' sobald die Spannmittel in bezug auf das Rahmenteil in die innerste Stellung gezogen wird.
- 7. Verlängerungsteil nach Anspruch 4? dadurch ge k e η η zeichnet, daß das Rahmenteil eine obere Platte (31) aufweist, die in der iMahe des ersten Endes an ihrer Außenseite mit einer anlenkbar befestigten Platte (74) versehen ist und in der Nähe des zweiten Endes des Rahmenteiles eine Koppeleinrichtung (76) zur Verbindung mit der Platte eines anderen Verlängerungsteiles aufweist. . "
- 8. Verlängerungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Rahmenteil aus einem oberen (31) und einem unteren (30) Glied besteht, deren jedes einen im wesentlichen ebenen Bereich aufweist, der die Ober- bzw. aie Unterseite des aXcxhmenteiles bildet und deren jedes Seitenwandbereiche hat, die zur Ober- bzw. Unterseite des Rahmenteiles senkrecht ausgerichtet sind,109851/0208daß Mittel zur gegenseitigen Verbindung des Ober- und des Unterteiles zur Bildung des Bahmenteiles vorgesehen sind,daß eine erste Mehrzahl von abwärts gerichteten Bolzen (43, 44) aus dem Oberteil und eine zweite Mehrzahl von aufwärts gerichteten Bolzen (41,42) aus dem Unterteil vorspringen und,daß die Spannmittel längliche Glieder (51,52) haben, die an einem ersten Ende mit den Kurvenscheiben verbunden sind und an einem zweiten Ende mit den Bolzen eines anderen Verlängerungsteiles verbindbar sind.
- 9« Verlängerungsteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben erste (61) und zweite (63) im wesentlichen zylindrische Kurventeile haben, die an dem ersten Schaft befestigt sind und dritte (62) und vierte (64) im wesentlichen zylindrische Kurventeile, die an dem zweiten Schaft befestigt sind und daß die länglichen Glieder die Form von geschlossenen Ringen mit gekrümmten Bereichen haben.
- 10. Abstreifer-Verlängerungsteil für Boden-Asphaltierungsma- _ schinen, gekennzeichnet durcheinen länglichen Körper mit einem ersten und einem zweiten Ende, einem hohlen Inneren und einem ebenen Boden,eine Mehrzahl von feststehenden Verbindungsgliedern (41,42), die nahe dem ersten Ende des Körpers an dessen Wänden befestigt sind,eine Mehrzahl von beweglichen Verbindungsgliedern, eine Haltevorrichtung für die beweglichen Glieder in der nähe des zweiten offenen -ündes, die zum Vorschieben und Zurückziehen der beweglichen Glieder in paralleler Richtung zur längsachse des Körpers eingerichtet ist,wobei die beweglichen Glieder zum Zwischenverbinden und Aufeinanderzuziehen zweier benachbarter Teile mit den feststehenaen Gliedern eines anderen Yerlängerungsteiles in Eingriff bringbar sind, sobald sie aus der vorgeschobenen Lage in die zurückgezogene Lage gebracht werden.
- 11. Verlangerungsteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorschieben und Zurückziehen ein erster und ein zweiter Schaft vorgesehen ist, der sich durch das Innere des Körpers erstreckt und mehrere, an ihm befestigte Eorrvenscheiben aufweist, die mit den beweglichen Gliedern zusammenwirken.
- 12. Verlangerungsteil nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch leine erste und eine zweite Eiarichtung zur Justierung des Bodens, die nahe dem ersten offenen Ende an dem ebenen .boden aes Körpers Defestigt ist und deren jede einen über die Kante des ersxen, offenen Endes vorspringenden Endbereich (84A) hat,ein erstes und ein zweites üewindeglied (85), das senkrecht ausgerichtet durch einen solchen Endbereich geführt ist,eine dritte und eine vierte Einrichtung zur Justierung des Bodens, die nahe des zweiten, offenen Endes an dem ebenen -Doden des Körpers befestigt ist und deren jede einen über die Kante des zweiten, offenen Endes vorspringenden Enabereich (90) hat, undein drittes und ein viertes Gewindeglied (89), das senkrecht .ausgerichtet durch den Enabereich der dritten bzw. vierten Justiereinrichtung geführt ist.13· Verlängerungsteil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die i^nabereiche (90) der dritten und der vierten Justiereinrichtung in eine Position ganz innerhalb des Körpers zurücksetzbar sind.10 9 8 5 1/0208 Sad
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
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