DE2127650C3 - Verfahren zum Anbringen metallischer Kontakte auf einer Kohlenstoff-Kunstharz-Widerstandsschicht - Google Patents

Verfahren zum Anbringen metallischer Kontakte auf einer Kohlenstoff-Kunstharz-Widerstandsschicht

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DE2127650C3
DE2127650C3 DE19712127650 DE2127650A DE2127650C3 DE 2127650 C3 DE2127650 C3 DE 2127650C3 DE 19712127650 DE19712127650 DE 19712127650 DE 2127650 A DE2127650 A DE 2127650A DE 2127650 C3 DE2127650 C3 DE 2127650C3
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Anmelder Gleich
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Knjaschew, Andrej Alexandrowitsch; Awdeewa, Tamara Ignatewna; Schapiro, Ninel Isaewna; Bajkowa, Ekaterina Michajlowna; Leningrad (Sowjetunion)
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Description

zu kontaktierenden Stellen eine Paste aus Silber 11 57 302).
und Kunstharz aufgebracht und anschließend bei Weiter wurde ein härtbarer Leitlack mit nahezu Temperaturen von annähernd 3000C eingebrannt io metallischer Leitfähigkeit beschrieben (DT-PS wird, wobei jeweils Kunstharze gleichen Typs 5 94 402), mit dem Widerstandsschichten kontaktiert verwendet werden, und anschließend die metal- werden, auf denen ein Kontakt schleifen soll,
«sehen Kontakte bei einer Temperatur von hoch- Außerdem ist es bekannt (DT-PS 8 21 060), eine stens 180°C auf die ausgehärtete Paste aufgebracht metallische Kontiktschicht auf einem Kohleschichtwerden, dadurch gekennzeichnet, daß 15 widerstand aufzubrennen und an den Kontaktstellen als mineralischer Träger ein Glasfaden und als besondere vorgefertigte Kontaktstücke wie Kappen, Kunstharz der Ruß-Widerstandsschicht und der Schellen oder Lötösen aufzupressen.
Paste ein Harz aus der Gruppe der Glyptalharze Leitende Lacke auf Kunstharzbasiä wurden mehrverwendet werden und die metallischen Kontakte fach für Kontaktierungszwecke beschrieben, und nach dem Auftragen von Flußmittel auf die aus- ao zwar für die Kontaktstellen von Metallbelegungen gehärtete Paste durch Verzinnen aufgeschmolzen elektrischer Kondensatoren (DT-PS 9 69 523), als werden. elektrisch leitende Überbrückungen zwischen Elek-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- troden und durchsichtigen leitenden Filmen auf Glaszeichret, daß die Paste auf den kontinuierlich körpern wie Fenstern und Windschutzscheiben (DT-AS gezogenen, mit der Ruß-Widerstandsschicht be- »5 10 28 183), wobei vorzugsweise ein Silber-Lackdeckten Glasfaden abschnittsweise in Ringform Mischungsverhältnis von 43: 57 Anwendung findet, aufgetragen wird und nach dem Verzinnen mit und für Widerstände und Kondensatoren (DT-AS radialen Schnitten durch die Mitte der Ringe 10 78 656), deren Kontaktverbindungen vorzugsweise einzelne Glasfadenwiderstände gewonnen werden. aus versilbertem Kupferpulver und einem härtbaren
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 30 Harz auf Phenolharzbasis im Gewichtsverhältnis 1:1 gekennzeichnet, daß die Paste Glyptalharz und hergestellt werden.
feindisperses Silber im Gewichtsverhältnis von Aus solchen Einbrennpasten mit Silber hergestellte
1: 24 enthält. Kontaktschichten sind auch für mit Anschlußdrähten
zu verlötende Elektroden auf keramischem, voi-wiegend
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum 35 aus wenigstens einem Manganat bestehenden Material
Anbringen metallischer Kontakte auf einer Wider- (US-PS 27 03 354) oder im wesentlichen aus Zinkoxid
rtandsschicht aus Kohlenstoff und einem Kunstharz, bestehenden Material (US-PS 34 96 512) »-«kannt.
die auf einen mineralischen Träger aufgebracht ist, Schließlich ist ein Glasfaden-Wide, stand bekannt
bei dem zunächst auf die ausgehärtete Widerstands- (DT-PS 4 72 513), bei dem der über die gesamte
schicht an den zu kontaktierenden Stellen eine Paste 40 Glasfadenlänge reichende dünne Metallüberzug hohen
aus Silber und Kunstharz ausbracht und anschlie- Widerstands mit Metallkappen an den beiden Enden
ßend bei Temperaturen von annähernd 3000C einge- dadurch verbunden ist, daß der metallüberzogene
brannt wird, wobei jeweils Kunstharze gleichen Typs Glasfaden in in die Kappen eingebrachtem Metall
verwendet werden, und anschließend die metallischen niedrigen Schmelzpunkts wie Zinn eingeschmolzen ist,
Kontakte bei einer Temperatur von höchstens 18O0C 45 so daß auch hier ein Einlöten in eine Schaltung nicht
auf die ausgehärtete Paste aufgebracht werden. unmittelbar möglich ist.
Es ist ein Verfahren dieser Art bekannt (US-PS Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
27 81 277), gemäß dem Asbest als Träger dient, als eingangs genannte Verfahren so auszubilden, daß mit
Kunstharz für die Widerstandsschicht flüssige Silikone ihm Mikrowiderstände mit Kontakten versehen wer-
und als Kunstharz der Paste Silikonharz verwendet 50 den können, die unmittelbar in eine Schaltung ein-
werden und man zur Bildung metallischer Kontakte lötbar sind.
eine Mischung von Epoxyharz und Silber zur Schaffung Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
eines klebenden Materials auf die ausgehärtete Paste daß als mineralischer Träger ein Glasfaden und als
aufbringt und aushärtet, wonach der Asbestträger Kunstharz der Ruß-Widerstandsschicht und der Paste
in die gewünschten Widerstandselemente zerschnitten 55 ein Harz aus der Gruppe der Glyptalharze verwendet
wird. werden und die metallischen Kontakte nach dem
Die dadurch erhaltenen Silberkontakte sind jedoch Auftragen von Flußmittel auf die ausgehärtete Paste
nicht unmittelbar in eine Schaltung einlötbar. durch Verzinnen aufgeschmolzen werden.
Es ist auch ein Herstellungsverfahren für elektrische In Ausgestaltung der Erfindung wird, wie im Fall Kontakte von Glasfaden-Mikrowiderständen bekannt 60 des Asbestträgers nach dem eingangs erwähnten be-(Aufsatz »Einige Eigenschaften von leitenden Leimen kannten Verfahren an sich bekannt, die Paste auf den und deren Einwirkung auf die Stabilität der Kontakt- kontinuierlich gezogenen, mit der Ruß-Widerstandswiderstände« in »Elektronnaja technika«, Heft 8, schicht bedeckten Glasfaden abschnittsweise in Ring-Ausgabe 2 (23), Zentral-Forschungsinstitut für Elek- form aufgetragen, und nach dem Verzinnen werden tronik, Moskau, 1971), gemäß dem die Kontakte 65 mit radialen Schnitten durch die Mitte der Ringe aus einer stromleitenden Masse auf den Metallüberzug einzelne Glasfadenwiderstände gewonnen,
des Mikrowiderstands aufgetragen werden; jedoch Vorzugsweise enthält die Paste Glyptalharz und können Mikrowiderstände mit solchen Kontakten feindisperses Silber im Gewichtsverhältnis von 1: 24.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Auf einem kontinuierlich gezogenen Glasfaden mit aufgebrachter Lackruß-Widerstandsschicht auf der Basis der Glyptalharze, der ak Träger des Mikro- 5
bis 300
Abringen der £S
von »S 60 s einge-
Pastengürtel Alkohol-Kololßil aufzu-
sind auf
zusammengesetzt ist. io einer Temperatur vuu x-n# u» *-« ~ — ver-
Die stromleitende Paste muß zwei Hauptforderun- zinnen.
gen genügen: Die Einbrenntemperatur der Paste und die Ver-
1. Sie soll eine gute Bindung mit der Lackruß- " iI!~u -:~<"·»«· «·ϊη als
Widerstandsschicht aufweisen, was durch die Affinität
zwischen Pastenstoff und Widerstandsschicht erreicht 15 scnicm, wa» u» v.w*. - __
wird. Erhaltung des konstanten Widerstandswertes der
2. Sie soll zum Verzinnen fähig sein, was durch die. Widerstandsschicht ist.
Flußeigenschaften der Glyptalharze gewährleistet wird. Nach dem Verzinnen wird der mit Pastengürteln ver-
AIs Paste kann folgende Mischung verwendet sehene Glasfaden in Abschnitten jeweils mitten im
werden: ao Gürtel abgeschnitten, wodurch man die einzelnen
Mikrowiderstände mit verzinnten Kontakten gewinnt.
Feindisperses Silber 100 Gew.-Teile Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt
Glyptalharz 10 C?ew.-Teile darin, daß es gestattet, verzinnte Kontakte der Mikro-
Dibutylphthalat 16 Gew.-Teile widerstände herzustellen, die deren Montage durch
Lösungsmittel: Xylol und 25 unmittelbares Löten in eine Schaltung gewährleisten,
Terpentinöl im Verhältnis wobei das erfindungsgemäße Verfahren für Wider-
0,4 μΐ je Ig feindispersen stände mit verzinnten Kontakten vollautomatisiert
Silbers werden kann.

Claims (1)

1 2 nur durch Ankleben mit der stromleitendca Masse Patentansprüche· montiert werden, da sich diese nicht verzinnen läßt,
1. Verfahren zum Anbringen metallischer Kon- so daß auch diese Kontakte nicht in eine Schaltung takte auf einer Widerstandsschicht aus Kohlen- einlötbar sind.
stoff und einem Kunstharz, die auf einen minera- 5 Widerstände mit Glasfäden als Tragerkorper, jedoch
«sehen Träger aufgebracht sind, bei dem zunächst ohne Kohlenstoff-Kunsthara-Widerstandsschicht, smd
auf die ausgehärtete Widerstandsschicht an den auch anderweitig btkannt (DT-PS 9 73 900, DT-AS
DE19712127650 1971-06-03 Verfahren zum Anbringen metallischer Kontakte auf einer Kohlenstoff-Kunstharz-Widerstandsschicht Expired DE2127650C3 (de)

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DE2127650A1 DE2127650A1 (de) 1972-12-14
DE2127650B2 DE2127650B2 (de) 1976-08-19
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