DE2127593A1 - Behälter mit dachgiebelförmigem Kopfverschluß - Google Patents
Behälter mit dachgiebelförmigem KopfverschlußInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/02—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
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- B65D5/067—Gable-top containers
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Description
PATENTANWÄLTE
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHÄUSER
B MDNCHEN 2,
Cs 21 209/20 471
Phillips Petroleum Company, Bartlesville, OkI,
Behälter mit dachgiebelförmigem Kopfverschluß
Die Erfindung betrifft hermetisch abgedichtete Behälter mit dachgiebelförmigem KopfVerschluß.
In den letzten Jahren erlangten Behälter mit dachgiebelförmigem
Kopfverschluß eine große Bedeutung bei der Verpackung zahlreicher Produkte, insbesondere von Molkereiprodukten.
Behälter mit dachgiebelförmigem Kopfverschluß sind im allgemeinen
solche, bei denen der Behälter dadurch verschlossen wird, daß eine vordere Dachwand und eine hintere Dachwand
nach innen gefaltet werden und gleichzeitig die Endwandteile nach innen zwischen die vordere und hintere Dachwand
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gebracht werden. Bei diesem Verfahren nehmen bestimmte zurückgefaltete
Wandteile eine Lage gegen die Unterseiten der vorderen und hinteren Dachwände bei der herkömmlichen dachgiebelförmigen
Kopfverschlußanordnung ein, bei welcher die Dachfirstwandteile eine senkrechte Lage einnehmen, um einen geschichteten
Firstabschnitt des Verschlusses zu bilden.
Solche bekannten Behälter mit dachgiebelformigem Kopfverschluß
sind im einzelnen zum Beispiel in den US-Patentschriften 3 272 425 und 3 348 755 beschrieben.
Neuere Fortschritte in den verschiedenen Industriezweigen, in welchen Behälter mit dachgiebelformigem Verschluß ihre hauptsächliche
Verwendung finden, hatten zur Folge, daß zuverlässiger abgedichtete Behälter erforderlich wurden, als sie bisher hergestellt
wurden. Diese Anforderungen sind hauptsächlich eine Folge des Bedürfnisses für hermetisch abgedichtete Behälter,
welche trotz ihrer großen Handlichkeit völlig leckdicht sind.
Die Erfindung liefert einen leckdichten Behälter mit giebelförmigem
KopfVerschluß, bei welchem ein thermoplastisches Material
zwischen die zahlreichen Lägen des Wandmaterials, die
den Dachgiebelteil bilden, aufgebracht ist, um die Lagen fest zusammengefügt mit einer Ablagerung von thermoplastischem
Material zu verkleben, welche längs der obersten waagerechten Kante dieser zusammengefügten Lagen ausgebildet ist.
Der erfindungsgemäße Behälter kann eine beliebige Größe oder
Gestalt haben. Er kann auch aus einem beliebigen Material hergestellt sein.
Ein herkömmlicher Behälter mit dachgiebelformigem Kopfverschluß
wird gewöhnlich auf dem größten Teil seiner Oberfläche mit thermoplastischem Material beschichtet, welches das Zurückhalten
des Inhals in dem Behälter unterstützt. Dieses thermo-
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plastische Material kann sich über den Pappkarton oder die Substanz, die diesen Karton enthält, erstrecken, wobei das
Material in diesem Fall als ein Beutel wirkt, in welchem das Produkt enthalten ist, wie es zum Beispiel in der US-Patentschrift
3 167 232 beschrieben ist. In diesen Beispielen besitzt das ausgebreitete thermoplastische Material die Form eines
flexiblen Filmes, der heiß verschweißt werden kann, um einen Schweißwulst außerhalb der Kante des Firstteils zu bilden.
Dieses Verschweißen verhindert jedoch aus verschiedenen Gründen Lecks nicht für eine längere Zeitdauer. In einigen Fällen
ist das für den Beutel verwendete thermoplastische Material nicht dauerhaft, wenn es zu einem Körper geformt wird, der
die. Dicke des entstehenden Wulstes besitzt. Auch kann durch das Thermoplastischmachen des flexiblen Films kein Verschweißen
bewirkt werden, bei dem eine ausreichend fluide Masse gebildet wird, um zwischen die Oberflächen des Firstteils herabzufließen.
Bei der Bildung des Verschlusses des dachförmigen Teiles des Behälters wird eine Vielzahl von Oberflächen in flächenhafte
Berührung gebracht, um diesen Firstteil zu bilden. Diese Oberflächen sind jedoch nicht von gleicher Gestalt. Darüberhinaus
sind einige dieser Oberflächen nach innen gefaltete Abschnitte, welche Hohlräume zwischen den äußersten Teilen
ihrer Faltung und den sich am weitesten außen befindenden Oberflächen erzeugen. Die Bildung eines Wulstes aus dem flexiblen
Film bewirkt kein Eindringen in diese Hohlräume oder ein ausreichendes Verbinden der Faltungen mit.den außen liegenden
Oberflächen. Auch erreicht es nicht die Ausbildung einer Dichtung, welche bei stärkerer Beanspruchung dauerhaft ist.
Der erfindungsgemäße Verschluß liefert jedoch eine einfache Lösung aller dieser Nachteile der bekannten Verschlüsse.
Der erfindungsgemäße Verschluß soll im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden, wobei
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Fig. 1 eine Draufsicht auf einen dachgiebelförrnigen Kopfverschluß
und
Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt längs der Linie 2-2 der
Fig. 1 zeigt,
Fig. 1 zeigt den dachgiebelförmigen KopfVerschluß der Öffnung
am oberen Ende eines Kartonbehälters. Dieser Verschluß wird durch Seitenteile 1, 2 und 3 und durch nach innen gefaltete
Abschnitte. 4 und 5 gebildet. Es ist zu erkennen, daß eine völlige Gleichmäßigkeit der Dicke des Verschlusses nicht erreicht
werden kann, da sich die Seitenabschnitte 1 und 3 notwendigerweise
überlappen müssen. In gleicher Weise ist es wegen der Elastizität der Faltungen 4 und 5 unvermeidbar,
daß in dem Verschluß eine ständige Neigung besteht, den Abstand zwischen den Seitenabschnitten 1 und 2 zu vergrößern.
Der erfindungsgemäße Verschluß beseitigt diese Schwierigkeiten.
Bei dem erfindungsgemäßen Verschluß wird ein thermoplastisches
Material zwischen die Oberflächen des Firstteils gebracht und es wird ein Wulst längs dessen oberer Kante aufgebracht. Diese
Ablagerung wird in einer solchen Weise durchgeführt, daß sie zwischen die Oberflächen eindringt, um die Hohlräume zwischen
diesen im wesentlichen auszufüllen und um. ebenso als ein Klebstoff zwischen den senkrechten Oberfläche des Firstteils zu
wirken, so daß ein aus einem Stück bestehender,hermetisch abgedichteter,
dauerhafter Verschluß gebildet wird«
In Fig. 2 ist in seiner Lage auf und in dem Verschluß das erfindungsgemäß-aufgebrachte thermoplastische Material gezeigt.
Zusätzlich zu dem zwischen den Oberflächen abgelagerten thermoplastischen Material 10 ist ein Wulst 6 längs der oberen Kante
der Oberflächen aufgebracht. Der Wulst 6, welcher zusammenhängend längs der Kante, auf welcher aufgebracht ist, ausgebildet
ist, nimmt nicht nur eine Lage ein, welche einen dichten Verschluß der oberen Kanten der Seitenabschnitte 1, 2 und 3
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erzeugt und welche alle betreffenden Kanten abdeckt, sondern er hat auch das Bestreben, die durch das Überlappen der Seitenabschnitte
1 und 3 erzeugten Dicken-Unterschiede auszugleichen.
Weiter dringt das thermoplastische Material zwischen die Seitenabschnitte
und die Faltung ein, um nicht nur ein Zusammenkleben zwischen diesen und einen leckdichten Verschluß- zu erzeugen,
sondern auch um das Bestreben der Firstteile auseinanderzugehen, welches durch die Elastizität der Faltungen verursacht
wird, auszugleichen. Daher wird durch das Anbringen des thermoplastischen Materials zwischen den Oberflächen des
Firstteils, der den dachgiebelförmigen Kopfverschluß bildet, ein leckdichter Verschluß erzeugt, der ein hermetisches Verschließen
liefert.
Das Material, welches zur Bildung des thermoplastischen Wulstes verwendet wird, kann irgendeine der zahlreichen in Fachkreisen
bekannten Zusammensetzungen sein. Zusätzlich zu der Bedingung, daß es die gesetzlichen Anforderungen erfüllt, wird das den
thermoplastischen Wulst bildende Material vorzugsweise ein getrennt aufgebrachtes Material sein, das jedoch mit dem thermoplastischen
Material verträglich ist, das zum Beschichten des Behälterkörpers verwendet wird. Es sollte auch gegen Oxydation
und Zerstörung durch Lichteinwirkung widerstandsfähig
sein und über lange Zeitdauern ausreichend flexibel sein, um nicht durch Stoßen zu brechen. Eine solche Zusammensetzung,
welche im Zusammenhang mit einem mit Polyäthylen beschichteten Behälter verwendet wird, ist der durch Wärme schmelzende Klebstoff
HM-492-R, der von H.B. Fuller Company, 2400 Kasota Avenue, Saint Paul, Minnesota 55108 hergestellt wird.
Das Material, welches den abdichtenden thermoplastischen Wulst bildet, wird nach dem Füllen und Verschließen des Kartons
einfach durch eine heiß-schmelzende Spritzeinrichtung aufgebreicht,
welche sich hinter dem Behälterverschließmechanismus befindet.
1 0 9 8 b I / I 1 7 2
Claims (2)
- PatentansprücheBehälter mit dachgiebelförmigen KopfVerschluß, der aus einem Wandmaterial hergestellt und durch zahlreiche Wandmateriallagen, welche einen Firstteil bilden, verschlossen ist, gekennzeichnet durch eine Ablagerung aus thermoplastischem Material zusätzlich zu einer be-W liebigen thermoplastischen Beschichtung des Wandmaterials,welches zwischen diesen Lagen aufgebracht ist, um die Lagen in ihrer schichtweisen Anordnung zusammenzukleben, und durch eine Ablagerung eines solchen thermoplastischen Materials auf der obersten waagerechten Kante dieser verbundenen Lagen. f
- 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagerung aus thermoplastischem Material, die sich auf der obersten waagerechten Kante der zusammengefügten Lagen befindet, die Form eines zusammenhängenden Wulstes hat·1 Π 1JHb I / 117 2
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