DE2127255B2 - Einrichtung zur kontinuierlichen herstellung von spanplatten - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer dünnen endlosen Spanplattenbahn, mit einem durch Spannwalzen gespannten endlosen Stahlband. m^; einer über dem waagerecht verlaufenden Ten des Stahlbandes angeordneten Streumaschine für mit Bindemittel versetzte Holzspäne, mit zwei beheizten Preßwalzen, von denen die obere von dem Stahlhand zur Verdichtung der Späneschicht teilweise umschlungen ist. und einem zwischen den Preßwalzen gebildeten Spalt, der kleiner als die Dicke der Schicht von I lolzspäne" ist. gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der unteren iiCüenüber der oberen Prcßwalze. daß die Späneschicht erst nach dem Auflaufen des Stahlbandes auf die untere Preßwalze verdichtet wird.

   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur kontinuierlichen Her^.ellung einer dünnen endlosen Spanplattenbahn, mit einem durch i'pannwalzen gespannten endlosen Stahlband, mit einer über dem waagerecht verlaufenden Teil des Sta!:"'oandes angeordneten Streumaschine für mit Bindemittel versetzte Holzspäne, mit zwei beheizten Prcßwalzen. von denen die obere \on dem Stahlband zur Verdichtung der Späneschicht teilweise umschlungen ist, und einem zwischen den Preßwalzen gebildeten Spalt, der kleiner als die Dicke der Schicht von Holzspänen ist.

   Eine Einrichtung dieser Art ist durch die deutschen Gebrauchsmusterschriften 6 600 575 und 7 104 8S6 bekanntgeworden. Sie wird in F i g. 1 in vereinfachter und schematischer Darstellung gezeigt. Dort ist zwischen einer beheizten oberen Preßwalze 1 lind einer beheizten unteren Preßwalze 2 ein Spalt gebildet, in den ein Stahlband 3 einläuft, auf das eine Schicht 4 von mit Bindemitteln versetzten Holzspänen in bekannter Weise aufgestieut ist. Da der Zug des Stahlbandes 3 nicht groß genug gemacht werden kann, um die Schicht 4 von Holzspänen in der erforderlichen Weise zusammenzupressen, umschlingt das Stahlband 3 die obere Preßwalze 1 vor der engsten Stelle des Spalts zwischen den beiden Preßwalzen 1 und 2. Es hat dabei einen Krümmungsradius und eine Krümmungsrichtung, die im wesentlichen durch den Radius der Preßwalze 1 bestimmt wird.

   Beim Auflaufen auf die Preßwalze 2 ändern mc!i plötzlich die Krümmungsrichtung und der Kriünmunesradius entsprechend dem Radius der Oberfläche der Preßwalze 2. Der Übergangsradius in diesem Bereich der plötzlichen Änderung ist im wesentlichen durch die Eigenschaften des Bandes 3 (SteiÜL--keil) und durch die nachgiebigen Eigenschaften ckr Schicht 4 bestimmt, er ist jedenfalls wesentlich kleiner als der Krümmungsradius der Oberfläche der Preßwalze 2. Dieser geringe Krümmungsradius im Übergangsbereich ist durch eine gestrichelte Kivi

   linie "5 angedeutet. Die starke Krümmung emsp,·.-ehend derKreislinie 5 führt zu den starken Hie-.:.-belastungen des Bandes aus Stahl und damit bereknach einer geringen Zahl von Laständerimgen .· : Brüchen.

   Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrun·.:;. die Einrichtung der eingangs genannten Art so weite■■-zuentwickeln, dai', dieser kleine Übergangsradius bei:- Durchgang des Stahlbandes zwischen der oberen inv unteren Preßwalze 1 und 2 vermieden wird.

   Diese Aufgabe wird gelöst durch eine solche Anordnung der unteren gegenüber der oberen Prefwalze. daß die Späneschicht erst nach dem Auflaufe: des Stahlbandes auf die untere Preßwalze verdichte', wird.

   Bei der erfindungsgcniäßen Lösung wird erreich; daß das Stahlband \or dem Auflaufen auf die untere Preßwalze keine entgegengesetzte Krl.nmung e,-fährt. die verschieden von dem Krümmungsradius und der Krüminungsrichiung diener Preßwalze ist.

   F i ». 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung. Es ist deutlich zu erkennen, daß das Stahlband 3 auf die Oberfläche der Preßwalze 2 an einer Stelle aufläuft, deren geringste Entfernung von der gecenüberliegenden Preßwalze 1 größer als die Dicke der Schicht-Ί ist. Dadurch wird eine scharfe Krümmungsumkehr des Stahlbandes 3 vermieden. Die geringste Krümmung des Stahlbandes 3 ist durch den Krümmungsradius der Oberfläche der Preßwalze 2 bestimmt.

   Durch eine gestrichelte Linie 6 ist eine Tangente an die Preß valze 2 im Bereich der engsten Stelle des Spalts zwischen den Preßwalzen 1 und 2 angedeutet. Das Stahlband 3 verläuft im Winkel zu dieser Tangente 6 und zu der Preßwalze 2 hin geneigt.