DE2126926B - Egge - Google Patents

Egge

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Publication number
DE2126926B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
harrow
tines
plane
prongs
frame
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Johan Sigurd Linkoping Kailer (Schweden)
Original Assignee
Stromsholmens Mekaniska Verkstad AB, Tanaas (Schweden)

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Description

  • Eine in der Mitte des Rahmens drehbarer und im wesentlichen parallel zur- Zugrichtung der Egge gerichtete Kurbelwelle 14 ist über eine Anschlußwelle 15 mit der Abtriebswelle des (nicht dargestellten) Traktors verbindbar. Die Kurbelwelle 14 ist mit vier paarweise um 1800 zueinander in Umfangsrichtung versetzten Kurbelabkröpfungen oder Exzenterscheiben 16 versehen, von denen je zwei um 1800 zueinander versetzte Abkröpfungen bzw. Exzenterscheiben über Schubstangen 17 mit je einer der beiden sich auf einer Seite der Längsmittelebene der Egge erstreckenden Kuppelstangen 10 bzw. 13 verbunden sind. Die Zuordnung der Kuppelstangen zu den Abkröpfungen bzw. Exzenterscheiben 16 ist dabei so getroffen, daß die in gleicher Ebene schwingende Zinken antreiben- den Kuppelstangen 10 bzw. 13 auf der einen zu den entsprechenden Kuppelstangen 10 bzw. 13 auf der anderen Seite der Längsmittelebene der Egge gegensinnig zueinander angetrieben werden.
  • Da die Kurbelwelle 14 beim Fahren des Traktors über ein Ackerfeld infolge ihrer Kupplung mit der Abtriebswelle des Traktors gedreht wird, werden die Eggenzinken 5 und 6 quer zur Zugrichtung der Pendelegge hin und her verschwenkt, wobei die Eggenzinken 5 auf Grund des 1800-Versatzes zwischen den Exzenterscheiben eine gegensinnige Bewegung zu den Eggenzinken 6 auf der gleichen Seite der Längsmittelebene der Egge ausführen. Die unteren Enden der Eggenzinken bewegen sich hierbei im Boden mit Ausschlägen in der Größenordnung von beispielsweise 15 cm hin und her. Dadurch, daß die in der einen Richtung schwingenden Eggenzinken von vor und dahinter angeordneten Eggenzinken, die in der anderen Richtung schwingen, umgeben sind, heben sich die vom Widerstand im Boden auf die Eggenzinken ausgeübten Momente innerhalb des Rahmens größtenteils auf, wodurch ein ruhiger Gang der Pendelegge gewährleistet wird. Diese Wirkung wird noch dadurch unterstützt, daß die in gleicher Ebene schwingenden Eggenzinken auf der einen Seite der Längsmittelebene der Egge entgegengesetzt zu den entsprechenden Eggenzinken auf der anderen Seite der Längsmittelebene schwingen.
  • Die unteren Enden der Eggenzinken hinterlassen im Boden im wesentlichen sinusförmige Spuren, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist. Durch entsprechende Bemessung des Abstandes der auf der gleichen Welle 2 bzw. 3 angeordneten Eggenzinken 5 bzw. 6 im Verhältnis zu der zumeist von der Fahrgeschwindigkeit des Traktors abhängigen Drehzahl der Abtriebswelle und damit der Kurbelwelle 14 läßt sich erreichen, da die Spur 18 der vorauseilenden Eggenzinke genal spiegelbildlich zur Spur 19 der nacheilenden Eggen zinke verläuft. Die auf Lücke zu diesen Eggenzinke stehenden Zinken der benachbarten Wellen zeichne dann von selbst Spuren 20, deren Schwingungsbäuch in die Lücken zwischen den Schwingungsbäuchen de Spuren 18, 19 eingreifen. Dadurch wird eine gegensei tige Berührung oder gar Überlappung der Spuren ver mieden, und der Boden wird gründlich und gut durch lockert, so daß in der Regel ein einziges Befahren eines neu gepflügten Ackers eine völlig ausreichende Bearbeitung mit der Egge ergibt. Gleitbretter zun Ausgleichen des Furchenrückens können hierdurch entfallen. Durch die kräftige Durchrüttelung der Erde werden gröbere Partikeln wie Queckenwurzeln an die Oberfläche befördert, während kleinere Partikeln herabfallen und Hohlräume im Boden ausfüllen.
  • Zumindest die unteren Enden der Eggerzinker sollten runden Querschnitt besitzen. Die Anzahl dei Eggenzinken an jeder Welle 2 bzw. 3 kann mehr als zwei betragen. In diesem Fall wird jedoch der Abstand der auf einer Welle angeordneten Zinken in] Verhältnis zu der von der Fahrgeschwindigkeit abhängigen Schwingungsfrequenz der Zinkenwellen dann derart bemessen, daß die von diesen Zinken erzeugten sinusförmigen Spuren nicht spiegelbildlich, d. h. also um 1800 gegeneinander versetzt verlaufen, sondern dieser Versatz nur noch gleich einem Drittel bzw. einem Viertel usw. von 3600 entsprechend der Anzahl der auf einer Welle hintereinander angeordneten Eggenzinken ist.
  • Schließlich kann der Rahmen im Bedarfsfall auch von auf dem Boden abrollenden Stützrädern getragen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Egge mit einer Vielzahl an einem sich quer zur Zugrichtung erstreckenden Rahmen um in Zugrichtung nebeneinanderliegende Achsen verschwenkbarer Zinken, von denen jede zweite Zinke in einer Ebene quer zur Zugrichtung schwingt, die zu der Schwingungsebene der benachbarten Zinken in Zugrichtung der Egge versetzt ist und von denen die in der gleichen Ebene schwingenden Zinken miteinander gekoppelt und im Verhältnis zu den in der anderen Ebene schwingenden Zinken beim Ziehen der Egge über das Feld gegenläufig schwingend antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (5, 6) an nebeneinander im Rahmen (1) gelagerten Schwenkwellen (2,3) befestigt sind, von denen eine jede mindestens zwei in Zugrichtung hintereinanderliegende Zinken trägt.
  2. 2. Egge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit in gleichen Ebenen schwingenden Zinken (5 bzw. 6) versehenen Wellen (2 bzw. 3) auf der einen Seite der in Zugrichtung liegenden Längsmittelebene der Egge befindlichen Wellen gegenläufig zu den auf der anderen Seite der Längsmittelebene befindlichen Wellen schwingen.
    Die Erfindung betrifft eine Egge mit einer Vielzahl an einem sich quer zur Zugrichtung erstreckenden Rahmen um in Zugrichtung nebeneinanderliegende Achsen verschwenkbarer Zinken, von denen jede zweite Zinke in einer Ebene quer zur Zugrichtung schwingt, die zu der Schwingungsebene der benachbarten Zinken in Zugrzichtung der Egge versetzt ist und von denen die.infdergleichen Ebene schwingenden Zinken miteinander gekoppelt und im Verhältnis zu den in der anderen Ebene schwingenden Zinken beim Ziehen-derXEggë. über das Feld gegenläüfig schwingend antreibbar sind.
    Bei einer bekannten Egge dieser Art (deutsche Patentschrift 833 872) besteht der Rahmen aus einem langen horizontalen l¢ager, und die Zinken sind- abwechselnd vor und hinter dem Träger schwenkbar angelenkt und an oberhalb der Schwenkachsen befindlichen Verlängerungen durch zwei Schienen gelenkig miteinander verbundet Die Sehienen erhalten ihren Antrieb in entgegerzgesetztem Sinne über Pleuelstangen von einer doppeltgekröpften Kurbelwelle, dte5--von irgendeiner Kraftquelle angetrieben wird. Da alle hinter dem horizontalen Träger befindlichen Zinken stets gegenläufig zu den davor befindlichen Zinken verschwenkt werden, wird auf den Rahmen der Egge ein ständig wechselndes Drehmoment um eine senkrechte Achse ausgeübt, das zu erheblichen Vibrationen und einem ruckartigen Gang der gesamten Egge führt.
    Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile za vermeiden und eine Egge der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch Vibrationsarmut und ruhigen Gang auszeichnet. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zinken an nebeneinander im Rahmen gelagerten Schwenkwellen befestigt sind, von denen eine jede mindestens zwei in Zugrichtung hintereinanderliegende Zinken trägt.
    Durch die Anordnung jeweils mehrerer gleichsinnig schwingender Zinken hintereinander und deren Stellung auf Lücke gegenüber den Zinken der benachbarten Welle heben sich die entgegenwirkenden Kräfte der gegensinnig schwingenden Zinken innerhalb des Rahmens weitgehend auf, so daß der Gang der Egge, insgesamt gesehen, wesentlich ruhiger und vibrationsfreier als bei der bekannten Egge wird.
    Eine weitere Verbesserung, die zu einer praktisch vollkommenen Laufruhe führt, wird in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung dadurch erzielt, daß die mit in gleichen Ebenen schwingenden Zinken versehenen Wellen auf der einen Seite der in Zugrichtung liegenden Längsmittelebene der Egge befindlichen Wellen gegenläufig zu den auf der anderen Seite der Längsmittelebene befindlichen Wellen schwingen.
    Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäße Pendelegge in perspektivischer Darstellung und Fig.2 in Draufsicht den Verlauf der Furchen, welche die Zinken beim Ziehen der Egge im Boden hervorrufen.
    Die in F i g. 1 gezeigte Egge hat einen Rahmen 1 mit einem Kupplungsstück 21, mit welchem der Rahmen an die (nicht gezeigte) Dreipunktanbauvorrichtung eines Traktors angekuppelt werden kann. Im Rahmen 1, dessen Längserstreckung quer zur Bewegungsrichtung der Pendelegge liegt, sind eine Anzahl in die Bewegungsrichtung weisende Zinkenwellen 2 und 3 nebeneinander in Lagern 4 an den Wellenenden drehbar gelagert und tragen je zwei hintereinander angeordnete, nach unten weisende Eggenzinken 5 und 6, die mit einer Windung zur Verbesserung ihrer Federungseigenschaft versehen sein können. Die Zinkenwellen 2 sind mit nach oben gerichteten Hebeln 8 und Bolzen 9 mit einer sich quer zur Bewegungsrichtung erstreckenden und in dieser Querrichtung hin und her beweglichen Kuppelstangen 19 gelenkig verbunden. In gleicher Weise sind die in den Zwischenräumen zwischen diesen Zinkenwellen 2 befindlichen Zinkenwellen 3 mittels nach oben weisender Hebel 11 und Bolzen 12 mit einer Kuppelstange 13 gelenkig verbunden. Die Kuppelstangen 19 und 13 erstrecken sich jeweils nur über die eine Hälfte der Egge, während die jenseits der Längsmittelebene der Egge befindlichen Zinkenwellen in völlig gleicher Weise durch zwei weitere Kuppelstangen, die den Kuppelstangen 19 und 13 entsprechen, miteinander verbunden sind.

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2652345A1 (de) * 1976-11-17 1978-05-24 Amazonen Werke Dreyer H Bodenbearbeitungsmaschine mit quer zur arbeitsrichtung bewegbaren bearbeitungszinken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2652345A1 (de) * 1976-11-17 1978-05-24 Amazonen Werke Dreyer H Bodenbearbeitungsmaschine mit quer zur arbeitsrichtung bewegbaren bearbeitungszinken

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