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Elektrische Maschine mit horizontaler Welle Bei elektrischen Maschinen
mit horizontaler Welle ist es aus der deutschen Patentschrift 1 121 199 bekannt,
das Maschinengehäuse im wesentlichen aus einem Grundrahmen zu bilden, der die Lager
der Maschine aufnimmt. Mit diesem Grundrahmen wird der Ständer, seinerseits gebildet
aus dem Ständerblechpaket mit der Wicklung und zwei jeweils an der Stirnseite des
Blechpaketes angeordneten und mit diesen verbundenen Gehäusewänden über jeweils
nur zwei lösbare Befestigungsvorrichtungen an jeder Gehäusewand verbunden.
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Durch eine besondere konstruktive Ausbildung dieser bekannten Befestigungsvorrichtungen,
die nach Höhe und nach Seite einstellbar sind, wird ein einfache, genaue Justierung
der Maschine und Einstellung des Luftspaltes erreicht, die auch erhalten bleibt,
wenn die Maschine aus irgendwelchen Gründen auseinandergenommen und wieder zusammengebaut
wird, so daß der Luftspalt auch nach dem Zusammenbau der Maschine immer genau die
gleiche Größe hat. Das Oberteil des Ständers wird außerdem bei der bekannten Maschine
durch eine Haube abgedeckt, die insbesondere körperschallisoliert auf den oberen
Rändern des Grundrahmens aufliegt.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine möglichst einfache konstruktive
Ausbildung der Befestiun;sv orrichtungen zwischen dem Ständer und dem Grundrahmen
einer derartigen elektrischen Maschine mit horizontaler Welle. Gemäß der Erfindung
bestehen die Befestigungsvorrichtunen jeweils aus einer am Grundrahmen befestigten,
doppetwangigen ufhängeöse, deren l->angell parallel zur Gehciur:ewctnd vctrlaufen
und je eine Bohrung enthalten, die mit einer Bohrl>ng in der
zwischen
die angeln eingreifenden Gehäusewand fluchten, wobei die Aufhängeöse und die Gehäusewand
miteinander mit einem Bolzen bzw. einer Paßschraube verbunden sind. Durch diese
besondere konstruktive Ausbildung der elektrischen Maschine und insbesondere der
Befestigungsvorrichtungen für den Ständer am Grundrahmen braucht an den Verbindungsstellen
nur noch eine relativ kostengünstige Bearbeitung durch Bohren vorgenommen zu werden,
wobei die gegenseitige Ausrichtung des Ständers gegenüber dem Grundrahmen keinerlei
Schwierigkeiten bereitet. Außerdem hat man den Vorteil, daß durch die Aufteilung
der Maschine in einen Ständer, bestehend aus dem Ständerblechpaket und den Wicklungen
und jeweils nur an den Stirnseiten des Blechpaketes angeordneten Gehäusewänden und
den das eigentliche Außengehäuse bildenden Grundrahmen, die äußeren Abmessungen
des die elektrisch aktiven Teile tragenden Ständers Klein gehalten werden können.
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Dies ist bei der heute allgemein üblichen Ganztränkung von elektrischen
Maschinen zur Herstellung der Wicklungsisolierung hinsichtlich des erforderlichen
Tränkkessels von Vorteil. Diese Unterteilung des Ständers und des Außengehäuses
wird ohne kostspielige Bearbeitungen zur Befestigung des Ständers im Außengehäuse
erhalten.
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Im folgenden sei die Erfindung noch an Hand des in den Fig.1 bis 3
dargestellten Ausführungabeispieles näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt im Schema eine Längsansicht einer gemäß der Erfindung
ausgebildeten elektrischen Maschine, Fig. 2 eine Ansicht von der Stirnseite her
teilweise im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt
durch die Befestigungsvorrichtung entlang der Linien Ill-Ill in Fig. 2
Bei
der gemäß der Erfindung ausgebildeten elektrischen Maschine 1 besteht der Ständer
2 im wesentlichen nur aus dem Blechpaket 3 mit den Wicklungen 4. An jeder Stirnseite
des Blechpaketes 3 ist an diesem eine Gehäusewand 5 befestigt, welche den Ständer
2 trägt, da sie jeweils über zwei lösbare Befestigungsvorrichtungen 6 mit dem Grundrahmen
7 verbunden ist, der das Außengehäuse der Maschine 1 bildet.
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Jede Gehäusewand 5 reicht bis annähernd zum Boden der Mascl-ine. Sie
ist groß genug, damit Wickelkopfabdeckungen 8 an ihr befestigt werden können. In
der Mitte enthält sie eine annähernd dem inneren Bohrungsdurcnmesser des Blechpaketes
3 entsprechende Bohrung 9 sowie Aussparungen entsprechend der Form der Ständerblec:rpaketnuten.
Dadurch wirken die miteinander verspannten beiden Gehäusewände 5 gleichzeitig als
Druckplatten für das Blechpaket 7. An der seitlich breitesten Stelle der Gehäusewände
5 liegen jeweils die Befestigungsvorrichtungen 6, die mindestens angenähert in der
Höhe der nicht dargestellten Welle oder auch oberhalb dieser liegen. Der Grundrahmen
7 kann dadurch sehr steif ausgebildet werden.
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Zur Befestigung der Gehäusewände 5 im Grundrahmen 7 sind an jeder
Gehäusewand 5 zwei Befestigungsvorrichtungen 6 angeordnet. Diese bestehen jeweils
aus einer am Grundrahmen 7 vorzugsweise durch Schweißen befestigten doppelwangigen
Aufhängeöse 10, deren lFangen 11 parallel zur Gehäusewand 5 verlaufen. Jede Wange
11 enthält eine Bohrung 12, die mit einer Bohrung 13 in der zwischen die Wangen
eingreifenden Gehäusewand 5 fluchten. Durch diese Bohrungen 12,13 greift dann der
Bolzen 14 bzw. eine Daßschraube, so daß die Gehäusewand5 und der Grundrahmen 7 miteinander
lösbar verbunden sind. Da die Gehäusewand 5 eine verhältnismäßig geringe Wand stärke
aufweist, ist es zweckmäß ir, diese im Bereich der Bohrungen 3 mit Verstärkungen
15 zu versehen. Die Breite dieser Verstärkunc;en 15 ist so zu wählen, daß zwischen
den Innenflächen
der Wangen 11 der Aufhängeösen 10 und den Außenflächen
der Verstärkung 15 jeweils ein Abstand 16 verbleibt. Diese Abstände erlauben es,
den Ständer 2 in die magnetische Mitte der Maschine zu verschieben und sie können
nach genauer Einstellung der magnetischen Mitte durch nicht dargestellte Teile ausgefüllt
werden, die den Befestigungsbolzen 14 ganz oder teilweise umschließen und somit
die axiale ,Lage des Ständers fixieren.
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Um das Maschineninnere in einfacher Weise in einen Vlarmluft-und in
einen Kalt luftraum zu trennen, empfiehlt es sich, zwischen den Außenkanten der
Gehäusewände 5 und den entsprechend geneigten Seitenwänden 17 des Grundrahmens 7
leicht verformbare Dichtungen 18 (siehe Fig. 3) anzuordnen. Außerdem ist im oberen
Maschinenteil der Raum zwischen den Gehäusewänden 5 mit einer Abdeckung 19 zu umschließen.
Dann können in den Seitenwänden 17 des Grundrahmens zwischen den Gehäusewänden 5
liegende Öffnungen 20 vorgesehen sein, die zur Abfuhr der Warmluft dienen. Vor diesen
können in nicht dargestellter WeiseWärmeaustauscher angeordnet sein. Außerdem kann
über die gesamte Maschine 1 eine körperschallisolierte, strichpunktiert dargestellte
Haube 21 gesetzt werden. Diese dient zur Luftführung und Geräuschminderung.
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5 Ansprüche 3 -Figuren