DE2809612A1

DE2809612A1 - Rotierende elektrische maschine mit einer aus hohltraegern zusammengesetzten grundplatte

Info

Publication number: DE2809612A1
Application number: DE19782809612
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Dipl Ing Krecker
Original assignee: ASEA AB
Current assignee: ABB Norden Holding AB
Priority date: 1977-03-18
Filing date: 1978-03-06
Publication date: 1978-09-21
Also published as: FI780814A; FR2384377A1; GB1595813A; FI67280B; FI67280C; US4207484A; SE7703097L; FR2384377B1; SE404739B; BR7801636A; DE2809612C2

Description

Rotierende elektrische Maschine mit einer aus Hohlträgern zusammengesetzten Grundplatte

Die Erfindung betrifft eine rotierende elektrische Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche Maschine ist im wesentlichen bekannt aus der OS-PS 3 114 061.

Bei der Maschine gemäß der OS-PS 3 114 061 ist der Grundrahmen aus zwei längs- und zwei querverlaufenden Hohlträgern zusammengesetzt, die miteinander verschweißt sind und dadurch einen rechteckigen Rahmen bilden, wobei die Querträger hohl sind und auf jedem Stirnplattenteil ein besonderer Lagerbock ruht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Art zu entwickeln, die in bedeutend einfacherer Weise herstellbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Maschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.

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Anhand des in den Figuren gezeigten AusfUhrungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine Maschine gemäß der Erfindung in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt durch die Maschine in Fig. 1 längs der

Linie II-II, wobei die am Stator befestigten Ventilationsschirme und eine die Maschine umgebende Haube fortgelassen sind,
Fig. 3 eine Endansicht der Maschine mit aufgesetzter Haube.

In den Figuren bezeichnet 5 den Rotor der Maschine, der eine Käfigwicklung trägt, bestehend aus den Wicklungsstäben 2 und den Kurzschlußringen 3. Die Rotorwelle ist mit 4 bezeichnet. Der Rotor 5 ist von einem lamellierten Statorkern 1 umgeben, wobei der Umfang einer jeden Statorlamelle aus Kreisbögen 6 und geraden Linien 7 besteht. Die Statorlamellen sind mit Hilfe mehrerer Zugstangen 10, die mit Gewinde und Muttern 11 versehen sind, zwischen zwei Preßringen 8 und 9 zusammengepreßt. Die beiden Preßringe 8 und 9 sind im wesentlichen kreisförmig, jedoch hat jeder Ring ein Paar obere radial gerichtete VorSprünge 12 und ein Paar untere radial gerichtete Vorsprünge 13. Der Stator ruht auf zwei axial verlaufenden Hohlträgern 14-, die oben mit jeweils einer horizontalen Tragplatte 15 versehen sind. Jede Tragplatte 15 trägt eine an den Vorsprüngen 12 der beiden Preßringen 8 und 9 festgeschweißte Sohle Jede Sohle 16 steht außerdem in kraftübertragender Verbindung mit dem Statorkern über eine Anzahl zwischen einer Zugstange 10 und einer Sohle 16 festgeschweißter Stützplatten 18. Jede Sohle 16 ist mit Hilfe mehrerer in der Tragplatte festgeschraubter Bolzen 17 an der entsprechenden Tragplatte befestigt. An den unteren Vor-

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Sprüngen 13 sind die Preßringe 8 und 9 mit festgeschweißten Anschlägen 19 versehen, die mit Hilfe von Schraubenbolzen 21 jeweils an einem an einem Hohlträger 14 festgeschweißten Anschlag 20 befestigt sind. Die Hohlträger 14 bestehen aus Blech und sind wie Rohre mit trapezartigem Querschnitt ausgeführt„ Unten sind die Hohlträger mit mehreren angeschweißten₉ auf dem Fundament der Maschine ruhenden Fußplatten 22 sowie mit dazwischenliegenden Versteifungsplatten 23 versehene Eine Abschirmplatte 24, die keine kraftübertragende Funktion hat, ist zum Zwecke des Einkapseins zwischen den beiden Hohlträgern angeordnet„

Die Maschine hat zwei massive Stirnplatten 25 und 25', die an jedem Ende der Maschine mit einer Seite auf die Endfläche der Hohlträger 14 gerichtet sind und die mit den Hohlträgern starr verbunden sind über Schraubenbolzen 26 und 2?₉ welche in die Fußplatten 22 und in die an den Hohlträgern festgeschweißten Anschläge 28 eingeschraubt sind- Jede der Stirnplatten 25 und 25' ist als Lagerschild ausgebildet^ d„ho mit einer vorzugsweise kreisrunden Öffnung, in der ein Lagergehäuse 29 bzw, 30 für ein Rotorl-ager 31 bzw» 32 angeordnet ist=,-"Das Lagergehäuse '29 ist mit mehreren horizontal gerichteten Schraubenbolzen 33 an der Stirnplatte Z5 befestigt^ und das Lagergehäuse 30 ist an der Stirnplatte 25' mit ähnlichen Schraubenbolzen 34 befestigt» Eine Haube 35 (Fig. 3) liegt an den Oberkanten der Stirnplatten und an den Hohlträgern 14 an»

Im Vergleich mit der eingangs beschriebenen bekannten Maschine erzielt man mit einer Maschine nach der Erfindung im Hinblick auf

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die Herstellung einen bedeutenden Vorteil, da die querlaufenden Teile des Grundrahmens nicht mit besonderen Lagerträgern versehen zu werden brauchen. Außerdem wird die Montagearbeit dadurch erleichtert, daß man darauf verzichtet, die querlaufenden Teile des.Grundrahmens in gleicher Weise auszubilden wie die längslaufenden. Dies ist zulässig, da die kraftaufnehmende Funktion der querlaufenden Teile stark von der kraftaufnehmenden Funktion der längslaufenden Teile des Grundrahmens abweicht.

Die Figuren zeigen nur eine von mehreren möglichen Ausführungsformen der Erfindung. In einer Maschine nach der Erfindung kann zum Beispiel wenigstens eine der beiden Stirnplatten 25 und 25' an den Hohlträgern 14 festgeschweißt werden statt mit Schraubenbolzen befestigt zu werden, wie es in den Figuren gezeigt ist. Insbesondere dann, wenn beide Stirnplatten durch Schweißen befestigt werden, ist es notwendig, jede Stirnplatte mit einer nach oben gerichteten Aussparung für das Lagergehäuse zu versehen, so daß der Rotor durch Bewegung in radialer Richtung montiert und demontiert werden kann. Die gezeigte Ausführungsform hat jedoch im Hinblick auf die Montage gewisse Vorteile. Wie aus den Figuren hervorgeht, liegt der niedrigste Punkt des Stators unter den von den Tragplatten 15 gebildeten Tragflächen, und zwar in einem vertikalen Abstand von diesen, der in Fig. 2 mit h bezeichnet ist. Der Abstand h ist bei einer Maschine nach der Erfindung immer größer als die Hälfte des Höhenunterschiedes zwischen den genannten Tragflächen und der" Fundamentflache, meistens sogar größer als 2/3 dieses Unterschieds. Wenn wenigstens eine der Stirnplatten nur mit Hilfe von Schraubenbolzen an den Hohlträgern

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befestigt wird, so ist es, im Gegensatz zu den auf herkömmliche Art hergestellten Grundrahmen, möglich, den Stator auf den Längs-Hohlträgern durch eine nur horizontale Weiterbev/egung zu montieren, und es ist ebenfalls möglich_p den Rotor bei einer Überholung zu entfernen, ohne daß der Stator demontiert zu werden braucht„

Bei der in den Figuren gezeigten Maschine ist die untere Abschirmplatte 24 an den Hohlträgern 14 mit Hilfe von nicht dargestellten Schrauben in Kombination mit einer Dichtungsmasse 36_s beispielsweise selbsthärtendem Kunstharz, befestigt. Die Montage der unteren Abschirmplatte kann zx^eckmäßigerxfeise am Aufstellungsort vorgenommen werden. Beim Transport der Maschine ist es dann möglich, mit einem völlig auseinandergenommenen Grundrahmen zu arbeiten.

Die Dicke der Stirnplatten 25 und 25 ^s ist kleiner als 1/2 b, normalerweise kleiner als 1/3 b, \*obei b die mittlere Dicke eines Hohlträgers 14 ist.

Die Erfindung umfaßt auch den FaIl₉ daß man statt der massiven Stirnplatten 25 und 25' solche Stirnplatten verwendet«, von denen jede aus mehreren dicht nebeneinander angeordneten und miteinander zusammengeschweißten Platten besteht,,

L e e r s e

i te

Claims

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1. J Rotierende elektrische Maschine, bestehend aus einem lamellier-

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ten Statorkern mit zwei stirnseitigen Preßringen und mehreren zwischen diesen angeordneten Zugstangen, sowie einem vom Statorkern umgebenden Rotor mit horizontaler Welle und Rotorlagern, wobei der Statorkern mit den zugehörigen Preßringen von einem Rahmen mit zwei Stirnplatten, die den Rotor tragen, und zwei horizontalen, axial verlaufenden, rohrförmigen und aus Blechen zusammengeschweißten Hohlträgern getragen wird, welche unten mit Fußplatten, die auf horizontalen Fundamentflächen aufliegen, und oben mit den Statorkern tragenden, in einer Horizontalebene liegenden Tragflächen versehen sind, wobei sich der niedrigste Punkt der Preßringe unter den genannten Tragflächen befindet in einem vertikalen Abstand, der größer ist als der halbe Abstand zwischen den Tragflächen und den Fundamentflächen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stirnplatte (25, 25') im wesentlichen aus einer einzigen massiven Platte besteht, die axial außerhalb der Hohlträger (14) und in starrer mechanischer Verbindung mit diesen Hohlträgern angeordnet ist, wobei jedes Rotorlager (31, 32) von einem von einer Stirnplatte getragenen Lagergehäuse (29, 30) umgeben wird, das mittels mehrerer horizontaler Schraubenbolzen (33» 34) in kraftschlüssiger Verbindung mit einer in einer Vertikalebene liegenden Fläche der Stirnplatte (25_S 25^B) angeordnet ist.

2. Rotierende elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Stirnplatten (25, 25') mit Hilfe mehrerer Schraubenbolzen (26, 27) abnehmbar an den Hohlträgern (14) befestigt ist«, i8SS38/0S7§

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3. Rotierende elektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorwelle (4) bei mindestens einer der Stirnplatten (25, 25·) in einer durchgehenden Bohrung angeordnet ist, wobei die Rotorwelle nur mit Hilfe einer axialen Relativbewegung zwischen Rotorwelle (4) und Stirnplatte (25, 25') aus der Bohrung entfernt werden kann.

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