DE2126244C3

DE2126244C3 - Einäugige Spiegelreflexkamera mit Einschraub Wechselobjektiven und einer Einrichtung zum Kuppeln eines Behch tungsmessers mit einem Blendensteuernng

Info

Publication number: DE2126244C3
Application number: DE2126244A
Authority: DE
Inventors: Tadayuki Tokio Imai
Original assignee: Ricoh Co Ltd
Current assignee: Ricoh Co Ltd
Priority date: 1970-05-26
Filing date: 1971-05-26
Publication date: 1973-09-20
Also published as: US3685419A; DE2126244A1; DE2126244B2; JPS4842506B1; GB1350473A

Description

richtung (4 α) mit einem Arm (14 a) des Blen- kann. .

densteuerrings (14) bei Beginn der Auslösebe- _ Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines

wegung in Eingriff gelang, bevor der Kupplung*- 25 Ausführungsbeispiels näher erläutert, wozu aut die

ring(l) in Abhängigkeit von der weiteren Ab- Zeichnung Bezug genommen wird,

wärtsbewegung des Verschlußauslösehebels (6) Ein drehbarer Kupplungsring 1, welcher am Ka

zusammen mit dem Blendcnskuerrine(14) ver- meragehäuse um die optische Achse drehbar sit/t.

drehbar ist " trägt eine gabelförmige Lasche 1 α sowie an ihm

30 sitzende Stifte 1 b und 1 c. Ein schwenkbar an dem

Kupplungsring 1 bei 3 drehbar angeordneter Kupplungshebel 4 besitzt einen sägezahnartig ausgebildeten Bereich 4 α und einen waagerecht abgebogenen

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mecha- Teil 4 Λ. Zwischen dem Ring 1 und dem Kupplungs-

nismus für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit 35 hebel 4 ist eine Feder 5 vorgespannt, welche bestrebt

Einschraub-Wechselobjektiven und einer Einrieb- ist, den Kupplungshebel 4 entgegen dem Uhrzeiger-

tung zum Kuppeln eines Belichtungsmessers mit sinn 7U verschwenken. Zwischen dem Stift 1 c des

einem Blendensteuerring. Ringes 1 und dem Kamerakörper oder einem festen

Bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera für Teil (nicht gezeigt) ist eine Feder 2 eingespannt.

Wechselobjektive mit Einschraubfassungen weichen 40 welche bestrebt ist. den Ring im Uhrzeigersinn zu

die Stellungen der Objektive nach deren Einschrau- drehen.

hen in die Objektiv fassung am Kameragehäuse ge- Am Kameragehäuse ist em Auslösehebel 6 vertikal ringfügig voneinander ab. so daß die Kupplung zwi- verschiebbar angeordnet, der unter der nach oben sehen" dem im Kameragehäuse sitzenden Beiich- gerichteten Kraft einer Feder 7 steht, welche zwitungsmesser und der in der Objektivfassung sitzenden 45 sehen einem horizontal verlaufenden Arm 6 a des Blcndensteuereinrichtung bei Wechselobjektiven Auslösehebels 6 und dem Kameragehäuse oder einem schwierig zu verwirklichen ist. Daher verwenden die festen Teü eingespannt ist. Das freie Ende des honeinäugigen Spiegelreflexkameras im allgemeinen ein zontalen Armes 6 α greift an der Unterfläche der System, bei welchem die Blende durch einen axial Nase 4 b des Kupplungshebels 4 an. Die Feder 7 ist beweglichen Stift eingestellt wird und somit Winkel- 50 stärker als die Feder 5, so daß der Kupplungshebel 4 abweichungen beim Einschrauben keine Rolle spie- im Uhrzeigersinn beaufschlagt wird, jedoch entgegen len. Diese' Vorrichtungen sind jedoch nicht für dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wenn der Aus-Wechselobjektive mit Schraubgewinde geeignet, da lösehebel 6 gegen die Kraft der Feder 7 hinunterder hervorragende Stift das Einschrauben verhindert. gedrückt wird. Ein von dem unteren Ende des Aus-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 55 lösehebels 6 abstehender Stift 6 b greift an dem einen in seiner Konstruktion einfachen Mechanismus zu Ende 10 α eines Hebels 10 an, welcher schwenkbar schaffen, der auch für Wechselobjektive mit Schraub- am Kameragehäuse mittels eines Zapfens 8 sitzt und gewinde verwendbar ist. von einer Feder 9 belastet wird, welche stärker als Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch die Feder 2 ist. Das andere Ende des Hebels 10 gelöst, daß ein Kupplungsring vorgesehen ist, wel- fio greift an dem Stift 1 b des Ringes 1 an. eher am Kameragehäuse angeordnet ist und in Ab- Ein Belichtungsmesser 12 ist an einer Grundplatte hängigkeit von der Bewegung eines Verschlußaus- 11 befestigt, welche ihrerseits am Kameragehäuse lösehebels um einen Winkel drehbar ist, welcher ab- befestigt ist und mit einem länglichen Schlitz 11 a hängig vom Ausschlaghebel des Zeigers des Beiich- versehen ist. Durch diesen Schlitz 11 α erstreckt sich tungsmessers ist, daß ein Kupplungshebel vorgesehen 65 vertikal bewegbar ein Kurventeil 13. Der Zeiger 12 a ist, welcher drehbar am Kupplungsring befestigt ist des Belichtungsmessers 12 ist zwischen der Kurvenuncl in Triebverbindung mit dem Verschlußauslöse- fläche 13 α des Kurventeils 113 und dem länglichen hebel steht, und daß eine am Kupplungshebel vor- Schlitz 11 α angeordnet. Ein Stift 13 b des Kurven-

teils 13 ist an den Schlitz 1 d deV gabelförmigen Lasche 1 α des Ringes 1 eingepaßt.

Am Objektivtubus sitzt ein Blendensteuerring 14 -drehbar um die optische Achse, der unter dem Einfluß einer Feder 15 steht, welche schwächer ist als die Feder 2, und ist mit einstückig ausgebildeten horizontalen Kuppelarmen 14 α ur.d 14 h versehen, welche nach entgegengesetzten Seiten ragen, wie in der Figur gezeigt. Ferner weist der Blendensteuerring 14 eine Kurvenführung 14 c auf. Die jeweilige Blendenöffnung wird in Abhängigkeit von der Winkellage der Kurvenführung 14 c eingestellt. Das freie Ende des Kuppelaraies 14 α steht im Eingriff mit den Zähnen 4 α des Kupplungshebels 4 und k?nn innerhalb des mit der Länge des gezahnten Bereichs 4 α übereinstimmenden Bereichs bewegt werden.

Am Objektivtubus sitzt ferner ein Blendeneinstellring 16. dessen Nase 16 a an dem freien Ende des horizontalen Koppelarmes 14 b des Blendensteuerrings. 14 angreift. Ein Index 16 b auf dem Tinstellring 16 dient zum Auswählen einer gewünschten Blende von 1,4 bis 22, und A, welches die »automatische Einstellung der Belichtung« anzeigt.

Ein am Kameragehäuse befestigter BLndensteuerhebel 17 ii.t parallel zur optischen Achse zum Verschieben eines Blendensteuerstiftes 18 verschiebbar. Die Verschwenkung des Hebels 10 im Uhrzeigersinn wird durch einen Anschlag 19 begrenzt.

Im folgenden wird die Arbciswcisc dieser Einrichtung beschrieben. Wenn ein Wechselobjektiv an das Kameragehäuse angeschraubt ist, ist der Kupplungshebel 4 in einer Stellung, in welcher er nicht mit dem freien Ende des horizontalen Kuppelarmes 14 a des Steuerrings 14 in Berührung steht, so daß das Wechselobjektiv einfach an der Kamera angebracht wenjlcn kann. Wenn der Auslösehebel 6 entgegen der Kraft der Feder 7 in der Richtung des Pfeiles A heruntergedrückt wird, wobei der Blendeneinstellring 16 -derart verdreht ist, daß sein Index 16 b auf der Markierung »A« steht, wird der Kupplungshebel 4 entgegen dem Uhrzeigersinn unter der Kraft der Feder 5 verschwenkt und sein verzahnter Bereich 4 α gelangt in Eingriff mit dem freien Ende des horizontalen; Kuppelarms 14 α dts Steuerrings 14, weil der Arm 6 α sich von der vorspringenden Lasche 4 b des Kupplungshebels 4 fortwegt. Der Stift 6 b des Auslösehebels 6 drückt das eine Ende 10 a des Hebels ID nach unten und verschenkt diesen entgegen dem I Tirzeigersinn gegen die Kraft seiner Feder 9, so dal) der Kupplungsring 1 sich gemeinsam 5" mit dem Steuerring 14 im Uhrzeigersinn gemäß dem Pfeil B unter der Kraft der Feder 2 dreht, während das freie Enc^!e des Kupplungsarms 14 α des Steuerrings 14 in Eingriff mit der Verzahnung 4 a des Kupplungshebels 4 verbleibt. Folglich wird der Stift 13 b in dem Schlitz 1 d der gabelförmigen Lasche 1 a des Rings 1 nach unten gedruckt, so daß das Kurventeil 13 in der durch den Pfeil C angegebenen Richtung bewegt wird, bis die Kurvenfläche 13 a des Kurventeils 13 den Zeiger 12 α gegen die Grundplatte 11 drückt, so daß der Kurventeil 13, der Ring 1 und der Steuerring 14 in Stellungen gehalten werden, welche vom Auslenkungswinkel des Zeigers 12 α abhängig sind. Wenn der Auslösehebel 6 weiter heruntergedrückt wird, wird ein Antriebshebel (nicht gezeigt) für den Umlenkspiegel (nicht gezeigt) betätigt, so daß dieser aus dem optischen Strahlengang zur Filmebene (nicht gezeigt) mittels eines üblichen Mechanismus (nicht gezeigt) bewegt wird. Gleichzeitig wird der Blendensteuerstift 18 durch den Blendensteuerhebel 17 verschoben, so daß je nach Helligkeit des durch den Belichtungsmesser 12 ausgemessenen Gegenstands eine geeignete Blendeneinstellung durch die Kurvenführung 14r des Blendensteuerrings 14 ausgewählt wird. Danach wird d.-r Verschluß (nicht gezeigt) geöffnet.

Damit eine Abweichung des Wechselobjektivs bei seiner Anbringung von der Bezugsstelle ausgeglichen werden kann/ist die seitliche Lange der Verzahnung 4 α des Kupplungshebles 4 so gewählt, daß diese Ab weichung in der'festgezogenen Stellung des Wechselobjektivs ausgewichen wird. Beim Ausfühl ungsbeispicl weist der Kupplungshebel 4 Zahne 4 α auf. Es können aber auch andere geeignete Kupplungen, z. B. Reibkupplungen zwischen dem Kupplungshebel 4 und dem Kuppelarm 14 c des Steuerrings 14 vorgesehen werden.

Wenn der Blendtneinstellring 16 zum Auswählen einer gewünschten Blende gedreht wird, stößt die Nase 16 α an dem horizontalen Arm 14 b des Steuerrings 14 1 und dreht diesen unabhängig von der Verschiebung des Zeigers 12 a. Auf diese Weise kann die Blende manuell eingestellt werden.

Aus der vorausgehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß selbst dann, wenn das angebrachte Wechselobjektiv eeringfügig aus der richtigen Lage verlagert bzw." gedreht ist, der Kupplungsring 1 auf Seiten des Kameragehäuses zwangsläufig mit dem Blendensteuerring 14 und dem Blendeneinstellung 16 auf Seiten der Obiektivfassung so gekuppelt wird, daß der sogenannte Automatikbetrieb auch bei Kameras, bei welchen Einschraub-Wechselobjektive verwendet werden, ermöglicht wird. Darüberhinaus ist die Kupplungseinrichtung gemäß der Erfindung einfach in der Konstruktion und kann mit Vorteil für konventionelle Wechselobjektive verwendet werden, was eine lediglich geringfügige Abwandlung erfordert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

gesehene Einrichtung vorgesehen ist, deren Lange

Patentanspruch: so gewählt ist, daß sie die *«* "SSSSS^

zen des Schraubgewindes der Objektivfassungjrer-

Einäugige Spiegelreflexkamera mit Ein- ursachtc Winkelabweichung des;""

schraub-Wechselobjeküven und mit einer tin- 5 von dessen BezugssteUung ausi

richtung zum Kuppeln eines Belichtungsmessers Einrichtung mit einem Arm des a

mit einem Blendensteuerrin», gekennzeich- bei Beginn der Auslosebewegung in Eingnff gel·angt

net durch einen Kupplungsring(1), welcher bevor der Kupplungsring m Abh^^ke^ ^der

am Kameragehäuse angeordnet ist und in Ab- weiteren Abwärtsbewegung des Venchhoßauslose-

hängigkeit von der Bewegung eines Verschluß- io hebeis zusammen mit dem Blendenst^euei™g ^ver

auslösehebels(6) um einen Winkel drehbar ist. drehbar ist. Der Unterschied ,η der gegenseitigen

welcher abhäneig vom Ausschlagwinkel des Zei- Stellung wird jedoch gemäß der vorliegenden Er-

gers(12a) des^Belichtungsmessers(12) ist, einen findung derart ausgeglichen bzw kompensiert daß

Kupplungshebel (4), welcher drehbar air· Kupp- er die genaue Justierung einer Blendeneinstellung

lungsring(l) befestigt ist und in Triebverbindung 15 durch den Blendeneinsttllnng nicht nachteilig be-

mit den! Verschlußauslösehebel (6) steht, eine einflußt.

am Kupplungshebel (4) vorgesehene Einrichtung Wenn das Objektiv angebracht oder abgenommen

(4 a), deren länge so gewählt ist, daß sie die wird ist der Kupplungshebel somit in einer Meimnc.

durch Herstellungstoleranzen des Schraub- in welcher er nicht in Berührung mit dc^m Kupp

gewinde der Objektivfassung verursachte Win- 20 lungsarm des Blendensteuernngs im «-^jektrv stern.

kelabwLichung des Blendensteuernngs (14) von so daß das tin- bzw. Ausschrauben des wecnsi,-

dessen Bezugsstellung ausgleicht, wobei die Ein- Objektivs ohne Schwierigkeit vorgenommen werden