DE2125677A1 - Verfahren zur Herstellung hochkonzentrierter Salpetersäure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung hochkonzentrierter SalpetersäureInfo
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Description
SUIiITOMO CHEMICAL COMPANY, LIMITED
Osaka, Japan
Osaka, Japan
" Verfahren zur Herstellung hochkonzentriert6x- ^alpetex'säure "
Priorität: 27. Mai 1970, Japan, Nr. 45 922/γο
Zur Herstellung von Salpetersäure nach dem Ostwald-Verfahren
wird Ammoniak mit Sauerstoff oder überschüssiger Luft katalytisch zu Stickoxid IiO verbrannt, wobei sich das Stickoxid während
der Abkühlung mit noch vorhandenem Sauerstoff zu Stickstoffdioxid FO2 vereinigt. Stickstoffdioxid befindet sich im
Gleichgewicht mit Distickstofftetroxid ϊϊο°4· Dieses Gleichgewichtsgemisch
wird durch Zufuhr von Wasser und Luft in eine 40-bis 66prozentige Salpetersäurelösung übergeführt. Beim
Destillieren wässriger Salpetersäurelösungen nimmt mit steigender Temperatur der relative Gehalt des Dampfes an Salpetersäure
zu, bis schliesslich bei etwa 122 C Dampf und Lösung die gleiche Konzentration von etwa 69 Prozent Salpetersäure (spezif. Gewicht
1,410) aufweisen-. Man nennt diese Säure konzentrierte Salpetersäure. Durch Vakuumdestillation mit konzentrierter Schwefelsäure
oder Magnesiumnitrat als wasserbindendem Mittel lässt sich diese Säure in hochkonzentrierte bzw. was-
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serfreie Salpetersäure überführen; vergl. Holleman-Wiberg,
Lehrbuch der anorganischen Chemie, 47. -56. Auflage, I960, Seite 235 bis 240, und Ulimanns Encyklopädie der technischen Che-'
mie, Bd. 15 (196h) Seiten ?! bis 38.
Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung 98gewiehtsprozentiger
Salpetersäure in einem einstufigen Verfahren aus Sauerstoff,
verdünnter Salpetersäure und flüssigem Distickstofftetroxid unter erhöhtem Druck bekannt,
Die bekannten Verfahren zur Herstellung höherkonzentrierter
Salpetersäure haben den liachteil9 dass sie zusätzlich z.B. konzentrierte
Schwefelsäure und Sauerstoff erfordern und der Energieverbrauch durch Dampf und elektrische Energie erheblich
ist.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein wirtschaftliches Verfahren
zur Herstellung _J hochkonzentrierter 80-bia 90prozentiger
Salpetersäure aus Distickstofftetroxid, verdünnter Salpetersäure und Luft zu entwickeln, bei dem der apparative Aufwand
und Energieverbrauch geringer sind und das Distickstofftetroxid möglichst vollständig umgesetzt wird. Diese Aufgabe
wird durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung hochkonzentrierter Salpetersäure
(a) durch Überführen verdünnter Salpetersäure mit i)istickstoff-.._
3~ Tetroxid und" Luft bei Drücken von 3 bis IO atü und Tempera-.
türen von 20 bis 700C in HgO^-haltige 80-bis 90gewichtspro-
zentige Salpetersäure (Säure A),
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(b) Abaox^ieren von Ii2O*-haltigen Gasen in 80-bis 90gewichtsprozenvlger
Salpetersäure (Säure B),
(c) Einspeisen der Säure (A) und der Säure (B) unter Druck in eine Abstreifzone, in die im Gegenstrom Luft eingeleitet
und Distickstofftetroxid abgestreift wird,und
(d) Absorbieren des in Stufe (a) nicht umgesetzten und abgetrennten
Distickstofftetfoxids in einem Abgaswäscher in der in Stufe (a) eingesetzten verdünnten Salpetersäure,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass man einen Teil des in Stufe (c) erhaltenen Produktes in die Stufe (b) zur Absorption der
HgO^-haltigen Gase zurückführt, den Rest des Produktes als hochkonzentrierte,
80-bis 90gewichtsprozentige Salpetersäure abzieht und dass man die aus der Stufe (c) erhaltene abgestreifte
NoOi-haltige Luft und die in der Stufe (d) erhaltene lTo0,-haltige
verdünnte Salpetersäure wieder in die Stufe (a) einspeist.
Das erfindungsgemässe Verfahren besteht also im wesentlichen aus folgenden Stufen:'
(1) Absorption von N2O, in hochkonzentrierter Salpetersäure;
(2) Abstreifen von N90A mit Luft aus K9O.-haltiger hochkonzentrierter
Salpetersäure;
(3) Herstellung von hochkonzentrierter Salpetersäure aus verdünnter
Salpetersäure, N2Ch und Luft und
(4) Waschen der Abgase.
Das Verfahren der Erfindung wird in der Praxis so durchgeführt, dass man 80-bis 90gewichtsprozentige hochkonzentrierte Salpetersäure,
die in der Salpetersäure-Synthesestufe erhalten wird, als
Absorptionsmittel für Ii2O^. verwendet. Die in rauchender Salpe-
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tersäure, d.h. N2O.-haitiger hochkonzentrierter Salpetersäure,
- erhalten in der N2O--Absorptionsstufe (b)-und die in der Stufe
(a) erhaltene hochkonzentrierte Salpetersäure werden mit Luft, die als Ausgangsmaterial eingespeist wird, abgestreift.
Das abgestreifte N2 0/ wird zusammen mit der Luft in die Salpetersäure-Synthesestufe
(a) eingespeist. Nicht umgesetztes Ii2O,,
das in den Abgasen der Salpetersäure-Synthesestufe (a) enthalten ist, wird in der Stufe (d) in einem Abgaswäscher in verdünnter
Salpetersäure absorbiert und zusammen mit verdünnter Salpetersäure in die Salpetersäure-Synthesestufe (a) eingesetzt.
Die im Abgaswäscher nicht-abeorbierten Gase werden in
die Stufe (b) eingesetzt. Diese Stufen werden erfindungsgemäss unter praktisch dem gleichen Druck durchgeführt.
In der Zeichnung ist das erfindungsgemässe Verfahren anhand eines Fliesschemas erläutert.
Aus einem Abgaswäscher 17 austretende, nicht-absorbierte Gase
werden durch eine Leitung 20 zusammen, mit Stickoxiden, wie NO
und IiO2 durch eine Leitung 1 in einen ILpO.-Absorptionsturm 2
eingespeist. In diesem Absorptionsturm wird das Stickoxid NO
im Distickstofftetroxid enthaltendem Gas mit dem Sauerstoff, der in dem aus dem Abgaswäscher 17 stammenden Gas enthalten ist,
zu K2O* oxydiert. Der Absorptionsturm 2 ist aus korrosionsbeständigem
Stahl hergestellt und enthält durchlöcherte Platten sowie eine Kühlschlange 3. Hochkonzentrierte, 80-bis 90gewichtsprozentige
Salpetersäure wird durch die Leitung 4 in den Kopf des Absorptionsturmes 2 eingespeist und unmittelbar mit
dem Distickstofftetroxid-haltigen Gas zusammengebracht, um das
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zu absorbieren.
Die Konzentration des in der hochkonzentrierten Salpetersäure
absorbierten ^O, und die Absorptionsleistung für das NpO. hän-'
gen von der Zahl der Platten im Absorptionsturm 2 und den Arbeitsbedingungen ab. Bei Drücken von 3 bis 10 atü und Temperaturen
von -20 bis+50 C beträgt die ^O^-Konzentration in.
hochkonzentrierten Salpetersäure 10 bis 30 Gewichtsprozent und die Absorptionsleistung für 1^O. 95 bis 98 Prozent. Vorzugs-» ·
weise werden die in Stufe (b) benötigten ^O^-haltigen Gase
durch katalytisch^ Verbrennung von Ammoniak mit Luft erzeugt.
Die erhaltene ^Oj-haltige hochkonzentrierte 80-bis 90gewichtsprozentige
Salpetersäure (Säure B) wird anschliessend durch eine
Leitung 5 in den Kopf eines NgO.-Abstreifturmes 6 eingespeist.
Gleichzeitig wird hochkonzentrierte Salpetersäure (.Säure A)
durch die Leitung 9 in den Abstreifturm 6 eingespeist. Dieser Abstreifturm 6 enthält durchlöcherte Platten und eine Heizschlange
7. In·dem Abstreifturm 6 wird die durch die Leitung 8
in seinen Boden eingespeiste Luft mit de-r H9OA-haltigenf 80-bis
90gewichtsprozentigen Salpetersäure (Säure B) zusammengebracht, und das ^O* wird abgestreift.
Das Abstreifen des H2O^ in dem Abstreifturm 6 (Stufe c) wird
vorzugsweise bei Drücken von 3 bis 10 atü und"Temperaturen
von 30 bis 1000C durchgeführt. Auf diese Weise werden min- .
destens 99 Prozent des in der hochkonzentrierten Salpetersäure (Säure B) enthaltenen DistickstofftetroxJda abgestreift.
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-6 -" ■ · 2125877
Die zum Abstreifen in den Abstreifturra 6 eingespeiste Luft
wird zusammen mit dem abgestreiften Distickstofftetroxid durch
12 die Leitung 11 in einen Salpetersäure-Synthese-Reaktor ,einge-
,speist und hier mit Wasser in der verdünnten Salpetersäure, die
durch eine Leitung 14 in den Reaktor 12 eingespeist wird, umgesetzt.
Hier wird Salpetersäure nach folgendem Reaktionsschema erzeugt: = <
H O0A + Ho° + 3-/2 0O * 2HKO,
Der Reaktor 12 enthält ein Rührwerk 13 sowie eine Kühlschlange 15 zur Abführung der Reaktionswärme. In diesen Reaktor werden
die Gase in feinverteilter Form eingedüst. Die von der Kühlschlange 15 aufgenommene Reaktionswärme kann an einen nicht gezeigten
äusseren Kühler abgegeben werden» Die Konzentration der erhaltenen Salpetersäure hängt von der Konzentration der einge-
speisten verdünnten Salpetersäure, der FpO,-Konzentration der
flüssigen Phase im Salpetersäure-Synthese-Reaktor 12, dem Sauer st of f-Part ialdruck in der Synthesegasphase und der Temperatur,
dem Druck und der Reaktionsdauer ab. Bei ¥erwendung von 60-bis 70gewichtsprozentiger Salpetersäure und Luft als Säuerst
off quelle lässt sieh leicht hochkonzentrierte» 80~bis 90gewichtsprozentige
Salpetersäure erhalten, wenn man bei Drücken von 3 bis 10 atü und Temperaturen von 20 bis 70°G arbeitet. ;
Bei der technischen Herstellung wird vorzugsweise 60 bis 70gewichtsprozentige Salpetersäure eingesetzt. Es besteht jedoch
keine kritische Grenze für di® Konzentration der eingesetzten
verdünnten Salpetersäure.
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• ·
Da die im Reaktur 12 erzeugte Salpetersäure grosse Mengen an
gelöstem I^0* enthält, wird sie durch die leitung 9 in den Kopf
des Abstreifturmes 6 eingespeist und zusammen mit der durch die
Leitung 5 eingespeisten rauchenden Salpetersäure mittels Luft einer Abstreifbehandlung unterworfen. Man erhält hierdurch
praktisch farblose, 80-bis 90gewichtsprozentige 'Salpetersäure, die durch eine Leitung 10 entnommen wird. Ein Teil dieser hochkonzentrierten
Salpetersäure wird durch die Leitung 4 in den Absorptionsturm 2 eingespeist, und dient als Absorptionsmittel
für N2O/. Der Rest dieser hochkonzentrierten Säure wird als Produkt
durch die Leitung 10 entnommen. Das Produkt kann entweder als solches oder nach weiterer Konzentrierung durch Destillation
verwendet werden.
Die Abgase aus dem Salpetersäure-Synthese-Reaktor 12 v/erden
durch eine Leitung 16 in einen Abgaswäscher 17 eingespeist. Dieser Abgaswäscher 17 ist ein Turm aus korrosionsbeständigem
Stahl, der mit durchlöcherten Platten und einer Kühlschlange 19 ausgerüstet ist. ITieht-umgesetztes No0/ *n den Abgasen wird
in der verdünnten Salpetersäure, die für die Herstellung von hochkonzentrierter Salpetersäure benötigt wird, absorbiert.
Diese verdünnte Salpetersäure wird in den Kopf des Wäschers 17 durch eine Leitung 18 eingespeist und anschliessend durch die
Leitung I4 in den Salpetersaure^-Synthese-Reaktor 12 geführt.
Die Absorption des nicht-umgesetzten -H^a ^m Abgaswäscher 17
(Stufe d) wird bei Drücken von 3 bis 10 atü und Temperaturen von O bis 40°C durchgeführt* Auf diese Weise werden 80 bis 90
Prozent des mit der Luft mitgerissenen Distickstofftetroxids,
die durch den Salpetersäure-Synthese-Reaktor 12 hindurchtritt,
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von der verdünnten Salpetersäure absorbiert. . · .
Die nieht-absootbierten Gase im Abgaswäscher 1? enthalten noch
geringe Mengen I^O* . Deshalb werden diese Gase- durch die Leitung
20 in den E^Q^Absorpti ons turm. 2 eingespeist, um das restliche
1^2 O^ abzutrennen·
Wie -vroEstehend^besehrieben, ,werden erfindungsgemäss die Absorption
und das Abstreifen des M^A uirter dem gleichen Druck durchgeführt.
Deshalb ist der Energieverbrauch zur Kreislaufführung des Absorptionsmittels gering. Ferner kann man zum Abstreifen
des ΪΪ2°4 ^13 Wärmequelle eine verhältnismässig niedrige Abwärme
verwenden, da das Abstreifen des N2 0/ j*n Gegenwart der eingespeisten
Luft durchgeführt wird. Auf diese Weise lässt sich die Abstreiftemperatur vermindern.
Die Synthese der Salpetersäure wird ebenfalls bei.praktisch dem
gleichen Druck durchgeführt, wie das Abstreifen des Distickstofftetroxids.
Aus diesem Grunde kann das abgestreifte N^O. in den
Salpetersäure-Synthese-Reaktor 12 als solches zusammen mit der eingespeisten Luft zugeführt v/erden. Hierdurch entfallen komplizierte
Vorrichtungen und Arbeitsgänge, v/ie die Zufuhr von isoliertem Distickstofftetroxid zum Reaktionosystem durch eine
Pumpe oder einen Kompressor, wie das bei den bekannten Verfahren
der Pail ist.
17 Das Waschen der Abgase im Abgaswäscher/CStufe d) wird ebenfalls
bei praktisch dem gleichen Druck durchgeführt, wie die Absorption
des Wo0VL un(^ ^e Synthese der Salpetersäure. Deshalb kann
auch die Absorption des nicht-umgesetzten I^°4 in der einSe"
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speisten verdünnten Salpetersäure und. das Einspeisen der ΙΪ^^Ρ
haltigen verdünnten Salpetersäure in den Salpetersäure-Synthese-Reaktor
12 ohne zusätzliche Einrichtungen, wie eine Pumpe oder
einen Kompressor, durchgeführt werden. Es ist auch nicht erforderlich, das Absorptionsmittel zu regenerieren oder zu ergänzen,
und sowohl die Vorrichtungen als auch die Arbeitsgänge sind sehr einfach, da ein !Ceil der im Salpetersäure-Svnthese-rBealrtor·'.
12 erzeugten Salpetersäure ,als Abspiption.smittel ,für ^NpO^A^ert?; j
wendet werden kann» , ..·-- . ■■■. .. , . ' : .·"..- " ,
Das erfindungsgeinässe Verfahren hat somit den grossen Vorteil,
dass die Einrichtungen und Arbeitsgänge vereinfacht werden, der Energieverbrauch geringer ist und die Abwärme durch rationelle
Ausnutzung und Kombination der Ausgangsmaterialien und Vorrichtungen wirksam ausgenutzt werden kann.
Das Beispiel erläutert die Erfindung.
85gewichtsprozentige hochkonzentrierte Salpetersäure wird unter
den in Tabelle I angegebenen Bedingungen gemäss dem Fliessschema der Figur 1 hergestellt.
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Vorrichtungsteil,
Bezugszeichen-
Bezugszeichen-
Nr. , ·
Strömungs- '.',
geschwindig
keit, ;
geschwindig
keit, ;
Konzentration un.d Zusammensetzung
Tp., Druck,
Kg-Mol/Stdw Kg/Std. °C .atü HO NO2 N2P4 O2
:■ EIO,
Einheit der.l Prozente,
·
8
8
11,59
'3,10
2,90
'3,10
2,90
10,72
jW5
^472
^472
'270
203.
132
203.
132
25
60
15 IQ
20 50 25 25
6,0
6,0 . 5,7
,3*
0,3 14;,
: 25'il 0,3
3,4 85,0
/21,0 79,0
•;11,2 84,5
[■■2f5 97,3-
ρ;
angegeben als NO2,. ist jedoch ein Gemisch Von
I-'
.;■■ : Molprozent
: ;', Molprozent
-" 'Molprozent
■ '■■-; · , ',' Molpr.ozent
151, 0 ;·; 84-, 7 ' Gewi'chts-
; - ,. prevent
12,8 :■ 72,7 :'»Gewichts-r
■-.. ; prozent
11,3 : 63^6 -"Gev/ichts-V
..prozent
15^0 84,7 Gewichts-.prosö'nt
32,0 68:-f 0 '■': Gewj; cht s-,
■-,' ... 'pro sent
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung hochkonzentrierter Salpetersäure
(a) durch Überführen verdünnter Salpetersäure mit Distickstofftetroxid
und Luft bei Drücken von 3 bis 10 atü und Temperaturen
von 20 bis 700C in H2O.-haltige, 80-bis 90gewichtsprozentige
Salpetersäure (Säure A),
(b) Absorbieren von NpO/,-haltigen Gasen in 80-bis 90gewiehtsprozentigerSalpetersäure
(Säure B),
(c) Einspeisen der Säure (A) und der Säure (B) unter Druck in
eine Abstreifzone, in die im Gegenstrom LuJi; eingeleitet
und Distickstofftetroxid abgestreift wird,und in
(d) Absorbieren des,Stufe (a) nicht-umgesetzten und abgetrennten
Distickstofftetroxids in einem Abgaswäscher in der in Stufe (a) eingesetzten verdünnten Salpetersäure,
dadurch gekennzeichnet, dass man
einen Teil des in Stufe (c) erhaltenen Produktes in die Stufe (b) zur Absorption der K2 0A-haltigen Gase zurückführt, den Rest
des Produktes als hochkonzentrierte, 80-bis 90gewichtsprozentige Salpetersäure abzieht und dass man die aus der Stufe (c) erhaltene
abgestreifte N2O^-haltige luft und die in der%Stufe (d)
erhaltene K2O«-haltige verdünnte Salpetersäure wieder in die
Stufe (a) einspeist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die in Stufe (d) nicht absorbierten Gase in die Stufe (b) einsetzt
und das in diesen Gasen enthaltene Stickoxid IiO mit dem in
den nicht-absorbierten Gasen enthaltenen Sauerstoff zu Distickstofftetroxid
oxydiert.
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3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dass die
in Stufe (b) benötigten H2O,-haltigen Gase durch katalytisch^ \
Verbrennung von Ammoniak mit Luft erzeugt worden sind-,
4'. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man.
für die in Stufe (a) benötigte verdünnte Salpetersäure eine 60-bis
70gewich.tsprozentige Salpetersäure verwendet. ;
5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man
die Stufe (b) bei Drücken von 3 bis 10 atü und Temperaturen von -20 bis+50°C durchführt.
6. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
man die Stufe (c), das heisst das Abstreifen des Distickstofftetroxids,
bei Drücken von 3 bis 10 atü und !Temperaturen von 30 bis 10O0C durchführt. / .. '
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
man die Stufe (d) bei Drücken von 3 bis 10 atü und !Temperaturen
von O bis 40°C durchführt.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP4592270 | 1970-05-13 | ||
JP4592270 | 1970-05-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |