DE2125242B2 - Vorrichtung fuer das verbundgiessen von teilen aus geschmolzenen feuerfesten stoffen - Google Patents
Vorrichtung fuer das verbundgiessen von teilen aus geschmolzenen feuerfesten stoffenInfo
- Publication number
- DE2125242B2 DE2125242B2 DE19712125242 DE2125242A DE2125242B2 DE 2125242 B2 DE2125242 B2 DE 2125242B2 DE 19712125242 DE19712125242 DE 19712125242 DE 2125242 A DE2125242 A DE 2125242A DE 2125242 B2 DE2125242 B2 DE 2125242B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- casting
- wedges
- central
- plates
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D15/00—Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
- B22D15/04—Machines or apparatus for chill casting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
rfeßvor-ang eine Vielzahl von Platten aus feuerfestem
SffodefvonTeilenunterschiedlicherFormhergestellt
f in können, die sich aus der Plattenf orm ergeben,
* d S Mktel aufweisen, mit denen sie später an jeder
^ -fnschtenTragvorrichtungbefestipt werden können.
gewünschten irag ö Erfin ^ es tine
SS zu sÄn, mit der feuerfeste Platten
it einer feinen Härtungstextur hergestellt die ihnen eine überragende Abriebgrößer
ist als die ^g^ ^
Kernes und einen zentralen K , aU einsn
geringer ist als die ^r Kede aoe #
ist eine solche Ausbildungnicht vo ^
Wenn die Keile im Kontakt: nutat Stoff
siad und man einen geschmokenen ie^ Gieß_
durch die zentrale Öffnung ^£™te Stoff in die
tnehters einfuUt se, dnngt_ de*^ feue
werden erfindungsgemäß gelöst Kern im Inneren
zwischen den Keilen in Verbindung steht^ r£S2s?
der Nabe durch Sägen oder
Bg
zentrale Öffnung oder emen zen raien Ke η miU , g
Abmessungen ^nfugtd.e das ^^^
die sich von denen unterscheiden, für die die Vorrichtung normalerweise vorgesehen ist.
Gleichfalls kann die Vorrichtung für die Herstellung von anderen als ebenen Teilen hergerichtet
werden, indem man Keile mit zweckmäßiger Form unter der Maßgabe verwendet, daß ihre Verschiebung
durch die Kraftheber möglich bleibt. Auch kann man Teile in Form von Ziegeln gießen, indem man Keile
verwendet, deren vertikale seitliche Flächen nicht eben, sondern als Teile eines Zylinders ausgebildet
sind, unter der Voraussetzung, daß die Erzeugende des Zylinders parallel zu der Bewegungsachse der Keile
liegt, um das Entfernen derselben zu ermöglichen.
Des weiteren kann die erfindungsgemäße Vorrichtung leicht so angepaßt werden, daß mit ihr
Platten oder plattenähnliche Teile herzustellen sind, die Befestigungsmittel aufweisen, die ihre spätere
Montage an jeder gewünschten Tragvorrichtung erleichtern. Diese Befestigungsmittel können z. B. aus
einem einfachen Loch bestehen, das in der Platte vorgesehen ist, wodurch die Befestigung des gegossenen
Teiles an einer Tragvorrichtung mit Hilfe eines Bolzens oder entsprechender Organe möglich ist oder weiter
aus einer metallischen Lasche, die teilweise in der Platte oder dem Gußstück versenkt ist und die die
Befestigung der Platte an einer Tragvorrichtung entweder durch direktes Anschweißen oder unter Zuhilfenahme
eines angeschweißten Bolzens gestattet. Das Loch in der Platte oder in dem gegossenen Teil
wird dadurch erhalten, daß man vor dem Gießen in der durch zwei Keile begrenzten Kammer einen üblichen
Gießereikern mit geeigneter Form anbringt. Dieser Kern kann aufgeklebt oder anderweitig auf
der vertikalen seitlichen Fläche eines Keiles befestigt sein. Gleichfalls kann die metallische, teilweise versenkte
Lasche dadurch erhalten werden, daß man auf der vertikalen seitlichen Fläche eines der Keile ein
metallisches Stück, mit einem zentralen ebenen Teil, das mit der Platte oder dem gegossenen Teil in einer
Ebene hegt und zwei seitliche, im Vergleich zu dem zentralen Teil geneigte Teile hat, die in dem gegossenen
feuerfesten Stoff versenkt sind, mit seinem zentralen Teil festklebt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders zur Herstellung von Platten und Teilen
für die Herstellung von abriebfesten Auskleidungen, denn auf Grund der Kühlung der Keile haben die
gewonnenen Platten und Teile eine feine Härtungstextur, die ihnen eine besonders gute Abriebfestigkeit
verleiht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausiührungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der der Deckel weggelassen ist,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie H-II in F i g. 1 mit aufgesetztem Deckel und Gießtrichter nach
erfolgtem Guß,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht von zwei benachbarten Keilen der in den F i g. 1 und 2 gezeigten
Vorrichtung,
F i g. 4 einen dem eingerahmten Teil in F i g. 2 entsprechenden Teilschnitt einer von den F i g. 1
bir 3 abweichenden Ausführungsform,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines mit der Vorrichtung nach den F i g. 1 bis 3 erhaltenen Guß-
F i g. 6 einen Schnitt durch ein mit der Vorrichtung nach F i g. 4 erhaltenes Gußstück,
F i g. 7 eine Teilansicht, die die Herstellung von
Platten mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt, wobei die Platten ein zentrales Loch für ihre
spätere Befestigung mit einer Bolzenverbindung haben, und die beiden benachbarten Keile der Vorrichtung
in geschlossener Stellung sind,
F i g. 8 eine Ansicht einer Platte, die mit einer Vorrichtung nach F i g. 7 erhalten wurde,
F i g. 9 einen teihveisen Querschnitt, der die Herstellung
von Platten mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt, die eine metallische teilweise versenkte
Lasche für ihre spätere Befestigung haben, wobei die beiden benachbarten Keile der Vorrichtung
in geschlossener Stellung sind, und
F i g. 10 eine Ansicht einer Platte, die mit einer Vorrichtung nach F i g. 9 erhalten wurde.
In den F i g. 1 bis 3 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung gezeigt. Die Vorrichtung hat einen Boden 1 in Form einer Platte, die aus einem feuerfesten Material besteht, z. B. aus Graphit, und auf dem ein Aufbau ruht, der einen zentralen Kern 2 aus Stahl und zwölf Stahlkeile 5 enthält. Der Kern 2 hat einen
In den F i g. 1 bis 3 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung gezeigt. Die Vorrichtung hat einen Boden 1 in Form einer Platte, die aus einem feuerfesten Material besteht, z. B. aus Graphit, und auf dem ein Aufbau ruht, der einen zentralen Kern 2 aus Stahl und zwölf Stahlkeile 5 enthält. Der Kern 2 hat einen
a5 kreisförmigen Querschnitt, ist 200 mm hoch und im
Inneren durch zirkulierendes Wasser gekühlt, das bei 3, 4 zu- und abgeführt wird. Die zwölf Stahlkeile 5.
die kreisförmig und radial um den Kern mit Abstand zueinander angeordnet sind, haben seitliche Wände 6
mit einer Abmessung von 200 · 200 mm und einen Keilwinkel von 30° und sind im Inneren durch Wasser
gekühlt, das durch flexible Rohrleitungen 7 in diese eintritt und sie durch flexible Rohrleitungen 8 wieder
verläßt. Die Rohrleitungen 7, 8 sind mit runden Sammelkanälen 9 bzw. 10 für die Speisung und
Ableitung des Wassers verbunden. Auf der äußeren vertikalen Stirnfläche jedes zweiten Keiles sind
Platten 11 angeschweißt, die sich an den vertikalen äußeren Stirnflächen der benachbarten Keile, die
keine Platten 11 aufweisen, derart abstützen, daß sie den Zwischenraum verschließen, der zwischen den
Keilen vorhanden ist. Jedem Keil 5 ist ein Kraftheber 12 zugeordnet, dessen Kolbenstange fest mit dem Keil
verbunden ist. Die Sammelkanäle 9, 10 und die Kraftheber 12 sind mit Einfassungsringen 14 verbunden,
die den Rahmen bilden, der um die Keile 5 herum angeordnet und von diesen getrennt ist. Auf
den Keilen 5 ruht ein aus zwei Teilen bestehender abnehmbarer Deckel 15 mit einer Dicke von 50 mm,
der aus feuerfestem Material besteht, wie z. B. Graphit und eine zentrale Öffnung 16 mit einem Durchmesser
aufweist, der größer ist als derjenige des zentralen Kernes 2. Auf den Rändern der Öffnung des Deckels
ruht ein aus zwei Teilen bestehender abnehmbarer Gießtrichter 17, der aus einem feuerfesten Material,
z. B. Graphit besteht. Der Boden, die Keile, die geschweißten Platten und der Deckel begrenzen insgesamt
zwölf Räume 18 von im allgemeinen parallelepipedischer flacher Form, die mit der zentralen
Öffnung im Deckel mit ihren oberen, nahe dem zentralen
Kern gelegenen Teilen verbunden sind, die vom Deckel nicht abgedeckt sind.
Es ist natürlich auch denkbar, eine zentrale Öffnung 16 mit einem Durchmesser zu verwenden, der gleich
oder kleiner ist als der des zentralen Kernes unter der Bedingung, daß der letztere eine geringere Höhe hat
als die Keile.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt.
Wenn der Deckel 15 und der Gießtrichter 17 oberhalb
der Keile angeordnet sind und die Gicüfona
geschlossen ist, d. h. wenn die Keile mit Hilte des
hydraulischen Krafthebers 12 in Kontakt mit dem zentralen Kern 2 gebracht wurden und wenn das
Kühlwasser zirkuliert, gießt man geschmolzenen feuerfesten Stoff in den Gießtrichter. Dieser Stofl
füllt die zentrale Öffnung 16 im Deckel, dringt dann in die Kammern 18 ein und füllt diese. Der Stoff, der
die Kammern 18 ausfüllt, hat Kontakt mit den ge- ίο
kühlten Keilen und erstarrt schnell. Nach der fcrstarrung hebt man den zweiteiligen, abnehmbaren
Deckel und den Gießlrichter ab, betätigt die Krattheber
12 so, daß die Gießform in eine offene Stellung kommt, d. h. in eine Stellung mit von dem zentralen
Kern radial entfernten Keilen 5 und zieht die erstarrte Einheit heraus. Diese hat die Form einer sternförmigen
Traube mit zwölf viereckigen Platten, die mit einer
zentralen Nabe verbunden sind, deren Form der inneren Form des Aufbaues der zentralen Gieß- »0
trichteröffnung entspricht.
Die Dicke der Platten kann mit der zuvor beschriebenen
Vorrichtung zwischen 0 und 20 mm eingestellt werden, wenn man einen zentralen Kern mit einem
Durchmesser zwischen 0 und 78 mm verwendet. In der Tat bestimmt der zentrale Kern die Grenze für
die Schließung der Gießform und dadurch auch den Abstand der Keile in der geschlossenen Stellung der
Gießform.
Wenn die Einheit insgesamt herausgenommen ist, unterwirft man diese einer Abkühlung. Die Bedingungen
für die Normalisierung der herausgezogenen Einheit hängen von ihrer Zusammensetzung und vor
allem von der Dicke der Platten ab.
Nach der Normalisierung werden die Platten von der zentralen Nabe getrennt, z. B. durch Sägen.
Zum Beispiel stellt man im Verbund angeordnete Platten mit einer Dicke von 10 und 18 mm aus einer
geschmolzenen feuerfesten Mischung mit folgender in Gewichtsprozenten angegebener Zusammensetzung
her: ZrO2 = 32%; SiO2 = 16·/,; Al2O3-Sl0Z0;
Naa0 = l,l°/o;verschiedeneVerunreinigungen:O,9°/o·
Die Herstellungsbedingungen sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Dicke
der Platten
der Platten
10 mm
18 mm
18 mm
Speisequerschnitt*)
10 x 25 mm2
18 X 23 mm2
18 X 23 mm2
Gewicht der Gießmasse
20 kg
34 kg
oberen Fläche
Gewicht
der fertigen
Platten
17 kg 30 kg Gießzeit
15 s.
35 s.
35 s.
Öffnung nach Beendigung des Gießens
15 bis 20 s. 35 bis 45 s.
Herausnahme nach Öffnung
15 s. 15 s.
eder Kammer zwischen den Keilen, der nicht vom Deckel abgedeckt
v"bu"de"·
Die von G. S. Fulcher in der USA.-Patentschrift
1615 715 oder in der französischen Patent-
i5S
isolierten Behälter sind die
und es
Behä,eri„Jende.. den man anschlieB.nd vo,^
in etwa 24 Stunden abkühlen IaBl ode, into
Einbettungsmittel (Kieselgur oder Siliz.umd.oxid z. B.)
zerstörend wirkt. .
Für Platten mit 18 mm Dicke sind die
menge abgeben,
Normah-
der Erfindung
rFTJ^ÄÄg
geä|, Ie siS nur dadurch vorjte «αν«■
benen Ausführungsform unterscheidet, daß sie eine feuerfeste, auf der oberen Fläche des Kernes angeordncte
Scheibe 20 mit einem Durchmesser aufweist, der größer ist als der Durchmesser des zentralen
Kernes 2, jedoch kleiner als der Durchmesser der zentralen Öffnung 16. Mit dieser Scheibe 20 kann
man, wie leicht einzusehen ist, geschwächte Abschnitte 21 an den Verbindungsstellen der Platten mit
der zentralen Nabe schaffen, wodurch die Platten von der Nabe ohne Beschädigung der Ecken durch
mechanisches Abbrechen getrennt werden können, so daß ein Absägen der Platten vermieden wird.
Diese geschwächten Abschnitte können natürlich auch durch andere Mitte! als durch die Scheibe 20 hergestellt
werden, z. B. indem man Vorsprünge an den Teilen der Kanten der Keile anbringt, die an die zentrale
Öffnung 16 angrenzen.
F i g. 5 zeigt eine aus einer Gießvorrichtung nach den F i g. 1 bis 3 herausgenommene gegossene Einheit.
Diese gegossene Einheit enthält zwölf Platten 25, die mit einer zentralen Nabe 26 durch ihre inneren Enden
ihrer oberen Ränder verbunden sind. Verwendet man eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die
zentrale Öffnung einen Durchmesser hat, der gleich oder kleiner ist als derjenige des zentralen Kernes und
bei der die Höhe des letzteren niedriger als die der Keile ist, so erhält man eine gegossene Einheit, bei
der die Platten mit der Nabe über die oberen Enden ihrer vertikalen inneren Ränder verbunden sind.
In F i g. 6 ist eine aus einer Gießvorrichtung nach F i g. 4 herausgezogene gegossene Einheit gezeigt
Diese Einheit ist die gleiche wie die in F i g. 5 gezeigte, wenn man von den geschwächten Abschnitten 21
an den Verbindungsstellen der Platten mit der Nabe absieht.
F i g. 7 zeigt die Herstellung von Planen mit einem
F i g. 7 zeigt die Herstellung von Planen mit einem
209551/434
zentralen Loch, das ihre Befestigung an einer Tragvorrichtung mittels einer Bolzenverbindung ermöglicht.
Bei der Herstellung solcher Platten ordnet man in dem Raum, der durch die aneinandergrenzenden Keile 5
gebildet wird, einen Gießkern 30 an, der z. B. einen Teil 31 mit einem Durchmesser von 20 mm und einen
Teil 32 mit einem Durchmesser von 14 mm hat. Der Kern kann z. B., bevor mit dem Eingießen des geschmolzenen
feuerfesten Stoffes begonnen wird, mit seinem den größeren Durchmesser aufweisendem
Ende im Zentrum der seitlichen Fläche 6 eines Keiles festgeklebt werden. Die gesamte Länge des Kernes
entspricht dem Abstand von zwei Keilen 5 in der geschlossenen Stellung. Nach dem Gießen und der
Herausnahme der gegossenen Einheit erhält man Platten 25, die in ihrer Mitte ein Loch 33 mit einer
Form entsprechend derjenigen des Kernes 30 haben, wie es in F i g. 8 gezeigt ist.
F i g. 9 zeigt die Herstellung von Platten, bei denen ein Metallstreifen teilweise in dem feuerfesten Stoff
jeder Platte versenkt ist. Dieser Streifen erleichtert das spätere Anbringen der Platten an einer Tragvorrichtung
durch direktes oder indirektes Schweißen. Bei dieser Ausführungsform ordnet man in dem Raum,
der durch zwei aneinander angrenzende Keile 5 begrenzt wird, einen Metallstreifen 35 an, der aus
einem mittleren ebenen Teil 36 und zwei seitlichen im Verhältnis zu dem mittleren Teil 36 geneigten Teilen 37
besteht. Dieser Metallstreifen 35 wird mit seinem mittleren Teil in der Mitte der Seitenwand 6 eines
Keils durch Kleben oder durch Magnete, soweit dies möglich ist, befestigt, bevor mit dem Eingießen des
geschmolzenen feuerfesten Stoffes begonnen wird.
ίο Nach dem Gießen und der Herausnahme der gegossenen
Einheit erhält man Platten 25, in die die Metallstreifen 35 eingelassen sind. Die seitlichen Teile 37
sind in dem feuerfesten Stoff versenkt, und der mittlere Teil 36 liegt zusammen mit der Oberfläche der Platte
in einer Ebene, wie es in F i g. 10 gezeigt ist.
Die Gießbedingungen sind in den Fällen, in denen Platten entsprechend den F i g. 7 und 9 hergestellt
werden, die gleichen, wie sie für die Herstellung von einfachen Platten angewandt werden.
zo Es ist selbstverständlich, daß die beschriebenen
Ausführungsformen nur beispielhaft sind, und daß sie abgeändert werden können, insbesondere durch Anwendung
technischer äquivalenter Mittel, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Wiederverwendbare Gießform für das Ver- 5 Rotoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
bundgießen von Teilen verschiedener Dicke aus daß der zentrale Kern (2) weggelassen ist.
einem feuerfesten Stoff, gekennzeichnet
einem feuerfesten Stoff, gekennzeichnet
durch eine Bodenplatte (1) oder ähnliches, .
metallische, im Inneren durch Zirkularion eines
Kühlmittels gekühlte Keile (S), die einen Zwischen- io
Kühlmittels gekühlte Keile (S), die einen Zwischen- io
raum (18) voneinander haben und kreisförmig und Die Erfindung betrifft eine wiederverwendbare Gießradial
um einen gleichfalls gekühlten zentralen form für das Verbundgießen von Teilen verschiedener
Kern (2) angeordnet sind und auf der Bodenplatte Dicke aus einem feuerfesten Stoff, insbesondere von
(1) ruhen, vertikale Begrenzungselemente (11) für Platten.
die zwischen den Keilen (S) bestehenden Kammern ig Bis heute werden Teile aus feuerfesten Stoffen durch
(18), die an der Außenseite der Keile angeordnet Gießen des schmelzflüssigen Stoffes in eine Sand- oder
sind, und obere Begrenzungselemente (15) für Graphitgießform als Einzelteile hergestellt. In den
die genannten Kammern, die auf den Keilen ruhen Fällen, in denen relativ kleine Stücke in großer Anzahl
und eine zentrale öffnung (16) abgrenzen, wobei hergestellt werden, z. B. Platten, ist es vielfach wirt-
die Keile (5) von einer Stellung, in der sie in Kon- 20 schaftlicher, diese Teile durch Zersägen eines feuer-
takt mit dem zentralen Kern (2) stehen, radial in festen Blockes größerer Abmessung oder durch
eine Stellung bewegbar sind, in der sie vom Kern (2) Verbundgießen herzustellen.
entfernt sind und die zentrale öffnung (16) mit Im letzteren Fall besteht die übliche Vorrichtung,
den Kammern (18) zwischen den Keilen (5) in die das Zusammenfügen der Gießformen erleichtert,
Verbindung steht. 25 darin, eine Verbindung zwischen den einzelnen Gieß-
2. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch formen in mehreren Zeilen und Reihen herzustellen,
gekennzeichnet, daß die vertikalen Begrenzungs- die in Reihe und parallel gespeist werden, wobei das
elemente (11) aus metallischen Platten bestehen, die Ganze einen Formenverbund bildet. Diese Verbinan
jeweils einem von einander benachbarten Keilen dung weist jedoch die folgenden Nachteile auf: Die
(5) befestigt sind und sich an der vertikalen äußeren 30 Reihenspeisung ist nicht immer wirksam und es
Fläche des benachbarten Keiles abstützen. kommt vor, daß die Formen schlecht gefüllt werden,
3. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch während die geometrische Anordnung der Teile ihnen
gekennzeichnet, daß die oberen Begrenzungs- nicht immer gleiche thermische Bedingungen gewährelemente
(15) aus einem abnehmbaren Deckel leistet, so daß bei der Normalisierung und Abkühlung
bestehen, der mit einer zentralen öffnung (16) 35 eine gewisse Anzahl der Teile zerbrechen,
versehen ist. Diese sehr allgemeinen Erscheinung findet man bei
versehen ist. Diese sehr allgemeinen Erscheinung findet man bei
4. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch der Serienherstellung von Gewölbesteinen, Ziegelgekennzeichnet, daß jeder Keil durch einen Druck- steinen, Platten usw. und diese Folgen sind besonders
mittelzylinder bewegbar ist. nachteilig bei aus der Schmelze hergestellten Oxid-
5. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch 40 platten, die wegen ihrer hohen Abriebfestigkeit dazu
gekennzeichnet, daß die zentrale öffnung (16) eine bestimmt sind, als Verschleißauskleidung für Böden,
größere Querschniitsfläche als der zentrale Kern (2) Silos, Bunker, Mahlwerke usw. zu dienen. Es ist in
hat, und daß die Höhe des zentralen Kernes gleich diesem Fall sehr wohl bekannt, daß der Verschleißoder
größer ist als die der Keile (5). widerstand des Materials eine direkte Funktion seiner
6. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch 45 Textur ist, die wiederum eine Funktion der Wärmegekennzeichnet, daß die zentrale öffnung eine behandlung ist, der das Material während seiner
Querschnittsfläche hat, die gleich oder kleiner ist Erstarrung und Abkühlung unterworfen wird. Das
als die Querschnittsfläche des zentralen Kernes (2), klassische Verbundgießen ist deshalb ungeeignet, jedem
und daß der zentrale Kern eine Höhe hat, die Stück gleiche Herstellungsbedingungen zu gewähren,
kleiner ist als diejenige der Keile (5). 5° die notwendig sind, um eine konstante und gleich-
7. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch mäßige Qualität der hergestellten Stücke zu erhalten,
gekennzeichnet, daß sie zusätzlich Mittel enthält, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
um geschwächte Abschnitte (21) an den Verbin- wiederverwendbare Vorrichtung zu schaffen, die es
dungsstellen der gegossenen Teile (25) mit der gestattet, in einem einzigen Gießvorgang eine Vielzahl
Nabe (26) herzustellen, die dem zentralen inneren 55 von Platten aus geschmolzenem feuerfestem Stoff
Volumen entspricht, das durch die zentrale öff- herzustellen, die identisch behandelt sind, um so eine
nung und die obere Fläche des zentralen Kernes gleichmäßige Qualität zu gewährleisten.
begrenzt ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin,
8. Gießvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Platten untergekennzeichnet,
daß die genannten Mittel aus einer 60 schiedlicher Dicke hergestellt werden können.
auf dem zentralen Kern (?.) angeordneten Platte Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde,
(20) bestehen, die eine Fläche hat, die größer ist eine Vorrichtung zu schaffen, mit der in einem Gießais
die Querschnittsfläche des zentralen Kernes, Vorgang eine Vielzahl von Teilen aus feuerfestem
jedoch kleiner ist als diejenige der zentralen Stoff, mit unterschiedlichen, sich aus der Plattenform
öffnung (16). 65 durch Wegnahme des Stoffes an gewünschten Stellen
9. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ergebenden Formen herstellbar sind,
gekennzeichnet, daß die seitlichen vertikalen Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wände (6) der Keile (5) eben sind. Vorrichtung zu schaffen, mit der in einem einzigen
gekennzeichnet, daß die seitlichen vertikalen Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wände (6) der Keile (5) eben sind. Vorrichtung zu schaffen, mit der in einem einzigen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR707019102A FR2088185B1 (de) | 1970-05-26 | 1970-05-26 | |
FR7019102 | 1970-05-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2125242A1 DE2125242A1 (de) | 1971-12-09 |
DE2125242B2 true DE2125242B2 (de) | 1972-12-14 |
DE2125242C DE2125242C (de) | 1973-07-12 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3697037A (en) | 1972-10-10 |
JPS5327727B1 (de) | 1978-08-10 |
FR2088185B1 (de) | 1973-07-13 |
FR2088185A1 (de) | 1972-01-07 |
DE2125242A1 (de) | 1971-12-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3702642A1 (de) | Entlueftete giessformen und verfahren zu deren herstellung | |
DE1508612B1 (de) | Giessform zum Giessen eines Metallgussteiles | |
DE812211C (de) | Verfahren zur Herstellung des unteren Teiles des Tiegels von Zellen zur schmelzfluessigen Elektrolyse und nach diesem Verfahren her-gestellte Zelle fuer die Schmelzflusselektrolyse | |
DE2631673C3 (de) | Kathodenelement für Elektrolysezellen, insbesondere zur Aluminiumelektrolyse | |
DE2939974C2 (de) | ||
DE856796C (de) | Eingusskopf fuer Blockgiessformen | |
DE1185778B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer UEberzugsschicht auf die inneren Seitenwaende eines Blockformaufsatzes | |
DE2125242B2 (de) | Vorrichtung fuer das verbundgiessen von teilen aus geschmolzenen feuerfesten stoffen | |
DE3109602C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen plattierter Blöcke | |
DE2125242C (de) | Vorrichtung für das Verbundgießen von Teilen aus geschmolzenen feuerfesten Stoffen | |
DE1508092B1 (de) | Aus Metallabfaellen gepresster Block zur Beschickung von runden Elektrooefen | |
AT142917B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlstangen oder anderen rohrförmigen oder hohlen Gußkörpern. | |
DE2329661A1 (de) | Grossflaechiges bauelement und verfahren zu seiner herstellung | |
AT295765B (de) | Kokille zum Herstellen von Hohlblöcken aus Metall oder Metallegierungen | |
DE544723C (de) | Mehrteiliger Kern fuer Gussformen zur Herstellung von mit Kolbenbolzenlagern versehenen Kolben | |
DE2125792C3 (de) | Abdeckung fur den Badspiegel einer Stahlschmelze | |
DE1508092C (de) | Aus Metallabfallen gepreßter Block zur Beschickung von runden Elektroofen | |
DE401996C (de) | Bleibende Giessform (Kokille) zum Giessen von Lagerschalen | |
DE685746C (de) | Kokille zum Herstellen gegossener Hohlbloecke | |
AT239980B (de) | Blockform für den steigenden Guß von Stahl | |
DE2525700A1 (de) | Form zur herstellung von formstuecken, insbesondere ziegeln | |
AT227136B (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Blöcken aus Leichtbeton | |
DE691497C (de) | Trennwand zum Ausueben des Verfahrens zur Herstellung von Verbundstahlbloecken | |
DE1508612C (de) | Gießform zum Gießen eines Metallguß teiles | |
DE2043071A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von gegossenen Produkten sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |