DE212514C - - Google Patents
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- DE212514C DE212514C DENDAT212514D DE212514DA DE212514C DE 212514 C DE212514 C DE 212514C DE NDAT212514 D DENDAT212514 D DE NDAT212514D DE 212514D A DE212514D A DE 212514DA DE 212514 C DE212514 C DE 212514C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G7/00—Overhead installations of electric lines or cables
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ 21.2514-KLASSE 21 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1907 ab.
Der neue Isolator soll auch bei den höchsten in der Praxis vorkommenden Spannungen
Stromübergänge nach der Stütze mit Sicherheit verhindern und gegenüber mechanischen
Beanspruchungen durch den Stromdraht eine große Widerstandsfähigkeit besitzen, welcher,
falls nicht etwa bei Kurven eine feste Verbindung mit dem Isolator gewünscht wird,
frei beweglich in bezug auf den Isolator
ίο bleiben kann. Zu diesem Zwecke ist der Isolator
mit einem über dem Stromdraht angeordneten Regenschutzdach aus isolierendem Material versehen.
Regenschutzkappen· aus Metall oder auch aus isolierendem Material sind bereits vorgeschlagen
worden, man hatte aber diesen Kappen eine Form gegeben, die sich im wesentlichen
der Form des Isolators anschloß, also meistens die Form einer runden oder auch etwas länglichen Glocke, die zu einem den
Draht nach mehreren Seiten umschließenden Schutzkasten ausgebildet war.
Derartige Kappen können einen Strom-. Übergang vom Draht nach der Stütze nur
dann mit einiger Sicherheit verhindern, wenn sie einen sehr großen Durchmesser erhalten,
um den Draht noch auf eine gewisse Länge zu überdecken. Große Schutzglocken machen
aber den Isolator sehr schwer, teuer und unhandlich, auch sind starke Stützen erforderlich,
um auch dem Winddruck genügenden Widerstand zu leisten.
Alle derartigen Isolatoren verteuerten die ganze Anlage wesentlich.
Bei dem vorliegenden Isolator besteht das Regenschutzdach aus einer im Querschnitt
etwa winkelförmigen Schiene, welche den Draht nach Art eines geraden Satteldachs auf eine
größere Länge überdeckt, ohne das Gewicht des Isolators wesentlich zu erhöhen und dem
Winddruck eine große Fläche darzubieten. Jede überflüssige Materialanhäufung ist dabei
vermieden.
Gegenüber den Glocken hat das Satteldach den Vorteil, daß der Dachrand tiefer liegt
als der Stromdraht und der Stromdraht sich innerhalb des vom Dache eingeschlossenen
Hohlraumes befindet. Das ist bei Glocken nur dann möglich, wenn an den Glocken besondere
Vorkehrungen getroffen werden. Durch das Satteldach sind die stromführenden Teile
auf den Isolatorkopf auch vor dem schräg herabfallenden Regen geschützt. Da die Länge
des Daches nicht beschränkt ist, so wird auch in Richtung des Stromdrahtes ein genügender
Schutz gegen schräg oder gerade fallenden Regen erreicht.
Das Schutzdach wird von einer metallenen Drahthalterkappe getragen, welche mit ihrem
unteren Rande in eine Rinne der Isolatorglocke eingreift.
Eine Ausführungsform des Isolators der Erfindung ist in Fig. 1 im senkrechten Schnitt,
in Fig. 2 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt dargestellt. Die Fig. 3 bis 5 zeigen
Dachformen.
Auf die aus isolierendem Material, etwa Harzmasse, bestehende Isolatorglocke α ist die
Drahthalterkappe b aufgeschraubt oder in anderer Weise befestigt. Die Drahthalterkappe
besteht, um auch stärkeren mechanischen Beanspruchungen widerstehen zu können, aus
Metall. Bei der dargestellten Ausführungsform sind auf der Drahthalterkappe b zwei
mit den offenen Seiten einander gegenüberstehende Haken c vorgesehen, in die der
Draht d von der Seite eingelegt wird. Er ist dabei in seiner Längsrichtung frei beweglich.
Um aber den Draht etwa bei Kurven auch fest mit dem Isolator verbinden zu können,
ist auf der Drahthalterkappe eine durch
ίο Schraubenmutter e anziehbare Klemmplatte/
vorgesehen. Um Stromübergang über die Kappe b zu erschweren, kann man die Kappe
außen noch mit isolierendem Material bekleiden. Um das Schutzdach zu tragen, ist die
Kappe b am Rande mit Auflagern h und mit Ohren i versehen, durch deren öffnungen an
dem Schutzdach vorgesehene Stifte k durchgreifen, welche durch unterhalb der Ohren
durchgeführte Splinte befestigt werden.
Der Rand des Schutzdachs kann, wie Fig. 3 zeigt, aufgebogen sein, um den Regen noch
mehr nach der Seite abzulenken, oder zu einer Rinne ausgebildet sein, die das Wasser
nach den Stirnenden des Daches leitet. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel ist die
Rinne in zu diesem Zweck nach den Enden zu geneigt. Nach Fig. 5 ist zu dem gleichen
Zwecke auf ein nicht aufgebogenes Dach eine Leiste η schräg aufgelegt.
Form und Abmessungen des Isolators richten sich natürlich nach dem Verwendungszweck.
Bei dem dargestellten Beispiel sind zwei Glocken aus isolierendem Material übereinander
angeordnet und derart gestaltet, daß ihre unteren Ränder möglichst große Entfernung
voneinander haben, so daß große Luftwege zwischen den einzelnen Stützen . und Stromdraht gelegenen Teilen geschaffen sind.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Hochspannungsisolator mit Regenschutzvorrichtung , dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung die Form eines geraden Satteldaches hat, das den Stromdraht zu beiden Seiten des Isolators auf eine gewisse Länge überdeckt und von einer metallenen, zweckmäßig mit ihrem unteren Rande in eine Rinne der Isolatorglocke eingreifenden Drahthalterkappe getragen wird.
- 2. Hochspannungsisolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die metallene Drahthalterkappe am Umfang mit Isoliermaterial bekleidet ist.
- 3. Hochspannungsisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Schutzdaches wagerecht ab- oder etwas aufwärts gebogen sind, um bei heftig auffallendem Regen die Tropfen etwas weiter nach der Seite abzulenken.
- 4. Hochspannungsisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Schutzdaches mit nach den Stirnenden geneigten Ablaufrinnen oder Leisten versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE212514C true DE212514C (de) |
Family
ID=474245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT212514D Active DE212514C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE212514C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3772451A (en) * | 1973-01-26 | 1973-11-13 | Bell Canada | Aerial cable guard |
-
0
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