DE8111318U1 - Ziegelfaenger - Google Patents

Description

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• . . . . Il , , . ... Ill • . . · · · « < ·	Beschreibung
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Die Erfindung betrifft einen Ziegelfänger für geneigte Dächer mit beliebiger Eindeckung und daran angebrachtem Schneefanggitter.

Bei geneigten Dächern kann es immer wieder vorkommen, daß sich beispielsweise aufgrund von Erschütterungen oder Erdbeben - einzelne Ziegel lösen und damit Unfälle auftreten können. Die auf vielen Dächern bereits vorhandenen Schneefangggitter können die abrutschenden Ziegel nur selten auffangen.

Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Ziegelfänger zu schaffen, der abrutschende Dachziegel sicher auffangen und andererseits leicht installiert werden kann.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß er als Feder ausgebildet ist, die an ihrem einen Ende mit dem Schneefanggitter verbindbar ist und an ihrem freien Ende auf der Dacheindeckung aufliegt.

Die Ausbildung des Ziegelfängers als Feder ermöglicht eine optimale Anpassung an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten, wie Dachneigung, Dachziegelart, Art des Schneefanggitters usw. Durch die Verbindung mit dem Schneefanggitter wird eine bereits vorhandene Befestigungsmöglichkeit vorteilhaft ausgenutzt und andererseits kann an den Stellen der Verankerung des Schneefanggitters in der Dacheindeckung auf Ziegelfänger verzichtet werden.

Bei einer besonders einfachen Ausführungsform ist die Feder am einen Ende umgebogen und in einem Querstab des Schneefanggitters einhängbar.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umgreift das einhängbare Ende den ein Winkelprofil aufweisenden Querstab des Schneefanggitters. Dies kann am besten dadurch erreicht werden, daß die Feder vor dem einhängbaren Ende entsprechend der Innenseite des Winkelprofils abgewinkelt ist und das einhängbare Ende den Scheitel des Winkelprofils umgreift.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das einhängbare bzw. aufsteckbare Ende so gebogen, daß es einen kürzeren und einen längeren Schenkel aufweist, die über einen bogenförmigen Scheitel miteinander verbunden sind und auf der bogenfernen Seite schräg zusammenlaufen.

Damit wird eine Steckverbindung zwischen Ziegelfänger und Schneefanggitter geschaffen, die leicht hergestellt bzw. wieder gelöst werden kann. ⁱ

Dadurch, daß der längere Schenkel an seinem Ende zum kürzeren Schenkel hin abgewinkelt ist, sitzt der Ziegelfänger nach dem Aufstecken fest auf dem Querstab des Schneefanggitters auf.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Ansprüche 7 und 8 beschrieben.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher beschrieben, die eine Seitenschnittansicht des erfindungsgemäßen Ziege If ängers zeigt.

Der in der Figur dargestellte erfindungsgemäße Ziegelfänger ist als Feder ausgebildet und besteht aus irgendeinem nachgiebigen Material, wie etwa Stahlblech, Kupfer, verzinktem kunststoffbeschichtetem Material,

feuerverzinktem Material od. dgl.

Dabei ist das eine Ende 1 der Feder auf einem Schneefanggitter aufgesteckt und das freie Ende 2 der Feder liegt auf der Dacheindeckung (nicht dargestellt) auf. Vom Schneefanggitter ist. lediglich schematisch das Winkelprofil 3 eines Querstabs gestrichelt eingezeichnet.

Das auf dem Quer stab 3 aufsteckbare Ende 1 ist so gebogen, daß es einerseits an der Innenseite des Winkelprofils 3 anliegt, wie es bei 4 und 5 dargestellt ist, und andererseits einen kürzeren Schenkel 5 und einen längeren Schenkel 6 aufweist, die über einen bogenförmigen Scheitel 7 miteinander verbunden sind und auf der bogenfernen Seite schräg zusammenlaufen. Dabei ist der längere Schenkel 6 an seinem Ende 8 zum kürzeren Schenkel 5 hin abgewinkelt, so daß der Scheitel des Winkelprofils 3 umfaßt und eine gute Steckverbindung zwischen Winkelprofil und Ziegelfänger hergestellt wird.

Der mittlere Teil 9 des Ziegelfängers ist gegenüber dem Abschnitt 4 zur Dacheindeckung hin abgewinkelt, während das freie Ende 2 nach oben hin abgewinkelt ist, so daß es glatt auf der Dacheindeckung, vorzugsweise in einer Ziegelmulde aufliegen kann.

Der erfindungsgemäße Ziegelfänger wird je nach Dachneigung, Ziegelart und der Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Erschütterungen in mehr oder weniger großen Abständen an den unteren Querstäben der bereits vorhandenen Schneefanggitter jeweils zwischen dessen Gitterstäben aufgesteckt. Durch die besondere Ausbildung des aufsteckbaren Endes 1 ist dies in besonders einfacher Weise möglich, wobei trotzdem eine sichere Steckverbindung gewährleistet ist.

Durch die Ausbildung des Ziegelfängers als Feder kann dieser an Ort und Stelle den jweiligen örtlichen Gegebenheiten durch einfaches Hoch- oder

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Niederdrücken des mittleren Teils 9 angepaßt werden.

Bei neu zu installierenden Schneefanggittern kann der erfindungsgemäße Ziegelfänger am einen Ende auch fest mit dem Schneefanggitter verbunden werden. Allerdings dürfte auch in diesem Fall - besonders im Hinblick auf die Herstellungs- und Lagerkosten - dem aufsteckbaren und erst an Ort und Stelle anzubringenden Ziegelfänger der Vorzug zu geben sein.

Claims (8)

1. Ziegelfänger für geneigte Dächer mit beliebiger Eindeckung und daran angebrachtem Schneefanggitter, dadurch gekennzeichnet, .daß er als Feder ausgebildet ist, die an ihrem einen Ende (1) mit dem Schneefanggitter verbindbar ist und an ihrem freien Ende (2) auf der Dacheindeckung aufliegt.

2. Ziegelfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder am einen Ende (1) umgebogen und in einem Querstab (3) des Schneefanggitters einhängbar ist.

3. Ziegelfänger nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Querstab des Schneefanggitters ein Winkelprofil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das einhängbare Ende (1) das Winkelprofil umgreift.

4. Ziegelfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder vor dem einhängbaren Ende (1) entsprechend der Innenseite des Winkelprofils (3) abgewinkelt ist und das einhängbare Ende (1) den Scheitel des Winkelprofils umgreift.

5. Ziegelfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das einhängbare bzw. aufsteckbara Ende (1) so gebogen ist, daß es einen kürzeren (5) und einen längeren (6) Schenkel aufweist, die über einen bogenförmigen Scheitel (7) miteinander verbunden sind und auf der bogenfernen Seite schräg zusammenlaufen.

6. Ziegelfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Schenkel (6) an seinem Ende (8) zum kürzeren Schenkel (5) hin abgewinkelt ist.

7. Ziegelfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (2) der Feder nach oben abgewinkelt ist.

8. Ziegelfänger nach einem der Ansprüche 1 oder 7, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das eine Ende (1) fest mit dem Querstab (3) des Schneefanggitters verbunden ist.