DE2125040B2 - Kreiselpumpe - Google Patents
KreiselpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/08—Sealings
- F04D29/10—Shaft sealings
- F04D29/12—Shaft sealings using sealing-rings
- F04D29/126—Shaft sealings using sealing-rings especially adapted for liquid pumps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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- F04D29/40—Casings; Connections of working fluid
- F04D29/42—Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps
- F04D29/426—Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps especially adapted for liquid pumps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Kreiselpumpen sind zur Abdichtung der Welle teilweise mit Gleitringdichtungen auf der Druck- oder
auf der Saugseite oder auf beiden Seiten ausgerüstet. Die Lebensdauer dieser Dichtungen hängt davon ab,
daß sie zur Schmierung und Abführung der Reibungswärme ausreichend von Flüssigkeit umspült sind.
In den Räumen, in denen die Gleitringdichtungen eingebaut sind, befindet sich das Fluid, beispielsweise
eine Flüssigkeit, in kreisender Bewegung. Schwierigkeiten treten bei normalem Betrieb oft dadurch auf, daß
sich die in der Förderflüssigkeit befindlichen Gase ausscheiden und aufgrund ihres spezifischen Gewichtes
im Bereich der Welle kreisen und um die Gleitringdichtung ganz oder teilweise eine Gasblase bilden.
In der Gasblase wird die Gleitringdichtung nicht mehr ausreichend gekühlt. An den Gleitflächen steigt
die Temperatur rasch an und es tritt Trockenlauf ein. Das führt zu starkem Verschleiß und schließlich zur
Zerstörung der Gleitringdichtung.
Besondere Schwierigkeiten treten in selbstansaugenden Kreiselpumpen auf, die während des Ansaugens ein
Wasser-Luft-Gemisch fördern, wobei sich um die Gleitringdichtung sofort, wie vorstehend beschrieben,
eine Gasblase bildet und die Gleitflächen der Gleitringdichtung trockenlaufen. Während des Ansaugvorgangs
von einigen Minuten werden an den Gleitflächen Temperaturen von mehreren 100°C erreicht. Mit
Eintreten der Wasserförderung bricht die Gasblase zusammen und die Gleitflächen werden in kurzer Zeit
auf die Förderguttemperatur abgekühlt. Bei thermoschockempfindlichen
Materialien wie Keramik treten dadurch schon beim ersten Ansaugvorgang Wärmespannungsrisse
auf. durch die Luft in die Pumpen gelangt- Dies führt zu längeren Ansaugzeiten, unter
Umständen wird die Selbstansaugung verhindert Weiter treten, wie vorstehend anhand normal saugender
Kreiselpumpen beschrieben, Trockenlauf und Zerstörung der Gleitringdichtung ein.
Eine Kreiselpumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der US-PS 30 76 412 beschrieben. Bei
dieser Konstruktion, mit der heiße, insbesondere überhitzte Flüssigkeiten gefördert werden sollen, wird
ίο angestrebt, das Auftreten einer Gasblase um die
Gleitringdichtung und eines Flüssigkeitsrings um die Gasblase zu verhindern. Hierzu wird vorgeschlagen, in
der dem Laufrad gegenüberliegenden Gehäusewand einen ununterbrochenen Spaltring vorzusehen, der eine
ebenfalls an der Gehäusewand angeformte Leitvorrichtung in Form erhabener Rippen umschließt und
begrenzt
Nachteilig an der bekannten Konstruktion ist eine Verringerung des Wirkungsgrads der Pumpe, die
dadurch zustandekommt, daß ein Teil der Antriebsenergie durch ständiges Inbewegungsetzen und Abbremsen
der in der Dichtungskammer befindlichen Flüssigkeit verlorengeht. Darüber hinaus tritt bei der bekannten
Pumpenkonstruktion ein erhöhter Verschleiß und eine erhöhte Störanfälligkeit infolge von Überhitzungsgefahr
auf. Schließlich ist die Pumpe relativ laut.
In der US-Patentschrift 27 77 395 ist eine Kreiselpumpe
beschrieben, bei der ein Kanal den druckseitigen Laufradseitenraum mit der Umgebung der Gleitringdichtung
verbindet. Diese Konstruktion ist nachteilig, weil der Kanal leicht verstopfen kann und im übrigen
bei schwer zu bearbeitenden Materialien, wie Keramik, Glas oder anderen zähen oder harten Werkstoffen, nur
schwierig herzustellen ist. Bei Massenteilen im Metallspritz- oder Druckguß- oder Kunststopfspritzguß, die
üblicherweise keine Nachbearbeitung erfahren, wird hierdurch eine zusätzliche Bearbeitung notwendig.
In der britischen Patentschrift 2 68 525 ist eine
Kreiselpumpe beschrieben, bei der zwischen der druckseitig angeordneten Stopfbüchse und dem Laufrad
eine Trennwand mit Rippen angeordnet ist. Mit dieser Konstruktion soll die Erscheinung vermieden werden,
daß bei saugseitig angeordneten Stopfbüchsen Luft in die Pumpe gesaugt wird. Das Problem einer ausreichenden
Kühlung und Schmierung von Gleitringdichtungen ist in der Druckschrift nicht angesprochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kreiselpumpe mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1 so auszugestalten, daß bei ausreichender Kühlung und Schmierung der Dichtflächen in jedem
Betriebszustand ein verbesserter Wirkungsgrad gewährleistet ist und ein geräuscharmer Lauf bei geringem
Verschleiß erzielt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die Ansprüche 2 bis 4 betreffen bevorzugte Ausführungsformen des Gegenstands des Anspruchs 1.
Die Leitvorrichtungen sind vertieft als offene Nuten
oder Kanäle ausgebildet, gerade, radial oder tangential an einem zur Pumpenachse konzentrischen Kreis,
dessen Durchmesser kleiner als der Außendurchmesser des Laufrades ist, oder sind in Strömungsrichtung von
außen nach innen gekrümmt angeordnet und/oder können sich über den Laufraddurchmesser hinaus
erstrecken.
Bei der erfindungsgemäßen Kreiselpumpe sind Kühlung und Schmierung unabhängig von einem
vorhandenen Druckgefälle, so daß bei Selbstansaugung
die Ansaugzeiten nicht langer werden und keinerlei Verstopfungsgefahr besteht Ferner besitzt die erfindungsgemäße
Kreiselpumpe gegenüber den bekannten Pumpen einen besseren Wirkungsgrad, während gleichzeitig
in jedem Betriebszustand eine ausreichende Kühlung und/oder Schmierung der Gleitringdichtung
durch kreisendes Fluid gewährleistet ist Darüber hinaus ist die Kreiselpumpe im Betrieb geräuscharm, konstruktiv
einfach, was geringe Gestehungskosten bedingt und im übrigen störunanfällig.
Anhand der Zeichnung werden beispielsweise Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung näher
veranschaulicht
F i g. 1 zeigt schematisch eine Kreiselpumpe mit einer Leitvorrichtung in der Gehäusewand.
F i g. 2 zeigt eine ebenfalls mit einer Leitvorrichtung versehene Kreiselpumpe, die einen druckseitigen
Spaltring aufweist
Das im Saugkanal 8 angesaugte Fluid wi. d durch das Laufrad 4 in den Druckkanal 9 gefördert. Das Laufrad 4
wird über einen nicht gezeigten Motor durch eine Welle 10 angetrieben. Die Gehäusewand 3 der Pumpe sitzt
über einen Gegenring 2 auf der Welle 10. Die Gleitringdichtung 1 wird zwischen dem Gegenring 2
und beispielsweise einer Schraubenfeder 11, die sich mit ihrem einen Ende am Laufrad abstützt, dichtend auf der
Welle 10 sitzend lagefixiert gehalten. In der glatten Innenseite der Gehäusewand 3 ist gegenüber dem
Laufrad 4 eine Nut 5 als Leitvorrichtung vorgesehen.
In Fig.2 hat die Kreiselpump« einen druckseitigen Spahring 6. Der ringförmige Ansatz 7 der Gehäusewandung 3, der den Spaltring 6 aufnimmt, ist dabei von der Nut 5 durchbrochen. Ober die Nuten 5 werden die Gleitflächen der Gleitringdichtung 1 mit zu förderndem Fluid versorgt, auch wenn noch kein Druckgefäll'e
In Fig.2 hat die Kreiselpump« einen druckseitigen Spahring 6. Der ringförmige Ansatz 7 der Gehäusewandung 3, der den Spaltring 6 aufnimmt, ist dabei von der Nut 5 durchbrochen. Ober die Nuten 5 werden die Gleitflächen der Gleitringdichtung 1 mit zu förderndem Fluid versorgt, auch wenn noch kein Druckgefäll'e
ίο vorhanden ist, was bei selbstansaugenden Kreiselpumpen
eintritt Die Nuten 5 sind so angeordnet, daß sie von
dem kreisenden Fluid einen Teilstrom ablenken und an die Gleitflächen der Gleitringdichtung 1 führen. Dafür
ist nur eine geringe radiale Erstreckung notwendig. Es
is genügt, wenn sich die Nut 5 geradlinig von innen nach
außen zur Gleitringdichtung 1 geneigt oder senkrecht dazu erstreckt Es ist auch möglich, die Nuten 5
kreisbogenförmig oder als Spiralen ähnlich einer Rückführschaufel von außen im Sinne der Drehrichtung
nach innen führend so auszubilden, daß das Fluid zur Gleitringdichtung 1 geschleppt wird.
Die Leitvorrichtung kann mit eingespritzt, eingegossen oder eingepreßt werden, so daß eine teure
Nachbearbeitung entfällt
Zweckmäßigerweise stellt man das Gehäuse und das Laufrad aus Metall und/oder Kunststoff her.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kreiselpumpe, insbesondere selbstansaugende Kreiselpumpe mit wenigstens einer auf der Pumpenwelle
angeordneten Gleitringdichtung und einer oder mehreren Leitvorrichtungen an der dem
Laufrad gegenüberliegenden Gehäusewand, die einen Teil des kreisenden Fluids an die Gleitflächen
der Gleitringdichtung führen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitvorrichtungen (5) vertieft als offene Nuten oder Kanäle ausgebildet
sind.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtungen (5)
gerade, radial oder tangential an einem zur Pumpenachse konzentrischen Kreis, dessen Durchmesser
kleiner als der Außendurchmesser des Laufrades (4) ist, oder in Strömungsrichtung von
außen nach innen gekrümmt angeordnet sind.
3. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leitvorrichtung
(5) bis über den Laufraddurchmesser hinaus erstreckt.
4. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Druckseite des Laufrades in der Gehäusewandung (3) ein
ringförmiger Ansatz ausgebildet ist, der von den Leitvorrichtungen (5) durchbrochen ist und zur
Aufnahme eines Spaltringes (6) dient
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2016171 | 1971-02-04 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2125040A1 DE2125040A1 (de) | 1972-08-10 |
DE2125040B2 true DE2125040B2 (de) | 1979-04-19 |
Family
ID=11164309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2125040A Ceased DE2125040B2 (de) | 1971-02-04 | 1971-05-19 | Kreiselpumpe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3756742A (de) |
DE (1) | DE2125040B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4400289C2 (de) * | 1994-01-07 | 2001-07-05 | Ksb Ag | Kreiselpumpe |
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8235 | Patent refused |