DE4400289A1 - Kreiselpumpe - Google Patents
KreiselpumpeInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/18—Rotors
- F04D29/22—Rotors specially for centrifugal pumps
- F04D29/2261—Rotors specially for centrifugal pumps with special measures
- F04D29/2288—Rotors specially for centrifugal pumps with special measures for comminuting, mixing or separating
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- F04D29/40—Casings; Connections of working fluid
- F04D29/42—Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps
- F04D29/426—Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps especially adapted for liquid pumps
- F04D29/4286—Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps especially adapted for liquid pumps inside lining, e.g. rubber
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- F04D29/70—Suction grids; Strainers; Dust separation; Cleaning
- F04D29/708—Suction grids; Strainers; Dust separation; Cleaning specially for liquid pumps
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe mit in einem Gehäuse
angeordneten Laufrad gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruches.
Derartige Kreiselpumpen finden überwiegend im Bereich der
Lebensmittelindustrie Verwendung. Sie müssen sehr leicht zu
reinigen sein, wobei eine Reinigung der eingebauten Pumpe
immer mehr bevorzugt wird. Innerhalb einer Anlage werden
sogenannte CIP-Prozesse oder SIP-Prozesse durchlaufen. Die
Abkürzungen stehen hierbei für "clean in process" oder
"sterilization in process". Damit wird zum Ausdruck gebracht,
daß die gesamte Anlage mit eingebauter Pumpe durch Umwälzung
einer speziellen Flüssigkeit gereinigt oder sogar sterilisiert
wird. Aus diesem Grunde wird der druckseitige Radseitenraum
sehr groß ausgebildet, damit die Reinigungsflüssigkeit einen
guten Zugang zu einer Wellenabdichtung, gewöhnlich einer
Gleitringdichtung, erhält. Denn deren Oberfläche weist
meistens schwer zugängliche Vertiefungen auf, in denen sich
prozeßschädigende Reste eines vorherigen Fördermediums
befinden können. Je nach den innerhalb eines Prozesses
geförderten Medien können sich im Bereich der Wellenabdichtung
und in Gehäusebereichen mit geringer Strömungsgeschwindigkeit
Ablagerungen, Verkrustungen, Auskristallisationen, Anbackungen
oder dgl. absetzen. Bei der Wellenabdichtung kann dies zu
einem vorzeitigen Verschleiß oder sogar zu einem Ausfall
führen. Die nachteiligste Folge davon wäre, wenn außerhalb des
Pumpengehäuses befindliche Verunreinigungen in das Innere der
Pumpe gelangen könnten und damit eine komplette Charge eines
im Produktionsprozeß befindlichen Fördermediums unbrauchbar
werden würde.
Eine derartige Pumpenbauart ist beispielsweise durch die DE-AS
13 02 474 oder einen Prospekt der Firma Hilge bekannt, deren
Maxana-B und Maxa-Bloc Pumpen diese Merkmale zeigen. Hierbei
wird der saugseitige Radseitenraum sehr klein gehalten oder er
geht bei Verwendung offener Laufräder sogar gegen Null. Der
druckseitige Radseitenraum verfügt dagegen über eine axiale
Erstreckung, die dem 2- bis 4-fachen der Laufrad
austrittsbreite entsprechen kann.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die
Betriebssicherheit einer derartigen Kreiselpumpe zu erhöhen
und deren Reinigung zu verbessern. Die Lösung dieses Problems
sieht vor, daß die druckseitige Laufraddeckscheibe mit dem
Radseitenraum zugekehrten druckseitigen Förderschaufeln
versehen ist. Diese druckseitige Förderbeschaufelung bewirkt,
daß im druckseitigen Radseitenraum befindliches Medium stets
eine definierte Rotation erfährt und somit Ablagerungen und
dgl. aufgrund der erhöhten Rotation innerhalb des
Radseitenraumes vermieden werden. Diese Förderbeschaufelung
ist nicht zu verwechseln mit den bei Lauf rädern Verwendung
findenden Rückenschaufeln, deren Aufgabe die Axialschub
entlastung ist. Vielmehr bewirken die druckseitigen
Förderschaufeln die Bildung einer Art zweistufigen Laufrades.
Denn die von den eigentlichen oder den saugseitig angeordneten
Förderschaufeln bewirkte Druckerhöhung wird durch die
druckseitigen Förderschaufeln verbessert. Sie erzeugen im
druckseitigen Radseitenraum eine bewußt gewollte
Rotationsströmung, um Gebiete niedriger Strömungs
geschwindigkeit und damit Gefahrenstellen für Ablagerungen zu
verhindern. Ihre Wirkung ist unabhängig von der Ausbildung der
saugseitigen Förderschaufeln. Diese wiederum sind entsprechend
den jeweiligen Anlagenverhältnissen gestaltet, um die
notwendigen Betriebspunkte gewährleisten zu können. Sie können
sowohl in offener oder geschlossener Bauart ausgebildet sein.
In den Unteransprüchen 2 bis 5 sind vorteilhafte
Ausgestaltungen, der druckseitigen Förderschaufeln beschrieben.
Mit der Maßnahme nach Anspruch 2 lassen sich Kavitations
erscheinungen unterbinden. Gleichzeitig wird mit dieser
Maßnahme besonders im Bereich der Wellenabdichtung die
Rotation des Fördermediums gesteigert, um somit den einleitend
geschilderten Problemen sicher entgegenwirken zu können. Die
Merkmale der Ansprüche 3 und 5 dienen der besseren Umspülung
der Wellenabdichtung und bieten den zusätzlichen Vorteil, daß
bei einem eventuellen Eintritt von Luft durch eine defekte
Wellenabdichtung die Luft schnell aus dem Radseitenraum
abgesaugt wird.
Durch die Maßnahme gemäß Anspruch 4, die nicht geradlinig
ausgebildete, sondern gekrümmt ausgebildete Förderschaufeln
vorsieht, kann zusätzlich die effektive Förderhöhe der
Kreiselpumpe gesteigert und deren Q-H-Linie stabilisiert
werden. Die Beschaufelung wird dabei so ausgewählt, daß keine
schädigende Wirkung auf das innerhalb der Pumpe befindliche
Fördermedium stattfindet und somit bei empfindlichen Produkten
weiterhin eine schonende Förderung gewährleistet bleibt. Als
vorteilhaft hat sich dabei herausgestellt, wenn die
druckseitigen Förderschaufeln in ihrer Geometrie wie übliche
Förderschaufeln ausgelegt sind. Zusätzlich sind alle Kanten
rund ausgebildet. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Gestaltung
wird beim Reinigungs- oder Sterilisierungsprozeß die
Umwälzfunktion erheblich verbessert, wodurch eine Verkürzung
der Reinigungs- oder Sterilisierungsprozesse möglich ist. Als
Folge hiervon verbessert sich die Verfügbarkeit der
Kreiselpumpe.
Die Maßnahme nach Anspruch 6 wirkt dem Absetzen von
Ablagerungen entgegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Das Ausführungsbeispiel zeigt ein Pumpengehäuse 1, in dem
beispielhaft ein offenes Laufrad 2 angeordnet ist. Das Gehäuse
1 kann dabei in den für den Einsatz in der Lebensmittel-,
Steriltechnik oder entsprechenden Gebieten geeigneten
Werkstoffen erstellt werden. Mit den hier saugseitig offen
ausgebildeten Förderschaufeln 3 ist das Laufrad 2 in
unmittelbarer Nähe der saugseitigen Gehäusewand 4 angeordnet.
Das durch einen Saugstutzen 5 zuströmende Fördermedium wird
vom Laufrad 2 sowie dessen offene Förderschaufeln 3 in einen
Ringraum 6 des Gehäuses 1 gefördert. Anstelle des Ringraumes 2
kann selbstverständlich auch ein Spiralraum Verwendung finden.
Wie bei den Kreiselpumpen üblich, die im Bereich der
Lebensmitteltechnik Verwendung finden, befindet sich hinter
dem Laufrad 2 ein großer druckseitiger Radseitenraum 7. Dieser
ermöglicht einem Reinigungs- oder Sterilisationsmedium einen
guten Zugang an die Wellenabdichtung 8 und an die übrigen
Pumpenteile.
An der druckseitigen Laufraddeckscheibe 9 angebrachte
druckseitige Förderschaufeln 10 ermöglichen bei dieser
Pumpenbauart einen erheblich zuverlässigeren Pumpenbetrieb.
Die druckseitigen Förderschaufeln 10 intensivieren die
Umspülung der Wellenabdichtung 8 sowohl beim normalen
Förderprozeß als auch beim Reinigungsprozeß. Beim normalen
Förderprozeß wird damit verhindert, daß im Bereich der
Wellenabdichtungen Ablagerungen, Auskristallisierungen,
Anbackungen, Verkrustungen oder ähnliches stattfinden kann, da
in diesem Bereich eine intensive und definierte Rotation
erfolgt. Infolge des sehr breit ausgelegten Radseitenraumes,
dessen axiale Erstreckung gewöhnlich dem 2- bis 4-fachen einer
Laufradaustrittsbereite entspricht, entstehen damit auch keine
negativen Wirkungen auf das Fördermedium. Die druckseitigen
Förderschaufeln 10 sind gewöhnlich aus Gründen einer besseren
Reinigbarkeit′ offen ausgebildet. Als Laufradaustrittsbreite
wird hierbei die am Außendurchmesser feststellbare Breite der
Förderschaufeln 3 verstanden.
Bei einem Sterilisations- oder Reinigungsvorgang der Pumpe,
bei dem das Gehäuse geschlossen und innerhalb der Anlage
verbleibt, bewirkt die verbesserte Rotation innerhalb des
Radseitenraumes eine zuverlässigere und kürzere
Reinigungsdauer. Der druckseitige Gehäusedeckel 11 ist
ebenfalls aus Gründen einer leichteren Reinigbarkeit und zur
Vermeidung von Ablagerungen glattflächig ausgebildet. Er
enthält auch eine Aufnahme für den Einsatz einer zweiten
Wellenabdichtung 12. Somit kann je nach Anlage die Pumpe mit
einer der Wellenabdichtung 8 oder 12 oder auch mit beiden
Wellenabdichtungen betrieben werden. Ein Druckstutzen 13
bewirkt in zuverlässiger Weise einen Abtransport des in der
Pumpe befindlichen Fördermediums.
Claims (6)
1. Kreiselpumpe mit innerhalb eines Gehäuses angeordneten,
einer saugseitigen Gehäusewandfläche gegenüberliegenden
Laufrades, wobei zwischen druckseitiger Laufraddeckscheibe
und druckseitiger Gehäusewandfläche ein großvolumiger
Radseitenraum angeordnet ist, dessen axiale Erstreckung
dem Mehrfachen einer Laufradaustrittsbreite entspricht,
und innerhalb des druckseitigen Radseitenraumes eine im
Fördermedium befindliche Wellenabdichtung angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die druckseitige
Laufraddeckscheibe (9) mit dem Radseitenraum (7)
zugekehrten druckseitigen Förderschaufeln (10) versehen
ist.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Eintrittsdurchmesser der druckseitigen Förderschaufeln
(10) größer als der Eintrittsdurchmesser der saugseitigen
Förderschaufeln (3) ist.
3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der druckseitigen
Förderschaufeln (10) gleich oder kleiner als die Breite
der saugseitigen Förderschaufeln (3) ist.
4. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch
gekennzeichnet, daß die druckseitigen Förderschaufeln (10)
gekrümmt ausgebildet sind.
5. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eintritts-Schaufelbreite der
druckseitigen Förderschaufeln (10) größer als die
Austritts-Schaufelbreite ist.
6. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die den druckseitigen Radseitenraum
(7) begrenzende Gehäusewandfläche glattflächig ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4400289A DE4400289C2 (de) | 1994-01-07 | 1994-01-07 | Kreiselpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4400289A DE4400289C2 (de) | 1994-01-07 | 1994-01-07 | Kreiselpumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4400289A1 true DE4400289A1 (de) | 1995-07-13 |
DE4400289C2 DE4400289C2 (de) | 2001-07-05 |
Family
ID=6507551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4400289A Expired - Lifetime DE4400289C2 (de) | 1994-01-07 | 1994-01-07 | Kreiselpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4400289C2 (de) |
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DE10200579B4 (de) * | 2002-01-09 | 2013-06-06 | Hilge Gmbh & Co. Kg | Selbstansaugende Kreiselpumpe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4400289C2 (de) | 2001-07-05 |
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