DE212446C - - Google Patents

Info

Publication number
DE212446C
DE212446C DENDAT212446D DE212446DA DE212446C DE 212446 C DE212446 C DE 212446C DE NDAT212446 D DENDAT212446 D DE NDAT212446D DE 212446D A DE212446D A DE 212446DA DE 212446 C DE212446 C DE 212446C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
horseshoe
hoof
toe
iron
ground
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT212446D
Other languages
English (en)
Publication of DE212446C publication Critical patent/DE212446C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L1/00Shoes for horses or other solipeds fastened with nails
    • A01L1/02Solid horseshoes consisting of one part

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

xavediJiim cfciier& mo φα \ bet cfa", η 11 it
Die gegenwärtig gebräuchlichen Hufeisen sind vom Mittelteil (Zehenteil) bis zu den Schenkelenden gleich dick, die Bodenfläche ist entweder im ganzen Verlauf horizontal oder am Mittelteil in sanftem wiegenförmigem Bogen von der horizontalen Fläche nach vorn in die Höhe geschwungen (sogenannte Zehenrichtung), um das Abwickeln der vorderen Hufeisenkante zu erleichtern. Bei dieser Gestaltung der Bodenfläche finden die Pferde beim Ziehen keinen genügenden Halt im Boden, und wird für Zugpferde das Anbringen von Griffen und Stollen mit ihren, bekannten Nachteilen und Gefahren für den Huf nötig; Durch die dicken Eisenschenkel wird außerdem die Wand allein zur Belastung herangezogen und der Strahl von der direkten Berührung mit dem Boden ausgeschlossen und kann nicht mehr, wie beim unbeschlagenen barfußgehenden Huf durch seine satte Bodenberührung das Ausgleiten verhüten und durch seine Elastizität günstig auf die Mechanik des Hufes und auf seine Blutversorgung einwirken.
Ferner sind Hufeisen bekannt geworden, bei denen die Schenkel vom Zehenteil nach den Enden zu sich verjüngen, und der Zehenteil etwa von der Mitte nach außen hin schwächer wird. Die Unterfläche der Zehenpartie steigt also nach außen leicht an, während der Hinterteil der Zehenpartie auf dem Boden aufliegt. Der Zweck dieser Anordnung ist lediglich der, das Abheben des Hufes vom Boden zu erleichtern. Der angestrebte Zweck ist also der gleiche, wie der, welcher durch die frühere Abschrägung der Unterfläche des Hufeisens (Zehenrichtung) erreicht wurde. Dieses Huf40
45
eisen unterscheidet sich sowohl gestaltlich als hinsichtlich seiner Wirkung von dem Erfindungsgegenstande, bei welchem eine Einstemmung des hinteren unteren Randes des Zehenteils beabsichtigt ist. Sehr wesentlich ist auch der Unterschied, daß bei dem bekannten Hufeisen der Zehenteil nach vorn geschwächt ist, während er bei dem neuen Hufeisen durchweg die gleiche Stärke besitzt.
Das Hufeisen gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt das Hufeisen im Grundriß.
Fig. 2 stellt einen Schnitt durch den Zehenteil und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Hufeisens dar.
Das Hufeisen besitzt allseitig glatte Flächen. Die mit dem Huf in Berührung befindliche Oberseite ist den bekannten und seit Jahren in Frankreich ebenfalls sich bewährenden Hufeisen nach P or et und M aiii e nachgebildet. Neu ist die Gestaltung der Zehenpartie und der Unterseite der Hufeisen, welche nur an den Schenkeleriden eine horizontal verlaufende Fläche besitzt, während der Mittelteil eine nach außen ansteigende Fläche erhält.' Im Stillstand des Pferdes steht dieses also am Mittelteil, der den Zehen-, und Seitenteil des Hufes abstützt, nur auf der Innenkante des Eisens. Vorteilhaft ist die Erhebung der unteren Fläche des Hufeisens am Zehenteil am größten und nimmt allmählich gegen die Schenkelenden ab, wo sie in der Horizontalebene verläuft.
Es empfiehlt sich, die Länge des geneigten Teiles bei den Vordereisen länger als bei den Hintereisen zu machen, so daß bei diesem
55
nur der mittlere, die Zehen abstützende Teil des Hufeisens die geneigte Unterfläche erhält. Die Wirkung des Eisens ist folgende:
Befindet sich das Pferd in der Ruhestellung, oder setzt es den Huf auf den Boden, dann berührt es im Mittelteil den Boden nur auf einer, nämlich der inneren Kante, wobei sich die Kante in den Boden eingräbt. Beim Anziehen hebt das Pferd zunächst am Strahl
ίο den Huf hoch, und in dieser geneigten Stellung des Hufes ruht das Eisen mit seiner ganzen Breite auf dem Boden auf, während die Innenwand des Eisens im Boden ihren Widerhalt findet. Die einfache Gestaltung des Eisens ermöglicht dadurch vollkommen die gleiche Wirkung, wie die früher verwendeten Greifeisen, zzgl. der reibenden Wirkung der sich berührenden breiten Flächen. Bei der größten Arbeitsleistung des Pferdes findet dieses bei dem neuen Hufeisen eine bessere Unterstützung auf breiter Fläche. Die Abwicklung des Hufes vom Boden, d. h. das Abschwingen über die Zehenkante, ist bei der geneigten Bodenfläche des Zehenteils ebenso — aber nicht auf Kosten der Eisenstärke — erleichtert, wie bei der bisher üblichen sogenannten Zehenrichtung. Bei vollem Hufschutz und besserer Unterstützung machen die Eisen die Griffe und Stollen vollständig entbehrlich und erhalten dem Huf die für seine Gesundheit vorteilhafte Elastizität.
Die Bewegung des Hufes verursacht ein gleichmäßiges Abschleifen der Schenkelunterfläche auf der ganzen Breite, so daß trotz Abnutzung des Eisens die innere Kante stets scharf bleibt und ihre Wirkung als Griff bis zum vollständigen Verbrauch auszuüben vermag.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Hufeisen, dessen Schenkel sich nach hinten verjüngen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (Zehenteil) an der Unter- und Oberseite von seiner Innenkante an in gerader Linie nach vorn ansteigt, wobei die Dicke des Eisens in diesem Teil ungefähr gleich bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT212446D Active DE212446C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE212446C true DE212446C (de)

Family

ID=474182

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT212446D Active DE212446C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE212446C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH275011A (de) Einrichtung zum Heben und Transportieren von bettlägerigen, kranken Personen.
DE2411783A1 (de) Orthopaedische vorrichtung fuer koerperbehinderte personen
CH181769A (de) In vertikaler Richtung stapelbarer Stuhl.
DE212446C (de)
AT147449B (de) Sitz- oder Liegemöbel mit schwenkbarer Lehne und einem mit dieser verbundenen, verschiebbareu Sitz.
DE676597C (de) Spatenstuetze
DE821695C (de) Halte- und Stuetzvorrichtungen fuer Sitze und andere Geraete an Abhaengen
DE597147C (de) Treppenrollstuhl
DE1083727B (de) Mit Radgestell und abklappbaren Schaukelkufen versehenes Spielzeugtier
DE448714C (de) Verstellbarer Lattenrost zur Korrektur und Behebung von Fuss- und Beinkrankheiten
DE384707C (de) Haeckselmaschinengestell
DE204625C (de)
DE1612560U (de) Kombinations-lauf- und sitzroller.
DE611121C (de) Lehnstuhl mit ausziehbarer Fussstuetze
DE242798C (de)
CH266591A (de) Klappstuhl.
DE949638C (de) Rueckgeraet fuer Baumstaemme
DE52152C (de) Jagdstuhl
DE644950C (de) Diagonalzugbindung
DE99391C (de)
DE1860268U (de) Kehrschaufel - handfeger - aggregat.
DE191974C (de)
DE583884C (de) Befestigung fuer Moorschuhe
CH183090A (de) Transportgerät.
DE1133100B (de) Fahrbare Hebevorrichtung fuer Lasten