DE2124304A1

DE2124304A1 - Vorrichtung zum Befestigen von Zusatzaggregaten

Info

Publication number: DE2124304A1
Application number: DE19712124304
Authority: DE
Inventors: Hanss 3180 Wolfsburg; Niedzwetzki Otto 3301 Groß-Brunsrode Schlepper
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1971-05-17
Filing date: 1971-05-17
Publication date: 1972-11-30
Also published as: DE2124304C3; DE2124304B2

Description

Vorrichtung zum Befestigren von Zusatzaggregaten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Zusatzaggregaten, insbesondere Gebläsemotoren von Klima-, Heiz-oder Belüftungsanlagen in Kraftfahrzeugen, an einem Gehäuse mittels zumindest zwei, das Zusatzaggregat in radialen Richtungen abstützenden, einander entgegenwirkenden, schwingungsdämpfenden Elementen.
Die Forderung nach immer größerem Fahrkomfort macht es erforderlich, daß auch der Befestigung von Zusatzaggregaten wie Gebläsemotoren von Klima-, Reiz- und Belüftungsanlagen in Kraftfahrzeugen größere Aufmerksamkeit geschenkt wird, um zu verhindern, daß Körperschall übertragen wird.
Diese Zusatzaggregate werden allgemein mit sogenannten Schwingmetall-Elementen aufgehängt. Diese Schwingmetall-Elemente sind aber besonders für kleinere Fahrzeuge, in die auch in immer stärkerem Maße entsprechende Aggregate eingebaut werden, zu kostspielig. Die Schwingmetallemento haben weiter den Nachteil der umständlichen Montage durch doppelte Schraubverbindungen, die evtl. noch durch ungünstige Lage der Schrauben erschwert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Befestigen von Zusatzaggregaten zu schaffen, die bei sehr einfacher Ausführung und leichter Montagemöglichkeit eine zuverlässige Sperre gegen Körperschallübertragung darstellt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die schwingungedämpfenden Elemente sowohl an dem Zusatzaggregat - dieses stützend als auch an dem Gehäuse - die beim Stützen des Zusatzaggregates entstehenden Momente in das Gehäuse einleitend- eingehängt sind.
Die schwingungsdämpfenden Elemente bestehen dabei jeweils aus zwei gleichförmig gestalteten Endplatten, die durch wenigstens einen Steg miteinander verbunden sind und an diesen Endplatten sind vorzugsweise zentrisch jeweils ein Nocken vorgesehen, der sich auf jeweils eine Stütze an dem Zusatzaggregat und dem Gehäuse aufstützt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung greift über die Endplatten im oberen Bereich jeweils ein Haken und im unteren Bereich-ist jeweils eine Momentenabstützung über Stützflächen vorgesehen.
Die schwingungsdämpfenden Elemente sind einstückig aus einem elastischen Dämpfungsmaterial hergestellt.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt nun darin, daß zur Befestigung keinerlei Montageteile notwendig sind, sondern daß die Vorrichtung praktisch aus einem elastischen Element besteht. Verschraubungen entfallen ganz, so daß auch an verhältnismäßig unzugänglichen Stellen eine einfache Montage möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wir im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Gegenstand, Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Figur 1, Figur 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Figur 2 und Rigur 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Figur 2.
In einem Gehäuse 1 ist über schwingungsdämpfende Elemente 2 ein Zusatzaggregat 3 aufgehängt. Die schwingungsdämpfenden Elemente 2 bestehen aus jeweils zwei gleichförmig gestalteten Endplatten 4 die durch Stege 5 miteinander verbunden sind.
An den Endplatten 4 ist jeweils zentrisch ein Nocken 6 vorgesehen. Der Nocken 6 ist etwa kegelstumpfförmig ausgebildet.
Mit dem Nocken 6 stützt sich das Dämpfungselement 2 auf eine Stütze 7 an dem Gehäuse 1 und auf eine Stütze 8 an dem Zusatzaggregat ab. Über die Endplatten 4 greifen im oberen Bereich 9 jeweils ein Haken 10 und im unteren Bereich 11 ist sowohl an dem Gehäuse 1 als an dem Zusatzaggregat 3 eine Stützfläche 12 vorgesehen. Eine zusätzliche Abstützung des Zusatzaggregates erfolgt über einen von dem Haken 10 des Gehäuses 1 ausgehenden, im Querschnitt U-förmigen Bügel 13.
Zwischen einem Schenkel 14 des Bügels 13 und einer Fläche 15 am Zusatzaggregat 3 ist ein weiteres Dämpfungselement 16 vorgesehen.
Die schwingungsdämpfenden Elemente 2 werden mit ihren Endplatten 4 in die taschenförmige Anordnung (Taschen) 17 der Stützen 7,8,der Haken 10 und der Stützflächen 12 eingeführt, die am Zusatzaggregat 9 und an dem Gehäuse 1 angebracht, vorteilhafterweise angespritzt, sind. Die Montagefolge, z.B. schwingungsdämpfendes Element am Zusatzaggregat undsammenbau Zusatzaggregat an Gehäuse ist von untergeordneter Bedeutung. Sobald die schwingungsdämpfenden Elemente mit ihren Nocken 6 auf den Stützen 7,8 aufliegen und in die Ausnehmungen18 der Taschen 17 einfassen, ist eine Sicherung gegen ein Herausrutschen aus den Taschen 17 gegeben.
Eine entsprechende symmetrische Ausbildung der Endplatten 4, sie können sowohl rund als auch quadratisch sein, in Verbindung mit einer dreipunktförmigen Anordnung der Stege 5 gestattet eine beliebige Einbaulage der schwingungsdämpfenden Elemente 2.

Claims

ANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zum Befestigen von Zusatzaggregaten, insbesonderte Gebläsemotoren von Klima-, Heiz- oder Belüftungsanlagen in Kraftfahrzeugen, an einem Gehäuse mittels zumindest zwei, das Zusatzaggregat in radialen Richtungen abstützenden, einander entgegenwirkenden, schwingungsdämpfenden Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingungsdämpfenden Elemente (2) sowohl an dem Zusatzaggregat (3) - dieses stützend - als auch an dem Gehäuse (1) - die beim Stützen des Zusatzaggregates (3) entstehenden Momente in das Gehäuse (1) einleitend - eingehängt sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingungsdämpfenden Elemente jeweils aus zwei gleichförmig gestalteten Endplatten (4), die durch wenigstens einen Steg (5) miteinander verbunden sind, bestehen, und daß an diesen Endplatten (4) vorzugsweise zentrisch jeweils ein Nocken (6) vorgesehen ist, der sich auf jeweils eine Stütze (7,8) an dem Zusatzaggregat (3) und dem Gehäuse (1) aufstützt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Endplatten (4) im oberen Bereich (9) jeweils ein Haken (10) greift und daß im unteren Bereich (11) jeweils eine Momentenabstützung über Stützflächen (12) vorgesehen ist.

4.. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwidngungssdämpfenden Elemente (2) ein stückig aus einem elastischen Dämpfungsmaterial hergestellt sind.