DE2124284A1 - Treppensteigendes Flurförderzeug - Google Patents

Treppensteigendes Flurförderzeug

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/02Accessories or details specially adapted for hand carts providing for travelling up or down a flight of stairs
    • B62B5/026Accessories or details specially adapted for hand carts providing for travelling up or down a flight of stairs with spiders or adapted wheels

Description

HOLGERARENTOFT 212428A "it"10· Mal 1971
Kapellenstr. 13 Tel. Linz 2812,
GP 150
212428
PATENTANWALT Kapellenstr. 13
Tel. Linz 2812, Vorwahl 02644
Anmelder : Franz Fuchs .'.MMAnnnilfin flltl 2. ί · 5461 Dattenberg 811^9(11198.1 UHI -«
Treppensteigendes Flurförderzeug
Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug für den Transport von schweren Lasten wie z.B. großen Klavieren, Panzerschränken Kühlschränken, großen Waschautomaten u.dgl. sowohl auf horizontaler Ebene als auch Treppen hinauf und herunter.
Die heute "bekannten Flurförderzeuge sind fast ausschließlich auf die in der Industrie und im Handelsgewerbe vorhandenen Einrichtungen abgestellt. Sie sind geeignet, schwere Lasten mit Motorkraft über Fluren und Straßen zu transportieren; sollen die Lasten in ein anderes Stockwerk gebracht werden, schiebt man das Förderzeug in einen der in fast allen Fabriken, Werkstätten, Lagerhäusern u.s.w. befindlichen Aufzüge hinein, oder man bewegt die Last mit einem Kran, einer Seilwinde oder einem anderen Hebezeug.
Ganz anders liegen die Verhältnisse bei den Transport- und Speditionsunternehmen, die heute immer noch schwere Lasten wie Klaviere, Panzerschränke, schwere Möbelstücke u.s.w. mit Handkraft viele Treppen hinauf und herunter wuchten lassen müssen. Bei den heutigen Lohnkosten und der herrschenden Personalknappheit versucht man sonst allgemein, mit möglichst wenig Arbeitskraft auszukommen, jedoch ist es im Speditionsgewerbe nicht möglich, Personal zu sparen, wenn es darum geht, Schwerlasten über Treppen zu transportieren. Erstens ist die Grenze der Trageleistung eines Mannee schnell erreicht, und zum anderen kann man aus Sicherheitsgründen nicht riskieren, zu wenig Arbeitskräfte bei einem Treppentraaspori einzusetzen, weil diese Tätigkeit für die treppabwärts hantierenden Träger lebensgefährlich ist und nur durch einen Überschuß an Arbeitskraft abgesichert werden kann. Wenn ein schwerer Panzerschrank od.dgl. auf einer Treppe ausrutscht und abstürzt,
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Bankkonten: 53322 Stadtsparkasse Linz am Rhein - 1093009 Stadt. Girokasse Stuttgart
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sind die Arbeiter, die sich treppabwärts "befinden, in akuter Lebensgefahr.
Die heute in der Speditionspraxis üblichen Hilfsmittel bei einem Transport schwerer lasten über Treppen beschränken sich auf Traggurte, Seile, Hebelstangen u. dgl., die Lasten werden mühsam von Stufe zu Stufe hoch- bzw. heruntergewuchtet, und zwar mit Einsatz mehrerer Personen.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein motorisch angetriebenes !lurförderzeug zu schaffen, das nicht nur die zu transportierenden schweren Lasten auf horizontaler Ebene bewegen kann, sondern darüber hinaus imstande ist, ohne irgendwelche Umstellung oder sonstige Änderung an der Lage der Last oder am Mörderzeug die Lasten treppauf oder treppunter zu bringen, und zwar im Normalfall mit nur einer Bedienungsperson, von welcher aber keine besondere körperliche Leistung verlangt wird.
Um dieses Erfindungsziel zu erreichen, weist die Lastenbühne des erfindungsgemäßen Flurförderzeug mindestens eine Rollachse auf, an dessen Enden je ein mit mindestens drei Armen versehenes Drehkreuz drehbar aufgesteckt ist» das am Ende eines jeden Arms mindestens je eine frei drehbare Laufrolle trägt, wobei die Drehung der Drehkreuze um die Rollachse mittels · eines Antriebsmotors erfolgt und von dem Handgriff einer an der Lastenbühne befestigten Führungsstange aus gesteuert und geschaltet wird. Jedes Drehkreuz besitzt vorzugsweise je vier Arme. Die Lastenbühne kann zwei Achsen aufweisen, deren erste mit Drehkreuzen und deren zweite mit herkömmlichen Äädern ausgerüstet sind, wobei die zweite Achse entweder zwei oder nur ein einziges Had besitzen kann. Die an. der zweiten Achse der Lastenbühne angeordneten Räder können vom Antriebsmotor angetrieben werden, indem sie mittels einer vom F.-:ndgriff aus zu betätigenden Kupplung cn den Antrieb gekuppelt wird.
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In einer besonderen. Aus führung s form der Erfindung ist jede .der Laufrollen je mit einem Zahnrad drehfest verbunden, das über ein Zwischtmzahnrad mit einem auf die Rollaobse frei drehbar aufgestecktes Zentralzahnrad im Eingriff steht. Dieses Zentralzahnrad kann über eine Kupplung mit einer vom Handgriff aus zu betätigenden Bremseinrichtung verbunden sein. Des Zentralzahnrad ist vorzugsweise über eine vom Handgriff zu betätigende Kupplung an der Drehbewegung des Antriebs angeschlossen, während die zugeordneten Drehkreuze ausgekuppelt sind. Anstelle des.Zentralzahnrades kann ein mit einem Hassivgummireifen versehenes, auf dfcfc Rollachse frei drehbares zentrales Reibrad angeordnet sein, auf welchem die zugeordneten laufrollen abrollen, wobei dieses zentrales Reibrad wahlweise über eine vom Handgriff zu betätigende Kupplung mit dem Antriebsmotor oder mit der Bremseinrichtung gekuppelt werden. Schließlich können an jedem Drehkreuz Bremsschuhe angebracht sein, die mittels eines vom Handgriff auB über Bowdenzug od. dgl. zu betätigenden Exzenters an die Laufrollen herangeführt werden.
Anhand der Zeichnung wird ein Außführungsbeispiel dargestellt und erläutert. Es zeigen :
Figur 1 ein treppensteigendes Flurförderzeug gemäß der Erfindung, in perspektivischer Sicht,
Figur 2 das Flurförderzeug in einer Seitenansicht, mit einem zusätzlichen Radpaar,
Figur 3 eine schematische Darstellung des Treppensteigens eines Flurförderzeuges, in einer Seitenansicht,
Figur 4 Teil eines Drehkreuzes, in einer Frontansicht, Figur 5 Schnitt X-X des Drehkreuzes Fig. 4,
Figur 6 eine schematische Darstellung einer Eremseinrichtung cn den Laufrollen eines Drehkreuzes, ,· - Seite 4 -
BAD ORIGINAL
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Figur 7 eine schematische Darstellung einer einfachen . Einrichtung des Antriebs und der Bremsen an den Laufrollen
und
Figur 8 ein Teilstück des Vorderteils eines Flurförderzeugs mit abnehmbaren Radsatz, Laderollen und Ladeschaufel, in perspektivischer Sicht.
Das auf Fig. 1 dargestellte treppensteigende Flurforderzeug besteht aus einer rahmenförmig ausgebildeten Lastenbühne 1 mit Rollachse 2, an deren beiden Achsenden vierarmige Drehkreuze 3,4 drehfest angeordnet sind. An jedem Arm der Drehkreuze3,4 sind je eine Laufrolle 31,32,33,34,41,42,43,44 frei drehbar angebracht. An den Enden der Eollachse 2 ist je ein mit Massivgummireifen 5, 55 versehenes Schutzrad 6,66 frei drehbar aufgesteckt. Die Rollachse 2 und mit ihr die Drehkreuze 3,4 werden von einem G-etriebemotor 7 mit Getriebeteil 71 in Drehbewegung gesetzt; da die Drehkreuze sehr langsam und mit großem Drehmoment drehen müssen, beträgt die Untersetzung des Getriebes 71 bei Umdrehungszahl 2000 mindestens 100 :
Der Getriebmotor 7 bezieht elektrische Energie von einem Akkumulator 8. Er könnte .selbstverständlich auch über ein Kabel Energie von einer Steckdose des Versorgungsnetzes erhalten; W schließlich ist es auch möglich, einen kleinen Benzinmotor zu verwenden. Ein- und Ausschaltung des Antriebsmotors 7 erfolgt über einen Schütz 9 mittels Betätigung von Schalttastern 10,11, welche an einem an der Führungsstange 12 be-' festigten Bedienungshandgriff 13 angeordnet sind. Der Handgriff 13 trägt außerdem einen Bremshebel 14, die eine hinter dem Schutzrad 6 befindliche Bremseinrichtung fur die Laufrollen betätigt..
Das aus der üollachse 2 und den Drehkreuzen 3,4 gebildete Antriebs system ist an längsverschiebl: jj.'-.en Halteriemen"'..^n 234 üuijjShsngt, die entlsng der Lastenbub no - --srscLr^er und n'ittpj.c B|.cnne]c uenten 2341,2342 f estg'-ctellt "erden können.
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212A28A
Das Prinzip des Treppensteigens ist auf Fig. 3 schematisch erläutert. Die Figur zeigt drai Phasen I, II, III des Treppen- ■ steigens. In der Phase I tritt die Laufrolle 31 (sowie die hinter ihr "befindliche unsichtbare Laufrolle 41 des zweiten Drehkreuzes 4) auf der Treppenstufe 15 auf} die gesamte Last ruht auf dem Hollenpaar 31 »41. Die Bedienungsperson, die den Handgriff 13 festhält und auf einer höheren Treppenstufe oberhalb des Förderzeugs steht, betätigt die Rückwärtstaste (Aufstiegstaste) 10, worauf die Laufrollen 34,44 auf die Treppenstufe 16 auftreten. In dieser Phase II des Treppensteigens ruht die Last sowohl auf der Treppenstufe 15 (über Laufrollen 31,41) als auch auf der Treppenstufe 16 (über Laufrollen 34, 44). In Fortsetzung der Drehbewegung der Drehkreuze 3,4 gelangt das Förderzeug in die Phase III : hier ruht die gesamte Last auf den Laufrollen 34,44 und der Treppenstufe 16, während die Laufrollen 33,43 sich anschicken, auf die Treppenstufe 17 aufzutreten - u.s.w. Die gummibereiften Schutzräder 6,66 verhindern, daß die Treppenkanten an metallischen Teilen des Forderzeugg anschlagen und beschädigt werden könnten.
Die Bedienungsperson hat nichts weiteres zu tun als die Treppensteigung zu steuern, teils mittels Betätigung der Schalttaster 10,11, teils, indem sie mit dem Handgriff 13 die allgemeine Bewegungsrichtung beeinflußt - z.B. auf kurvenförmig ausgebildeten Treppen und auf Treppenaufsätzen - oder verschieden breite Treppenstufen ausgleicht, indem sie das Förderzeug ein wenig vor- oder zurüokrollen läßt. Das Förderzeug läuft beim Treppensteigen rückwärts und beim Treppenabstieg vorwärts. Daher steht die am Handgriff 13 hantierende Bedienungsperson immer oberhalb des Förderzeug-s und läuft daher keine G-efahr, von der Last zerdrückt oder verletzt zu werden, wenn ein Unfall passieren sollte (Treppe gibt nach od dgl.). Bei sachgemäßer Befestigung der Last auf dem Förderzeug ist ein Ausrutschen der Last praktisch undenkbar.
Oben angekommen kann die Bedienungsperson das Förderzeug vor sich hinschieben, wie jede herkömmliche Handkarre, indem das
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Förderzeug auf den Laufrollen fährt.
.auch bei sehr schweres. Lasten genügt meistens eine Bedienungsperson, insoweit es uni das Fahren und das Treppensteigen geht. Die Leiufrollen können angetrieben werden, *:ie weiter unten beschrieben wird. Außerdem zeigt Fig» 2 eine besondere Auafüh-■run^sfonn des Beispiels, bei welcher vorn eine zweite JJolluc?:- se (auf der Figur 2 nicnt sichtbar, Dezugszeichen 201 auf Fig. 8) angebracht, mit zwei Laufrädern 18,1S, die über eine Kupplung (nicht gezeichnet) mit dem Antriebsmotor 7 verbanden werden können, indem der Antrieb der Drehkreuze 3,4- gleichzeitig ausgekuppelt wird.
In einer weiteren Ausgestaltung des Ausführungsbeispiels sind die Laufräder 18,19 nicht motorisch antriebbar, sondern leicht an- und abmontierbar und. dienen lediglich dazu, das Förderzeug in einen auch mit sehr schweren Lasten bequem verschiebbaren Handkarren zu verwandeln, wobei der motorische Antrieb dann, 7/ie unten' geschildert werden soll, über die LfiUfrollen 31,41 u.s.w. erfolgt. Als Beispiel einer einfachen An- und Abmontage ist auf Fig. 8 das' Laufrad 201 mit einem Stück der zweiten Rollachse 201 sichtbar, die einen Haltekragen 181 trägt. Dem Laufrad 19 ist ein entsprechender Haltekragen (auf der Figur 8 nicht sichtbar) zugeordnet. Bei der Anmontage wird die Lastenbühne 1 vorne hochgekippt. Befindet sich hierbei eine last 'auf der Lastenbühne 1, kann das Hochkippen dadurch erfolgen, daß die Drehkreuze 3»4 durch Einschalten des Antriebsmotors 7 um einen kleinen Winkel in Vorwärtsrichtung gedreht v/erden. Die zweite Rollachse 201 wird in die etwas schräg na.ch rückwärts verlaufende Lagerausnehmung 101 und deren an der anderen Seite der Lastenbühne befindlichen, auf der Figur nicht sichtbaren üegenpart derart eingeschoben, daß die beiden Haitekragen 181 die Lastenbühne 1 beiderseits umgreifen. Dann wird dei Vorder twil der Lastenbühne wieder nach unten gekippt, wonach Jie Las t die zweite .Rollachse 201 in den Lagerausnehmungen 101 zuverlässig festhält. Selbstverständlich werden Rollachse
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Ausnehmungen 101 nit Hollagern ausgerüstet, die wegen der vux der Figur weggelassen sind.
Di·.; xLbiiLJiiae des Laufrollenpaares 18,19 unter Belastung erfolgt. ■ ck-.äurcii, d.iiü äi-r Drehkreuze 3,4 durch Einschaltung des Antriebs-1 motors 7 "deder uli e±En kleinen Y/inkel in Vorwärtsrichtung gedreiit werden, so daß die Lastenbühne 1 ausreichend nach hinten kippt, .um die xtollcchse 201 freizugeben.
W?nn diö LöütenbUhne 1 mit frsi drehbaren, c.uer auf die Laderichtung verlaufenden Ls-derollen 102, mit einer Ladeschaufel 103 und mit Bohrungen 104 zur Aufnahme einer Sicherheitssperre λ)5 ausgerüstet ist, kann sie mit nur einerodeT zwei Bedienungspersonen selbst sehr schwere Lasten aufladen, über Flure und Treppen befördern und wieder abladen.
In einer weiteren bevorzugten Gestaltung des Ausführungsbeispiels sind die Laufrollen 31,41 u.s.w. allesamt motorisch antriebbar, vgl. Fig. 4 und 5· Die doppelte Laufrolle 33 ist wie die übrigen Laufrollen 31,32,34,41 u.s.w. je mit einem Zahnrad/verbundenf das in je ein Zwischenzahnrad 21 eingreift, welches wiederum an einem auf der Rollachse 2 frei drehbar angeordneten Zentralzahnrad 22 abrollt. Die Symbole 23»24 deuten Kugel- oder Rollenlager an. In gleicher Weise ist die doppelte Laufrolle 34 sowie die übrigen, auf Fig, 4 nicht sichtbaren Laufrollen 31,32 mit dem Zentralzahnrad 22 drehfest verbunden.
Des Zentralz&hnrad 22 kann mittels Kupplung 25 wahlweise mit dem antrieb oder mit der Trommelbremse 26 gekuppelt werden. Kuppelt man ^üs Zentralzahnrad mit dem Antrieb, werden die Dreiikreuze 3,4 gleichzeitig durch Auskupplung von dem Antrieb getrennt, ΰεηη sind sämtliche Laufrollen 31,41 u.s.w. angetrieben und be-'-G .er. -s-e i'örderzeug, indem an jedem Drehkreuz 3,4 je ξ"ei Laufrollen en der Fahrbahn abrollen. Das Förderzeug fui.ritionicrt -1ε herKCiucilIcher Plsttformkarren, ■ ggfs. ir.it den f uf ι:"i .. c Ui.3 L-- ^c^di.^ten abnehmbaren - in diesem F- lie nicht '.tri r Λ . ι,.;:. - z.-.e:" i-;;iichen Vorderrädern 1b, 19. Μίτβ .-. 1;-r αε-ο
- .'Jeite c -
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Zentralzahnrad 22 mit der Trommelbremse 26 gekuppelt, sind sämtliche Laufrollen 31,41 u.s.w. abgebr/emst; die Bedienungs-■ person ist somit imstande, sowohl auf eine Treppe als auch auf horizontaler Ebene die laufrollen beliebig abzubremsen. Sowohl die Bremse als auch die Ein- und Auskuppelung des Antriebs wird am Bedienungshandgriff 13 betätigt, entweder über Hebelgriff 27 (vgl. Fig. 1) oder indem ein Teil 28 des Bedienungshandgriffs 1'3 in der von Motorrädern her bekannten Weise als Schaltdrehgriff ausgebildet ist.
Eine andere Ausführungsform der Bremseinrichtung zeigt Fig. Zwei in Kulissen (auf der Figur nicht sichtbar) vertikal verk schiebbare Bremshalter 28,29 weisen an ihren Endteilen Bremsklötze 281,281,291,292 auf die bei Betätigung des auf Druckrollen 283,293 wirkenden Exzenters 30 gegen die Laufrollen 31,32,33,34 herangedrückt werden. Der Exzenter ist mit einem Bowdenzug mit dem Bremshebelgriff 27 (vgl. Fig. 1) verbunden.
Auf .Fig. 7 ist eine einfache Ausgestaltung einer Bremseinrichtung und eines Antriebs für die Laufrollen 31,41 u.s.w. schematised dargestellt. Die Laufrollen 31,41 u.s.w. sind mit Massivgummireifen 311,411 u.s.w. ausgestattet und sind an jedem Drehkreuz 3,4 in ständiger Reibberührung mit ebenfalls gummibereiften Zentralreibrädern 333,444» welche frei drehbar auf die Eollachse 2 aufges-teekt sind und sich zwischen den Schutzrädern '6,66 und den betreffenden Drehkreuzen 3,4 befinden.
Die Zentralreibräder 333,444 können nun über eine Kupplung (wie Kupplung 25 auf Fig. 4)" entweder mit einer Bremse (wie Trommelbremse 26 auf Fig. 4) oder mit dem Antriebsmotor 7 gekuppelt werden, indem in letzterem Fall der Antrieb der · Drehkreuze 3,4 ausgekuppelt ist. In dieser Weise können die Laufrollen 31,41 u.s.w. durch Betätigung eines Brems- bzw. Kupplungsgriffs 27,28 (vgl. Fig. 1) abgebremst bzw. auf Antrieb gekuppelt werden.
Die vorliegende Erfindung bringt einen erheblichen technischen Fortschritt. Mit dem Erfindungsgegenstand ist es erstmals
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möglich geworden, schwere Lasten in der Größenordnung von 500 kg und mehr durch eine einzige Bedienungsperson treppauf und treppab zu transportieren, wobei die Bedienungsperson, auch wenn mehrere Personen beteiligt sein sollten, sich stets treppaufwärts im Verhältnis zur Lastenbühne und Last befindet und somit keine Personen von der Last gefährdet werden können.
Außerdem erfordert dcis treppensteigende förderzeug von der Bedienungsperson weder besondere Körperkräfte noch besonderes Geschick, sondern die Beförderung von schweren Lasten über Fluren und Treppen kann von jedem Durchschnittsmenschen gesteuert werden, auch von Frauen, Lehrlingen u. dgl.
Dazu kommt, daß das erfindungsgemäße Flurforderzeug einfach und robust ist, mit Akkumulator, mit Netzstrom aus der Steckdose (über Kabel) oder mit Benzinmotor angetrieben werden kann, indem, da das Treppenproblem überwiegend innerhalb von Häusern zu bewältigen ist, der Vorzug wohl dem elektrischen Antrieb zu geben ist.
Abschließend soll ein weiterer Vorteil erwähnt werden : das Flurförderzeug braucht bei Benutzung als Platformkarren keine besondere Einrichtung zur Seitenlenkung. Vor einer Kurve dreht man einfach die Drehkreuze, bis ;Je eines ihrer Armpaare senkrecht verläuft, so daß die Lastenbühne auf nur zwei Laufrollen bewegt wird und beliebig seitlich abgeschwenkt werdtn kann.
12 Ansprüche;
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Claims (12)

  1. - 10 - 212428A ^-^
    P a t ent a η s ρ r ü c h e . '
    .'reppensteigendes Flurförderzeug für den Transport von schweren Lasten wie z.B. großen Klavieren, Panzerschränken, Kühlacnränken, großen Waschautomaten u. dgl. sowohl auf horizontaler Ebene als auch Treppen hinauf und herunter,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Lastentmhne (1) des Flurförderzeugs mindestens eine Hollachse (2) aufweist, an dessen Enden je ein mit mindestens drei Armen versehenes Drehkreuz (3,4) drehbar aufgesteckt ist, welches am Ende eines jeden Arms mindestens eine frei drehbare Laufrolle (31,32,33,34,. 41,42,43,44) trägt, wobei die'Drehkreuze (3,4) von einer Antriebsmaschine (7) in eine von dem an einer an der Lastenbühne (1) befestigten Führungsstange (12) angeordneten Bedienungshandgriff (13) aus gesteuerte Drehbewegung versetzt werden.
  2. 2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkreuze (3,4) je vier Arme besitzen.
  3. 3. I1Iurförderzeug nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laatenbühne (1) zwei Achsen (2,201) -aufweist, deren erste (2) mit Drehkreuzen (3,4) und deren zweite (201) mit Säderri (18,19) ausgerüstet sind.
  4. 4. Plurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dar Außenseite eines jeden Drehkreuzes (3,4) ein um die Rollachse (2) frei drehbares gummibereiftes, einen Teil der Laufrollen (31,41 u.s.w.) überlagernies Schutzrad (6,66) angeordnet ist.
  5. 5. I'lurfördErzeug nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch ^c daü das oder die an der zweiten Achse (201) der Lastenbühne (1) angeordneten Räder (18,19) von der Antriebs^-ychine (7) angetrieben werden.
    209849/003 1 BADORlGiHAL
  6. 6. PlurförderzGUg nach Ansprüchen 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, äe.iL der Antrieb der an der zweiten Achse (201) der Lastenbührie (1) angeordneten Räder (18,19) über eine vom Bedienungsüi:ndgriff (13) zu betätigende Kupplung (25) erfolgt.
  7. 7. Flurförderzeug nach Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit der Einkuppelung der Räder (18,19) die Drehkreuze(3>4) ausgekuppelt werden.
  8. 8. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Laufrolle (31,32 u.s.w., 41 u.s.w.) je mit einem Zahnrad (20) drehfest verbunden ist, das über ein Zwischenzahnrad (21) mit einem auf die Rollachse (2) frei drehbar aufgesteckten Zentrslzahnrad (22) im Eingriff steht.
  9. 9. Flurförderzeug nach Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralzahnrad (22) über eine vom BedienungshandgriiEf (13) zu betätigende Kupplung (25) mit einer Bremseinrichtung (26) verbunden ist.
  10. 10. Flurforderzeug nach Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralzahnrad (22) über eine vom Bedienungshandgriff (13) zu betätigende Kupplung (25) an der drehbewegung des Antriebs angeschlossen ist, während die Drehkreuze (3»4) gleichzeitig ausgekuppelt werden.
  11. 11. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Laufrollen (31 u.e.w., 41 u.s.w.) eines Drehkreuzes (3,4) auf einem mit einem Gummireifen versehenen, auf die EollachBe (2) frei drehbar aufgesteckten zentralen Reibrad (333»4-44) unter Reibschluß abrollen, während das Zentralreibrad (333»444) über eine vom Bedienungshandgriff zu betätigende Kupplung (25) wahlweise mit dem Antriebsmotor (7) öder mit einer Bremseinrichtung (26) gekuppelt wird.
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    .,«•ti
    -12- L\L*LO ^Grl· 150
  12. 12. Flurforderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Drehkreuz (3»4) Bremsschuhe (28,29) zugeordnet sind, die mittels eines vom Bedienungshandgriff (13) über Bowdenzug od. dgl. zu betätigenden Exzenters (30) an die Laufrollen (31 u.s.w., 41 u.s.w.) herangeführt werden.
    Für den Anmelder :
    IoIJ[er Arentokt Patentanwalt
    209849/0031
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