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"Vacumetrische Leckanzeigeeinrichtung für eine Batterie doppelwandiger
Flüssigkeitsbehälter" Die Erfindung betrifft eine vacumetrische Leckenazeigeeinrichtung
für eine Batterie doppelwandiger Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Heizöltanke,
wobei zum Evacuieren des Mantelraumes in jedem Einzelbehälter eine Saugleitung zur
Sohle des Mantelraumes geffihrt ist.
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D:Le Erfindung geht von der durch die DAS 1 28 678 bekannten Leckanzeigeeinrichtung
für doppelwandige Flüssigkeitsbehälter mit Unterdruck im Mantelraum aus und benutzt
zum Erzeugen eines Unterdruckes eine Saugleitung, die im Mantelraum bis zu dessne
Sohle geführt ist. Die Saugleitung könnte allerdings auch analog zu der durch die
deutsche Patentschrift 1 147 089 bekannten Maßnahme im Innern des als Blase ausgeführten
Innenbehälters des doppelwandigen Tanks verlaufen und an der tiefsten Stelle durch
die Wand der Blase abgedichtet hindurchgefülirt sein. Die Erfindung berücksichtigt
auch, daß es durch das deutsche Paten-t 1 150 248- bekannt ist, den Druck im Mantelraum
durch einen die Saugleitung der Vacuumpumpe außerhalb des Behälters anzapfenden
Druckmessers zu beobachten. Zu diesem Zweck wird in der genannten Patentschrift
u.a. vorgeschlagen, daß in der Saugleitung oder in einer an die Vacuumpumpe anschließenden
Leitung eine auf etwaiges Leckmedium ansprechendes Sprügerät angeordnet ist.
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Die bekannten Lecksicherungseinrichtungen lassen sich auch für Batteriebehälter
verwenden, indem sie in einer der Anzahl der
Einzelbehälter entsprechenden
Zahl eingesetzt werden. Eine derartige Anwendung bekannter Geräte ist jedoch recht
aufwendig, da die aufzuwendenden Kosten in einem direkten Verhältnis zur Anzahl
der Einzelbehälter stehen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine vacumetrische Leckanzeigeeinrichtung
für eine Behälterbatterie zu schaffen, die in der Lage ist, bei. eInem Leck i irgend
einem der Behälter einen Alarm auszulösen und die im Aufwand geringer ist, als die
mehrfache Anwendung bekannter Leckenzeigeeinrichtungen.
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Auch ist es eine Aufgabe der Erfindung, bekannte und bewährte Baueinheiten
verwenden zu können. Eine derartige bekannte Baueinheit stellt z.B. der Geräteteil
einer Leckanzeigeeinrichtung bekannter Art dar, der aus einem Gehäuse besteht.
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in dem die Vacuumpumpe ein druckabhängiger Schalter und eine Alarmeinrichtung
untergebracht sind. Dieser Meßkasten hat zwei Anschlüsse, und zwar einen für die
Saugleitung der Vacuumpumpe und einen für das Anschlußrohr des druckabhängigen Schulters.
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Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, daß die Saugleitungen der
Einzelbehälter an ein luftdichtes Sammelgefäß angeschlossen sind, das einen Anschluß
für die Saugleitung einer Vacuumpumpe aufweist und an dem Mittel zum Anzeigen eines
Druckanstieges im Sarnmelgefäß und in das Sammelgefäß eindringender Leck flüssigkeit
vorgesehen sind. Es wird dadurch erreicht, daß bei Leckwerden eines der Innenbehälter
die Vacuumpumpe Flüssigkeit ansaugt. Diese Flüssigkeit gelangt in das Sammelgefäß
und lößt dort eine Anzeige aus. Bei einem Leck inm Außenbehälter kommt es zu einem
Druckanstieg im gesamten System und damit auch im Sammelgefäß 7, der dann wiederum
eine Anzeige-Vorrichtung auslöst.
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Eine Weiterentwicklung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
zum Anzeigen eines Druckanstieges und Eindringen der
Deckflüssgik
it unterhalb des Eintrittes der Saugleitungen am @@den dse Sammelgefäßes ein sich
nach unten erstreckender schlauchförmigen Hohlraum vorgesehen ist, en dessen unkerem
die nach oben führende Anschlußleitung eines druckabhängigen in an sich bekannter
Weise mit einer Alarmeinrichtung verbundenen Schalters angeschlossen ist.
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Diese Ausführungsform benötigt nur ein Mittel zum Anzeigen eines Lecks
sowohl im Laaenbehälter als auch im Außenbehälter. Befindet sich ein Leck im Außenbehälter
eines der Einzelbehälter, so führt des über den Druckanstieg im gesamten System
auch zu einem Druckanstieg in dem schlauchförmigen Hohlraum und der anschließenden
zum druckabhängigen Schalter führenden Leitung, so daß ein Alarm ausgelöst wird.
Beim Leckwerden eines der Innenbehälter saugt die Vacuumpumpe Flüssigkeit an. Diese
Flüssigkeit gelangt in das Sammelgefäß und fließt in den sich nach unten erstreckenden
schlauchförmigen Hohlraum und füllt diesen aus. Dadurch steigt der Druck in dem
anschließenden Teil und zwar in der Anschlußleitung des druckabhängigen Schalters
erheblich an, so daß dieser sich betätigt und den Alarm auslöst.
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Der schlauchförmige Hohlraum und die Anschlußleitung das druckabhängigen
Schalters können beide die Schenkel einer U-förmigen Rohrleitung oder Schlauchleitung
sein.
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Um zu verhindern, daß der druckabhängige Schalter von Öl benetzt wird,
ist es vorgesehen, daß der druckabhängige Schalter über der Höhenniveau des Sammelgefäßes
angeordnet ist.
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Eine Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
die Saugleitungen den Boden des Sammelgefäßes durcgeringen und in das Innere des
Sammelgefäßes hineinragen, wobei die Enden der Saugleitungen im Sammelgefäß derart
gekrümmt und
zueinander angeordnet sind, daß ihre Mundungen sternförmig
nach außen weisen.
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Eine derartige Ausgestaltung stellt sicher, daß bei einem Leck in
einem der Bahälter angesaugtes Öl auf die Wand des Sammelgefäßes prallt und nicht
in die Mündung der anderen Saugleitungen gelangt. Es wird damit also verhindert,
daß Öl in die nicht beschädigten Tanks dringt.
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Einc andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daB die Saugleitung
der Vacuumpumpe die Wand des Zwischengefäßes durchdringt und bis zum Boden des Sammelgefäßes
geführt wird und in der Saugleitung der Vacuumpumpe ein Schwimmerventil vorgesehen
ist. Bei dieser Ausführungsform wird durch den Druck der Vacuumpumpe in das Sammelgefäß
eindringende Leckflüssigkeit angesaugt. Sie steigt in der Saugleitung der Vacuumpumpe
iioch und schließt das Schwimmerventil. Der im Sammelgefäß noch vorhandene Unterdrück,zu
dem sich der Unterdruck in den nicht beschädigten Behältern der Behälter batterie
addiert, bewirkt kurzzeitig ein weiteres Nachfließen von Leckflüssigkeit in das
Sammelgef.äß. Diese Leckflüssigkeit gelangt wieder in den schlauchförmigen Hohlraum
und löst den druckabhängigen Schalter aus.
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Das Schwimmerventil kann dabei unmittelbar an das Sammelgefaß angebaut
sein.
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Die Abbildungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
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Es zeigt Figur 1 eine Leckanzeigeeinrichtung mit einer Behälterbatterie
aus drei Einzelbehältern in schematischer Darstellu ig Figur 2 olne Ausführungsform,
boi der iti der Saugleitung der Vacuumpumpe ein Schwimmerventil vorgesehen ist.
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Figur 3 eine Variante der Ausführungsform gemäß Figur 2 mit an das
Sammelgefäß angebautem Schwimmerventil Figur 1 zeigt eine Behälterbatterie, bestehend
aus den doppel wandigen Einzelbehältern 1, 2 und 3. Der Außenbehälter wird in der
Regel aus Stahl sein, dor innenbehälter ist in v:i.el.o.n Fällen eine Kunststoffblase.
Zum Evakuieren das des Mantelraumes ist in jedem Einzelbehälter 1, 2, 3 eine Saugleitung
4, 5, 6 zur Sohle des Mantelraumes geführt. Die Saugleitungen 4, 5, 6 sind teilweise
gestrichelt gezeichnet, um anzudeuten, daß sie den Innenbehälter nicht durchdringen,
sendern im Mantelraum abwärts geführt sind. Die Saugleitungen 4, 5, 6 münden in
ein Sammelgefäß 7, an welches die Saugleitung 8 einer Vacuumpumpe 9 angeschlossen
ist. Am Boden des Sammelgefäßes schließt sich ein schaluchförmiger Hohlraum 10 an,
an dem unten die nach oben führende Anschlußleitung 11 eines druckabhängigen, mit
einer Alarmeinrichtung 13 verbundenen Schalters 12 angeschlossen ist. Die Pumpe
9, der druckabhängige Schalter 12 und die Alarmeinrichtung 13 s:Lnd in einem Gerätekasten
15 untergebracht.
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Bei dem Leck beispielsweise im Behälter 1 und zwar im Innenbehälter
seitg Leckflüssikeit in der Saugleitung 4 hoch und gelangt is das Sammelgefäß 7.
Die hier eindrigende Leckflüssigkeit füllt den schlauchförmigen Hohlraum 10 und
die Anschlußleitung 11 mit Leckfltissigkeit und bewirkt so einen Druckanstieg i.n
dem Übrigen Teil der Anschlußleitung 11, wodurch es en einem Auslösen des druckabhängigen
Schalters 12 und der Alarmeinrichtung 13 kommt. Gleichzeitig mit dem Auslösen der
Alarmeinrichtung 13 kann die Vacuumpumpe 9 abgeschaltet werden.
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Die Figur 2 zeigt ein Sammelgefäß 7, bei dem die Saugleitungen 4 und
5 durch den Boden des Sammelgefäßes eingeführt sind und
in das Sammelgefäß
hineinrgen. Der obere Teil der Saugleitungen 4, 5 ist gekrummt, so daß die Mündungen
voneinander weg auf die Wandung des Sammelgefäßes 7 weisen. Die Saugleitung 8 der
Vacuumpumpe 9 ist hier durch den Deckel des Sammelgefäßen 7 geführt und reicht bis
zu dessen Sohle. Hier wird eindringende Leckflüssigkeit auch von der Saugleitung
8 angesaugt. Die Leckflüssigkeit kann allerdings nur bie zu einem Schwimmerventil
14 gelangen. Das Schwimmerventil 14 schließt, sobald es von der Leckflüssigkeit
erreicht ist. Gleichzeitig fließt aber auch Leckflüssigkeit in den schaluchförmigen
Hohlraum 10 und löst so wieder den druckabhängigen Schalter 12 aus, der denn die
Alarmeinrichtung betätigt und die Vaccumpe 9 still setzt. Die Figur 3 zeigt das
Schwimmerventil 14 unmittelbar an das Sammelgefäß angebaut.
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- Patentansprüche -