DE2123985A1 - Kettenglied mit von der Kreisform abweichendem Drahtquerschnitt - Google Patents

Kettenglied mit von der Kreisform abweichendem Drahtquerschnitt

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DE2123985A1
DE2123985A1 DE19712123985 DE2123985A DE2123985A1 DE 2123985 A1 DE2123985 A1 DE 2123985A1 DE 19712123985 DE19712123985 DE 19712123985 DE 2123985 A DE2123985 A DE 2123985A DE 2123985 A1 DE2123985 A1 DE 2123985A1
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Application number
DE19712123985
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English (en)
Inventor
Willi 5860 Iserlohn. MP Rudy
Original Assignee
August Röttgers Ketten- und Eisenwaren-Fabrik, 5868 Lethmathe-Untergrüne
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/12Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains
    • F16G13/14Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains built up from readily-separable links

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Kettenglied mit von der Kreisform abweichendem Drahtquerschnitt Die iiblichen Rundstahlketten weisen Kettenglieder auf, die aus Draht rni-t kreisförmigem Querschnitt hergestellt sind. Es sind auch bereits Kettenglieder bekannt, deren Drahtquerschnitt von der Kreisform abweicht. So ist bereits vorgeschlagen worden, einen D-förmigen Profildraht so zu einem O-förmigen Kettenglied zu verformen, daß der Balken des D außen liegt (DT-OS 1 803 240).
  • Durch diese Querschnittsform und -Anordnung sollen verbesserte Verschleißeigenschaften insbesondere von Gleitschutzketten und Reifenschutzketten dadurch erreicht werden, daß nach dem Gliedäußeren zu eine Werkstoffanhäufung und möglichst große Auflageflachen vorgesehen sind. Zur Lösung der gleichen Aufgabe hat man auch bereits vorgeschlagen, Kettenglieder mit trapez£örmigem Drahtquerschnitt herzustellen, wobei jedoch die Glieder im Geenk echmiedet werden mußten.
  • Die Erfindung geht nicht von derartigen Ketten mit vom Kreisquerschnitt atweichendern Drahtcluerschnitt aus, sondern vielmehr von Kettengliedern für Rundstahlketten, also solchen mit kreisförmigem Querschnitt. Der Erfindung liegt die Beobachtung zugrunde, daß diesen bekannten Rundstahlketten für jeglichen Verwendungszweck im wesentlichen zwei Nachteile anhaften: Zum einen hat sich gezeigt, daß in den Gliedkriiimnungen die größten Druckspannungen an der Innenseite und demgegenüber wesentlich geringere Zugspannungen an der Außenseite vorliegen, währe d gleichzeitig in den Gliedschenkeln die größten Zugspannungen an der Innenseite auftreten. Der Erfindung liegt deshalb insoweit die Erkenntnis zugrunde, daß es zweckmäßig ist, den Querschnitt so abzuwandeln, daß der Flächenschwerpunkt des Drahtquerschnittes mehr nach dem Inneren zu liegt.
  • Andererseits ist es bekannt, daß die Zugkräfte zwischen zwei ineinander gehängten Gliedern punktförmig an den Innenseiten und in den Mitten der Gliedkrümmungen iibertragen werden, so daß hier sehr hohe Herz'sche Pressungen auftreten, die zu bleibenden Verformungen und erhöhtem Verschleiß führen.
  • Die erstgenannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Drahtquerschnitt gewählt wird, welcher in bekannter Weise von der Kreisform abweicht, wobei jedoch nach der Erfindung der Flächenschwerpunkt des Drahtquerschnittes in der Gliedmittelebene nach der Gliedinnenseite vorzugsweise um soviel verlagert ist, daß bei Belastung der gestreckten Kette die 1)ruck- und ie Zugspannungen in den Gliedkrümmungen einander etwa gleich sind.
  • Dies kann gemäß der Erfindung dadurch geschehen, daß ein Dralltquerschnitt in der allgemeinen Forrn eines Vielecks, insbesondere eines Dreiecks, mit senkrecht zur Gliedlängsachse verlaufender Grundseite verwandt wird, wobei zumindest die der Grundseite benachbarten Querschnittsecken abgerundet sein sollen.
  • Hierbei empfiehlt es sich weiterhin, die Querschnittsgrundseite mit etwa dem Radius der Gliedkrümmung nach dem Gliedinneren hin konvex durchzuwölben, weil dann zwei ineinander gehängte Glieder sich an ihren Krümmungen nicht mehr punktförmig sondern linienförmig berühren und zwar nicht nur an einer sondern wegen der Symmetrie der Glieder an zwei einander kreuzenden Berührungslinien. Hierdruch werden die Herz'schen Pressungen erheblich herabgesetzt, Verformunren und Verschleiß werden weitgehend eingeschränkt.
  • für allgemeine Verwendungszwecke empfiehlt es sich hierbei, beim Drahtquerschnitt die allgemeine Form eines gleichseitigen drei ecks zu verwenden, wobei zumindest die nach dem Gliedinneren zu liegende Querschnittseite, vorzugsweise aber alle drei Querschnittseiten konvex und vorzugsweise nach dem gleichen Radius durchgewölbt sind, nänilich nach <jein Radius der Gliedkrümmung.
  • Für die besonderen, vorer ähnten Zwecke als Gleitschutzketten, Reifenschutzketten, Förderketten und dgl. ist es gemäß der Erfindung zweckmäßig, einen Draht mit der allgemeinen Querschnittsform eines gleichsel-enkligen Dreiecks zu verwenden, wobei die Schenkel @änger sich als die Grundseite. Hieraus ergibt sich der Vorteil einer Materialanhäufung nach der Gliedaußenseite, die als Verschleißzone gewertet werden kann und eine größere Griffigkeit ergibt. Selbstverständlich ist es hier möglich, im Gegensatz zum Erfindungsgedanken, zumindest an gewissen Umfangsstellen des Gliedes, z.B. an den Schenkeln, zusätzliche Materialanhäufungen vorzusehen, d.h. also den Querschnitt an dieser Querschnitsspitze zu verbreitern, wie dies bereits dem vorstehend erwähnten, bekannten Vorschlag entsprechen würde. Auch hierbei kann man in vorteilhafter Weise die Schenkel ebenfalls konvex durchwölben, wobei es sich jedoch empfiehlt, die Durchwölbungsradien der Querschnittsschenkel größer zu wählen als denjenigen der Grundlinie bzw. der Gliedkrümmung.
  • Aus der Schwerpunktsverlagerung des Gliedquerschnittes ergibt sich - wie ohne weiteres ersichtlich - auch in den Gliedschenkeln ein Abbau der Zugspannungen.
  • Die Erfindung ist an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, die in der Zeichnung wiedergegeben sind. Hierbei zeigen Fig. 1 schematisch einen Gliedquerschnitt in Verbindung mit einer Glied-Innenkrüminung mit im wesentlichen gleichseitigem Dreieck; Fig. 2 die gleiche Darstellung für einen Querschnitt voll im wesentlichen gleichschenkliger J)reiecksfori't.
  • Fig. 6 ist eine schaubildliche Ausicht zweier benachbarter Kettenglieder.
  • Strichpunktiert ist als Ausgangsform ein Kreisquerschnitt 5 bekannter Art dargestellt. Ein derartiges Kettenglied berührt sich mit dem Nachbarglied, dessen Innenumfang 6 in der Zeichnung erkennbar ist und einen Radius R aufweist, lediglich im Punkt 7.
  • Der Schwerpunkt 8 dieses Kreisquerschnittes liegt im Kreismittelpunkt.
  • Gemäß der Erfindung soll ein Querschnitt 9 gewählt werden, der sich :tber einem gleichzeitigem Dreieck mit der Grundseite 10 und den seitlich gerichteten Seiten 11 und 12 aufbaut, wobei die Grundseite 10 senkrecht zur Gliedlängsachse 13 verläuft. Die Seiten sind ausgewölbt, und zwar die Grundseite 10 mit dem Radius r, dessen Mittelpunkt bei 14 liegt und gleichzeitig der Mittelpunkt fiir den Radius R des Nachbargliedes 6 darstellt. Die Seiten 11 und 12 sind mit den gleichen Radien r, jedoch mit den Mittelpunkten 15 und 16 konvex nach außen gewölbt, wobei die drei Radien durch Zwischenabrundungen stufenlos ineinander übergehen. Der Schwerpunkt 17 ist gemäß der Erfindung also gegfenüber dem Schwerpunkt 8 des Kreisquerschnittes bekannter Ausführung nach dem Gliedinneren zu verlagert. Wegen der Übereinstimman g der Radien r und R berühren sich die benachbarten Glieder 18 linienförmig über eine Länge 19, gleichzeitig aber auch quer dazu einer eine gleiche Linie, welche durch den Punkt 7 geht.
  • nach einer Sonderheit der Erfindung ist es möglich, die beim Verschweißen der Gliedenden C- oder U-förmig vorgeformter Glieder so abzugraden, daß strichpunktierte Segmente 20 stehen bleiben.
  • Es ist ersichtlich, daß gegenüber dem Kreisquerschnitt 5 der erfindungsgemäße Querschnitt an der Gliedinnenseite um die beiden Teilflächen 21 vermehrt und an der Außenseite tun die beiden Teilflächen 22 vermindert wird.
  • Entsprechendes gilt auch für den Querschnitt gemäß Fig. 2, bei dem gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Hier sind jedoch die Schenkel 11, 12 länger als die Grundlinie 10 des theoretischen Ausgangsquerschnittes, so daß also der erfindungsgemäß Querschnitt hier auf einem gleichschenkligen Dreieck aufgebaut ist, dessen Spitze nach der Gliedaußenseite vorsteht. Hieraus ergibt sich eine zusätzliche Verstärkungs-Teilfläche 2-T an der Gliedaußenseite, die als Verschleißzone dienen kann.
  • Während nach Fig. 1 Xe Breite des Gliedes 24 gleich seiner Höhe 25 ist, weist das Glied nach Fig. 2 eine größere Höhe 25 gegen-über seiner Breite 24 auf. Die Erfindung ist in gleicher Weise auf einfache Kettenglieder wie auch auf Stegkettenglieder anwendbar.
  • Die Erfindung bezieht sich auf alle Arten von Kettengliedern, geschlossene und offene, Aufhängeglieder, Übergangsglieder und Endglieder bei Kettengehängen sowie Kettenschlösser und Schenkel.
  • Ansprüche

Claims (7)

  1. Ansprüche 1. Kettenglied mit von der Kreisform abweichendem Drahtquerschnitt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Flächenschwerpunkt (17) (Fig. 1) des allgemeinen Drahtquerschitts (9) in der Gliedmittelebene nach der Gliedinnenseite vorzugsweise um soviel verlagert ist, daß bei Belastung der gestreckten Kette die Druck- und die Zugspannungen insbesondere in den Gliedkrümmungen einander etwa gleich sind.
  2. 2. Kettenglied nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Draht uerschnitt in der allgemeinen Form eines Vielecks, insbesondere Dreiecks (10, 11, 12) mit senkrecht zur Gliedlängsachse (13) verlaufender Grundseit (10), wobei zumindest die ihr benachbarten Ecken abgerundet sind.
  3. 3. Kettenglied nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Querschnittsgrundseite (10) mit etwa dem Radius (R) der Gliedkrümmung nach dem Gliedinneren konvex durchgewölbt ist (Radius r).
  4. 4. Kettenglied nach Anspruch 2 oder 5, g e k e n n z e i c h -n c t; durch die allgemeine Querschnittsform eines gleichseitigen Dreiecks (Fig. 1).
  5. 5. Kettenglied nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n -n e t , daß die seitlichen Dreiecksseiten (11, 12) des Drahtquerschnittes in der gleichen Weise und vorzugsweise im gleichen Maße durchgewölbt sind (Radius r) wie die Grundseite (10).
  6. 6. Kettenglied nach Anspruch 2 oder 3, gek e n n z ei c h -n e t durch die allgemeine Querschnittsform eines gleichschenkligen Dreiecks, wobei die Schenkel (11, 12) länger sind als die Grundlinie (10) und vorzugsweise die Durchwölbungsradien (r) der Schenkel größer sind als derjenige (r) der Grundlinie (10).
  7. 7. Kettenglied nach einem der Anspriiche 1 bis 6, g e k e n n z e i c n n e t durch nach de Abgraten stehenbleibende Wulstwinkel (20) an den Gliedinnenseiten.
    L e e r s e i t e
DE19712123985 1971-05-14 1971-05-14 Kettenglied mit von der Kreisform abweichendem Drahtquerschnitt Pending DE2123985A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2362313A1 (fr) * 1976-02-04 1978-03-17 Bruce Peter Chaine a maillons

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