DE2123794B2 - Verfahren zur Herstellung von Bromphenylnorbomenen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von BromphenylnorbomenenInfo
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Description
(a) eine Verbindung der Formel
mit einem Bromierungsmittel in Anwesenheit eines Antimon-Keialysators und eines halogenieren
aliphatischen Kohlenwasserstoffs mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen umsetzt, wobei das Bromiermittel eine Mischung aus Brom und Chlor ist, und
(b) das gewünschte Produkt isoliert,
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wobei in den obigen Formeln X ein Fluor-, Chlor- und
Bromatom, Y eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoff atomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
eine Monohalogenalkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und ein Halogenatom bedeuten,
wobei Halogen Fluor, Chlor und Brom bedeutet, R und R' unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom und
eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoff- so atomen bedeuten, a im Bereich von ungefähr 2 bis 4 liegt
und b 0 oder 1 ist.
Die Temperatur bei der man die Bromierung durchführt, liegt im Bereich von ungefähr -10° C bis
150° C, vorzugsweise von ungefähr 0 bis 8O0C, und am meisten bevorzugt von ungefähr 10 bis ungefähr 40° C.
Um eine hohe Ausbeute an aromatischer Tetrabromverbindung zu erhalten, ist eine tiefe Reaktionstemperatur
erwünscht. Da jedoch die Kühlkosten hoch sind, ist aus wirtschaftlichen Gründen eine Temperatur von
ungefähr 250C bevorzugt.
Bei der Bromierung wird ein Antimon-Katalysator wie das Metall selbst verwendet. Weiterhin können
andere Antimonverbindungen wie Antimontrichlorid, Antimonpentachlorid, Antimontribromid oder Antimonpentabromid
verwendet werden. Die bevorzugte Antimonverbindung ist Antimonchlorid. Die Menge an
Halogenierungskatalysator, die man verwendet, liegt im Bereich von ungefähr 0,01% bis ungefähr 10,0%,
bezogen auf die Menge an Addukt auf Gewichtsprozentbasis.
Bei der Bromierung können gewünschtenfalls Lösungsmittel verwendet werden. Das verwendete
Lösungsmittel muß gegenüber den Reaktionsteilnehmern und den Reaktionsprodukten inert sein. Solche
Lösungsmittel sind halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen wie
Acetylentetrachlorid, Trichlormethan, Hexachlorbutadien, Methylenchlorid, Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff.
.
Die Menge an Bromierungsmittel liegt im Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 8 Mol/Mol Addukt,
vorzugsweise verwendet man ungefähr 3 bis ungefähr 6 Mol/Mol Addukt und am meisten bevorzugt ungefähr
4 bis ungefähr 4,5 Mol/Mol Addukt. Die Menge an b5
Bromierungsmittel, die man verwendet, hängt von der gewünschten Menge an Brom in dem aromatischen
Ring ab.
Wird eine Mischung aus Brom und Chlor als
Bromierungsmittel verwendet, liegen die Bereiche, die
man verwenden kann, von 0,5 bis ungefähr 2MoI Brom/Mol Chlor, vorzugsweise verwendet man äquimolare Menge und am meisten bevorzugt wird ein
Überschuß an Chlor verwendet, d. h. ungefähr 1 Mol
Brom/1,1 Mol Chlor.
Verwendet man dieses Bromierungsverfahren, so enthält das entstehende Produkt Brom- und Chlorsubstituenten an dem Benzolring. Im allgemeinen enthalten
ungefähr 10% bis ungefähr 20%,^des Produktes 3 Bromatome und 1 Chloratom am Benzolring, und der
Rest des Produktes (ungefähr 80 bis ungefähr 90%) sind tetrabromierte Produkte. In geringen Mengen können
ebenfalls andere Nebenprodukte wie das Tribromdichlorisomere gebildet werden.
Das am meisten bevorzugte halogensubstituierte Cyclopentadien zur Herstellung des verwendeten
Diels-Alder-Adduktes ist Hexachlorcyclopentadien, und
die bevorzugte Styrolverbindung ist Styrol selbst Um die Erläuterung zu vereinfachen, wird nur auf die beiden
letzteren Verbindungen Bezug genommen. Es soll jedoch bemerkt werden, daß andere halogenierte
Cyclopentadiene oder Styrolderivate bei der Diels-Alder-Reaktion entsprechend verwendet werden können,
um die Verbindungen herzustellen, die bei dem erfindungsgemäßen Bromierungsverfahren verwendet
werden.
Einige der halogenierten Cyclopentadiene sind die folgenden:
Hexahalogencyclopentadiene wie
Hexachlorcyclopentadien,
Hexafluorcyclopentadien oder
Hexabromcyclopentadien;
Monoalkylpentahalogencyclopentadienewie
Monoalkylpentahalogencyclopentadienewie
5-Methylpentachlorcyclopentadien,
5-Methylpentabromcyclopentadien,
5-Hexylpentafluorcyclopentadien,
5-Decylpentachlorcyclopentadien;
Dialkyltetrahalogencyclopentadiene wie
Dialkyltetrahalogencyclopentadiene wie
S.S-Dimethyltetrachlorcyclopentadien,
S.S-Dibutyltetrachlorcyclopentadien,
5,5-Dihexyltetrabromcyclopentadien,
5,5-Dinonyltetrafluorcyclopentadien,
5,5-Didecyltetrachlorcyclopentadien;
Alkoxytetrahalogencyclopentadienewie
Alkoxytetrahalogencyclopentadienewie
5-Methoxypentachlor- oder
S.S-Dimethoxytetrachlorcyclopentadien,
5-Hexyloxypentachior- oder
W-Dihexyloxytetrabromcyclopentadien,
5-Decyloxypentachlor- oder
5,5- Didecyloxytc trachlorcyclopentadien,
5-Methoxypentafluor- oder
S.S-Dimethoxytetrafluorcyclopentadien;
Halogenalkyl-halogencyclopentadienewie
Halogenalkyl-halogencyclopentadienewie
5-Chlormethylpentachlorcyclopentadien,
5,5-Bis-(chlormethyI)-tetrachlorcyclopentadien,
S-Bromäthylpentabromcyclopentadien,
5,5-Bis-(bromhexyl)-tetrachlorcyclopentadien,
5-Fluordecylpentachlorcyclopentadien,
S.S-Bis-ifluordecyO-tetrafluorcyclopentadien.
Einige Styrolverbindungen, die bei der Diels-Alder-Umsetzung
verwendet werden können, wobei das Diels-Alder-Addukt als Ausgangsprodukt bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird, sind Styrol oder Verbindungen der folgenden Formeln:
Grr
= CH,
\κ
CH3
C2H5
^/ C3H7
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit jeder Bromierungsvorrichtung, bei der man Brom und Chlor
verwendet, durchgeführt werden. Das bevorzugte Verfahren ist jedoch ein Multireaktor-Verfahren, wie es
in der deutschen Patentschrift 21 23 853 beschrieben ist.
Die erfindungsgemäßen Produkte können durch übliche Verfahren wie durch Kristallisation gewonnen
werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie jedoch zu beschränken. Wenn nicht anders
angegeben, sind alle Temperaturen in 0C und alle Mengen in Gew.-Teile angegeben. Um die Überlegenheit des erfindungsgemäßen Verfahrens zu zeigen,
werden Vergleichsbeispiele, bei denen verschiedene Bromierungskatalysatoren verwendet werden, angegeben. Im Beispiel wird ein Antimon-Katalysator verwendet, in Vergleichsbeispiel 1 wird ein Aluminium-Katalysator und in Vergleichsbeispiel 2 wird ein Eisenkatalysator verwendet.
(unter Verwendung eines SbCb-Katalysators)
Eine Lösung von 192 g (1,2 Mol) Brom und 85 g
(1,2 Mol) Chlor in 50 ml Acetylentetrachlorid (ATC) wurde tropfenweise (während 5 Stunden) unter Rühren
zu einer Lösung von 1503 g (0,4 Mol) des Addukts aus
Styrol und Hexachlorcyclopentadien, 5 g Antimontrichlorid und 120 ml Acetylentetrachlorid mit solcher
Geschwindigkeit gegeben, daß die Reaktionswärme die Reaktionstemperatur bei 32 bis 410C hielt Nachdem
man eine weitere Stunde bei Zimmertemperatur gerührt hatte, wurde die Reaktionsmischung langsam
auf 1500C erwärmt, bis der Überschuß an Halogenierungsreagens abdestilliert war, und dann ließ man die
Reaktionsmischung auf Zimmertemperatur unter Rühren abkühlen. Die ausgefallenen Kristalle wurden
abfiltriert und mit 80 ml ATC gewaschen, wobei man 216 g (78% Ausbeute) eines farblosen Produkts
Fp. = 170 bis 174° erhielt, dessen Analyse dem gewünschten Produkt entsprach. Gewünschtenfalls
kann man das Produkt mit Dampf behandeln, um das Lösungsmittel zu entfernen.
Tetrabromiertes Addukt von
Styrol-Hexachlorcyclopentadien
(FeCl3-Katalysator)
Eine Lösung von 192 g (1,2 Mol) Brom und 85 g (1,2MoI) Chior in 5OmI Acetylentetrachlorid wurde
tropfenweise (während 3,5 Stunden) unter Rühren zu einer Mischung von 150,8 g (0,4 Mol) des Addukts
aus Styrol und Hexachlorcyclopentadien, 5 g Eisen(III)-Chlorid und 120 ml Acetylentetrachlorid mit
solcher Geschwindigkeit zugegeben, daß die Reaktionswärme die Reaktionstemperatur bei 36 bis 43° C hielt.
Die Reaktionsmischung wurde unter N2 über Nacht
aufbewahrt und dann langsam auf 150° C erwärmt, um überschüssiges Halogenierungsreagens abzudestillieren. Beim Abkühlen auf Zimmertemperatur schieden
sich 110 g (40% Ausbeute) eines leicht graugefärbten Feststoffs aus, der mit einer schwarzen Verunreinigung
verschmutzt war. Dieses Produkt wurde zweimal aus Benzol umkristallisiert und mit Tierkohle behandelt,
wobei man das gewünschte farblose Produkt erhielt.
Tetrabromiertes Addukt von
Styrol-Hexachlorcyclopentadien
(unter Verwendung eines
wasserfreien AlCU-Katalysators)
Eine Lösung von 192 g (1,2MoI) Brom und 85 g (1,2 Mol) Chlor in 50 ml Acetylentetrachlorid wurde
tropfenweise (während 4,5 Stunden) unter Rühren zu einer Mischung aus 150,8 g (0,4 Mol) des Addukts aus
Styrol und Hexachlorcyclopentadien, 5 g wasserfreiem Aluminiumchiorid und 120 ml Acetylentetrachlorid mit
solcher Geschwindigkeit gegeben, daß die Reaktionswärme die Reaktionstemperatur bei 33 bis 40°C hielt.
Die Reaktionsmischung wurde über Nacht unter N2
aufbewahrt und dann langsam auf 150°C erwärmt, um
überschüssiges Halogenierungsmittel abzudestillieren. Beim Abkühlen auf Zimmertemperatur schied sich ein
dunkler Niederschlag aus. Die Reaktionsmischuniz
wurde in Tetrachlorkohlenstoff gelöst, mit Aktivkohle behandelt, konzentriert und dann ließ man kristallisieren.
150 g des teilweise kristallinen dunklen Niederschlags, der sich ausschied, wurden zweimal aus Benzol
unter Behandlung mit Aktivkohle umkristallisiert, wobei 5 man ein farbloses Produkt (57 g, Fp. = 173 bis 1770C)
erhielt.
Aus diesen Vergleichsbeispielen ist ersichtlich, daß man bei Verwendung eines Antimon-Katalysators in
guter Ausbeute ein farbloses, kristallines Produkt erhält, das direkt in Formmassen verwendet werden kann.
Verwendet man Eisen- und Aluminium-Katalysatoren, so muß das Produkt, um ein weißes Produkt zu ergeben,
ausgiebigst gereinigt werden. Dies bringt niedrige Ausbeuten mit sich. Weiterhin sind in dem Produkt, das
unter Verwendung des Eisenkatalysators hergestellt wurde, Spuren an Eisen vorhanden. Das Produkt, das
man bei der Verwendung von Eisen-Katalysator erhielt, war leicht graugefärbt und enthielt schwarze Verunreinigungen.
Diese Eisenverunreinigungen würden eine Zersetzung der Formmasse bewirken, und außerdem
würde Korrosion der Formvorrichtungen bei den Temperaturen, die man üblicherweise zum Verformen
von polymeren Materialien verwendet, auftreten. Der Aluminium-Katalysator ergab ein Produkt, das in Form
eines dunklen Schlamms vorlag, und außerdem wurde das Produkt in niedriger Ausbeute erhalten. Um dieses
Bromphenylnorbornen in Formmassen verwenden zu können, wären weitere Bearbeitungsstufen erforderlich.
Die erfindungsgemäß hergestellten bromierten Styrol-Halogencyclopentadien-Addukte
sind wertvolle feuerhemmende Zusatzstoffe für verschiedene Polymere und Kunststoffe, insbesondere für Acrylnitril-Butadien-Styroi-(ABS)-Systeme.
Andere geeignete Kunststoffe und Polymere, sind in der deutschen Offenlegungsschrift21
32 040.1 beschrieben.
Claims (3)
1. Verfahren zur Hersteilung von Bromphenylnorbornenen der Forme'
dadurch gekennzeichnet, daß man (a) eine Verbindung der Formel
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mit einem Bromierungsmittel in Anwesenheit eines Antimon-Katalysators und eines halogenierten aliphatischen Kohlenwasserstoffs mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen umsetzt, wobei das Bromierungsmittel eine Mischung aus Brom
und Chlor ist, und
(b) das gewünschte Produkt isoliert,
wobei in den obigen Formeln X ein Fluor-, Chloroder Bromatom, Y eine Alkylgruppe mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Monohalogenalkylgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und ein Halogenatom bedeuten, wobei Halogen, Fluor, Chlor und
Brom bedeutet, R und R' unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom und eine niedrige Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, a im so Bereich von ungefähr 2 bis 4 liegt und b 0 oder 1 ist.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Brom zu Chlor
ungefähr 0,5 bis 1,5MoI Brom pro Mol Chlor
beträgt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X und Y ein Chloratom und R und R'
ein Wasserstoffatom bedeuten.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bromphenyinorbornenen durch Bromierung von
Phenylnorbornenen in Gegenwart eines Antimon-Katalysators. Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindun
gen sinu" wertvolle, feuerhemmende Zusatzstoffe.
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von bromierten organischen Verbindungen durch Substitution von Wasserstoff am Kern mit Brom wird die
entsprechende Verbindung mit elementarem Brom in Anwesenheit eines geeigneten Katalysators wie Jod
oder wasserfreies Eisen(III)-chlorid umgesetzt Die Hälfte des umgesetzten Broms liegt in der organischen
Verbindung vor, und die andere Hälfte des Broms bildet Bromwasserstoff, der ein unerwünschtes Nebenprodukt
ist Die genannten Katalysatoren begünstigen ebenfalls Sekundärreaktionen, wodurch Nebenprodukte gebildet
werden, die das Produkt verunreinigen und verfärben.
Außerdem ist ein Verfahren zur Bromierung von Phenolen und Naphtholen bekannt, bei dem zur
besseren Ausnutzung des Broms der bei dieser Substitutionsreaktion entstehende Bromwasserstoff
laufend oxidiert wird. Dabei wird als Oxidationsmittel Chlor, Schwefeltrioxid, Oleum, Braunstein oder Arsensäure und als Lösungsmittel Phosphoroxychlorid verwendet Dieses Verfahren erfordert ein ausgesprochen
polares Lösungsmittel, wie Phosphoroxychlorid, und ist speziell für die Bromierung von Phenolen, also von
aromatischen Verbindungen mit einer direkt an den Kern gebundenen Hydroxylgruppe, geeignet
Schließlich ist noch ein anderes Verfahren zur Kernbromierung aromatischer Verbindungen bekannt
bei dem als Katalysatoren Lewis-Säuren und Metallsalze, unter anderem auch Antimonhalogenide, eingesetzt werden. Dieses Verfahren kann in polaren
Lösungsmitteln mit brauchbarer Geschwindigkeit durchgeführt werden; dagegen verläuft die Bromierung
in weniger polaren oder unpolaren Lösungsmitteln stets viel langsamer und ist somit in vielen Fällen
unwirtschaftlich.
Bromphenylnorbornene sind besonders bei der Formulierung von feuerbeständigen polymeren
Zusammensetzungen wertvoll. Die verwendeten Verarbeitungsverfahren und die Eigenschaften, die diese
Zusammensetzungen haben müssen, erfordern, daß der bromierte Zusatzstoff ausgezeichnete Stabilität und
Farbe besitzt Verunreinigungen, die eine Zersetzung bewirken wie Eisenverbindungen, dürfen nicht vorhanden sein. Die Reinigung des Produktes, das unter
Verwendung der bekannten Katalysatorsysteme hergestellt wurde, ist schwierig und ein teures Verfahren.
Erfindungsgemäß werden die Bromphenylnorbornene nach einem einfachen und wirtschaftlichen
Verfahren hergestellt, wobei das Produkt in hoher Ausbeute und unter möglichst großer Ausnützung des
Broms in dem Produkt erhalten wird. Dabei soll ein Katalysator verwendet werden, der dem Produkt keine
unerwünschten Eigenschaften verleiht.
Gegenstand der Erfindung ist daher das Verfahren zur Herstellung von Bromphenyinorbornenen nach
Anspruch 1 und in den bevorzugten Ausfülirungsformen nach den Ansprüchen 2 und 3. Die Bromphenylnorbornene werden hergestellt indem man das Diels-Alder-Addukt von Styrol und einem halogensubstituierten
Cyclopentadien mit einem Bromierungsmittel in Anwesenheit eines Antimon-Katalysators umsetzt, wobei das
Bromiermittel eine Mischung aus Chlor und Brom ist. Das erhaltene Material ist eine farblos«, kristalline
Verbindung. Die Verwendung des Antimon-Katalysators schafft ein einfaches Verfahren, um das gewünschte
Produkt in hohen Ausbeuten zu erhalten. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man
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