DE2123651A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffschaum - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffschaum

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DE2123651A1
DE2123651A1 DE19712123651 DE2123651A DE2123651A1 DE 2123651 A1 DE2123651 A1 DE 2123651A1 DE 19712123651 DE19712123651 DE 19712123651 DE 2123651 A DE2123651 A DE 2123651A DE 2123651 A1 DE2123651 A1 DE 2123651A1
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DE
Germany
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catalyst
resin
foaming
foam
plastic foam
Prior art date
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Pending
Application number
DE19712123651
Other languages
English (en)
Inventor
Eric Henry Carlton Nottingham OHara (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MIDLAND INSOLATORS Ltd
OHARA ERIC
Original Assignee
MIDLAND INSOLATORS Ltd
OHARA ERIC
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/74Mixing; Kneading using other mixers or combinations of mixers, e.g. of dissimilar mixers ; Plant
    • B29B7/7404Mixing devices specially adapted for foamable substances
    • B29B7/7409Mixing devices specially adapted for foamable substances with supply of gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffschaum, z.B. Harnstofformaldehydschaum.
Bei der Herstellung von Harns to ^formaldehydschaum ist es bekannt, zur Schaumbildung entweder Harns to fformaldehydharjaufzuschäumen und danach einen Katalysator mit dem «,3schäume-:-α Kars zn dessen Härtung in Verbindung zu bringen, oder den Katalysator zu schäumen und danach das Harz mit diesem ..aisfunmenzubr-ing-m.
bekannte Vorrichtung, mit il&t mau nach beiden "Verfahren arbeiten kann, weist zv/ai Druckgefäß auf, in die Druckluft
1 0 «J ö /ι iJ / j H Ü 0
BAD
2123R51
eingeleitet wird, nachdem sie mit dem betreffenden Material, Harz oder Katalysator, gefüllt, sind. An diese Druckgefäße (Kessel) sind Leitungen angeschlossen, die zu einer Schäumkanone führen. Bei der bekannten Vorrichtung können sich folgende Probleme ergeben. In erster Linie wird, wenn das eine Material während des Spritz- bzw. Sprühvorganges vor dem anderen zu Ende geht, entweder unvermischtes Harz oder geschäumtes Harz oder auch reiner bzw. unvermischter Katalysator oder geschäumter Katalysator aus der Schäumkanone gesprüht, t je nachdem, nach welchem der obigen Verfahren gearbeitet wird. Zur Zeit werden Schaugläser oder pneumatische Kontrollrohre auf der Außenseite der Druckgefäße verwendet, damit festgestellt werden kann, ob sich noch eine Flüssigkeit in diesen befindet, jedoch können diese unter bestimmten Lagebedingungen unklar werden, oder es kann, wenn die Bedienungsperson nicht anwesend ist, nicht festgestellt werden, wenn ein Druckgefäß leer ist.
Ein weiteres Problem bei der bekannten Schäumanlage mittels Druckgefäßen besteht darin, daß zum Einfüllen die Deckel abgenommen werden müssen und danach ersb der Einfüllvorgang beginnen kann. Dies erfordert natürlich Zeit und während ) dieses Vorganges kann das Harz und der Katalysator in der Schäumkanone und der gehärtete Schaum die Düse blockieren, aus der das Harz oder der zum Schäumen verwendete Katalysator austritt.
Zur Beseitigung dieser iHchtsLle wird nach der Erfindung eine Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffschaum, ζ.3. Harnst off ormaldehydschaum, aus eimern Harz und einem Katalysator vorgesehen, die zum Schüu.nciu des Katalysators odsr des Harzes eine Schäumkanone mit θ..ϊιομ Auslaß zum Zeristäuben des geschäumten Kunststoffs und Druck^efäße für das flarz und den Katalysator aufweist, lie jeweils mit der Schäumkanone verbunden sind, und sich dadurch auszeichnet, daß ein
"i U y ti 49/ 1 8 90 _3_
BAD ORIGINAL
Reservebehälter über ein Steuerventil an jedes Druckgefäß angeschlossen und eine akustische Alarmeinrichtung vorgesehen ist, die ein Signal abgibt, wenn der Inhalt eines der beiden Druckgefäße ein minimales Niveau erreicht.
Zweckmäßigerweise wird eine Einrichtung zum automatischen Offnen des betreffenden Ventils bei Erreichen des minimalen Niveaus vorgesehen. Andererseits können die Ventile auch von Hand betätigbar sein, wenn eine billigere Vorrichtung vorgesehen werden soll.
In jedem Falle wird die Anordnung so getroffen, daß innerhalb von Sekunden, sobald von der Alarmeinrichtung ein Warnsignal abgegeben wird, der Reservebehälter oder Fülltrichter, der bereits gefüllt ist, in das nahezu leere Druckgefäß entleert wird, wodurch die oben angegebenen Probleme hinsichtlich Erhärten des Schaumsteffes nicht mehr auftreten können.
Mit der Erfindung werden die bekannten Probleme bei der Herstellung von gutem Schaumstoff auf ein Minimum reduziert und es wird gleichfalls die Betriebszeit um einen beträchtlichen Betrag verringert. Damit ist auch ein praktisch kontinuierlicher Schäumvorgang möglich.
Die Reservebehälter oder Fülltrichter sind zweckmäßigerweise offene Behälter, jedoch können auch unter Druck stehende Gefäße vorgesehen werden, die auf der Oberseite der anderen Druckgefäße angeordnet und durch pneumatische Ventile betätigbar sind, so daß der Vorgang vollständig kontinuierlich ablaufen kann.
Eine beispielsweise Ausführungsform nach der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, in der schematisch eine Vorrichtung zum Herstellen von geschäumtem Kunststoff dargestellt ist.
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Bei dieser Vorrichtung nach der Zeichnung sind zwei Druckgefäße 1, 2 vorgesehen, von denen jedes durch eine Leitung bzw. 4 an die Einlaßöffnungen einer Schäumkanone 5 angeschlossen ist.. An jedes der Druckgefäße 1, 2 und an eine Einlaßöffnung der Schäumkanone 5 ist eine Leitung 6 angeschlossen, durch die Druckluft zugeführt wird. Das Druckgefäß 1 ist mit Harnstofformaldehydharz und das Druckgefäß 2 mit einem Katalysator gefüllt, dessen Hauptbestandteil Phosphorsäure ist. Ferner ist an jedes Druckgefäß 1, 2 jeweils über ein Steuerventil 9, 10 ein Fülltrichter bzw, 8 angeschlossen. Mit nicht dargestellten Einrichtungen zum Abtasten bzw» Feststellen des Niveaus in den Druckgefä«<fßen 1, 2 ist eine akustische Alarmeinrichtung 11 verbunden, die go ausgebildet ist, daß sie die Steuerventile 9, 10 betätigt, d.h. öffnet und schließt. Die Alarmeinrichtung 11 kann elektronisch oder pneumatisch betätigbar sein.
Die Schäum- oder Sprühkanone 5 hat einen bekannten Aufbau und sie weist eine Kammer 12 auf, die mit Glaskugeln 13 von einigen Millimetern Durchmesser gefüllt ist. Die Einlaßöffnungen für die Druckluftzufuhr und den Katalysator münden in der Kammer 12 an Stellen, die stromaufwärts von der Stelle liegen, an der die Einlaßöffnung für das Harz in die Kammer führt9 wobei diese Einlaßöffnung wiederum stromaufwärts von der Düse 14 der Schäumkanone 5 liegt,
Während des Betriebs wird dsr Schäumkanone 5 und den beiden Druckgefäßen I52 Luft zugeführt, wobei Harz und Katalysator durch die Leitungen 3» 4 in die Schäumkanone gedrückt werden. Das Schäumen des Katalysators erfolgt in der Kammer 12, während die Luft in die ScM'omkanone eindringt, wobei
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der Katalysator über die Oberfläche der Glaskugeln 13 gedrückt und verteilt wird. Aus der Düse 14 tritt der Schaum als Sprühregen bzw. in Sprayform aus, worauf er in den zu füllenden Hohlraum, z.B. in die Türfüllung eines Kühlraumes oder in die hohle Wand eines " Gebäudes, eingespritzt wird.
Wenn das Niveau in einem der beiden Druckgefäße 1, 2 einen kritischen minimalen Wert erreicht, tritt die akustische Warneinrichtung 11 in Punktion, wodurch das betreffende Ventil 9 oder 10 zum Auffüllen des Druckgefäßes 1 oder 2 aus dem betreffenden Reservebehälter oder Fülltrichter 7 oder 8 geöffnet wird.
Die Steuerventile 9 und 10 brauchen nicht notwendigerweise automatisch betätigbar sein, wenn es sich um solche Ventile handelt, die durch eine Bedienungsperson schnell geöffnet werden können.
Die Reservebehälter 7, 8 können - wie dargestellt - oben offene Fülltrichter sein, jedoch können auch unter Druck stehende Behälter ähnlich den Druckgefäßen 1, 2 vorgesehen werden.
Durch Auswechseln der an die Schäumkanone 5 angeschlossenen Leitungen 3, 4 kann die Vorrichtung auch dazu verwendet werden, anstelle des Katalysators das Harz zu schäumen, bevor der Schaum aus der Düse 14 austritt.
Auf die Britische Patentschrift 1 088 562 wird Bezug genommen.
I U y d 4 9 / I 6 9 0

Claims (4)

  1. 2173651
    Pat errfcamsprüeii'3
    [ 1« !Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffschaum, z.B.
    X^/Harnstofformaldehydschaura.. aus einem Hp.rz und einem Katalysator, mit einer Schäumkanone zum Schäumen des Katalysators oder des Harzes9 die einen Auslaß zum Zerstäuben des geschäumten Eiu-stst-offs auf weist, und mit Bruckgsfäßen für das Harz rniü. den Katalysator, die jeweils sii die ScfeäiÄiBkanone susges&alosE^n sind, dadurch gekennzeichnet* daß e-in Reservefe'sMLrfosr (7, S) üfesr
    ein Ste^srvsntil (9S 10) on ^sfiss DruolfgsfäS (1. 2) abgeschlossen uuS. eine akustische .O.^raeinriehtoig (11) vorgssehsn isxf die ein Sigrid]., abg.fbt, wenn der t eines der beides Briii-igSAaSa ein minimales e^reloht.
  2. 2. Vorriofetung nach Anspruch 1? dadurch gekennzeiclsnet., daß eine Einrichtung zum automatischen Öffnen des ■betreffenden Steuerventils (9» 10) "bei Erreichen des minimalen Niveaus vorgesefe-sn ist.
  3. eisS die S-ösy,srv®2ÄIl© (9S 10) vca Hand fcetätigbar
  4. 4. Yoi^ielrciijag naoli siasa der As.sprücä.3 1, 2 mid 3S daskibob. g©k©taiigeielm©tP da6 dis Esssr-Tsfc&häTSs-r (7, 8) als ©f£®as Gefäß© ausgebildet, 3iacio
    5» Yor-idcbrfeiiög nach eines der Änspriic-as is2 und. 3S dae^f-öii gels&smzeichnst, daß die E©3ss:T/ebshäl\;ci- {73 8) iii&T brack, steheaae, auf" cisr- Oberseite
    —1— . JUätUä/1690
    anderen Druckgefäße (1,2) angeordnete Gefäße ausgebildet und zur Erzielung eines vollständig kontinuierlichen Betriebs durch pneumatische Ventile betätigbar sind.
    109849/1690
    Leerseite
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DE4425317A1 (de) * 1994-07-18 1996-01-25 Bayer Ag Verfahren und Vorrichtung zur Schaumherstellung mittels unter Druck gelöstem Kohlendioxid

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